Freya wollte sie nicht heilen, nicht vor all den Augen dieser Schüler, doch als sie den Schlag bekam musste sie wohl, sonst würde Aria wahrscheinlich wütend auf sie werden. Zuerst sah sie ihren Arm genauer an und war etwas schockiert, gleich kam sie ihr näher und flüsterte leise.
"Passiert das immer wen du diesen Speer erscheinen lässt!? Du darfst dich noch nicht selber verletzen..."
Sie schüttelte den Kopf enttäuscht und hielt dann ihre Hände über die Wunden. Wie beim letzten Mal, als sie ihr gebrochenes Bein geheilt hatte, leuchteten ihre Hände leicht bläulich. Man konnte sehen, wie die Schnittwunden ebenfalls glühten und sich dann auf einmal schlossen. Diese kleinen Wunden waren eigentlich nichts schwieriges, die waren ja nicht mal tief, nur leichte Kratzer die nicht einmal bluteten, so etwas konnte sie schon längst bewekstelligen.
Als sie fertig war, schüttelte sie etwas ihre Hände und stellte sich dann, als wäre nichts gewesen wieder in die Reihe und senkte den Kopf.
Der Unterricht sollte endlich weitergehen, damit diese Blicke nicht mehr auf sie gerichtet waren.

Aria hörte was Freya sagte und irgendwie wusste sie, das es kommen musste, aber fand es trotzdem toll, das sich Freya solche sorgen um sie machte. Sie spürte, wie die Wunde sich schloss und guckte dabei entspannt nach unten und dann waren die Wunden komplett verschwunden. Sie legte einen Arm eher freundschaftlich, brüderlich um Freya und ging dann zurück zur Truppe. Schon ging es weiter mit den letzten Schülern. Besonderes war nicht mehr dabei, sondern eher Lachnummern. Aria guckte auf die Ebene. Es waren immer nur wenige Schrammen drin, doch die Wucht ihrer Magie, welche einen leichten Krater in den Boden gerissen hat. Sie spürte immer noch die starke magische Kraft, die durch ihren Arm pulsierte, jedoch war es komisch. Die Kraft, sie war deutlich unterschiedlich zu vorher. Dieses leuchten von vorhin, es war warm und gab ein Gefühl der Behaglichkeit, jedoch dieses Mal, verspürte sie Angst, Zorn und Hass. Es schmerzte und sie blickte zur Seite. Dieses Siegel, das auf Freyas Arm war, es leuchtete, als würde es auf die Energieform von Aria anspringen. Da überkam es sie wie einen Blitz, als würde ein Tropfe das Fass zum überlaufen bringen. Ihr gesamter Arm fing an, schwarzrot zu leuchten und sie sackte zusammen, während sie ihren Arm festhielt. Es fühlte sich für Aria an, als würde sich die Finsternis durch sie fressen, doch woher kam diese. Über ihren Arm zogen sich rote Muster und kamen an ihrem Nacken an, wo sich nun auf der rechten Seite ihr Auge gelb färbte. Es brannte und Aria schrie vor Schmerz. Immer wieder sah man Blut aus ihrem Arm spritzen und sie sah, wie der getroffene Boden leicht wegätzte. Sie rutschte weg von den anderen und schrie immer weiter.
//Was ist das?//, fragte sie sich, als dann der Schmerz aussetzte. Die Aura verschwand und ihr Auge färbte sich wieder normal und auch die Muster verschwanden. Ihr Arm war nun deutlich übel hingerichtet. über den gesamten Arm zogen sich lange und tiefe Schnittwunden, welche sehr tief hineingingen und Arias Blickfeld verschwamm nun langsam, bis es ihr Schwarz vor Augen wurde und umkippte.

(Mir kam das so als Idee und da hab ich das einfach mal gemacht^^)

Kenji hatte die ganze Zeit über noch normalen Unterricht, doch irgendwas beunruhigte ihn ziemlich. Er blickte nach draußen und sah das Magietraining des Kurses von Freya und Aria und spürte nach der normalen Magischen Aura plötzlich etwas finsteres, sehr finster sogar. Zum vergleichen hatte er nicht wirklich etwas, da ihn die Boshaftigkeit dieser Aura noch nicht einmal in sich selbst vorgekommen ist. Es war sogar für ihn beängstigend und dann sah er auch, von wo diese Aura ausging. Doch dies konnte er sich einfach nicht erklären.

(Da kommt mir echt eine gute idee ^^ wie wäre es wen Hel weiterhin auftaucht..?
Ach und wie wurdest du den plötzlich ein Modi xD?)

Freya blieb ruhig, als sie die verwirrenden Sachen sah, was die anderen vorzeigten, eigentlich hätte sie längst gekichert oder sich wegen der Tollpatschigkeit vor Lachen gekrümmt, doch etwas in ihr verhinderte dies.
Plötzlich ging ein schreckliches Stechen durch ihren Körper und ihr Mal began zu brennen, es fühlte sich an, als würden tausende Nadeln an diese Stelle hineinbohren und durch das Leuchten würden diese wieder hinausgerissen. Sie biss sich auf die Lippe und drückte ihre Hand fest darauf und hoffte, dass niemand etwas merkte. Auf einmal wurde ihr Arm wie von selbst nach hinten geworfen und sie dazu, wenige Sekunden später blickte sie auf und sah den schwarzen Arm. Freya wusste nicht was das soll, was ein Monster aufgetaucht?! Doch als sie Aria's Gesicht erkannte, schrie sie auf, Aria ebenfalls.
Als das Blut spritzte, drückte sie ihr Gesicht wieder in das Gras, um nichts ins Gesicht zu bekommen, da bemerkte sie auch, als sie kurz still war, dass ihr Mal nur noch leuchtete und gar nicht schmerzte, als wären all die Qualen an Aria weitergeschickt worden.
Sogleich sprang Freya auf und umhüllte Aria mit ihren Armen, sie rüttelte kräftig und Tränen glitten ihren Wangen herunter.
"ARIA wach auf! Aria!"

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Mira stand etwas weiter entfernt auf einem Hochhaus und blickte zur Schule hinab. Es wäre, als würden ihre Augen sich schärfen, wie bei einem Adler, der seine Beute beobachtete.
Ein Grinsen breitete sich auf dem lieblichen Gesicht von Kenji's Schwester aus. Mira hatte überall Blutflecken, was nur damit zusammenhängen konnte, dass sie ihren Job bereits ausgeführt hatte.
"Tjaa wer sich in mein Reich begibt wird bestraft"
Ihre Stimme hatte einem anderen Ton, was komisch war, denn diese Stimme hatte man bereits hören müssen.
Ein unheimliches Lachen folgte und sie wandte sich ab, dann sprang sie runter und mitten in Flug verschwand sie im Nichts.
Es musste Hel gewesen sein, das Wesen welches Unheil und schmerzen verbreitete und in Mira verbannt wurde, dennoch immer wieder wege fand die Oberhand zu gewinnen.

