Minerve schrieb:

Cuddie trug seinen Koffer noch in der linken Hand die Reisetasche auf der rechten Schulter. Er sah sich um, betrachtete die neue Welt vom Tor aus. Klar hatten ihm die Kerle aus seinem Dorf bereits gesteckt, was hier auf dieser Schule abgehen sollte, aber was kümmerte ihn das? Solange er von all den fast schon Vergewaltigungstaten nicht so viel mitbekommen würde, konnte er darüber hinwegsehen, auch wenn er das einfach nicht für gut heißen konnte. "Friede und Freude . Aber bloß kein Eierkuchen!" Er sah zunächst auf den Plan, dann in seine Umgebung, dann wieder auf den Plan. Es sah durchaus anders aus so anders, dass er sich promt dazu entschloss sich ersteinmal umzusehen um halbwegs einen Eindruck zu bekommen. Seine Eltern hatten diese Schule ausgesucht, nicht er. Jetzt wusste er auch, dass er sich eindeutig nicht schlau gemacht hatte. Cuddie kam sich vor wie in mitten einer Mathearbeit ohne dem Unterricht jeh beigewohnt zu haben. Er kam wieder am Schultor aus, wie auch immer er das gestaltet hatte, also beschloss er doch noch einmal auf den Plan der Schule zusehen und es erneut zu probieren. Aber er kam nicht weiter als bis zu seiner Hosentasche, da sein Weg durch einen ihm entgegen schießenden Papierknüddel erschwert wurde, der direkt gegen seine Brust gepfeffert wurde. "Heh...Momentmal, was soll denn das?" Er legte dem Mädchen vor sich die Hand auf die Schulter um sich dann neben sie zu stellen und sich ihr zuzuwenden. Er sah ihr ernst in die Augen und drückte ihr den aufgefangenen Müll zurück in die Hände. "Du kannst mich doch nicht einfach abwerfen, als wenn wir hier den dritten Weltkrieg beginnen würden! Irgendeine Verteidigung?" Allerdings sah diese Attentäterin doch ganz interessant aus...zu interessant um es bei dem Müll zu belassen. Er betrachtete sie erst ernst, fing dann aber doch an sympathisch zu lächeln.

Salena hatte doch wirklich jemanden getroffen. Sie glaubte es nicht! Wie viel Pech und Zufälle können einem im Leben eigentlich begegnen?! Prompt wurde sie an der Schulter von der Person, mit einer männlichen Stimme, festgehalten, bis er sich neben sie stellte und ihr ernst in die Augen sah. Sie schluckte, erwiderte seinen Blick aber mit einer ausdruckslosen und ziemlich gleichgültigen Miene, während ihre Gedanken Karussell fuhren.
//NEIN! NEIN! NEIN! NEIN! NEIN! NEIN!!! Das kann doch jetzt nicht wahr sein! Wieso trete ich auch immer in irgendwelche Fettnäpfchen, in Pechsümpfe oder Zufallskrater?? Wieso musste der Kerl genau in jenem Moment hinter mir stehen? Fuck Ey! Was mach dich denn jetzt?! Am besten wäre ja, wenn ich mich einfach entschuldige! Ja, genau! Entschuldigen!!// Sie wollte gerade ansetzen, als ein weiterer Gedanke sie davon abhielt. //Moment! Wenn ich mich entschuldige, zeige ich Schwäche! Und ich will nicht als Schwach gelten!! Nein, ich darf nicht schwach sein! Besonders nicht vor einem Jungen! Der denkt sonst nicht, dass er mich um den kleinen Finger wickeln und als seine Magd ausnutzen kann! Das will ich nicht! Ich will für niemanden eine Bedienstete spielen und erst recht nicht, meinen Stolz untergraben lassen! Nein! Nein! Nein!!// Das Mädchen wandte ihren Blick von ihm ab und überlegte, wie sie aus der Situation rauskäme, ohne dass sie als Schwach abgestempelt wurde oder dass sie unhöflich sei, denn sich nicht zu entschuldigen, wäre äußerst unhöflich. //Was ein scheiß Dilemma! Wieso muss das nur wenige Minuten nach meiner Ankunft schon derart kompliziert sein?? Ich verstehe das nicht! Diese Schule, die Menschen an sich und überhaupt alles!! ...Okay, mal praktisch denken, wie sollte ich reagieren? Ich sollte mich entschuldigen, der Höflichkeit wegen. Könnte er mir daraus einen Strick machen? Vielöleicht... Aber wenn ich mich nicht entschuldige, hat er mich vielleicht erst Recht auf dem Kieker. ....Ohje.. Ich will net mehr!! T__T //
Sie räusperte sich kurz und schaute ihm wieder ins Gesicht, wobei sie erkannte, dass er sie die gesamte Zeit lächelnd gemustert hat, auch wenn er etwas verwirrt wirkte, da sie so schweigsam war. Zur Seite blickend meinte sie mit einem verlegenem Blick leise: "Sorry. War keine Absicht. Passiert nicht nochmal." Daraufhin schwieg sie und musterte nun den Jungen vor sich. Dabei blieb ihr Blick auf seinen Koffer und die Reisetasche hängen, die er bei sich hatte. Er war also auch Neu. Na klasse, jetzt glaubt er vermutlich, dass alle Schüler hier so Proleten sind, wie sie und einfach ihren Müll durch die Gegend werfen würden, wenn sie sauer waren, oder einfach nur aus Jux.
Das Mädchen seufzte und sah auf den Papierkneul in ihrer Hand. "Diese Schule ist doch der letzte Schrott.", murmelte sie mehr zu sich, als an den Jungen, der sie vermutlich aber gehört hatte, und faltete das Papier erneut auf, um sich zu vergewissern, dass sie nicht vielleicht doch irgendetwas übersehen hatte. Doch nach ein paar Augenblicken zerknüllte sie es wieder und trat es in den nächsten Papierkorb, den sie ohne Probleme traf. "Als wenn die Karte auch nur ein wenig Ähnlichkeit mit der Umgebung hätte. Mensch! Wie soll ich denn rechtzeitig alles packen, wenn ich eh keine Ahnung hab, wo es hingeht.. >_> ", murmelte sie erneut, während sie bereits weitergegangen war, ohne sich noch einmal zu dem Jungen umzudrehen, oder gar daran zu denken, dass jemand eben mit ihr geredet hatte.
Seufzend blieb sie an einem Automaten stehen, an dem sie beinahe vorbei gegangen wäre, und kaufte sich von dem bisschen Kleingeld, das sie dabei hatte, eine Apfelschorle, die sie beinahe auf Ex trank.
//Viel zu Warm um diese Uhrzeit, ernsthaft! >.< // Als sie in den Himmel sah und einige Vögel beim vorbeiziehen beobachtete, machte sich ihr Magen deutlich bemerkbar. Ja, es waren einige Stunden vergangen, seitdem sie etwas in den Magen bekam und hatte großen Hunger. Hieß wohl, nachdem sie das Zimmer finden würde, auf zur Cafeteria, Kantine oder was auch immer hier geboten wurde, damit man bei Kräften bleiben würde.

