Alina fühlte sich plötzlich unglaublich mies. Sie machte sich Vorwürfe, dass sie mit ihrer Fragerei zu tief in Zalenas Privatsphäre eingedrungen war und damit alte, seelische Wunden in ihr wieder aufgerissen hatte. Wie grausam musste es nur für ein junges Mädchen gewesen sein, als misslungenes Experiment bezeichnet zu werden und von der gesamten Bevölkerung verachtet zu werden. Mit einem traurigen Blick schaute Alina auf die Wasseroberfläche vor sich, "T-tut mir leid, ich hatte keine Ahnung, welche Grausamkeiten und Erniedrigungen du ertragen musstest... ich... ich hätte nie fragen sollen...", entschuldigte sie sich leise. Ich werde nicht zulassen, dass du weiterhin so leiden musst. Alina richtete sich etwas, in Zalenas Richtung gebeugt auf und legte ihre Hände behutsam auf deren Schultern. "Also... mein Angebot steht immer noch, du kannst das Alles hinter dir lassen, ich werde dir dabei helfen... wenn... wenn du denn möchtest.", sagte Alina mit traurigem Lächeln und schaute Zalena mit großen Augen an.

Zalena hörte das Mädchen, war aber noch weiter am Weinen und Schlucksen. Als sie die Hände von Alina Spürte, machte sie die Augen vorsichtig auf, immer noch weinend, aber ruhiger geworden und hörte ihr zu. Als sie das traurige Lächeln sah und dann auf die großen Augen blickte, machte seine keine Anstalten mehr, traurig zu wirken, doch die Tränen floßen immer noch. Es waren Tränen aus gemischten Gefühlen, aus Freude und aus Trauer. Sie kniff die Augen zug, drückte die Arme von Alina zur Seite weg und legte dann ihre eigenen Arme um Alina und schluchzte wieder leise.
"E-Es muss dir nicht L-Leid tun", sagte sie leicht schluchzend und lächelte leicht, was für Alina aber eher wenig sichtbar war, da Zalena ihren Kopf neben dem von Alina hatte und in die andere Richtung guckte, "D-Du konntest davon ja nichts wissen... und Danke das du das Angebot nicht zurück ziehst... Es macht mich froh, das Jemand endlich von sich selbst aus sagt, dass er oder sie auf mich aufpasst... Früher wurde ich einfach nur von Familie zu Familie weiter gereicht... aber jetzt... jetzt will Jemand endlich mal, dass ich bleibe, nicht das ich gehe..."
Sie fing an, lauter zu schluchzen und sich fester an Alina festzuhalten, als vorher.
"E-Es ist schön hier", flüsterte sie dann und versuchte sich etwas zu beruhigen, "Auch wenn es eigentlich kalt ist, ist mir total warm hier... Bei mir zu Hause habe ich vor Kälte gezittert, auch wenn es eigentlich viel zu warm war, aber hier ist mir total warm, obwohl ich vor kurzem noch total gefroren habe. Du sorgst dich um mich, auch wenn du mich noch gar nicht wirklich kennst und... und... und das ist so toll von dir..."
Nachdem sie etwas geredet hatte, ließ Zalena dann wieder etwas lockerer und sackte leicht zusammen, wieder leicht errötet und saß dann vor Alina im Wasser.
"Du bist so warm...", sagte sie dann und stupste die Finger aneinander, "Die Leute fühlen sich in deiner Nähe sicherlich Prima..."

Alina atmete kaum merklich, erleichtert auf, als Zalena langsam aufhörte zu weinen. Es tat ihr im Herzen weh, das arme Mädchen so traurig zu sehen. Zunächst ein wenig zaghaft, dann aber fester, erwiederte sie die Umarmung, wobei sich bei ihr ein warmes lächeln abzeichnete. Schon lange, lange war es her, dass sie mit Jemandem so eng und verbunden in Kontakt gekommen war. Ein wohliges Gefühl von Wärme und Sicherheit kam dabei in ihr auf. Was Zalena nun sagte, war einerseits ein großes Kompliment für sie, traf andererseits aber auch genau ihren wunden Punkt. "Ich wünschte, dem wäre so, aber so richtig scheint sich Niemand in meiner Nähe wohlzufühlen...", erwiederte Alina leise, mit trübseligem Blick. Sie hatte in dieser Stadt wirklich absolut Niemanden, den sie einen Freund nennen würde und selbst ihre alten Freunde aus der Schulzeit und der Zeit danach, meldeten sich nahezu nie bei ihr. "Im Grunde genommen, bin ich vollkommen einsam. Es gibt hier Niemanden, dem ich etwas bedeute. Niemanden, der mir auch nur eine Träne nachweinen würde, wenn ich plötzlich nicht mehr da wäre..." Jetzt, wo sie sich ihrer eigentlichen Situation wieder bewusst wurde, war ihr wirklich zum Weinen zumute, doch sie unterdrückte es, so wie sie es immer tat und setzte stattdessen ein nicht wirklich überzeugendes Lächeln auf, "Oh, tut mir leid, ich belaste dich jetzt auch noch mit meinen Problemchen, vergiss einfach, was ich gesagt habe." Ein einzelne, kleine Träne entwich ihrem Augenwinkel. Mit einer schnellen Handbewegung wischte Alina diese hinfort und tat so, als würde sie sich nur ihre nassen Haare hinters Ohr streichen.