(Ach, nur als Stellvertretung^^)

Aria merkte gar nicht was los war. Sie war wie in einem schwarzem Käfig gefangen. Es war wie die Hölle, sie war nur umgeben von Hass und Trauer, überall lachende, verzerrte Fratzen und in mitten dieser stürzte sie immer tiefer, nur oben erkannte sie ein kleines Licht, einen Hoffnungsschimmer? Sie wollte es ergreifen, aber immer wieder verfehlte sie es. Unter ihr, eine riesige Kralle, die versuchte nach ihr zugreifen und sie tiefer zu zerren. Sie verlor sich immer stärker, doch das leuchten wurde größer und plötzlich war es, als würde etwas herunter rieseln.
//Was ist das?//, fragte sich das fallende Mädchen, //Regen?//
Plötzlich regnete es in dieser Welt in strömen. Es war alles Grau und überall war Regen. Sie fiel nicht mehr, es war als würde sie im Regen schweben. Sie öffnete die Augen und schon kam sie in die Realität zurück. Sie spürte einen Körper, der sich an sie presste und hörte eine stimme, nahm jedoch noch alles verschwommen war. Sie spürte, wie Tränen von der person auf ihr Gesicht tropften. Ihr Blick wurde klarer und sie erkannte dann die Stimme von Freya. Sie merkte das es Freya war, welche Aria an sich presste. Sie legte ihren einen Arm und streichelte Freya, während ihr vollkommen verletzter Arm nur nach unten hing.
"Freya, du sollst doch nicht weinen", sagte sie mit einer sehr leisen Stimme und weinte selber etwas, "Sonst muss ich gleich mitweinen und du hast doch gesagt, ich soll nicht mehr weinen. Es ist ja alles in Ordnung, mein Arm tut nur etwas weh."
Die Lehrerin ging zu den Beiden Mädchen und schnappte sie sich.
"Ihr werdet heute nichts mehr machen", sagte sie und ging los, "Aria geht ins Krankenzimmer und Freya, du passt auf deine Freundin auf, nicht das sie wieder wegtritt oder etwas noch schlimmeres passiert."


Kenji merkte langsam, das alles aus den Fugen geriet, was er sich aufbauen wollte. Erst diese komische Persönlichkeit in Miras Körper, welche sich Hel nannte und all diese Pläne bedrohte und jetzt noch diese komische, finstere Magie. Er stand auf und ging aus dem Raum heraus. Der Lehrer wollte ihm grade hinterher hetzen, da hielt er nur die Hand hin und man sah bereits die Spannung in der Hand. Der Lehrer wich zurück und Kenji ging aus dem Raum heraus, woraufhin er sofort verschwand. Wieder stand er vor der Villa und lehnte sich an die Tür.
//Ich muss irgendwie dafür sorgen, das diese Hel für mich arbeitet und nicht gegen mich//, dachte er sich, //Selbst wenn ich sie dazu zwingen muss. Zwar steckt sie im Körper meiner Schwester, jedoch ist sie gefährlich für das, was ich versuche. Ich brauche die drei, selbst wenn ich dafür töten muss und mir werden die drei auch gehören.//

Freya nickte nur und versuchte so schnell wie möglich mit Aria ins Krankenzimmer zu kommen, vorher hatte sie noch ihre Tränen weggewischt um ihr nicht noch mehr Schmerzen zuzufügen.
Im Zimmer
Aria wurde von der Obersten Krankenschwester auf das Bett gebracht und ihr Arm wurde untersucht. Dank anderen Gehilfinnen, konnte das bluten gestoppt werden und die grössten Kratzer wurden zugenäht, eine andere Möglichkeit gab es eben nicht, denn diese Magie, welche die schmerzen von Aria auslösten, hatten dafür gesorgt, dass Magie die von aussen auf den Arm eindringen wollen, für einen geraumen Zeitraum abprallen, somit konnten die Schwestern nicht Heilen.
Nach einer Weile bekam Aria noch einen dicken Gips um den Arm, da einige Knochen gebrochen waren.
Krankenschwester:"Du musst wohl einige Zeit lang mit der alten Methode auskommen, tut mir leid"
Ein paar Schmerztabletten und die Frauen verschwanden und liessen die Freundinnen alleine zurück. Besorgt hockte Freya am Bett auf einem Stuhl und musterte jede kleine Wunde an ihrem restlichen Körper.
"Wie konnte das nur passieren..."
Daraufhin drückte sie ihre Hand auf ihr Mal, da sie befürchtete, dass es die Schuld dieses verfluchten Dinges ist.

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Hel zog die Kaputze ihres schwarzen Mantels tief ins Gesicht und lief mit stolzierenden Schritten zur Villa. Manchmal konnte man ein leises Kichern vernehemen, da sie daran dachte, wie sie Aria schmerzen zufügte.
Dieses Mal auf Freya's Arm konnte man ebenfalls ihr in die Schuhe schieben, ja sie hatte sichtlich Spass daran, die Mädchen etwas leiden zu sehen, bevor sie dann irgendwann versuchte die umzubringen.
Plötzlich blieb sie stehen und wandte langsam ihren Kopf hoch, da konnte man, leicht sehen, wie ihr Gesicht sich veränderte.
"Ah... Kenji, schön dich wieder zu sehen"

Aria merkte, wie Freya ihr in das Krankenzimmer half und wie dann die Schwestern den Übel zugerichteten Arm behandelten. Das durchstechen der Nadel, ohne jegliche Betäubung tat schon etwas weh, jedoch war es nichts gegen die Schmerzen von vorhin. Nach einiger Zeit blickte sie kurz auf den Gips, der um ihren Arm umgelegt war und dann lächelte sie zu Freya, welche sich anscheinend selbst die Schuld gab. Sie richtete sich etwas auf und guckte zu Freya. Diese wirkte etwas niedergeschlagen.
"Sollte es nicht eher anders herum sein?", fragte sie mit einem schwachen Lächeln, was sogar leicht hilflos wirkte, "Warum machst du dich deswegen so fertig? Du sollst doch Lächeln und nicht so traurig wirken. Ich weiß, du siehst auch so noch hübsch aus, jedoch sieht dein Lächeln schöner aus."
Sie zog Freya an sich heran und drückte sie mit dem einem Arm an sich heran und streichelte sie dann mit diesem auch gleichzeitig.
"Das ist nur eine temporäre Verletzung, das wird schon wieder", sagte sie mit einer leisen Stimme in Freyas Ohr, "Als mein Arm so finster wurde... Ich verspürte lauter Hass und Trauer in mir, doch eines war komisch... diese Gefühle haben gar nicht wirklich existiert und haben sich schmerzhaft in mich hereingekämpft... Bei dir war es auch so... nicht wahr... Ich glaube dieses Mal an deinem Arm... irgendjemand will dir dadurch schaden... Aber ich kann mir nicht denken wer..."
Sie lächelte noch immer, zwar etwas trüber, aber es war noch immer ein Lächeln.


Kenji sah, wie seine Schwester langsam kam und erkannte auch das Blut. Er wusste, das seine Schwester in diesem Moment noch nicht da war. Es musste Hel sein. Er packte sie am Arm und guckte ihr dann in die Augen, tief in die Augen.
"Hel, nicht wahr?", fragte er mit einer etwas wütenden Stimme, "Mich nervt es, was du da veranstaltest, im Körper meiner Schwester. Du zerstörst ohne Grund meine Pläne und tust, was dir gefällt und deswegen habe ich eine Frage an dich. Was willst du damit erreichen? Bevor du antwortest, möchte ich erwähnen, das wenn du nicht kooperierst, dann werde ich dich dazu zwingen, auch wenn du im Körper meiner Schwester bist. Ich werde dich solange quälen und peinigen, bis du machst, was ich will, Hel. Wenn du überlegen musst, dann verzieh dich wieder in meine Schwester zurück und gib mir meine Schwester zurück, bis du dich entschieden hast.
Nach dem Satz ließ er die Hand von Hel los und wartete auf ihre Antwort.