Er wusste nicht wie, aber dieses Mädchen schaffte es ihn dazu zu bringen einfach weiter zu lächeln. Er blieb stehen wo er war, während sie sich wieder von ihm abwandte und sich etwas zu trinken kaufte. "Du kennst dich hier also auch nicht aus und kommst nicht zurecht?" Er verlagerte sein Gewicht auf das rechte Bein und ließ die Tasche und den Koffer auf den Weg nieder. Er kramte seine Karte aus der Hosentasche, die im Gegensatz zu ihrer nicht aussah, als wenn man eine uralte Schatzkarte in den Händen hielt. Er versuchte sich zu erinnern, wo er eben lang gegangen war und was er gesehen hatte und schloss sich daraus den Weg. "Wie wärs? Wir versuchens zusammen zum Wohnheim zu kommen?" Er legte den Kopf leicht schief und sah zu ihr herüber, dann hob Cuddie sein Gepäck wieder hoch. "Und zum Dank dafür, nennst du mir deinen Namen, werte Lady?" Er zwinkerte leicht und lehnte sich an den Automaten, vor dem sie immernoch stand und bereits einen großen Teil der Flasche hatte verschwinden lassen. Dieses Mädchen war echt erstaunlich. Erst warf sie mit Papierknüddeln um sich, dann entschuldigte sie sich wie ein braves kleines Mädchen um dann doch wieder ihren Mund zu öffnen und ganz schön...ja vielleicht selbstbewusst Beschwerden auf dieses Fleckchen Erde prasseln zu lassen. Er sah den Weg endlang. "Ich glaube wir müssen davorn lang, dann sind wir bald bei den Wohnheimen. Immerhin müssen wir uns beeilen, wenn wir nicht zu spät zur Willkommensrede kommen wollen...Oder viel mehr nicht wollen." Er setzte sich langsam in Bewegung und ging schonmal ein paar Schritte. "Also was ist, kommst du nun?" Er grinste über die freie Schulter zu ihr herüber.

Überrascht, mit der Falsche am Mund gehalten, schaute Salena zu dem Jungen herüber und musterte ihn eindringlich. //Er.. will mir helfen? Echt jetzt? Is das sein Ernst? Aber warum? Was hat er denn davon? Okay, vielleicht, nuuuuuuuuuuuur vielleicht, denkt er sich, dass er, wenn er ja auch neu is, mit mir zusammen das Wohnheim suchen kann und dass wir zusammen schneller es finden könnten. Doch, was ist, wenn nicht? Was ist, wenn er mich nur verarscht und er bereits an einer Taktik arbeitet, mich fertig zu machen?? AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARGH!! >.< Was mach ich denn jetzt...? AAAAAAAAAH! Jetzt will er auch noch meinen Namen? Als Dank dafür, dass er mir hilft? ARGH!!! Was mach ich denn jetzt? Ich meine meinen Namen würde er eh rausfinden, wenn er mal diesen Scheißzettel im Müll anschauen würde, aber ich glaube kein vernünftig denkender Mensch wühlt im Müll rum, um irgendetwas von einer anderen Person herauszufinden, es sei denn er wäre ein Stalker, wonach er meine Meinung nach nicht aussieht. Nein, dafür sieht er viel zu cool aus *-* AH! Nein! Aufhören! Er sieht nicht Cool Aus und Ende! Er ist ein Kerl! Ein Mensch, wie jeder anderer auch, der mich nur verletzen will! Nein, ich darf einfach nicht darauf reinfallen, darf es nicht, darf es nicht!! >.< ...Aber wie finde ich sonst den Weg zu den Wohnheimen? Okay! Ausnahmsweise! Aber nur bis zum Wohnheim und danach versuche ich jeglichen Kontakt mit ihm zu meiden, damit er nicht noch irgendwann meine Schwachstelle herausfindet und mich... mich... verletzen kann!! ó___ò // "Turner, Salena Turner. Und danke.", antwortete das Mädchen innerlich voller Nervosität, da sie hoffte, dass sie keinen Fehler begehen würde, während sie ihm kurz zunickte, als der Junge sich bereits ein paar Schritte fortbewegt hatte.
Doch dann, als er sich etwas umdrehte und über seine Schulter zurück zu ihr lächelte, errötete sie leicht im Gesicht und ballte ihre Hand zur Faust, da sie sich beherrschen musste nicht an ihr Herz zu fassen, das gerade einen ganzen Tick schneller schlug, als normalerweise. Etwas zögerlich folgte sie ihm und ging extra mit etwas Abstand zwischen ihnen hinter dem Jungen her, der ihre Gefühle gerade total durcheinander brachte.
Was war das für ein Gefühl, das er auslöste? War es eine Art Warnung, die ihr Körper signalisierte? Stellte dieser Junge eine Gefahr für sie dar? Noch nie hatte sie dieses Gefühl gehabt. Niemals. Wieso also jetzt und was hatte es zu bedeuten?
Neugierig sah sie auf seinem Rücken, aber immer wenn er zu ihr zurücksah, wandte sie den Blick ab und tat so, als wenn sie sich die Umgebung anschauen würde.
Oder war es das, was die Meisten als Zuneigungsgefühle beschrieben? Salena war mit diesen Gedanken überfordert und so versuchte sie es zu vergessen, alle Gedanken über ihn beiseite zu schieben, da es eh nicht gut wäre, wenn sie sich Hoffnungen machte, eine Person getroffen zu haben, der vielleicht nett zu ihr sein könnte. Nein, das wäre er vermutlich nie. Warum auch?!
Er hatte keinen Grund sie freundlich zu behandeln, also sollte sie jegliche Gedanken in eine falsche Richtung lieber vergessen.

Cuddie musste leicht lachen, ging weiter vorraus und bahnte sich seinen Weg. Wohl mehr durch Zufall als durch die unglaublich gute Karte und Wegbeschreibung fand er tatsächlich den richtigen Weg, auch wenn ihm das noch nicht so ganz bewusst war. Immer mal wieder sah er über die Schulter zu Selena, wie sie sich vorgestellt hatte, wenn doch auch etwas kleinlaut, da sie immer noch hinter ihm ging. Er ging eine Zeit lang lagsamer, aber sie gab sich wirklich große Mühe nicht zu ihm aufzuholen, also beließ er es dabei und sah abermals über die Schulter, während sie schnell wegsah. Er musste grinsen und um sie leicht auf den Arm zu nehmen zwinkerte er ihr erotisch zu. Er lachte leise auf und nickte dann. "Ich beiße nicht...Achso ich bin übrigens Cuddie. Cuddie McCayden um genau zu sein, aber wen interessiert schon der Nachname?!" Er bog ab und sah dann nach von. Sah ziemlich nach Mädchenwohnheim aus...drehte man den Kopf ein wenig konnte man auch das Gebäude erkennen, was nach dem Jungenwohnheim aussah. Er nickte mehr zu sich selbst als zu ihr, drehte sich dann aber zu ihr um und deutete auf das Haus. "Sieht so aus als hätte ich einen guten Tag. Warum bist du eigentlich so still Salena?" fragte er sie, direkt vor ihr stehend, aber nicht besonders darauf fixiert ihr näher zu kommen, er blieb höflich und würde ihr wohl gleich auch noch die Türe aufhalten, wenn sie nicht Haken schlagend zur Tür springen würde und ganz wie eine Superheldin Rauchbomben werfen würde und dann im Nichts verschwinden würde. Denn genau das konnte er ihr zutrauen, so wie er sie im Moment einschätzte. Aber das machte sie nicht weniger interessant. Eher...aufregender und unberechenbarer. Vielleicht hatte sie ja später auch noch mal andere Phasen. Das sie allerdings verrückt war, schloss er aus. //Vielleicht lassen mich die Piercings so gruselig aussehen...Wie gut dass sie dann noch nicht das kleine Drachentattoo gesehen hat, was einmal um meinen Oberarm herum geht... Na super. Erster Tag und ich geh als Vergewaltiger durch... ^^// Er lächelte trotzdem weiter zu ihr hinab. "Ich beiße echt nicht. Und dich anspringen tu ich auch nicht..." Er grinste, so dass sie seine Zähne sehen konnte, die nicht mit besonders spitzen Eckzähnen dienten.

