Aria rannte Herr Tanaka und Freya hinterher und war verwundert das Kenji, nicht mitkam.Oben angekommen bemerkte sie erst wie die Wunde war und ging zu Boden sie saß da auf den Knie und fing an zuweinen.
"Ich war das" sagte sie schluchzend mit trauriger Stimme, "Da war so eine komische Frau, Mira, Sie sagte mir das der Lehrer die Schülerinnen des Kurses missbrauchen und sexuell belästigen würde und das die Eltern wollten, das er umgebracht wird. Ich wusste nicht was mit mir los war, ich wollte das alles nicht..."
Plötzlich spürte sie das jemand hinter sich stehen. Sie blickte mit trännenden Augen zu Kenji, welcher das alles begutachtete.
"Unglaublich gut gesetzte Stichwunde", meinte er nur, "Davon sollte kein Schüler erfahren, sonst bricht hier das Chaos aus."
Er ging in den Raum und vor den toten Lehrer und hielt seine Hand dort hin. Ein Blitz sammelte sich in seiner Hand und diesen ließ er auf den Lehrer niedergehen. Die Leiche verkohlte richtig und bald war nur noch Staub da und der Boden war auch unglaublich abgeschmort. Dann ging er zurück zu Aria, Freya und herr Tanaka.
"Jemand soll das hier säubern", sagte er nur und ging dann zurück zum Klassenraum.

Freya konnte nicht glaube was Aria sagte, ihr stiegen nun auch leichte Tränen, als sie ihre Freundin ansah.
Wie konnte sie ihm, dies nur antun, der Lehrer war zwar manchmal etwas komisch und streng, aber gleich den tot? Was Kenji tat, war ebenfalls herzlos und lies sie aufschreien, als der Staub zu Boden rieselte. Ihr war dies alles zu fiel, sie rannte einfach weg, ohne auch nur etwas getan zu haben. Sie rannte an Kenji vorbei, mit Tränen in den Augen, niemals wollte sie wieder für ihn schwärmen.
\\Er ist doch genau wie alle andere und sogar noch schlimmer!//
Anstatt zurück ins Klassenzimmer zu gehen bog sie einfach nach links ab und versteckte sich schluchzend in der Mädchentoilette.

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Genau zur gleichen Zeit lief eine junge Mutter zum Briefkasten und entleerte diesen. Unter all der weissen Post, befand sich genau ein blutroter Umschlag und als die Mutter diesen sah, stockte ihr der Atem, ihr ganzer Körper zitterte.
"LIEBLING!"
Sie rannte sofort in die Küche, wo ihr Mann gerade die Zeitung lass und knallte den Umschlag vor in hin. Genau die gleiche Reaktion wie bei der Mutter, er aber nickte ihr zu und öffnete langsam den Umschlag. Mit einer wunderschönen geschwundenen Schrift, wurde ganz gross, auf die Mitte des Papieres geschrieben.
>>Auftrag erledigt<<
Die Mutter fing an zu weinen und die Eltern umarmten sich, endlich war es Geschichte um den alten Bastard und die Kinder konnten wieder in ruhe Leben.
"Schatz, ruf die anderen Eltern an und teile ihnen die Nachricht mit"

Aria sah Freya wegrennen, war aber selber immer noch in einer Schreckstarre. DOch dann fing sie sich wieder, stand blitzartig auf und rannte Freya hinterher. Sie sah sie noch immer Freya wegrennen, diese bog dann aber ab.Sie folgte ihr weiter und stürmte ins Mädchenklo hinein. Freya hatte sich dort eingeschlossen und schluchzte laut. Sie rannte an die Tür und klopfte panisch dagegen.
"Freya, bitte mach die Tür auf, bitte!", schrie sie schluchzend, "Ich habe das nicht absichtlich getan, diese komische Mira... Ich hatte total Angst vor ihr und dann ist es einfach passiert... und auch habe ich sie angelogen, deswegen hab ich es auch gemacht... dieser Hundesohn... hätte mich auch fast missbraucht..."
Sie sackte zusammen und klopfte gegen die Tür.
"Bitte mach auf Freya, bitte", sagte sie selber schluchzend, "Es war unbeabsichtigt... glaub mir doch bitte..."

Kenji kam unten im Klassenraum an, doch ging er nicht rein, er stand nur vor der Tür und wartete ab, ob jemand herauskommen würde, doch er wartete vergebens und ging deswegen zum Schultor.
//Wo treibst du dich wieder rum Mira?//, fragte er sich verärgert, //Lässt das Mädchen die Drecksarbeit machen und lässt das Schlammesel zurück? Ich sollte dich langsam mal erziehen.//

Freya grub ihre Nägel in ihr Bein und versuchte sich zu beruhigen.
"Ich möchte nicht umarmt werden! und getröstet schon gar nicht!"
Da es langsam recht weh tat, legte sie ihre Hände auf das Gesicht und weinte weiter. Sie trat mit dem Bein gegen die Tür und schluchzte. Sie war wütend und unheimlich traurig zu gleich.
"Warum tötest du?! Du hast mir versprochen stark zu sein und im nächsten Moment lässt du zu, dass dich jemand überredet zu töten?"
Mit einem male war die Tür auf und sie trat herraus, rannte zum Lavabo und spritze sich Wasser ins Gesicht. Freya war am durchdrehen, so viele mussten heute leiden.
"Und dieser Kenji... wieso ist er so, wieso werde ich selber so schwach wen ich in sehe, wieso kann ich ihn nicht einfach vergessen? Er bringt so viel Leid, ich müsste ihn doch einfach hassen!"