(Sorry hatten diese und letzte Woche ein paar Schulanlässe und eine Menge Test, da die Zeugnise in einer Woche fällig sind... naja darum konnte ich nicht on)

Freya erwiderte die Umarmung schnell, drückte Aria daraufhin wieder sanft ins Bett zurück, sie müsse nich nun etwas ausruhen, schliesslich hatte sie etwas qualvolle Minuten erlebt.
Sie wollte nun nicht gestreichelt werden, darum schob sie ihren Arm weg. Auf Lächeln hatte sie auch keine Lust und diese Komplimente wollte sie nun wirklich nicht hören.
Mit ernstem Blick blieb sie auf ihrem Stuhl kerzengerade sitzen, musterte ihre Freundin aber scharf.
"Ja bei mir war es etwa gleich, die Gefühle hatten sich aber echt angefühlt, vorallem dann, als das Mal sich in meine Haut brannte..."
Mit einem lauten Seufzer liess sie sich zurückfallen und strich ihr Haar nach hinten, welches sogleich aber ihrem Gesicht entlang runterrutschte. Wieder versuchte sie ihre Tränen zu unterdrücken, was auch klappte, als sie die ganze Zeit mit ihrem Fuss auf den Boden trat und dazu sich unauffällig in die Haut kniff.
"Wenn uns wirklich jemand etwas antun will, müssen wir sehen, dass soetwas, was uns sehr schwächen kann nicht noch einmal passiert"

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Hel sah mit tödlichem Blick zur Hand, welche sie fest am Arm gepackt hatte. Sie wollte etwas sagen, doch da fing auch schon Kenji an zu sprechen. Zum ersten Mal hörte sie aufmerksam zu, doch Überlegen wollte sie so oder so nicht. Sie grinste und hob ihren Kopf, ihre etwas leuchtenden Augen bohrten sich in seine.
"Was ich erreichen will?! Ich möchte dich lediglich testen"
Sie wurde losgelassen und daraufhin lief sie etwas zurück und verschrenkte die Arme hinter dem Rücken.
"Es macht mir auch Spass andere etwas Leiden zu sehen, dass macht dir Kenji-chan doch nichts aus oder?"
Mit einem verführerischen aber bösen Blick sah sie über ihre Schulter. Plötzlich verschwand sie und tauchte hinter Kenji auf, ehe er etwas machen konnte, rampte sie ein dickes Schwert durch seinen Bauch.
Das Blut spritze und ihr hässliches Lachen erfüllte die ganze Welt von Kenji und Mira.
"Und wenn, es kümmert mich kein Stück!"
Sie hauchte ihm einen Kuss ans Ohr und sie wurde von irgendeiner Kraft nachhinten geschleudert. Der Körper blieb leblos liegen, Hel liess Mira wieder hoch.

Aria merkte, das Freya grade nicht so fröhlich war und sie ließ sich einfach in das Bett drücken. Sie lauschte Freyas antworten ganz genau und ließ sich diese zwei kurzen Sätze durch den Kopf gehen. Sie schloss die Augen und überlegte scharf.
"Freya... wenn diese Gefühle bei dir echt waren, kamen sie von dir... oder von jemand anders?", fragte Aria mit einer neugierigen, aber ziemlich schwachen Stimme, "Bedrückt dich etwas so sehr, das der Hass und die Trauer, die Verzweiflung und die Angst aus dir heraus quillt und dich und deine Umwelt so gefährdet? Sollte es das sein, dann sag es mir bitte... lass mir dir helfen, darüber hinweg zukommen... zusammen überstehen wir das. Dinge die uns Schwächen dürfen nicht passieren... warte... woher genau hast du das Mal eigentlich? Ich weiß nur, das es da war, als du aus dem Portal rausgefallen bist... doch was genau hat es mit dem Mal auf sich? Aber eins kann ich so schon sagen... es wurde von jemanden erschaffen, der dir oder uns Beiden, Leid zufügen will... Wenn du mir sagst, was genau im Portal abgelaufen ist, finden wir vielleicht Anhaltspunkte und können das Problem aus der Welt schaffen... bevor jemand verletzt wird... oder etwas noch schlimmeres passiert..."
Aria, die sich während des Sprechens leicht erhoben hatte, sackte nun wieder entspannt in das Bett und zog sich die Decke so hoch, das sie über ihrer Nase war.
"Freya... warum distanzierst du dich so sehr von den anderen?", fragte Aria mit einer sanften, aber schwachen Stimme, "Ich glaube irgendwie nicht, das die anderen dich nicht mögen... sondern das du sie von Anfang an abweist... Zwar macht es mich froh, dich fast für mich alleine zu haben... aber Einsamkeit... ist schmerzhaft... vielleicht kommen die Gefühle daher..."


//Mich testen?//, fragte sich Kenji, "Natürlich macht mir das etwas aus.// Er wollte ihr grade antworten, da spürte er, wie sich von hinten ein großes Schwert durch seine Magengrube hindurch bohrte. Jedoch verspürte er kaum Schmerzen. Es war eher so, als hätte sie ihn nur gekratzt. Er packte das Schwert am Griff und zog es aus seinem Bauch heraus. Es spritzte nun mehr Blut aus der Wunde heraus und er spuckte auch etwas Blut, doch dann zerbrach er mit seiner bloßen Hand die Klinge und pfefferte die Teile sonst wo hin. Dann ging er langsam zu Mira, knallte jedoch schon vor ihr auf den Boden und verlor langsam aber sicher das Bewusstsein. Er streckte die Hand nach vorne und diese landete dann auf dem Bein von Mira und er hustete noch immer Blut, während die Blutlache langsam größer wurde. Doch etwas in ihm fühlte sich komisch an. Es war nicht, als würde er sterben, sondern als würde etwas, was anscheinend tief in ihm lauerte, zum Leben erwachen. Aufrichten konnte er sich aber nicht und die Blutlache breitete sich immer noch aus.

Freya hörte ihr zu, etwas in ihr wollte sie drücken, doch ein anderer Teil wollte, dass sie endlich aufhörte hier herrum zu sitzen und gehen. Sie rieb sich die Augen und biss sich auf die Lippen, da stand sie auf und sah bedrückt zur Ecke hin.
"Besser wen wir das ein anderes mal besprechen... erhol dich gut"
Dann war sie auch schon aus dem Zimmer und lief den langen Flur entlang. Alles war still, da alle Schule hatten, ob draussen oder drinne, doch dies kümmerte sie nun recht wenig, schliesslich herrschte in ihr gerade ein riesen Chaos.
\\Es nervt mich... es nervt mich, dass sie so tut als verstehe sie mich, warum lässt sie mich nicht einfach alleine und hört auf mich zu umarmen!//
Ihre Miene veränderte sich stark und ihr Mal leuchtete für einen kurzen Moment auf, verschwand aber so schnell wie es auch gekommen war. Freya bemerkte nichts von dem, lief daher weiter als wäre nichts geschehen.
Nun war sie auf dem Schulhof und von der Seite konnte sie die anderen Schüler sehen, welche noch magische Künste hatten.
Dann waren diese traurigen und von hass gefüllten Gedanken weg... und ihr liefen die Tränen über die Wange.
"Ich möchte zu Kenji"

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Hel hockte in ihrem Schloss und trank ein Glas Wein. Diese Welt, in der sie sich gerade befand, war nicht ihre richtige. Es war einfach ein kleines eigenes Räumchen in Mira's Unterbewusstsein. Gerade hatte sie noch zugesehen wie das Blut aus Kenji floss nun aber, amüsierte sie sich, indem sie von fern her Freya beobachtete. Sie hatte dieses Mal, wurde für etwas ganz bestimmtes Ausgewählt, doch dies musste noch etwas warten, solange bis die Zeit reif war.
Die Flüssigkeit wurde im Glas leicht umhergerührt, bis ein kleiner Teil ihren Mund runterfloss.
"Wird mein Geliebter auch bald kommen?"
Sie schloss die Augen, liess das Glas fallen, sodass das Glas in tausende einzelteile zersprang und flog direkt in die Dunkelheit, in das Nichts, wo sie wartete...
sie wartete auf die Zeit, in der, der nächste Schritt ihres Planes ausgeführt werden kann.


