Ayako folgte wie meistens Mia, sie wollte eben immer auf sie aufpassen, als sie dann aber sah, wie sie ihn küsste. Brach es ihr das Herz. Sie musste verdammt nochmal weg, sie konnte es einfach nicht aushalten und sie wollte nicht Mia anschreien. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und versuchte sich zurück zu halten. Ihr Herz schlug immer schneller und sah ihn an. Sie wollte ihn immer mehr, aber vielleicht ist es besser sich einfach zu ergeben, vielleicht würde dann Mia sich zurück nehmen, denn sie machte alles nur wegen ihr. Langsam ging sie zu den beiden und zog Mia etwas weg. "Mia... ich will mal mit Yukio alleine reden...",meinte sie und nahm dann einfach die Hand von Yukio und zog ihn mit und ging mit in sein Zimmer und schloss es ab. Sie atmete tief durch und sah ihn an. "Wie bekomm ich dieses scheiß Gefühl weg verdammt...",meinte sie verärgert und hielt sich den Kopf. "Ich will bei dir sein, aber das geht so nicht... Es geht einfach nicht...",meinte sie verzweifelt.

Yukio musste Lachen. Immerhin konnte er endlich das genießen was er als Vampir so gerne sah. Andere Menschen die sich höher stellten als er leiden lassen. Ayako ist direkt in seine Falle geplatzt und das erfreute den jungen Vampir natürlich umso mehr. "Mhh was meinst du? Was kann ich dafür das du bereits in mich verschossen bist. Achja, deine kleine Freundin ist stinksauer auf dich. Anscheinend hast du nochmehr Sachen zu klären als nur das Ding zwischen dir und mir. Ich konnte Vampirjäger noch nie leiden aber zur Unterhaltung sind sie ganz nützlich und amüsant. Im meinen Augen bist du also nur ein einfaches Spielzeug mit dem ich mir das Jahr über nun ein wenig die Zeit vertreibe. Derzeit macht mich deine Art nicht an, ich hoffe du kriegst das beim nächsten mal besser hin, Miss Vampir Jägerin." sagte Yukio und grinste sie an und schaute zur Seite. "Nebenbei hab ich Hunger, wie wäre es wenn du heute Nacht in mein Zimmer kommst, damit ich ein wenig von dir nasche, mhh?" fragte er und blickte wieder zu ihr.

Ayako saß auf den Boden und hielt ihren Kopf. "Du Arschloch...",meinte sie verärgert. "Ich bin nicht in dich verschossen, dass hast nur du mit deinen versüfften Blut gemacht...",meinte sie und sah auf den Boden. "Du bekommst dein Blut heute Nacht, nur damit du nichts den Schülern antust...",meinte sie ruhig und versuchte sich zu beruhigen. Langsam stand sie auf und ging zu ihn hin und knallte ihn eine und machte sich dann wieder zur Tür und ging raus. Sie lehnte sich draussen an die Wand und hielt ihren Kopf. "Verdammt...",meinte sie und trat gegen die Wand und wollte sich was anderes anziehn und ein wenig Joggen. Also tat sie dies und machte sich auf den Weg in den Park und joggte, als sie an den Baum war, wo sie Yukio einmal getroffen hatte, machte sie halt und betrachtete ihn.

Yukio hielt sich die Hand an die Wange und grinste. "Süß..." sagte er leise als Ayako bereits weg war. Er machte sich nachdem Spektakel auf den Weg in sein Zimmer und legte sich dort fürs erste etwas hin und wartete darauf das Ayako zu ihm kommen würde.

Als Ayako vor dem Baum stand an dem Yukio letztens war konnte sie eine unangenehme Aura warnehmen. Sie fühlte sich schwer und traurig an. Fast so als würde sie einen unglücklich machen. Was genau war dieser Baum? Yukio hatte damals etwas von Schwester geredet. Hatte der Baum etwas damit zu tun? Als Ayako sich kurz entspannen wollte und sich hinhockte wurde sie plötzlich nach vorne geschubst. Hinter ihr stand ein wunderschönes Mädchen mit langen weißen Haaren, sowie Yukio und blutroten Augen. Sie sah zu Ayako und kam langsam immer näher. Sie trug ein langes weißes Kleid mit Spitze und war barfuß. (Bild: http://www.zerochan.net/1006335 )

"Verschwinde von hier!" sagte das Mädchen und hatte einen ernsten Gesichtsausdruck im Gesicht.

