Als er wieder in den Raum kam versuchte Caroline ihn nicht anzugaffen. Er trug seine Uniform anders als die anderen,eher lässiger und nicht so streng wie der Rest. Sie schaute sich für einen kurzen Moment in der Klasse um und musste feststellen das alle Blicke auf ihn gerichtet waren,selbst die Jungs sahen ihn mit vollem Interesse an.Aber selbst Caroline konnte nicht umher noch einmal zu gucken bevor er sich wieder neben sie setzte. Egal wie lang diese Stunde oder die darauf dauerten ,alle bekamen anscheinend nicht genug von ihm,denn jedes mal wenn sie sich umsah,sah sie das ihn immer noch der Großteil zwischen durch anschaute.Sie versuchte nicht allzu sehr darauf zu achten,was aber schwer genug war und fragte sich ob sie ihn heute Abend alleine lassen konnte zumindest für ein oder zwei Stunden,denn ihren abendlichen Weg zu der kleinen Wiese wo alles begonnen hatte wollte sie sich nicht nehmen lassen. Außerdem war da ja noch Lynn die auf ihn aufpassen konnte,auch wenn sie sowieso davon ausging das sie ihn nicht aus den Augen lassen würde.Vor allem war da immer noch die Frage wegen des schlafens! Noch eine Nacht würde sie auf keinen Fall auf ihrem Sessel schlafen,es war nur die Frage wie sie es machen würden. Sie hatten nach der Schule ja noch genug Zeit darüber nach zu denken. „Hast du eigentlich noch andere Fächer gewählt oder bist du in allen bei mir?“ fragte sie zu Peeta,damit sie in etwa den Mittag planen konnte,denn heute war sie mit Kochen dran und wenn er länger Schule haben sollte würde sie für ihn wohl eine Portion zurück stellen.

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  Okay ich sag jetzt schon mal sorry ,denn ich hatte null ahnung was ich genau schreiben sollte :D ich wusste nicht ob die schon nach Hause sollten etc. pp wenn du willst kann ich morgen früh noch mal bearbeiten :) Wenn du das noch ließt wünsch ich dir auf jeden Fall noch eine gute Nacht und schlaf schön :* <3

„Glaubst du wirklich das ich länger in einer Schule bleibe, als ich muss?“ beantwortete er ihre frage mit einer Gegenfrage und schüttelte dann den Kopf „Ganz sicher nicht. Ich hab es sogar geschafft, das ich weniger als ihr Unterricht habe!“ er grinste gewinnerisch „Mein Vater hat ganz vergessen was für ein netter Kerl ich sein kann, wenn ich muss. Was ich will…“ er sah sie an und musste unweigerlich an Lynn denken. Wieso sahen die beiden sich auch so ähnlich? „Das bekomme ich!“ sagte er dann leicht irritiert, das er ausgerechnet bei dem Satz an sie und an Lynn dachte. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah er zu dem Lehrer, der gerade mit dem richtigen Unterricht anfangen wollte. Super, es war Mathe. Wenn er sich richtig erinnerte war genau das sein Lieblingsfach – nicht. Immerhin war es für ihn nicht schwer ihm zu folgen, einiges war also doch noch in seinen grauen Zellen hängen geblieben. „Wann hast du oder Lynn denn Schule aus?“ sagte er ohne sie anzugucken. „Ich hab keine Lust mich in dieser Stadt alleine zu verlaufen, wenn ich auf dem ‚Nach Hause weg bin‘“ er konnte es nicht leiden wenn er etwas nicht alleine schaffte, also blieb sein Blick stur nach vorne gerichtet. „Außerdem sag ich dir am besten jetzt schon, dass ich Lynn heute Abend entführen werde!“ nun sah er ihr entschlossen in die Augen. Ihr würde er sich nicht beugen und Lynn ebenfalls nicht. Sie durfte machen und tun was sie wollte und wenn sie ihn begleiten wollte, dann würde sie das auch machen. „Ich möchte was mit ihr unternehmen und wenn sie auch was mit mir unternehmen möchten, dann machen wir das auch!“ er sah sie an „Du brauchst gar nicht so zu gucken, wenn sie will dann wird sie das auch machen. Du bist nicht ihre Mutter, verhalte dich nicht so. Eine so große Last kann einen Menschen kaputt machen und es wäre doch schade wenn du in diesem Frühen Status schon Falten auf deinem Schönen Gesicht bekommen würdest! Außerdem solltest du dich mit deinen eigenen Sorgen und Wünschen auseinander setzen, dass tut euch Menschen, wie uns Engeln, manchmal sehr gut! Bürg nicht die Probleme der anderen Menschen auf deine Schultern, egal wie sehr du sie liebst“ Er fuhr sich durch die Haare. Super gemacht, Peeta. Gib dem schrecklichsten Mädchen auf der Welt Komplimente und versuche auch noch ihre Last von ihr zu nehmen. Man merkte direkt wenn man in ihr Haus kam, dass sie dort so was wie die Führer Position hatte. Ein wunder das sie heute Morgen nicht das Frühstück gemacht hatte. Höchstwahrscheinlich würde sie aber bestimmt das Mittagessen oder sogar das Abendessen machen. Ihr Mutter arbeitete doch, hatte er das nicht heute Morgen richtig gehört? Nun gut, Peeta hatte sich schon so oft bekochen lassen, mal schauen an sie an seinen Erwartungen ran kam. Er sah wieder nach vorne und wartete auf ein protestieren oder eine Zustimmung. Egal was kommen würde, er würde sich darauf vorbereiten. Mal schauen wer später noch die Flügel aufrecht hielt. – Witzig, keiner der beiden konnte das zurzeit. Im Himmel war das so was wie eine Metapher. Wie nannte man so was wohl hier auf der Erde? Mal schauen wer am Ende noch aufrecht gehen kann? Nun gut, ganz so schlimm würde eine Diskussion wahrscheinlich nicht werden, aber bei diesem Mädchen wusste man nie, das hatte er in dem einen Tag mit ihr schon gelernt. Wer weiß, vielleicht würde sie auch ihn irgendwann an die Leihen nehmen. Schließlich war er irgendwie auf sie angewiesen. Aber dann sollte sie sich nicht wundern, wenn sie auf wiederstand traf.

Wie hatte er es geschafft weniger Unterricht als sie zu bekommen? Aber eigentlich durfte sie sich über nichts mehr wundern. „Lynn und ich haben beide bis eins Schule.“ sie drehte sich mit dem Kopf in seine Richtung als er davon sprach Lynn zu entführen. So war sie wenigstens bei ihm und einer konnte auf ihn ein Auge werfen,Lynn würde sicher nichts dagegen haben mit ihm mit zu gehen. Als er zu ende gesprochen hatte war sie ziemlich nachdenklich geworden. War sie wirklich wie eine Mutter? Aber was sollte sie denn auch anderes tun? Seid dem sie ihr Vater hatte sitzen lassen ging es mit ihrer eigenen Mutter nur noch drunter und drüber. Beate fixierte sich größtenteils nur noch aufs Arbeiten und das Haus putzen,wenn sie jemand darauf aufmerksam machte. Wer also sonst außer Caroline sollte dann das Kommando übernehmen, Lynn sollte sich niemals zu irgendetwas verpflichtet fühlen,war es dann so falsch das sie selber versuchte die Last die sie beide tragen müssten auf sich selber zu nehmen? Wenn sie eins nicht wollte ,dann war das Lynn etwas böses, sie wollte nur das sie glücklich war mehr nicht und wenn ihre eigene Mutter nicht mehr die war die sie einmal gewesen war,so versuchte halt Caroline diesen Platz so gut es ging einzunehmen.
„Ich denke sie würde gerne mit dir mit gehen,so wie sie dich schon ansieht. Ich mein wer würde hier aus diesem Raum nicht mit dir mit gehen wollen?“ sie versuchte zu lächeln, was aber nicht so ganz funktionierte, da ihre Gedanken immer noch an seinen Worten hingen. Caroline schaute nach vorne und schrieb eine Aufgabe mit und sagte dann noch leise „Wirklich sie wird mit dir gehen.“ Aber auch das Kompliment das er ihr gemacht hatte,hatte sie nicht vergessen was ihr diesmal ein richtiges lächeln ein brachte. Sie hatte niemanden genau angelächelt sondern einfach in den Raum hinein,sie würde etwas daran ändern wenn sie wirklich die Mutterrolle übernommen hatte.
Als dann der Gong der letzten Stunde ertönte packte sie ihre Sachen und wartete draußen auf Lynn und Peeta. Während sie draußen wartete kam Adam auf sie zu und fragte sie wie es ihr gehen würde. „Ganz gut und dir?“ lächelte sie und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Adam war etwas größer als sie, war gut gebaut und hatte dunkel blonde Haare durch die man gut durch wuscheln konnte. Er ging in ihre Parallel Klasse und ab und an traf sie sich mit ihm. „Auch.“antwortete Adam und lächelte ebenfalls an. „Was ich dich aber eigentlich fragen wollte war,ob wir uns heute Abend im Café treffen,nur für einen Kaffee oder zwei.“ fragte er und schenkte ihr ein breites grinsen. Caroline überlegte kurz.Heute Abend waren Lynn und Peeta außer Haus,denn sie konnte sich nicht vorstellen das Lynn nein sagen würde,also konnte sie auch beruhigt etwas mit Adam unternehmen. Ihre Pläne heute Abend allein zu sein verflüchtigten sich. „Klar gerne treffen wir uns um sieben dort?“ ihr lächeln wurde breiter. „Ja machen wir,aber was ich mir grade noch überlegt habe,halt dir die Zeit nach dem Café auch noch frei.“ sein rechtes Auge zwinkerte ihr zu. Peeta und Lynn waren nun auch schon gekommen und Adam sagte kurz Hallo zu ihnen bevor er sich mit einen Umarmung bei Caroline verabschiedete und die drei sich auch auf den Weg nach Hause machten.

