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 Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]

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BeitragThema: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptySa März 10, 2012 10:04 am

Es ist Zeit, dass sich die Lichtschatten von den Experimenten erholen und sich entweder in ihren Zimmern oder in den Gemeinschaftsräumen eine Pause gönnen. Die Forscher beschäftigen sich währenddessen in ihren Büros, während die Wächter in diesen Zeiten besonders aufmerksam sind.


Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Rrz4gvpa
Sie wollte die Stille in ihrem Zimmer nicht ertragen. Das Mädchen mit den weißen Augen, das sich zuvor mit ihr ein Zimmer geteilt hatte, war irgendwann verschwunden, weswegen die Stille so unbarmherzig auf Sayel drückt, immer wenn sie nur einen Fuß hineinsetzt. Natürlich wusste sie, was mit den verschwunden Lichtschatten passiert war. Sayel war schließlich nicht naiv - sie hatte von Anfang an gewusst, dass auch sie irgendwann "verschwinden" wird. Dieses Schicksal war unausweichlich und ein Grund für viele Tränen der Neulinge.
Sie presste ein leeres Notizbuch an ihr weißes T-Shirt. Ihre Schritte waren sehr bedacht und zögerlich, als sie in den Gemeinschaftsraum ging. Wenige Lichtschatten saßen meist einzeln hier und da - versunken in ihren Gedanken oder auch nur erschöpft. Die meisten mochten keine Gesellschaft, weswegen es ziemlich still war. Sayel konnte es ihnen nicht verübeln, schließlich hatten sie teilweise schmerzhafte Tests hinter sich. Sie selbst hatte eine frische Wunde am Bein, verdeckt durch einen Verband. Aber warum sollte sie sich grämen? Es war nicht unbedingt etwas, was sie ändern konnte. Sie schritt auf die Fensterbank zu und setzte sich darauf, immer mit dem Blick auf die Labor umgebende Mauer. Was wohl dahinter verborgen war? Ein großer Wald, eine Stadt, ein Dorf oder noch weitere Labore? Ein kleiner Blick auf die Außenwelt würde ihr genügen. Das leere Notizbuch lag in ihrem Schoss. Sie hatte Angst, dass die Forscher ihr das Buch wieder wegnahmen, wenn sie etwas schrieb. Das letzte Buch verbrannte vor ihren Augen und mit ihm viele ihrer Gedanken. Sie fuhr mit dem Finger über das zarte Papier. Man gewährte ihr Notizbücher, aber wenn die Forscher fanden, dass die geschrieben Wörter schädlich sein könnten, wurde es weggenommen. Aber wer entschied was falsch und richtig war?
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptySa März 10, 2012 10:30 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Hikari10
Hikari war grade erst mit ihren Tests fertig. Sie lehnte jegliche Behandlung ab, lehnte jegliche längere Zeit in der Nähe der Labore ab, doch blieb sie höflich. Man konnte ein wenig vertrocknetes Blut an ihrer Stirn sehen, doch auch dies störte sie nicht. Sie ging erst einmal in ihr Zimmer, eine Zimmerkameradin hatte sie nie, nur einen kleinen Jungen, welcher bereits so verstört war, das er nur da saß und immer anfing zu schreien, als er einen Forscher sah. Hikari sah den Jungen an, es tat ihr im Herzen weh, ihn jeden Tag wieder zu sehen. Er hockte da auf dem Bett, wie ein Häufchen Elend. Sie machte sich auf den Weg ins Badezimmer und duschte sich erst einmal komplett ab, das rote Blut aus ihren Haaren waschend und das vertrocknete Blut wegkratzend. Als sie fertig war, trocknete sie sich und nahm sich wieder Sachen zum anziehen. Es war schon komisch, wie alle Mädchen und alle Jungs das gleiche anhatten. Ein weißes Hemd, sehr lang, nichts besonderes. Sie ging aus ihrem Zimmer heraus und ging in Richtung Gemeinschaftsraum. Der Flur war weiß, abgesehen von den paar grauen und roten Flecken. Nach einem nicht all zu langen Fußmarsch, betrat sie den Gemeinschaftsraum. Er wirkte ziemlich leer, trist und irgendwie traurig. Sie sah ein Mädchen auf einer Fensterbank, sie saß fast jeden Tag dort, immer mit neuen Wunden. Es war wie bei jedem. Hikari hatte noch immer keinen Ausdruck auf dem Gesicht, in ihren Augen sprach die gebrochene Seele mit einem Schrei nach nähe. Sie ging in langsamen Schritten zum Tisch im Raum, zog einen Stuhl etwas nach hinten vom Tisch weg und setzte sich auf den Stuhl. Durch den Test war sie ein wenig ermüdet, verständlich, wer war danach nicht ermüdet. Sie blickte aus dem Fenster, aus dem, auf dessen Fensterbank das Mädchen hockte. Hikari betrachtete einerseits das Mädchen, andererseits die Mauer, welche das Labor umhüllte. Irgendwie wirkte das Mädchen dort wie eine unerreichte Person. Wirklich den Mut zu finden, sie anzusprechen, den hatte Hikari nicht. Sie schloss leicht die Augen und verlor sich wieder in Gedanken. Gedanken an ein schönes Leben in Freiheit. Wahrscheinlich würde es nie wahr werden, doch in der Ferne sah sie es leuchten.


Zuletzt von Kantoranaga am So März 11, 2012 8:42 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptySo März 11, 2012 1:32 am