Ayako wollte sich nur kurz entspannen, doch das konnte sie nicht. Sie wurde von den Baum zurückgestoßen und sah dieses Mädchen an. Langsam stand sie auf und sah sie an. "Warum soll ich verschwinden, und was bist du?",fragte sie ruhig. Sie war mal wieder verwirrt. Sie sprach mit einer Person, die in einen Baum war. Ganz schön eigenartig. Ein wenig sah sie sich um, damit sie auch sicher war, dass keine andere Person in der Nähe war. Was hatte dieses Mädchen mit Yukio zu tun. Doch als sie keine Antwort bekam, und das Mädchen verschwunden war, ging sie dann wieder zurück zu ihren Zimmer und duschte sich kurz und hatte sich was anderes angezogen und machte sich leicht widerwillig zu den Zimmer von Yukio. Eine Frage dürfte sie ihn wohl stellen, er müsste ja wissen, wer diese Person war. Langsam trat sie in sein Zimmer ein und sah ihn an. "Da bin ich Yukio... Und ich habe eine Frage...",meinte sie ruhig.

Yukio stand mit freiem Oberkörper am Fenster und schaute hinaus. In seiner Hand ein Päckchen Erdbeermilch an dessen Strohhalm er ein wenig rumbiss. Als er sah wie Ayako reinkam drehte er sich zu ihr um. "Guten Abend, meine Liebe... du siehst wirklich süß aus. Etwa für mich so süß angezogen?" fragte er und stellte das Päckchen Erdbeermilch weg. "Eine Frage, sagst du? Mhh ich sehe schon, deine Gedanken verraten mir alles. Du hast jemanden an dem alten toten Baum getroffen und willst nun wissen ob ich darüber was weiß, ja? Zum Beispiel wer das Mädchen war, oder?" er grinste und setze sich auf den Sessel. "Machen wir doch einfach ein Spiel darauf. Als erstes, setzt du dich auf meinen Schoß, mit dem Gesicht und Körper zu mir natürlich. Jedes mal wenn du das tust was ich möchte... dann verrate ich dir ein Stück von meinem Geheimniss ja? Und dann will ich sehen wie du zu mir stehst wenn du das gehört hast oder eher wie du dich fühlst nachdem ich mit dir fertig bin und dich ein wenig geärgert habe." sagte er und wartete darauf das Ayako tat was er wollte.

Als Ayako seinen Oberkörper sah, wurde sie etwas rot. Sie war noch nie mit einen Mann zusammen gewesen und hatte auch noch nie von einen gut aussehenden Mann den Oberkörper gesehen. Wenn sie ein Mensch gewesen wär, dann wäre es nicht so ein Konflikt gewesen ihn zu mögen. Bei seiner ersten AUssage verzog Ayako das Gesicht. "Ich hab mich nicht für dich so angezogen, dass zieh ich immer nach den Duschen an, wenn ich noch wach bin, weil es bequem ist...",erklärte sie ruhig und trat ein wenig näher. "Ja aber ich möchte nicht so viele Informationen. Das einzige was ich wissen will ist, was sie ist, warum sie in den Baum steckt und warum ich verschwinden sollte...",sagte sie ruhig. Langsam ging sie näher zu ihn. Sie will nichts emotionales fühlen, sie macht das alles nur zum Schutz der Schüler. Langsam setzte sie sich auf seinen Schoß und war mit den Oberkörper zu ihn gerichtet. Sie sah in seine Augen.