„Ja, jeder außer du würde mit mir mitgehen!“ murmelte er in sich rein „Und das ist auch gut so!“ nachdem die qualvollen Stunden endlich vorbei waren, sollte Peeta nach dem Unterricht nochmal zu seinem Neuen Klassen Lehrer gehen. Der junge Mann hieß Liam Nordfeidt und wusste selber noch nichts über die große Bedeutung, die er ab jetzt in Peetas Leben spielen sollte. Peeta selber sollte es auch erst nach dem vorstehenden Gespräch erfahren. „Ah, Peeta, da bist du ja!“ unsicher, weil er solch eine Freude aussprühte, sah er ihn an. „Ja, hier bin ich!“ Nordfeidt sah ihn sich von unten bis oben an „Nette Technik wie du deine Uniform trägst, hätte nie gedacht das du sie wirklich ohne zu randalieren anziehst!“ nun fiel Peeta völlig aus allen Wolken. War dieser Lehrer einfach unwahrscheinlich dreist oder was war mit ihm los? Mit gerunzelter Stirn lehnte er sich leicht gegen den Tisch. „Überraschung, Überraschung!“ Nordfeidt winkte ab und setzte sich immer noch Freude strahlend auf seinen Stuhl „Naja, eigentlich wollte ich dir nur nochmal persönlich sagen, wie schön es ist zu sehen, wie du auf eine Schule gehst- Schön ist wohl das falsche Wort. Es ist eher belustigend. Und zudem habe ich noch eine wichtige Information für dich“ Peeta war viel zu durcheinander um zu antworten und spitzte nur die Ohren. „Gelb ist eine Signalfarbe und Schmetterlinge sind wunderschön und werden auf der Welt viel zu selten beachtet!“ dann kniff er komisch die Augen zu und sah ihn wieder ganz normal an. Was sollte das Gefasel „Schmetterlinge?“ fragte Peeta vorsichtig nach. Ging es diesem Kerl gut? „Schmetterlinge?“ fragte Nordtfeidt ebenfalls verwirrt. Nun war Peeta wirklich durcheinander. War dieser Lehrer vielleicht Krank? Sollte er irgendjemanden darüber informieren, dass er komische Sachen sagte? Peeta schnatzte mit der Zunge und stellte sich wieder aufrecht hin. „Nun dann. Danke für ihre freundliche Begrüßung. Ich muss jedoch jetzt gehen, ich werde schon erwartet!“ im gleichen Atemzug drehte er sich um. Genau wissen tat er es nicht, wartete Caroline auf ihn oder lies sie ihn ins Messer laufen? Vielleicht sollte er sie oder Lynn mal fragen, ob ihnen schon mal was seltsames an Liam Nordfeidt aufgefallen war. Gelb ist eine Signalfarbe und Schmetterlinge sind wunderschön. Hatte das einen Zusammenhang? Gelbe Schmetterlinge? Die Sonne? Irgendwelche anderen Tiere, die er durch die Schmetterlinge meinte? Ach, keine Ahnung. Peeta befand, dass dieses Gespräch ganz weit hinten in seinen Kopf vergraben werden müsste und schritt weiter vor die Klasse. Er sah, wie ein Typ bei Caroline stand. Die beiden kannten sich wohl. Peeta sah zu Lynn, die jetzt ebenfalls kam und deutete mit einem fragenden Blick auf den Kerl. Wer zur Hölle war das? Fragte er sich immer und immer wieder. Als er jedoch weg war, konnte Peeta sich einfach nicht stoppen. „Und was wollte der jetzt von dir? Pass auf, nicht alle Männer sind so wie sie scheinen. Er sah ziemlich.. verdächtig aus! sogar leicht pädophil, wenn du mich fragst.“ mit einem Bösen Blick sah er ihm hinterher. Scheiß Intuition. Doch noch viel schlimmer fand Peeta es, dass er sowas ähnliches wie Eifersucht verspürte. Was sollte das? Sollte sie doch tun und machen mit wem sie wollte. Er ging sich an die Schläfe. „Ist ja auch egal!“ er wand sich ab. „Lynn, was machst du heute?“ fragte er. „Deine Schwester ist ja anscheinend Beschäftigt, also können wir ja was zu zweit machen!“ er lächelte sie leicht an. Oh ja, machen wir aus Caroline doch mal schnell die Böse, die uns einfach alleine lässt und ich bin die engelhaftige Rettung.

„Er geht in unsere Parallelklasse, da geh ich mal davon aus das er nicht pädophil ist,wenn er ein Jahr älter als ich ist.“ entgegnete sie ihm. Seid wann machte er sich sorgen um sie und wenn er das pädophil fand was war er dann wenn er sich mit Lynn traf? Lynn strahlte schon fast übers Gesicht als Peeta sie gefragt hatte „Gerne schon an was bestimmtes gedacht?“ fragte Lynn nun ihn und konnte einfach nicht anders als ihn verträumt anzusehen. Caroline fragte sich ob das da wirklich noch ihre Schwester war,denn so kannte sie sie definitiv nicht. Ein kleines lächeln huschte über ihr Gesicht ,als sie daran dachte wie sie damals war wenn ihr irgendjemand gefallen hat und ihr lächeln wurde größer. Wenn Lynn glücklich war war sie es auch. Zu Hause angekommen legte Caroline ihre Sachen in eine Ecke und machte sich direkt in die Küche um das Mittag essen zu machen,wofür sie zum Glück nicht allzu lange brauchte. Ein kleine Reispfanne hatte sie schnell gekocht und rief Lynn und Peeta zum essen,für ihre Mutter hatte sie eine Portion zurück gestellt,denn die würde es vor dem Abend nicht schaffen etwas zu essen oder sich zu Hause dann etwas zu kochen,weil sie einfach zu müde war. „Also macht ihr zwei heute Abend jetzt was?“ fragte Caroline und schaute Lynn und Peeta fragend über ihr Glas an das sie sich grade genommen hatte und einen Schluck trank. Sie würde nach dem essen ihre Hausaufgaben und sich dann überlegen was sie anzog bevor sie dann zu dem Treffen ging,wann sie nach Hause kam wusste sie noch nicht. „Ach und Lynn sagst du Mom sie soll nicht auf mich warten wenn sie nach Hause kommt,ich weiß nicht wann ich wieder da bin. Sag es ihr zumindest wenn ihr hier sein solltet ansonsten lass ich ihr einen Zettel da.“ lächelte sie ihre kleine Schwester an.

„Ach, es wird also Spät ja?“ Peeta schüttelte den Kopf. „Bist du da überhaupt alt genug für?“ Er schnalzte mit der Zunge und sah rüber zu Lynn „Tut mir ja sehr leid dass ich dir keinen allzu aufregenden Abend schenken kann, so das du erst spät in der Nacht nach Hause kommen kannst, wie deine Schwester. Aber ich verspreche dir das unser DATE besser wird als ihres. Außerdem hast du mich ja noch die ganze Nacht!“ er sah Caroline provokant an „Schließlich schlafe ich in dem Bett deiner Schwester, welches sie anscheinend heute nicht brauchen wird!“ Sein blick schweifte auf seinen Teller „Meinst du wirklich deine Mutter findet das okay? Uns hier einfach alleine zu lassen, spät nachts nach Hause zu kommen und keiner weiß wo du bist? Außerdem ist Morgen schule!“ Er sah kurz zu Lynn und dann wieder zu Caroline „Du solltest zumindestens deiner Schwester sagen wo du hin gehst. Tja und mich interessiert es nur aus reiner Neugierde, was Menschen so machen, wenn sie sich alleine treffen. Ich werde mit Lynn wohl etwas machen, was man schon in den ersten Jahrhunderten auf der Welt gemacht hat. Und dieses Mal ist es kein Geschlechtsverkehr!“ wieso pisste ihn das nur so sehr an? Vielleicht weil er sie so nicht unter Kontrolle hatte und sie nicht sehen konnte? Nun gut, unter Kontrolle hatte er sie sowieso nicht, aber sie war die Schlüsselfigur, um wieder in den Himmel zu kommen. Da war Peeta sich ganz sicher. Er musste einfach wissen wo sie hin geht. Und das sie Später nach Hause kam, das wollte er eigentlich auch nicht, aber das konnte ER wohl schlecht verhindern. Aber vielleicht ihre Schwester. Hoffnungsvoll sah er zu Lynn, die Caroline nur breit angrinste. War es wegen dem Kommentar mit dem Geschlechtsverkehr oder ging es darum das Caroline ein Date hatte. Vielleicht hatte sie ja nicht so viele. Dieser Gedanke gefiel ihm. Wenn sie nicht so oft weg war, hieß es das er öfters an dem Plan ‚Wie komme ich am schnellsten wieder in den Himmel zurück‘ arbeiten konnte. Waren hier den alle Menschen verrückt? Wie konnte sie ihn alleine hier in ihrer Wohnung lassen. Mit ihrer Schwester? Perfekte Idee Peeta, spiel die Karte! „Und du bist dir wirklich sicher das du deine kleine Schwester mit einem, Moment ich zitiere, irren alleine lassen kannst? Wer weiß, vielleicht machen wir doch was anderes, als ich vorgebe! Außerdem glaubst du ja das ich es gewohnt bin, mir alles erlauben zu dürfen. Also. Wieso sollte ich nicht irgendwas machen was dir oder sogar ihr nicht gefällt? Vertraust du mir etwa schon so sehr?“ er grinste sie an. Konnte sie diese Karte bedienen? Oder winkte sie einfach ab und lachte ihn aus. Dieses Mädchen war wirklich, wirklich schwer zu verstehen. Sie sollte hier bleiben. Punkt aus ende!