Zalena hörte, was Alina sagte und merkte dann, wie diese ein 'Lächeln' zeigte, welches jedoch alles andere, als Freude, Erleichterung oder irgendwelche positiven Gefühle zeigte. Zalena stand leicht auf ging zu Alina, sich direkt vor diese, eigentlich sogar schon auf diese setzend und sie legte die Arme um sie, ihr leicht den Hinterkopf streichelnd.
"Weinen ist gesund, wenn es notwendig ist", sagte sie dann leise und legte ihren Kopf leicht an den von Alina, "Du fühlst dich mies, dann musst du niemanden etwas vorspielen, weil es dir nur noch mehr weh tun wird, wenn du den Schmerz in dich herein frisst und einsam in deinem eigenen Schatten stehst, die starke spielend und innerlich Tränen des Schmerzes weinend. Es ist nichts schlimmes, wenn du weinst, es macht mir wirklich nichts aus. Schließlich hast du auch versucht, mich auf zu muntern, da ist es das mindeste, wenn ich dir helfe. Außerdem mag ich die Wärme, die von dir kommt, aber wenn du innerlich wegen der Trauer verkaltest, dann würde ich mich hier fühlen, wie überall anders auch. Außerdem ist es das mindeste was ich als Entschädigung tun kann, wenn ich dich Aufmuntere, egal ob ich jetzt nur ein paar Minütchen bei dir sitze oder ob ich die Nacht durchmache, damit es dir besser geht. Schließlich muss ich ja auch meinen Teil dafür zechen, wenn ich hier bei dir wohne, ohne irgendwas wirklich produktives zutun. Also halt dich bloß nicht zurück. Weine die Tränen, die dir im Hals stecken und erzähl mir einfach, was los ist, wenn es dir hilft. Ich hab meine Zeit, solange es mir gut geht, dürfte ich während des Gesprächs nicht zusammenbrechen."
Zalena streichelte noch immer leicht den Kopf auf der freien Seite von Alina und mit der anderen Hand streichelte sie ihr leicht das Schulterblatt, ihren Kopf leicht an den von Alina gelehnt.

Alina drückte Zalena an sich und begann zu schluchzen, woraus schließlich ein richtiges, wenn auch leises, Weinen wurde. Sie hatte Recht, es tat gut endlich mal all den angestauten Frust, all die Trauer und die negativen Gefühle, zusammen mit den vielen unterdrückten tränen, frei zu lassen. Es war das erste Mal, seid Jahren, dass sie sich Jemandem so verletzlich und schwach gezeigt hatte. Nachdem Alina sich halbwegs ausgeweint hatte, schüttete sie Zalena ihr Herz aus und erzählte ihr von all dem Kummer und den Ängsten, die sie hatte. Sie erzählte von den etlichen Versuchen, an der renommierten Uni der Stadt aufgenommen zu werden, die jedes Mal mit einer verhauenen Aufnahmeprüfung endeten, dem Stress auf Arbeit, dem Heimweh und der Sehnsucht nach ihrer Familie und Freunden, und vor allem von der, sie so langsam verzehrenden Einsamkeit, die sie nun schon so lange ertrug. Zwischendurch folgte immer wieder ein neuer Schwall Tränen, der ihre roten Wangen hinunterrann. Schließlich ließ sie Zalena los und schaute sie mit einem, dieses Mal, aufrichtigen, erleichterten Lächeln an, "Danke, das tat echt gut, sich mal so richtig auszuheulen.", sagte Alina und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. In diesem Moment fühlte sie sich ungewohnt entspannt und glücklich, so, wie schon lange nicht mehr. "Du bist, wie ein Engel, den mir Gott geschickt hat, um mich aus der Finsternis zu erretten. Du strahlst von uns Beiden eindeutig mehr Wärme aus, eine Wärme, die sogar mein, von Kummer getränktes Herz, heilen kann.", sagte sie leise und schaute etwas schüchtern auf den Rand der Wanne, über sich sebst erstaunt, wie offenherzig sie ihre Gefühlswelten zeigte.