"Braves Mädchen..." sagte er leise und hauchte ihr ins Ohr. "Das Mädchen ist meine kleine Schwester, Saya sie ist ein Vampir. Ein Adliger Vampri so wie ich es bin." Sein Blick traf auf ihren und er wischte ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Du hast wirklich klare Augen... einfach nur wunderschön klar, weißt du das eigentlich? "Für die nächste Antwort will ich das du mich umarmst, deine Hände um mich legst und dein Gesicht direkt zu meinem steht, fast als würden wir unsere Lippen berühren." sagte er frech und machte garnichts außer brav auf dem Sessel liegen zu bleiben und sich von Ayako verwöhnen zu lassen. "Na los Ayako-chan... ich spüre schon wie dein Herz anfängt zu pulsieren... dir gefällt sowas doch schon, oder?" fragte er sie und grinste sie an.

"Ach halt den Mund!", entgegnete Ayako und wurde rot. "Ich mach das nur wegen den Informationen!",sagte sie und blickte verlegen zur Seite. Im Moment hasste sie sich dafür, dass sie sowas machte. Ja klar sind seine Komplimente schmeichelhaft, aber trotzdem wollte sie es nicht, auch wenn es ihr gefiel. Sie kam ihn näher und umarmte ihn sanft und sah ihn wieder in die Augen. Die Lippen von Ayako und Yukio berührten sich fast und sie sah ihn immer noch in die Augen. Sie versuchte ihr Herz zu beruhigen, sie durfte nichts empfinden, dass war verboten.

"So süß...." sagte er erneut und legte seine Arme ebenfalls um sie. "Antwort zu deiner Frage: Meine Schwester steckt in dem Baum weil sie von einem Hunter dort verbannt wurde. Du weißt sicher das ich älter bin als ich aussehe, ebenso meine kleine Schwester... sie ist in dem Baum weil sie einst einen Adligen Vampir getötet hatte... und anstatt sie uns ihr adliges Blut zu vernichten wurde sie für viele vieeeeele Jahre in den Baum verbannt." sagte er und drückte Ayako enger an sich. "Und nun... um deine letzte Frage zu beantworten möchte ich das du mich küsst. Ich werde nicht machen, du führst, verstanden und je nachdem wie gut du warst, desto informativer wird deine Antwort sein... hörst du!" sagte er und lehnte sich etwas zurück. Seine roten AUgen leuchteten leicht und er streichelte Ayako sanft am Rücken.

Ayako hörte ihn aufmerksam zu, als er von seiner Schwester berichtete, warum sie in den Baum war. Ihr Herz schlog etwas schneller, als er sie enger an sich drückte und er blickte in seine Augen. Ihre Wangen waren etwas rot geworden, auch wenn sie es versucht hätte zu verhindern, hätte dies nicht geklappt. Leider. Sie hörte seine Worte und zwei Dinge gingen ihn durch den Kopf, dass sie ihn am liebsten für solche Aussagen eine knallen wollte und andererseits wollte sie so nah wie möglich bei ihn sein. Und das war nur seine Schuld, wenn er ihr nie das Blut gegeben hätte. "Okay...",flüsterte sie leise und ein wenig widerwillig. Ihre Hände legte sie sanft auf seinen Oberkörper und beugte sich zu ihn hinunten, und legte sanft ihre Lippen auf seine. Sie fing an ihn innig zu küssen und lies sich einfach für den Moment an ihn aus. Ihre Augen schloss sie. Auch wenn sie so ihren ersten Kuss verlieren wird, war ihr das Recht, weil sie so vielleicht ihre Mitschüler retten könnte. Sie würde fast alles dafür tun, damit sie unschuldige raushielt. Nach kurzer Zeit begann sie ihn mit Zunge zu küssen. Nach einer weile, wo er sie küsste, öffnete sie ihre Augen und sah ihn verlegen an. Und löste den Kuss, ihr Herz raste wie verrückt.