Caroline schaute Peeta einen Moment perplex an.War er es nicht gewesen der in Mathe zu ihr gesagt hatte sie solle sich nicht wie eine Mutter benehmen und sich nun selber wie ihr Vater aufführte? „Peeta ich möchte ja nicht deine Träume zerstören,aber in meinem Bett? Lynns Zimmer ist direkt neben meinem mit ihrem Bett,also tobt euch da aus.“ sie zwinkerte ihrer Schwester mit einem lächeln zu. Caroline wusste das Lynn so vernünftig war und nicht direkt mit jedem ins Bett hüpfte und sie war sich auch sicher das sie die Regel auch nicht bei ihm brechen würde. „Ich glaube ich schreib Mom lieber einen Zettel und da kannst du dann gerne drauf nach lesen wo ich zu finden bin.“ lachte sie nun und nahm sich ihren Teller und stand auf. Sie drehte sich zu ihm während er sich an grinste. „Ja ich lasse dich mit meiner kleinen Schwester alleine,denn tust du ihr was wird das hier deine Hölle.“ grinste sie zurück und streckte ihm die Zunge heraus.Caroline stellte ihren Teller in die Spüle und ging noch einmal kurz zum Küchentisch. „Also dann falls mich einer von euch sucht ich bin oben.“ sagte sie und ging nach oben,aber nicht ohne im vorbei gehen ihre Schultasche mit zunehmen. Den größten Teil stand sie vor ihrem Kleiderschrank und wusste nicht so recht was sie anziehen sollte, bis sie sich für ihre üblichen Hotpants entschied mit einem etwas eleganterem Oberteil. Ihre Haare ließ sie offen und machte sich große Locken rein,während sie sich ein dezentes Make up auftrug. Es war kein Date sonder lediglich ein Treffen wo sie ein oder zwei Kaffee trinken würden und etwa redeten,also was kümmerte es ihn so sehr? Wieder kam ihr ein lächeln über die Lippen ,als sie daran dachte wie er versuchte hatte davon abzuhalten mit allen möglichen Sachen. Ein letzter Check im Spiegel und sie war fertig. Sie hatte noch fünfzehn Minuten Zeit bis sie da sein musste und bevor sie sich von Lynn und Peeta verabschiedete schreib sie noch einen kleinen Zettel den sie an den Kühlschrank heftete wo sie zu finden war,mit einer Handynummer darunter. „Ich bin dann mal,also bis später und viel Spaß euch zwei.“ lächelte Caroline die beiden an,bevor sie zur Haustüre ging und von Lynn nur noch hörte wie sie ihr ebenfalls viel Spaß wünschte .

„DAS HIER IST SCHON DIE HÖLLE FÜR MICH!“ schrie er Caroline nach. Wiedermal Kopfschüttelnd sah er zu Lynn. „Du weißt das ich dir nichts tue, oder? Und das mit dem Bett war auch anders gemeint, als sie es verstanden hat. Vielleicht ist sie verbittert. Oft scheint sie ja nicht mit jemanden das Bett zu teilen!“ mit einem Grinsen versuchte er seine Wut zu überspielen. „Nun gut Lynn, es geht darum…“ etwas rot um die Ohren sah er sie an. „Ich würde mir gerne mal von unten.. ehm!“ er kratzte sich den Hinterkopf „Also ich würde gerne mal den Sonnenuntergang von diesem Stadtviertel gucken, genau! Von da wo ich her komme, sieht man ihn nicht so schön!“ Da hatte Peeta sich nochmal gut raus reden können, schließlich wusste Lynn nicht, das er ein Engel war. Und er hatte keine Lust ihr, wie ihrer Schwester, alles dreißig Mal zu beweisen und sich dann doch für Irre abstempeln zu lassen. „Wenn das für dich okay ist. Ich weiß das ist nichts atemberaubendes, aber mich würde es freuen und wenn du dann noch was machen möchtest, können wir irgendwohin gehen. Ich lad dich dann ein!“ ein charmantes grinsen, ein treuer Blick und schon konnte er sich komplett aus der Misere von gerade eben raus reden. Jedoch hatte er die ganze Zeit ein ganz mieses Gefühl. Es schien so, als würde ihn irgendwas bedrücken, dabei hatte er sich über die Stunden damit abgefunden, dass Caroline gehen würde. Doch irgendwas schrie ihm ins Gesicht, schlug ihm in die Magengrube und befahl ihm, wachsam zu sein. Tausendmal ging er durch seine Haare, kratzte sich am Hinterkopf und machte seinen ganzen anderen Angewohnheiten, weil er einfach nicht wusste was los war. Vielleicht wurde er krank, doch das konnte ja nicht sein, Ein ENGEL wurde nicht krank. Jedoch war ein Engel auch nicht auf der Erde, es war alles ein wenig verwirrend. Als es dann Zeit war das Caroline ging, ging er ihr schnell zur Tür nach. Er stolperte kurz über seine eigene Atmung, als er sie sah. Groß rausgeputzt hatte sie sich nicht, dennoch sah sie umwerfend aus. Er räusperte sich. „Caroline.“ Er verdrehte die Augen und stand ein wenig unbeholfen vor ihr. „Du musst ja unbedingt gehen.“ Nun sah er sie eindringlich und einer Spur Wut mischte sich auch in seinen Blick „Pass wenigstens auf. Ich habe wirklich ein schlechtes Gefühl dabei“ Sie würde ihn wohl jetzt wirklich für völlig bescheuert abstempeln und wenn er ehrlich war tat er das mittlerweile selber. Wieso machte er sich selber so fertig und wollte nicht das sie geht? Jedoch hatte er so ein schlechtes Gefühl noch nie gehabt. Nun gut, er hatte sich bis jetzt auch nie für Menschen interessiert oder sich sogar mit ihnen auseinander gesetzt. Dennoch kam ihm dieser Typ, wie die ganze Situation suspekt vor. Egal ob er einen Grund dafür hatte oder verzweifelt nach einem suchte, er wollte es nicht akzeptieren.

Auch wenn sie es etwas verwirrend fand wie er sich auf einmal verhielt ,freute sie sich schon darauf mit Adam zu treffen und ging zum dem kleinen Café in dem er schon wartete. Sie begrüßte ihn und setzte sich ihm gegenüber ,aber egal wie viel sie mit einander redeten blieb ihr dennoch Peeta immer im Kopf. Caroline sagte sich selber das Lynn ja da war und ihre Nummer hatte sie auch hinter lassen,aber es war weniger das sie sich sorgen machte das etwas passierte sondern sie dachte mehr über ihn nach,als Person und was zwischen ihnen passiert war. „ Was hältst du davon wenn wir gleich etwas spazieren gehen?“ fragte Adam sie ,worauf sie lächeln zustimmte. Abends war sie nun mal immer noch am liebsten unterwegs,auch wenn die Sonne noch nicht unter gegangen war,sich aber der Himmel schon rosa färbte. Es war nun schon der zweite Cappucino den sie trank und langsam sickerte dieser durch. „Ich bin mal kurz für kleine Mädchen.“ sagte sie stand auf und ging zur Damentoilette. Dort machte sie sich auch etwas frisch und als sie zurück kam hatte er schon bezahlt und machte sich Aufbruch bereit.Adam hielt ihr einen Arm hin an dem sie sich ein hackte und sie gingen aus dem Kaffee die Straßen entlang.
Lynn fragte Peeta ob sie seine Idee nicht auf der Terrasse um setzten sollten. „Von da aus kann mein den Untergang ziemlich gut sehen und es sind auch einige Gartenmöbel.“ Sie deutete durchs Wohnzimmer auf die große Scheibe mit einer Glastüre daneben wodurch man einen guten aus Blick auf den Garten und die große Terrasse hatte. „Ich geh noch was zu trinken holen und dann können wir uns es da gerne gemütlich machen.“ lächelte Lynn ihn an ,verschwand in der Küche um Gläser und Eistee zu holen. Mit einem kleinen Tablett worauf sie alles balancierte ging sie dann zusammen mit Peeta in den Garten. Jeder nahm sich einen der großen Liegen die sie neben einander stellten und sie so ausrichteten das sie die Sonne gut im Blick hatten. „Eigentlich ist das eher das Hobby meiner Schwester weißt du,aber zwischen durch ist es echt schön den Sonnenuntergang zu beobachten.“ lächelte sie ihn weiterhin an.
Caroline und Adam waren in der Zeit durch diverse Parks und durch die Stadt gegangen bis sie nun dort angekommen waren wo Caroline normalerweise die Sterne beobachtete. Hier hatte auch alles vor einem Tag begonnen und unweigerlich musste sie wieder an Peeter denken. Was die beiden wohl grade machten? Adam hatte auf dem Weg ihre Hand gehalten und stellte sich nun vor sie ohne ihre Hand los zu lassen,was sie etwas aus ihren Gedanken heraus holte. „Caroline du scheinst schon den ganzen Abend abwesend zu sein?Aber was ich dir sagen muss ist..ich mag dich.Ich mag dich sogar sehr.“ er schaute ihr in die Augen,aber Caroline war mit den Gedanken immer noch bei Peeta,schaute dabei Adam aber trotzdem in die Augen und versuchte seinen Worten zu folgen . Ohne ein weiteres Wort legte Adam seine weichen Lippen fordernd auf Carolines. Zuerst war sie geschockt ohne das sie wusste was sie tun sollte,aber es fühlte sich einfach falsch an und so schubste sie Adam ein Stück von sich weg. „Nein!“ rief sie und wisch noch einen Schritt zurück. Adam jedoch kam wieder auf sie zu packte sie am Handgelenk und zog sie wieder zu sich. „Oh doch!“ antwortete er ihr barsch,während sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien und er versuchte sie weiter zu küssen.Sie wehrte sich mit Händen und Füßen so gut es ging,aber es half alles nichts.Er schaffte es sie auf den Boden zu drücken und presste sie mit seinem Körpergewicht auf den Boden,was es für sie noch unmöglicher machte sich zu befreien .Caroline rief nach Hilfe,aber niemand würde sie hier hören. Niemand,denn hier war das nirgendwo. Seine Hand versuchte unter ihr T-Shirt zu kommen und nun begann ihr eine Träne herunter zu laufen,während sie immer weiter nach Hilfe schrie.Der einzige Gedanke der ihr noch durch den Kopf ging,außer der der Flucht war das Peeta recht gehabt hatte.Sie hätte nicht gehen sollen und nun bereute sie es mehr denn je während sie versuchte von hier und Adam weg zu kommen,doch leider ohne erfolg.