Auf dem Weg, als Salena ihm so hinterher deckelte und ihn genauestens musterte, wobei sie versuchte, dass er‘s nicht merkte, hatte er es doch gemerkt und ihr sogar noch zugezwinkert.
Nein, jetzt wollte sie nichts mehr, als im Boden versinken. Wie peinlich! Jetzt dachte er doch, dass sie leicht rumzukriegen sei, oder Ähnliches und das wollte sie doch auf jeden Fall vermeiden!
//Cuddie hieß er also? .__. ..Süßer Name x3 // Ein sanftes Lächeln zog sich über ihr Gesicht, bevor sie sich ein Kichern unterdrücken musste. Nein, sie durfte es nicht. Keine Schwäche zeigen, nein!! //BAAH! Jetzt hätte er mich fast so weit gehabt, dass ich gelacht hätte und meine Schutzmauer ein Stück fallen lassen hätte! Er.. Er wirkt nicht böse, aber trotzdem...//
Plötzlich blieb er stehen und drehte sich vor ihr um, bevor er auf das Haus deutete, das wohl das Mädchenwohnheim darstellen sollte. Sie nickte kurz anerkennend und blinzelte ihn auf sein Kommentar mit dem Anspringen verwirrt an. Dachte er, dass sie glaubte, dass er irgendeine Art Bestie ist, oder was sollte das?!
"Warum solltest du mich anspringen wollen? ...Naja, egal. Danke. Und als Bonus verrate ich dir was: Ich rede mit Menschen normalerweise kaum. Ist also nicht direkt gegen dich. In meinen Augen sind die meisten Menschen verlogen, weswegen ich ihnen nicht traue." Dabei sah sie ihm direkt ins Gesicht und zu erkennen, wie er darauf reagierte, bevor sie sich umdrehte und mit den Worten: "Man sieht sich." im Gebäude verschwand, hoffend, dass sie dem Jungen vorerst aus dem Weg gehen könnte.
Nach einer Weile, in der sie die Zimmernummer suchte, die ihr zugeteilt war, fand sie die dazu passende Tür und trat ein, nachdem sie aufschloss.
Es war ein spärlich eingerichteter >Raum. Eigentlich stand nur ein Bett und ein Schreibtisch drinnen. Alte Vorhänge, die längst hätten entsorgt werden müssen und eine kleine Kochnische, die aus dem letzten Jahrhundert entstammen zu schienen.
Seufzend ging sie hinein und stellte ihren Koffer an ihr Bett ab, bevor sie in das angrenzende Bad ging, das auch nicht besonders groß war und sich erst mal eine Dusche gönnte und kurz danach sich schminkte und in die Schuluniform, die auf ihrem Bett bereitgelegt wurde, anzog. Nicht aber ohne die passenden punkischen Assessors, ohne die sie sich wohl kaum irgendwo blicken lassen würde. Die Krawatte hatte sie sich auch nicht zugebunden, sondern hing nur schlaff an ihrem Kragen hinab.
Ein Blick in den Spiegel, nachdem sie ihre Haare geföhnt und geglättet hatte, sie den Kayal nachzog und kurz darauf mit der passenden Schultasche aus dem Zimmer verschwand, um nun den Saal zu finden, in dem die Eröffnungsrede stattfinden würde in gut einer halben Stunde.
Natürlich ging sie nicht, ohne ihre Musik hinaus. Ohne diese fühlte sie sich sonst einfach nicht, wie sie selbst.
Nach einigen verworrenen Versuchen das Gebäude zu finden, führten sie ihre Beine schließlich zum richtigen Port, in dem schon einiges an Tumult herrschte. Langsam öffnete sie die Tür und steckte den Kopf neugierig hinein. "Wow! So viele Leute! o__o ", keuchte sie leicht eingeschüchtert, während ihre Beine leicht begannen zu schlottern. //Was mach ich nur? Was mach ich nur? Was mach ich nur?? Ich kann doch nicht da reingehen! Wenn ich die Tür richtig aufmache, dann hört man das und dann starren mich alle an! Ich kann das nicht leiden! Aber ich muss da doch rein! Aber.. Aber... Nein, ich kann nicht!!! >______________> Ich will nicht! Ich will hier weg!!! //, grübelte sie, während in ihrem Inneren eine Miniatur Salena herumrannte, gegen Wände lief und verzweifelt am Boden sich die Haare raufte und elend jämmerlich weinte.

Cuddie ließ den Kopf leicht sinken und sah ihr nach. Also doch eine Heldin mit den Rauchbomben. Er lachte, nickte dann und murmelte nur ein "Und wie man sich sieht." und wandte sich dann zum Gehen. Er musste weiterhin grinsen, als er das Wohnhaus betrat und sich dann auf die Suche nach seinem Zimmer machte. Angekommen und aufgeschlossen stellte er ersteinmal Koffer sowie Reisetasche auf sein Bett und begann auszupacken. Danach schnappte er sich ein frisches T-Shirt und zog sich das andere aus. Er betrachtete sich im Spiegel und sah wie jeden Tag auch zu seinem Tattoo. Es war ein schwarzer Drache der seinen Oberarm heraufschlängelte um dann seinen Kopf auf seiner Schulter zu haben.

Spoiler:

Er fuhr mit dem Finger die Stellen nach, an denen der Körper des Drachen entlang lief und lächelte dabei leicht. Dann zog er sich das frische T-Shirt an und wusste bereits jetzt, dass er für das Tattoo sowie für die Piercings wohl noch einige schiefe Blicke bekommen würde. Aber ihn sollte es nicht stören. Er schnappte sich seine Umhängetasche und verließ dann das Zimmer, schloss ab und ging weiter Richtung großer Halle. Dort sollte immerhin die Willkommensrede gehalten werden. //Na dann mal auf...moment. Wer ist denn da? Als wenn man sie nicht kennen würde.// Er stellte sich direkt hinter sie, legte seine Hand auf ihre Schulter, öffnete die Türe und schob sie hindurch. "Wenn ich bitten darf." Er achtete nicht sonderlich auf die schlotternden Beine, immerhin stand er im Notfall hinter ihr um sie aufzufangen oder zu stützen. "Wie findest du die hinteren Reihen?" Er zwinkerte abermals zu ihr herunter und schob sie dann weiterhin vor sich in die Richtung.