Der Mann mit dem kreide-bleichen Gesicht schaute vom zentralem Wachturm aus dem Fenster. Der Raum in dem er sich befand war im letzen Stockwerk, genauer gesagt, es war der einzige. Eine riesige Kuppel, 384 Meter hoch über dem Meeresspiegel die nur von einer einzigen Säule unterstützt wurde, in der sich ein Fahrstuhl und eine Wendeltreppe befand. Seine Hände hatte er auf dem Rücken zusammen gelegt und schaute aus dem Fenster über die 100 Meter hohe Mauer, hinter der sich ein gigantischer dichter Wald befand. Das einzige was zu diesem Labor führte war eine lang Straβe deren Ende irgendwo hinter dem Horizont lag. Das war das einzige von den Sachen hier das kein weiβ besaβ. Ob es due Maschinen waren, oder die Menschen in den weiβen Kitteln. Er sah wie manche der Wachen die auf der Mauer platziert waren, anfingen zu faulenzen. Kanuki war heute nicht in Stimmung um jemanden zu feuern. Kurz gesagt, es war wie immer. Er drehte sich um, immer noch ohne jegliche Gedanken. Was konnte man auch hier denn machen ? Er ging Richtung Fahrstuhl. Einer des Personals rief, ob er nicht einen Kaffee wolle, doch schreckte dieser zurück als Kanuki ihn mit seinem kalten Blick anstarrte. Manche Leute waren immer noch so dämmlich zu versuchen sich mit ihm an zu freunden… oder wenigstens sich mit ihm in ein Gespräch zu vertiefen. Er stieg in den Fahrstuhl und fuhr in den 2. Stock. Seine Hände lagen immer noch auf seinem Rücken. Während der Mann durch den langen Flur entlang schritt schaute er ab und zu durch die Fenster auf beiden Seiten. Durch diese konnte man die Lichtschatten sehen. Viele von ihnen sahen verstört aus, doch dies interessierte ihn nicht. Sie konnten ihn jedoch nicht sehen da es vom Innerem aussah als würde an der Wand ein Spiegel hängen. Ein Mädchen saβ auf einer Fensterbank und starrte auf die riesige Mauer. Auch so etwas rührte ihn nicht mehr. Kanuki konnte sich noch immer an sein Ziel erinnern, aber seine Gefühle schienen komplett verschwunden zu sein. Das einzige voran er sich noch halten konnte waren die Regeln die jeder hier befolgen musste. Er hatte die Macht hier über viele Sachen selber zu bestimmen. Kanuki musste selten etwas sagen, denn meistens reichte ein kalter Blick. Das was andere hinter seinem Rücken über ihn erzählten war ihm so ziemlich egal. Solange es ihm niemand ins Gesicht sagt muss er sie nicht beachten. Auf einmal war eine Stimme über die Lautsprecher zu hören: „Achtung ! In wenigen Minuten beginnen die nächsten Teste. Folgende Lichtschatten sind gebeten dem Personal zu folgen das sie zum Labor 247 bringen wird :…..“
Ein Haufen von Namen wurde aufgerufen den Kanuki nicht kannte, aber er sah den Schrecken auf den Gesichtern der Kinder. Doch wie gesagt, so etwas rührte nicht mehr…
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptySo März 11, 2012 7:59 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Rrz4gvpa
Ihr Name wurde nicht aufgerufen, aber sie sah, wie viele Kinder aufstanden und auf ihrem Weg zitterten. Sayel sah auf und bemerkte, dass sie mit einem rotäugigen Mädchen alleine war. Sie hatte sie schon oft gesehen, aber noch nie nach ihrem Namen gefragt und irgendwie fand sie es schade. Bestimmt lebte sie hier schon viele Jahre - Sayel hat jegliches Zeitgefühl verloren - und kein einziges Mal hatte sie mit ihr gesprochen. Sie legte das Buch beiseite; aus den Augenwinkeln sah sie sich selbst im großen Spiegel. Einen Moment lang sah sie direkt rein: zwei grelle Augenfarben mit diesem trüben Blick dominierten ihr Gesicht. Doch dann fiel ihr Blick auf den des anderen Mädchens. In sich ringend, ob sie denn diesen Schritt wagen sollte, sprang sie von der Fensterbank und ging auf das Mädchen zu. Sie war älter als Sayel und irgendwie .. trauriger. "Ich bin Sayel." Sie wartete auf eine Rückfrage oder eine Reaktion. Vielleicht wurde sie ja auch zurückgeschickt. Nicht jeder mag Gesellschaft.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptySo März 11, 2012 8:22 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Hikari10
Noch immer war Hikari ziemlich in Gedanken verloren, erst die Ansage holte sie wieder zurück in die Realität. Ihr Blick lag wieder auf dem Mädchen, welches auf der Fensterbank saß. Scheinbar waren die Beiden die einzigen, welche noch im Aufenthaltsraum waren. Irgendwie war es angenehm, wenn nicht so viele ihre Roten Augen sah, doch plötzlich sah sie das Mädchen von der Fensterbank nicht mehr auf dieser, sondern direkt vor sich. Sie wirkte traurig im Blick, aber es ging noch. Sie stellte sich vor. Hikari musste etwas nachdenken, sie wusste nicht wirklich, was sie sagen sollte.
"Sayel...", sagte sie kurz und still, den Blick auf ihre Augen richtetend. Sie waren noch nicht so matt, sie wirkten noch lebendig, zumindest ein wenig, "Ich heiße Hikari."
Ein Lächeln konnte sie nicht aufbringen. Sie nahm einen Atemzug, schloss die Augen und stand dann auf, die Augen wieder öffnend. Sie ging in normalen Schritt zum Tisch und holte einen Stuhl, welchen sie hinter Sayel stellte und die Augen geschlossen hatte.
"Setz dich bitte", sagte sie, ihre Stimme sanft aber trotzdem eiskalt, "Ein gespräch mit einem Gesprächspartner, welcher nicht in gleicher lage ist, ist sehr unfreundlich."
Sie ging derweil zum anderen Stuhl zurück und setzte sich dann wieder, ihren matten Blick wieder auf Sayel legend, welche sich gesetzt hatte, "Wie lange bist du schon hier, Sayel?"
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptySo März 11, 2012 9:50 am

Kanuki lehnte sich an die Wand um das Personal mit den Kindern durch zu lassen. Sicherheitsvorkehrungen gab es wenige. Wozu auch. Es war nahe zu unmoeglich ohne Hilfe zu entkommen. Dazu kam das der Groessteil der Kinder zu viel Angst hatte. Eine weiter Sache war das es einfach zu viel Personal und Wachen, jeder und jede bewaffnet. Das Personal hatte jedoch nur einen Paralysator dessen Staerke man umstellen konnte. Kanuki schaute sich jedes der Kinder an, sein Schwert die ganze Zeit in Bereitschaft haltend. Er war im Umgang mit Waffen sehr gewand, aber oeffters wurde ihm vorgeworfen er solle auch nur einen Paralysator benutzen, da durch die Klinge zu grosse Wunden entstehen koennten. Als er der einzige im Flur war schaute er nochmal in das Zimmer mit dem Maedchen das auf der Fensterbank gesaessen hatte. Sie schien jetzt mit einer anderen Lichtschatten zu reden. "Hmm, Interessant..." murmelte er leise, aber eigentlich ohne weitere Interesse. Ihm war bewusst das die beiden sowieso irgendwann verschwinden wuerden. Frueher oder spaeter wuerden alle verschwinden...
Kanuki drehte sich um und schritt fort. Er wollte einfach in seinen Raum gehen und das machen was ihm am meisten Spass machte: Ein Buch lesen.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyMo März 12, 2012 10:02 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Rrz4gvpa
Die Kälte in der Stimme und im Blick des Mädchens verunsicherten Sayel zutiefst. Zwar war sie nicht unfreundlich, sogar sehr zuvorkommend, aber diese kühle Distanz schreckte sie zurück. Trotzdem setzte sie sich bereitwillig auf den angebotenen Stuhl - dabei stieß sie mit der Wunde an ein Stuhlbein, zog aber nur scharf die Luft ein. Eine weitere Schmerzregung war nicht zu erkennen, sie war es gewohnt. "Seitdem ich 8 bin. Ich glaube ich bin gerade 15 Jahre.", meinte Sayel und biss sich auf die Unterlippe. Sie wusste nicht einmal, wann ihr Geburtstag war. Vielleicht war er heute ohne, dass sie es merke. Hier im Labor vergaß man oft die Zeit und die Wärter und Forscher hielten es nicht für wichtig, dass die Lichtschatten die Zeit kennen. Dann sah sie wieder auf in die kalten Augen des Mädchens. "Und du?" Sie sah älter aus, dass hieß aber nicht, dass sie länger hier war. Viele Eltern können die Untersuchung vermeiden oder herauszögern, aber irgendwann traf sie jeden.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyMo März 12, 2012 10:11 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Hikari11
Das Mädchen war also schon seit 7 jahren hier, genauso wie sie. In diesem Moment erinnerte sie sich kurz zurück, doch sie empfand dabei nichts mehr. Sie guckte das Mädchen an und war wieder in der Realität. Sie legte sich die Hände auf den Schoss und faltete diese zusammen.
"Seit ich 10 bin, bin ich hier, also ebenfalls 7 Jahre", sagte sie und guckte nach unten, "Aber ich bin freiwillig hier, anders als fast alle anderen. Niemand hat mich zu der Untersuchung gezwungen, ich war seit ich 10 bin sowieso nur eine Belastung für alle meine Mitmenschen."
Sie guckte wieder hoch, ihr Blick noch immer unverändert, es war schon fast gruselig, wie sie so kalt blickte, obwohl sie ganz normal redeten. Sie hatte auch das scharfe einziehen der Luft von Sayel bemerkt. Sie legte ihre eine Hand leicht an die Wunde.
"Wurdest du schwer verletzt?", fragte sie und guckte auf den Verband, die Hand nur ganz leicht an diesem, "Oder ist es erträglich?"
Sie hatte den Blick noch kurz auf dem Bein, setzte sich dann aber wieder richtig hin und wieder lag ihr Blick auf Sayels Gesicht gerichtet. Der Ort hier war traurig, aber das Gesicht des Mädchens wirkte so, als könnte es noch emotionen empfinden, sollte sie überleben.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyMo März 12, 2012 10:29 am

