Montag; 07:00 Uhr

Eine schwarze Limosine parkt auf dem riesigen Schulgelände der Seigetsu-Akademie. Es regnet und ein Fahrer kommt kurzerhand mit einem schwarzen Regenschirm heraus und öffnet die Fahrgasttür. Aus dem Auto steigt ein junger Mann, mit überraschend hellem Haar. Der Regenschirm schützt den jungen Mann vor der Nässe und der Fahrer folgt ihm noch bis zur Eingangshalle und verlässt schweigend mit dem Auto das Gelände. Der Junge, sprach derweil kein einziges Wort. Sich umschauend sah er ein riesiges Gemälde in der Halle stehen. Es war eine junge Frau die inmitten eines Sonnenuntergangs an einer Küste gemalt wurde. Ein wunderschönes Bild, dennoch wurde diese ruhige und stimmige Atmosphäre durch etwas unterbrochen.

Ein älterer Herr in Anzug wartete an der Treppe auf den jungen Mann und sah ihn an. "Kirigakure-kun, nehme ich an?" fragte er und sah Yukio der mit seinen dunkelroten Augen auf ihn zublickte an. "Ja..." sagte er fast schweigsam und schnell. "Nun denn folgen sie mir, ihre Klasse wird jeden Moment mit dem Unterricht beginnen, ich hoffe sie haben die Fahrt hierhin genossen und sind nicht allzu müde. Ihr Gepäck wurde bereits auf ihr Zimmer im Westflügel gepackt. Mit ihren werten Eltern habe ich bereits gesprochen. Ich freue mich sehr den Sohn der adligen Kirigakure-Familie an meiner Akademie begrüßen zu dürfen" sagte der Mann und Yukio folgte ihm einfach. Das was dieser Kerl sagte, interessierte ihn reichlich wenig.

Die Klasse war schon gut gefüllt und es dauerte nicht lange bis der Klassenlehrer in der Klasse war. Der Schulleiter, der Yukio im schlepptau hatte kam nun ebenfalls dazu und Yukio stellte sich nach vorne an die Tafel. "Liebe Schüler, ich möchte euch einen neuen Mitschüler vorstellen. Kirigakure Yukio. Er wird von heute an in dieser Akademie wohnen. Zeigt ihm euren nötigen Respekt." sagte der Schulleiter und sah zu Yukio, dem das ganze wohl nicht zu interessieren schien.

Ayako war schon früh am Morgen wach, da sie wie jeden morgen eine Runde auf den Gelände lief. Es war ein Tag wie all die anderen, für sie als Vampirjägerin war es manchmal schwer Vampire zu erkennen, denn nicht alle besitzen diese Blutroten Augen. Aber was sollte sie dagegen anstellen? Sie war eben nur ein Mensch. Nach einer weile kam sie in ihr Zimmer und ging sich erstmal Duschen. Ayako war die Tochter einer Reichen Vampirjäger - Familie, wobei ihr Status ihr egal war. Sie wäre auch auf eine normale Schule gegangen, aber mehrere Vampire sind auf dieser Schule. Sie zog sich ihre Schuluniform an und machte sich ihre Haare. Alles sitzt wie immer Perfekt, besser kann es ja nicht sein. Ihr Katana hatte sie gut Versteckt in ihren Zimmer, und sie lies es auch am besten erstmal dort. Sie zog sich ihre Schuhe an und machte sich zum Schulhaus.

Von weiten hörte sie schon ihre gute Freundin Mia. Sie hatten sich am ersten Schultag kennen gelernt. "Guten Morgen Ayako!", rief sie fröhlich und rannte sie fast um. "Guten Morgen Mia...",meinte sie nur leise und sah sie an. "Warum so fröhlich?",fragte sie ruhig. "Ach... Heute kommt der Sohn Kirigakure - Familie auf der schule. Viele meinten der sieht einfach Super aus...",meinte Mia und schwärmte. Mia war die Tochter des Direktors, deswegen wusste sie immer als erstes was Sache ist. Mia war also eigentlich ihre beste Trumpfkarte, auch wenn sie Mia nicht als das sah. Zusammen gingen die beiden in das Klassenzimmer und setzten sich auf ihre Plätze. Leider durften sie die Plätze nicht Aussuchen, denn sie sind vom Rektor bestimmt worden. Mia saß ganz vorne in der Ersten Reihe und Ayako ganz hinten am Fenster. Allein. Neben ihr der Platz war frei, seitdem von ihrer Banknachberin, ihre Eltern Pleite gingen. Traurig aber wahr. Nach einer weile kamen dann auch schon der Direktor und Yukio rein. Sie erkannte sofort, dass Mia begeistert ist. Auch Ayoko war zum ersten mal von dem Aussehen eines neuen überwältigt gewesen, doch wollte sie es sich nicht ansehen lassen. Ihr Blick ging dann gelangweilt aus den Fenster. Sie versuchte das zu ignorieren was der Direktor sagte.