Dass jemand hinter ihr aufgetaucht war, bemerkte Salena gar nicht Erst, als sie eine Berührung an der Schulter spürte und sie erschrocken darüber zusammenzuckte. Gerade, als sei sich umdrehen wollte, um herauszufinden, wer es war, wurde bereits die Tür von der selbigen Person geöffnet, durch dessen Eingang sie hindurch geschoben wurde. An der Stimme erkannte sie auch sofort, um wen es sich dabei handelte. //Cuddie??? O___O Wah! Er fasst mich an! Er ... er... >///////> Nein, nein, nein! Hör auf, so zu denken! Er will sich damit nur an mich ranschmeißen und mich am Ende nur... nur ... verletzen, das ist alles!! Also nicht glücklich sein drüber, genau!// Sie schaute in den Saal und bekam sofort das Gefühl, dass jeder, wirklich jeder nur sie anstarren würde. Ihr wurde sichtlich unwohl damit und so versteifte sich ihr ganzer Körper, während Cuddie sie immer noch vor sich den Weg, den er einschlagen wollte, entlang schubste. //Schaut nicht so, verdammt! Ich hasse das! Ich hasse das so sehr! GLOTZ GEFÄLLIGST IN NE ANDRE RICHTUNG!! WÄÄÄÄÄÄÄÄH ICH WILL HIER WEG!! TT__________TT //, fauchte sie innerlich, ließ jedoch ihre eingeübte und wie immer unbeeindruckte Maske nicht von ihren Gefühlen abbröckeln. Warum auch? Damit man ihr die Schwäche ansehen könnte, die sie regelrecht einnahm? Ganz sicher nicht!
Zu der Frage, der hinteren Reihe betreffend, nickte Salena nur kurz und knapp und ließ sich, immer noch von dem Jungen schiebend, mit sehr weichen Knien zu den Plätzen bringen, die Cuddie für angemessen hielt, bevor sich beide in ihre Sitze fallen ließen - 134 und 133. Einige andere waren schon besetzt. Einige? Die Meisten! Nur neben Salena waren in der Reihe noch vereinzelte Sitze. Dafür waren aber in den vorderen Reihen mehrere Plätze noch frei, doch sie war froh, dass sie sich in der letzten Reihe befand. Weniger Aufmerksamkeit. Weniger Trubel.
Seufzend sah sie sich nun gründlicher um. Der Saal war mit roten Satin Vorhängen bestückt. Die Stühle an sich unbequem und viel zu dicht beieinander gestellt, was einem schon fast ein Gefühl von Platzmangel verschaffte. Alles in allem war es dennoch besser, als das schäbige Zimmer, dem sie zugeteilt wurde. Was sollte das? "Außen hui, innen pfui" passte hier geradezu perfekt! Dieses Internat kotzte das Mädchen von Minute zu Minute, die sie länger hier verbringen musste, mehr an! Sie beobachtete einige Momente die Menschen, die die letzten Vorbereitungen trafen, hastig umher rannten, nach irgendetwas Wichtiges verlangten, oder über ihre eigenen Füße fielen. Salena grinste über die Tollpatschigkeit eines der Helferleins und hatte schon fast etwas Mitleid mit ihm, als er zur Sau gemacht wurde, weil etwas nicht so funktionierte, wie sich der Leiter der Vorbereitungen es vorgestellt hatte. "Wieso bist du hier? ", fragte das Mädchen an Cuddie gewandt, allerdings ohne ihn dabei anzusehen und mit einem ziemlich desinteressierten Unterton in der Stimme. Das ganze Spektakel langweilte sie zu Tode und wenn sie nun mit jemandem reden musste, um ihre Langeweile zu überbrücken, bitte. Warum auch nicht?! Er solle sich nur nichts darauf einbilden und glauben, dass er es mittlerweile geschafft hätte, sie um den Finger zu wickeln. Das schaffte schließlich niemand!

Cuddie sah zu ihr herüber, hörte ihr kurz zu und streckte sich dabei ausgiebig, während er dabei weiter in den Sitz rutschte, indem seine Hüfte vorausging. Er lehnte sich weiter nach hinter und sah mit schiefem Kopf zu ihm herüber. "Ist das nicht offensichtlich? Ich habe mich schon Jahre nicht mehr so richtig schön gelangweilt. Also hab ich mir gedacht : Packste die Möglichkeit am Schopf und nutzt sie aus. Gehst zu dieser Veranstaltung und wirst einen mega Spaß haben." Er sah erst ernst zu ihr herüber um abzuwarten, ob sie endlich nocheinmal lächeln würde. Das konnte man bei diesem Mädchen schonmal vergessen. Er war sich ziemlich sicher, dass es nicht oft vorkam, dass sie jemand anderem ein Lächeln, gar ein Lachen schenkte. Konnte er sich nachher als neues Lebensziel aufschreiben. Aufschreiben, dass er es bei all dem nicht Lächeln nicht doch noch vergessen würde... das käm nicht so gut an. Und immerhin war das hier ein Neustart der genutzt werden musste. "Und warum gehst du nicht rein, wenn die Türe auf ist?" Er sah etwas schief zu ihr. Das würde ihm die Chance auf ein Grinsen zwar wieder vermasseln, aber was solls. Er lächelte aufmunternd und keinesfalls belustigt und sah dann wieder nach vorn zu den anderen. Die hatten ihn eben echt alle doch ein bisschen schräg angesehen... //Kann man es ihnen verübeln? Nein. Du sieht aus wie ein Kiffer, nur besser und absolut...Sexy!//

//Hm... Sollte ich jetzt darüber lachen?! oô Ich glaube kaum, dass er es ernst gemeint hatte! Oder hatte er es ernst gemeint und glaubt, dass er hier seine Langeweile los wird ... oder wollte er hier relaxen, oder wie??? @___@ Wenn ja, dann hätte er besser in den Süden reisen sollen. Da kann er relaxen und Spaß haben! Aber... Nein, er meinte das sicher nur als Spaß! Ja, bestimmt... glaube ich >.< Argh! Ich brauche eh immer zu lange, bis ich Scherze oder Ironie von Ernsthaftigkeit unterscheiden kann und dann auch verstehe! Fuck ey!// Aber anstatt darauf zu reagieren sah sie lediglich starr nach vorne, während sie so tat, als ob sie die anderen Menschen beobachtete, dabei aber Cuddies Worte keinen Moment verpasste. //Warum ich..? Es ihm zu sagen, wäre falsch, egal, wie nett er zu sein scheint. Es wäre eine meiner größten Schwächen zuzugeben. Das kann ich doch unmöglich tun! Nein!! >.< // Das erste Mal nach ein paar Minuten sah sie ihm nun in die dunklen Augen. "Sorry, aber... das kann ich dir nicht sagen. Stell eine andere Frage und vielleicht beantworte ich sie." Sie wandte sich wieder ab und sah nach vorne, bevor sie aus den Augenwinkeln wieder zu ihm herübersah. "Erzähl mir von deinen Piercings. Wievielte hast du? Und... gab es dafür Gründe, oder einfach nur so?" Neugierig musterte sie ihn, wobei sie sich an der Lehne ihres Vordermanns mit verschränkten Armen abstützte und ihren Kopf leicht schräg legte, dass sie zu Cuddie zurückschauen konnte und ihn eindringlich musterte, ohne dabei das Genörgel ihres Vordermanns zu beachten. Stattdessen gab sie ihm nur einen kurzen Schlag auf den Hinterkopf und meinte: "Sei ruhig und mach Platz, Wau-Wau!" Dieser wurde schlagartig ruhig, allerdings stieg ihm die Schamesröte zu Kopf, mit der passenden Mischung aus Wut. Aber das störte Salena nicht weiter. Im Gegenteil. Sie würdigte ihn nicht einmal einen einzigen Blick, sondern fixierte nur ihren Sitznachbarn mit den auffälligen Schmuckstücken im Körper.

