Nach kurzer Zeit des Sitzens, hatte sie sich dann hingelegt und angefangen, sich ein wenig zu entspannen, als dann plötzlich etwas auf ihrer Nase landete. Sie tippte mit dem Zeigefinger auf die Nase und guckte auf die tropfende Fingerspitze.
//Wasser? Fängt es an zu regnen?//, fragte sie sich und öffnete die Augen und sah dann erst den Schnee herunter rieseln. Sie hatte ein Lächeln auf den Lippen und stand dann auch gleich auf und ging in die Richtung, wo Freya hingegangen ist und sah sie dann auch gleich am Ufer. Sie trudelte nicht all zu schnell zu ihr und umarmte sie von hinten und kraulte ihr dabei leicht den Bauch, als sei sie ein Kätzchen, "Der Schnee ist wunderschön, wie hast du das gemacht? Und denkst du es wird genug Schnee fallen, damit man Schneeengel formen könnte?"
Sie kraulte sie unentwegt, aber nur freundlich, ohne auf irgendwelche Gedanken zu kommen, ließ es dann aber und hielt Freya einfach nur fest.
"War es schwer, zu lernen wie du die Wassertemperatur regelst?", fragte sie dann lieb und legte ihren Kopf auf Freyas Schulter, "Naja, ist eigentlich auch egal. Wir haben Beide schon was geschafft, wie wäre es, wenn wir später wieder rein gehen und dann mache ich uns ein Frühstück, zumindest versuche ich es."

Im Sand tappten Schritte herbei, es war wohl Aira. Ein Lächeln war auf ihrem Gesicht, wahrscheinlich hatte sie den Schnee auch wahrgenommen und war nun zu ihr spaziert. Gerade wollte Freya ihr um den Hals fallen, sie aber war wieder einmal schneller und schlung ihre Arme von hinten um sie. Alles war gut, bis sie anfing ihren Bauch zu kraulen, was ihr nicht sehr gut gefiel. Es fühlte sich bei ihr komisch an und dann hörte sie gar nicht mehr auf, immer wieder streichelte ihre Hände über ihren Bauch. Freya wollte nich schon wieder etwas sagen und so alles kaputt machen, kniff stadtessen fest die Augenlider zusammen und hoffte, dass sie bald damit aufhörte. Es dauerte etwas, dennoch berührte sie bald nicht mehr ihren Bauch. Als Aria fragen stellte, befreite sie sich aus der Umarmung und lächelte auch wen das von vorher ihr noch im Kopf umher schwirr.
"Eigentlich war schon Frühstückszeit vorbei als ich aufstand~
Es war schon ziemlich schwierig, ich wollte aufgeben, dann entstand plötzlich Eis... da hab ich es zersprengt und es schneite, doch so viel Schnee wird nich fallen, ein paar Minuten vieleicht noch, aber dann nich mehr."
Freya ihr Gesicht wurde ernst, sie fasste Aria leicht am Arm, vieleicht nur mit den Fingerspitzen, da sie Angst hatte, wegen dem vielen Blut, das vorher rausgespritzt war.
"Ich werde weiter trainieren. So lange habe ich nichts gemacht, darum habe ich noch sehr viel vor, ruh dich bitte etwas aus"

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Mira war wach und trottete zu Kenjis Zimmer. Sie war immernoch sehr schlaftrunken, merkte deshalb auch nicht, dass sie nackt war. Ihre Hand landete auf dem Türknauf, dachte, es wäre nicht abgeschlossen, weil er es sonst auch nicht tat und so knallte sie direkt mit der Stirn an die Tür. Benommen fand sie sich am Boden wieder und hielt ihre Hand am Kopf.
"Auuuua~"
Es blutete glücklicherweise nicht, dennoch tat es schrecklich weh. Es war nicht üblich, dass sie wegen Hel so viele nachfolgenden schmerzen hatte, aber heute war es anders gewesen, sie hatte sich beinahe in einen Dämonen verwandelt, hatte etwas von ihrer magischen Energie gebraucht und nicht die von Mira, darum hatte das einwirken Hels Kraft auf Miras Körper grosse Auswirkungen, zum Beispiel die schrecklichen Kopfschmerzen.
"Keeenji~ Mir geth es nicht gut..."
Es war verschändlich, Hel besass eine viel höhere und stärkere Macht als Mira und noch dazu war sie ein Dämon, vom Rang her einer der höchsten, da konnte Mira, auch wenn dieser Dämon in ihr hauste, dies nicht alles mental standhalten.

Sie hörte was Freya sagte und spürte, wie diese sie etwas ängstlich am Arm packen wollte und kicherte dann leicht und tätschelte ihr leicht den Kopf.
"Okay, ich werde mich ein wenig ausruhen, aber vorher mach ich uns Beiden was zu essen und bringe es her und du futterst dann auch ein bisschen was", meinte sie mit einem Lächeln und machte sich dann auch schon auf den Weg zurück. In der Küche angekommen ging sie erst zum Brotkasten und dann zum Kühlschrank und fing an, ein paar Sandwiches zu machen. Auch wenn sie eigentlich eine nicht wirklich grandiose Köchin war, versuchte sie wenigstens das gut hinzubekommen und schnappte sich dann eine kleine Tüte und da tat sie die eingepackten Sandwich Dreiecke rein und dazu noch ein kariertes Deckchen. Dann ging sie aber erst noch kurz nach oben und wusch sich schnell das Blut vom Körper und nahm sich schön lockere Sachen und ging wieder runter, wo sie dann das Tütchen nahm und damit wieder dort hin ging, wo Freya wieder am trainieren war.


Er hörte plötzlich ein dumpfes Geräusch und danach die Stimme seiner Schwester, welche etwas benommen schien. Sehr weit ist Kenji nicht wirklich mit seinen Nachforschungen gekommen, doch schaltete den Bildschirm aus und öffnete dann die Tür seines Zimmers und sah seine nackte Schwester vor der Tür liegen und wurde sofort rot und holte erst einmal eine Decke, legte sie um Mina und hob sie dann an und legte sie auf das bett in seinem Zimmer und lächelte.
"Kurz liegen bleiben, ich bin gleich wieder da", meinte er und verschwand dann schnell aus dem Zimmer nach unten in die Küche. Dort füllte er ein Glas mit Wasser und löste ein Mittel gegen Kopfschmerzen darin auf und nahm noch ein Kühlpack und wickelte es in ein etwas feuchtes Leinentuch und ging mit den Sachen wieder nach oben. Er setzte sich neben Mira, half ihr dann, sich ein wenig aufrecht zu setzen und ließ sie das Wasser trinken und legte sie dann wieder hin und legte ihr das Kühlpack auf die Stirn und lächelte sie lieb an, "Du hast gestern doch nicht etwa noch etwas getrunken, oder?", fragte er, obwohl er den Grund kannte, "Du weißt, das du das nicht tun sollst."