Der Direktor teilte Yukio auf den Platz neben Ayako ein und dieser folgte dem Befehl des älteren Mannes und setzte sich. Als er so durch den Ganz von Schülern ging, bemerkte er die faszinierten Blicke der Schülerinnen. Als er sich dann neben Ayako setzte... sah er sie an und musste lächeln. "Du... riechst nach Blut." sagte er leise, so das nur Ayako es hören konnte. "Mhhh, eine Jägerin was?" fragte er und schaute sie mit einem arroganten Blick an.

Der Unterricht began und Yukio ließ ab da von der verwirrten Ayako ab. Man bemerkte das Yukio nicht dumm war. In allen Fächern viel er auf. Er löste Aufgaben, setzte selbst in Sport einen drauf und war sofort der Schwarm der Mädchen geworden. Ayako und Mia saßen beim Sport fürs erste auf der Bank um sich auzuruhen. "Mhhh... dieser Kirigakure-kun ist toll oder? Ich finde er hat so eine kalte aber anziehende Persönlichkeit. Irgendwie... so anziehend, finde ich."
Doch das was Mia da spürte waren nichts anderes als Vampir-Pheromone. Vampire suchen sich ihre Opfer gezielt aus und können einen Menschen so willenlos machen. Sollte Mia etwa die erste sein, die dem neuen Vampir an der Schule zum Opfer fiel?

Ayoko sah ihn erstmals verwirrt an, aber ihr Blick wurde dann ernst. Immer mehr fühlte sie sich, als wenn sie das schwächere Geschlecht wär. Warum übertraf der sie wirklich in jeden Fach? Dieser.... Drecksvampir, dachte sie sich immer wieder wütend. Immer wieder flüchtete sie vor seinen Blick.

Ayako sah ihre Freundin etwas verwirrt an. "Du meinst das doch nicht ernst...",meinte sie ruhig und sah dann zu Yukio. Wenn er Mia was antun würde, dass könnte sie sich nie verzeihen. Ihr Blick ging dann wieder zu Mia. "Es ist einfach nur ein Arschloch...",meinte sie ruhig und seufzte. Sie sah dann wieder dem Spiel zu. Ich muss wohl oder übel mit den reden... oder ihn wenigstens drohen...,dachte sie sich.

Der Sportunterricht war nun auch endlich zuende. Zum Glück war dies die letzte Schulstunde denn ab jetzt hatten die Schüler frei und das Gelände war für alle frei. Mia sah zu Ayako und war überrascht. "Das du soetwas sagen würdest Ayako-chan, dabei scheint er soooo süß und hilfsbereit zu sein!" sagte sie fröhlich und fasste sich an ihre Wangen. Yukio dagegen ging durch das Gelände, was Ayako und Mia, die gerade auf den Weg zum Schlafraum waren, von oben herab sehen konnten. Yukio ging Richtung Park, jedenfalls der kleine Park auf dem Gelände der Schule.

Im Park sah Yukio einen riesigen alten Baum. Er schien tot zu sein, denn er blühte weder noch machte er einen gesunden Eindruck. Doch das war egal, Yukio schien beinahe fasziniert von diesem Baum zu sein. Er ging zu diesem hinüber und legte seine rechte Hand auf ihn. Seine Augen leuchteten plötzlich rot und die ATmosphäre schien sich zu ändern. "Hab ich dich gefunden... meine geliebte Schwester..." sagte er leise und lächelte. Doch gerade in diesem Moment drehte er sich nach hinten und sah die strengwirkende Ayako hinter ihm.

Ayako war froh das der Sportunterricht vorbei war, sie hatte heute keine Lust auf Schule. Lieber wollte sie sich Yukio an die Brust nehmen. Sie machte sich große Sorgen um Mia. Als Mia wieder so von ihn schwärmte seufzte sie nur und verdrehte die Augen. Beide machten sich auf den Weg zu ihren Schlafzimmer, dabei entging ihr nicht, dass Yukio auf den Weg zum kleinen Park war. Was wollte er dort, wollte er vielleicht einen Menschen dorthin locken? Sie Machte sich keine großen Gedanken erstmal darüber und begleitete Mia. Danach machte sie sich sofort zum Park.