Im Raum angekommen fing Kanuki an ein Buch zu lesen. Besser gesagt sein Tagebuch. Da die Lieferung nur 2 mal im Monat kam und Kanuki ziemlich schnell lesen konnte war ihm oft langweilig. Also so wie immer. Auch wenn es komisch schien das er ein Tagebuch fuehrte, so war dieses doch sehr nuetzlich. In diesem Gebaeude vergass man schnell mal die Zeit. Es war besser wenn die Lichtschatten die Welt um sich herum nicht mehr kannten. In seinem Tagebuch schrieb er nur mit Codeworten die aus komischen Zeichen bestanden. Er hatte dort alle seine Erinnerungen. Es war der einzige Ort wo noch ein Hauch von seinen Gefuehlen war. Er schloss die Augen. Von draussen hoerte er wie jemand rief: "Es dreht durch !" und mehrer schreie folgten der Stimme. Man konnte das Geraeusch eines wilden Tiers hoeren wie manch Leute weg liefen, wie Blut spritzte und irgendwelche Gliedmasse an die Wand flogen. Auf einmal war ein Stromstoss zu hoeren und es gab Ruhe. Kanuki war jedoch schon laengst eingeschlafen. Im ging es am **sch vorbei wer gerade gestorben war....


Zuletzt von kemotatnew am Di März 13, 2012 4:52 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyDi März 13, 2012 4:05 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Rrz4gvpa
Ihr lief eine Gänsehaut über den Rücken, als Hikari über sich sprach. Ihre Worte waren ein Grund traurig zu sein, fand Sayel, aber ihre Worte waren sehr teilnahmslos. Hatte sie sich mit allem schon abgefunden? Sayel wollte den Kopf schütteln, nachfragen und ihr die ganze Geschichte samt einem traurigen Blick entlocken. Sie konnte es nicht fassen, dass jemand schon mit allem abgeschlossen hat. Aber dann beugte sich Hikari vor und begutachtete ihre Wunde. Sayel behielt ihr Bein so, wie es war und nickte angedeutet. "Es ist nichts schlimmes. Nur ein Streifschuss.", sagte sie und verdrängte den Gedanken, wie sie den Kugeln mit dem angeketteten Körper ausweichen musste, während sie sich nur mit den Vektoren hatte schützen können. Sie rang sich ein Lächeln ab. "Jeder hat doch seine Wunden.", meinte sie nur und zog das Bein zurück, sodass man den Verband nur schwer erspähen konnte.
Doch dann zogen Geräusche ihre Aufmerksamkeit auf sich. Ein Warnschrei, Blut, Strom. Sayel schloss die Augen - sie wollte das alles nicht hören. Sie konnte erahnen, was dort vor sich ging. Viele der Lichtschatten sind sehr gefährlich und einige drehen nach der Zeit durch. Solche waren selbst für das Labor zu gefährlich. Als die Geräusche aufhören, öffnete sie die Augen wieder; ihr Herz schlug schnell.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyDi März 13, 2012 6:35 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Hikari12
Hikari hörte die Antwort und sah dann plötzlich, wie das Mädchen bei den Geräuschen etwas zusammenschreckte. Sie selbst bleib still sitzen, zeigte keine Anzeichen als hätte sie es bemerkt und als das Mädchen die Augen wieder öffnete, streichelte Hikari ihr sanft den Kopf.
"Er ist an einem besseren Ort", sagte sie leise und ließ dann wieder von Sayel ab und guckte diese an. Immer noch wirkte ihr Blick kalt, eigentlich schon tot. Sie saß noch immer wie vorher auf dem Stuhl und drückte kurz ihren Pony nach oben. Man konnte die frisch verheilte Wunde auf ihrer Stirn sehr gut und einfach erkennen. Bekommen hatte sie diese von einem der Tests. Sie war immer so, sie benutzte immer nur Fünkchen ihrer Kraft, nicht mehr. Irgendwie schien dieses Mädchen vor ihr jedoch anders, sie schien noch Gesund zu sein, noch bei der Sache, scheinbar lebte sie noch, wenn man das hier so nennen konnte. Den biologischen Status interessierte keinen Lichtschatten, doch viele waren innerlich bereits gestorben. Hikari stand auf und legte die Arme um das Mädchen, welches sich grade eben erst erschreckt hatte. Ganz sanft streichelte sie dieses am Hinterkopf.
"Behalte deine Emotionen immer bei, dann wirst du später ein schönes Leben haben", sagte sie, ihre Stimme etwas sanfter, doch ihr Blick noch immer eiskalt. Kurz danach ließ sie auch wieder von dem Mädchen ab und setzte sich wieder. Sie guckte dieses an, vollkommen neutral, "Wie steht es eigentlich bei dir? Hast du auch eine freiwillige Untersuchung gemacht oder wurdest du gegen deinen Willen und den deiner Eltern untersucht?"
In diesem Moment war es gut für Hikari, das ihr Blick so abwesend war wie der einer toten, da sie dieses mal wirklich abwesend war. Wieder erinnerte sie sich an früher und durfte wieder alles aus den vielen Blickwinkeln sehen. Wieder durfte sie sehen, wie ihre geliebte Familie durch sie so zu schaden kam. Was jedoch selten in diesem Moment war, war die Tatsache, das eine einsame Träne über ihre Wange kullerte. Ihre Augen hatten sich dabei jedoch nicht verändert, gar nichts hatte sich verändert und nach dieser Träne kam auch keine weitere.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyDi März 13, 2012 9:42 am