Sie nickte wegen dem was Aria sagte und lies sie gehen. Sie trat zurück ins Wasser und sah in den Himmel hinauf, von wo es gerade aufhörte zu schneien. Es fiel ihr jetzt viel leichter Eis aus dem Wasser zu machen, da sie nun wusste wie es ging und das wichtigste war, dass sie nicht mehr aufgeben wollte. Ein durchsichtiger und glänzender Eissplitter flog in ihrer offenen Hand leicht hoch und runter, während sie Aria nachsah und plötzlich schmunzeln musste.
"Hat sie überhaupt schon mal etwas gekocht?"
Freya dachte nach und musste lachen, da sie sich gerade ihre Freundin in Schürtze vorstellte und etwas anbrennen lies. Noch eine Zeit lachte sie und stellte sich andere Szenen vor, doch bald verging ihr das lachen und sie blickte nervös in die Richtung wo Aria vorher noch gestanden hatte.
"Bitte jage nichts in die Luft..."
Sie redete sich selber ein, dass sie soetwas unmöglich schaffen würde, dass sie die Wohnung später nicht in Schutt und Asche aufgelöst finden würde. Mit einem eher unangenehmen Gefühl verbesserte sie die neue Eismagie. Die ganze Zeit über, in der sie alleine war, fühlte sie sich nicht gut, dennoch war die Freude noch grösser, als Aria wieder auftauchte. Schon von weitem sah sie das Tütchen und drin müssten Sandwichen sein.

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Mira blieb für sie viel zu lange am Boden liegen, was sie vermuten lies, dass ihr Bruder irgendetwas "geheimes" getan hatte. Aber er kam und legte ihr gleich eine Decke über, keine Sekunde später fand sie sich im Bett machte es sich dort bequem. Es fiel ihr gleich auf, dass sein Bett richtig schön nach Kenji roch, was ihr auch gefiel und sie zum lächeln brachte. Sein rotes Gesicht hatte sie leider nicht bemerkt, da sie dort versonnen mit ihren Haaren spielte, die eigentlich ihre Brüste verdecken sollten. Hätte sie ihn so gesehen, wäre sie wahrscheinlich auch rot geworden und wäre ihm sofort um den Hals gefallen. Mira wollte sprechen, entschied sich dann doch auf das warten, damit sie mit Kenji sprechen konnte und so seine süsse Stimme hören. Zum Glück kam er schnell wieder, sonst wäre sie noch vor sehnsucht und kopfschmerzen gestorben. Brav lies sie sich von ihm aufhelfen und sie trank das Glas Wasser schnell aus. Danach verzog sie das Gesicht.
"Bäääh, so bitter!"
Mit einem seufzer lies sie sich ins Bett zurück plumsen und hoffte, dass diese Schmerzen endlich verschwanden. Scheinheilig blickte sie zur Seite und stülpte sich mit einem grinsen im Gesicht die Decke über.
"Neeeein~ Ich hab bestimmt nichts getrunken!"

Aria sah Freya bereits und im Laufen winkte sie ihr zu. Nach kurzem Weg kam sie dann am Wasser an. Sie stellte die Tüte erst einmal ab und holte dann das karierte Deckchen raus und breitete es aus. Dann stellte sie noch ein paar eingepackte Teller auf das Deckchen und in die Mitte die vielen verschiedenen Sandwiches.
"Freya, komm mal her", rief sie raus aufs Meer mit einem Lächeln, "Lass uns was Essen. Die Eiswürfel musst du jedoch selber machen, wir haben im Kühlschrank keine mehr."
Sie setzte sich ans Wasser und zog sich die Sandalen aus und hielt die Füße ins Wasser. Auch zog sie ihr Hemd aus, weil sie zu Hause tatsächlich einen Bikini gefunden hatte und legte sich dann nach hinten und verschrenkte die Arme hinter ihrem Kopf. Sie hatte ein Lächeln auf den Lippen und wartete dann ruhig auf Freya.


Er sah, wie ihr Gesicht sich wegen der Medizin verzog und wie sie ins Bett plumpste. Als sie mit einem Lächeln die Decke über den Kopf zog und schon so lang gezogen redete, wusste er auf jeden Fall, das sie ein wenig benommen war.
"Du hast doch was getrunken", meinte er leise, lächelte aber dann, "Aber du bist trotzdem total knuffig. Bleib du aber jetzt liegen, ich hol dir noch schnell was zu anziehen, das du dich ja nicht erkältest und dann arbeite ich da noch ein wenig weiter. Du wartest dann einfach schön und entspannst dich noch ein wenig."
Dann ging er auch schon raus aus seinem Zimmer in das von Mina und holte dort ein paar Sachen die sie anziehen konnte und ging wieder zurück. Er legte ihr die Sachen hin und ging dann wieder an seinen PC und suchte weiter durch die Schülerdatenbank und langsam aber sicher wurde alles klarer. Eigentlich müsste er nur noch einmal auf Hel warten, damit sie ihm bestätigen könnte, welcher Körper ihrer ist, doch er kramte einfach weiter in den Schülerakten, den vermissten anzeigen, den Abschließern und so weiter und sofort, "Hast du den wenigstens gut geschlafen Miralein?"

Schnell trocknete sie ihre Hände an ihrem T-shirt und kam aus dem Wasser. Von weitem betrachtete Freya mit einem schönen Lächeln, das was Aria vorbereitet hatte, ein Picknick am Strand, dies war wirklich wunderschön für sie. Als erstes machte sie sich an die Eiswürfel, langsam machte es ihr richtig Spass aus Wasser Eis zu machen, auch wen sie nur etwas kleines machte. Freya nahm nicht das Meerwasser für das Eis, da es zu salzig war, darum zog sie aus ein paar Blumen in der Nähe das Wasser raus und formte so die kleinen Eiswürfel. Es wäre zu schade gewesen, wenn die Blumen verwelkt wären, nur weil sie das Wasser aus ihnen nahm, darum zog sie von ganz vielen Blumen nur wenig, was aber reichte. Von der Decke aus sah sie zu Aria und schmunzelte. Sie lag immer noch da und lies sich von der Sonne braten, obwohl sie schon längst da war. Freya schloss die Augen, Wasser vom Meer erhob sich in die Luft und klatschte direkt auf Arias Oberkörper. Das Wasser war noch kälter als normal, was natürlich wegen ihr geschah.

