Story:
2047. Die Welt hat sich verändert. Zumindest was Technik und Fortschritt angeht. Doch der Mensch hat sich nicht geändert. Der erste Mord ereignete sich zu Beginn des Jahres. Wie es scheint, hat der Mensch in den vergangenen 30 Jahren nichts dazugelernt. Denn offensichtlich hat dieses ausgeklügelte Sicherheitssystem ein Leck. Dieses versucht ein Privatdetektiv zu finden und zu stopfen, um weitere Morde zu verhindern. Diesen Mörder zu fassen; das ist auch im Sinne der Nachrichtensprecherin, die beinahe jeden Tag mehrfach von dem Mord und den voranschreitenden Ermittlungen berichten muss. Dass sie in Wirklichkeit mehr mit den Opfern zutun hat, als täglich ihre Namen auszusprechen, vermutet wohl niemand.

Startpost:
Den Regenschirm vom Wasser befreiend kam Louisa am Sender an. Was für ein Mistwetter. Es hatte schon den ganzen Tag geregnet und gerade als sie aus dem Haus ging umd zu ihrer Arbeit zu erscheinen meinten die Wolken wohl auch noch Hagel drauflegen zu müssen. *Herzlichen Dank auch,* dachte sich die Schwarzhaarige und klopfte ihre Schuhe auf der Eingangsmatte ab. Da sie in einer Stunde für die täglichen Nachrichten vor der Kamera stehen würde, wurde sie wieder zurechtgezupft. Sie hätte sich überhaupt keine Sorgen um ihr Make up machen müssen, als sie durch den Regen rannte. Es wurde alles wieder neu aufgetragen und ihre Haare trocken geföhnt.
Vor den Kameras berichtete sie zuerst von Unwetterwarnungen an der Küste Japans, wo man nun erneut in Furcht vor einem Erdbeben lebte. Als nächstes berichtete sie von dem Idioten, den sie vor drei Tagen umgebracht hatte. Jetzt aber mal ganz ehrlich, der Typ hatte es ja wohl wirklich verdient. Schon allein seine Visage sagte ja wohl alles. Außerdem hatte er sie begrabscht und sie mit diesem Blick angesehen. Im Nachhinein hatte sich herausgestellt, dass er wirklich in solchen Gegenden darauf wartete, einer Frau zu begegnen, die allein unterwegs war. Er hatte sich wohl schon an mehreren vergangen. Louisa bereute es nicht. Nicht im geringsten. Im Gegenteil. Sie war zufrieden, als sie von dem Mord berichtete, bemüht sich, wie immer, nichts ansehen zu lassen. Der hatte es echt verdient.
Nach einigen weiteren Nachrichten über die politische Situation und die bevorstehenden Bürgermeisterwahlen im Kreis, weil der jetzige Bürgermeister die Altersgrenze erreicht hatte, leitete sie zum Wetter über und war fürs erste fertig. Die nächsten Nachrichten waren erst in zwei Stunden und jetzt hatte sie erst einmal einen Artikel für das Internetportal des Senders zu schreiben. Da sie diesen schon nach nur einer Stunde fertig hatte und immer schläfriger wurde, ging sie raus um sich einen Kaffee zu genehmigen. Es war gerade mal 7 Uhr. Viel zu früh ihrer Meinung nach. Aber manchmal hatte sie eben früh beim Sender zu erscheinen und manchmal erst abends. Da musste sie sich wohl oder übel nach ihrem Chef richten.
Louisa hielt sich die Hände an ihrem Kaffee warm. Es war echt frostig heute und sie wünschte sich, sie hätte doch einen Schal angezogen und auf das freizügige Outfit verzichtet, das sie noch heute Morgen so unbedingt hatte tragen wollen.