Yukio mochte es das Ayako so unglaublich in Schamesröte versank und so hin und her von all den Dingen um sie herum gerissen war. Als sie ihn küsste merkte er das sie das mit den Informationen auf jeden Fall ernst meinte und natürlich wusste er auch das Ayako ihm nicht mehr wiederstehen konnte. Als sie den Kuss beendet hatten, war Ayako im gesicht gerötet und Yukio sah sie triumphierend an. "Sie wollte nicht das du hier bist weil... ich mein Interesse in dich gezeigt. Meine Schwester ist eifersüchtig auf dich weil du diese Sachen mit mir machen darfst und sie nicht... wenn du nicht verschwindest könnte sie sicher auch andere Seiten aufziehen..." sagte er und hauchte ihr ins Ohr. "Aber lassen wir nun diesen Smalltalk... lass mich ein wenig von dir naschen..., ja?" Sanft küsste Yukio den Hals von Ayako, entlang nach oben. Ayako Adern pulsierten und ihr Herz raste. So mochte es Yukio wenn er mit seinen Opfern spielen konnte. Anders als die Lehrerin von gestern die ihm total gehorchte versuchte Ayako sich noch immer instinktiv dagegen zu wehren. Wunderbar! Dann mit einem mal biss er zu und trank genüsslich einen Schluck von Ayakos Blut.

Ayako war es eher peinlich, warum musste wegen diesen Idioten nur ihr Herz schneller schlagen und ihre Schamesröte auftauchen. Vielleicht weil sie noch nie einer männlichen Person so nahe war, oder war es doch vielleicht was anderes? Sie konnte es sich einfach nicht erklären. So schlimm der Kuss auch für sie gewesen war, umso schöner war er auch. Ihren ersten Kuss hatte sie für diese Informationen aufs Spiel gesetzt. Furchtbar. "Sie wollte es nicht...", wiederholte sie leise und sah ihn an . Immer noch nicht ist ihre röte aus den Gesicht verschwunden. Vielleicht waren seine Schwester und sie ein Liebespaar, aber das geht doch nicht. Sie sind Geschwister oder? So viele Fragen schwirren ihr nun im Kopf rum, was könnte sie machen. Auf das naschen gab sie nur ein leises zustimmendes "Hm" von sich und schloss verlegen ihre Augen. Nun wird zum ersten mal ein Vampir sie beissen. Komisches Gefühl musste sie sich innerlich zusprechen. Sie genoss es, wie er ihren Hals sanft küsste und ihr Herz drohte aus ihrer Brust zu springen, und nun spührte sie, wie seine Zähne sich in ihren Hals bohrten. So entwich ihr ein leises keuchen und sie hielt sich automatisch an ihn fest. Ihr Blut war angenehm süß. Sie war so unschuldig und rein und nun nicht mehr. "Bitte nicht zu viel trinken...",sagte sie leise keuchend und hielt sich weiter an ihn fest. Es war eigentlich schön gebissen zu werden, aber sie fühlte sich wie ein Spielzeug, und dies missfällt ihr.

Nach etwa 2 Minuten ließ er von der jungen Ayako ab und leckte sich die Lippen. "Ich muss schon sagen Ayako, dein Blut ist köstlich... rein und unschuldig, süß und feurig... genau nach seinem Geschmack. Doch etwas an ihrem Blut war seltsam anders. Er schmeckte etwas heraus, etwas was ein Mensch eigentlich nicht haben sollte und zwar Stärke... wie das Blut eines Vampirs. Als er von ihr abließ stand er auf und nahm in diesem Moment auch Ayako in seine Arme. "Du wirst dich sicher müde fühlen oder? Willst du dich etwas ausruhen? Du kannst hier schlafen wenn du willst, ich bin die Nacht über eh nicht hier also hast du das Bett und das Zimmer für dich alleine und kannst in Ruhe schlafen, immerhin habe ich dir gerade mindestens einen Liter Blut ausgesaugt, Ayako-chan ♥" sagte Yukio und grinste

Ayako war noch immer etwas rot im Gesicht und schüttelte leicht den Kopf. "Ich... möchte in mein Zimmer...",meinte sie ruhig und löste sich aus seinen Armen. "Ich will nicht gesehen werden, dass ich frühs aus den Zimmer komme...", fuhr sie fort und stand langsam auf und ihr war schwindelig. Sie taumelte leicht zur Tür. Sie war wirklich oft engstirnig. Langsam öffnete sie wieder die Tür und sah ihn nochmal kurz an und ging dann raus aus den Zimmer. Sie nahm sich zusammen, damit sie nicht zusammen breche. Nach einiger Zeit kam sie dann in ihr Zimmer an und kaum hatte sie die Tür geschlossen brach sie auf den Boden zusammen.