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Mira blieb immer noch im Bett liegen und bewegte sich kein Stück, auch als Kenji ihr die Kleider brachte. Die Decke schob sie auch erst wieder runter, als er sich wieder an seinen PC setzte und weiter forschte. Sie legte sich auf die Seite und starrte mit einem eher ernsten Blick auf seinen Rücken.
"Sag mal... wonach suchst du die ganze Zeit? Kann ich dir vieleicht helfen?"
Mit einer schnellen Bewegung legte sie sich wieder richtig hin, schloss kurz die Augen, seufzte im nächsten Moment aber. Ohne sich auch dafür zu schämen, dass Kenji im gleichen Raum war wie sie, warf sie die Decke weg und kletterte aus dem Bett. Musterte das Zeug, welches er ihr bereit gelegt hatte und streifte sich alles langsam über. Eine Hose hatte sie wieder an, beim Oberteil war sie gerade daran es sich über den Kopf zu ziehen, kam aber schon zu Kenji. Gleich als Mira wieder richtig sehen konnte, presste sie sich an ihren Bruder und küsste ihn auf die Wange.
"Es ist so niedlich, wie du dich immer um mich sorgst... Danke"

Aria lag ganz ruhig da und sonnte sich, während sie entspannte und konnte nicht ahnen, was passieren würde, doch dann war das kalte Wasser über all auf ihrem Oberkörper. Sie schreckte auf und zitterte leicht und kippte dabei direkt nach vorne und landete volle Kanne im mehr. Als sie aufstand, musste sie ein wenig Lachen und hatte dann ein fieses Grinsen aufgesetzt und ging zu Freya und legte ihr eine Hand auf die eine Schulter und musste dann auch schon anfangen zu lachen.
"KNUDDELATTACKE!", schrie sie förmlich und drückte Freya fest an sich und durch nässte ihr T-shirt total und löste sich dann wieder, "Das war kalt, was ist wenn ich mich erkälte? Dann müsstest du dich um alles kümmern, von mir abgesehen."
Sie musste noch immer Lachen und setzte sich dann auf die Decke und nahm ein Sandwich. Sie biss einmal rein und guckte etwas enttäuscht, "Bäh, ich kann wirklich nichts in der Küche. Scheinbar ist Kochen einfach nicht mein Ding, weil selbst de Schul sandwiches besser schmecken."


Er hörte ihre Fragen und wusste nicht genau, was er darauf antworten sollte und dann wurde er auch schon von Mira umarmt. Er lächelte leicht, als sie ihm einen Kuss auf die Wange gab und etwas gesagt hatte. Er drehte sich um und zog sie an sich heran und hielt sie fest im Arm und wirkte ein wenig aufgelöst.
"Ich mache mir nur Sorgen, weil du mir wichtiger bist als alles andere", meinte er, "Selbst als der gesamte Plan oder Freya, ich will nur meine Schwester behalten und damit haben meine Nachforschungen auch teilweise zutun. Gestern, da kam Hel wieder aus dir raus und es wird immer schlimmer und ich habe das Gefühl, das es böse endet, wenn das so weiter geht und deswegen bin ich auf der Suche nach ihrem richtigen Körper, weil ich nicht will das du wegen ihr oder mir in Gefahr gerätst. Du bist meine Schwester und ich habe dich auch aus meinem Plan gestrichen, weil das Risiko mir einfach zu groß ist, meine Schwester zu verlieren. Deswegen kümmer ich mich auch um dich, damit du nicht verletzt wirst."

Ein kurzer Schrei und Freya musste sofort ihr Lachen unterdrücken. Natürlich sah sie nicht direkt zu Aria, da sie so tun wollte, als habe sie mit all dem nichts zu tun. Die Hand landete auf ihre Schulter und langsam mit einem schmunzelndem Gesicht drehte sie sich um und zog die Augenbrauen hoch.
"Aria? Huuuch...! Warum bist du den so nass?!"
Schauspielerisch begabt war sie nicht, die ganze Zeit musste sie ihr Lachen unterdrücken, was alles natürlich nicht glaubhafter machte. Gleich als Aria >>Knuddelattacke<< schrie, lachte Freya laut auf und klammerte sich an sie, da sie beinahe ihr Gleichgewicht verlor. Sie spürrte genau wie ihr T-Shir nass wurde, wie es an ihre Haut klebte und schlussendlich durchsichtig wurde und man ihren BH sah. Aria lies sie bald aber los, pflanze sich vor ihr auf die Decke und schnappte sich ein Sandwich. Freya selber hatte schon eines in der Hand, wartete aber darauf, dass sie zuerst abbiss um ihre Reaktion darauf bestaunen zu können. Sie musste schon wieder lachen, da Aria ein lustiges Gesicht machte.
"Ich kümmere mich gerne um dich!
Aaach... die Schulsandwiches schmecken manchmal nach gar nichts, also kann alles nur besser sein!"
Mit einem grinsen biss sie hinein, in ihrem Gesicht konnte man die Freude sehen, doch bald wurde ihr Blick starr. Langsam bewegte sie das Sandwich von ihrem Mund weg und kaute angeeckelt auf dem Stück in ihrem Mund. Zu gerne hätte sie es rausgespuckt, aber um Aria nicht traurig zu machen, kaute sie mutig weiter.
"Siehst du... ist doch ganz okay"
Freya rang mühsam nach einem Lächeln.

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Mira war verblüfft, wie schnell Kenji auf sie reagierte, wie er sich zu ihr umdrehte und sie dann fest in den Armen hielt. Liebevoll tätschelte sie kurz seinen Kopf, umarmte ihn aber später auch, als er mitten im Satz war. Die Schwester von Kenji fand es so süss, was er von sich lies. Kurz aber zuckte sie zusammen, als er Hel erwähnte. Ihre Instinke wurden messerscharf, sie malte sich schon aus, was alles passiert sein konnte, hörte aber doch noch Kenji zu. Als er fertig war, schob sie sich von ihm weg und setzte sich auf das Bett. Lange war sie stumm auf dem Bett gesessen und hatte den Kopf gesenkt, als sie aber endlich die richtigen Worte fand, starrte sie ihm mit ernsten Blick an und wollte ihn, in alles einweihen, was sie wusste.
"Kenji... zuerst einmal, danke das du dir so viele Sorgen um mich machst. Ich bin glücklich über dies, dennoch finde ich es nicht fair von mir, wenn ich dir trotz allem nicht alles erzähle."
Eine kurze Pause entstand, sie holte tief Lust und wollte noch mals klaren Gedanken fassen.
"Diese Hel... ich weiss, dass sie in mir ist. Sie wurde in mir verbannt, wurde von ihrem Körper getrennt und dann von einem verrückten in mir versiegelt. Ich glaube nach diesem Jahr wären es schon 5 Jahren, in denen sie in meinem Körper steckt. Aber, aber das ist nicht wichtig.
Ihr Körper... Du wirst nichts im Internet über ihren Körper finden, da sie durch und durch ein Dämon ist, also nicht von dieser Welt. Alles Böse stammt aus einer ganz anderen Welt, wie wir Magier sie kennen, aber das müsstest du auch schon wissen. Und genau dort sollte ihr Körper irgendwo stecken... alleine wirst du ihn nicht finden, da diese Welt viel grösser ist als unsere."

Aria hörte was sie sagte und musste Kichern. Dann sah sie die Freude in ihrem Gesicht und wartete aber noch ab. Schließlich merkte sie, wie Freyas Gesicht sich verzog und sie wollte das Trauerspiel schon unterbrechen, da schluckte diese runter, aber die Lüge war schon fies gewesen. Sie beugte sich zu Freya rüber und nahm ihr das Sandwich weg und tat es ganz schnell wieder in den Korb und ließ sich zurück fallen.
"Ich bin deutlich besser im Sauber machen, als im Kochen", meinte sie und man hörte wie sie lachte, "Iss aber ja nicht weiter, sonst vergiftest du dich noch und das will ich nicht. Am besten lasse ich es mit dem Kochen und du kochst für uns. Ist das den Okay für dich? Und ich belege in der Schule den Kochkurs, am besten tausche ich den mit dem Mathekurs, dann krieg ich das schon irgendwie hin."
Sie lächelte leicht und sprang dann förmlich auf und rannte aufs Wasser zu, "ich geh ne Runde schwimmen. Wollen wir im Wasser ein wenig rumblödeln?"