Es war ein grauer Morgen als Rico versuchte den Wecker zu finden um ihn auszuschalten. "Schon wieder Montag....", dachte sich der verschlafene Kerl. Nachdem er sich frisch gemacht hatte und zwei Schwarzen Kaffee's ging er nach draußen um sich auf den Weg zu seinem Postfach zu machen. So was wie eine Praxis besaß Rico nicht wollte jemand seine Dienste in Anspruch nehmen musste er ihm einen Brief schreiben oder eine E-Mail. Gerade als er nach draußen ging fing es auch schon an zu regnen jedoch war Rico das egal, ihn störte es nicht Nass zu werden. Als er in seine Postfach sah lag dort nur ein Neuer Brief. Der Absender war vom Bürgermeister. Rico dachte sich was denn der Bürgermeister von ihm will? Der hat doch seine Polizei die alles für ihn erledigen kann. Rico störte dass jedoch nicht solange er eine Beschäftigung hatte. Als er wieder zu Hause war öffnete er den Brief und ließ leise vor. "Lieber Herr Stolze, Als Privat-Detektiv sollte es ihnen ja nicht aussmachen sich mit einem unserer Fälle zu befassen, der Grund hierfür ist eine Unterbesetzung bei der Polizei weshalb sie sich damit nicht befassen kann. Es geht um einen Mord der vor drei Tagen in einer Gasse stattgefunden hatte. Ihre Aufgabe ist es den Täter zu finden und sich dann zu melden die nötigen Infos schicke ich ihnen mit einer E-Mail nach bestätigung des Auftrags"
Rico legte den Brief zur Seite und schaute ersteinmal in den Regen: "Ein Mord wie...?, Normal hab ich immer mit kleiner Fällen zu kämpfen aber das ist doch auch mal was anderes!" Rico freute sich darüber und schickte dem Bürgermeister gleich eine Bestätigung.

Als ihr Körper aufgrund der Kälte anfing zu zittern, beschloss Louisa, den Kaffee drin auszutrinken. Was sollte sie sich auch in der Kälte quälen, wenn im Gebäude auf den Heizungen Bretter montiert waren, auf die man sich setzen und sich aufwärmen konnte. Mit einem zufriedenen Seufzer lies sie sich nieder und genoss die Stille.
Als sie den Kaffee schließlich geleert hatte, verspürte sie jedoch den Drang irgendetwas zu machen. Etwas anderes außer rumsitzen und in die Gegend starren. Die nächste halbe Stunde verbrachte sie damit, herauszufinden, wie der aktuelle Ermittlungsstand zu ihrem Mord war. Allerdings gab es nicht sonderlich viel herauszufinden. Die Ermittlungen hatten noch nicht mal begonnen. Als sie im Namen des Senders bei der Polizei nachfragte, berichtete man ihr, dass der Fall an eine externe Person weitergeleitet wurde, weil die Polizei zur Zeit mit wichtigeren Fällen zutun hatte und wohl keine Zeit dafür hatte, sich um einen einzelnen Mord zu kümmern. Zwar fragte sich Louisa, was denn wichtiger war, als herauszufinden, wer Menschen umbrachte, aber es kam ihr nur gerade recht. Sollte sich die Polizei doch weiter mit Steuerhinterziehern beschäftigen. Je länger sie brauchten, desto sicherer war sie. Es wäre schade, wenn sie ausziehen und sich eine neue Identität beschaffen müsste. Als sie gerade den Namen des Privatdetektivs googelte und auf nichts weiter als eine e-mail-Adresse stieß, schneite ein Mitarbeiter herein und teilte ihr mit, dass sie in zehn Minuten vor der Kamera zu stehen hatte. Gerade wo es interessant wurde...
Aber schließlich konnte man Nachrichten ja auch nicht einfach so verschieben, weshalb sie gelangweilt aufstand und sich in Richtung Studio begab. Im Grunde erzählte sie hier genau das Gleiche, wie bereits vor zwei Stunden.