(eigentlich habe ich keine Ahnung wozu das Mal gut sein kann xD)

Aria hörte was Freya sagte und da war sie auch schon weg. Sie lag nun einsam im Raum und lag einfach nur da. Nun fing sie an, etwas zu weinen, jedoch sehr leise.
"Sie ist gegangen...", stammelte sie sehr leise, "Sie ist so anders... Dieser Kenji und das Mal... Beides verändert sie..."
Aria drehte sich zur Seite und guckte aus dem Fenster. Zwar war es für sie eine Schmerzhafte Erkenntnis, doch anscheinend würde sie bald komplett alleine sein. Sie hielt sich die Hände vor den Brustkorb und in den zusammengeschlossenen Händen entstand ein leichtes Leuchten. Doch es war nicht von ihrem normalen Magietyp, es strahlte eine leichte Verzweiflung aus und Schmerz. Das licht pulsierte Leicht, als bei Freya das Mal kurz aufflackerte. Es war, als wolle etwas ausbrechen und das geschah dann auch plötzlich. Eine Schwarze Aura schloss sich komplett um den Körper von Aria. Ein untragbarer Schmerz fuhr durch ihren Körper und da verschwand die Aura. Sie hat sich fast komplett verändert. Ihre Haut war Blutrot, ihre Iris war gelb. Ein Horn war nun wie bei einem Einhorn an ihrem Kopf und sie bekam einen Dämonenschweif. Der Gips an ihrem Arm war verschwunden und alles war verheilt. Sie stand aus dem Bett auf und ging aus dem Zimmer raus. Draußen sah sie schon Freya und drehte sich in diese Richtung. In ihrer Hand erschien eine riesige, Schwarz-goldene Sense und sofort sprang die Mauer der Etage sofort in Stücke. Sie sprang heraus und landete vor Freya, wo sie diese am Hals packte und zu Boden drückte. Dabei drückte sie fest zusammen.
"Du verletzt die Gefühle meiner Hülle und so werde ich dem Wunsch meiner verschwundenen Meisterin folge leisten und dich durch die Hölle gehen lassen."
Sie hob Freya am Hals hoch und schleuderte sie in einen der Bäume, die dort standen und ging zu ihr. Plötzlich waren sie und Freya in einer Art Zwischenwelt. Es war eine riesige Ebene, bestickt mit Waffen und Rüstungsteilen. Sie ergriff den riesigen Speer, den Aria vorhin ergriff und näherte sich Freya.
"ich weiß nicht, wie du auf die Idee kommst, jemanden zu verletzen, der sich um dich sorgt, doch du wirst schon sehen, was du davon hast", meinte die etwas größere Frau als Aria es war. Über den Beiden erkannte man eine Gestalt, welche von Ketten umschlungen war, es war Aria.

(Die Gestalt wurde von Arias alten Liebe in ihr versiegelt, eine Art, Schutzgeist direkt aus der Hölle^^
Willst du wissen wie sie aussieht, dann drücke bitte hier^^

Ein plötzlicher Druck lag auf ihrem Hals, es wurde auch wegen ihrer Panik schwer zu atmen und als sie zu Boden gedrückt wurde, jagte ein Schmerz durch ihren Körper, welcher sie aufschreien liess. Sie vernahm nichts mehr richtig, denn da wurde sie auch noch mit eiserner Gewalt an einen Baum geworfen. Wie eine Leiche sackte in sich zusammen.
Als Freya die Frauenstimme hörte und diese tief in ihren Kopf drang, hob sie leicht den Kopf, da waren sie schon in dieser Zwischenwelt, welche man als eine Waffenkammer bezeichnen konnte. Ihr Atem ging ruhiger, es schien auch so, als würde sie die kontrolle um ihren Körper zurückerlangen, darum stand sie auf, nun erkannte sie diesen Dämon.
Das Mädchen schwankte noch etwas, doch es ging um ihr Leben, da musste sie sich einfach zusammenreissen. Sie bewegte ihre Arme und ein dicker Wasserstrahl umgab sie wie ein Schutzschild.
"Wer bist du? Was glaubst du kannst du mir da anhängen! Ich will niemanden verletzten!"
Als sie dies schrie, was sie normalerweise nie tat, musste sie stark husten. Ihr Kopf drehte sich in alle Richtungen, da erkannte sie auch eine Person, gefesselt von eisigen Ketten.
"ARIA! Was hast du mit ihr getan!"
Sofort sprang sie einen Schritt nach vorne und liess Wasser, welches sie im Flug zu Messern verwandelt, auf Aria saussen, die sie versuchte aus den Ketten zu befreien.
"Lass sie gehen!"
Ihre Wut stieg, sie wollte diese Frau angreifen, doch mitten in der Bewegung hörte sie auf und schrie. Wie vorher zog sich ihr ganzer Körper vor Schmerz zusammen, als das Mal aufleuchtete. Mit der Hand am Mal pressend, versuchte sie diese Qualen zu unterdrücken, doch es klappte nicht, sogar das leuchten wurde nicht schwächer, das Licht ging einfach durch ihre Hand.

(Kein Problem, bin für fast alle Ideen offen^^)

Der Dämon kam Freya näher und hörte was sie sagte. Sie merkte dann auch, wie die Wasserdolche einfach auf Aria zuflogen. Bevor ein Augenzwinkern vorbei war, waren die Dolche alle bereits an der Riesigen Sense zerschellt und der Dämon näherte sich Freya noch mehr. Sie erkannte das leuchtende Mal und hielt dann den Speer an den Hals von Freya und hob sie an. Sie ließ den Speer einfach in der Luft schweben und ging auf Freya zu. Sie nahm die eine Hand weg und guckte sich das Mal an. Schlagartig flogen mehrere riesige Waffen nach oben und richteten auf Freya.
"Du bist eine Sklavin des Bösen. Dein Schicksal ist Besiegelt... du wirst hier sterben", sagte sie mit einer ruhigen Stimme, "sonst verlierst du alles was dir lieb ist und reißt alles in deiner Umgebung mit in den Abgrund."
Sie entfernte sich von Freya und zog den Speer zurück. Dann hielt sie die Hand nach oben und blickte auf Freya, während sie jetzt schon Reue fühlte.
"Ketten der Furcht, nehmt ihr die Kraft zukämpfen und bereinigt sie der bösen Seele", sprach sie, "Damit das Urteil durch die Klingen der Offenbarung den Weg in den Himmel und die Hölle freimachen. Feuer Frei."
Als sie fertig gesprochen hatte, rasten Ketten auf Freya zu, welche dann aber doch kurz vor dieser stoppten. Die Ketten rasselten zu Boden und plötzlich landete vor der Dame in Rot ein riesiger, weißleuchtender Speer und Aria landete vor Freya.
"Was bist du für ein Ding und wo sind wir? Freya, wollte sie dich verletzen?", fragte Aria, welche deutlich verwirrt und zornig war, "Warum hast du meine beste Freundin angegriffen, du Ausgeburt der Hölle?!"
Es kehrte nun leichte Stille ein.

(Danke, dann weiss ich schon mal für was das Mal gut ist x3)

Freya konnte sich nicht wehren, die Hand der Frau hielt sie einfach zu sehr fest, sie spürrte sogar schon durch den festen Druck ihren Puls. Ihre Magie hatte nicht genützt, bei dem versuch Aria zu retten, was ihr Angst bereitete. Sie wollte sie nicht verlieren, sie wollte sich nicht einfach töten lassen...
Deren ihre gelben Augen blickten auf ihr Mal hinab, welches immer noch stark leuchtete und ihr Schmerzen zufügten, nun waren diese aber nicht so fest.
Als Freya losgelassen wurde, schöpfte sie wieder etwas hoffnung, auch wen tausende Waffen auf sie gerichtet waren. als diese Frau wegschritt, wollte sie noch mehr abstand halten, da lief Freya schnell zurück, so weit es ging. Als sie sich umdrehte dachte sie schon, es seie zu spät, die riesigen Ketten rasten mit lautem geschnatter auf sie zu und man konnte schon ahnen wie alles enden würde, in einem reinen Blutbad und in der Mitte einen zerfetzten Körper... wenn wan diese Stücke noch als Körper bezeichnen konnte.
Dies spielte sich alles vor ihrem inneren Auge ab. Als die Ketten nur noch wenige Meter von ihr entfernt waren, gingen sie zu Boden und ein weisser Speer, der sich in den Boden bohrte, erzeugte eine leichte Erschütterung. Freya traute sich nicht etwas zu sagen, auch wenn sie über glücklich war Aria vor ihr zu finden.
Sie dachte an die Worte der roten Dämonin.
\\Ich hätte es nicht verdient von Aria gerettet zu werden... ich wollte sie nur auf abstand halten, damit ich sie nicht traurig mache, aber damit habe ich nur das Gegenteil erzielt//
Sie senkte den Kopf und sprach leise vor sich hin.
"Ich denke sie ist dein Beschützer... und wollte es beenden"
Die Trauer füllte ihren Verstand, sie musste handeln. Ihr Kopf senkte sich noch etwas und ihre Haare fielen ihr so ins Gesicht, dass man nichts mehr erkennen konnte, doch hinter dem Vorhand der Haare wurden ihre Augen langsam tiefschwarz und nicht mehr hellblau.
Freya murmelte weitere unverständliche Worte, welche aus einere anderen Sprache zu ensprangen schienen. Die Zwischenwelt in der sie sich befanden fing an heftig zu beben, der Boden unter ihnen begann zu bröckeln und wie aus dem Nichts entstand eine riesige Welle, welche sogar Häuser einreissen konnte.
Mit einer gewaltigen Kraft vielen die Wassermassen über die Frau und die Welt war gebrochen. Wie gestrandete Fische landeten alle in der normalen Welt auf saftigen Wiesen und strahlendem Sonnenschein, Freya allerdings bewusstlos.
Niemand schien gross verletzt zu sein, deren Magie war einfach verschwunden, da sie geschwächt waren.