Am nächsten Morgen wurde Ayako von dem klingeln ihres Handys geweckt und musste sogleich wieder aufstehen um sich für die Schule fertig zu machen. Allerdings war sie nicht auf dem Boden wie heute Nacht sondern lag in ihrem Bett. Jemand hatte sie wohl dort hineingelegt. Während des Aufstehens merkte Ayako das jemand in ihrem Zimmer war. Papiere lagen auf dem Boden und auch ihr Schwert war weg mit dem sie stets kämpfte. War es Yukio? Wieso hatte er das getan?

Yukio dagegen war bei dem Baum indem seine Schwester verbannt wurde und lehnte sich gelassen dort zurück. Es tat gut unter sich zu sein und es schien als würde er sogar mit dem Baum sprechen. Das Mädchen erschien erneut und legte ihre Arme um ihren Bruder. "Nii-sama... rette mich, schnell!" sagte sie leise und verschwand sogleich wieder. Mehr konnte sie nicht aus sich heraus holen. "Saya..." sagte Yukio und legte seine Hand übers Gesicht. "Ich werde dich um jeden Preis retten und dann verschwinden wir von hier und lassen das alles hinter uns!" kam es aus ihm heraus, doch da ertönte schon die Schulklingel, doch diese ihnorierte er einfach.

Es war ein grauenhafter Morgen für Ayako, erstens ist sie viel zu spät aufgestanden, was überhaupt nicht zu ihr passte. Dann, als ihr Handy sie durch einen Anrufer weckte, sah sie ihr Zimmer in einen Chaos versinken. So hatte sie es niemals hinterlassen, alles hatte immer seinen bestimmten Platz. Und nun waren Zettel im Zimmer zerstreut, ist hier jemand eingebrochen? Sofort sah sie nach ob noch alle ihre Wertgegenstände da sind, doch es fehlte ihr geliebtes Katana. Das Geschenk ihrer Eltern, was sie so sehr ehrte. Sie sammelte die Zettel zusammen und packte schnell ihre Tasche und machte sich fertig. Es war alles so schwer. Wer war das nur gewesen, war das vielleicht Yukio, oder seine Schwester, aber wie sollte sie es denn schaffen? Das fragte sie sich ehrlich. Sie lies ihre Haare offen und ging dann schnell zum Klassenzimmer. Sie kam gerade noch Rechtzeitig im Klassenzimmer an und setzte sich auf ihren Platz. Sie packte ihre Sachen aus und holte erstmal ein wenig Luft. Verdammt, warum musste das alles passieren, aber der Diebstahl ihres Katanas machte sie noch immer Sauer und sie wollte wissen wo es war. Also blickte sie Yukio kühl an. "Wo ist mein Katana?",fragte sie ihn leise und man merkte das sie Sauer war. "Gestern war einer in meinen Zimmer und hat es gestohlen und die ganzen Papiere lagen auf den Boden zerstreut, du weißt bestimmt etwas darüber...",meinte sie ruhig.

Info: Yukio is doch garnich in die Klasse gegangen xD

Der Unterricht verging wie immer langsam. Yukio wurde als fehlend eingetragen und er selbst war am Baum wo seine Schwester war eingeschlafen. Ab und an machte er kleine Bewegungen und atmete leise die frische Luft ein und schien wirklich fest eingeschlafen zu sein. Die anderen bemerkten garnicht und das Mädchen welches erneut kurz erschien legte zufrieden ihre Arme um ihren Bruder und sah beinahe so aus als ob sie auch schlafen würde!