Aria hörte die Stimme von Freya und wurde immer trauriger, dann fiel sie nach hinten als Freya raus stürmte und hörte die Fragen. Sie lag da und schlug auf den Boden.
"Freya... Bitte, es war wirklich nicht meine Absicht", sagte sie am Boden zerstört, "ich kann mir auch nicht erklären, wie ich das tun konnte... es war wie als wäre ich eine Marionette und sie spielte mit mir... ich hatte Todesangst... Ich konnte nichts tun und ich wusste nicht was passiert... Es war unbeabsichtigt... Es kam einfach in mir hoch, diese Angst und der Hass den ich für diesen Lehrer hatte... Ich wollte das nicht... wieso nur? Ich wollte dir nicht weh tun... es war unbeabsichtigt"
Plötzlich hörte sie die Fragen zu sich selbst über Kenji Sie versuchte aufzustehen und guckte zu Freya.
"Das liegt daran, das du in ihn verliebt bist", sagte sie zu ihr, "Egal wie du ihn hassen willst, du liebst ihn und das blockiert deinen Hass. Du musst es ihm sagen... sonst wirst du noch viel mehr leiden..."

Freya blieb non einfach mal ruhig und sah vom Spiegel aus Aria an, welche sich immer noch versuchte zu Entschuldigen, doch für einen Mord konnte man dies einfach nicht machen. Da es ihr aber langsam zu viel wurde, blieb sie runter und sparte sich den Rest für später auf. Bevor sie zum anderen Thema überschreiten konnte, klingelte die Schulglocken und schon konnte man viele Fusstritte in den Fluren wiederhallen hören. Manchmal kamen Mädchen schnell auf die Toilette und erledigten ihr Geschäft, da blieb sie immer eine lange Zeit lang ruhig, schliesslich war immer die Gefahr, dass die falschen Leute davon erfahren und bald würden es die ganze Academy wissen. Mit gedämpfter Stimme sprach sie vorsichtig weiter.
"Ich kann es ihm nicht sagen... ich habe noch nie jemandem meine Gefühle gestanden, ich bin einfach viel zu schüchtern dafür"
Freya atmete tief ein um sich zu beruhigen, denn sie hatte schon wieder so ein mulmiges Gefühl.
"Ausserdem würde er mich nur auslachen oder mir einen Stromschlag verpassen... er könnte ohne weiteres jedes Mädchen haben, also was nützt es"
Sie sah überhaupt nicht mehr müde aus, sonder eher verzweifelt wie ein süsser kleienr Welpe.

Aria war noch immer deprimiert, das sie es geschafft hat, die einzige Freundin die sie noch hatte auch zu vergrollen, doch sie musste ihr mit ihrem problem irgendwie helfen und grade in Sachen Liebe war sie eine gute Vermittlerin. Sie hatte sich aufgerappelt und stellte sich zu Freya.
"Wenn du dich nicht traust, ihn anzusprechen, dann kann ich mit dir üben", sagte sie zu ihr und versuchte sie halbwegs anzulächeln, "Ich werde versuchen, dich auf die Konfrontation vorzubereiten. Könntest du kurz mitkommen? Dann könnten wir etwas üben und vergiss nicht, auch wenn du mir nicht verzeihen willst, ich werde für dich da sein und dir mit deinen Problemen helfen... Aber ich kann verstehen... Ich würde mich freuen, wenn du kommen würdest... aber ich kann verstehen wenn du mich nicht sehen willst... Ich werde mich jetzt abmelden gehen und zurück in unsere Welt gehen, ich muss den Schock verarbeiten..."
Dann ging sie mit einem gequältem Lächeln an Freya vorbei durch die Flure. Dies alles sehr langsam und dann meldete sie sich für den rest des tages frei und ging durchs Portal. Dort blieb sie auf ihrer heimseite erstmal am Strand stehen.

Gleich als Aria auf den Flur trat und Freya alleine lies, fühlte sie sich schlecht, als Freundin sollte sie zu ihr halten und nicht ihre Fehler unter die Nase reiben. Natürlich lief sie ihr eine Weile noch hinterher, doch da fiel ihr ein, dass sie nicht gehen konnte, schliesslich war immer noch Schule.
"Aria! Wir sehen uns später..."
Hoffentlich hat sie dies noch gehört, bevor sie durch das Portal geschlüpft war. Sie fühlte sich alleine, auch wen noch ganz viele Schüler in den Fluren um sie herum standen, sie fühlte sich alleine, weil Aria nicht mehr bei ihr war und sie in gewisser Hinsicht mit ihr gestritten hatte.
Mit getrübten Blick lief sie weiter, doch plötzlich hellte sich ihr Gesicht auf und mit ernster Miene hatte man ihr angesehen, dass sie einen Entschluss gefasst hatte.
\\Ich kann Aria nicht um hilfe bitten, nachdem ich sie so im stich liess... Das muss ich irgendwie alleine schaffen. Nein, ich schaffe es alleine!//
Schnell versteckte sie sich in eine Ecke und zückte ihr Handy hervor.
>>Schritt 1: Näher kommen!
Aria ich möchte die erste Aufgabe alleine machen, nachdem was ich da mit dir gemacht habe... Es tut mir wirklich Leid, hoffe wir sind noch Freunde ;)<<
Es klingelte wieder in den Unterricht, schnell versandte sie die SMS noch an ihre Freundin und rannte dann zum nächsten Klassenraum.