Nun da Rico also seinen Plan für die Woche hatte fing er schon einmal damit an die Nachrichten zu hören ob schon etwas über den Fall bekannt war aber bis auf einen Standort kam dabei nicht viel heraus....! Also beschloss er ersteinmal auf die Infos von dem Bürgermeister zu warten. Rico starrte wieder in den Fernseher wo eine weitere Nachrichtensendung lief. Er fragte sich weshalb die Nachrichtensprecherin so freizügige Kleidung trug. Selbst mit einem Mantel müsste ihr doch kalt draußen sein. Aber das war nicht neu für ihn er schaute oft Nachrichten, deswegen kannte er die Sprecherin schon länger und schaute ihr auch gerne beim "Berichen" zu. Rico fragte sich ob er nicht schon etwas für den Fall tun sollte aber um zum Tatort herauszufahren ist es zu stürmisch und sonst könnte er auch nicht viel machen. Das einzige was ihn bei dem Mord wunderte war eigentlich das Opfer!
Denn die Gegend wo der Mord geschah war ein Heruntergelassener Ort bei dem Vorallem Perverse auf eine Chance warteten deshalb hätte er eher mit einem Weiblichen Opfer gerechnet das Ergäbe für Ihn mehr Sinn. Es sei denn es gibt da eine Art Revierkampf aber da wird sich mehr ergeben wenn er zu der Gegend hinausfährt also legte er sich erst nochmal auf's Ohr da er ohne Infos handlungsunfähig war.

Endlich war ihr Arbeitstag zuende. Sie war früh gekommen und früh aufgestanden. Das hieß, sie konnte auch früh wieder gehen. Um Punkt 3 verließ Louisa den Sender und nahm die Straßenbahn, um in eins der eher außerhalb gelegenen Stadtviertel zu gelangen. Vor ihrer Wohnung angekommen steckte sie den Schlüssel ins Schloss und drehte ihn, bis sie das vertraute Klicken vernahm, das ankündigte, dass sie die Wohnungstür aufgeschlossen hatte. Aber anstatt sich erst einmal erschöpft auf die Couch fallen zu lassen, wie es wohl jeder andere Mensch tun würde, hängte sie ihren Schlüssel an den dafür vorhergesehenen Platz, holte den Staubsauger hervor und brachte die Wohnung in Ordnung. Es war nicht so, als wäre sie nicht vorher schon blitz blank gewesen und dennoch wischte Louisa, nachdem sie gestaubsaugt hatte, sogar noch nass durch. Erst, als sie sich sicher war, dass in der Wohnung kein einziges Staubkorn mehr zu finden war, machte sie sich ihre Pizza warm und genoss ihr verspätetes Mittagessen.
Da es schließlich erst früher Abend und somit viel zu früh um sich schon schlafen zu legen, war, schnappte sich die Schwarzhaarige ihren Schlüssel und ging erneut vor die Tür. Sie wusste noch nicht wirklich wo sie überhaupt hin wollte, weswegen sie sich einfach in irgendeine U-Bahn setzte. Irgendwo würde diese sie schon hinbringen. Letztes Mal hatte diese Idee ein Menschenleben gekostet. Aber daran war sie ja schließlich nicht schuld, redete sie sich ein. Hätte der sie nicht angefasst, wäre er jetzt noch am Leben. Generell kam Louisa merkwürdigerweise relativ gut mit dem Mord klar. Sie hatte keine Schuldgefühle, keine Verfolgungsängste und nichts dergleichen, was Mörder im Fernsehn immer charakterisierte. Durchgedreht war sie bisher auch nicht. Zumindest nicht mehr als sonst.
Als sie den U-Bahnhof schließlich verließ, stand sie vor dem städtischen Zoo. Naja, warum eigentlich nicht? Schließlich mussten die Leute dort ja auch irgendwie ihre Arbeiter finanzieren. Und wie sollten sie das, wenn nicht ab und an mal Menschen wie sie auf einen spontanen Besuch vorbeikamen und vor dem Seeelefantenbecken stehen blieben um die gigantischen Kolosse zu betrachten. Wie schwer sie wohl waren? Ein Blick auf das Infobrett hätte sicherlich genügt und sie hätte die Antwort gehabt, aber Louisa machte sich einen Spaß daraus zu raten.