Der Mann war in einem Albtraum gefangen:
Mehrere Kinder und Jugendliche rannten durch Staedte und schlachteten jeden ohne Gnade ab. Kanuki sah wie viele seiner damaligen Bekannten so wie seine Familie wieder starben. Allerdings diesesmal durch eine andere Hand. Durch seine eigene... Er sah das Blut an seinen Haenden. War dieser Traum oder besser gesagt Albtraum, ein Anzeichen von Schuldgefuehlen ? Er hatte Traenen in den Augen, jedoch blieb sein Gesicht genau so wie seit langem bedeutungslos. Die scharfen Knochen mit denen er seine Bekannten abgeschlachtet hatte zogen sich wieder in die Haut ein. Er konnte nicht aufhoeren. Sein Koerper gehorchte ihm nicht, sondern fing an den anderen Lichtschatten zu folgen und gemeinsam alles zu zerstoeren was ihnen in den Weg kam. Haeuser standen in Flammen, ueberall lag Blut. Fenster waren eingeschlagen und ueberall waren Schreie zu hoeren. Auf einmal sah man in der Ferne sehr viele Maenner die fast wie Soldaten ausgeruestet waren. Sie schritten im Marsch auf die Feinde zu und die Lichtschatten stuermten ihnen wie eine Horde wilder Tiere entgegen. Die "Soldaten" streckten ihre Schusswaffen aus und feuerten ohne Vergebung. Viele fielen... auf beiden Seiten, aber die Menschen waren in der Ueberzahl. Es gab keine Chance fuer die Genveraenderten Wesen.
Kanuki fiel voller Schmerzen auf die Knie. Er sah wie die Soldaten die Lichtschatten zu Boden schossen. Das naechste was er sah war wie sie ueber die am Boden liegenden schreiten und jeden abschossen der noch lebte.
Er hoerte einen Schrei von vorne. Ein Maedchen lag am Boden und ein Soldat stand ueber ihr mit einer Shotgun. Kanuki rief: "Hoert auf ! Sie ist noch am Leben !!!"
Man hoerte einen lauten Schuss. Der Soldat schaute zu Kanuki und meinte ironisch:
"Ich weiss nicht worueber du redest..."
Als naechstes streckte er die Waffe zu Kanuki und schoss in seine Richtung.
Die Patrone flug in Zeitlupe und kurz bevor sie Kanunki an der Stirn traf...
WACHTE DIESER AUF !
Kanuki beugte sich auf und hielt sich mit einer Hand an die Stirn. Sein Tagebuch war vom Bett gefallen. Er schaute in Richtung Tuer und nach langem Nachdenken sagte er schliesslich zu sich selber: "Es ist Zeit das ich mit meinem Plan in die Tat umsetze...."
Er stand auf und schritt aus seinem Raum und als er diesen verliess nahm sein Gesicht wiederden kalten Blick an.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyMi März 14, 2012 7:14 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Rrz4gvpa
Sayel unterdrückte ein Zittern, als Hikari auf sie zukam. Ihre Geste war so überraschend, dass Sayel nur mit großen farbigen Augen hinaufsehen konnte. Ja, wahrscheinlich gab es einen besseren Ort nach dem Tod. Aber wieso warten? Wieso mussten sie es soweit kommen lassen. Sayel nickte, mit einem rebellischen Blick, nachdem sich Hikari wieder entfernt hatte. Ihr kalter Blick zeigte Sayel nur noch mehr, wie kaputt doch alles war. Dieses Labor zerstörte die Kinder und Jugendlichen - sie zerstörten ihre Gedanken, ihre Wünsche, ihre Gefühle und dann anschließend ihren Körper. Welche Erklärung gab es sonst für diesen kalten, starren Blick? Doch auf einmal stand ihr Gegenüber erneut auf, nachdem sie ebenfalls eine Wunde entblößt hatte, schlang die Arme um sie und streichelte sie zärtlich. Überrascht von so viel plötzlicher Nähe, versteifte sich Sayels Körper. "Ein schönes Leben ..", wiederholte Sayel wie in Trance. Ja, bestimmt. Nach dem Tod. Doch bevor sich Sayel sicher war, dass Hikari doch Emotionen zeigen konnte, war sie auch wieder vollkommen kühl und begann wieder mit der läppischen Konversation. Sayels Kopf schwirrte.
"Gezwungen. Ich hab mich versteckt gehalten, bis sie mich gefunden haben.", antwortete sie dennoch fuhr sich über die Lippen. "Ich wurde als gefährlich eingestuft." Sie schüttelte den Kopf. Deswegen saß ihr Vater im Gefängnis. Ein Kind vor den Untersuchungen geheim zu halten war ein kleines Verbrechen. Eine potentielle lebende Waffe vor der Regierung zu verstecken war 20 Jahre hinter Gittern wert. Sayel stand kurz auf, drehte sich zum Fenster und sah, wie sich die Wachen wieder auf ihre Posten bewegten. "Alles normal. Einer von uns ist tot. Wahnsinnig geworden, getötet; und dann ist alles wieder normal.", murmelte sie, ihr Körper zitterte dabei ein wenig. Dann drehte sie sich wieder unvermittelt um, lächelte Hikari an. Ein gezwungenes Lächeln war es, das auch sogleich wieder verschwand, als sie die Träne bemerkte. Sie glitzerte in den roten Augen und schien das einzige Lebendige. Sayel legte den Kopf schief. Sie ging auf Hikari zu, wie sie zuvor und beugte sich zu ihr hinunter, legte ihre Lippen auf den Kopf und verweilte dort. "Ist es schwer, wie Eis zu sein?", flüsterte sie dann und blickte auf das ältere Mädchen hinab.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyMi März 14, 2012 7:35 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Hikari13
Auch dieses Mädchen wurde gezwungen, wahrscheinlich wurden sie alle gezwungen, nur sie nicht. Selbst unter den Lichtschatten fühlte sich Hikari immer wieder wie eine Außenseiterin. Sie hörte dem Mädchen zu, als sie das Lächeln sah. Ein wenig erfreute es sie schon, dass dieses Mädchen ihre Hoffnung vielleicht doch noch besaß, doch konnte Hikari das nicht deuten. Plötzlich spürte sie die Lippen des Mädchens auf ihrer und hörte die so leisen Worte, das sie sie fast nicht gehört hatte. Sie musste überlegen, war sie den wie Eis? Sie sah diese Lebensweise als normal an, mehr nicht, sie war nicht wie Eis, sie fühlte sich eher wie gefangen, gefangen in einem Körper, der jegliche Emotionen verloren hatte. Sie legte ihren Kopf an die Schulter von Sayel, doch zeigte dabei keine Emotionen, sie konnte keine zeigen, sie waren wie in ihr verschlossen. Trotz all dem legte sie die Arme um das Mädchen, als würde sie sich an einen Hoffnungsschimmer klammern.
"Wahrscheinlich wäre es einfacher, wie Eis zu sein, als so zu enden wie ich", flüsterte sie dem Mädchen zu und löste sich wieder von ihr, "Meine Seele ist schon lange gestorben, schon bevor ich hier eingewiesen wurde. Diese Anstalt hat nichts wirklich verändert. Ich bin an dem Tag gestorben, als die Untersuchung gemacht wurde. Seit diesem Tag weiß ich nicht mehr, was Emotionen sind und wie man sie empfindet. Ich spüre Trauer und Einsamkeit unterbewusst den ganzen Tag, doch ich kann Gefühle nur zeigen, wenn sie sich von selbst zeigen. Nicht die Untersuchung ist daran schuld, das ich so geworden bin, sondern der Grund dafür. An diesem Tag, wo ich meine Kräfte das erste mal sah, starb ein Teil von mir. Ich fühlte nichts mehr, nachdem ich mit ansehen musste, wie meine Familie durch meine eigenen Kräfte gestorben war. Ich musste zusehen, wie ich selbst sie gefressen habe, nur weil die Kräfte ausgebrochen sind. Seit diesem Tag bin ich nur noch alleine und sollte es wahrscheinlich auch bleiben. Es ist besser für alle."
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyDo März 15, 2012 4:47 am