Zalena hörte Alina zu, als diese ihr alles erklärte, ihr erzählte, wie sie sich fühlte und was sie alles bedrückte. Zalena hielt das Mädchen vorsichtig, als diese am weinen war und streichelte sie auch immer ein wenig, bis Alina dann auch fertig war und den Kopf zur Seite drehte. Zalena sah, wie sich Alina die letzten Tränen weg wischte und hörte wie diese sich bedankte, als diese dann aber weiterredete, errötete Zalena etwas und stupste die Zeigefinger aneinander. Zalenas Blick wanderte dann auf die andere Seite der Wanne, bevor sie zu Alina guckte und die Röte aus dem Gesicht verlor und dann sanft lächelte.
"D-Danke, ich weiß es sehr zu schätzen, wenn du so viel von mir hälst", meinte sie etwas leiser und setzte sich normal in die Wanne, leicht abtauchend, bevor sie wieder hoch kam und sich beim anderen Ende der Wanne niedersetzte, den Kopf nur leicht aus dem Wasser gucken lassend, um grade so noch atmen zu können, "Aber wir sollten uns langsam richtig waschen und nicht nur im Schaum plantschen, bevor wir uns wegen dem ganzen Wasser noch etwas einschnappen, auch wenn es immer noch angenehm warm ist."
Zalena guckte sich etwas um, schüttelte dann aber kurz den Kopf.
"Weißt du was. Am Besten machen wir das Morgen, bevor wir hier drinnen vollkommen verschrumpeln und jetzt trocknen wir uns einfach nur ab, da wir ja nur den Schweiß abwaschen wollten", sagte Zalena dann und drehte sich leicht seitlich, die Beine schon aus der Wanne baumeln lassend und zu Alina guckend, "Oder sollen wir uns doch fertig waschen? Und wenn nicht, willst du zuerst raus oder sollen wir einfach mal... gleichzeitig raus?"

Alina betrachtete eingehend ihre Hände, die inzwischen schon wirklich sehr schrumpelig aussahen. Sie waren wahrlich schon viel zu lange im heißen Badewasser. Inzwischen musste vermutlich jede noch so kleine Hautpartie ihrer Körper klinisch rein sein. Dennoch fehlte irgendwie das Gefühl sich richtig gewaschen zu haben. Alina schüttelte den Kopf und stand auf, "Ich denke für heute belassen wir es mit der Körperhygiene, ich fühle mich schon total aufgeweicht und meine Hände sehen jetzt schon aus, wie die, einer alten frau.", sagte Alina lachend und steig vorsichtig aus der Wanne, darauf bedacht, nicht auf den glitschigen Bodenfliesen auszurutschen. "Lass uns ruhig gleichzeitig rausgehen." Die Beiden waren sich in der Wanne ohnehin sehr nah gewesen und hatten ohnehin schon Alles vom jeweils Anderen gesehen, dass es nun auch keinen Unterschied mehr machte, wer zuerst ausstieg, entschied Alina innerlich. Sie schnappte sich aus dem Badezimmerschrank zwei große handtücher. Mit dem Einen trocknete sie sich gründlich ab und band es sich dann eng um den Körper. Das Andere hielt sie für Zalena bereit. "Soll ich dich abtrocknen?", fragte sie leise und wurde dabei wieder etwas rot im Gesicht.

Zalena kam mit Alina aus der Badewanne heraus und blieb erstmal auf der Wannenkante sitzen, während Alina sich abtrocknete. Den Blick hatte Zalena aber der höflichkeit halber nicht direkt auf Alina gerichtet, sondern nur leicht, um etwas die Körperpartien von ihr betrachten zu können. Der Körper von Alina war deutlich ausgereifter als ihr Körper, aber schließlich war Alina ja auch älter als sie, weshalb das nur verständlich war. Als Alina sich das Handtuch umgewickelt hatte, guckte Zalena leicht an sich runter und dann zu Alina, welche ihr das handtuch hinhielt. Zalena bemerkte aus dem Augenwinkel das etwas errötete Gesicht von Alina und musste leise Kichern, das man es kaum hörte. Sie Stand auf und ging zu Alina, sich mit dem Rücken zu ihr drehend. Ihre Haltung blieb dabei locker, als seie nichts und ihre Arme ließ sie auch ein wenig baumeln.
"Wenn es dir nichts ausmacht wäre das echt lieb von dir", sagte sie freundlich, die Augen schon leicht geschlossen, da es für sie üblich war, nach dem Baden zu ermüden, "Aber wenn es dir irgendwie doch zu intim ist, dann kann ich mich auch selbst abtrocknen, damit hätte ich kein Problem und schließlich muss ich die Gefühle meiner neuen Mitbewohnerin akzeptieren, sonst würde ich mich selbst auch nicht mehr wohl fühlen."
Zalena stand dann weiter da und wippte auch leicht auf den Zehnspitzen, leise atmend und still.