Der Himmel war Ruhig, die Luft war es, Lynn war es. Alles war Ruhig, nur Peetas innerste wand sich hin und her – hin und her – wie ein Schiff. Um genauer zu sein, wie ein sinkendes Schiff. Ihm wurde schlecht, schwindelig und dann bekam er plötzlich so ein schlechtes Gefühl, dass er dachte er müsse sich wirklich übergeben. Der Gedanke an den Sonnenuntergang war vergessen und er konzentrierte sich nur noch auf Caroline. Wo war sie? Wie ging es ihr? Konnte sie sich nicht wenigstens einmal melden? Nein Natürlich nicht, sie musste Peeta ja natürlich die Stirn bieten. Kleines stures Kind! Peeta war so aufgebracht, das er seine Atmung nicht richtig kontrollieren konnte. und dann plötzlich war durch ein kleiner Blick, durch einen winzigen Moment, alles vorbei. Er wusste das irgendwas schlimmes passierte, gerade im Moment, etwas das schon vorbei war oder noch passieren würde. Ein kleiner, wunderschöner Geber Schmetterling tanze vor seiner Nase. Mit einem Satz sprang er von der Liege auf. Sein Gesicht hatte jegliche Farbe verloren und er hatte auch kein Lächeln aufgesetzt. Seine Mimik war so ernst, wie sie es schon seid Jahrzenten nicht mehr war. Gelb ist eine Signalfarbe, halten die Worte von Liam Nordfeidt in seinem Kopf nach. Und Schmetterlinge sind wunderschön und werden viel zu wenig von den Menschen beachtet. Er hatte tatsächlich Recht. Schmetterlinge wurden von den Menschen nicht als ein Symbol benutzt. Sie waren für Menschen nur irgendein Tier, doch für Engel waren sie der überbringen einer schrecklichen Nachricht. Sie waren das Symbol des Teufels. Wieso war es ihm nicht direkt eingefallen? Die Panik in seinem Gesicht musste sich wiederspiegeln den Lynn sah ihn schon an. „Lynn, ich muss gehen!“ Plötzlich konnte er seine eigenen Beine nicht mehr steuern. Er wusste nicht wo er hin sollte oder was überhaupt los sein könnte. Er wusste nur, dass Caroline zurzeit der einzige Mensch auf der Welt war, den er kannte und um die er schon den ganzen Tag ein schlechtes Gefühl hatte. Wo sollte er hin rennen? Er rannte die Straßen ab, rannte sogar in die Stadt, die er durch Zufall gefunden hatte und sah in den Cafés nach, zur Hölle, wieso war sie nicht da wo sie sein sollte? Immer weiter angetrieben rannte er weiter. War er wirklich so ein schlechter Engel, dass er nicht mal den Feind erkannte, wenn er direkt von einem stand? Wie konnte er die kleinen Zeichen nicht erkennen? Das komische Gerede über Schmetterlinge, die im Himmelsreich nur schlechtes symbolisieren. Der Junge, bei dem er von Anfang an ein schlechtes Gefühl hatte und die Tatsache das Caroline sich ausgerechnet in der Sache so gegen ihn wehren musste. Er lebte schon so lange und hatte wie sein Vater kurz bevor er ihn zur Welt geschickt hatte, nichts gelernt. Nichts lieben, nichts ehren und nichts schätzen. Keine Regel, keinen Engel, keinen Menschen! Er war so Sauer auf sich, dass er hätte anfangen zu heulen, wenn ihn seine Atmung nicht kurz vorm kollabieren stand. Er war noch nie gerannt, den letzten Tag nie so viel gegangen und hatte sich Körperlich noch nie so angestrengt. Peeta war Körperlich förmlich am Ende, doch konnte er nicht aufhören weiter zu rennen. Die scharfen Stiche die ihm durch den Körper fuhren wie kleine Messer hielten ihn nicht an, sondern trieben ihn nur noch mehr weiter. Vielleicht ging es Caroline gerade noch schlimmer als ihm, ja vielleicht lebte sie gar nicht mehr. Schmetterlinge existierten so, wie man sie hier auf der Erde kannte, nicht. Sie waren schrecklich, grauenvoll und zu riesigen Viechern Mutiert. Sie überbrachten wirklich nur das schlimmste, also nahm Peeta auch das Schlimmste an. Verzweifelt fing er an ihren Namen zu rufen. Immer und immer schrie er ihren Namen durch die mittlerweile dunkel gewordenen Straßen. Die Sonne war untergegangen, der Sonnenuntergang war vorbei und das einzige worüber sich der Engel Sorgen machte, war das Mädchen, das er eigentlich am meisten hassen sollte. Er rannte den Weg ab, den er am besten kannte. Den weg, auf dem er das erste Mal richtig gegangen war. Den weg, mit dem er das erste Mal mit einem Menschen zusammen gegangen war. Der Weg zu der Lichtung, wo er abgestürzt war und Caroline das erste Mal gesehen hatte. Irgendwas führte ihn dahin. Sei es das schlechte Gefühl, das schlimme Sachen immer da passierten, wo es still, leise und dunkel war oder das Gefühl, dass das der einzige Ort war, den er kannte. Er wusste sonst nicht weiter. Hatte kein Handy, keine Orientierung und niemanden der ihm helfen konnte. Lynn war zu Hause und das war auch gut so, schließlich sollte ihr nicht auch noch was passieren.

Caroline schrie immer weiter nach Hilfe sogar als ihre Stimme beinahe schon versagte. Adam hatte es geschafft unter ihr T-Shirt zu kommen und näherte sich ihrer Brust, ein Teil von ihr schämte sich in Grund und Boden und der Überlebensteil in schrie das sie das nach hinten stellen sollte. Tatsächlich schaffte sie es auch ihn von sich runter zu werfen,brauchte einen kleinen aber schnellen Versuch um auf zukommen und los zu rennen.Sie rannte durch ein paar Bäume hindurch und stand dann kurz vor dem Einschlag wo Peeta auf die Erde getroffen war. Caroline hatte keinen halt gemacht,aber trotzdem hatte Adam sie eingeholt und warf sie nun wieder auf den Boden. „Ah ah ah wo willst du denn hin?“ fragte er mit seinem widerlichen Grinsen was sie nun nicht mehr attraktiv fand sonder nur noch widerwärtig. Wieso konnte man sich so in Menschen täuschen ? „Adam nein!“ schrie sie wieder und weitere Tränen liefen ihr die Augen hinab. „Schschschsch.“ sagte er und drückte sie mit seinem Köper wieder gegen den Boden und hielt ihr nun mit einer Hand den Mund zu. Ihr Atem ging nun schneller,denn er fing wieder damit an wo er eben mit aufgehört hatte. „Ist das nicht schade das dich niemand hört?“ fragte er wieder mit seinem widerlichen lächeln. Trotz den Tränen in ihren funkelte sie ihn noch böse an und wünschte sich das dieser Alptraum endlich endete,dass jemand kommen würde und ihr aus dieser Lage half.

"Weißt du was hingegen nicht schade ist?“ mit einem deftigen Tritt, trat er den Jungen von Caroline runter „Das du gleich deinen letzten Atemzug getätigt hast, wenn ich mit dir fertig bin. Du widerlicher Bastardt!“ Er half der weinenden Caroline hoch und drückte sie ein Mal kurz fest. Er nahm ihr Gesicht zwischen die Hände und sah ihr besorgt in die Augen „Ist mit dir alles okay?“ das Gefühl, dass sie lebte, überwältigte ihn so sehr, dass er sie einfach nochmal an seine Brust pressen musste und fest die Augen zukniff. „Du gehst jetzt ein paar Meter von hier weg und drehst dich nicht mehr um. Am besten rufst du die Polizei an und sagst ihnen das sie auf dem schnellsten weg hier hin kommen sollten. Denn wenn sie das nicht tun, dann haben die hier gleich keinen Verbrecher mehr, sondern einen Mörder und einen toten Mann!“ Im gleichen Moment wo er zu Ende geredet hatte, hörte er schon die schweren Schritte von Adam, die auf sie zu kamen. Er drückte Caroline in die andere Richtung und wendete sich zu ihm. „Was glaubst du wer du bist, dass du dich an einem Mädchen vergreifen kannst?!“ noch standen sie sich gegenüber, doch das sollte sich schnell ändern. Adam stürzte sich auf ihn, doch der flinke Engel konnte ausweichen. Er schlug ihm so fest ins Gesicht, dass die Nase von Adam mit einem knacks gebrochen war. Aus seiner Nase schwoll das Blut nur so heraus. „Am besten setzt du dich hier irgendwohin bis die Polizei da ist, oder du bist gleich wirklich ein toter Mensch. Nein, Sogar ich bin mehr Mensch als du Abfall!“ Peeta knurrte fast. Er wusste nicht, wann er das letzte Mal so sauer war. Jedoch konnte er an ihm gerade seine ganzen Aggressionen raus lassen. Doch leid tat er ihm trotzdem nicht. Wie konnte er es wagen sich an einer hilflosen Frau zu vergehen, die glaubt bei ihm in Sicherheit zu sein? „Ein Mann sollte eine Frau beschützen! Sie ehren und sie heil wieder nach Hause bringen!“ und das bevor die Schlafens stunde angefangen hat, fügte er in Gedanken noch hinzu. „Dreckiger….“ Im gleichen Moment stürzte nun Peeta sich auf den am Boden ringenden Adam. Doch dieses mal schlug er gewallt voller und kräftiger zu. Er schlug mit vollem Hass zu, denn er sollte sich noch einmal wage sich an Caroline zu vergreifen. Jetzt würde er ihn schon am liebsten umbringen. Es dauerte nicht lange, bis die Polizei vor ihm stand. Sogar ein Sanitäter wollte sich um ihn kümmern, doch er winkte nur ab. Er hatte nur noch Caroline im Kopf und ging auf das völlig durcheinander wirkende Mädchen zu. „Caroline!“ sagte er leise und behutsam. „Es ist alles wieder gut. Ich bin hier! Dir passiert nichts mehr!“ Er legte einen Arm auf ihre Schulter und zog sie nochmal in seine Arme. „Ich werde dich beschützen!“