Als Rico aufwachte leif er ersteinmal ins Bad und wschte sich das Gesicht. Er starrte abwesend auf die Uhr. 4 Uhr erst, also entschied sich Rico auch nach draußen zu gehen das Wetter hatte gottseidank auch nachgelassen weswegen er sich in seiner dicken Winterjacke auf den Weg zu seinem Auto machte. Er fuhr in die Gegend die als Tatort bekannt war um sich ein umzusehen schon auf der Hinfahrt war er fest entschlossen gründlich zu suchen. Er stellte sein Auto ein Stücken weiter weg ab um nicht wie ein Kunde oder etwas ähnliches zu wirken: "Dass würde sich glaube ich nicht bezahlt machen", dachte er sich. Dort angekommen lief Rico langsam die Straße hinunter. Er genoss den leichten Niesel der sich auf das Gesicht und die Haare legte und Dachte ganz besonnen an seinen Heimat Ort. Obwohl er keine gute Beziehung zu seinem Vater dachte er Oft über ihn nach, was ihn selbst wunderte. Nach ein Paar Metern in Richtung Tatort blieb Rico jedoch stehen er sah die Straße hinunter. Dort standen 4 Junge Männer die sich im schatten der Häußer unterhielten er ließ zu ihnen hinunter. Rico wusste dass er sich anders verhalten müsste um keine Ärger zu erregen aber mit dem was danach geschah rechnete nichteinmal er.

Irgendwie war der Zoo dann doch nicht ganz so spannend wie sie sich noch vor einer Stunde gedacht hatte. Im Gegenteil. Als sie alles gesehen hatte, wusste sie nichts mehr mit sich anzufangen. Der Souveniershop war nicht unbedingt die Krönung und überhaupt hatte sie kein Interesse daran Geld für ein Stofftier auszugeben, dass sie daheim in irgendeiner Schublade versinken lassen würde, weil es zu viel Staub verursachte. Der Eisstand wurde seinem Namen ebenfalls kaum gerecht. Sie hatte schon viel zu häufig besseres Eis gegessen, als hier verkauft wurde.
Letztendlich verließ sie den Zoo wieder und überlegte sich, was wohl für ein wenig Unterhaltung sorgen würde. Letzten Endes entschied sie sich, in die Pizzeria von gestern Abend zu gehen. Das tolle an dieser Pizzeria war, dass sie von dort aus beste Aussicht auf die Straße hatte, in der sie diesen Triebtäter ermordet hatte. Bisher war dort noch niemand vorbeigeschneit. Aber vielleicht würde sich ja mal ein relativ interessantes Schauspiel bieten. ZWar bezweifelte Louisa, dass sich da heute etwas geändert hatte, aber da sie sowieso Hunger hatte, machte sie sich auf den Weg.
In der Pizzeria angekommen und bereits ihre Lieblingspizza - Diavolo - bestellt, registrierte sie, dass sich nichts verändert hatte. Es hingen wie immer irgendwelche Jungs, die sie eher als Bübchen bezeichnen würde, da sie noch längst nicht die Reife besaßen um als Mann durchgehen zu können, herum und pöbelten lautstark. Was für ein Mensch musst man sein, um so ein Leben führen zu können? Ein Leben voller Alkohol, Pöbeleien und generelle Nutzlosigkeit.