Alina schüttelte den Kopf, "Nein, ist schon okay.", sagte sie lächelnd, "Ich trockne dich gerne ab." Sie faltete das Handtuch auseinander und begann Zalena damit abzutocknen. Der flauschig weiche Stoff wurde von ihr sanft und sorgfältig über sämtliche Körperpartien des Mädchens geführt, bis ihr seidig-glatte, perlweiße Haut vollkommen trocken war. Zu guter Letzt band Alina das Handtuch, ebenso, wie sie es zuvor bei sich getan hatte, um Zalenas Körper. Mit den Händen fuhr sie nun langsam über den Stoff, bis alle Falten herausgestrichen waren und sich das Handtuch makellos glatt an Zalenas Körper schmiegte. "So, jetzt sind wir wieder schick und sauber.", meinte Alina, während sie ihr Spiegelbild und das von Zalena, im großen Wandspiegel betrachtete. Mit ihrer rechten Hand strich sie sanft eine Haarsträne aus Zalenas Gesicht.

Zalena blieb ruhig stehen, während sie abgetrocknet wurde. Ab und zu kitzelte es zwar etwas, da sie sehr kitzlig ist, jedoch unterdrückte sie das vollkommen gekonnt, ihr Blick leicht schläfrig. Als die Falten am Handtuch glat gestrichen wurden, wurde sie jedoch ein wenig Rot, da es sich für sie anfühlte, als würde Alina ihr direkt über den Körper streicheln. Als Alina fertig gestrichen hatte und etwas sagte, nickte sie mit einem leisen, "Ja", als ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen wurde. Während Alina das tat, war sie wie erstarrt, einerseits war sie leicht erschrocken, wieso Alina in ihren Haaren spielte, andererseits fand sie es jedoch toll. Am liebsten hätte sie eine weitere Strähne gelockert, ließ das aber. Sie guckte Alina ins Gesicht und nahm die Hand von dem Mädchen, diese locker umschließend, den Blick aber wieder leicht nach unten wendend.
"K-Könnten wir Heute zusammen in einem Bett schlafen?", fragte sie dann, leise sprechend, als seie sie die Unschuld in Person und die Hand etwas fester festhaltend, "I-Ich will damit nichts andeuten, aber es ist gemütlicher mit jemanden zusammen zu schlafen und außerdem beruhigt mich das Geräusch eines Herzens, an das ich mein Ohr legen kann. Manche Leute schlafen gut auf Waschmaschinen oder bei Rockmusik und das ist mein Tick. Deswegen ist mir aber auch meist beim schlafen kalt, weil ich immer alleine schlafe, außer als ich noch ganz jung war und immer zu meinen 'eltern' gerannt bin."
Das Mädchen hatte den Blick noch immer nach unten gerichtet, weil sie sich einerseits vollkommen kindisch vorkam und andererseits war ihr die Situation total peinlich.

Alina errötete leicht bei der Frage und wandte schaute leicht zur Seite, "Zu-zusammen?", stammelte sie überrascht, "Tja, warum eigentlich nicht? Zu zweit ist es schließlich viel schöner in einem warmen Bettchen zu schlafen... also, habe ich zumindest gehört..." Zweifelsohne fühlte sie sich wirklich zu Zalena hingezogen, da es sonst nicht Alinas Art war, andere Menschen so tief in ihre Privatsphäre eindringen zu lassen. Sie beschloss schließlich diese Gefühle für Zalena einfach als freundschaftliche Zuneigung abzutun, eben so, wie sie solche Angelegenheiten bisher immer gemanaged hatte, nur, dass es ihr dieses eine Mal besonders schwer fiel und kaum gelang. "Wir sollten uns vor dem ins Bett gehen noch unsere Handtücher gegen Nachthemden tauschen... oder... oder wollen wir... ganz ohne ins Bett? Das geht natürlich auch, aber... aber... ähm... irgendwie ist das...", stotterte Alina leise und schüchtern vor sich hin, wobei sie immer mehr errötete.

Zalena bemerkte die Reaktion von Alina und musste dann leicht kichern. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Alina einen Kuss auf die Stirn, sie lieb anguckend, "Auf direktem Wege tut menschliche Wärme sehr gut", meinte sie dann und als sie mit Alina im Zimmer war, löste sie ihr Handtuch und danach das von Alina, dieser ins Gesicht guckend, "Wenn es dir unangenehm ist, können wir uns aber auch was anziehen."
Zalena ließ die Hand von Alina dann los, zum Bett gehend, nicht zu dem Mädchen guckend und sich dann auf die Bettkante setzend, die Beine übereinander schlagend.
"Wenn du dich entschieden hast, dann lege ich mich hin, vorher bleibe ich hier sitzen, so wie ich geschaffen wurde", sagte sie und hielt die Arme verschränkt vor dem Busen, "Wenn du etwas anziehst, dann bring mir doch bitte auch etwas, schließlich will man doch etwas einheitlich bleiben, nicht wahr."
Nach dem Sprechen gähnte sie müde und rieb sich mit der einen Hand die Augen, welche immer wieder etwas zu fielen und auch saß sie etwas wacklig auf dem Bett, sich mit dem Arm, mit dem sie sich grade noch die Augen gerieben hatte auf dem Bett abstützend.