Er schreitete ins Labor 247 wo gerade die Untersuchung statt fand.
"Und wie machen sie sich ?" fragte er einen der Forscher. Der schien am Anfang gar nicht antworten zu wollen doch als er erblickte wer ihn gefragt hatte zuckte er leicht und meinte erschrocken: "Alles bestens ! Bis jetzt haben alle ueberlebt. Es gab keine Wutausbrueche, noch irgendeine Art der Gewalt. Wir haben fast die Haelfte durch. Einer der Jungen hat eine hervorragende Eis Manipulations Faehigkeit. Wenn sie wollen koennen sie sich es auch selber anschauen." und der Forscher tratt zur Seite. Kanuki ging vorwaerts und spaete durch die Panzerglas Fenster. Die Labore konnte man wohl als einen der sichersten Orte bezeichen. Hier war man gegen alles gewappnet. Brandloescher, in jedem der Zimmer waren mindestens 3 bewaffnete Wachen und an den Waenden hingen verschiedene Maschinen die wohl die Lichtschatten unterdruecken konnten. 5 Mal im Monat wurde bei den Lichtschatten nachgeprueft wie sehr sich ihre Faehigkeiten gesteigert hatten. Zu erst kamen die physischen Teste, also der Angriff, die Verteidigung, die Ausdauer und das Tempo. Danach kamen die Gen Teste und die weit entwickelten durften sich dann ueber ein paar Experimente "freuen".
Kanuki schaute sich an wie auf ein Maedchen geschossen wurde, aber die Kugeln glatt durch sie hindurch folgen ohne ihr Schaden zu zufuegen. Aus den entstandenen Loechern fiel Staub. Sie selber zerfiel auf eimal zu Staub und dieser fuegte sich wieder zusammen. Es war eine Art Regenerations Faehigkeit.
Durch andere Fenster konnte er sehen wie 3 Forscher ueber einem auf dem Tisch liegenden Lichtschatten gebeugt warenb. Sie schienen ihm irgendetwas zu verabreichen, aber Kanuki konnte nicht sehen was es war da seine Sicht blockierten.
Nachdem er alles inspiziert hatte schritt er wieder aus dem Labor und begab zum Buero seines Chefs...
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptySa März 17, 2012 4:03 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Rrz4gvpa
Nach einem Moment der Stille umgaben Hikaris Arme plötzlich Sayels Körper. Diese unpassenden Bewegungen zu ihren monotonen Worten waren nicht mehr das, was Sayel verwunderte. Sie verwunderte es eher, warum sie beide dies zulassen. Sie waren in der gleichen Lage, aber sie waren dennoch Fremde, die sich an den Klang der Namen des Anderen noch nicht gewöhnt hatten.
Sayel hörte ihr zu. Jeder hatte eine Vorgeschichte und Hikaris war besonders einzigartig und besonders verstörend. "Allein sein ist aber nicht das, was du wirklich willst, oder? Ich meine, du kannst nicht dein ganzes Leben allein sein. Deine Familie hätte das nicht gewollt und ich glaube auch nicht, dass sie dir die Schuld an allem geben. Sie wollten bestimmt auch nicht, dass du hier landest.", sagte sie also und blinzelte gegen das grelle Licht der Lampen an. "Jeder hat eine zweite Chance verdient, findest du nicht? Auch Lichtschatten." Dass sie selbst schon Leute hatte töten müssen, verschwieg das Mädchen. Es waren Experimente gewesen, von den Forschern eingeleitet. Ein Kampf zwischen einem 11-Jährigen Mädchen mit einem gelben und einem lilanen Auge und einem 20-Jährigen Lichtschatten, der sowieso nach dem Kampf hätte sterben müssen. Sayel hatte nur aus Instinkt gehandelt, wollte den Lichtschatten von sich stoßen, doch ihre Vektoren gingen durch sein Brustkorb wie Butter und er hing an die Wand genagelt. Das kleine Mädchen stand verstört, weinend und schreiend in der Mitte des Raumes. Die Forscher fanden dies alles höchst interessant, obwohl sie die zusätzlichen Arme des Mädchen nicht sehen konnten. Nach diesem Experiment waren sich die Forscher sicher gewesen, was für Kräfte Sayel hatte und weitere Kämpfe wurden angesetzt. Doch nachdem sich das Mädchen immer wieder in eine Ecke verkrochen hatte und keine Anstalten machte, sich zu verteidigen, wurden sie immer wieder unterbrochen.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptySa März 17, 2012 6:37 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Hikari14
Die Antwort von Sayel war irgendwie erwartet, aber dennoch überraschend. Selbst unter den Lichtschatten wurde sie schnell verstoßen, aber Sayel verschwand nicht gleich wie die anderen. Irgendwie freute sie sich, sie glaubte daran sich zu freuen, aber zeigen konnte sie das auch nicht. Sie nickte, als Sayel geendet hatte, als sie plötzlich wie vom Schlag getroffen handelte. "Ist es wirklich nötig, eine zweite Chance zu bekommen und dank dieser auch wieder zu leiden?", fragte sie und hatte den Kopf schiefliegend. Es deutete ihre Verwirrtheit und sie hielt den Kopf auch weiterhin so, "Denkst du wirklich, es würde noch einen Unterschied machen, vollkommen ohne Emotionen ein neues Leben anzufangen und wenn man sich langsam wieder ein Leben erbaut, dieses nur durch eine Ungewohltheit verliert und dadurch nur noch verstörter endet? Ich weiß ja, jeder hat eine zweite Chance verdient, aber wird jedem das Ergebnis dieser Chance auch passen?" Sie guckte Sayel noch immer an, den Kopf jetzt wieder grade legend und die Hände zur Seite baumelnd. "Natürlich möchte ich nicht alleine bleiben, viel eher würde ich gerne Menschen und andere Lichtschatten um mich herum haben, die mich akzeptieren, eine Familie die ich liebe und die mich liebt und vieles mehr, aber genauso will ich das nicht durch einen Schicksalsschlag alles wieder verlieren. Außerdem würde niemand mir eine zweite Chance zu gestehen, da ich wie viele hier so gefährlich eingeordnet bin, das ich ohne selbsteinwirkung keine Chance habe, hier lebendig heraus zu kommen. Generell ist es komisch, was sie mit uns machen? Wieso diese Labore? Wieso nicht ein isoliertes Bewohnungsgebiet, so viele sind wir auch nicht und es hätte für sie viel mehr Vorteile. Wir würden uns anfangen fortzupflanzen und noch stärkere Lichtschatten damit erschaffen, aber sie sperren uns in diese weißen Gebäude und benutzen uns wie Tiere, das ist doch absolut nicht logisch." Sie seufzte leicht, den Kopf wieder schieflegend.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptySo März 25, 2012 6:49 am