Als Rico sich vor den Jüngeren Leuten aufbaute und sich räusperte um Aufmerksamkeit zu bekomme, dachte er darüber nach was denn nun passieren könnte. Aber Rico fühlte sich zu dieser Zeit relativ sicher er hatte immerhin seine Dienstwaffe bei sich und Selbstverteidigung beherschte er auch gut. Mit einem etwas herablassenden Dialekt frage er die Männer was hier letztens geschehen ist. Begründet hat er das mit einer Andeutung das sein "Revier" genau daneben liegt und er sich sorgen machte ob hier nicht jemand ein Abgekartetes Spiel spielt doch die Männer ließen sich nicht darauf ein und waren schnell gereitz. Rico was das egal. "Jetzt oder nie", dachte er sich. Er holte nochmal tief Luft. "also was ist jetzt hier letztens geschehen wisst ihr irgendwas, dann raus mit der Sprache"! Brüllte er nun fast schon. Anscheinend reichte das den Männern und sie begannen auf Rico einzuschlagen, er konnte die Angriffe natürlich Blocken und versuchte immer seine Gegner im Blick zu behalten doch dann Begriff er erst das einer der Männer hinter ihm Stand. Bevor er Reagieren konnte holte der mann aus und rammte ihm ein Messer in die Seite. Rico zuckte vor schmerz und sank in die Knie. "Was war dass" , wunderte er sich. Doch die Männer rannten schon davon. Anscheinend gehörten sie zu irgendeiner Bande die eh Kriminell war. Rico brach zusammen und flog in eine Pfütze die noch immer von dem Gewitter heute morgen übrig geblieben war. In der Nähe sah er weit und breit niemanden der ihm jetzt helfen konnte. Er nahm zwar das Restaurant die Gasse hinauf war aber anscheinend Bemerkte es niemand darin. Und noch bevor irgendetwas anders Passierte wurde er Bewusstlos und regte sich nicht mehr.

Louisa hatte sich das Spektakel eine Weile lang angesehen und sich gefragt worum es in der Rangelei ging. Das hier war noch gar nichts. Der Verletzte konnte wahrscheinlich noch von Glück sagen, dass es ihn nicht so schwer getroffen hatte. Man fand in dieser Gegend regelmäßig Schwerverletzte, die nichts weiter gemacht hatten, als vielleicht nach dem Weg gefragt. Diese Vollpfeifen hier, waren nicht nur reichlich wenig gebildet und einfach nutzlos, nein sie machten auch noch Anderen das Leben schwer. Wie konnte man nur so enden? Gut dass es einen weniger auf der Welt gab. Womit hatte er es sich verdient hier zu leben? Gut vielleicht war sie auch nicht in der Position darüber entscheiden zu können, ob jemand seinen Platz auf der Welt verdient hatte, aber ihrer Meinung nach, konnte so jemand der Welt nichts geben.
Als der Typ dann mit einer blutenden Wunde in der Pfütze landete, sah sich die Schwarzhaarige im Restaurant um. "Will ihm denn niemand helfen?" Die einzige Antwort, die sie bekam, waren ungläubig aufgerissene Augen, so als wäre es hier eine Unart Menschen zu helfen. Aber ehrlich gesagt hatte sie auch keine Lust, da jetzt hinzugehen und ihm zu helfen. Also rief sie schlicht und einfach den Krankenwagen und beobachtete, wie sie ihn abholten und ins Krankenhaus brachten. Trotzdem kam dann einer der Rettungssanitäter bei ihr vorbei und wollte, dass sie mit ins Krankenhaus kam um noch einige Fragen zu beantworten. 'Na klasse gemacht, Louisa.* Nächstes Mal würde sie den Anruf anonym machen.

Im Krankenhaus angekommen erkundigte sie sich höflicherweise nach dem Zustand des Mannes, welcher laut der Antwort des Artztes relativ stabil war. Man bat sie, noch im Wartezimmer Platz zu nehmen, bis die Polizei da war und ihre Zeugenaussage zu der Rauferei vernahm. Dieses Prozedere wurde jedes Mal wieder aufs Neue gemacht. Dennoch hatte noch niemand einen der Kerle geschnappt, die immer für dieses Chaos sorgten. Waren die Bullen etwa blind oder so? Wobei, ihr Schaden sollte es ja schließlich nicht sein.