Aria hatte Freya noch vor dem Sprung gehört und deswegen leicht gelächelt hatte. Aria setzte sich in den Sand und da klingelte ihr Handy. Sie zückte dieses und guckte was sie gesendet bekommen hat. Sie sah Freyas namen und öffnete sofort die nachricht. Ihr betrübtes gesicht fing wahrlich an zuleuchten und sie war heil froh das doch noch ihre neu gewonnene Gute Freundin behalten konnte. Sofort tippte sie die Antwort ein.
>>Ich wünsch dir viel Glück Freya-chan, du schaffst das^^ Und immer schön ehrlich bleiben... Dann bis später<<
Eine leichte Träne war dabei, sich zu lockern, doch sie wischte diese sofort weg.
"Bloß nicht weinen, ich sollte glücklich sein, das sie dabei ist ihr Glück zufinden", sie lächelte und versandte sie Nachricht, nachdem sie etwas dazu getippt hatte.
>>Ich werde mich auch besser, ich fang gleich an, einen stärkeren Willen zu entwickeln. Wir sehen uns ja dann^^<<
Sie lächelte und ging an das Wasser. Dort stellte sie ihre Tasche ab und und legte den ganzen Elektrokram, den sie mit hatte. Sie ging langsam ins Wasser, bis sie bis zur Hüfte im Wasser war.
"Bekämpfe deine Ängste und du wirst stärker", sagte sie und sprang ins Wasser und tauchte ab. sie tauchte tiefer und ließ sich dann mit offenen Augen in der Tiefe treiben. Die zeit wurde länger und die Luft knapper und sie sah Dinge vor sich in Gedanken treiben, vor denen sie im Moment Angst hatte, doch sie tauchte nicht auf. Die Luft ging ihr nun komplett aus und sie tauchte auf. Sie stand wieder bis zu den Hüften im warmen Wasser und leichte Wellen schlugen gegen sie und sie blickte indie Ferne.


Kenji stand noch immer am Schultor und machte dann kehrt. Er ging durch die Flure, sehr langsam und dann in seinen Klassenraum, wo er sich auf seinen üblichen platz setzte. Es hatte bereits geklingelt und die Mathelehrerin war bereits da. Nur zwei Plätze waren nicht besetzt. Der von Aria und der von Freya. Er guckte an die Tafel und fing schon einmal an, die Aufgabe zulösen. Die Tür ging langsam zu, da kam noch eine Person alleine in den Raum herein gerannt...

Sie biss sich aus selbsthass in die Lippen. Es wäre vieleicht besser sich ein Ziel zu nehmen, pünktlich im Unterricht zu erscheinen, nun... dies müsste verschoben werden, schliesslich gab es nun weitaus wichtigere dinge. Ihr Handy hatte sie während dem rennen ausgeschaltet, konnte somit die letzte Nachricht nicht mehr lesen, doch irgendwie musste sie, dass es etwas gutes sein müsste.
Freya betrat den Klassenraum und ging entschlossen zur Lehrerin.
"Entschuldige, dass ich schon wieder etwas spät dran bin, aber ich musste etwas sehr wichtiges klären!"
Die Mathelehrerin fixierte sie böse mit ihren schmalen Augen, nickte dann aber und Freya konnte an ihren Platz, beim vorbeigehen warf sie Kenji ein schönes Lächeln zu.
\\Okay... ein lächeln, ich mache vorschritt//
Plötzlich musste sie lachen, da sie es etwas witzig aber auch komisch fand sich selber etwas gutes einzureden. Ehe sie aber weitermachte, meldete sie sich noch kurz zu Wort.
"Aria bekam die Erlaubniss nach Hause zu gehen, da es ihr nicht besonder gut geht..."
Freya wusste nicht genau, ob die Lehrerin mitbekam, was sie gerade gesagt hatte, denn sie hockte an ihrem Tisch und notierte sich etwas, darum nahm sie etwas unsicher die Hand runter. Nach einer Weile, als der Unterricht wieder im vollen Gange war, warf sie, auch wen sie nicht genau wusste, ob dies angebracht wäre, Kenji wieder ein Lächeln zu.

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Mira vergnügte sich gerade in einer schönen Wohnung im Bett einen Mannes, welcher sie an der Bar angemacht hatte. Zwar waren es zuerst zwei gewesen, doch den anderen hatte sie mit einem Messer gedroht. Hatte ihm gesagt er solle verschwinden, da er einen Ehering am Finger trug, würde er dies nicht tun, würde Mira ihm aus purem Spass das Leben zur Hölle machen. Ein argwöhnischer Blick und der andere verschwand, so blieb mehr Spass mit dem durchaus nobleren Mann.
Der Mann küsste gerade Mira ihren Bauch und fuhr langsam runter, während sie mit einem breiten Lächeln einen schluck von ihrem Sekt trank, denn sie von ihm eingeschenkt bekam. Langsam stellte sie das Glas beiseite und zog ihn etwas zu sich hoch. Sie küsste ihn, tat so als würde sie ihn lieben, ihn schätzen, damit es ihm besser gefiel, doch hatte bei ihr nicht alles einen Hacken?