Sayuri sah sie an"ich ware keine ahnung meistens eher im gebäude draussen zu sein....ka das wird nach ner weile langweilig aber na ja ich...muss langsam zum unterricht ich zhabe genug geschwänzt also wir sehen uns"sagte sie und rannte zum gebäude wo sie im flur gegen Chuck stoß"AU chuck was machst du hier ? wir müssen zum unterricht also komm schon!"gab sie von sich und gingen zum unterricht wo sie erstmal richtig ärger bekamen dann jedoch sich setzen durften.

Cuddie hatte sie eine Zeit lang nur beobachtet, während er im Inneren seines Mundes mit der Zunge leicht an einem der Ringe gespielt hatte. Er sah langsam schon fast ruhend aus und in sich gekehrt, so dass das Lächeln ganz versiegt war. Er hörte ihr zwar zu, sah aber nicht zu ihr, bis sie ihren Vordermann belästigte. //Nettes Ding. Nicht reden, aber fragen. Wird wohl alles seine Zeiten haben.// Er lehnte sich noch weiter zurück und sah wieder nach vorn auf die Stuhlbeine vor ihm. "Die Piercings? Es gibt nur die die du siehst. Also 3." Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und schloss die Augen, sprach aber weiter. "Gründe hat jeder. Wenn man nicht gerade stockbesoffen ist und sich eins Stechen lässt, wobei die meisten eher auf die Tattoogeschichten zurückfallen, meine ich. Also klar haben auch meine Piercings Gründe warum sie da sind. Aber sie haben keine Bedeutung an sich. Keines steht für einen Menschen, eine Tat, einen Moment oder existiert weil ich auf Schmerzen stehen würde. Denn es tat echt ganz schön scheiße weh." Er lachte leicht bei den letzten Bemerkungen, fuhr aber fort ohne die Augen zu öffnen. "Verbinden tut ich mit jedem etwas. Aber das war nicht ausschlaggebend dafür, dass ich sie mir hab stechen lassen." Er ließ die Arme wieder sinken, da sie langsam einzuschlafen drohten und öffnete auch die Augen langsam wieder um den Kopf dann wieder ihr zuzuwenden und verschmitzt zu lächeln. "Und außerdem finde ich, dass sie heiß an mir aussehen. Ganz egal, welch bissiger Kommentar kommen mag." Er lachte auf und zwinkerte abermals zu ihr, dann sah er wieder abwartend nach vorn. //Sie hat nach dem Schmuck gefragt. Mehr erfährt sie nicht.//

Adam seufzte, als er sich, ganz am Ende der Menschenmasse, durch die Tür drängte. Wei zu erwarten gewesen war, war die Halle schon zum Brechen voll und fast alles Sitze belegt. Adam stöhnte leise. Da fiel ihm plötzlich ein Platz auf, ziemlich weit hinten, neben einem Mädchen. Ein Grinsen zuckte über sein Gesicht. Das war ein Omen für den ersten Tag auf dieser Schule. Schlagartig verschwand die Müdigkeit des gestrigen Abends aus seinen Knochen. Mit einem Lächeln richtete er sich gerade auf und lief auf sie zu.
Neben ihr saß ein Typ, den er nicht weiter musterte, aber ihm blieb im Gedächtnis hängen, dass sein Gesicht einen seltsamen, offenen Ausdruck trug, der heutzutage so selten geworden war.
Als er neben den Stuhl trat, hörte einen Fetzen des Gesprächs mit. Er musste schmunzeln. Wahrlich ein interessanter Charakter, das Mädchen.
"Vorausgesetzt, dass wir uns nicht aus einem der Club's von letzter Nacht kennen, gehe ich mal davon aus, dass ich hier nicht der Wau-Wau bin. Den Platz nehme ich trotzdem gerne. Es sei denn, ich störe."
Mit einem lasziven Grinsen ließ Adam sich in den freien Sitz fallen.

Salena nickte nur kurz, nachdem Cuddie geendet hatte und lehnte sich gerade in ihrem Stuhl zurück, als jemand sie ansprach, weshalb sie ihr Gesicht der Person zuwandte, der sich kurz darauf auf den freien Platz neben sie nieder ließ. Ungläubig riss sie einen Moment die Augen auf, als sie ihn genauer betrachtete, bevor sie diesen Blick sofort wieder in ein großes Desinteresse umwandelte und sich, ohne ein Kommentar, von dem Jungen abwandte. //OMG SIEHT DER HEIß AUS!!!! ♥_____♥ Und der sitzt echt neben MIR!! Nein! Halt! Nicht... Naja, gucken wird man ja noch dürfen, oder?! XD Aber er is echt ein Pretty Boy vom Feinsten! Und so jemand geht auf dieses Internat?? Wow! Lucky~ Halt! Halt! Halt! Wieso denk ich denn so?! AAAARGH! Nein! Er sieht nicht gut aus! Er is sicher ein arrogantes Arschloch, das sich sonst was auf sein Aussehen einbildet und glaubt, alle Weiber flachlegen zu können, die ihm begegnen und die ihm vermutlich auch noch zufliegen mit... so... einem perfekten Aussehen ♥3♥ ... ARGH! Hörst du auf Salena! Nein! Denk gefälligst nicht so!!! >/////////////////> //
Ihr Innerstes verkrampfte sich und das Gefühl von Übelkeit, durch ihre Nervosität ausgelöst, machte sich breit, jedoch versuchte das Mädchen es so gut es ging zu ignorieren und weiter unbeeindruckt nach vorne zu sehen, bis sie schließlich doch einen Blick aus den Augenwinkeln zu dem neuen Sitznachbarn wagte, der eine so unglaublich große Attraktivität ausstrahlte. //Ja, gucken wird man noch dürfen! Männer, die so gut aussehen, werden vermutlich kaum einen angenehmen Charakter haben, obwohl..// Ihr Blick wanderte zu Cuddie. //Er sieht schließlich auch umwerfend aus und war bisher stets nett zu mir, nur... vertrauen könnte ich keinem von ihnen. Niemandem... Sie würden mich nur... verletzen und verarschen! Nein, danke!! Also komm runter Salena! Aussehen ist nicht alles im Leben!!// Innerlich seufzend wandte sie sich nach vorne, gelangweilt, ermüdet und überhaupt total überfordert mit ihren Gedanken, sodass sie sich am liebsten sofort die Haare gerauft und ausgerastet wäre, doch sie unterdrückte dieses Verlangen, so wie vieles andere auch. Aber nahm sich vor, dass sie es später in ihrem Zimmer nachholen würde, und wie sie das täte!!