Als Rico langsam wieder zu sich kam und wahrnam das er in einem krankenhaus lag, war er erleichtert. Zu dieser Zeit ging langsam die Sonne auf und Rico fühlte sich ausgeschlafen. Nach ein paar weiter Checks und einem Gespräch wieso er denn das Messer abbekommen hatte. Das war natürlich als Privatdetektiv mit Marke einfach zu erklären. Durfte er auch schon heimgehen. Doch da packte ihn das Gewissen und er fragte nach wer ihn den nun ins Krankenhaus gebracht hat. Das tat er natürlich um sich bei dieser netten Person zu bedanken schließlich hatte sie oder er ihm das Leben gerettet. Die Ärtze gaben Rico zwar nur eine Adresse aber immerhin. Rico entschloss sich so schnell wie möglich zu der Besagten Person zu fahren. Als er das Krankenhaus verleiß dachte er nochmal über den gestrigen Kampf nach. Er hätte vorsichtiger sein müssen. Nicht nur das sein Leben in Gefahr war nein er hatte auserdem nicht einen Anhaltspunkt aber das ist ja nicht s schlimm villeicht liegt ja schon der Brief vom Bürgermeister in seinem Fach mit den zusätzlichen Informationen aber dass war jetzt ersteinmal zweitrangig. Zuerst Besuchte er seinen Retter wer auch immer das sein mag. Als er vor der Tür stand. Dachte er nocheinmal darüber nach ob es klug wäre s unangemeldet am morgen zu erscheinen. "Ja", sagte er in Gedanken und Klingelte.

Nachdem Louisa mitten in der Nacht heimgekommen war, weil diese Polizisten, die wirklich äußerst schwer von Begriff waren, mehrfach die Notizen verschlampt hatten und sie noch einmal befragt hatten, bis sie sich schließlich sicher waren, dass diese Information ihnen nicht weiterhelfen würde, lies sie sich erst einmal ein Bad ein. Zwar war es zwei Uhr morgens und vielleicht nicht unbedingt die beste Uhrzeit für ein Bad, aber sie brauchte wirklich dringend ihre Ruhe. Kein nerviges Geplapper keine jammernden und heulenden Angehörigen, die das Wartezimmer zum überlaufen brachten und vor allem auch kein Krankenhausgeruch. Louisa konnte diesen Geruch auf den Tod nicht ausstehen. Es roch so klinisch und sauber und nach Medizin. Nach lauter Medikamenten. Auf dem ein oder anderen Gang roch es zusätzlich noch nach Kotze. Kein Wunder, dass sie erst einmal sauber werden wollte und den Geruch loswerden wollte.
Daraufhin fiel sie dann regelrecht ins Bett. Sie war todmüde und sich vollkommen sicher, dass sie die Nacht durchschlafen würde. Mit den Albträumen hatte sie wirklich nicht gerechnet, aber sie kamen. Sie fand sich in der selben Situation wieder, die Ausgangspunkt für den Mord war, den sie begangen hatte. Sie ging diese Straße entlang, obwohl sie wusste, dass am Ende etwas dunkles auf sie wartete, aber sie konnte einfach nicht stehen bleiben. Doch was sie in der engen Gasse fand, war nicht der Mann, den sie umgebracht hatte. Es waren diese pubertären Kinder, die regelmäßig Passanten wie dem heute Schmerzen zufügten. Der Zorn überkam Louisa, doch bevor sie überhaupt irgendetwas tun konnte, wachte sie auf. Noch immer agressiv und aufgebracht. Sie fühlte sich, als könnte sie, ohne groß Kraft aufbringen zu müssen, das gesamte Mobiliar an der Wand zerschmettern. Allerdings schaffte sie es wieder runter zu kommen und einzuschlafen.

Als dann am nächsten Morgen viel zu früh und das erste mal überhaupt in diesem Jahr, die Klingel ein Geräusch von sich gab, brüllte die Schwarzhaarige ihren Wecker an. Normalerweise war er daran schuld, dass sie aufstehen musste, aber da hatte sie sich wohl getäuscht. Denn egal wie oft sie auch schlaftrunken auf die Schlummertaste schlug, er hörte nicht auf.
Erst nach einer Weile realisierte, dass es die Klingel war. Louisa zog sich etwas über, steckte die Haare zurück und öffnet. Wer in herrgotsnamen kam den so früh bei ihr vorbei? Hatten die Idioten von der Polizei von gestern schon wieder irgendeinen Fehler gemacht?