(Top XD)

Ayako stand in der Pause auf und lies sich dann auch für Krank einschreiben. Ihr ging es den Tag eh nicht so gut, also könnte sie dann auf den Weg zurück zu ihren Zimmer mal Yukio suchen. Sie wollte wissen wo ihr Katana ist und wer ihr Zimmer so hinterlies. Also ging sie mit ihrer Tasche erstmal das Ganze Gelände ab und nach einer weile kam sie an den Baum an und sah sich etwas um. Als sie dann hoch sah erkannte sie Yukio. "Yukio du arsch!", schrie sie und sah ihn wütend an. Sie wollte gar nicht den Baum hochklettern, weil sie nicht wissen wollte, ob seine Schwester was anrichten würde. "Wach auf und komm hier runter. Ich will wissen wo mein Katana ist!",meinte sie wütend und sah zu ihn hoch. Sie war wirklich wütend und das, was sie für ihn empfand, schien fast zu verschwinden.

Langsam wachte Yukio auf und sah hinunter zu Ayako, die ihn wütend und überaus gereizt ansah. "Mhh?" fragte er und sprang plötzlich runter. Seine Schwester verschwand wieder und Yukio landete genau vor Ayako und sah sie genervt an. "Nun hör mal, ich bin gerade extrem schlecht drauf, wieso machst du also so einem Lärm du Zweg?" fragte er genervt und seine Augen leuchteten leicht auf. Ein seichter Wind wehte um die beiden herum und Yukio las von einer auf die andere Sekunde die Gedanken von Ayako um die genaue Situation zu erfahren. "Dein Katana? Ach das Schwert was du zum Vampire abschlachten brauchst, ja? Ich habs nicht... also lass mich in Ruhe du Zicke. Wegen dir bin ich aus einem schönen Traum aufgewacht und nun ist meine Laune komplett im Tief" sagte er und schnippte Ayako gegen die Stirn. "Man sieht sich, Zwerg" meinte er noch und ging dann in den Garten der Schule. "Mein Bruder hat dein Schwert nicht" sagte plötzlich eine leise Mädchenstimme und hinter Ayako stand Saya, Yukios Schwester. "Aber ich weiß wer es hat..."

Ihr Blick ging den Bewegungen von den Vampir hinterher, der elegant vor ihr landete. "Ach, mir doch egal, dass ich dich aus deinen Traum geweckt habe, ich will nur was zurück was mir gehört!",meinte sie noch immer wütend. Es war ein Erbstück, da hatte sie allen Grund wütend zu sein. Ihre Großeltern hatten dieses Katana und hatten es ihrer Mutter gegeben und nun hatte sie es und sollte es immer mit nehmen, egal wo sie hin zieht. Ayako blickte ihn wütend an. "Was fällt dir denn ein!",meinte sie, als er ihr gegen die Stirn schnippste und sah ihn hinterher. So ein Idiot,dachte sie sich und seufzte genervt. Doch hörte sie dann eine leise Stimme und drehte sich um. "Du weißt es?",fragte sie ruhig. "Dann sag mir wer es hat. Ich möchte es unbedingt wieder haben, nicht weil ich es zum kämpfen benutze, sondern weil es ein Erbstück ist...",meinte sie ruhig.

Das mädchen kicherte und ging zum Baum. "Ich helfe dir aber nur, wenn du etwas für mich tust... befreie mich aus diesem Baum. Als Vampirjägerin musst du wissen wie man Verbannungen von Vampire aufnimmt, oder? Mein Bruder schafft das leider nicht alleine, da der Bann von einem Menschen aufgelöst werden muss. Wenn du mir diesen Gefallen tust und mich und meinen geliebten Bruder aus der Fessel der Hunter befreist dann verrate ich dir wo dein Schwert ist. Danach verschwinden mein Bruder und ich sowieso nd du hörst nie wieder etwas von uns. Ist das nicht ein toller Deal?" fragte Saya und sah die verwunderte Ayako an. Es hatte doch sicher einen Grund warum auf Saya so ein mächtiger Bann lag? Nur weil sie eine Hunterfamilie angegriffen hatte? Nein, das konnte nicht sein. Versteckte dieses unschuldige Mädchen etwa noch etwas? Oder tat es Yukio? Wer genau waren die beiden? Da beide adlige Vampire sind, müssen sie einen gewissen hohen Rang haben. "Was ist? Machst du es? Oder nicht?" fragte Saya erneut und sah vom Baum aus zu Ayako hinunter.