Als das Gewicht endlich von ihr herunter ging und ihr geholfen wurde, war Caroline schon wie in einer Art Trance. Das Peeta da war machte sie in diesem Moment über glücklich und das diesem Alptraum ein Ende gesetzt wurde auch. Sie nickte auf seine Frage ob es ihr gut ginge und tat das was er ihr sagte,etwas anderes konnte sie sowieso nicht. Ihr Hirn setzte aus und ihr Körper schien sich von allein zu bewegen. Selbst als sie die Polizei anrief waren ihre Worte unter den Tränen die ihr immer noch über die Wangen liefen zwar schwer zu verstehen,aber dennoch etwas klarer als sie es vor fünf Minuten gewesen wären. Genau wie ihr Körper machte auch ihr Mund sich selbstständig und erklärte der Polizei die Lage. Das einzige was sie noch hörte waren einzelne Worte die hinter ihrem Rücken gesprochen wurde,aber sie würde sich nicht umdrehen, er hatte es ihr gesagt und sie würde sich daran halten. Selbst als die Polizei da war stand sie immer noch auf dem selben Fleck ohne sich einmal umgedreht zu haben. Als Peeta sie ihn den Arm nahm konnte sie nicht anders als sich förmlich in seinen Armen zu verstecken.Auch wenn sie ihn nicht wirklich kannte,nichts über ihn wusste oder sonst etwas war sie froh darüber das er da war und klammerte sich an ihn dran.Sie hätte sich nie Träumen lassen das Adam so einer gewesen wäre,solche von denen man sonst nur im Fernsehn etwas sieht oder hört.Caroline war nur noch verängstigt und selbst als einer der Polizisten sie noch etwas fragte antwortete sie nicht,dass einzige was sie wollte war sich für den Moment in Peetas Armen zu verstecken und nie wieder dort aufzutauchen. Auch den Weg nach Hause bekam sie nur am Rande mit, denn sie hatte einfach aufgehört zu denken und versucht nicht die Bilder von der letzten Stunde in ihrem Kopf wieder aufkommen zu lassen. Peetas Nähe war dabei tröstlich für sie,denn sie hatte zumindest schon einmal aufgehört zu weinen,sah aber immer noch aus wie ein Häufchen Elend. Bei ihr zu Hause schienen alle entweder beschäftigt oder schon zu schlafen, was ihr ganz recht war,denn irgendetwas erklären wollte sie nicht. Sie wollte nur noch in ihr Bett und alles vergessen was passiert war uns sich nirgends mehr zeigen. In ihrem Zimmer zog sie sich noch nicht mal um sonder zog nur ihre Schuhe aus und legte sich mit den Sachen ins Bett. Das Peeta die ganze Zeit bei ihr geblieben war und es jetzt auch noch war schätze mehr als alles andere.Er hatte sie heute Nacht gerettet und das würde sie nie wieder ausgleiche können.„Bleibst du bitte.“ flüsterte sie schon fast,denn das einzige was sie jetzt nicht wollte war allein zu sein.

Peeta wehrte die Fragen der Polizei ab und schlängelte Caroline aus der Lage raus. Der Typ brauchte seine Strafe, natürlich! Aber die bekam er auch ohne das Caroline weiter damit belastet wurde. Sie hatte kaum noch was an, ihre Sachen lagen zerrissen überall. Die Polizei sagte, sie müsse sich gewehrt haben und sogar einige Meter laufen können. Es musste schrecklich für sie gewesen sein. Er zog seine Graue Sweetshirt Jacke aus und hülle sie mit dieser ein. Als sie endlich nach Hause kamen, war lynn schon am schlafen und Peeta redete Caroline bei ihrer Mutter raus. Sie habe Migräne und sie möchte jetzt alleine sein, beteuerte er jedes Mal wieder, wenn sie zu ihr wollte. Er lies sie keine 20 Sekunden alleine und eilte nach der Erklärung wieder zu ihr. Sie zog nur die Schuhe aus und legte sie mit seiner Jacke ins Bett. Er befand es nicht als schlimm. Als sie fragte ob sie bei ihm bliebe, war er ehrlich überrascht, jedoch lächelte er sie nur herzlich an. „Ich muss nur noch eben ins Bad!“ er versteckte seine Hände hinter dem Rücken. Entweder hatte sie es noch nicht gesehen, oder nicht verstanden, aber seine ganzen Hände und sogar sein T-Shirt waren voller Blut. Das einzige was sauber war, war die Jacke die sie nun trug. Er beeilte sich in Bad und unterdrückte einen Schmerzensschrei. Zur Hölle, es war nicht nur Adams Blut, was an seinen Händen klebte. Die Haut um seine Knöchel herum waren vollständig aufgeplatzt, so hart hatte er zu geschlagen. Für ein paar Sekunden hielt er sie verzweifelt unter Wasser. Es hätte heilen müssen. Es dürfte nicht da sein. Die haut eines Engels ist unverkennbar, sauber, rein und unsterblich. Unbrechbar! Er versank in Verzweiflung und musste die Tränen unterdrücken. Er war wohl wirklich kein Engel mehr, aber immerhin konnte er Caroline helfen. Zum ersten Mal in der ganzen Zeit war er froh, dass er auf der Erde war. Und das er diesem Mädchen helfen konnte. Ganz so nett war sie vielleicht nicht zu ihm, aber sie war unschuldig und hatte so was nicht verdient. Sie sorgte sich um ihre Familie und liebte diese Menschen mehr als sich selber. Sie sorgt sich um das Essen, sogar darum das ihre kleine Schwester morgens aufstand. Er biss sich auf die Lippe und schwor sich heute stark zu bleiben. Für sie. Er zog das T-Shirt aus und auch seine Hose. Nur in Boxer Short ging er zu ihr zurück. Er setzte sich auf den Boden an ihr Bett und hob eine Hand zu ihr hoch. Fest umklammerte er sie, egal wie weh es ihm selber tat. „Alles ist gut, hier bist du in Sicherheit, Caroline! Und ich werde auch nicht weggehen!“ ermutigend lächelte er zu ihr hoch, auch wenn sie es vielleicht durch die Dunkelheit nicht sehen konnte. Er jedoch hatte sich geschworen diese Nacht die ganze Zeit neben ihr zu sitzen. So wie sie es die Nacht davor auf dem Sessel getan hatte. Vielleicht aus anderen Gründen, doch jetzt sollte sie erst mal alles vergessen und sich nicht wegen eines Halbnackten und irren Engel, Nein, gefallenen Engel, sorgen machen. Sie erschien ziemlich fertig mit der Welt und es wunderte ihn nicht, das sie fast im gleichen Moment, wo er gesprochen hatte, in gleichmäßigen Atemzügen atmete. Er hoffte, dass sie eine ruhige Nacht habe und den heutigen Tag zu mindestens in ihren Träumen vergaß. Er sah von seinem Platz aus zum Fenster auf der andere Seite. „Vater! Schenk ihr bitte einen wunderschönen Traum!“ flüsterte er dem Himmel in aller Hoffnung entgegen und versuchte es sich dann so bequem wie möglich an seinem Platz zu machen. Jedoch war er darauf bedacht, ihre Hand nicht los zulassen.

Das letzte was sie spürte als sie einschlief war seine Hand und das war das einzig positive,dass sie nicht alleine war und jemand für sie da war. Sogar als sie am nächsten Morgen aufwachte,als der Wecker klingelte, hielt sie immer noch seine Hand. Er war wirklich die ganze Nacht für sie da gewesen. Ihre Augen fanden erst ihn bevor sie auf ihre Hand sah die seine hielt und erst da fielen ihr jetzt die aufgeplatzten Hände auf die er hatte. Gestern Abend war sie einfach zu überwältigt von allem gewesen und hatte auf nichts mehr geachtet,deshalb plackten sie ihre Schuldgefühle nun ,dass er sich eher um sie gekümmert hatte als um seine Hände. „Zeig mal her.“ sagte sie und richtete sich auf,ihre Gedanken an den Abend waren in diesem Moment vollkommen verschwunden. Es sah nicht allzu schlimm aus, und man konnte es mit ein bisschen schonen und einer Salbe schnell wieder in Ordnung bringen. Caroline hüpfte schon fast aus dem Bett und achtete gar nicht darauf das sie nur seine Jacke trug und den Rest ihrer zerfetzten Kleidung und ging ins Bad,wo sie mit einer Wund und Heilsalbe wieder in ihr Zimmer kam. Ohne zu fragen nahm sie erst die eine seiner Hand und dann die andere und schmierte sie mit er Salbe ein. „Ich wollte mich noch einmal bei dir bedanken.“ begann sie. „Wenn du gestern Abend nicht gekommen wärst,weiß ich nicht wie es noch ausgegangen wäre.“ beendete sie,schaute ihm dabei aber nicht in die Augen sonder weiter auf seine Hände und schraubte den Deckel wieder auf die Tube,als sie fertig war seine Hände einzureiben. „Das muss heute Mittag nochmal drauf,auch wenn es ein bisschen brennt aber es hilft.“ sagte sie mit einem kleinen Lächeln. Wie sie ihre Dankbarkeit ihm gegenüber ausdrücken sollte wusste sie noch nicht und sich um seine Hände zu kümmern war das mindeste was sie tun konnte.