Es war für Aria ein Schock, was Freya sagte. Sie konnte sich nicht vorstellen, das diese Person sie beschützen sollte. Doch bevor sie etwas machen konnte, brachen auch schon die riesigen Wassermassen auf sie und die anderen Beiden ein. Sie schloss ihre Augen und hatte nicht die Möglichkeit, Freya noch fest zuhalten. Es dauerte nicht lange, als dann plötzlich Licht auf die fiel. Aria blickte nach oben, während sie ihre Augen öffnete. Scheinbar waren sie wieder dort, wo sie herkamen. Die Frau, deren Körper komplett Rot war, war allen Anschein nach wieder verschwunden und dann blickte Aria zu Freya. Sie sah, das Freya bewusstlos war und versuchte sich aufzurichten. Während sie dies tat, schmerzte ihr Körper sehr, da sie für die Beschwörung des weißen Speers ihre letzten Kraftreserven Aufgebraucht hat. Langsam ging sie zu Freya und guckte sie an. Von dem Wasser der Welle verspürte sie keinen Tropfen mehr und dann guckte sie auf das Schulgebäude. Eine ganze Etage war verwüstet und sie blickte wieder zu Freya. Sie legte ihren einen Arm unter den Hals von Freya und den anderen unter die Knie von ihr und stand mit dem bewusstlosen Mädchen in den Armen auf. Sie wankte selber etwas, ging aber langsam auf die Portale zu. Sie drückte Freya an sich und ging dann mit ihr durch das Portal. Schon waren sie wieder in ihrer Welt. Aria guckte sich um. Wieder herrschte schlechtes Wetter. Langsam ging sie in die Richtung des Strandes. Angekommen machte sie aber keinen halt, sondern ging schnurstracks ins Wasser, bis sie so tief war, das Freyas Körper grade mal das Wasser berührte. Sie guckte von oben auf Freya und wirkte sehr traurig. Dann fing sie auch schon an zu weinen und gleichzeitig mit den Tränen fing es auch schon an zu regnen.
"Es ist alles mein Fehler...", stammelte sie vor sich hin, während ihr die Tränen das Gesicht herunter auf Freya tropften. Der Regen war ein sanfter, warmer Regen, "Ich hab dich in das ganze Chaos hereingezogen und krieg dich da nicht mehr heraus. Es tut mir Leid Freya... es war nie meine Absicht, dich so zu sehen... Ich wünschte ich könnte alles rückgängig... damit du nicht durch noch mehr Schmerz gehen musst... es tut mir Leid... Ich kann einfach niemanden beschützen..."

Freya träumte, wie sie durch die Strassen lief und zahlreiche Menschen an ihr vorbeiliefen. Viele Häuser bedeckten die Natur und der Verkehr hatte unsere Natur ebenfalls weiter zurückgedrägt, dennoch sahen alle Menschen recht glücklich aus. Ihr kam diese Welt bekannt vor, als wäre sie hier schon einmal gewesen, da die Neugier sie packte, lief sie weiter. Es war als würden ihre Beine von alleine laufen, denn sie hatte sich noch gar keine Gedanken gemacht wo sie hin sollte, doch sie lief und lief... dann rannte sie, als ihr etwas durch den Kopf schoss. Freya bog nach links ab, kam bei einem grossen Spielplatz an mit vielen klein Kindern und deren Eltern. Sie betrat den Spielplatz, so verliess sie auch den zugeteerten Boden und stand nun auf weichem Gras.
"Es kommt mir alles so bekannt vor"
Mit einem eher verängstigtem Gefühl, blickte sie sich um, ein Kind kam von der Seite auf sie zugerannt, doch dies bemerkte sie zu spät, da hatte sie sich schon auf ein weinendes Kind vorbereitet... aber es rannte durch sie hindurch. Freya erschrack und sah dem Mädchen nach, welches sogleich in die Arme einer wunderschönen Mutter zurannte und hochgehoben wurde. Der glückliche Vater nebenan bekam einen Kuss auf die Wange vom Kind und da wurde ihr Klar was sich vor ihr abspielte.
>>Mama, Papa! Der Junge dort hat mir eine Blume geschenkt und mich dann auf die Wange geküsst!<<
Die Eltern lachten, als sie das Gesicht ihrer Tochter sahen, als sie geküsst sagte... für sie in diesem Alter war es nämlich noch etwas ecklig.
Eine Brise liess die Haaren von Freya wehen und nahm die rosa Blume, welche das kleine Mädchen in der Hand hielt mit sich.
"Das bin ich... Mama, Papa..."
Ehe sie einen Schritt nach vorne machen konnte, brannte ihr Mal höllisch, noch dazu stellten sich ihre Nackenhaare auf, etwas war hier. Sie drehte sich um und am anderen Ende des Spielplatzen sah sie ein Mann mit einem teuflisch provozierendem Grinsen, wie auch die Kinder Freya nicht beachteten, beachtete auch niemand diesen Mann und der hatte seine Augen nur auf sie gerichtet. Ihr blieb nicht viel Zeit ihn genauer zu betrachten, denn plötzlich fühlte sie etwas und fuhr in Aria's und ihrer Welt vor Schreck hoch.

Aria stand noch immer mit Freya im Wasser, als sie plötzlich sah, wie das Mal wieder brannte. Sie wich mit Freya etwas nach hinten, als diese plötzlich hochschnellte und fast ins Wasser gefallen wäre. Aria drückte Freya an sich und weinte imemr noch, doch jetzt aus Freude. Sie schluchzte laut und weinte stark an der Schulter ihrer Freundin.
"Gott sei dank, es geht dir gut", sagte Aria im Schluchzen, "Es tut mir Leid, es tut mir leid, es tut mir Leid. Ich wollte dich nie verletzen oder dich in dieses ganze Chaos reinziehen. Ich kann es nicht verstehen... warum bring ich immer die Leute, die mir etwas bedeuten in Gefahr. Freya, bitte sag mir wo das Mal herkommt, ich will dir mit diesem Problem helfen... ich will nicht das du verletzt wirst... das könnte ich mir nicht verzeihen."
Sie ging mit Freya nun in Richtung des Strandes, während der warme Regen noch immer auf die Beiden herab regnete. Es dauerte nicht lange, da standen die Beiden auch schon am Strand, als es auch schon anfing zu Donnern. Sie ließ Freya gar nicht erst runter und rannte mit ihr in Richtung des Turms, in dem sie lebten. Ein kurzer Weg durch den Wald und sie waren auch schon da. Angekommen ging sie mit ihr nach oben und brachte sie in ihr Zimmer. Sie setzte Freya auf ihr Bett und setzte sich dann zu ihr und guckte niedergeschlagen lächelnd an. Dann kehrte fürs erste Stille ein. Aria liefen noch immer leicht die Tränen aus den Augen, aber sie war wirklich heil froh, das es Freya gut geht.