Es gab ein Ton und die Fahrstuhltuer oeffnete sich. Kanuki war wieder in der Kuppel und ging in das Buero seines Chefs. "Ah, Kanuki. Da sind sie ja endlich." - meinte der Mann mit dem Schnauzbart zu ihm mit einer freundlichen Stimme, was den 33-Jaehrigen nicht ueberraschte. Sein Chef war der einzige der keine Scheue vor ihm hatte und das zu Recht. Kanuki hatte Respekt vor diesser Person. Sie schien von Aussen wie ein sehr netter Mann, doch dies war nur das Werk eines Schauspielers. Der Mann der vor Kanuki sass war ein richtiges Monster. Nein, nicht das er ein lauthalsiger, brutaler Sadist war der es mochte andere zu verletzen. Dieser Mann war jemand der keine scheue davor hatte jemanden um zu bringen. UND er tat dies nicht mit Reue. Er tat einfach nur das was er tun musste und waren es nicht immer seine Gefolgsleute die fuer ihn mordeten... Kanuki schaute auf die Wand an der eine unglaubliche Menge von verschiedenen Katanas hing. Sein muskuloeser Chef selber hatte immer eins dabei.
"Sehen sie diesen Mann dort unten ?" - "Meinen sie denn Zweiten von Rechts ? Ist das nicht diese Wache die sie als Spion verdaechtigt haben ?" fragte Kanuki.
"Und mein Verdacht hat sich bestaetigt. Entsorgen sie ihn bitte... Wenn sie verstehen was ich meine." Antwortete ihm sein Chef.
Kanuki nickte, war jedoch wuetend das er seinen eigenen Spion aus dem Weg schaffen musste. Anschliessend fragte er: "Haben sie irgendwelche Plaene, was wir mit den Lichtschatten in den naechsten Tagen machen sollen ? Bleibt die Formation der Wachen gleich oder soll ich sie umformieren ?"
"Das mit den Wachen. Lassen sie das mal lieber. Sie ist so wie so Mommentan perfekt und koennte nicht besser sein. Was die Kinder angeht, so habe ich da ein paar sehr gelungene Lichtschatten gefunden. 2 davon habe sehr bemerkenswerte Faehigkeiten. Waehrend die eine sich in ein purres Ungetuem verwandelt das einfach alles auffrisst, besitzt die andere etwas wie... 2 unsichtbare, sehr lange Arme die sie so wohl zum Angriff wie zur Verteidigung benutzen kann. Wenn die beiden nicht so innerlich zerstoert waeren, haetten wir Probleme sie zu kontrollieren. In 2 Wochen werden die aelteren Experimente leider getoetet. Schade darum. Sie koennten noch sehr hilfreich sein... Wenn sie sich nicht alle im Erwachsenen Alter gegen uns stellen wuerden. Na ja, so ist das nun mal." Antwortete sein Chef.
"Perfekt" dachte Kanuki. Alles lief hervorragend und zu seinen Gunsten.
"Also, werde ich mich mal um die Entsorgung des Abfalls kuemmern." meinte der kreide-bleiche Mann und schritt aus dem Buero.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyMo März 26, 2012 8:35 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Rrz4gvpa
Sayel hatte sich auf den Boden gesetzt. Sie wollte der Stimme des Mädchens lauschen. Obwohl sie so kalt war, mochte sie den Klang - den Sinn der Worte außer Acht lassend. Als sie endete, nickte Sayel. "Kann sein. Ja. Aber wenn man es nicht versucht, weiß man doch nicht, was passieren würde, oder? Also wenn ich .. wenn man mir eine zweite Chance geben würde. Ich würde mit meinen Freunden auf einem Bauernhof leben. Ich würde jeden Tag für sie kochen und ich würde Tiere haben. Viele Tiere." Sie lächelte. Ja, das wäre ihr Traum. "Du würdest auch dort leben. Mit mir und anderen. Wir wären eine kleine Familie und alle würden zusammenhalten und sich gegenseitig beschützen." Sie hörte auf zu reden, blickte auf den Boden. Auf ihre Wunde und auf das Blut, das durch den Verband sickerte. Alles Tagträumerei. Alles nur ein Hirngespinst. Wer würde sie schon aus dem Labor lassen? Irgendwann würden sie sterben müssen und Sayel würde nie einen Bauernhof sehen, geschweige denn darin leben können. Dann blickte sie wieder auf, sah in die kalten Augen ihres Gegenübers. "Du könntest mir auch gar nichts tun. Ich bin doch auch gefährlich.", lächelte sie. "Und ich könnte dir auch nichts tun. Wenn wir zusammen leben würden, könnte uns niemand etwas tun. Wäre das nicht eine perfekte zweite Chance?" Die Idee gefiel ihr immer mehr und wäre ihre Situation nicht so auswegslos gewesen, hätte sie die Idee zu einem Traum gesponnen, immer weiter, bis sie zu einem Plan geworden wäre.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyDi März 27, 2012 9:33 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Hikari15
Hikari hörte dem Mädchen zu, welches von der Illusion eines Bauernhoflebens sprach. Es hörte sich schon nach einem idillischen Leben an, doch Hikari konnte sich nicht wirklich vorstellen, wie das genau funktionieren sollte. Eine Familie, das war es, was sie seit Jahren haben wollte und bei der Vorstellung zeichnete sich auf ihren Lippen ein Lächeln ab, doch wirkte ihr Blick noch immer so kalt wie Eis. Sie senkte den Kopf, sie mochte es nicht, auf Sayel herabzugucken, sie wollte nicht irgendwie autoritär oder so wirken, sie wollte genauso gewertet werden wie Sayel, also stand sie auf und setzte sich zu Sayel auf den Boden und legte die eine Hand wieder an die Wunde.