Alinas Herz machte einen Sprung, als Zalena sie auf die Stirn küsste. Ein nicht gerade geringer Teil von ihr wünschte sich in jenem Moment den Kuss zu erwiedern. Zalena sah so unglaublich attraktiv und verfühererisch aus, wie sie vollkommen hüllenlos auf dem Bett saß und darauf wartete, dass Alina sich ebenfalls dazugesellte. Mit langsamen, anmutigen Schritten näherte sich Alina dem Bett und sich neben Zalena auf die kante, "Nein, es ist mir alles Andere als unangenehm, nur so... neu.", hauchte Alina leise und schaute Zalena leicht verträumt an.

Zalena guckte auf die Bewegungen von Alina. Man könnte es als Katzenartige Bewegungen empfinden, auch wenn es ein menschlicher, aufrechter Gang war. Als Alina neben ihr war und so verträumt in die Gegend guckte, legte sich Alina hin, die Decke leicht über sich legend, damit das wichtigste von ihrem Körper verdeckt war. Ihr Blick war auf Alina gerichtet, als ihre Augen bereits zu fielen, sie aber noch immer wach war und mit der Hand nach der von Alina griff und angenehm lächelte. Dann zog sie leicht, so das Alina auch lag und warf die Decke über Alina und sich, ihren Kopf mit dem Ohr so an Alina legend, dass sie komplett von der Decke verdeckt war und das Pochern von Alinas Herz hören konnte. Ihre Hände hatte sie derweil zusammengefaltet und sie lag still da, nur ganz ruhig und leise Atmend. Auf ihrem Gesicht war noch immer ein Lächeln, aber sie war müde, sie war sogar sehr müde, weshalb sie bereits dabei war, leicht einzudösen.
"Schlaf gut, Alina-Chan", sagte sie flüsternd und gähnte einmal, sich leicht an Alina schmiegend und weiter still atmend, aber noch immer wach.

Alina legte einen Arm um Zalena und drückte sie leicht an sich, ehe sie die Augen schloss und sich eine ungemeine Entspannung in ihr breit machte. "Ja, du auch und träum was Schönes.", flüsterte sie seelig lächelnd. Eine Weile lang lag sie noch ruhig atmend so da und dachte über die Geschehnisse des Tages nach. Nie hätte sie gedacht, dass diese lange Neujahrsnacht so schön enden würde, doch scheinbar meinte es das Schicksal wohl mal ausnahmsweise gut mit ihr. Mit Zalena hatte sie eine wirklich liebenswerte Freundin gefunden... oder vielleicht auch mehr? Eine gewisse Unsicherheit bezüglich ihrer Gefühle zu dem Mädchen und die Frage, ob sie wirklich für Zalena so Sorgen konnte, wie sie es versprochen hatte, verwährten Alina noch eine geraume Zeit den Schlaf. Schließlich, als sich der nächtliche Himmel allmählich aufhellte und es langsam Morgen wurde, schlief sie endlich fest ein...

Stunden später öffnete Alina langsam ihre Augen. Es war bereits taghell in der kleinen Wohnung. Ruckartig schaute sie auf den Wecker auf em Nachttisch: Dreizehn Uhr dreiunddreißig. Puh Glück gehabt... Erleichtert atmete sie auf, als sie feststellte, dass es noch einige Stunden waren, bis sie wieder zur Arbeit musste. Bei all den Geschehnissen der gestrigen Nacht hatte sie glatt vergessen den Wecker zu stellen. Ihr noch verschlafener Blick schweifte nun zu Zalena, die immer noch seelenruhig an ihrer Seite schlief. Sie sah so süß aus, wenn sie dort lag und schlief. Glücklich lächelnd schaute ihr Alina beim schlafen zu.