Freya hatte nicht geantwortet, als Aria mit ihr sprach, zu konfus war sie noch wegen diesem Traum, oder was auch immer es war. Sie wurde nun Huckepack von Aria getragen, dass es schon heftig Gewitterte. Trotz dem hellen Schein, der am Himmel erschien blickte sie hoch, etwas anderes, was nicht mit ihrem Mal zu tun hat, bereitete ihr Sorgen. Sie hatte Kenji den ganzen Tag nicht gesehen, nicht einmal in der kurzen Zeit, in der sie in der Schule gewesen war. Kein einzelnes Wort hatte sie auch von seinen weiblichen Fans gehört, welche aber normalerweise immer lauthals über ihr schwärmten.
Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sie auf das Bett gelegt wurde und Aria sich zu ihr setzte. Ratlos blickte sie ihr eine Weile ins Gesicht, dann fiel sie ihr um den Hals.
"Ich bin so froh, dass es dir gut geht! Als ich dich in Ketten umschlungen gesehen habe, hat es mich fast vor Sorge umgebracht!"
Nach langer Freude-Umarmung, liess Freya sie los und beruhigte sich wieder. Sie musste Aria nun alles was sie über das Mal weiss erzählen, sonst können sie dieses Mysterium niemals lösen.
"Als ich durch das Portal ging... da war ih zuerst nicht in der Schule, sonder an einem ganz anderem Ort, kein Meer, keine einzige Pflanze nur riesige Felsen und ein tiefschwarzes Schloss, was alles überragte. Der Himmel war Blutrot und Monster sind umhergeflogen, ich hatte schreckliche Angst und mir war, als würde ich von Angst, Hass und Trauer umhüllt gewesen. Bevor ich dann von den fliegenden Dingern angegriffen worden bin, landete ich plötzlich in der Schule und da wurde mir wie aus zauberhand das Mal auf den Arm gebrannt"

(Wir lüften das Mysterium gemeinsam x3)

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Mira hatte ihren Bruder in das Bett gebracht, ihm seine Wunden versorgt und diese dann mit einem dicken Verband verbunden. Die Blutung hatte sie mit Watte, welche in alkohol getränkt waren gestoppt... es war das einzige, was sie an brauchbares Material finden konnte.
Gerade legte sie ihm einen nassen Lappen auf die Stirn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Sie setzte sich einen Moment zu ihm und fuhr sich durch das Haar.
"Man... dieser Junge, kann er den noch nicht auf sich selber achtgeben?"
Etwas genervt aber dorch besorgt sah sie zu ihm hinunter. Sie hatte keine Erinnerungen mehr daran, was geschehen war, wie Hel wieder ihren Körper kontrollierte, wie sie die Schule beobachtete und wie sie dann das dicke Schwert in Kenji stiess. All das war verschwunden, wenn sie versuchte sich daran zu erinnern, war nur ein schwarzes Loch da. Wegen dem redete sie sich ein, sie hätte nach ihrem erfolgreichen Job viel zu viel getrunken und daraufhin eingeschlafen...

Aria gefiel die stille nicht. Sie mochte sie nicht, doch dann fiel ihr Freya um den Hals und drückte sie fast in das Bett. Sie drückte Freya an sich und musste immer noch Freudentränen weinen. Es machte sie glücklich, das Freya sich sorgen um sie machte und drückte sie fest an sich. Die Umarmung dauerte einige Zeit, bis sie dann von Freya gelöst wurde. Nun hörte Aria ihr aufmerksam zu. Die Beschreibung des Ortes, es löste etwas in ihr aus, als würde eine Stimme in ihr danach schreien, das sie den ort kennen würde. Aria überlegte etwas und legte sich neben Freya sie blickte auf das Mal, welches freya anscheinend schon sehr leiden lassen hat. Aria legte ihre Hand auf das Mal und schloss die Augen. Für einen kurzen Moment erinnerte sie sich an den ganzen Schmerz der Vergangenheit und eine Träne der Trauer rollte über ihre Wange, dann öffnete sie die Augen wieder und blickte Freya in die Augen.
"Dieses Mal... es besteht aus Schmerz... jemand hat es an dir versiegelt und seinen Schmerz darin herein geleitet oder einen Schmerz, tief aus deiner Seele in ihm versiegelt. Dieser Jemand muss an diesem Ort leben und ich habe das Gefühl, das er nicht nur den Schmerz mit dem mal verbunden hat, sondern auch sein eigenes Wesen, um dich zu verfolgen. Dieser jemand möchte etwas von dir, doch ich weiß nicht was. Vielleicht will er dich töten, dich quälen oder vielleicht sogar dein Herz gewinnen will. Auf jeden Fall müssen wir an genau diesen Ort und das Problem lösen. Das Problem muss verschwinden, sonst passiert dir vielleicht noch etwas und das möchte ich nicht. Freya, ich hab dich sehr gern und ich möchte nicht, das dir etwas passiert. Auch wenn ich dich nicht beschützen kann, ich werde es versuchen, so gut ich kann... versprochen."
Sie drückte Freya sanft an sich, als sie fertig gesprochen hatte und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.


Kenji war noch immer nicht bei Bewusstsein. Das seine Schwester ihn hochgetragen hatte und ihn verarztet hatte, davon hat er rein gar nichts mitbekommen. Währenddessen schwebte er innerlich in einer schwarzen Welt. Um ihn herum kam es ihm vor, als würden goldene, blitzschlagende Drachen kreisen und ihn beobachten. Es war ein scheußliches Gefühl für ihn und dann wurde er langsam wach. Er erblickte Mira und richtete sich langsam auf. Dann griff er nach ihrer Hand.
"Mira, in dir wohnt ein Dämon", meinte er mit einer lauen Stimme, "Du hättest mich fast getötet."

Freya zuckte zusammen, als Aria das Mal berührte. Es machte ihr Angst, als könnte sie mit einer blossen Berührung ihrer Freundin schmerzen zufügen.
Vorsichtig schob sie die weg, bevor sie ihr zuhörte.
"Dieses Wesen, bis jetzt hat es ein paar Sachen gemacht, aber ich möchte nicht an diesen Ort... Aria wir sind zu schwach, ich denke... dieser Mann, dieser Dämon, denn habe ich schon einmal gesehen und er war viel zu stark! Seine Kraft hat mich gefesselt aber schliesslich doch wieder in die Wirklichkeit befördert.
Wir... wir müssen stärker werden, du siehst, ich konnte nichts gegen das Wesen ausrichten, welches dich beschützt, kein einziger Kratzer."
Sie blickte ihr tief in die Augen, man konnte erkennen, dass sie von dem fest überzeugt war und nichts könnte sie umstimmen. Es war zu riskant zu kämpfen, die beiden waren noch sehr schwach, es dauerte noch sehr lange, bis beide die volle Kraft ihrer zerstörrerischen Magie kontrollieren können und diese geschweige den haben. Nicht einmal Kenji konnte, obwohl er einer der stärksten an der Schule ist viel ausrichten, da war sich Freya sicher.
"Dieses Wesen... sie hatte etwas davon gesprochen, mich vom Unheil zu befreien, aber dafür müsste sie mich töten-"
Freya hielt den Finger an ihre Lippen, denn sie musste, dass Aria sofort etwas darauf erwidern wollte.
"Da wir beide ja nicht wollen, dass ich sterbe... meinst du sie könnte eine Art Unterdrückungszauber machen, damit dieses Mal für eine Zeit lang nichts bewirken kann?"