Er merkte, wie sie die Umarmung kurz erwiderte, nachdem sie ihm den Kopf getätschelt hatte, als sie sich plötzlich wegdrückte und verstummte. Irgendwie war ihm klar, das sie jeden Moment etwas sagen würde, also blieb er erst einmal still. Dann hörte er ihr zu. Mitten im Satz stoppte sie für eine kurze Atempause und dann redete sie weiter. Irgendwie ergab sich ein Muster in dem, was Mira ihm erzählte. Als sie endete, kam er ins Grübeln und guckte dann zu ihr.
"Wie komme ich in die Unterwelt?", fragte er, "Wie komme ich an den Ort, wo ich ihren verbannten Körper finden kann? Ich muss diesen Körper finden, damit unser Haussegen nicht so schief hängt. Ich will wirklich nicht das dir etwas zu stößt. Wie viele Leute denkst du braucht man, um den Körper zu finden? Und woher wissen wir, welcher Körper ihrer ist? Ich will die Sache einfach hinter mich bringen und dann wird bald alles wieder normal sein."

Traurig sah sie zu Aria, die ihr das Sandwich aus der Hand nahm und sich dann hinlegte. Sie hörte was sie sagte und musste etwas lachen, doch was sie vorher getan hatte, war wohl nicht so gut gewesen. Also musste sich Freya noch schnell entschuldigen, bevor sie ins Wasser sprang.
"Aria tut mir Leid... ich wollte dich nicht beleidigen! Aber ich würde, wenn du es wirklich willst immer für uns kochen, trotzdem solltest du den Mathekurs nicht eintauschen, Mathematik ist immer wichtig im Leben, auch wenn es ein ziemlich bescheuertes Fach ist"
Freya grübelte etwas und stellte fest, dass sie sich wie eine Mutter anhörte, warf den Gedanken mit einem heftigen Kopfschütteln weg und folgte Aria ins Wasser. Im rennen zog sie noch ihr T-Shirt aus, welches sie dann einfach in den Sand warf. Endlich wieder Spass, kein Training, keinen Schmerz, endlich einfach nur mal eine schöne Zeit mit der besten Freundin verbringen. Mittlerweile hatte sie Aria eingeholt und lachte ihr zu.
"Wer zu letzt im Wasser ist eine lahme Ente x3"

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Mira biss sich auf die Lippen und musterte Kenji. Sie sah, dass er gerade nachdachte, wie er die einzelnen Puzzleteile zusammenfügt und ihm endlich alles klar wurde. Sie hatte schon geahnt, dass diese Frage kam, leider konnte sie es ihm nicht so beantworten, wie er es gerne gehabt hätte. Mira stand auf und lief in seinem Zimmer auf und ab, knettete ihre Finger im gehen und starrte etwas ins leere. Natürlich hatte sie gehört, was Kenji alles sagte, was er wollte, was er sich innigst wünschte, nickte aber nur.
"Nun... es ist nicht so einfach, ein Dämon müsste dir Eintritt gewähren oder du könntest einen Dämon gefangen nehmen und mit ihm in die Unterwelt gelangen, das ist aber ziemlich schwer, denn diese Biester kannst du nicht so leicht einfangen. Als zweites bräuchtest du einen Beschwörungszauber, für das Tor zur Unterwelt, welches ich zufälligerweise kenne.
Kenji, wenn du mehr Infos willst und die brauchst du... dann musst du wohl oder übel Hel rufen, auch wenn sie zur Zeit ziemlich verärgert ist und dich womöglich verletzen wird. Nur sie weiss nützliches, was wir brauchen"


(So ich hab mir was überlegt ^_^ Rufe Hel und du wirst mehr erfahren... dann kommt endlich wieder etwas interessantes in unser RPG... also hoff ich zumindest xD)

Sie wurde auch schon von Freya im Rennen eingeholt und beim Anblick von Freya wurde sie wieder ganz wuschig, konnte aber wieder klare Gedanken fassen und sprintete dann nochmal und mit einem Satz sprang sie in das nicht unbedingt kühle Wasser hinein. Nach kurzer zeit war sie auch wieder aufgetaucht und guckte zu Freya.
"Du lahmes Entlein", meinte sie kichernd, "Du würdest immer für uns Kochen O_O Hihi, dann würde das ja rüber kommen, als wären wir ne Großstadtfamilie aus den alten Zeiten xD Frau kocht, Mann arbeitet. Aber dann wähle ich den Mathekurs halt nicht ab, sondern wechseln in den Kurs für unbegabte, damit ich wenigstens etwas Mathe hinkriege. Aber du hast doch schon gesehen, wie viel ich in Mathe hinkriege xD"
Die ganze Zeit über war sie fröhlich am Lächeln und als sie Freya im Wasser sah, fing sie an diese mit Wasser nass zu spritzen und musste dabei leicht lachen.


Kenji sah seine Schwester im Zimmer auf und abgehen und sie wirkte ein wenig abwesend, schien ihn aber wahrgenommen zuhaben, da sie ihm schnell antwortete. Anfangs wusste er nicht genau was er tun sollte und dann hörte er, was sie sagte, was er tun solle. Das Problem war, das er nicht den geringsten Schimmer hatte, wie er Hel aus Mira hervor locken sollte. Er kam ins Grübeln und stand dann auf, ging zum Bett und setzte sich dann auf dieses und guckte rüber zu Mira, welche immer noch da stand und dann musste er kurz nachdenken.
"Wie rufe ich den Hel?", fragte er etwas verwirrt, "Schließlich hat sie sich bis jetzt immer von alleine gezeigt und dann wusste ich auch nie wirklich anfangs, ob es Hel war, immer erst wenn ihr Verhalten offensichtlich wurde. Gibt es den einen besonderen Trick um sie hervor zurufen? Muss ich etwa ihren Namen schreien oder was? Ich weiß es wirklich nicht, aber du weißt es scheinbar. Kannst du sie dann nicht auch rufen? Wahh, ich bin total durcheinander."