Erschrocken starrte er auf seine Hände, die sich in ihren befanden. Er starrte sie an und konnte nichts dazu sagen. Sie berührte ihn. Es war ihre erste bereitwillige Berührung. Das Händchenhalten… Er hatte tatsächlich die ganze Nacht ihre Hand gehalten, doch das war mehr ein Unfall. Das gerade ging tiefer, es war auf einer Freundschaftlichen Basis. Freundlichkeit von IHR konnte er nicht tolerieren. Und trotzdem bekam er dieses warme Gefühl in seinem Körper nicht weg und ertappte sich mehrmals dabei, wie er ihr auf die Lippen schaute. Er atmete tief ein und aus und als er den Schock überstanden hatte, zog er leicht, aber fordernd seine Hand von ihren weg. Er war ziemlich Müde und fertig, weil er die Nacht kein Auge zubekommen hatte. Auf dem Boden zu sitzen war wohl eine noch unbequemere Haltung, als auf einem komischen Sessel. Jedoch hatte er sie auch die ganze Nacht bewacht. Lächerlich, wie er jetzt fand. War er nun ihr kleiner wau wau? So was nannte man wohl Entmannung. „Das es brennt hättest du mir auch eher sagen können!“ er sah sie an. Er konnte dies nicht zulassen. Er ging mit ihrer Schwester schon viel zu nett um. Er war ein Engel, gehörte hier nicht hin und sollte sich daran auch gar nicht erst gewöhnen. Er sah sie für ein paar Sekunden an und stand dann auf. Ihm war ziemlich kalt, er war Nackt und das Fenster war die ganze Nacht offen gewesen. „Hauptsache dir geht es jetzt wieder gut. Das ich dir geholfen war doch..“ für ihn nicht selbstverständlich. Für ihn, der sich in seinem gesamten Leben noch nie für Menschen interessiert hatte, nicht mal zu Erde geguckt hatte. „selbstverständlich!“ er bekam ein trockenes Lächeln auf die Lippen und ging zur Tür, kehrte ihr den Rücken, damit sie seinen verletzten Gesichtsausdruck nicht sah. „Wofür ist ein Schutzengel sonst da ,hm?“ Er schloss die Augen. Wie viele Menschen waren auf diese Art und weise gestorben, weil sie niemanden hatten, der ihnen geholfen hatten? Keinen Schicksalsschlag hatten, die das hätten verhindern können. Das Schicksal, welches er hätte leiten können. Seine Aggressionen in sich stauten sich, seine Wut auf sich selbst brannte in ihm. Er drückte die Augen nur noch mehr zusammen um nicht auf der stelle los zu heulen und lauthals los zu schreien. „Ein danke reicht da schon!“ fuhr er seine kalte Masche wieder auf und ging ins Bad. Wieso war er gestern so plötzlich bereitwillig los gerannt? Für einen Menschen, der ihn hasst? Den er hasst? Seine Hände brannten, seine Füße, sein Rücken. Sein ganzer Körper war voll von Muskelkater. Was musste er auf der Erde noch erleiden, bis er wieder zurück in den Himmel konnte? Er gab zu, er hatte seine Lektion gelernt. Er wusste, dass das meiste was er getan hatte, falsch war. Doch nun konnte er eh nichts mehr daran ändern. Er würde hier unten verrückt werden, das stand fest. Er war hier unten ein kühles, krankes Arsch. Ein Arroganter Bastard, der Caroline vielleicht zur Hilfe eilen konnte, doch ihr nicht vergeben konnte. Ein Arrogantes Arschloch, welches die ganzen Jahre über gedacht hatte, das die Menschen ohne Engel auskamen. Schließlich gingen die Menschen sehr wohl davon aus, glaubten nicht mal mehr an ihre Existenz. Also, wieso sich jemanden aufzwängen, der einen gar nicht haben möchte? Wieso in einem Haus bleiben, in dem Mann nicht von einer einzigen Person gemocht und gewollt wurde? Wieso hier bleiben, wenn alles nur durch das Abwehrsystem geregelt war? Die Mutter wusste nichts, außer das er und Caroline seid Jahren Freunde waren. Lynn wusste ihn nicht zuzuordnen und Caroline… Caroline dachte das er ein verzogener kleiner junge war. Im Himmel war er nirgendswo erwünscht und nun musste er schmerzlicher Weise Feststellen das dies auf der Erde nicht anders war. Er musste zugeben, das er momentan ziemlich in Selbstmittleid verfiel, doch mal ehrlich. Was wollte er hier? Sie war vielleicht der Schlüssel. Besonders diese Nacht und Nebel Aktion von gestern hatte ihm das verdeutlicht, aber warum da bleiben, wen niemand einen will? War er ihr vielleicht deswegen zur Hilfe geeilt? Ja, das müsste es eigentlich gewesen sein. Er war so schnell und ohne zu überlegen los gerannt, weil sie sein Schlüssel war. Anders ging es nicht und was anderes würde er nicht akzeptieren. Ihm war es egal, dass sie ihn hier nicht haben wollte. Das sie gerade eben seine Hand hielt und das sie gestern fast gestorben war. Ihm war nur sein Ziel wichtig. Nur das Ziel! Einige Zeit versuchte er sich diese Worte noch einzuprägen und machte sich für die Schule fertig. Schließlich ging der Alltag auf der Erde weiter. Egal was passierte die Erde drehte und drehte sich. Nachdem er fertig war stellte er sich ohne Frühstück unten an die Tür und wartete auf die Mädels. Alleine wollte er sie in dieser Stadt nicht gehen lassen. Hatte schließlich schon gut angefangen.

Caroline schaute nun auf ihre zu gezogene Türe durch die Peeta verschwunden war und murmelte noch ein perplexes Danke hinter her. Was war denn jetzt mit ihm los? Sie kam nicht mehr mit,denn vor ein paar Minuten war doch noch alles okay gewesen oder nicht?Ihr Blick lag noch ein paar Minuten auf der Tür und versuchte dahinter zu kommen,aber ohne Erfolg. Es brachte ihr alles nichts,also stand sie auf und schaute an sich herab als sie an ihrem Spiegel stehen blieb.Daher das sie sich nicht mehr Umgezogen hatte,weil sie dafür einfach kein Kraft mehr gehabt hatte kamen die Spuren von gestern Abend nur allzu deutlich heraus . Das was einmal ihr Oberteil gewesen war,war jetzt nur noch ein Stück Stoff ,dass nicht nur dreckig war ,sondern auch über und über mit Rissen durchzogen war. Seine Jacke verdeckte die schlimmsten Stellen größtenteils und sie wirkte über den anderen Sachen so fehl am Platz,denn alles an ihr war dreckig und kaputt ,während diese Jacke sauber und ganz war. Caroline schob die Jacke und ihr Oberteil etwas zur Seite und erhaschte Blicke auf ein paar Kratzer die wohl dadurch entstanden waren als sie sich gewehrt hatte. Unweigerlich kehrten auch die Bilder von dem Vorfall zurück und damit auch ein paar Tränen die ihr über die Wangen liefen. Sie spürte Adams Hände noch immer auf ihrem Körper die nach etwas forderten,dass sie nicht geben wollte und es sich dann mit Gewalt holten. Außer ein paar blauen Flecken und ein paar Kratzer konnte sie von Glück reden das ihr nichts schlimmeres passiert war,aber trotzdem blieb bei ihr das Gefühl schwach gewesen zu sein. Als sie darüber nach dachte das es auch genauso gut hätte Lynn treffen können schluckte sie schwer. Aber sie würde weiter machen,Adam wollte sie jedoch nie wieder sehen und das er von der Polizei abgeholt wurde beruhigte sie etwas. Dort müsse er bleiben und eine Anzeige würde er auch von ihr bekommen,komme was wolle. Mit ihrem Handrücken wischte sie sich die letzte Träne aus ihrem Gesicht und Atmete tief durch. Sie versuchte ohne auch nur weiter an Adam zu denken sich fertig zu machen und sich halb ansehnlich herzurichten,was ihr auch einiger Maßen gelang. Nur das Lächeln in ihrem Gesicht fehlte,aber nach Lachen oder des gleichen war ihr einfach nicht zu mute. Wie jeden Morgen ging sie zu Lynn,heute aber machte sie sich weniger Mühe ihre Schwester aus dem Bett zu bekommen,was aber auch nicht wirklich nötig war,denn Lynn stand komischer Weise sofort auf. Sogar als Caroline zur Tür ging stand sie schon parat und neben ihr Peeta. Auf dem Weg zur Schule redete sie kaum bis hin zu gar nicht. Lynn übernahm liebend gern das reden, Caroline war dies im Moment auch nur allzu recht,denn neue Gedanken über Adam hatten sich in ihren Kopf geschlichen. Was wenn er wieder zur Schule kam und die Polizei ihn wieder frei gelassen hatte? Konnte sie ihm überhaupt ohne wirkliche Angst gegenüber treten? Sie hatte gedacht er wäre ihr Freund,aber im Grunde genommen war er doch nur ein weiteres Arschloch,dass auf dieser Welt existierte und Caroline hatte das auf die harte Tour lernen müssen. In der Klasse setzte sie sich einfach still auf ihren Platz und räumte ihre Sachen aus. Ein Schock fuhr ihr durchs Mark als sie jemand an der Schulter packte. „Lara du bist es.“ stellte sie zum Glück fest als sie sich zu ihr drehte. Das Mädchen lächelte darauf und setzte sich neben Caroline. Caroline schielte jedoch die ganze Zeit zu Peeta herüber,denn einen Reim auf seinen Stimmungswechsel heute morgen konnte sie sich immer noch nicht machen.