Nach einer Weile kam sie dann auch im Park an und beobachtete Yukio eine weile. Irgendwie wirkte er schon faszinierend, doch, dass durfte sie nicht. Sowas durfte sie nicht einmal denken. Also trat sie langsam näher und sah ihn etwas streng an. Sie lauschte auch seinen Worten, bis er sich umdreht, "Was hast du vor Yukio?",fragte sie streng. "Wehe du wagst es irgendeinen Menschen hier was anzutun...",meinte sie kühl und dachte nur wieder an das Verhalten ihrer Freundin.

"Oho? Wenn das mal nicht Fräulein Vampirjäger ist, mhh? Wieso etwas antun? Bist du neidisch weil deine Freundin mich toll findet? Ich lese in deinen Gedanken das du mich auch faszinierend findest..." sagte er lächelnd und kam auf sie zu. Es war seltsam. Ayako konnte sich aufgrund der Aura plötzlich nicht rühren. Yukio stand direkt vor ihr und fasste ihr leicht an die Wange. Dieses Gefühl... es war wie tausend Glücksgefühle auf einmal. "Schau... wenn ich einen Menschen anloclen möchte, passiert das. Dieses Gefühl behälst du solange, bis es unerträglich wird und du wieder zu mir kommst."

Yukio nahm die Haare von Yukio und ließ sie langsam aus seinen Fingern gleiten. "Mich würde es wirklich interessieren, wie das Blut einer so süßen Jägerin schmeckt. Sicher süß... ich könnte ja schon ein wenig kosten... oder?" Sein Gesicht kam näher an ihren und sie konnte ihm direkt in die Augen sehen. Sein Gesicht wanderte entlang an ihrem Hals wo er leicht an diesem mit der Zunge hinunterglitt. Erspürte wie Ayako angetan versuchte ihn wegzustoßen, dennoch war das Gefühl das sie aufgrund seiner Vampirpheromone hatte unglaublich befriedigend. Wenn er sie nun beißen würde... wäre das wohl das Coming Out!

Ayako biss sich auf ihre Lippen. Am liebsten würde sie ihn umbringen dafür. Ja sie findet ihn faszinierend, aber das darf sie nicht. "Du dreckiger Vampir... ", knurrte sie zwischen ihren Zähnen und wollte ihn von sich weg stoßen, als er näher kam, leider funktionierte es nicht so wie sie es wollte. Warum war sie so schwach? Sie will ihn nicht ergeben sein, sie ist stark und will es auch so bleiben. "Fass mich nicht an, wag es dir nicht...",murrte sie wütend und versuchte sich von seiner Kraft zu lösen.

Zwar ist ihr Wille sehr stark, jedoch kann sie ihn nicht hindern, es klappt einfach nicht. Sie war in einer großen Zwickmühle, zwar fühlte sie sich zu ihn hingezogen, wegen den was er mit seiner Kraft machte, aber einerseits wollte sie noch Herr ihrer Sinne sein. Sie wollte sich unbedingt befreien. Ihr Blick auf starr auf ihn gerichtet. Leise flüsterte sie nun: "Ich bitte dich... Es soll kein Mensch sowas sehen oder spühren..."

"Kein Mensch, ja? Aber wie du weißt... brauch ich Blut zum überleben. Kriege ich es nicht, sterbe ich... wenn ich also keine Menschen anfallen soll, dann möchte ich wenigstens eine sichere Quelle haben. Wie wäre es mit dir? Ich werde nur dein Blut trinken... und dafür lasse ich die anderen in Ruhe. Somit habe ich auch den Bonus das du wegen des Blutmangels nicht so sehr bei Kräften bist, oder?" sagte er lächelend und ließ von ihr ab und sah sie an. "Wenn ich dich als Spielzeug habe, reicht mir das... fürs erste..." sagte er und leckte sich ein wenig die Lippen.