Freya hatte das Rennen schon so gut wie gewonnen, ihr Fuss war schon halb im Wasser, doch da kam Aria von der Seite und sprang rein, somit verlor sie und war das lahme Entlein^^. Sie hatte es befürchtet, dennoch hatte es Spass gemacht und sie war auch ins Meer getaucht. Vor Aria tauchte sie auf und lächelte, schob ihr Haar aus dem Gesicht und spritze sie kurz mit Wasser ab.
"Aus den alten Zeiten... xD so alt bin ich wirklich nicht und ein Mann bist du nicht!"
Dann wurde sie nassgespritz, lachte und drehte sich so um, dass sie das Salzwasser nicht in die Augen bekam. Zwar beherschte sie die Wassermagie, dennoch brannte es immer wieder, wen das Wasser mit ihren Augen Kontakt bekamen. Freya rannte auf sie zu und sprang sie förmlich an. Ihre Arme umschlungen ihren Hals und sie drückte sich fest an sie. Etwas umhergedrehte und beide knallten längs ins Wasser. Gleich als Aria und Freya wieder an der Wasseroberfläche waren, sahen sie sich beide an und mussten wieder lachen. So ging das Spielen im Wasser weiter. Es war witzig, sich gegenseitig mit Wasser apzuspritzen, in dem Freya natürlich einen "Heimvorteil" hatte.

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Mira blieb stehen und kam wieder näher an Kenji heran, der immer noch auf seinem Schreibstuhl sass. Sie lächelte etwas und kratzte sich an der Wange.
"Nein... hehe ich weiss nicht wie man diesen Dämonen ruft. Sie kam immer von alleine hoch und ich hab es gar nie gemerkt, aber so wie es aussieht hast du es gemerkt, zwar nicht auf Anhieb, dennoch hat sie sich gezeigt und irgendwan wusstest auch du bescheid. Denk nach, wann sie immer erschien, was geschah vorher? Du warst doch immer da oder, dann müsste sie es wohl oder übel auf dich abgesehen haben...
Kenji, du kannst alles versuchen, ich spüre nicht, was Sekunden vorher passiert, wenn sie kommt, ich kann mich auch nicht daran erinnern, was sie in meinem Körper tun, wenn sie die Oberhand hat."
Mira lächelte und küsste ihn auf die Stirn und machte eine witzige Grimasse, da sie wollte, dass ihr kleiner Bruder lächelte und nicht so ein ernstes Gesicht machte.

Aria musste Kichern, als sie hörte was Freya deutlich machte und da wurde sie auch bereits angesprungen. Nach den leichten Drehungen lag sie dann mit Freya im Wasser und tauchte wieder mit ihr auf. Sie musste Kichern und dann ging das lustige Wasserspiel zwischen den Beiden auch schon weiter.
"Komm mit, wir schwimmen etwas weiter hinten", meinte sie lachend, "Falls die Wellen kommen, ist es weiter draußen lustig, dann können wir in den Wellen schwimmen."
Dann hechtete sie auch gleich ins Wasser hinein und kraulte weiter nach draußen und langsam fing auch an, leichte Wellen zu entstehen, doch so groß waren diese nun wirklich nicht.


Er hörte ihr zu und wurde dann auch von ihr auf die Stirn geküsst. Er musste ein wenig überlegen, als ihm plötzlich ein unterlaut durch den Kopf ging. Durch diesen war er nun wieder ein wenig verwirrt. Dann aber plötzlich war er ein wenig verwirrt. Dann kam ihm aber eine Idee, auch wenn er diese nicht unbedingt mochte.
//Der Dämon muss sich einfach zeigen//, dachte er, //Sonst verzeih ich mir selber nicht für das, was ich vielleicht tun muss.//
Er ging zu seiner Schwester und stieß sie sanft auf das Bett. Dann beugte er sich über sie und zum Ohr von Mira.
"Komm raus", flüsterte Kenji, "Hel, ich weiß das du da drinne steckst."
Er streichelte leicht die Wange von Mira und hauchte leicht am Ohr von ihr vorbei, da er sich daran erinnerte, das Hel immer dann kam, wenn die Beiden sich näher kamen.

Das Wasserspiel fing wieder an, was aber nicht lange dauerte, da Aria etwas tollen einfiel. Schon hatte sie ihre Idee mit Freya geteilt, da war sie auch schon weiter nach draussen geschwommen. Sie war ihr nicht sofort gefolgt, da sich leichte Angst in ihr auf machte. Zwar beherschte sie die Wassermagie, dennoch hatte Freya immer schon Angst gehabt weit raus ins Meer zu schwimmen. Draussen fand man den Boden nicht, man kann nicht sehen was unter einem ist, ausser wenn etwas schon sehr nahe an einem ist. Man findet als normaler Mensch keinen Halt und das machte ihr Angst. Sie sah sich noch als Mensch, darum besass sie noch diese Furcht, obwohl ihr nichts passieren könnte und das wegen ihrer Magie, was ihr aber bis heute nicht in den Kopf gehen möchte.
Freya schüttelte sich durch und folgte ihr dann doch.
"Aber nicht zu weit raus ja?!"

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Mira wurde von ihrem nervösen laufen gestoppt und dann lag sie auch schon auf dem Bett. Verwirrt sah sie zu ihrem Bruder hoch und im nächsten Moment wurde ihr schwarz vor Augen. Nichts konnte sie mehr sehen, obwohl ihre Augen geöffnet waren. Dann kam das streicheln auf iher Wange, doch auch durch diese Berührung bemerkte man den Tausch nicht. Keine Bewegung, nicht einmal ein leises zucken, doch der Platz der beiden Körper wurde getauscht und Hel hatte nun wieder die Kontrolle über Miras sanften Körper. Kenji war immer noch nahe an ihrem Gesicht. Hel lächelte freundlich und sah aus wie Mira, plötzlich streckte sie ihre Arme nach seinem Kopf aus und schon zog sie ihn wieder zu sich runter. Mit so einer schnellen Bewegung, dass er sein Gleichgewicht verlor und auf sie kanllte. Irgendwie hatte sie es in einem bruchteil einer Sekunde geschafft sich auf Kenji zu setzen.
"Normalerweise komme ich nicht so schnell, doch heute mache ich mal eine Ausnahme... also Kenji, du hast mich gerufen"
Ein süsses Kichern und sie beugte sich zu Kenji runter und im nächsten Moment lagen ihre weichen Lippen auf seinen.

Aria bemerkte sofort, das Freya noch zögerte, doch irgendwie fand sie grade dies süß. Sie guckte zu ihr und kam dann wieder ein wenig auf sie zu geschwommen. Bei ihr angekommen guckte sie sie lächelnd an und tauchte dann auch gleich ab und hinter ihr wieder auf, wo sie Freya umarmte und derweil leicht mit den Füßen paddelte, um sich über Wasser zuhalten. Sie legte ihre eine Hand auf den Kopf von Freya.
"Hey, du musst doch keine Angst vor tiefem Wasser haben, schließlich hast du zwei Absicherungen bei dir", meinte Aria und wuschelte ihr leicht durchs Haar, "Du kannst wegen deiner Magie gar nicht wirklich in Gefahr geraten und selbst wenn, dann hol ich dich aus der Gefahr wieder raus, ist ja schließlich meine Aufgabe."
Sie lächelte und paddelte noch ein wenig weiter, das wirklich kein Boden zu nah an ihnen war. Freya hielt sie jedoch noch kurz fest.
"Na, ich wette du wirst nicht unter gehen", meinte sie, während sie die Wellen leicht an ihrem Rücken spürte, "Aber wenn du willst halte ich dich einfach über Wasser."