"Niemand könnte uns etwas tun?", fragte sie noch einmal, bevor sie die Hand doch wieder wegnahm und dann auf den Boden guckte und mit dem einen Finger Kreise zog, "Das wäre schön...". Ihre Stimme war sehr leise und auch nur flüchtig, doch sie war sich sicher, das Sayel es vernommen hatte. Sie guckte aus dem Fenster an die Wand und musste seufzen. "Wieso bleiben wir dann eigentlich noch hier?", fragte sie und guckte zu Sayel. In ihren Augen war einen kurzen Moment lang ein schimmer von Hoffnung zu erkennen, dann wieder übliche, nichts sagende Blick und sie zeigte mit dem Finger nach draußen, "Wir sind hier gar nicht gefangen, wir denken es und keiner traut sich über seinen Schatten zu springen und sich zu wehren. Es wäre ganz einfach, es benötige nicht einmal viele Lichtschatten und die Mauer wäre kein Hindernis mehr. Naja, aber wahrscheinlich haben alle keine Lust mehr. Sayel, willst du nach draußen?"
Fragte Hikari und beugte sich leicht zu Sayel vor und guckte ihr in die Augen, "Was genau hält dich noch hier?"
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyDi Apr 03, 2012 10:38 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Rrz4gvpa
Sayel folgte ihrem ausgestreckten Finger mit dem Blick und sah aus dem vergitterten Fenster nach draußen. Wieso sie hierblieben? Sie sah die Wachen in ihren Türmen bewaffnet mit Pistolen und Elektroschockern. Dumme Frage, dachte Sayel und spürte einen Stich in ihrer Wunde. "Sie haben Waffen, Hikari. Du weißt, dass sie uns damit umbringen können.", erinnerte sie das Mädchen daran. Dann wäre es vorbei mit dem Träumen. Ein für alle Mal.
Aber natürlich wollte sie raus. Als Hikari ihr die Frage stellte nickte sie leicht benommen. Zum ersten Mal kam ihr der Blick des anderen Mädchens fest und hypnotisierend vor. Ob sie wusste, welchen Einfluss sie auf andere hatte? "Ich möchte raus, Hikari. Ich möchte hier fliehen und die Welt sehen, aber denkst du nicht, sie würden uns schneller wieder fangen und umbringen, als wir nur einmal einen Wald gesehen haben? Wir müssten schon den Hauptteil der Wachen ausschalten, dazu alle Sicherheitsvorkehrungen zuvor umgehen und weiß was ich." Aber wieso auch nicht? Sie hatten doch genügend Lichtschatten hier, oder nicht? Bestimmt gab es einige für gefährlich eingestufte Lichtschatten, die ihnen helfen konnten. Und war sie nicht selbst eine geschickte Kämpferin wenn sie nur wollte?
Auf einmal nickte sie. "Ich wäre dabei. Wir können es versuchen. Und was ist schon, wenn es schief geht? Dann sind es eben nur 5 Jahre, die drauf gehen - nicht mehr." Dann lächelte sie wehleidig. "Wir haben doch kaum etwas zu verlieren." Ihr Blick glitt auf das Notizbuch, dass noch auf der Fensterbank lag und aus einem Impuls heraus, ließ sie einen Vektor aus ihrem Rücken gleiten und nach dem Notizbuch greifen. Das Heft schwebte augenscheinlich von alleine zu ihr und fiel ihr dann in den Schoß. Sofort danach war der Vektor wieder verschwunden Mit einem Grinsen öffnete sie es. "Man hat mir die anderen Bücher genommen. Aber ich schreibe gerne. Über die Außenwelt. Weißt du, wie schön es wäre, meine Geschichten zu sehen und zu fühlen?"
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyMi Apr 25, 2012 6:46 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Hikari18
"Ich kann mir selbst solche Dinge eher schlechter zusammen reimen, aber sicherlich würde es dich glücklich machen", sagte das Mädchen, dem noch immer der leere Ausdruck in den Augen lag, "Eigentlich haben wir nichts zu verlieren. Nichts außer unseren Wünschen und genau in diesem Punkt liegt der Unterschied von den Lichtschatten zu den Menschen. Auch wenn die Menschen immer meinen, wir sein anders, weil wir gefährlich sind, liegt es daran, das ein richtiger Lichtschatten selbst dann nicht seine Wünsche aufgibt, wenn er bereits am Scheideplatz zwischen Leben und Tot steht. Ich habe einen Jungen gesehen, der bereits fest geschnallt war, um getötet zu werden und seine letzten Worte waren: Wenn ich sterbe, dann lande ich an einem besseren Ort, weil ich immer noch glaube, ihr jedoch werdet in der Hölle landen, weil ihr keinen Willen habt und Puppen kommen nicht in den Himmel. Genau so hat der Junge es gesagt. Als ich hier angekommen bin, hat er nur durch einen Satz allen anderen Hoffnung geschenkt, doch trotz allem sackte diese Hoffnung ein. Aber dieses mal können wir es schaffen, wir können fliehen und werden uns unsere eigene Heimat bilden. Ein Ort, der nur uns Lichtschatten gehört."
Während sie sprach, fackelte in ihr förmlich eine Leidenschaft auf, die sie nur von früher kannte und selbst an ihrem Blick war es leicht zu erkennen, das sie sich fest entschlossen hatte.
"Schreib deine Geschichte", sagte sie dann mit geschlossenen Augen, "Ich beware sie für dich auf und bald werden wir sehen, was in deinem Buch steht."
Sie öffnete die Augen wieder und stand dann wieder auf und guckte sich um.
"Ich finde Lichtschatten die hoffen und dann werden wir zusammen ein neues Leben beginnen", sagte sie und dann war sie kurz still, als wieder eine Träne über das nichtssagende gesicht rollte, "Und dann werde ich mich endlich meinen Fehlern stellen..."
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyFr Mai 11, 2012 11:53 pm