Kenji bemerkte, wie Freya reinkam und sich entschuldigte. Ihr Lächeln ignorierte er und guckte dann nach vorne.
//Fertig//, sagte er in sich hinein, //Jetzt warte ich etwas ab.//
Er saß gelangweilt auf seinem Platz und guckte dann rüber zu Freya, welche ihm ein Lächeln schenkte. Er schenkte auch ihr eins und guckte dann auf seinen Tisch, wo er anfing, einen zettel voll zu texten. Schon füllte sich das Blatt und er hörte auf zu schreiben. Er legte den Zettel zu Freya auf den Tisch. Oben stand groß Freya.
>>Hoffentlich hast du dieses Schreckensszenario vor Augen. Wenn ich könnte, dann würde ich dich alles vergessen lassen, aber vielleicht kann ich das ja. Das ganze Blut, die Rote Farbe auf dem Boden, soll ich dir sagen, wer daran schuld ist? Soll ich es dir sagen? Dann treffen wir uns nach der Schule. Ich werde dir helfen diese Finsternis zu vergessen, egal wie schwer es wird. Treff mich am Porttor, ohne Aria... ganz alleine.<<
Dann lächelte er nochmal zu ihr und löste die letzte Aufgabe an der Tafel.

Freya hatte nachdem sie es das zweite mal versucht hatte aufgehört und steckte ihre volle Konzentration in die Aufgaben. Neben ihr hörte sie gekritzel, dies machte sie etwas nervös, denn so klang es immer an Tests, verwundert sah sie auf, als dann noch ein Zettel auf ihren Tisch landete. Kenji schenkte ihr noch ein Lächeln und wandte sich dann wieder ab. Sie war überaus überascht, dass genau ER ihr schrieb und das noch während der Stunde... all dies passte nicht zu ihm, hatten ihre Versuche doch etwas genützt? Pures Glück breitete sich in ihr auf, sofort musste sie breit Grinsen und faltete hastig den Zettel auf. Aus Freude und neugier biss sie sich etwas auf die Lippen und lass immer wieder ihren Namen, welcher in einer ordentlichen Schrift geschrieben wurde.
Dann lass sie, ihre gute Stimmung hielt noch etwas, doch dann war sie an dem Wort Blut angekommen... ihr lesetempo wurde apprubt langsamer und vorsichtiger. Freya liess den Zettel ein zweites Mals und doch noch ein drittes Mal. Bevor sie zurückschrieb blickte sie hoch, um sich zu vergewissern, dass die Lehrerin nichts mitbekam.
>>Hallo Kenji, ich wundere mich, dass du mit mir schreibst? Alle Aufgaben schon erledigt? Nun du hast recht, es war schrecklich und würde es gerne vergessen.
Wir sehen uns...<<
Hatte sie draufgeschrieben und es ihm schnell zurückgegeben. Ehe sie weiterarbeitete schloss sie die Augen um sich zu beruhigen und für kurze Zeit das blutige Geschehen zu vergessen.

Kenji wartete und da kam auch schon Freyas Antwort in Form eines Briefes. Er lass diesen ohne jegliche Emotionen zu zeigen blitzschnell durch und nickte.
//Bingo//, dachte er sich nur, //Kann es den besser laufen als wie man es geplant hat?//
Er lehnte sich zurück und ließ das was er gesehen hat nochmal in seinem Hintergedächtnis abzuspielen. Dann noch einmal und ein letztes mal. Er guckte durch den Raum und gedanklich kennzeichnete er verschiedene Schüler und stand dann auf.
"Frau Lehrerin, ich habe einen kurzen termin, ich müsste dort mal schnell hin", sagte er und die Lehrerin guckte ihn missgläubig an und durch wühlte ihre Sachen, doch da hielt er schon einen Zettel mit einer Unterschrift hoch. Den namen den die Lehrerin lass ließ sie vor schock zusammenfahren und sie hätte ihn am liebsten gleich raus geschmissen. Er ging nach draußen zu dem Portal und ließ sich durchfallen.
Die Blitze schlugen und er schüttelte sich etwas.
"MIRA! Wo steckst du schon wieder?!", brüllte er mit angezeckter Stimme durch die paralleldimension, "Schwesterchen, jetzt sag schon!"

Freya hatte ihm nur kurz nach geschaut und sich gewundert, warum die Lehrerin so wütend wurde. Sie musterte auch noch schnell den Platz, an dem Kenji immer sass und ihr wurde mulmig zu mute.
\\Ich werde Aria aber noch eine SMS schreiben, bevor ich mich mit ihm treffe...//
Weitere 15 Minuten vergingen und es klingelte, rasch packte sie ihre Sachen zusammen, verabschiedete sich von der Lehrerin und rannte in die Mädchentoilette.
>>Aria, ich wollte dir noch bescheid sagen, dass ich nich gleich nach der Schule komme... Kenji möchte mit mir sprechen =O wir sehen uns!<<
Noch 5 Minuten hatte ihre Freundin noch Zeit zum zurückschreiben, oder vieleicht 3 Minuten, denn zur nächsten Stunde wollte sie rechtzeitig kommen.

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Mira lief gerade gutgelaut aus dem schönen Haus. Der Mann, mit welchem sie sich vergnügt hatte, lag schlafen im Bett, natürlich nicht weil er müde war, sondern weil Mira an einer speziellen Stelle fest gedrückt hatte und schon lag er schlafend da. Eine Tablette hatte sie ihm noch verabreit, welche die Erinnerungen löschte.
Sie hatte wieder all ihre Sachen an, sie sah ordentlich aus, doch eine grosse schwarze Tasche trug sie jetzt in der Hand und wenn man sie kannte, konnte man nur erahnen, dass es wertvolles Diebesgut war.
Seelenruhig lief sie durch die Stadt, doch auf einmal vernahm sie etwas bekanntes. Schnell schlüpfte sie in eine Gasse und fuhr sich dann durch den Bauch, mit geschlossener Faust streckte sie die Hand aus und im nächsten Moment, erschien ein Portal vor ihr.
"Kenji? Bruderherz, ich hab dich schon so lange nicht mehr gesehen!"
Sie lächelte etwas böse, sah brutal und agressiv aus, doch je näher sie kam, schien es als würde ihre Miene sich aufhellern.
Dann liess sie die Tasche los und stürmte auf ihn zu, sie umarmte ihr fest, drückte ihn an ihre volle Brüste und küsste ihn auf die Stirn.
"aaah! Kenji ich hab dich so vermisst!"
Mira liebte ihn, daran konnte man nicht zweifel, sie liebte ihn über alles, da er der einzige war, der noch von ihrer Familie lebte und da sie ihn als kleiner Bruder hegen, pflegen und lieben musste! x3