Der Tausch der Persönlichkeiten von Mira zu Hel ging Kenji viel zu schnell weshalb er auch gleich unten lag und hörte was sie sagte. Er kam ins Grübeln und wurde auch schon leicht geküsst. Er löste den Kuss schnell wieder und musste in diesem Moment mal aggressiv sein und nicht so zurückhaltend. Er packte ihre Handgelenke und drückte sie auf das Bettund stütze sich über sie herüber.
"Ich will das du das Tor zur Dämonenwelt für mich öffnest, damit ich nach deinem Körper suchen kann", meinte er und guckte sie mit einer ernsten Miene an, "Ich habe keine Lust darauf, das meiner Schwester irgendwas passiert und deswegen will ich dir so schnell es geht deinen Körper besorgen. Ob du mir bei der Suche hilfst oder nicht ist mir jedoch ziemlich egal, hauptsache ich finde dir deinen Körper. Solltest du mir nicht helfen, dann sorg ich dafür, das du so tief in Mira versiegelt wirst, das du deine Kraft erst dann regeniert hast, wenn du schon keinen Körper zum Leben mehr hast. Also, machst dus?"
Seine Stimme wirkte immer noch ziemlich ernst und auch sein Blick lies nichts anderes vermuten.

Freya war kurz abgetaucht um nochmal ihre Haare nass zu machen, als sei wieder oben war wurde sie von Panik gepackt. Aria war nirgends zu sehen, weit und breit. Grausame Bilder des Ertrinkens machten sich in ihrem Kopf breit, wie Aria plötzlich einen Krampf hatte, keine Kraft mehr hatte zum schwimmen und-
"AAH!"
Vor Schreck warf sie die Arme hoch und versuchte sich sofort umzudrehen, was aber nicht geling, da Aria sich um sie geschlungen hatte. Zwar war sie erleichtert, sie wieder zu haben und dann gleich ganz nahe bei sich, doch ihr hämmerndes Herz fühlte derweil immer noch ihren ganzen Körper. Bald aber beruhigte sie sich wieder und hörte Aria zu, was sie zu sagen hatte. Freya nickte und wurde von ihr raus getrieben, was ihr, solange Aria bei ihr war keine Angst machte. Dann wurde sie kurz losgelassen und fühlte sich hilflos. Da ihr der Boden fehlte, tauchte sie wieder unten um sich zu vergewissern, dass dieser nicht zu tief war. Bis jetzt konnte sie ihre Arme noch über Wasser halten. Als sie wieder oben war lächelte sie schüchtern und paddelte mit Arm und Bein.

Hel genoss den Kuss, doch leider wurde dieser viel zu schnell beendet. Unsanft wurde sie an den Handgelenken gepackt und wieder war Kenji über sie. Erst verdrehte sie mürrisch die Augen, als er aber länger vorhatte sie festzuhalten wurde sie langsam wieder wütend. Hel hatte einen richtig zickigen Ton drauf, obwohl es doch um sie ging.
"Hast wohl auch keine Lust mehr den lieben zu spielen was?"
Aus ihren Handflächen schwabbten auf einmal Dolche in die Luft welche gleich seine Hand abhacken müssten, doch Kenji wich zurück und Hel stand genervt auf. Geschmeidige Schritte und dann setzte sie sich auf den Stuhl von ihm und die Dolche verschwinden.
"Du hast dich also entschieden meinen Körper zu suchen. hmmm... Da schulde ich dich doch auch mal ein Danke."
Hel kicherte belustigend und schwenkte einmal ihre Hand und wie durch Zauberhand, hielt sie ein Katana. Mit Miras Hand strich sie langsam darüber und schon tropfte Blut auf den Boden.
"Ein Tor kann ich dir öffnen, aber alleine wirst nicht mal du dort eine Nacht überleben. Nimm dir diese Aria und-"
Das Katana bohrte sich durch die Wand oberhalb Kenji's Kopfes.
"Dieses verfluchte Mädchen Freya! Dieses Mal... weisst du was es bedeutet? Sie wurde von DIESEM Dämonen ausgesucht"
Mehr wollte und konnte sie nicht weitererzählen, schliesslich brauchte sie noch Kraft für später, um das Tor zu öffnen.

Aria sah, wie Freya plötzlich absank, als sie sie los ließ und erschrak, doch dann kam diese wieder hoch und fing an zu paddeln. Aria musste leicht Kichern und schnappte sich Freya wieder in ihre Arme und lächelte ihr dann direkt ins Gesicht.
"Du Freya, ich hab so das Gefühl, das du nicht unbedingt so gut schwimmen kannst, wenn du so herum paddelst", meinte sie mit einer lieben Stimme, "Du musst das alles um einiges ruhiger Angehen. Außerdem wollen wir uns doch erst einmal über Wasser halten. Paddel einfach leicht mit den Beinen und versuch einfach nur auszubalancieren, aber ich weiß nicht so recht, ob ich dich jetzt schon loslassen sollte. Versuchs erstmal und solange halte ich dich noch, damit du mir auch ja nicht untergehst. Schließlich will ich nicht das du mir hier absäufst."
Sie hielt Freya etwas fester an sich, weil sie auf blöde Gedanken gekommen war, woran sie gar nicht erst denken wollte, versuchte aber sich und Freya halbwegs über Wasser zu halten.
"Du Freya, ich hab da mal so ein komisches Gerücht gehört, aber nur Stückweise. Dabei ging es um irgendwas mit einer Meerjungfrau", meinte Aria, "Worum genau und stimmt das oder haben unsere Mitschüler mal wieder hirngespinnste?"


kenji hörte was Hel sagte und dann erschienen auch gleich die Dolche. Natürlich musste er nach hinten weichen, wodurch Hel aus seinem Griff frei war. Er hörte ihr weiter zu und sah das Blut seiner Schwester an dem Katana entlang laufen. Am liebsten wäre er gleich auf sie losgegangen, doch er hörte ihr weiter zu und dann zischte das Katana in die Wand, leicht über seinem Kopf. Erhörte ihr weiterhin zu und merkte wie sie dann still wurde. Was sie sagte, dies erfreute ihn überhaupt nicht, vor allem das mit der Wahl dieses bestimmten Dämons. Es war zu erkennen, das sie nicht mehr verraten wollte, doch das störte ihn nicht.
"Hinlegen und dann verzieh dich wieder, ich hol solange die Beiden Mädchen und wehe wenn Mira wegen dir verletzt wird", meinte er und dann war er auch bereits wie ein Blitz verschwunden und tauchte an dem Tor in der Welt von Aria und Freya auf, wo er sich erst einmal wieder neu orientierte.
"Wo die beiden wohl sind?", fragte er sich und ging dann Richtung Strand, da er von da aus zum Haus der beiden kommen würde.