Ein harter Wind kam auf und das Laub wurde durch die Gegend gewuschelt. Yukio ließ Ayako los und sah sie an. "Und...? Haben wir einen Handel oder nicht, Miss Jägerin? Ich verspreche keine Menschen anzufallen, solange du meine Blutquelle bist. Keine Sorge ich sauge dich nie aus... ich werde dich nur als blutigen Nachtisch nehmen... immerhin kann ich nebenbei noch andere Sachen trinken oder mir Blut aus dem Krankenhaus zuschicken lassen, wie alle anderen auch..." sagte er lächelnd. "Aber innerlich bin ich dennoch ein wildes Tier, das es liebt andere in seinen Bann zu nehmen und zu jagen... bis ich dann langsam den Genuss des Sieges aus einem heraussaugen kann..."

Ayako sah ihn ein wenig angewidert an und dachte nach. Musste sie die Blutquelle sein, nur damit er nicht ihrer Freundin was antat. Sie sah in seine Augen. "Unter einer Bedingung.... Es darf nie einer von den Menschen sehen.... ",meinte sie ruhig. "Und eines sei gesagt.. meinen Willen brichst du damit nicht...",sagte sie noch und sah ihn noch immer ein wenig wütend an.

Sie versuchte sich zu Bewegen und es funktionierte ein wenig. Sie seufzte leise und wollte ihre Faust einmal spannen. Damit sie sicher war, dass sie wieder Herr ihrer Sinne war. Eins wusste sie nun, sie wird ihn Hassen, dafür was er mit ihr macht. Nur weil sie ihre Freundin sicher wissen will, macht sie das alles.

"Das werden wir ja sehen..." sagte er leise und ließ von ihr ab und dreht sich von ihr weg. Es schein als würde er verschwinden, oder waren nur Ayakos SInne verwirrt gewesen? Yukio war verschwunden und Ayako war alleine zurückgeblieben. Der junge Vampir mti adliger Abstammung hatte sie diesmal wohl an einem falschen Punkt getroffen. Doch auch wenn Ayako nun als Yaukios SPielzeug herhalten sollte, so machte es diesem nicht aus ein wenig mit anderen zu spielen. "Sie sagte... keine Schüler, aber von Lehrern hat sie nie etwas gesagt" sagte er grinsend den Weg zum Schulgebäude langging.

Eine Lehrerin wartete in der Klasse auf den letzen Schüler der heute bei ihr nachschreiben sollte. Dank Yukio würde dieser auch nicht auftauchen denn er wurde dank ihm schlafen gelegt, anstelle dessen kam der junge Vampir zu der hübschen jungen Lehrerin und stellte dich in der Klasse höflich vor. Auch wenn die Lehrerin wusste das der junge Schüler sicher 10 Jahre jünger als sie war, wurde sie rot als sie sein hübsches Gesicht und seine vornehme Sprache zu sehen bekam. Yukio verhielt sich überaus nett und gab der Lehrerin einige Komplimente zu hören, doch ehe sie etwas realisieren konnte... war sie schon in seine Illusion gefangen und kaum ansprechbar und gehorchte dem was Yukio ihr nun sagte. Yukio hob sie langsam hoch und setzte sie auf den Lehrertisch und ihr dann sanft in den Hals zu beißen und ihr Blut zu trinken. An dem Gesichtsausdruck der Lehrerin konnte man sehen ds es ihr gefiel und auch Yukio hatte seinen Spaß...

Nach 10 Minuten war die Aktion beendet und Yukio legte sie in ihr Bett auf ihrem Zimmer und leckte sich die Lippen. "Lecker..." sagte er leise und verschwand durch das Fenster zurück in sein Zimmer wo er für den Rest des Abends blieb und in Ruhe ein Buch las.

Ayako sah ihn noch eine weile nach, auch wenn er schon verschwunden war. Nach einer weile hatte sie sich wieder richtig gefangen und sah auf ihre Uhr. Sie wird wohl noch ein wenig trainieren gehen, sie hat ja zum Glück den Schlüssel der Halle, also konnte sie in Ruhe üben, es traute sich eh nie einer Abends dort hinein, also war sie dort sicher. Sie ging nochmals in ihr Zimmer und holte ihr Katana, nun war der richtige Zeitpunkt zum trainieren. Also hatte sie sich umgezogen und stellte alles bereit und trainierte zwei Stunden. Danach duschte sie sich und machte sich fertig, zum Zurück gehen in ihr Zimmer. Sie hatte das Katana eingewickelt und sich über den Rücken gehangen und ging ruhig über das Gelände. Es war wie immer ruhig und beobachtete etwas die Sterne, die langsam im Nachthimmel erschienen. Und so verspührte sie es wieder. Auch wenn sie Eltern hatten, die sie liebten, fühlte sie sich Einsam. Sie blickte weiter traurig in den Himmel und schwieg einfach. Sie wollte eigentlich nur bei ihren Eltern sein, aber sie wurde an diese Schule gesteckt. Eine Träne kullerte ihr über die Wange und sie machte sich dann weiter. Sie hielt ihren Blick gesenkt.