Zalena lag ruhig da und nach etwas Gedöse schlief sie ein, sich an Alina gekuschelt und sich so gut wie nicht bewegend. Die Nacht lang über blieb sie auch ruhig, auf ihrem Gesicht ein Lächeln und nach einer Weile die Arme auseinander genommen und den einen um Alina gelegt. Sie fühlte sich wohl, während sie schlief, was sich an einem wunderschönen Traum wiederspielte. Auch wenn es vielen Anderen kalt gewesen wäre, war es Zalena sehr warm, aber auch nicht zu warm. Die Stunden verflogen und verflogen, als sie langsam wach wurde. blinzelnd schlug sie die Augen auf und merkte, dass sie sich in der Nacht ein wenig von Alina weggerollt hatte. Sie rieb sich die Augen mit dem einen Arm und schmiegte sich wieder an Alina, leicht gähnend. Ihre Wangen waren leicht rot und auf ihren Lippen lag ein dezentes Lächeln. Nachdem sie eine nicht unbedingt kurze Weile mit Alina gekuschelt hatte, löste sie sich etwas von dieser, sich im nächsten Moment auf den Bauch legend, das eine Auge noch etwas geschlossen. Zwar war sie noch nicht richtig wach, aber sie war wach genug, um alles um sich herum mitzubekommen. Auf dem Bett hatte sie sich dann ausgestreckt, die Arme nach vorne gestreckt, die Beine nach hinten, so dass sie wie ein Brett da lag. Ihren Kopf hatte sie leicht seitlich gewendet, dass sie Alina sehen konnte. Bei dem Blick errötete sie jedoch leicht, da das sanft einfallende Licht der Sonne die Kurven von Alina sehr gut zu Geltung brachte und auch ihre Haut sah im Sonnenlicht unglaublich schön aus, wie ein Engel. Sie schüttelte den Gedanken innerlich ab und versuchte leicht zu vergessen, nochmals etwas verschlafen gähnend. Doch kalt wurde sie nicht wirklich, da ihr Herz am Rassen war. Würde sie auf dem Rücken liegen, könnte man ganz einfach beobachten, wie sich ihr Brustkorb bewegen würde. Ihre Atmung war jedoch einigermaßen ruhig. Der Anblick von Alina hielt sie noch etwas fest.
"G-Guten Morgen Alina", sagte sie dann etwas verschlafen und guckte ins Gesicht von dem Mädchen, ihre klaren Augen betrachtend.

"Guten Morgen Zalena-chan.", sagte Alina fröhlich und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn, "Ich hoffe du hast gut geschlafen." Noch ehe Zalena antworten konnte wälzte sich Alina schon voller Tatendrang aus dem Bett und streifte sich schnell einen Slip und ein ziemlich enges, weißes T-Shirt über. "Ich mach uns erstmal was schönes zum Frühstück.", rief Alina noch, bevor sie in sich in die Küche begab. Sie hatte zwar nicht sonderlich viel Schlaf bekommen, dennoch fühlte sie sich enorm erholt und energiegeladen. Sie hatte schlicht und ergreifend das Gefühl, es mit der ganzen Welt aufnehmen zu können. All das hatte sie nur Zalena zu verdanken. Die gesamte letzte Nacht war das wundervollste, was Alina seid sehr langer Zeit geschehen war. Die Nähe zu Zalena, die unglaubliche Zuneigung, die sie für sie empfand, das zärtliche Beisammensein, all das war, wie ein Lebenselixier für die recht melancholische, völlig überarbeitete Alina gewesen. In der Küche angekommen, schaltete sie das Radio an und pfiff begeistert das, in diesem Moment laufende Lied nach. "Ach, wie blöd von mir, ich weiß ja gar nicht, was sie essen möchte.", sagte Alina zu sich selbst und hüpfte heiter zurück zum Schlafzimmer, "Was hättest du denn gerne zum Frühstück?", erkundigte sie sich und schaute lächelnd zu Zalena. Beim Anblick, des im Bett liegenden Mädchens schlug ihr Herz noch einen takt schneller, als es ohnehin der Fall war und eine neue Welle von Glück und Euphorie durchflutete sie innerlich.

Zalena lag noch etwas im Bett, während Alina bereits in die Küche gehüpft war. Zalena hatte sich dann auch wieder auf den Rücken gelegt, das eine Bein leicht so hochhaltend, dass man nichts sehen konnte und den Kopf etwas zur Seite gewandt. Sie nahm ein paar tiefe Atemzüge, ihre Brust dabei auf und absteigend, als Alina dann auch wieder da war. Sie hielt sich die Arme wieder vor die Brust und richtete sich leicht auf, darauf bedacht, dass wichtigste verdeckt zu halten. Als sie nach dem Frühstück gefragt wurde, musste sie leicht grübeln, lächelte Alina dann aber entgegen, "Ich bin wunschlos glücklich, also ist es mir egal, was du zu essen machst", meinte sie dann lächelnd und stand dann vom Bett auf, die Arme dann doch fallen lassend. Es machte nichts aus, wenn Alina sie sehen würde, schließlich wollten die Beiden ja nichts wirklich von einander. Sie waren einfach nur Mitbewohner. Zalena ging zu Alinas Schrank und guckte in diesen rein, während Alina wieder in der Küche war, "Ich nehme mir was von deinen Sachen zum anziehen", sagte sie lauter und nahm sich dann einfach nur einen Pullover aus dem Schrank, zog sich diesen über und zog diesen bis zu Hälfte zu, so das man zwar was sehen konnte, aber eigentlich auch alles verdeckt war. Dann kam sie auch mit leisen Schritten aus dem Zimmer getapst und guckte sich etwas in der nun erhellten Wohnung um. Es war nichts besonderes, aber doch sah es irgendwie schön aus. Mit den Armen leicht wippend, ging sie dann in leisen Tappsschritten in die Küche, wo Alina am essen war. Als sie die Musik hörte, fielen ihr kurz die Augen zu und ihr bewegte ihren Kopf im Rhythmus der Musik.