Aria war mittlerweile wieder am Strand und hatte sich in ein Handtuch gewickelt und nahm ihr Handy, welches klingelte. Sie guckte auf die Nachricht und lächelte.
>>Das wird schon Freya, nur mut^^ Seelisch bin ich bei dir und drücke dir die Daumen, ich hoffe er erwidert deine Gefühle. Wenn du später wieder kommst musst du mich aber mal drücken, bitte x3<<
Sie sendete die Nachricht und ließ sich nach hinten fallen und guckte in die vorbei ziehenden Wolken und gähnte leicht.
//Du schaffst das freya//, dachte sie und drehte sich dann um. Die Sonne scheinte richtig toll und da zog sie sich einfach aus und sonnte sich einfach.


Kenji sah seine Schwester auf sich zukommen und merkte schon, wie sie ihn an sich presste und gleich fröhlich aufschrie. Kenji drückte sie auch und lächelte leicht, doch etwas tat es schon weh, weil ihr praller Vorbau schon ganz schön gegen seinen Körper drückte. Er riss sich los, stolperte nach hinten auf den Boden und keuchte etwas.
"Irgendwann bringen mich deine Brüste noch um", sagte er leicht lachend, "Aber egal. Wenigstens ein schöner Tod."
Er musste noch mehr lachen und richtete sich ruckartig auf, doch er hatte nicht bemerkt das Mira vorher ein paar Schritte nach vorne gegangen war um nach ihm zuschauen, da steckte er mit seinem Gesicht auch schon direkt zwischen ihren Brüsten. Natürlich hatte er in dem Moment nichts dagegen, aber wie Mira dazustand wusste er natürlich nicht. Er wich zurück und wäre fast wieder gestolpert, konnte dieses mal aber stehen bleiben und guckte sie leicht verlegen an.
"Ähh, sorry Schwesterherz", meinte er leicht stotternd, "Das war unbeabsichtigt. Ich wollte eigentlich gar nicht... obwohl... jetzt bin ich total durcheinander XD."

Mira kicherte, als er nach hinten viel.
"Ein angenehmer Tod wäre es bestimmt!"
Sie trat ein paar Schritte nach vorne um ihm aufzuhelfen, doch das staffte er dann doch noch selber und ehe sie sich versah, steckte ihr Bruder wieder zwischen ihren Busen. Sie erschrack leicht und wich zurück, er riss sich ebenfalls los und stolperte wieder. Fast wäre Mira auf umgefallen, doch da sie so geschickt und gelenkig war, hatte sie sich auffangen können. Eigentlich machte es ihr nichts aus, wenn ihr Bruder ihre Brüste spüren konnte, sie liebte ihn und dies machte fast alles peinliche weg. Wie angewurzelt blieb sie eine Weile noch stehen und grinste. Wieder trat sie näher an ihn, als er stotterte, behutsam nahm sie ihn jetzt zwischen ihre Arme und umarmte ihn ganz sanft.
"Ist schon okay, nun sag, wieso hast du mich gerufen? Wolltest du nur deine ach so geliebte grosse Schwester sehen?"
Wieder kicherte sie und machte Kenji's Haare unordentlich. Mit eleganten aber doch locker wirkenden Schritten lief sie zur schwarzen Tasche hin und fischte einen Ring raus. Mira setzte sich neben die Tasche mit gekreuzten Beinen hin und schmiss den grossen Klunker ihrem Bruder zu.
"Hier der ist für dich!"
Der Ring war etwas grösser als normale, dennoch war er nicht zu protzig. In dem Ring steckte ein tiefschwarzer Stein, welcher aber doch etwas zu glänzen schien und im silber war etwas eingraviert.
"Truth one, steht oder? Ich weiss nicht genau was es soll... hoffe der gefällt dir"
Dann als man Mira besser besah, konnte man erkennen, wie sie eine kleine Bierdose hinter sich verstecke und gelegentlich daraus einen schnellen Schluck nahm.

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Freya war wieder im Unterricht. Gerade fand ihr Lieblingsfach statt, Biologie, sie sprachen über das Meer, was alles noch besser machte.
Nur noch nach diese Stunde, dann konnte sie sich mit Kenji treffen.

Kenji spürte wieder, wie seine Schwester ihn in die Arme schloß, diesmal aber nicht so wild, sondern sanft und fragte dann nach dem grunde, weshalb kenji sie rief.
"Sehen wollte ich dich schon, aber das hat noch einen anderen grund", sagte er leise, "Da ist so ein Mädchen in meiner Klasse, ich glaube sie ist in mich verknallt und dabei wollte ich sie einfach für eine kleine Raffiniertheit von mir ausnutzen. Das problem ist, das du ihre einzige Freundin vollkommen verstört hast und ich weiß jetzt nicht was ich dagegen tun soll."
Dann merkte er wie ein Ring auf ihn zugeflogen kam und er fing diesen.
/7Truth one//, lass er leise, //Was das wohl zu bedeuten hat in zusammenhang mit genau diesem Ring?//
Er setzte sich vor seine Schwester und sah die Bierdose. er legte sich hin und guckte zu ihr und lächelte.
"Kannst du mir mit meinem problem helfen?", fragte er sie mit nettem Ton und spielte etwas mit dem Ring.