Ayako sah zu ihr hoch und schwieg eine Weile. Sie selber kannte nicht wie man einen Bann auflöst, sie hatte nur gehört das man das kann. Jedoch könnte sie ihre Eltern fragen. Aber sie war bestimmt gefährlich für die Menschen oder schlimmeres, deswegen dürfte sie es nicht. Aber das Katana, was sollte sie nur machen. Sie seufzte leise. "Ich weiß nicht wie es geht. Meine Eltern hatten es mir nie erklärt...",meinte sie ruhig. "Außerdem weiß ich nicht das ich dir trauen kann und ich trau dir nicht. Du bist nicht ohne Grund hier eingesperrt, du hast irgendetwas vor und das ist mir nicht geheuer. Also mache ich es nicht, dass Katana ist zwar ein Erbstück, aber dies würde meine Familie, in der ich aufgewachsen bin nicht Schätzen, dass ich für etwas Materielles einen Vampir frei lassen würde.",erklärte sie. Sie trat einige Schritte zurück. "Es ist zwar schön nie wieder was von euch zu hören oder zu sehen, aber ich soll nicht meinen Wünschen nach gehen...", fuhr sie fort. Sie drehte sich um und ging weg. Sie wollte erstmal Yukio aufsuchen. Sie musste wissen warum sie dort eingesperrt ist, und sie hat die Vermutung, dass sie nur damit ausnutzen würde. Ayako traut seiner Schwester kein Stück. Auch verspührte sie, dass sie nicht mehr so angezogen fühlt zu ihn, aber dies machte vielleicht die Wut. In letzter Zeit hatte sie auch immer wieder eigenartige Träume, dass eine Person eine Familie tötet, und sie sich verstecken musste. Aber sie konnte sich nicht an diese Familie erinnern. Vielleicht war es ihre richtige Familie gewesen, aber sie kannte diese Personen nicht. Auch hatte sie die dunklen Umrisse seiner Schwester gesehen. Irgendwann vielleicht werden ihre Träume ihr alles sagen, aber sie wusste es nicht genau. Auch musste sie vermuten, dass sie nicht das war, was sie vielleicht schien. Deswegen zückte sie auch ihr Handy und rief ihre Eltern mal an, und sofort ging eine junge Frau an das Telefon. "Ja Ayako?",fragte sie diese. "Hi Mum. Ehm.... ich hab mal eine Frage...", sagte sie und erzählte von ihren Träumen in der letzten Nacht. Dabei hatte sie etwas wichtige erfahren. "Naja Schatz. Du bist nicht unser Leiblicheskind. Wir haben dich in einen Wald gefunden und sofort erkannt was du eigentlich warst, aber wir konnten dich nicht töten....",meinte diese ruhig. "Wir haben dich vom ersten Augenblick geliebt und hatten dir die Vampirfähigkeiten versiegeln lassen von meiner Mutter. Sie konnte das nur, aber wir alle wussten, dass du irgendwann wieder aus diesen Schlaf erwachen würdest....",meinte diese ruhig. "Ich denke du warst die Tochter dieser einen adligen Vampirfamilie, die in der Umgebung abgeschlachtet wurde....", fuhr ihre Mutter fort. Irgendwie konnte es Ayako nicht fassen. "Danke Mutter...",meinte sie nur noch ruhig und legte auf. Also wusste sie nun, was in ihr erwachen wollte, aber jetzt war sie noch ein Mensch. Sie wusste nicht wann und wie sie erwachen würd, aber irgendwann wird sie es mal. Solange muss sie herausfinden, was die Schwester von Yukio wollte. Also suchte sie ihn und lies sich von den Blut leiten, was sie innerlich noch immer zu ihn hinziehen wollte. Auf den Weg kam auch ihr Gedanke, dass vielleicht das Blut von Yukio sie beeinflusst hat, oder die Anwesendheit von seiner verbannten Schwester. Nach einer weile fand sie ihn auch schon. Sie ging zu ihn und atmete nochmal tief durch. "Yukio...",meinte sie ruhig. "Ich brauch eine Information über deine Schwester, und zwar warum sie in diesen Baum festsitzt...", sagte sie in einen ruhigen Ton.