"Ja, bedien dich ruhig.", rief Alina, als Zalena nach den Anziehsachen fragte. Sie warf einen Blick, auf die Pfanne, die noch auf dem Herd stand und in der Spiegeleier und Bacon vor sich hin brieten. Jep, sehen gut aus. Rasch nahm sie die Pfanne vom Herd und beförderte den Inhalt auf zwei Teller, welche sie auf em kleinen Küchentisch platzierte. Brötchen und Aufstrich standen auch schon bereit, einem entspannten Frühstück stand also nichts mehr im Wege. Alina nahm Platz und wartete auf ihre neue Mitbewohnerin, welche auch kurze Zeit später die Küche betrat. Alina betrachtete sie, wie sie offenherzig und gleichzeitig verhüllt in dem Pullover da stand. Der Pullover verdeckte zwar vieles, beflügelte aber auch die Fantasie, wie es darunter aussehen mochte. Alina hatte ja bereits alles von Zalena gesehen, aber dennoch ergab das ganze ein äußerst erotisches Gesamtbild. Wah, woran denke ich da gerade wieder? Das... war ein rein objektiver Gedanke... ja genau... Ein gesunde Röte zierte Alinas Gesicht erneut, als ihr klar wurde, wie lange sie Zalena so angestarrt hatte und auf welche Gedanken sie dabei gekommen war. "Setz dich, ich hoffe Spiegeleier mit Bacon sind dir recht, ansonsten hab ich hier auch noch Brötchen.", sagte Alina lieb lächelnd.

Das sie von Alina lange angestarrt wurde, das bekam Zalena gar nicht mit, da ihre Augen ja geschlossen waren, trotz allem wackelte sie noch etwas mit dem Kopf, öffnete dann aber die Augen und setzte sich zu Alina an den Tisch, den Pulli noch einmal richtig zurecht rückend. Dann schnappte sie sich Messer und Gabel und fing an zu essen, mit dem Gesicht nach unten guckend. Das Spiegelei schmeckte wirklich ausgezeichnet, doch von Bacon war sie nie so wirklich ein Fan gewesen, weshalb es ihr nicht sonderlich schmeckte, aber es schmeckte auch nicht schlecht. Das Mädchen ließ den Kopf lächelnd zur Seite fallen und guckte zu Alina.
"Das Essen schmeckt wirklich wunderbar", sagte sie freundlich wippte leicht mit dem Stuhl, der Musik folgend, als sie plötzlich ein paar mal aufhusten musste, sich dabei aber eher an die Kehle als an den Mund fassend. Nach ein paar kurzen Hustern war sie aber auch fertig und im Gegensatz zu anderen Anfällen war das noch rein gar nichts. Sie lächelte weiterhin, legte den Kopf aber wieder grade und aß dann einfach weiter, als sei nie etwas passiert, "Musst du Heute eigentlich arbeiten?", fragte Zalena dann und ließ den Kopf zur anderen Seite fallen, "Wenn ja, dann könnte ich ja die Wohnung ordentlich durchputzen, schließlich hast du ja gesagt, du hast nicht für alles Zeit und da kann ich dir ja etwas Arbeit abnehmen, nicht wahr?"
Sie legte den Kopf dann wieder grade und nahm sich ein Brötchen, dieses aufschneidend und legte sich etwas Ei zwischen die Brothälften, bevor sie dann rein biss. Zalena brauchte nicht lange, um auzuessen, da sie, trotz ausgewogener Ernährung, einen Mordskohldampf hatte.

Alina war hoch erfreut, dass es Zalena schmeckte. Sie selbst hielt sich bisher immer für eine eher schlechtere Köchin und Hausfrau, doch, wie es schon, war sie gar nicht so übel. Sie stopfte sich den Rest ihres Brötchens in den Mund und warf auf Zalenas frage hin den Blick auf die Wanduhr im Kätzchendesign, die über dem Küchentisch hing: Vierzehn Uhr. Alina nickte, "Ja, leider, in zwei Stunden muss ich dort schon wieder auf der Matte stehen.", seufzte sie und trank einen Schluck Milch aus ihrem Glas, "Wenn alles gut läuft, bin ich gegen zweiundzwanzig Uhr wieder da." Ihr Blick schweifte durch den gesamten Wohnungsbereich, den sie von ihrem platz aus überblicken konnte. Alles sah soweit ziemlich ordentlich und aufgeräumt aus, lediglich in der Spüle türmte sich so langsam das Geschirr. Hausarbeit an sich machte ihr nichts aus, aber Geschirrspülen war die reinste Plage, befand sie. "Nun, es wäre lieb von dir, wenn du vielleicht noch abwaschen könntest, aber du musst natürlich nicht, wenn du nicht möchtest.", sagte Alina schließlich sanft lächelnd.