Peeta ging im gleichen Stillschweigend zur Schule, wie am gestrigen Morgen. Jedoch schwirrten ihm noch mehr Gedanken im Kopf, als an dem Tag davor. Wollte Caroline wirklich zur Schule gehen? Ging es ihr gut? Was passierte, wenn sie auf dieses Arsch traf? Was passierte wenn ER auf dieses Schwein traf? Dann sah er rüber zu Lynn. War sie sauer auf ihn, weil er gestern einfach gegangen war? Sie lies sich zu mindestens nichts anmerken, also beschloss er, dass er sich später einfach entschuldigen würde. Dafür, dass er ihre Schwester vor einem Irren gerettet hatte. Peeta presste die Lippen zusammen, als sie der Schule immer näher kamen und es jeder Zeit sein könnte, das Adam vor ihnen stand. Jedoch war dies nicht der Fall und sie kamen mit der größten Anspannung im Körper ins Klassenzimmer. Jedoch kam Peeta nicht weit. Nordfeidt kam mit dem breitesten Grinsen aufs Gesicht gesetzt auf ihn zu und klopfte ihm auf die Schulter „Wunderbar gemacht, Peeta! Wer hätte das gedacht?“ Schluck es runter, Peeta! Einen Lehrer zur Sau zu machen, stand nicht ganz weit oben auf den Sachen, die man in der Schule machen sollte. Ganz egal wie schlecht sein Timing mit sowas war. Leicht bebend zog er etwas frische Luft ein und sah ihn einfach nur Stur an und nickte dann. „Brillant. Ich bin stolz auf dich. Dann kanns ja so weiter gehen!“ geschockt sah er dem Lehrer ins Gesicht, der schon wieder die Augen zusammenpresste und ihn dann eben falls geschockt ins Gesicht schaute und seine Hand ruckartig von seiner Schulter nahm. ‚Dann kann es ja weiter so gehen‘ was zur Hölle hatte das zu bedeuten? Hatte er gemerkt, das irgendwas im Busch war? Wusste er, was gestern passiert war? oder war das doch lediglich ein Zufalö? Und besonders. Er WOLLTE das nicht noch einmal durch machen. Die Angst und diese jetzigen Schmerzen, aber wusste Liam Nordfeidt wirklich von dem, was gestern passiert ist? Und sollte sowas in Zukunft öfters passieren? Leichte Panik schlich sich von seinem Magen immer weiter nach oben und seine Hände fingen an zu brennen. Er lies sich neben Caroline nieder. Zu erst wollte er sie ignorieren doch irgendetwas in ihm konnte einfach keine Ruhe finden. Er sah zu ihr rüber und flüsterte leise, darauf bedacht das niemand außer sie ihn hören konnte „Nach der Schule gehen wir erst ins Krankenhaus, danach gehen wir zur Polizei und dann gehen wir Einkaufen. Euer Kühlschrank ist nicht wirklich gerade voll. Außerdem brauche ich Pflaster oder so ein Zeugs. Egal, Hauptsache es hört auf so weh zu tun!“ er sah sie Kühl an, doch in Wirklichkeit machte er sich sorgen um sie. Und genau mit so was durfte er gar nicht erst anfangen. Sonst wurde die Erde wirklich noch Hölle und wer weiß, ob er dann jemals wieder zurück in den Himmel konnte.

Caroline nickte „Aber was willst du denn im Krankenhaus?“ flüsterte sie eben so leise zurück. „Mit der Polizei das kann ich mir denken..“ sie wurde noch leiser. Erinnerungen fluteten wieder ihren Kopf, wie sie es geschaffte für einen Moment seinen Griffen zu entkommen und zu laufen. Wohin war ihr egal gewesen nur weit von ihm weg und trotzdem hatte er sie erwischt. Das einzig tröstliche waren Peetas Arme gewesen die ihr halt gegeben hatten,doch nun war das Risiko Adam in der Schule über den Weg zu laufen groß und mit jedem Schritt den sie alleine machte wurde sie von Angst begleitet. Sie wusste nicht ob er in der Schule war oder nicht, er konnte überall sein und musste nur warten bis sie für einen Moment alleine war und schon konnte der Horror von neuem beginnen. Langsan wurde sie wirklich paranoid ,aber wie sollte man auch nicht wenn man einem nahen Missbrauch grade so davon gekommen ist? Das war etwas mit dem man nicht allzu schnell klar kam und Caroline versuchte es zwar zu verdrängen,aber egal bei was fast alles weckte die Erinnerung daran. Selbst wenn sie jemand nur an der Schulter berührte zuckte sie schon zusammen.
„Am besten klären wir das mit der Apotheke gleich in der Pause oder später ja?“ fragte sie noch und
versuchte sich dann Ansatzweise zu konzentrieren. Als es zur Pause klingelte verstärkte sich sogar ihre Angst,denn falls Adam da sein sollte bestand nun die Chance das sie ihn sehen würde und was würde dann passieren?

Peeta sah verständnisvoll zu Caroline und nickte, als sie sagte das sie es in der Pause besprechen wollte. Übel konnte man es ihr nicht nehmen und man wusste auch nicht, wer hier alles seine Ohren und Augen offen hatte. Ein bisschen verwundert war er schon. Sie war wohl keiner der Menschen, die alles an die große Glocke hängen um Aufmerksamkeit oder so zu bekommen.Nun gut, das war ihm auch so viel lieber. Er ließ die Stunden vergehen und achtete auf jede kleine Bewegung und aussage von Nordfeidt, doch nichts außergewöhnliches passierte mehr. Als es dann endlich zur Pause klingelte stellte Peeta sich beschützend und in seiner vollen Größe neben Caroline auf. Selbst wenn Adam jetzt kommen würde, wovon er nicht ausging, könnte er ja mal versuchen auch nur auf drei Meter an sie ran zukommen. Er merkte das die ganze Sache ihn schon wieder viel zu sehr mitnahm und so verstummte er, bis sie sich auf einer Bank abseits neben ihrer Klasse niederlässt. Er wiederum bevorzugte das stehen und stellte sich vor sie. „Heute also mal nicht bei deiner Klasse, was?“ er versuchte ein lächeln aufzubauen, doch das sollte ihm nicht ganz gelingen. „Naja, ich möchte gerne mit dir ins..“ er räusperte sich „Mit dir zur Apotheke, weil es da noch letzte Reglungen zu machen gibt. Und Checks... ob mit den Rezepten alles okay ist!“ Er fragte sich warum er das Spielchen mitspielte. Vielleicht war es ihr unangenehm das Thema so direkt anzusprechen. Aber genau auf das Thema würde die beiden auch nochmals bei der Polizei treffen. Er setzte sich nun doch neben sie. „Ist bei dir alles okay?“ besorgt schaut er ihr in die Augen „Meinst du, du schaffst das alles?“ Nach ein paar Momenten später stieß auch Lynn auf sie. Er fuhr sich durch die Harre und lächelte sie entschuldigend an. „Können wir später mal reden? Was hältst du von einem Heimlichen treffen in der 5ten stunde?“ er kicherte. „Ach ja, tut mir leid, da kommt der Rebell wieder in mir raus! Aber... ich möchte auf jeden Fall nochmal mit dir wegen gestern reden!“ Und in der 5 Stunde war ihm doch lieber, den im Unterricht konnte Carolien nichts passieren. Er hatte sich in seinem Leben noch nicht oft entschuldigt, doch dass er das 'Date' gestern Abend so frühzeitig verlassen hatte, tat ihm selber leid. Er hätte gerne noch ein paar Stunden mit ihr verbracht. Sie war Nett, zuvorkommend und anscheinend auch Schlau. Hübsch war sie natürlich auch, genauso wie Caroline. Er fragte sich, warum sie schon wieder in seinen Gedanken aufkam, wenn er sich doch bei Lynn entschuldigen wollte. Das musste auf jeden Fall ein Ende haben. Peeta lächelte Lynn weiter charmant an.

Caroline setzte sich auf die Bank während Peeta vor ihr stehen blieb. Sie würde nicht daran vorbei kommen alles noch einmal im Kopf durch zu gehen,alleine weil sie es der Polizei noch mal Detail für Detail erklären musste. Ihr Blick suchte für einen Moment das Gelände ab und hoffte das Adam nicht irgendwo war. Und zum Glück konnte sie ihn auch nirgends sehen. Sie lockerte sich etwas und schaute Peeta an . „Na ja geht so.“ sie schaute auf den Boden,denn ihm jetzt in die Augen schauen konnte sie nicht,denn Scham vor dem was passiert war überkam sie. „Ich werde mein bestes tun das zu schaffen und versuchen das zu vergessen.Aber...“ sie brach ab. „Nochmal danke. Danke dafür das du das hier alles mit mir durch machst,ich mein du musst es nicht tun und...und ich mein für dich ist die ganze Sache hier doch auch nicht leicht.“ Das musste doch auch für ihn nicht leicht sein. Es war eine komplett neue Welt für ihn und das einzige was er tat war ihr zu helfen. Konnte sie das eigentlich wieder gut machen? Als auch Lynn eintraf versuchte Caroline so normal ,wie es ihr möglich war, zu wirken. Lynns Züge erhellten sich sobald sie Peeta sah und er sie nach einem heimlichen Treffen fragte.Eigentlich war es Caroline nicht so egal wenn Lynn schwänzte,aber heute hatte sie dafür definitiv keinen Nerv dafür und Lynn würde es auch nicht zu Gewohnheit machen,also konnte sie es durch gehen lassen. „Ja können wir machen. Mein Klassenraum ist da frei,wir können uns dort treffen.“ Caroline schaute zu ihrer Schwester. Wie mochte sie sich wohl fühlen? Peeta musste sie doch Gestern allein gelassen haben bei ihrem Date. Da kam Caroline eine Frage durch den Kopf . Woher wusste er das sie Hilfe gebraucht hatte? Er war aus dem nichts aufgetaucht,also woher hatte er es gewusst? Die Frage brannte förmlich in ihrem Kopf,aber vor ihrer Schwester würde sie ihn nicht fragen,also musste das warten.Was ihr aber auffiel war das Peeta Lynn die ganze Zeit angrinste und Caroline sich etwas wie ein fünftes Rad am Wagen fühlte.Sie hatte sich Gestern schon zwischen ihr Date gedrängt ,also musste sie das hier nicht auch noch tun.Caroline sollte es eigentlich egal sein,das er sei angrinste ,aber irgendetwas daran störte sie.Als es klingelte konnte sie auch nicht schnell genug rein kommen und verabschiedete sich schnell von ihrer Schwester.Wohl wissend das Peeta mit kam redete sie zu ihm. „Wenn du nachher ihre Klassen suchen solltest sie ist im zwei Stockwerke über uns.“ sagte sie und huschte in die Klasse um sich auf ihren Platz zu setzten.