"Abgelehnt!" sagte Yukio kalt und sah zu Ayako. "Wieso sollte ichd ir etwas über meine Familie verraten mhh? Denkst du wegen deinem neuen Wissen von deiner Huntermutter und deiner Abstammung mache ich nun nen Hofknicks oder was? Finde sowas alleine heraus. Meine Familie geht dich nichts an hast du verstanden. Auch wenn du villt adligen Blut in dir hast, bist du als Mensch aufgezogen worden. Wenn du erwachsen würdest hättest dus ciher einen riesigen Hunger... du würdest sogar Menschen anfallen. Noch dazu hast du von Menschen gelernt deines gleichen abzuschlachten wie Tiere. Die Hunterfamilie in der du aufgewachsen bist ist widerwertig. Wenn ich könnte würde ich dich schon längst töten. Unreine Vampire wie du sollten eher abgeschlachtet werden als Menschen die zu welchen geworden sind" sagte Yukio in einem sehr arroganten aber dennoch ernsten Tonfall. So wie es schien war das Geheimniss um ihn und seiner Schwester noch mysteriöser als zuerst geglaubt.

Yukio ging an Ayako vorbei und blieb einen Moment stehen. "Dein dreckiges Blut will ich auch nicht mehr, ich habe mich genug mit dir amüsiert- Es gibt 100 andere die mir mit Freuden ihr Blut anbieten würden. Ich will mit nicht den Magen verstimmen" sagte Yukio lachend und verschwand. War das etwa der wahre Yukio? Vampire haben wirklich etwas seltsames an sich. Sie sind eng mit ihrer Familie verbunden, das war klar aber Yukio und Saya haben wohl ein engeres Verhätniss zueinander als zunächst geglaubt... wieso? Was steckt hinter den Yagami-Geschwistern? Wer ist die adlige Vampirfamilie Yagami?

Ayako blickte ihn kühl an. Sie konnte es nicht fassen, dass er das machte. Im Notfall musste sie ihn davon abhalten, ausserdem hatte sie noch nie einen Vampir kaltblütig abgeschlachtet, sie war nur dabei gewesen. Wenn sie ihn folgen würde, vielleicht würde sie dann irgendwas rausfinden. Jedoch fand sie es komisch, dass er sich aufeinmal so verhielt. Auch dachte sie, dass er es vielleicht schon vermutet hätte. Langsam ging sie erstmal wieder auf den Campus und dachte nach, vielleicht könnte sie was anderes ausprobieren. Aber nur was. Sie würde bestimmt riesendurst verspühren, wenn sie erwacht, jedoch würden ihre Eltern das verhindern wissen.

So vergingen einige Tage, wo sie zu Hause blieb. Langsam machte sie sich auf den Weg wieder zum Unterricht und traf ein bekanntes Gesicht wieder. "Akira!",meinte sie lächelnd und rannte zu ihn und blickte zu ihn hoch. "Na kleine..",meinte er und wuschelte ihr durch die Haare. Er war ein Vampir, zwar nicht adlig, aber ein Freund der Familie. Ihre Familie war anders als die anderen Hunter, sie besiegen nur sehr gefährliche Vampire, die Menschen töten immer wieder. "Deine Eltern haben es dir endlich gesagt und ich werde dir helfen und dich unterstützen...",sagte er und ging mit ihr zum Unterricht. "Also mach dir keine Sorgen...", fuhr er fort und sie kamen zum Unterricht an und setzte sich um, wo sie zusammen sitzen.