"Das ist absolut kein Problem, Geschirr ist schließlich schnell gespürt", antwortete sie grinsend und stand dann auch auf, den Tisch abräumend. Da Alina das Essen gemacht hatte, sah Zalena es nur als normal an, den Tisch fertig abzuräumen und den Abwasch zu machen, sobald Alina gegangen wäre, "Ich kümmer mich wenn du Weg bist ums Geschirr, damit wir wenigstens die 2 Stunden, die wir noch haben, ausnutzen können."
Zalenas Grinsen verflog dann wieder und sie räumte fertig ab, an sich herab guckend, als ihr aufgefallen ist, dass sie sich wohl doch etwas bekleckert hatte, was nicht unbedingt optimal war. Der Pulli war zwar zum Glück sauber, doch sie selbst hatte lauter Gelbe Spuren auf ihrem Bauch. Sie nahm sich ein Papiertuch und befeuchtete dieses etwas mit warmen Wasser und wischte die Flecken von unten nach oben hin gründlich ab. Als sie die Flecken abgewischt hatte, rückte sie erneut den Pullover richtig und warf das Tuch dann in den Müllkorb. Offen ließ sie den Pulli aber trotzdem, da man ja nie wissen konnte, ob man erneut kleckert oder nicht. Fertig damit ging sie dann zu Alina, welche bereits aufgestanden war und stupste ihr leicht in die Seite, den Kopf schief legend.
"Was wollen wir jetzt eigentlich machen? Wollten wir uns nicht noch fertig waschen?", fragte Zalena dann, wurde dabei aber leicht rot, "Oder wollen wir irgendetwas anderes machen?"

Alina verfolgte tagträumerisch, wie Zalena sich sauber machte. Ihr Blick folgte dem Papiertuch, welches geschmeidig über Zalenas Haut fuhr. Insgeheim wünschte sie sich dieses Papiertuch zu sein. Der Anstupser von ihr holte Alina dann wieder in die Wirklichkeit zurück. Sie griff sich gewohnheitsmäßig, wie jeden Tag um diese Zeit, einen ihrer Energy-Drinks, die auf der Arbeitsplatte neben der Spüle standen und nahm einen großen Schluck daraus. "Hm also waschen würde ich auf heute Abend verschieben, dann haben wir mehr Zeit dafür, so wie gestern.", grinste Alina und kippte den Rest der Dose, in einem Zug, in sich hinein, "Wir könnten noch ein wenig Fernsehen, oder so. Da ja gerade Neujahr ist, dürften viele Filme, oder Neujahrsspecials gesendet werden." Mit einem gekonnten Wurf beförderte sie die leere Dose in den offen stehenden Mülleimer.

"Das wäre eine Idee", sagte Zalena und guckte zu Alina, "Ist mir nur nicht eingefallen, weil ich eher selten Fernsehn schaue. Aber es wäre sicher mal eine schöne Abwechslung und ein paar schöne Filme zu gucken ist auch immer prima. Auch wenn die meisten Filme, die ich kenne eher schlecht warenn."
Nachdem sie gesprochen hatte, folgte ihr Blick der fliegenden Dose und sie guckte leicht besorgt zu Alina etwas hoch, da diese ja schon ein wenig größer war.
"Ich weiß ja nicht, wie viele von diesen Dinger du immer trinkst, aber bitte trinke nicht zu viele davon", sagte Zalena dann und ließ den Kopf leicht hängen, "Zu viele sind schlecht für deine Gesundheit und können dir dein Leben ganz schnell kaputt machen."
Schon guckte Zalena wieder hoch, wirkte dann aber normal vom Blick und legte den Kopf leicht schief.
"Aber egal, dann lass uns noch irgendwas zusammen gucken", sagte Zalena dann, um den leicht negativen Stimmungsaspekt wieder zu unterdrücken, "Hoffentlich läuft irgendwas Fantasymäßiges. Ich liebe Fantasyromane und Filme mag ich meistens auch, wenn sie eher realitätsfremd sind."

Alina überlegte kurz, wieviele Energy-Drinks sie tatsächlich am Tag leerte. Erschreckenderweise konnte sie sich diese frage nicht beantworten, sie hatte schlicht und ergreifend den Überblick über ihren exzessiven Konsum verloren. Der Inhalt des Mülleimers, der größtenteils aus den pfandfreien Dosen bestand, vermittelte jedoch ein ziemlich exaktes Bild, von den wahren Ausmaßen ihrer Energy-Sucht. "Ich schätze, ich übertreibe es wirklich ein wenig mit den Dingern.", gab Alina verlegen zu und warf einen kurzen Blick auf ihren verbliebenen, üppigen Vorrat an Drinks. Ich bin echt ein Energyholiker... "Ich werde Konsum ab jetzt zurückschrauben.", versprach sie lächelnd und ging mit Zalena Richtung Wohnzimmer, "Ja, was fantasymäßiges wäre toll. Sowas mag ich auch viel lieber, als den ganzen langweiligen, realistischen, Alltagskram."