"hmmm..."
Mira bemerkte, dass Kenji bemerkte, dass sie eine Bierdose versteckte. Mit einem seufzter legte sie die Dose vor sich hin und gab es auf es zu verheimlichen. Nun wahrscheinlich wusste ihr Bruder bereits, dass sie ein gewisses Alkoholproblem hatte. Sie kratzte sich nachdenklich das Kinn, fixierte Kenji und lächelte dann selbstzufrieden, als ihr etwas gutes einfiel.
"Dafür sind Schwestern doch da, immer dem Geschwistern helfen!"
Bevor sie weitersprach, trank sie aus ihrer Dose und schluckte einen Rülpser runter, so dreckig wollte sie wohl wirklich nicht vor ihm wirken.
"Also, was dein Plan ist, sollte ich nicht fragen, da du es mir, so wie ich dich kenne sowieso nicht sagen wirst, stimmts?"
Mira musterte ihn von Kopf bis Fuss, dan knuffte sie ihm in die Backe und kicherte.
"Ich denke, ich werde mich dem Problem widmen, war es denn das Mädchen, welches den Lehrer umbrachte? Denn, wenn sie es ist, wird es ziemlich leicht für micht... weisst du ich denke, die steht auf Frauen, da verführe ich sie einfach und sie wird irgendwie wieder normal sein, na?"

Kenji lächelte als sie die Dose nicht mehr verheimlichte und hörte ihre Antwort. Dann kam auch schon nach einem Schluck Bier die nächste Frage und er dachte kurz nach, dann setzte er sich aber aufrecht hin.
"Eigentlich könnte ich es dir jetzt schon sagen", sagte er mit einem Grinsen, "Aber dann würde es ja keinen Spaß machen wenn ich dich gar nicht raten lasse."
Er verzerrte sein Gesicht etwas als sie seine Backe knuffte, musste aber etwas lachen, anschließend hörte er ihren Vorschlag und war irgendwie begeistert.
"Wirklich? Hätte ich nicht sofort rausgekriegt, wahrscheinlich kann sie mich deswegen nicht leiden. Dann versuch dabei dein bestes, gefällt dir doch bestimmt, bei deinen ganzen Exzessen. Ich muss aber eindeutig besser auf dich aufpassen, sonst kriegen noch die Schüler meiner Schule mit was da abgeht und das hilft mir nicht weiter. Und da schrecke ich nicht vor radikaler Bestrafung zurück."
Er guckte sie erst an und beugte sich nach vorne. Er gab ihr noch einen Kuss und lächelte sie an.
"ich warte später auf dich", sagte er und drückte seine Schwester nochmal, "Ich muss gleich los... Willst du noch irgendwas, Schwesterchen?"

Das einzigste was Aria eigentlich in der Zeit tat, war sich umzudrehen und spielte etwas in ihrem Bauchnabel herum. Was sie nicht alles macht wenn sie langeweile hat. Die Sonne strahlte noch immer und sie lächelte dieser entgegen, stand dann aber wieder auf und sprang ins Wasser, wo sie anfing zu schwimmen. Die Sonne schimmerte auf dem blauen Wasser und man konnte das Korallenriff unterwasser sehr gut erkennen.

Sie grübbelte nach und zog ihre Beine zu sich heran, zuckte dann auch noch mit den Schultern, als Kenji es ihr nicht erzählen wollte. Er habe nicht gewusst, dass Aria etwas anders war und da zog sie erstaunt eine Augenbraue hoch.
"Naja, ich habe es herrausgefunden, weil so wie sie mich angesehen hatte und als wir-"
Mira lächelte etwas unschuldig und blieb stumm, schliesslich musste er nicht erfahren, was im Zimmer vorgefallen war, als die zwei Mädchen alleine waren und bevor der Lehrer umgebracht wurde. Nun war sie etwas beleidigt.
"Exzessen? Was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht...?"
Dann musste sie laut auflachen, denn auf einen Schlag fiel ihr all ihre Tätigkeiten ein, welche nicht wirklich anständig waren. Als Kenji ihr den Kuss gab, schloss sie kurz die Augen.
"Ich möchte, dass du auf dich aufpasst und verletzte das Mädchen nicht zu sehr, du weisst ja, ich mag es nicht, wenn man Frauen wie Dreck behandelt"
Da rappelte sie sich auf, trank den letzten Schluck und war die Dose zusammengedrückt irgendwo ins Nichts hinein.
Bevor sie verschwand und in der Welt von Aria und Freya erschien, rief sie noch zurück.
"Bruderherz, ich liebe dich!"

Sie fiel vom Himmel und landete geschmeidig auf dem Sand, welcher gleich darauf in alle Winde geweht wurde, etwas Sand kam auch in ihren Mund, darauf musste sie gleich husten. Mira hatte sich eigentlich darauf gefasst gemacht, nun die ganze Welt abzusuchen, doch da lag ihr Ziel auch schon. Wie eine Katze schlich sie sich an sie herran und als sie nah genug war, bügte sie sich zu ihr hinunter und lächelte süss, genau über ihrem Kopf.
"Ich habe dich gesucht! Aria oder?"