Gerade als Ayako auf dem Weg in ihr Zimmer war, kam ein Krankenwagen angerauscht und durch das Tor der Schule. Der Schulleiter war zusammen mit seiner Sekretärin dort und erklärten dem Arzt was los war. Die Lehrerin die Yukio angefallen hatte wurde vorsichtig weggetragen. AM Fenster sah Yukio alles und musste lachen. "Was machen die Menschen für ein trara daraus? Sie hat etwas Blut verloren und ist ohnmächtig, meine Güte... solche Weicheier, nicht mal den Mumm in der Hose den Körper entscheiden zu lassen. Wie schwach Menschen doch sein können" sagte er und machte den Vorhang zu seinem Zimmer zu. Doch als er sich wegdrechte saß auf seinem Bett eine höchst attraktive junge Dame mit schwarzen Haar und roten Augen. "Yukio... endlich hast du mich gefunden..." sagte sie und stand von seinem Bett auf. Sie hatte ein schwarzes Kleid an, mit weitem Ausschnitt. Sie lehnte sich an seine Brust und sah von unten zu ihm hinauf. "Yukio... komm zu mir, beeil dich!" sagte sie und verschwand plötzlich wieder...

Ayako sah sich das Schauspiel an und sie konnte sich irgendwie sofort denken wer das war. Also machte sie kurzen Prozess und ging zu Yukio. Sie brauchte auch gar nicht lang um sein Zimmer zu finden. Sie zückte schonmal ihr Katana. Dafür wird sie ihn umbringen, da war sie sich sicher. Sofort machte sie die Tür auf und sah ihn wütend. Das Mädchen war schon verschwunden gewesen, als sie reinkam. "Du Bastard!",meinte sie wütend. "Wie kannst du es wagen einen Menschen sowas anzutun!",meinte sie und die Tür hatte sie geschlossen. Sie hatte eine Aufgabe, sie war eine Vampirjägerin und sie musste ihn töten, dass würden ihre Eltern auch wollen. Deswegen griff sie ihn mit ihren Katana an.

Yukios Blick wurde genervter als er sie sah und gerade als sie mit ihrem Katane durch ihn durchschneiden wollte verschwand er. "Upps... zu langsam, Mensch" sagte er stand hinter ihr. Er packte sie am Arm und dank seine Telekinesischen Kräfte wurde das Katana aus ihrer Hand gegen die Wand geschossen und steckte dort fürs weitere fest. Yukio nahm Ayako bei der Hand und schmiss sie auf sein Bett. Sein Halt war fest und sie konnte sie kaum bewegen. "Mhh, nun wird die Jägerin zur Gejagten was? Du hattest doch gesagt nur Schüler soll ich nicht angreifen... und deine Lehrerin schien soviel leckeres Blut in sich zu tragen, dagegen verliert ein kleines Mädchen wie du eben schnell" sagte er lächelnd und kam näher an sie heran. "Lektion 1 für einen Vampirhunter... verhandle niemals mit einem Vampir, denn er wird dich eh betrügen. Hat man dir soetwas nicht beigebracht? Ich glaube du bist die unfähigste Jägerin die ich je gesehen habe." sagte er lachend und hielt ihre Hände weiterhin fest. "Mhh, was mach ich jetzt mit dir? Spiel ich ein wenig mit dir? Saug ich dich gleich hier und jetzt aus oder.... töte ich dich einfach mit einem einfachen Hieb mit deinem Schwert? Was wäre dir lieber, Ayako-chan?" fragte er und grinste sie von oben herab an.

Ayako biss sich auf ihre Lippen und sah ihn wütend an. "Ich dachte auch, dass vielleicht Vampire Gut sein können...",meinte sie ruhig. "Aber sie sind nur gierig nach Menschen, weil sie Tiere sind...", sagte sie bissig. Sie versuchte sich irgendwie zu wehren, doch war sie viel zu schwach und hatte etwas tränen in den Augen und sah ihn an. "Mir scheiß egal ob ich der unfähigste bin, ich mach das nur wegen meinen Eltern du verficktes Arschloch. Dann schlitz mich eben auf, ist mir scheiß egal. Töte mich doch, ich habe wenigstens einen Menschen der an mich denkt wenn ich Tod bin. Was ist mit dir? Du scheinst nicht so viel Freude in dein Leben zu haben oder eine Person die auf dich warten würde, egal wie lange. Du bleibst für immer unglücklich. Du kannst mir nur Leid tun",sagte sie kühl. "Ich hasse Leute wie dich..."