„Danke“ presste Peeta noch schnell heraus, bevor sich Caroline aus dem Staub gemacht hatte und sich auf ihren Platz gesetzt hatte. An die Pause konnte er sich einfach nicht gewöhnen und auch nicht an diesen ekelhaften Gong, was sollte das denn bringen, wenn man die Schüler durch ein Signal wie Kühe in einen Käfig scheucht. Er stöhnte resigniert und machte sich ebenfalls auf den Weg zu seinem Platz, als sich ein Mädchen genau vor ihn stellte und ihn ansprach „Sag mal, Peeta, in welchen Kurs gehst du eigentlich? Du siehst sportlich aus, aber bist du besser im Fußball oder doch eher Basketball? Lacross und Hockey haben wir natürlich auch!“ plötzlich streckte sie ihren Arm aus und fühlte an seine Oberarme „Also an Arm fehlt es dir nicht!“ sie lächelte ihn an „Damit hast du bestimmt den härtesten Wurf im Basketball oder auch in Lacross und Hockey!“ dann sah sie an ihm herunter „Obwohl deine Beine auch nicht schlecht aussehen. Also? Welche Sportart machst du?“ Peeta sah sie einige Augenblicke an, als würde sie ihn auf den Arm nehmen. Basketball? Fußball? Lacross? Was zur Hölle waren denn das? „Das muss ich noch mit Caroline besprechen!“ drückte er geschäftlich sein dessinteresse aus und deutete damit nicht an, dass er keinen Plan davon hatte, wovon dieses Mädchen eigentlich sprach. Meinte sie vielleicht so was wie die Himmelsspiele? Schließlich hatte sie ihn auf seine Muskeln angesprochen. Aber die Ganzen Namen sagten ihm nichts. Er kannte wettfliegen und sogar wettlaufen, aber der Rest. Keine Ahnung. In der nächsten Stunde hatten sie wieder mit Herrn Nordfeidt und Peeta hoffte wirklich, dass er nicht wieder irgendwelche Weisheiten hatte, doch da täuschte er sich. Mitten im Unterricht rief er Peeta auf und lies einen äußerst interessanten Satz ab „Für eine wirst du dich noch entscheiden müssen. Ich bin gespannt wie Außenstehende darauf reagieren werden!“ Nicht nur Peeta sah ihn unverständlich an. Auch die anderen Schüler. Meinte er mit „Eine von beiden“ etwa Caroline oder Lynn? Und mit Außenstehenden… Oh mein Gott, sollte sich Melodie einmische, hatten sie ein deftiges Problem an der Backe. Peeta sah wieder auf seine Notizen, die aus kleinen Krakelei bestanden und tat so, als würde es ihn weiter nicht interessieren, doch innerlich tobte ein Orkan. Er hatte Melodie nie das Gefühl gegeben sich einmischen zu müssen, oder nicht? Gänsehaut machte sich auf seinem Rücken breit. Es gab nicht vieles, was er respektierte, aber dieser Engel hatte ihn schon öfters als ein Mal gelehrt sie zu respektieren. Und auch etwas zu fürchten.

Nachdem Caroline sich auf ihren Platz gesetzt hatte und Peeta dabei beobachtete wie er ebenfalls auf dem Weg zu seinem Platz war, sah sie wie ein Mädchen ihn ansprach. Sie schaute nach vorne und kritzelte gedankenverloren auf einem Blatt herum was vor ihr lag. Caroline bekam ein paar Fetzen des Gesprächs zwischen dem Mädchen und Peeta mit und verdrehte unweigerlich die Augen.Manche Menschen waren doch echt aufdringlich,dachte sie sich während sie versuchte nicht mehr auf das Gespräch zu achten. Als ihr Name dann jedoch fiel ,drehte sie sich um. Sie musterte das Mädchen von oben bis unten und fragte sich was genau sie für ein Gespräch geführt hatten, indem ihr Name gefallen war. Mit einem kurzen zögerlichen lächeln in die Richtung der beiden drehte sie sich wieder um. Caroline würde Peeta nachher Fragen was er mit dem Mädchen geredet hatte und warum sie darin vorkam. Die Stunde die sie nun hatten hatten sie mit Herr Nordfeidt und Caroline schaute immer wieder zur Uhr,denn sie wurde komischer Weise immer nervöser um so mehr der Zeitpunkt näher rückte, bevor Peeta sich mit Lynn traf.Ein Satz von Herr Nordfeidt,der an Peeta gerichtet war,ließ sich verdutzt gucken,genauso wie die anderen Schüler.Was meinte er damit mit für eine wirst du dich noch entscheiden müssen? Es war ihr ein Rätsel,wie alles was in letzter Zeit passiert war. Ihr blick rutschte noch einmal zur Uhr „Wird langsam Zeit für dich zu gehen.“ flüsterte Caroline ihm zu und deutete auf die Uhr.
Lynn schaute die Türe an und wartete darauf das Peeta kam und sie endlich über gestern reden konnten. Er war so schnell verschwunden gewesen ohne wirklich zu sagen was los war. Hatte sie irgendetwas falsch gemacht? Von einem in den anderen Moment wie ein gestochenes Tier auf gesprungen und verschwunden und war erst später wieder gekommen, mit einer Caroline die nicht wirklich geredet hatte. Er musste ihr auf jeden Fall etwas erklären.

Noch immer tief in Gedanken versunken, sah er Caroline ins Gesicht, als sie meinte, dass er los müsste. Er sah von ihrem Gesicht zu der Uhr, die neben der Tafel hing. Er fuhr sich einmal gestresst durch die Haare und quetschte ein „Weiß ich!“ zwischen die Zähne. Er meldete sich schlaff und behauptete, dass er kurz auf Klo müsse. Das Gespräch würde höchstwahrscheinlich länger als eine Toiletten Pause dauern, doch darum würde er sich später Gedanken machen. Jetzt musste er erst mal Lynn erklären, wieso er gestern so plötzlich abgehauen war. `Heeey, deine Schwester ist fast von einem Kerl vergewaltigt worden. Ich habs an nem Schmetterling erkannt, ach und ich bin ein Engel!, bin vorgestern vom Himmel gefallen!‘ Auch wenn es die reine Wahrheit war, würde er sich das zur Zeit selber nicht abkaufen. Es schien alles so irreal! Erschöpft durch die ganzen Gedanken, die ihm seid Nordfeidts unerwünschten Kommentar durch den Kopf hetzten, stand er auf und bewegte sich langsam auf die Tür zu. Nachdem er die Tür von Außen geschlossen hatte, beeilte er sich jedoch etwas, um etwas Zeit zu gewinnen. Als er die Tür erreichte, zu der ihm gerade eben noch der Weg beschrieben wurde, öffnete er sie leicht zögernd. Als er rein spähte und Lynn sah lächelte er sie jedoch breit an. „Du hast es echt getan, he?“ er hätte zeitweise nicht damit gerechnet, dass sie wirklich für ihn den Unterricht schwänzen würde. Weiß Gott, zu seiner Schulzeit hatte er das nur getan. Er sah ihr in die Augen, die Carolines so ähnlich waren. „Naja, ich wollte mich auf jeden Fall für gestern entschuldigen. Es war nicht richtig einfach abzuhauen. Ich… ich habe gedacht ich hätte was wichtiges in der Schule vergessen und dann auf dem Rückweg bin ich auch deine Schwester getroffen. Ich hoffe du kannst mir noch einmal verzeihen!“ wie ein kleiner Hundewelpe sah er nun zu ihr herunter, zu dem war er ihr auch bedeuten näher gekommen. Wenn er eine Sache konnte, dann das verführen. Doch momentan legte er es nur auf eine wieder gut machung an.

Lynn

Als sie sah wie Peeta mit einem breiten Lächeln herein kam,konnte sie nicht anders als ebenfalls zu lächeln. Wie schaffte er es ,dass er einfach rein kam und sie anfing zu lächeln, obwohl er ihr eine Erklärung schuldig war? „Das klingt so also ob du nicht wirklich daran geglaubt hättest das ich es tue.“ sagte sie mit spielerischer Empörung, kurz bevor er schon mit seiner Erklärung begann. Lynn hörte ihm zu und etwas anderes als ihm zu verzeihen konnte sie gar wenn er sie mit diesen Blick anschaute. „Hm, vielleicht“ sagte sie mit einem Grinsen. Lynn war sich seiner Nähe bewusst und das er näher gekommen war,denn nun musste sie zu ihm herauf gucken. „Ich denke ich könnte dir verzeihen,wenn wir da weiter machen wo wir das letzte mal aufgehört haben und du diesmal nicht abhaust?“ fragte sie,denn bis zu dem Zeitpunkt an dem er gegangen war hatte sie den Abend eigentlich ziemlich genossen und war ziemlich enttäuscht gewesen,als er so plötzlich geendet hatte. „Allerdings was war denn so wichtiges in der Schule wen ich fragen darf?“ sie war schon immer etwas neugierig gewesen und außerdem, was war so wichtig das man wie ein gestochenes Tier einfach davon rennt?