Freya wurde wieder von Aria festgehalten, erstmal hörte sie zu und klammerte sich aber weiterhin an ihrem Arm fest. Natürlich verstand sie gut, was Aria ihr riet. Das Problem bestand nicht darin, dass Freya nicht schwimmen konnte- nein, ganz im Gegenteil, schwimmen konnte sie sehr gut. Es war bloss die Angst von dem tiefen Wasser, da ihr alles unten in der kalten Tiefe so vertraut war. Langsam schüttelte sie den Kopf und ihr wurde sie Sache immer peinlicher.
"Ich kann schwimmen Aria... aber ich habe einfach Angst"
Weit riss Freya die Augen auf, als diese etwas von Meerjungfrau sagte. Sie biss sich nachdenklich auf die Lippe und starrte ihr nicht mehr ins Gesicht sondern ins Meer hinaus. Alles wusste sie, was andere darüber sprachen, so auch die Wahrheit war ihr bekannt. Nach langer bedenk Zeit wollte sie endlich antworten, doch dann spürte sie etwas und sah an Aria vorbei. Eine von weitem kleine Gestalt huschte beim Strand umher.
"Wer..? Ist das Kenji, schau mal!"
Und schon hatte sie ihren Arm auf ihn gerichtet.

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Hel schmunzelte wieder, als Kenji verschwand. Sie lies sich Zeit, vom Stuhl aufzustehen und sich am beschwören des Dämonentor zu machen. Nun stand sie aber doch vor dem Bett und eine Hand am Griff des Katanas, welches immer noch in der Wand steckte. Gerade wollte sie es mit einem Ruck heraus ziehen, lies es dann aber doch stecken. Als wäre es überhaupt nichts wichtiges, was sie schnell erledigen sollte, schlurfte sie die Treppe hinab zur Tür. Das Dämonentor war immer riesig, so riesig, dass es in einem normalen Zimmer niemals Platz hätte. Die Sonne brannte auf Miras Haut, doch ihre Seele nahm überhaupt nichts von den heissen Strahlen mit. Weit vom Haus entfernt blieb sie stehen und sah sich erstmal die Umgebung an. Nur Wiese, darum musste man nicht über später verwelkte Blumen trauern. Hel streckte die Hände in beide Richtungen und im nächsten Moment klatschte sie ganz laut in die Hände, schloss die Augen und fing mit dem beschwören an.

Sie merkte wie sich Freya an ihrem einen Arm fest hielt und dann kurze Zeit nach ihren setzen Antwortete. Irgendwie fand Aria das total süß und wollte sie direkt durchknuddeln, als sie plötzlich noch etwas sagte und ihren Arm in Richtung Strand ausstreckte. Aria blickte in die Richtung und musste ein wenig Kichern.
"Jup, das müsste Kenji sein", meinte sie mit einem Lächeln, "Warte, ich frag schnell ob er mit reinkommen will, natürlich nehm ich dich erstmal dahin mit, wo du stehen und aus dem Wasser gucken kannst."
Sie schwamm etwas nach vorne und ließ dann Freya los, um weiter zu schwimmen, bis sie aus dem Wasser raus war.
"Hey Kenji, ich verstehe zwar nicht wie du wieder hier hergekommen bist, aber wie wäre es, wenn du mit mir und Freya eine Runde schwimmst?", fragte Aria, doch Kenji schüttelte den Kopf, "Ich bräuchte die Hilfe von euch Beiden wegen einem problem und würde euch bitten, mitzukommen. Es ist wirklich wichtig."
Aria überlegte ein wenig und ging dann wieder ins Wasser und schwamm zu Freya.
"Du Freya, Kenji hat irgendein problem und möchte das wir Beide ihm bei der Lösung helfen", meinte Aria, "Du bist sicherlich einverstanden, nicht wahr? Schließlich musst du deinem Schatz ja helfen. Wie wär es, wenn du schnell zu ihm gehst und derweil hol ich uns schnell was zum Überziehen, okay? Ich bin gleich wieder da."
Sofort schwamm sie wieder in Richtung Strand und angekommen machte sie sich auch gleich im Sprint auf den Weg zum Turm, wo die Beiden wohnten. Kenji stand derweil noch am Strand und blickte ins Wasser zu Freya und lächelte in ihre Richtung.

Aria bestätigte ihr, dass es Kenji war, der auf dem Strand nach ihnen suchte. Kurzer Hand später schwammen sie zusammen zurück, wo Freya erstmal im Wasser blieb und Aria vorlies. Es war ihr ziemlich peinlich, dass er sie so sah, auch wenn er schon etwa gleich so viel gesehen hatte. Freya hatte natürlich Sachen an, dennoch umschlang sie ihren Oberkörper mit den Armen und lies ihren Kopf bis zur Nase im Wasser. Bald kam Aria wieder zurück und berichtete ihr von Kenji. Anscheinend habe er Probleme und da sie gleich weg ging um Kleider zu holen, sollten beide dann mitkommen. Nun waren sie also alleine und die Hitze stieg ihr wieder hoch. Da es aber ziemlich unfreundlich war, im Meer zu verharren, stieg sie mit gesenktem Kopf zu ihm und blieb stehen. Freya atmete tief durch und gab ihm langsam einen Kuss aber nur auf die Wange, da sie nicht wusste, ob er gerade in Stimmung war oder nicht.
"Du hast ein Problem? Ich... Wir würden dir gerne helfen."

Kenji stand ruhig am Strand und wartete darauf, das Aria mit den Sachen wieder kam, damit er mit den Beiden gleich losgehen könne. Aria jedoch ließ sich deutlich Zeit, die Sachen zusammen zu suchen. Jedoch wusste sie selbst nicht genau, warum sie dies tat. Kenji war natürlich noch immer am warten, als er sah, das Freya auf ihn zukam. Den Kuss auf die Wange bemerkte er kaum, jedoch lächelte er ein klein wenig.
"Es fällt mir eigentlich nicht wirklich leicht, dich dorthin mitzunehmen, wo ich deine Hilfe brauche, aber versprich mir vorsichtig zu sein, auch wenn wir uns in einer Gruppe aufhalten", meinte er und guckte sie bittend an, als Aria auch bereits wieder bei ihnen war. Sie legte eines der handtücher um Freya und fing auch an, sich selber zu trocknen.
"Also Kenji, wozu brauchst du den unsere Hilfe?", fragte Aria ihn und Kenji blieb erst kurz still, setzte dann aber doch an, "Ich will in der Dämonenwelt nach dem Körper suchen, der einem Dämon gehört, der mir das Leben zur Hölle macht, weil dieser möglicherweise meiner Schwester etwas antut."
Aria war etwas verwundert, blickte dann aber kurz zu Freya und speziell auf ihr Mal und nickte dann einfach, "Schreckt mich nicht ab, solange sich keiner verletzt und keiner zurück gelassen wird, helf ich dir."
Schon richtete sich Kenjis Blick speziell auf Freya, da er ihre Antwort erwartete. Aria trocknete sich derweil weiter ab.