"Und ich... hasse egoistische Menschen wie dich, aber warten wir es ab. Bis zu deinem Tod durch meine Hand werde ich noch ein wenig mit dir spielen. Bisher habe ich jede Frau dazu gebracht mir zu gehorchen. Du wirst mich villt jetzt noch hassen aber warte es ersteinmal ab bis ich dich weich gekocht habe."

Yukios Hand ging langsam unter ihr Shirt und er berührte sie sanft. In diesem Moment kam er mit dem Gesicht näher und küsste sie zärtlich den Hals entlang. "Soll ich dich beißen? Soll ich dir langsam dein Blut heraus saugen, bis du mich anflehst aufzuhören? Oder ich mache es so das ich dir etwas Blut von mir gebe... ja, das wäre doch eine Idee. Wenn ich dir mein Blut gebe... dann bekommst du imense Lust auf mich. Ich warte seelenruhig bis du zu mir kommst und willst das ich dich verführe.., ja?"

Ayako versuchte sich zu wehren und sich von ihn zu befreien. Bei den Worten, dass sie egoistisch sein solle, wurde sie mal wieder wütend. "Ich bin nicht egoistisch du Vampir...",meinte sie ruhig und sah ihn an. "Ich denke nicht nur an mich, also behaupte sowas nie wieder...", fuhr sie ihn bissig an und versuchte sich weiter zu wehren. Sie wollte einfach Weg von ihn. "Und ich werde dir nie gehorchen!",meinte sie wütend und wurde dabei ein wenig lauter.

Als seine Hand unter ihr Shirt ging, wurde sie unwillkürlich kurz rot und lies ihr Herz kurz schneller schlagen, doch beruhigte es sich schnell. "Verpiss dich von meinen Hals du Beisser!",meinte sie mit zusammen gebissenen Zähnen. "Ich werde mich niemals von dir unterjochen lassen...", zischte sie und zappelte weiter, nun wilder als zu vor. Zwar gefiel ihr die Berührung von vorhin schon, aber sie wollte nicht aufgeben. Vor ihn wollte sie nicht schwach werden. "Und ich will keine Lust auf dich haben du Bastard. Du bist so ein Mistkerl, ich hasse dich mehr als alle anderen Personen die du kennst zusammen. Wie kann ein Lebewesen nur so beschissen sein?!",meinte sie wütend und sah in seine Augen. Sie zog ihr Bein zwischen seinen Schritt und drückte ihn so weg und rollte sich vom Bett. Im moment wollte sie nur soweit wie möglich weg von ihr. Bei den weg rollen löste sich ihr Zopf und ihre Haare lagen offen und es hingen manche in ihren Gesicht. Wenn man sie so sehen würde, konnte man schon sagen, dass sie eine sehr schöne junge Frau war. Jedoch wurde ihr plötzlich schwarz vor Augen, als sie eine bekannte Stimme hörte die etwas in ihr Ohr gewispert hatte.

Langsam erinnerte sie sich an etwas schon dunkles und weit zurück liegendes aus ihrer fernen Erinnerung. Es war der erste Tag, wo sie ihre Eltern im Waisenhaus getroffen hatte. Sie waren nicht ihre wirklichen Eltern, doch das war ihr egal. Nur empfand sie Einsamkeit, als sie sich alleine in einer Ecke sah. Ja sie war immer alleine und nun war sie es wieder. Sie hatte niemanden der sie je geliebt hatte. Leicht öffnete sie in ihren Tag traum die Augen und sie waren weiß.

Als Ayako so vom Bett rollte und allmählich in ihren Tagtraum hinabglitt, hob Yukio sie hoch und legte sie in sein Bett. Ayako schien zu zittern und als ihre AUgen sich leicht öffneten waren sie seltsam weiß. "Du..?" fragte Yukio leise sah sie ernst an. Er konnte ihre Gedanken lesen, da war eine seiner adligen Begabungen aber was war das? Das Mädchen sah jemanden aus seiner eigenen Kindheit irgendwie ähnlich. Langes Blondes leicht gelocktes Haar und klare blaue Augen... so wie die adligen Vampire der Kirishiki-Familie, die vor mehr als 10 Jahren getötet wurden.