Kanuki

Kanuki setzte sich auf einen Stuhl und wartete auf den Mann den er in sein Zimmer bestellt hatte. Sein Messer hatte er in der hinteren Hosentasche versteckt. Die Kameras in dem Zimmer hatte er abgeschaltet, falls der ernstfall eintreten sollte. Er wollte ihn nicht toeten. Es war jedoch nicht aus Mitleid oder wegen einem schlechten Gewissen. Nein. Es war eher weil er dadurch einen Gehilfen verlieren wuerde, aber es musste gemacht werden.
Jemand klopfte. Kanuki bat ihn einzutreten. Ein kraeftiger Mann, mittleren Alters, mit kurzen schwarzen Haaren, nicht groesser als Kanuki kam herein. "Sie haben mich gerufen ?" fragte er, woraufhin sein Chef nickte. "Treten sie naeher. Ich - Ich muss ihnen fuer ihre Arbeit danken." - Sagte der Vize-Kommandant der Waechter, "Jedoch werde ich ihnen durch ihren letzteren Fehler keine Lohn aus zu zahlen wissen." Und stand auf. Er schritt zu seinem Spion und nahm mit der rechten Hand langsam das Messer aus der Hosentasche.
AUFEINMAL stuerzte er sich auf den Spion und die Hand mit dem Messer gleitete durch die Luft. Eigentlich waere es vorbei, aber der Mann hatte dies schon erwartet und packte Kanuki am rechten Unterarm. Kanuki war ihm in Sachen Staerke definitiv unterlegen. Seine andere Hand schnellte ebenfalls an Kanukis linken Oberarm so das dieser ihn nicht angreifen konnte... das dachte er jedenfalls...
Der Spion, starrte mit offenem Mund, auf den... Knochen der gerade in sein Herz aus Kanukis Brust geschossen war. Selbst er wusste ueber so etwas nicht Bescheid. Das Blut trat langsam aus der Wunde heraus, blieb jedoch nicht an dem Knochen kleben. Sie schienen immun gegen so etwas zu sein.
Der Mann war komplett erstart. Er wusste nichts davon. Sein Gesicht wurde immer bleicher. Er sah schon von der Hautfarbe Kanuki aehnlich.
"S-s-s---seit wann..." - "Von Anfang an seit meiner Geburt." antwortete Kanuki ihm leise.
"A-aber,... die Augen." - "Diese Bakas haben meine Kontaktlinsen immer noch nicht bemerkt." gab er schnell als Antwort.
Der Andere sackte auf einmal nach hinten. Kanuki lies sein Messer los und packte ihn schnell. Er legte ihn langsam auf den Boden. Der Mann lebte noch. Kanuki nahm das Messer abermals und durchschnitt ihm die Pulsader um die Qualen zu verkuerzen.
Als sein Spion schliesslich tot war, fing er an nach zu pruefen ob er keinen Fehler begangen hatte.
Er stach nochmal mit dem Messer in die Wunde die er ihm vorhin mit seinem Knoche zugefuegt hatte, der inzischen schon in den Koerper zurueckgesackt war. Anschliessend pruefte er nocheinmal nach ob er an irgendwelchen aussergewoehnlichen Stelle (z.B. der Brust) noch Blut hatte.
"Ruhe in Frieden." sagte Kanuki waehrend er aus dem Zimmer hinausging. Er gab 2 Waechtern beim vorbeigehen, wieder kaltherzig, bescheid, sie sollen in dem Zimmer "aufraeumen"...
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptyDo Mai 17, 2012 8:26 am

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Sayel nickte, leicht zögernd. Als Hikari sprach, war sie völlig stumm, ihre Träume kamen ihr auf einmal so nichtssagend und bedeutungslos vor, wenn sie daran dachte, was Hikari wohl erlebt haben musste. Das Mädchen blickte auf ihren Schoß, dann nach oben zu Hikari und schlug dann die leeren Seiten ihres Heftes auf. Irgendwann würde sie es mit Wörtern und Geschichten gefüllt haben, es den Leuten zeigen, die es sehen wollten und sich glücklich schätzen, dass sie es geschafft haben, entkommen zu sein. Falls sie es schafften.
Sie sah, wie eine schwache Träne vor ihre Füße fiel und berührte den kleinen Tropfen mit den Fingerspitzen. Auf ihrem Gesicht lag ein Lächeln. "Wir schaffen das schon irgendwie. Man wird uns aufhalten wollen, aber wir werden stärker sein, nicht wahr? Wir werden um unsere Freiheit kämpfen und gewinnen. Und du kannst neu anfangen, genauso wie wir alle." Sayle malte sich ein schönes Leben aus. Was es bedeutete in "Freiheit" zu leben, konnte sie selbst noch gar nicht einschätzen. Sie war sich sicher, dass alles so war wie in ihren Geschichten und Vorstellungen. Nette Leute, fröhliche Gesichter, große Häuser, Freundschaft, Frieden. Sie wollte gar nicht daran denken, dass es anders sein konnte. Sie hatte sonst Angst, dass sie lieber im Labor bleiben wollen würde. Das würde ein Leben von nur 21 Jahren heißen, voller Experimente und Schmerzen. Aber immer noch sicher. Nein, Schwachsinn. Du willst raus. Du willst raus mit Hikari und anderen. Denk an den Hof, den du immer wolltest.
Sie stand auf, sah aus einem Augenwinkel wie ein Angestellter an dem Eingang zum Aufenthaltsraum vorbeilief. Sie sahen irgendwie alle gleich aus. Alle hatten dieses nichtssagende Gesicht, diese akkurate Frisur und meist auch die gleiche Uniform. Sie waren alle Feinde, entschied Sayel. Sie alle hatten damit zu tun, dass sie hier eingesperrt war. Gebe sie es nicht, so dachte sie, gebe es dieses Labor nicht. Sie kannte diesen speziellen Angestellten kaum, war sich aber sicher, dass er Kanuki hieß. Viele Namen kannte sie nicht, deswegen blieben ihr die wenigen, die sie einmal gehört hatte, stets im Gedächtnis. Eine ausdruckslose Miene legte sich auf ihr Gesicht und sie blickte Kanuki direkt an. Sie wollte, dass er schnell verschwand, damit sie und Hikari wieder ungestört waren. Sie wollte nicht, dass er sie zu einem neuen Experiment brachte. Wahrscheinlich würden die Professoren sie nur wieder beschießen lassen oder austesten, wie weit sie den Elementen trotzen kann. Sie schüttelte den Kopf, nur ganz leicht und blickte dann zu Hikari.
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BeitragThema: Re: Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope]   Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] EmptySa Mai 19, 2012 7:22 am

Lichtschatten [Kantoranaga, kemotatnew & Hope] Hikari19
"Egal wie viel sie gegen uns aufbringen würden, ein starker Wille besiegt jede Waffe und unsere Kraft ermöglicht es uns, unsere Wünsche wahr werden zu lassen. Kein willensloser Söldner wird uns dabei im Weg stehen können, egal wie stark er auch ist, er kämpft für nichts, nur um sein Überleben und eine Hoffnung ist stärker als der pure Überlebenswille. Der Kampf für etwas, woran man glauben kann, geht über den Kampf um ein nichts bedeutenden Lebens", sagte Hikari und guckte noch etwas zu Sayel, als auch diese aufstand und scheinbar etwas oder Jemanden gesehen hat. Nachdem Sayel den Kopf leicht schüttelte, drehte sich Hikari um und blickte dem Mann, der dort im Gang stand in die Augen. Ihre Augen drückten Stärke aus, auch wenn ihr Blick nichts sagend war. Nachdem sie den Mann etwas angeguckt hatte, drehte sie sich jedoch wieder um guckte Sayel an, mit der einen Hand die Hand von Sayel ergreifend, in welcher das Buch war und guckte dem Mädchen in die Augen, "Die Ruhe Phase ist wahrscheinlich gleich vorbei. Pass gut auf dein Buch auf und sobald wir die nächste Pause haben, fang an zu schreiben, ich passe darauf auf, dass dieses Notizbuch von niemandem zerstört wird, damit ich irgendwann mal gucken kann, was du geschrieben hast."
Hikari flüsterte die ganze Zeit nur vorsichtig und ließ die Hand von Sayel dann los, noch einen Schritt auf sie zu gehend und mit dem Kopf neben dem von Sayel und nach vorne aus dem Fenster guckend.
"Dort ist unser Ziel und solange wir zusammen an diesem Wunsch festhalten, werden wir dieses auch erreichen", flüsterte sie Sayel zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter, bevor sie sich wieder umdrehte und an die Decke guckte, "Alle unsere Kameraden die den Wunsch nach Freiheit hatten werden uns dabei begleiten, egal ob sie noch am Leben sind oder ob sie bereits über uns wachen."
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