Aria hörte Freya zu, wie diese den Dämon beschrieb, wie mächtig dieser sei. Die Beschreibung war erschreckend und schon ging es weiter mit dem, was dieser Dämon von vorhin über das Mal gesagt hat und das sie Freya töten müsse, das es aufhören würde. Nach einiger Zeit hatte Freya fertig gesprochen und Aria fing an zu überlegen.
"Wir könnten sie fragen und das mit unserer Stärke ist unpraktisch, jedoch können wir das üben, weil je länger wir es herauszögern, dann wird es wahrscheinlich öfter passieren. Wenn wir sie wieder beschwören wollen, dann musst du mir so weh tun, das sie erscheint oder ich muss mir selber so sehr weh tun, das sie erscheint", sagte Aria und blickte dann zu Freya, "Obwohl, sie ist in mir versiegelt, das heißt, das ich das Siegel erreichen müsste. Jetzt erinnere ich mich auch noch an etwas von früher."
Sie baute sich kniend über Freya auf und ließ dann ihr Kleid hinab sinken und auf ihrem Bauch war ein Siegel zu erkennen. Sie nahm Freyas Hand mit ihrer eigenen und legte Beide Hände auf die Mitte des Siegels und schloss die Augen, als dieses anfing zu leuchten. Es war nun, als wär sie in sich selbst versunken und suchte nach etwas. Es sah aus, als wäre sie in einer riesigen Halle und sie ging einfach vorwärts, als plötzlich jemand vor ihr erschien. Es war die Frau von vorhin, welche auch gleich zu Aria blickte. Aria stand nun direkt vor ihr und guckte sie an.
"Ich habe eine Frage an dich", meinte sie mit einer neutralen Stimme, "Du meintest zu meiner Freundin, du müsstest sie töten, um diesen Fluch zu beenden, gäbe es die Möglichkeit, das Siegel vielleicht für eine zeit zu unterdrücken?"
nach der frage war es kurz Still und Aria war noch immer nicht zurückgekehrt.

(habe auch mit kenji gp beim editieren^^)

Als Aria ihr Kleid runterliess, war sie verwirrt, blickte darum weg, aber als sie ihre Hand nahm und diese auf ihren Bauch legte, sah sie wieder hin. Im nächsten Moment verschwamm alles. Irgendwie kam es ihr vor, als würde sie nicht wirklich durch diese Halle laufen, sondern als eine Art Geist und ihr Körper lag immernoch in ihrer Welt auf dem Bett.
Leicht verunsichert, lief sie Aria hinterher. Den Blick mit der roten Frau mied sie, denn etwas sagte ihr, dass diese Frau immer noch versuchen würde sie umzubringen. Ein Schlag und sie landete wieder in ihrem Bett.
Ihr dröhnte der Kopf und alles schwankte etwas, darum schloss sie ihre Augen und legte die Hand an ihrem Kopf.
"Au, die hat mich rausgeschmissen"
Sie seufzte und blickte auf Arias leblosen Körper hinab, Freya machte sich aber keine grosse Sorgen um sie, schliesslich war sie nun bei ihrer Beschützerin und sie, auch wenn diese Frau ziemlich böse aussah, würde sie Aria nichts antun.

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Mira wollte sich gerade davon schleichen, doch da packte sie eine Hand. Lange blieb es ruhig und mit einem dummen Blick musterte sie ihren Bruder. Die Standuhr, welche im Wohnzimmerstand tickte laut. Diese konnte man natürlich nur sehen, da die Villa immernoch durchlöchert war.
Da unterbrach die Stille ein lautes Lachen. Eine Freudensträne kullerte ihre Wange runter, welche sie aber dann gleich wieder wegwischte. Da ihre Bauchmuskeln wegen dem heftigen lachen schmerzte, krümmte sie sich etwas. Als sie sich wieder etwas einkriegte, legte sie behutsam ihre Hand auf seine Stirn und küsste in dann.
"Hast du vieleicht auch etwas getrunken?"
Ohne auch noch etwas zu sagen, sprang sie das Loch runter, um schneller im Wohnzimmer zu landen, um dann in die Küche zu gehen. Mira stand nun am Kühlschrank und ihr Gesicht verdunkelte sich.
\\Mein Verbannungszauber wird wohl schwächer... und sie stärker, verdammt diese Hel, warum will sie ihn genau jetzt?//
Sie biss sich auf die Lippe und schlug auf den Tisch, vor Wut und eine tiefe Mulde entstand. Die Schwester hörte etwas von oben, darum verschwand diese Miene und sie nahm die Essiggurken raus, von denen sie gleich eine in ihren Mund schieb.

Aria war noch immer vor der Frau, welche überlegte und dabei die Augen geschlossen hatte. Sie ging langsam auf Aria zu und blieb vor ihr stehen. Sie legte die Hand an die Wange von Aria und schritt noch näher an sie heran. Nun stand sie direkt vor Aria. Die Körper der Beiden berührten sich fast und sie war mit ihrem Kopf auf der rechten Seite neben Arias Kopf und hauchte sie an.
"Es gäbe einen Weg, jedoch musst du mir vertrauen und sie muss dir vertrauen", meinte sie und Aria nickte, "Nebenbei, mein Name ist Sherry."
Nachdem Sherry dies sagte, drückte sie Aria an sich und als die Lippen der Beiden sich trafen, wurde alles schwarz und Aria kam zurück in die Realität. Wieder war sie von der schwarzen Masse umgeben, jedoch nur für kurze Zeit. Als sie zurück war, war ihre linke Hälfte noch normal, während die rechte Hälfte ihres Körpers, die Körperhälfte von Sherry war. Sie richtete sich auf und ergriff mit Beiden Händen Freyas Hand und schon landeten sie wieder in einer Art zwischen Dimension. Es waren überall weiße Wolken und es war, als würden die Beiden schweben. Die Mischkreatur drückte Freya auf eine der Wolken und legte nun eine Hand auf das Mal und eine andere nach oben. Sie schloss die Augen und das Mal von Freya fing an zuleuchten. Es leuchtete nicht nur, es brannte sogar richtig und plötzlich färbten sich die Wolken dunkler und der Himmel wurde rot und über dem Mal zog sich langsam ein goldenes Siegel.
"Schließe dich, Dämonenmal, welches aus Begierde erschaffen wurde, verschließe dich hinter dem heiligen Bann", sprach sie mit neutraler Stimme, "Bann!"
Sofort verblasste das Mal und auch das Siegel und die Kreatur ließ von Freya ab.
"Eine Woche", sagte sie, "Nach diesem Limit bricht das Siegel und das Mal wird stärker als vorher freigesetzt. Wenn ihr euer Ziel nicht bis dahin erreicht, dann solltet ihr auf Gottesgnade hoffen."
Plötzlich waren sie wieder in der Realität und Aria fing langsam an, wieder normal zu werden und lag neben Freya auf dem Bett.


Kenji verwirrte die Frage und er guckte an die Decke, als Mira aus dem Zimmer verschwand. Er bewegte sich nicht, er guckte einfach nur an die Decke.
"Was war das vorhin?", fragte er sich und hielt sich nun eine Hand auf die Wunde, "Dieses Gefühl in mir... es war komischer? Woher kommt es? und was ist das in mir?"
Er richtete sich auf und ließ einen leichten Blitz in seiner Hand erscheinen. Es war nichts besonderes, aber es fühlte sich anders an. Er stand langsam auf und plötzlich erschienen Blitze, quer über seinen Körper verteilt.
"Scheiße was ist jetzt los?!", brüllte er ratlos auf sich herab guckend, "Warum hab ich mich nicht unter Kontrolle?! Mira!!!"