ananas schrieb:

Souta
Souta sah sich zweifelnd um und folgte ihr wortlos. Ob sie wirklich wusste, wohin sie da ging. Seines Wissens ging sie gerade Richtung Jungenwohnheim. Zumindest war das in seiner Erinnerung der Weg, den er genommen hatte, als er vom Zimmer des Direktors zu seinem eigenen gegangen war. Aber vielleicht irrte er sich ja auch. Auch wenn er es nicht wahrhaben wollte, hatte er sicherlich nicht immer Recht, mit dem was er dachte. Es dauerte nicht lange, bis sie vor einem Gebäude standen. Aber da sich Jungen- und Mädchenwohnheim äußerlich vollkommen glichen, merkte Souta erst nach einem Blick auf das Schild neben dem Eingang, dass dieses Mädchen mit den Tanzschuhen wirklich richtig gelegen hatte. Ob es hier wohl auch eine dieser bescheuerten Regeln gab, die besagten, dass Schüler ab 10 Uhr nicht mehr das jeweils andere Wohnheim betreten durften? Er hatte sich an solche Regeln nie gehalten. Seiner Meinung nach waren sie sowieso eher sinnlos. Als ob man die Schüler damit davon abhalten konnte, sich gegenseitig zu sehen. Noch dazu war der Zaun seiner alten Schule so lächerlich niedrig gewesen, dass er beinahe schon dazu eingeladen hatte, hinüber zu klettern. Da er den Umschlag mit den Schulregeln noch nicht gelesen hatte, hatte Souta allerdings keine Ahnung, wie es hier aussah.
Er betrat das Wohnheim und sah sich um. Es sah alles genauso aus, wie im Jungenwohnheim. Natürlich. "1. oder 2. Stock?" Das hatte sie sich ja wohl noch behalten können oder?

Sanako blickte die Nummern der Türen an. Einige waren mit Glitzer und Stickern, Bildern oder allem zusammen geschmückt. Hin und wieder standen auch die Namen der Insassen darauf. Wieso sie direkt an Insassen dachte, was ja eher zu einem Gefängnis passte, wusste sie nicht, schließlich war diese Schule dem Anschein nach ein totales Paradies für jeden, außer Souta natürlich. "Zweiter Stock, vermute ich mal.", meinte sie dann und zuckte mit den Schultern. Ihre Zimmernummer schien hier nicht reinzupassen, also würde sie wohl oben sein, oder? Das Mädchen blickte kurz zu Souta und ging dann durch den Flur zu einer weiteren Glastür. Dahinter verbarg sich eine Treppe, die weiter nach oben führte und die soeben von einer neugierigen Ballerina mit blauen Augen erklommen wurde. Überall hingen Bilder von Aktivitäten der Schule oder alten Schwarz-Weiß-Fotos der alten Schule, die hier wohl mal gestanden hatte. Das Mädchen fuhr mit den Fingerspitzen die Wand entlang, während es nach oben ging und anschließend oben ankam. Ihr Zimmer war nicht weit von der Treppe entfernt und so stand sie nur einen Bruchteil von Sekunden vor der Tür und stieß sie auf.
Ein weißes sauberes Zimmer mit einem Bett, einem Schreibtisch, einem begehbaren Kleiderschrank und einer Tür zum Bad offenbarte sich dem Mädchen und erfreut ging Sanako herein. Ihr Koffer lag neben der Tür, der Zimmerschlüssel darauf. Sie ergriff den kleinen Gegenstand und steckte ihn sich in die Short-Taschen. Ihre Schuhe warf sie auf das Bett und stellte zufrieden fest, dass auch dieses bereits bezogen war. Auf einmal kam ihr ein Gedanke. "Wie viel Uhr ist es?" Sie blickte auf die Ice-Watch auf ihrem Handgelenk und stellte erschrocken fest, dass es bereits 8:10 Uhr war. "Die Rede haben wir verpasst.", meinte sie und blickte zu Souta, der ihr nach oben gefolgt war. "Zum Unterricht müssen wir aber noch.", fügte sie dann hinzu und ging zu ihrem Koffer, der wohl ein Kind beeinhalten könnte - vielleicht auch zwei. Mit schnellen Griffen schob sie ein Seitenfach auf und holte eine bereits gepackte *Tasche* heraus. Sie fügte sich perfekt zu ihrem Outfit ein. "Bist du bereit für unseren ersten Schultag?", fragte sie dann und schob den Jungen kurzerhand aus ihrem Zimmer heraus und verschloss die Tür hinter sich.

Aimi
"Öhm, okay. Bis dann." Und inerhalb von Sekunden stand Aimi alleine da. Es wunderte sie, dass Sayuri es dermaßen eilig hatte, in den Unterricht zu kommen. Dabei war doch sogar bis zur Ansprache des Direktors noch Zeit. Für die Neuen zumindest begann der Unterricht erst danach. Tja. Jetzt stand sie hier alleine mitten in diesem Einkaufszentrum, in dem sie noch nie vorher gewesen war. Wäre der Ausgang nicht überall ausgeschildert, hätte sie sich wahrscheinlich auch noch verlaufen. Aber selbst so brauchte sie doch etwas länger als eingeplant, um wieder rauszukommen. Daraufhin ging sie erst einmal auf ihr Zimmer, putzte sich die Zähne, da sie immer noch den Geschmack des Essens von vorhin im Mund hatte, und packte ihr Geld weg. Das würde sie im Unterricht ja wohl nicht brauchen.
Daraufhin machte sie sich auf den Weg in das Gebäude in dem der Unterricht stattfand und wo wohl auch die Rede des Direktors gehalten werden würde.
Nach der Rede ging Aimi auf direktem Weg zum Klassenraum, wo sie sich an ihren Platz setzte und darauf wartete, dass der Unterricht begann.