Yukio zückte sein Handy aus der Hosentasche und wählte eine Nummer. Da er eher leise sprach war kaum zu verstehen was er sagt. Als er auflegte ging er zu seinem kleinen Extrakühlschrank der in seinem Zimmer stand und holte von dort eine Flasche mit rotem Getränk heraus. Wie man sich denken konnte, handelte es sich bei der roten Flüssigkeit um Blut. Blut aus dem Krankenhaus das Yukio täglich nehmen musste. Nachdem er sein Glas gefüllt hatte, setzte er sich auf eine große Couch die bei ihm im Zimmer stand. An sich wirkte sein Zimmer sowieso ganz anders als das der anderen. Es war luxuriöser und schöner eingerichtet, wie es sich für einen High Class Schüler gehörte. Mit dem Glas zu Ayako schauend überlegte er.

Ayako verfolgte weiter den Tagtraum, als sie mit ihrer neuen Familie auf den Weg in ihr neues zu Hause war. Doch es stoppte noch, bevor sie eigentlich dort war und sie schlug wieder die Augen zu und öffnete sie wieder. Ihre Augen waren wieder normal, doch fühlte sie sich nun gelähmt, sah alles verschwommen und war müde. Verdammt was war das...,dachte sie benommen und hob langsam ihre Hand und sah sie eine Weile über sich streckend an, bis sie wieder ihre Hand klar wahrnehmen konnte. Langsam setzte sie sich auf und sah wie Yukio auf einen Stuhl saß und Blut trank. Sofort ging ihre Hand zu ihren Hals, doch sie spührte nichts, er hatte sie wohl nicht gebissen, aber warum? Sie war doch ein einfaches Opfer. Sie sah in seine Augen. "Hast du mich nicht gebissen?",fragte sie etwas leiser und wollte aufstehen, doch sackte sie wieder zurück und hielt ihren Kopf. Sie war noch immer gelähmt und zu schwach um aufzustehen. Was ist nur mit mir los..,dachte sie ein wenig verzweifelt.

"Spinnst du? Ich beiße doch niemanden der in Ohnmacht gefallen ist. Ich habe auch meinen Stolz und lieber beiße ich in den Hals einer Frau die von meiner Aura fasziniert ist als eine halbe Leiche!" kam es frech aus ihm heraus und er stellte das Glas ab. Mit einfachen Schritten kam er auf die verletzliche Ayako zu und setzte sich neben sie ans Bett. "Du hast Alpträume gehabt was? Ich konnte deine Gedanken lesen, noch dazu deine Kindheit. Du scheinst es wohl auch nicht einfach zu haben, was? ABer egal das interessiert mich herzlich wenig, immerhin hast du was an dir was mich nun doch interessiert und das ist dein Blut. Sofern ich dich in einen einfachen... Vampirbann habe und dein Blut trinke habe ich das gute Gefühl das es mir dann vieeel viel besser gehen wird, kleine Ayako-chan." sagte Yukio und strich ihr durchs Haar. "Ah ich weiß aber eine Medizin die fürs erste deine Schmerzen lindern wird..." sagte er leise und drückte ihren Körper langsam wieder aufs Kissen. Er biss sich leicht ins Handgelenk und saugte sein eigenes Blut heraus. Mit den wenigen Tropfen die er im Mund hatte, kam er Ayakos Mund näher und küsste sie zärtlich auf dem Bett. dabei trank Ayako plötzlich das Blut von Yukio als dieser mit der Zunge auf ihre traf. Die Stimmung um sie herum war seltsam still. Als würde die Welt still stehen doch nachdem Yukio wieder von ihr abließ... spürte sie in ihrem Kopf diese Schwere nicht mehr und konnte wieder normal sitzen und sogar aufstehen.

Ayako war nicht wirklich damit einverstanden, dass er ihr von sich selbst Blut gibt. Sie wollte nicht auf sowas angewiesen sein. Es war einfach ihres Erachtens unter ihr Niveau. "Bitte nicht...",hatte sie noch davor geflüstert und war noch zu schwach um sich zu wehren. Jedoch konnte sie es nicht ändern und spührte nach einer Weile sein Blut auf ihre Zunge traf, spührte sie nicht mehr diese Lähmung und war stärker. Sie sah ihn an und blickte in seine Augen. Sie wollte sich im inneren ihn entziehen, denn sie durfte das einfach nicht zulassen. Sie ist eine Vampirjäger Familie aufgewachsen und hatte eine besondere Aufgabe, und er war ein Vampir. Zwar fand sie ihn faszinierend, aber leider durfte sie sich an sowas nicht festhalten. Es darf nicht sein, dass sie ihn mag.