Freya lag nun auf der Wolke und wurde runtergedrückt. Als Aria und die Dämonin ihr Mal anfasste, hatte sie es wieder mit der Furcht zu tun. Sie wollte nicht, dass dieses schreckliche Zeichen berührt wird, denn es war alles andere als etwas Gutes.
Dann wie erwartet schmerzte es höllisch, als wolle das Mal selbst versuchen diese Hand von sich abzuschütteln. Freya schrie, sie schrie aus Leibenskräften, der Schmerz verbreitete sich, das Böse war noch nie einfach zu besiegen so auch jetzt nicht. Sie spürrte jedoch etwas anderes, nicht wirklich etwas gutes, aber es linderte den Schmerz. Als alles geschehen war, atmete Freya schwer, blieb einfach liegen und schloss die Augen, der Schweiss tropfte ihr vom Gesicht und die Müdigkeit nahm die restlichen Kräfte.
Ein leichter Klang kam kurz und beide waren auf dem Bett. Sogar Aria war wieder sie selbst, kein schwarzes Monster, welches die andere Seite ihres Körpers bedeckte.
"Eine Woche..."
Mit den Füssen, drehte sie sich so, dass sie Aria's Hand erreichen konnte, welche sie dann gleich festhielt. Etwas richtete sie den Kopf hoch und versuchte sogar zu Lächeln.
"Danke"
Doch sogleich sackte ihr Kopf in die Decke, was zum Glück nicht schmerzte. Freya musste zugeben, seit sie es mit Aria gut hatte, waren viele unnatürliche Sachen passiert. Sie wurden mehrmals angegriffen... doch schön war es dennoch eine Freundin wie sie zu haben und vieleicht mal einen Freund wie Kenji...

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"KENJI!?"
Mira rannte die Treppen hoch, die noch standen, die restlichen Metern sprang sie aber von Wand zu Wand und gleich als sie vor Kenji stand, musste sie ausweichen, denn die Blitze, welche von ihm ausgingen schlugen wild umsich. Ehe sie sich wieder aufrichtete, musste sie eine Rolle rückwärts machen, es schien, als hätten diese zischenden weissen Lichter es auf sie abgesehen.
"Verdammt! Lass das!"
Nun war sie zuhinderst im Zimmer und da konnten seine Blitze sie bis jetzt noch nicht treffen. Gereizt blickte sie in Kenji's Gesicht, wollte ihn gerade anschreien, tat es aber dennoch nicht, da sie merkte, dass er damit nichts zu tun hatte. Es hatte keinen Sinn zu warten, bis alles aufhörte, darum setzte nun Mira ihre Magie ein. Sie streckte den Arm aus und 5 meterlange Ketten erschienen aus dem nichts, diese flogen um ihn herum, banden ihn an seinen eigenen Körper und mit dem Spitzen ende, bohrten sich die Ketten in die Wand.
Natürlich versuchte Mira ihm nichts anzutun, doch um ihn vor sich selber zu schützen, musste sie sogar seine Hände festbinden.
Nun trat sie etwas näher und begutachtete ihn.
"Was hast du gefühlt, als das gerade passierte?"

(So in etwa gefesselt, einfach mit Ketten und an die Wand "genagelt")
Klick mich an! ^^

Aria merkte, wie Freya ihre Hand nahm und sie selber hielt die Hand von Freya dann auch fest. Sie hörte ihr zu und sah sie an. Um sich das Kleid wieder anzuziehen, dazu war sie zu faul. Sie guckte Freya in die Augen und im Moment dachte sie an eigentlich nichts. Sie rutschte etwas näher zu Freya und schloss sie dann in die Arme. Sie selber atmete ebenfalls schwer und war ziemlich müde, jedoch immer noch wach. Sie schmiegte sich an Freya und blickte ihr noch immer in die Augen, bis sie sich dann auch schon in den Augen verlor. Es war, als würden ihre Gedanken verschwimmen und da passierte auch schon das, was Aria eigentlich die ganze Zeit verhindern wollte, weil sie nicht wusste, was aus der Freundschaft dadurch wird, doch als sie ihre Lippen auf die von Freya drückte, war es bereit zu spät. Schnell hatte sie sich aber wieder gefunden und löste schnell den Kuss und blickte Freya mit Tränen in den Augen an.
"Verdammt, ich bin so blöd", sagte sie und blickte Freya an, "Freya, es... es war nicht, meine Absicht. Es w-war nicht meine Absicht... Deinen ersten Kuss zu klauen, ich bin so blöd und egoistisch. Verdammte Gefühle... es tut mir wirklich Leid."
Egal wie viel sie sagte, trotzdem konnte sie Freya einfach nicht loslassen.
"Ich hätte dir sofort sagen sollen, was ich empfinde", sagte sie und guckte ihr noch immer in die Augen, "Ich bin so blöd und dann musst du das so merken."

(Die Wahrheit von Aria kommt ans Licht O.O)

Kenji merkte, wie die Stromfunken plötzlich auf Mira zuflogen, welche grade her kam. Die ganze Zeit versuchte er sich unter Kontrolle zu bekommen, doch dies pasierte erst, als die Ketten von Mira sich fest um ihn schlingen. Als sie ihn fragte, wie es sich anfühlte, musste er überhaupt nicht lange überlegen.
"Es war widerlich, als würde irgendetwas in meinem Körper die Kontrolle übernehmen", sagte er, "Als hätte mich etwas in mir selbst festgehalten. ich habe nur Donner gesehen. Donner und Drachen und alles umkreiste mich und immer vor meinen Augen sah ich nur Wesen, die verbannt gehörten. Das alles kommt von diesen Begegnungen mit dieser komischen Hel, welche mich umbringen wollte."

(OMG)

Freya hatte Aria ebenfalls umarmt, dennoch nichts so fest wie sie. Sie wollte einschlafen, da sie so müde war, doch vor Schreck fuhr sie hoch und nahm so auch Aria mit. Erstaunt blickte sie, ihre Freundin an, welche sie gerade geküsst hatte. Es war, als hätte sie einen Blackout. Sie sah und hörte was geschah, doch richtig bekam sie diese Wörter nicht mehr mit, es war eine Erfahrung... die sie lieber nicht mehr erfahren wollte.
Ihr Kopf wurde langsam rot, die Scham stieg ihr ins Gesicht doch die Wut erschien doch noch.
"D-D-Du... D-Das... Das war mein erster Kuss!"
Nun traf sie alles wie ein harter Stein am Kopf, alles spielte sich in ihren Gedanken nochmal ab und sie verlor die Fassung. Aria umarmte sie immer noch, dass konnte sie nicht verstehen und unangebracht war dies ebenfalls, darum sprang sie zuerst vom Bett runter und löste somit die Umarmung.
"Aria! Du hast mich geküsst... Das ist wohl das was mir Kenji über dich nicht sagen wollte.. d-du bist-"
Sie schluckte und biss sich auf die Lippen, eine Träne fiel zu Boden, denn ihr Traum wurde gerade zerstörrt. Ihr erster Kuss sollte doch Kenji gehören, doch dies konnte nicht mehr sein und noch dazu war ihre beste Freundin eine Frauenliebende.
"Geh raus!"
Freya ignorierte alles was noch von ihrer Seite aus kam, sie sollte raus und zwar sofort. Gleich als Aria draussen war, wurde die Tür brutal zugeschmissen und abgeschlossen.

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Mira fasste sein Gesicht an und öffnete etwas seine Augen, um zu sehen, ob irgendetwas anders war, doch alles war wieder das selbe. Zur Sicherheit, liess sie ihren Bruder weiterhin hängen, da die Gefahr immer noch gross war, dass die Blitze wieder auftauchen könnte. Sie küsste ihn auf die Wange und blickte ihm besorgt ins Gesicht.
"Ich weiss nicht was es sein könnte..."
Ihre Miene sah erschreckend traurig aus, so hatte sie schon seid langem nicht mehr ausgesehen, doch keine Träne kam. Die Ketten zerfielen zu Staub und ehe Kenji den Boden berührte, war er zwischen ihren Armen, wieder fest zusammengedrückt.
\\Ich bringe ihn in Gefahr//
Als ihr endlich klar wurde, dass sie mit ihrem Gesichtsausdruck ihrem Bruder wahrscheinlich angst machte, lächelte sie etwas und klopfte ihm auf die Schulter.
"Triff dich doch wieder einmal mit diesem Mädchen! Empfindest du den nichts für sie? Dass wird dich bestimmt auf andere Gedanken bringen!"