Freya hatte nur verwirrt zugehört und dann genickt, es ergab für sie keinen Sinn, da sie gar nicht wusste, was er damit meinte. Während beide auf Aria warteten, damit diese dann auch mithören konnte, hatte sie einfach auf den Sand gestarrt. Ihre Freundin kam zurück mit zwei Handtücher und ein paar Anziehsachen, sofort trocknete sich Freya ab und lies Kenji weiter sprechen. Wieder hörte sie nur zu und als Aria dann auch gleich antwortete, brauchte sie etwas Bedenkzeit. Ihr Mal hatte für ein paar Sekunden gebrannt, nur leicht aber deutlich genug. Diesesmal lies sie sich nichts anmerken, damit man sich nicht schon wieder Sorgen um Freya machen musste. Kenjis Blick ruhte nun auf sie, schluckend wanderten ihre Augen wieder zu Boden.
"I-ich... ich habe das Gefühl, dass es keine gute Idee wäre dort hin. Aber ich-"
Ihr Mal leuchtete auf und das brennen fing wieder an. Schnell legte sie das Tuch auf ihren Oberarm ums zu verstecken. Es wollte sie ganz klar aufhalten. Freya drückte das Tuch fest dagegen und versuchte doch ihre Antwort zu bringen.
"Ich komme mit"
Ihr Arm wurde schwer und sie landete auf den Kien auf dem Sand. Plötzlich war nichts mehr von vorher zu spüren, alles war wieder normal, nur das komische und bedrückende Gefühl der Angst blieb.

Sowohl kenji, als auch Aria bemerkten Freyas Reaktion auf den Blick und hörten ihre Antwort. Als sie zusammen zuckte, wusste Aria was los war, Kenji bemerkte dies jedoch kaum und dann kam die entgültige Antwort von Freya. kenji war total erleichtert und Aria lächelte leicht rüber zu Freya. Sie ging zu ihr hin und stülpte ihr dann einen Hemd über den Kopf rüber, so das sie es sich anziehen konnte. Sie hüpfte leicht nach hinten und zog sich dann auch schnell an. Kenji wartete darauf, das die Beiden fertig wurden und als sie dies waren, schnappte er sich Beide an den Armen und hielt sie fest, jedoch nicht zu fest.
"Danke das ihr mir helft", meinte er und versuchte ein Lächeln aufzubringen, weil er eigentlich viel lieber jemanden mitnehmen würde, den er nicht kennen würde. Schon war es soweit und wie mit einem Blitz waren die 3 verschwunden und tauchten vor der Tür von Kenjis Villa auf. Er ließ die Beiden los und ging derweil vorraus, da er nicht genau wusste, wo Hel war. Aria stellte sich währenddessen zu Freya und packte sie leicht an den Schultern und guckte ihr in die Augen.
"Sollte irgendwas sein, dann sag es bitte mir oder Kenji", meinte sie mit leicht ernstem Ton, "Sollte dir was passieren, dann verzeih ich mir das nie. Aber genug der negativen Stimmung, die macht alles nicht einfacher."
Während Aria mit freya redete, suchte kenji nach Hel, welche er dann auch durch das Fenster hindurch sehen konnte. Sofort machte er sich auf den Weg, zurück zu den Beiden Mädchen.

Freya wollte gerade aufstehen, als Aria ihr eine Bluse um den Kopf stülpte. Sie bemerkte gleich, wie ihr wärmer wurde und so stand sie dann auf und richtete ihre Bluse richtig hin, als wolle sie so alle Sorgen wegwischen. Kenji schnappte sich gleich ihre Hand und dann die von Aria, bevor sie mit seiner Magie weggingen, hatte sie nervös zu Aria gesehen, dann kam der grelle Blitz und schon standen sie auf einem neuen Platz. Mit ihrer Freundin wartete sie draussen vor der Tür und wollte irgendwie nicht das Kenji zurückkam. Verwundert hatte sie die Umgebung studiert und war leicht erschrocken, als Aria die Hände auf ihre Schulter legte und ihr tief in die Augen blickte. Mit einem Lächeln nickte sie und umarmte sie das Mädchen wieder einmal richtig.
"Danke Aria, das gleiche gilt auch für dich"
Dann war es still zwischen ihnen und Kenji kam von der Tür aus wieder zu ihnen zurück. Er sagte nichts, lief einmal die Treppe runter und gerade aus nach vorne, sie folgte ihm einfach mal und war eine lange Zeit ratlos, denn sollte das jetzt ein Spatziergang werden? Bald aber blieb sie schockierd stehen und reckte den Hals hoch, ein riesen Schatten hatte sich über sie gelegt und das Sonnenlicht völlig von ihnen weggedrengt.

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Hel murmelte weiterhin unverständliche Wörter, machte ein paar Handzeichen, ab und zu flogen kleine Magiebälle nach vorne und es schien als würden diese zerplatzen, was aber nicht so war. Nun war ein leichtes beben zu spüren, immer stärker und dann sah man, wie ein riesiges Tor aus dem Boden empor schoss. Die Umgebung wurde dunkler, die Luft wurde kälter und schon war das Tor ganz zu sehen. Die schwarzen Türen waren erdrückend, es schien als wollen diese dich gleich zerquetschen und in die Dämonenwelt ziehen. Mit einem lauten Knarren öffneten sie sich langsam, die Kälte, welche gleich rausschoss, lies die Haare am ganzen Körper aufstellen. Die Wiese unterhalb verwelkte, man wusste, das Tor zur Hölle, der Dämonenwelt war nun hier. Mit müdem Blick lief Hel vor das Tor und wartete auf die 3, mit denen sie durchschreiten würde.

So sieht es etwa aus, einfach ein bisschen unheimlicher natürlich x3

Spoiler:

Kenji lief noch immer vor und hatte einen leichten Abstand zu den Beiden Mädchen, als er beim Tor ankam. Die Kälte interessierte ihn nicht, genauso wenig wie das Tor, weil er immer noch nicht richtig bei der Sache war. Zu viele Sorgen und Hirngespinster geisterten ihm durch den Schädel. Währenddessen kam dann auch Aria zusammen mit freya an. Aria war wie festgefroren. Ihr Herz bleib fast stehen und sie sah das Tor, das Tor welches ihr irgendwoher bekannt vorkam. Dann sah sie die Frau, welche vor dem Tor stand. Ihre Augen hefteten sofort an dieser und sie machte einen Schritt nach hinten. Sie war erschrocken und hielt sich an Freya fest.
"D-Das ist diese Frau", flüsterte sie leise, während sie auch leicht errötete. Kenji ging derweil direkt zu Hel und guckte sie ernst an.
"Wie hoch liegt die Wahrscheinlichkeit, das wir das nicht überleben?", fragte Kenji Hel direkt ins Gesicht, "Ich muss es wissen."
Arias Blick lag derweil noch immer auf der Frau, jedoch war sie nun komplett verunsichert. Sie hatte Angst, war eingeschüchtert und plötzlich ging ihr die Kälte aus dem Tor durch den gesamten Körper. Dazu kamen auch noch die großen Selbstzweifel von früher auf, welche sie total fertig machten. Sofort sackte sie auf die Knie und guckte nach unten.
"Ich kann das nicht", stammelte Aria leise vor sich hin, "Ich werde alles in den Sand setzen, wie damals..."