---

Freya stand schon an dem ort, wo ganz viele Portale auf die Weltbewohner warteten. Manche schritten schon durch diese hindurch, andere aber blieben noch in der Academy und assen dort.
Sie aber wartete auf Kenji.

Kenji lächelte als er die meinung seiner Schwester hörte und was sie sonst alles sagte.
"Ich werde sie schon nicht wie Dreck behandeln", sagte er lächelnd und ging dann auf das andere Portal zu, "Ich liebe dich ja auch, Schwesterchen."
Anschließend schritt er durch das portal und sah Freya dort stehen. Er ging auf sie zu und reichte ihr grinsend die Hand.
"Also kommst du", sagte er ziemlich neutral, wurde dann aber fröhlicher, "Das freut mich. Kommst du mit?"
Er guckte sie fragend an und wartete auf die Antwort von ihr.


Aria lag noch immer entspannt im Sand und träumte vor sich hin. Sie guckte nach oben und erblickte die Sonne. Sie nahm ihre Sonnenbrille ab und seufzte kurz, als sie plötzlich einen Schatten über sich sah. Sie sah diesen an und erkannte ein Gesicht, welches sie heute schon sah. Sofort wollte sie ihren entblössten Körper verdecken, doch wieder konnte sie sich nicht bewegen.
"J-Ja, ich heiße Aria", stotterte sie ziemlich leise und konnte sich kein Stück bewegen, "Wie bist du hier hergekommen? Geh, bitte."
Ihr Blick zeugte von Angst, aber auch von Schüchternheit und sie wollte sich aus dem entstandenen Bann ziehen, weil sie sich unbedingt wieder anziehen wollte.
"Guck weg", sagte sie schüchtern und wurde rot als sie den Blick von Mira sah, "Bitte guck weg, ich... ich will nicht das man mich so sieht. Guck endlich weg."

Freya war innerlich zusammengezuckt, als sie die Stimme von Kenji hinter ihr vernahm. Bevor sie ihm die Hand gab, musterte sie ihn von oben bis unten mit mulmigen Gefühl.
"O-okay..."
Sie trat einen Schritt näher und berührte ihn zuerst vorsichtig mit ihrer Fingerspitze, dann blickte sie noch kurz zu seinem Auge hoch und lächelte.
"Ich bin froh, dass du wirklich gekommen bist"
Dann hatte sie ihre Hand in seine gelegt, sie spürrte wie ihr die Wärme durch den Körper ging und wie plötzlich allen in ihr kribbelte, doch etwas gab ihr auch das Gefühl von Sicherheit und... Glück?

---

Mira lächelte, weil sie es süss fand, wie Aria stotterte, doch als sie dann sagte, sie solle weggehen, verdunkelte sich ihr Gesicht für eine Sekunde total. Sie richtete sich wieder auf und da schien auch wieder die Sonne auf Aria's Gesicht, konnte da also kurz nichts sehen, diese Sekunden nützte sie aus, um ihren Körper kurz anzusehen.
"Du willst das ich wieder gehe!?"
Beleidigt trat sie zurück, doch da kam ihr eine andere Idee, also lächelte sie wieder und hob schützend die Hand vor ihr Gesicht.
"Ich schaue nicht mehr"
Da drehte sie sich wirklich um und verschrenkte die Arme dann hinter dem Rücken und blickte zum Himmel hoch. Als sie vernahm, wie Aria aufstand, blickte sie ganz kurz über ihre Schulter und als ihre Blicke sich traffen, hatte sie den verführerischsten Ausdruck im Gesicht, denn sie schon lange nicht mehr gemacht hatte. Kichernd sah sie wieder weg, diesmal auf den Sand, wo sie mit dem Fuss etwas reinschrieb.
"Du hasst mich oder? Darum willst du das ich endlich verschwinde..."
Sie klang gequält und sehr traurig, doch wenn man vor ihr stand, konnte man ihr teuflisches Lächeln sehen.

Kenji hielt nun ihre Hand und ging dann mit ihr Richtung Portal.
"ich werde dir gleich einiges erklären und sagen müssen", meinte er mit einer freundlichen Stimme, "Aber das stört dich doch nicht, oder?"
Er ging weiter mit ihr und dann durch das Portal. Die Beiden zischten kurz durch die Dunkelheit und kamen nun in der Parallelwelt an. Eine riesige Wiese erstreckte sich vor den Beiden. Er setzte sich zusammen mit ihr hin und lächelte sie an.
"Also, vorerst will ich dir sagen, das deine Freundin an dem Mord keine Schuld trägt, sondern meine Schwester. Sie hat mir etwas über Aria erzählt, aber das kann ich dir nicht verraten", meinte er mit ruhig klingender Stimme, "Ich lese da was in deinem Gesicht, ein Gefühl, das ich nur von einer Person kenne. Magst du mich?"
Er fragte mit etwas verlegener Stimme, als hätte er das noch nie gefragt.


Aria merkte wie ihr Blick sich von ihr wendete und sie durchatmen konnte. Sie wickelte sich ein Handtuch um und guckte erstmal noch zu ihr hoch.
//Wie ist sie wohl hier her gekommen?//, fragte sie sich selbst und stand dann auf. Plötzlich fiel der Blick von Mira wieder auf Aria und es traf sie wie einen Schlag. Es war als würde nicht nur ihr Herz stehen bleiben, sondern auch pochen bis es platzen würde.
//Was ist das?//, fragte sie sich, //Warum ist mir so unglaublich heiß?//
Ihre Augen trübten sich und sie kippte nach vorne und hielt sich an Mira fest.
"Was ist das?", fragte sie, "Warum fühle ich mich wie eine Puppe?"
Sie versuchte sich festzuhalten, rutschte dann aber runter un lag wieder auf dem Boden. Wieder war sie vollkommen mit Sand bedeckt.
"Mach das es aufhört", sagte sie wimmernd, "Mein Körper spinnt, mach irgendwas... bitte."
Sie guckte sie bettelnd an und flehte schon fast mit ihrem Blick.