Yukio grinste und sah Ayako an. "Mhh... da entwickeln sich wohl schon Gefühle für mich, was? Immerhin kann kein Mädchen, sei sie eine Jägerin oder nicht, mir widersetzen und du Ayako, bist derzeit mein Ziel. Machen wir den Gejagten doch einfach mal zum Jäger ja. Und sobald das passiert, warte ich einfach bis du zu mir kommst." Er stand auf und nahm sein Glas wieder. "Du wirst zu mir kommen und das selbe verlangen das ich vorhin mit der lieben Lehrerin gemacht habe, verlass dich drauf. Du hast villt einen starken Willen aber dennoch bist du eine Frau die gewisse Gefühle berspürt. Sowas kann ein Mensch nicht einfach unterdrücken... also, Gute Nacht." sagte Yukio noch und ging aus seinem Zimmer. Er kam danach auch nicht wieder zurück. Wo er blieb das wusste Ayako nicht auch nicht was er bis zum nächsten Morgen getan hatte. Sie selbst ging morgens natürlich normal zum Unterricht und sah Yukio bereits an seinem Platz sitzen. Er laß ein Buch und wurde von Mia, Ayakos Freundin, angesprochen. Dieser antworte ihr natürlich in einem natürlich freundlichen Tonfall und sie unterhielten sich ein wenig. Mia wurde rot als Yukio so offen mit ihr sprach und das kam auf Ayako zurück. War es die Wut auf Yukio das er ihre beste Freundin ansprach oder... war es etwa eine Wut die Ayako gerade auf Mia hatte, weil sie bei ihm war und nicht sie.

Ayako machte sich wieder zurük auf ihr Zimmer und schlief ein. Nach einer weile begann auch wieder der neue Tag und sie kam in den Klassenraum. Sonst war sie immer mit Mia zusammen in die Klasse gekommen, doch war sie diesmal nicht anzutreffen, da sie schon bei Yukio war. Sie war schon ein wenig Eifersüchtig, es war ein eigenartiges Gefühl, es war einfach Grauenhaft und sie versuchte es zu ignorieren. Langsam ging sie zu Mia und lächelte sie an. "Guten Morgen Mia...",meinte sie ruhig und versuchte Yukio zu ignorieren. Jedoch antwortete sie nur kurz und unterhielt sich dann weiter mit Yukio. Ein wenig war sie gekränkt gewesen, da sie nichts mit ihr machte, aber sie konnte nichts dagegen machen. Sie setzte sich hin und blickte dann widerwillig aus den Fenster. Sie wollte Yukio ansehen, ihn ganz nah haben. Für sie war es grauenhaft, da sie dagegen mit aller Macht ankämpfte. Verkrampft saß sie auf ihren Platz und sah aus den Fenster angespannt.

Yukio lächelte als er merkte das Ayako anscheinend doch etwas mit ihm zutun haben wollte. Doch auch er ignorierte sie und wollte abwarten bis sie zu ihm kommen würde. Die Stunden vergingen schnell und Yukio löste für einige die Aufgaben in den Schulstunden. Am Ende des Schultages wollte dieser natürlich fürs erste seine Ruhe haben und etwas trinken. Doch in der Lobby in der er zum Schlafsaal der Jungen kam blockierte ihm jemand den Weg. Es war Mia die mit hochrotem Gesicht auf ihn wartete. "Mia-chan?" fragte Yukio und kam näher, doch diese kam eifnach auf Yukio zugerannt und küsste diesen aus heiterem Himmel auf die Lippen. Ayako, welche Mia hinterhergelaufen war als diese so plötzlich verschwunden war, konnte das ganze Szenario mitansehen und war geschockt darüber was ihre Freundin da tat. Doch auch Yukio... war überrascht denn wieso konnte er das nicht vorherahnen? Hatte die Freundin von Ayako bereits solch eine Lust von ihm verspeist zu werden? Doch er durfte nicht, immerhin hatte er mit Ayako geschworen niemanden anzufallen außer sie (und Lehrer :P)