Souta
In ihrem Zimmer angekommen sah sich Souta um. "Sieht ja wahnsinnig individuell aus," äußerte er sich, als er einen Blick in das Zimmer geworfen hatte. Anscheinend gab es hier keinerlei Unterschiede zwischen den Zimmern der Mädchen und denen der Jungs. Inwiweit man die Räume wohl verändern durfte? Ob streichen wohl noch drin war? Wenn er schon das nächste Jahr hier verbringen musste, so wollte er sich in seinem Zimmer wenigstens wohl fühlen. Er wusste schließlich jetzt schon, dass dieses die letzte Zuflucht war. Vor allem im Sommer, wenn sich einfach jeder draußen aufhielt. Garantiert gab es an dieser Schule auch mehr als genug nervende Schüler, die meinten, sich freundlich vorstellen zu müssen und daraufhin ein Gespräch beginnen zu müssen. Das lief doch immer so. Wie alles andere auch, langweilte das Souta. Er hielt lieber Abstand zu diesen oberflächlichen, auf ihren eigenen Vorteil bedachten, Menschen.
Als sie es erwähnte, folgte der Schwarzhaarige ihrem Blick auf die Uhr. Er selbst hatte keine an, da ihn das Gewicht am Handgelenk immer störte und er das Verlangen hatte, sie dauernd abschütteln zu wollen. "Schrecklich. Ich wette sie war hochinteressant und wir werden es auf ewig bereuen." Er verzog nicht eine Mine und folgte ihr, als sie das Zimmer wieder verlies. Souta hätte wirklich nicht das geringste dagegen, diesen Tag gegen einen daheim eintauschen zu können. Aber da er sowieso wohl erst einmal nicht hier weggkam, würde er wohl auch dem Unterricht folgen müssen. Da hatte Sanako mit ihrer Aussage recht: Zum Unterricht mussten sie wohl noch. Doch während sie ihre Tasche mitgenommen hatte - Souta hatte noch nie verstanden, warum man so ein Ding überhaupt benötigte, wo doch alles Nötige bestens in die Hosentasche passte - nahm er noch nicht einmal Stift und Papier mit. Er würde garantiert neben netten Menschen sitzen, die es sich nicht schon am ersten Tag mit ihren Mitschülern verscherzen wollten und ihm nur zu gerne ein Blatt sowie einen Stift leihen würden. Und wenn nicht, hätte er auch kein Problem damit.
Der Weg von den Wohnräumen zu den Unterrichtsräumen war nicht sonderlich weit und auch nicht schwer zu finden. Die Beiden standen schnell vorm Klassenraum, wo Souta das Zimmer erst einmal beäugte. Es gab doch nicht allen ernstes einen Sitzplan? Na toll, dann konnte er sich ja noch nicht einmal selbst aussuchen, wo er saß. Aber anscheinend hatte er wenigstens einen Randplatz erwischt und somit nur einen Nachbarn, mit dem er sich abgeben musste. Hätte er es sich aussuchen können, hätte er sicher einen Einzeltisch genommen.

Als er ihren Worten lauscht muss auch er lachen. Es ist kein abwertendes Lachen, sondern ein warmes. Diese Vergesslichkeit macht sie ihm doch gleich sympathisch aber er hofft, dass sich diese nicht auch auf den Unterricht auswirkt, da so etwas schnell böse enden kann.
„Na, aber hast ja im Endeffekt wieder nach Hause gefunden. Ist die Hauptsache, mhhh?“
Als sie schließlich ihn fragt, wie lange es bei ihm dauert, dass er sich zurechtfindet, überlegt er kurz. „Bisher hat das eigentlich immer gut geklappt mich zurecht zu finden. Ich denke spätestens, nachdem ich überall ein, zweimal war weiß ich Bescheid. Und kein Problem, wenn ich dich in der Schule umherstreifen sehe werd' ich dich wieder in die richtige Richtung führen!“, sagt er lächelnd. Er will sich keineswegs lustig machen, da jeder so seine Problemchen hier und da hat..ist eben menschlich. Und statt so jemanden in den Boden zu stampfen sollte man sehen, dass man behilflich sein kann.
Dann wird er gefragt, ob er auf ihre Sachen aufpassen kann. Gerade, als er antworten will, ist sie bereits aufgestanden und schon am davonlaufen. Er blickt ihr nach und schüttelt dann grinsend den Kopf. Was hätte er nun nein gesagt? Na ja, er hätte es zwar eh nicht gesagt, aber egal. Als sie wieder mit den zwei Brötchen kommt und sich bedankt nicht er lächelnd.
„Kein Problem.“, sagt er, wohl auf das Aufpassen bezogen. „Brauchst dich doch nicht zu rechtfertigen. Wenn du Hunger hast, dann hast eben Hunger, fertig.“

„Hmm...“ Toji blickt auf seine Uhr und runzelt die Stirn. Seit er in die Stadt gegangen ist ist doch ein Weilchen vergangen. „Puh..eigentlich gern 'ne kleine Stadttour aber ich sehe gerade, dass diese Eröffnungsrede bald ist, zu der wir hin müssen. Ich muss in einigen Tagen eh nochmal in die Stadt. Können ja dann zusammen etwas bummeln gehen, wenn du magst?“

Sarah Misaki.

Spoiler:

Olivia Brayn.

Olivia,die ganzen gemütlich durch die Gegend werend die ihre Kopfhörer in die Ohren hatte,Musik hörte und leise mitsummte."Mhmmm..." meinte aie als sie die Ansage hörte von Direktor,das sie zum Enfangssaal kommen sollte,wo sie auch hingegangen war."OKEY,WAS JETZT!?" fragte sie sich und sah sich um,denn es waren noch nicht viele dort,doch sie suchte sich ein Platz und wartete,werend sie ihre Musik weiter hörte.Doch sie.könnte nicht still halten,denn oe stand auf,ging nach vorne,und tanzte,sie liebte es zu tanzen und könnte es auch echt gut.

Susen:
Verliebt sah sie Haru in die Augen. Sie war ihm völlig verfallen und doch wollte sie nicht, dass er es so offensichtlich merkte. Sie grinste und drehte ihren Kopf dann. „Wieso? gucken die Jungs schon?“ sie kicherte. „Guten Morgen!“ lächelnd und winkend grüßte sie einen Jungen, der wirklich fast gaffend zu ihnen rüber guckte. „Haru, wir werden angeguckt als wären wir…. Angelina Jolie und Brad Pitt…“ sie runzelte die Stirn und sah wieder zu ihm zurück. „Meinst du wir sollten vielleicht auch ein Afrikanisches Baby adoptieren?“ als sie seinen Gesichts Ausdruck sah, schlug sie ihm leicht belustigt auf die Brust „Alles nur ein Spaß. Ich Heirate nicht und will sicherlich keine Kinder, das siehst du doch genau so, oder?“ Da sie der Geruch der Zigarette nicht weiter störte, da sie ja selber Raucherin war, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und zog ihn runter. Sie gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. „Ich bin deins, Haru. Im Herzen und selbst im körperlichen verlangen!“ dieses Mal lächelte sie ihn verführerisch an und drückte sich noch weiter an ihn heran, als er sie schon fest hielt. „Deine Keuschheit werde ich nicht lange überleben. Du machst mich ganz fertig!“ sie grinste wieder. Wieso musste sie eigentlich immer das sagen, was sie dachte? Wieso musste sie es ihm immer wieder zeigen? Ihr Interesse. Natürlich war er jetzt ihres. Und trotzdem stand sie unter so einem großen Druck. Sie hatte angst ihn zu verlieren, etwas falsches zu sagen oder ihn einfach an der nächst besten zu verlieren.