Freya war erstaunt, an so einem friedlichen Ort, war sie schon lange nicht mehr. Sie setzen sich auf die Wiese und da es ihr etwas peinlich wurde, blickte sie einfach gerade aus und hörte zu was Kenji sagte. Als er Aria erwähnte, fuhr ihr Kopf schnell zu ihm und sie öffnete den Mund, wollte fragen was los war, doch er hielt sie schon auf. Es hatte keinen Sinn ihn die ganze Zeit zu nerven, bis er es rausspuckte, darum fragte sie die nächste Frage, welche in ihrem Kopf zumschwirrte.
"Du hast eine Schwester? Geht sie in die gleiche Academy..."
Sie hatte den Lehrer umgebacht merkte sie gleich, da hörte sie auf zu fragen, denn eine mordende Person konnte vom Charakter her nur schrecklich sein, oder?
Wieder war sie in Gedanken versunken, Kenji konnte sie aber zurückholen. Der Schweiss kam leicht aus ihren Poren, da sie nervös wurde, war es so offensichtlich? Freya drückte in ihre Hand um sich zu beruhigen und wieder einen klaren Kopf zu bekommen, als sie dachte, nun könnte sie es wagen, schloss sie nocheinmal schnell die Augen und atmete ein und aus.
"I-ich... Ich versuche die Gefühle zu vergessen... Ich möchte einfach niemanden so mögen, der... so viele andere, bessere und hübschere Mädchen haben könnte, welche ihm, also dir wie verrückt nachrennen"
Mit bohrenden Blick sah sie auf.
"Da hat ein schüchternes Mädchen, wie mich einfach keine Chancen"

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Die Hand berührte ihre Schulter und wurde etwas fester zusammengedrückt, dann fiel aber ihre Last und als sie sich umdrehte, hockte Aria vor ihr und wie es aussah, ging es ihr nicht besonders gut. Mira musterte sie besorgt, packte sie dann am Arm und zog sie mit sich mit, hinein in den schützenden Wald.
"Hier ist es etwas kühler... vieleicht hat dir die Sonne zuschaffen gemacht"
Aria hockte immer noch wie angewurzelt da, also setzte sie sich vor ihr hin und wischte ihr ganz sanft eine Träne weg.
"Weisst du, seid dem ersten Moment, als ich dich gesehen habe, habe ich erkannt was für ein wunderbarer Mensch du bist... da habe ich dich gleich in mein Herz geschlossen"
Mira kam ihr etwas näher, ihre Gesichtszüge waren ganz zart und wunderschön, jegliche belustigende Miene oder die gefährliche verführende Seite an ihr war weg. Ihre Augen wanderten langsam zu Aria's etwas eingeschüchterten Augen und dann runter zu ihrem Mund. Mit einem leichten Lächeln im Gesicht, strich sie ein Haar aus dem Gesicht und dann berührten sich ihre Lippen.

Kenji hörte was sie sagte und schon sah es so aus, als würde er ihr eine Knallen wollen, doch stattdessen streichelte er sanft ihre Wange und lächelte sie an.
"Verleugne deine Gefühle nicht und behaupte nicht, du hättest nichts zu bieten", meinte er mit zarter Stimme, "Du hast meiner Meinung nach das schönste Lächeln der Schule und das die ganzen anderen Mädchen mich wollen juckt mich nicht. Ich möchte nur das Mädchen, welches etwas zu bieten hat, was mir gefällt."
Er kam ihrem Gesicht etwas näher und küsste ihr auf die Stirn. Dann sah er sie mit fröhlichem Lächeln an.
"Auch wenn du es nicht glauben willst, ich mag dich Freya", sagte er, "Und meine Schwester ist kein schlechter mensch. Ich finde es zwar nicht gut, das sie tötet, aber sie ist ziemlich freundlich und lieb. Sie übertreibt nur manchmal mit dem Alkohol, aber aggressiv ist sie überhaupt nicht."


Aria merkte wie Mira ihr aufhalf und sie dann in den Wald brachte. Sie hörte die Frage, doch antworten tat sie noch nicht. Es war nicht die äußere Wärme, die sie fast zerstörte, sondern die innere. Sie hörte was Mira sackte und ihr Körper begann zu zittern. Anschließend spürte sie die Hand von Mira an ihrem Haar und plötzlich ihre Lippen, die von Mira geküsst wurden. Sie erschrack, doch es fühlte sich für sie sehr gut an. Sie legte ihre Arme um Mira und erwiderte den Kuss. Dann löste sie ihn und guckte Mira, mit tränen durchlaufenen, aber erfreuten Augen an.
"Das fühlt sich toll an", sagte sie mit heiserer Stimme, "Der ort hat nichts geändert, mein ganzer Körper brennt, als hätte man mich innerlich angezündet. Außerdem weiß ich genau, das du etwas dagegen tun kannst, egal was ich vorher gesagt habe... Bitte mach das es aufhört, ich flehe dich an... ich verbrenne... Ich kenn dich nicht... aber deine Nähe tötet meine Verstand..."
Sie hielt sich an Mira fest und wurde richtig heiß, sie glühte sogar.