Eray:
Eray hatte sich vor lachen am liebsten ins Hemd gemacht und trotzdem sah er sie weiter ganz gelassen und ernst an. Er schenkte ihr Aufmerksamkeit, ja, aber trotzdem sollte sie sich nicht wie die Prinzessin fühlen und obendrein so unverschämt sein. Sie stolzierte durch die Tür und er hielt sie für sich selber auf „Auf meine Beerdigung?“ er schnalzte. „Wenn man eine Familie hat, dann würde diese vielleicht zur Beerdigung erscheinen, ja!“ er merkte das sein gesagtes etwas zu sehr auf sich schloss, er wollte ihr nicht viel von sich sagen und besonders nicht seine familiäre Vergangenheit. „Aber auf deine Beerdigung?“ er lächelte leicht verbittert. Er hatte das Gefühl das er ihr kontern musste. „Mit deinem verbitterten Charakter? Hoffen wir das beste für dich, danke fürs Obst, oder was für ein scheiß das wirklich ist.!“ er ging an ihr vorbei, wagte es sogar sie leicht zu rempeln und ging in den Unterricht. Über das Thema Familie sprach er nicht und wenn es mal aufkam, dann fühlte er sich angegriffen. Meisten endete das Thema in einem K.O schlag, aber einem weiblichen Wesen konnte er dies ja nicht antun. Und selbst wenn, was hatte er davon? Sie wusste doch nicht mal was er in ihr auslöste. In dem einen Moment fand er sie so attraktiv, so verführerisch und dann würde er sie am liebsten einfach ignorieren, an ihr vorbei gehen und ihr die kalte Schulter zeigen. Oder ihr einfach kontern, kontern, kontern. Doch er konnte sie nicht ignorieren und nicht einfach mit verschlossenen Augen an ihr vorbei gehen. Sie zwang ihn quasi dazu, sie richtig zu betrachten. Mit beiden Augen und seiner ganzen Aufmerksamkeit. Es war komisch. Normalerweise würdigte Eray einem Mädchen nicht mal einen zweiten Blick.

Sarah Misaki.

Spoiler:

Kate musste schmunzeln. Wundervoll...dieser Kerl war abartig wundervoll. Sie schüttelte leicht den Kopf und nickte dann, während sie ihm nach dem Rempler nachsah. "Bitte. Oh ich bin mir sicher, mein Testament reicht.", rief sie ihm lachend nach und drehte sich dann auf den Fußsohlen. Sie sah ihm noch eine Weile nach, lehnte sich dabei an die Wand und runzelte die Stirn. //Vielleicht sollte ich noch in mein Testament schreiben, dass sie mir wenigstens ein paar Rosinen in den Sarg legen..// Sie schob den Bügel ihrer Tasche zurecht und runzelte die Stirn. Warum eigentlich gab sie sich mit jemandem wie Eray ab. Diese Frage stellte sie sich zwar nicht zum ersten mal, aber dennoch war es eine wichtige Frage für die sie einfach keine Antwort fand. Aber das passte nur zu ihm, dass ein Macker wie er nicht darüber sprach, sondern von jetzt auf gleich richtig schlechte Laune bekam. Sie hätte ihm die Rosinenaktion und die Umarmung doch übel nehmen sollen. Das hätte er wahrscheinlich verdient gehabt. So einen Arschtritt hatte er wirklich verdient gehabt. Vielleicht hätte das seinem Ego auch mal gut getan. Eins war klar. Sie würde sich nicht neben ihn setzten. Aber ganz von ihm ablassen...Dazu war er zu...abartig wundervoll.


Cuddie saß immernoch ziemlich gelassen auf seinem Stuhl, und belächelte den Beginn der Rede ein bisschen. Er schüttelte den Kopf langsam und kratzte sich leicht an der Nase, bis er dann schließlich damit durch die Haare fuhr und sich zu seinen Nachbarn umsah. Der Kerl sah ein bisschen komisch aus. Hatte bestimmt viele, die ihm die Steine aus dem Weg räumten. Und nichtzuletzt noch mit ihrem Vorbau wackelten. Er grinste und setzte sich dann gerade hin. "Ich geh. Das geheuchel ist nichts für mich. Ich lass dir aber die Wahl dir das Geheuchel weiter anzuhören oder Mittäterin zu werden und ebenfals zu gehen...Ich geh schonmal raus." Er erhob sich, steckte die Hände in die Hosentaschen und ging zu den Türen. Hindurchgehend sah er über die Wege und dann zu den Gebäuden. Er sollte vielleicht schoneinmal vor zu den Klassenräumen gehen. Er wippte leicht auf den Füßen hin und her. So ganz allein...mensch diese Schule war schon ein kleines Übel. Ganz für sich lag sie hier und hütete das Geheimnis das kein Mädchen hier Süßigkeiten zu sich nehmen durfte... Sowas trauriges. Dabei war Süßzeug echt der hammer. Er lachte leicht auf und schüttelte den Kopf.

Salena war kurz davor, während der Rede aufzuspringen und dem Direktor ihren Stuhl gegen den Kopf zu werfen. Was sollte dieser Mist, von wegen, dass Mädchen hier strengstens untersagt sei, auch nur eine Süßigkeit zu sich zu nehmen und den Jungen den Mädchen welche zu geben?! Wie konnte er das nur verbieten, wo Eis doch auch noch zu den Kategorien gehörte, die er aufgezählt hatte?! Das durfte einfach nicht sein! Sie liebte Eis! Sie würde für eine spezielle Sorte EIs sogar sonst was bezahlen und nun durfte sie es nicht?!
Allerdings war der Schock zu groß, als dass sie sich auch nur hätte rühren können. Sie wollte, aber ihr Körper verweigerte jeden Befehl in der Richtung, bis einige Minuten später sich Cuddie vom Stuhl bewegte und den Saal verlassen wollte, wobei er ihr anbot ihn zu begleiten. Etwas verdattert sah sie zu Cuddie und dann wieder zu dem Direktor, der alle möglichen Benimmregeln aufzählte und von was man die Finger lassen und lieber nicht betreten sollte und ähnliches.
Ein Kloß bildete sich in Salenas Hals. Die Schule, der Direktor, einfach alles ging ihr momentan so ziemlich gegen den Strich und da war die Option in Cuddies Gesellschaft zu sein doch wesentlich angenehmer. Und so stand sie auf und folgte ihm kurzer Hand, allerdings nicht, ohne dem attraktiven Sitznachbarn von eben mit dem verführerischen Grinsen einen letzten Blick zuzuwerfen.
Würde sie ihn wohl wieder sehen?
Als er jedoch aus ihrer Sichtweite verschwand, nachdem sie den Saal verlassen hatte, zuckte sie lediglich mit den Schultern und holte nach einigen Schritten Cuddie ein. Dieses Mal lief sie sogar fast neben ihm, auch wenn vielleicht immer noch einige Zentimeter zwischen ihnen herrschten, die sie nicht wagte zu überschreiten.
"Und ich habe mich an heißen Tagen so auf Meloneneis gefreut, verflucht!", murmelte sie vor sich rum und trat auf einen verirrten Stein ein, der sich auf den Fußweg verirrt hatte.