//WAS BITTE?! O_O//, dachte Kiriya und schaute, genau wie Luca, Kyoko geschockt an. Er ballte die Faust vor Wut und Luca machte es ihm gleich. Beide verspürten einen derartigen Hass auf jenen Mann, den sie nicht einmal kannten. Kiriya warf seinem Freund einen eindeutigen Blick zu, bei dem er wusste was zu tun war. Er stand auf und ging ohne ein Wort zusagen aus der Wohnung heraus, während Kiriya sich neben Kyoko setzte und sie liebevoll ansah. //Dieser ARSCH!! Der wird es büßen meiner Kyoko auch nur ein Haar gekrümmt oder sie... BERÜHRT zu haben!!! Ò__________Ó //
Als das Mädchen begann zu weinen und zu schluchzen, konnte sich Kiriya nicht länger beherrschen. Er nahm ihre Hand und zog ihren Körper an den seinen. Sanft umarmte er sich und küsste dabei ihren Kopf, den er an seiner Schulter spürte. "Schäm dich nicht vor mir.. Es war nicht dein Fehler, Honey.. Ich verspreche dir, dass ich so etwas nicht mehr zulassen werde. Egal wer dir etwas antun will, ich werde dich beschützen! Von jetzt bis auf Ewig. ..Nie wieder wird dir Leid zugefügt, das schwöre ich bei meinem Leben."
Daraufhin schwieg er, bis sie sich beruhigt hatte und er ihren Kopf leicht anhob, sodass sie sich in die Augen sehen konnte. Zärtlich wischte er ihr die Tränenflüssigkeit weg, die noch an ihrem Gesicht klebte und küsste sanft ihre Stirn. "Lach wieder, okay? Dein Lächeln find ich nämlich wesentlich süßer, als dein trauriges Gesicht. ..Ich werde alles in meiner Macht tun, damit du diese Erinnerungen mit den guten, die in Zukunft folgen werden, ersetzen kannst. ..Sodass du irgendwann diesen Mist verdrängt hast und.. dich nur noch auf das Positive im Leben konzentrierst. Okay?!" Kiriya wartete einen Moment und legte dabei seine Stirn an ihre. "Wenn es irgendetwas gibt, was ich jetzt oder in Zukunft für dich tun kann.. dann sag es mir, einverstanden?"
//Egal, was es ist... ich werde dir jeden Wunsch erfüllen.. Alles, was dein Herz begehrt. Und wenn du seinen Tod willst, werde ich dir den auch erfüllen. Und wenn du meine Nähe willst, werde ich dich die ganze Zeit in Armen halten! ..Nichts werde ich dir abschlagen. Niemals.. //

Währenddessen war Luca mit dem Motorrad bereits unterwegs und hatte zwei Jungs der Gang zu sich gerufen, die mittlerweile an seiner Seite fuhren. Er hatte durch einige Telefonate herausfinden können, wo sich der sogenannte Vater befand und machte sich mit den anderen auf den Weg dorthin, um ihn den Zorn Kiryas und seinen eigenen am eigenen Leib spüren zu lassen!!

Kyoko

Wie Luca das Zimmer verließ bemerkte sie nur wenig doch das Krirya sie in seine Arme nahm und ihr sanft auf den Kopf küsste bemerkte sie. Kyoko hörte was er zu ihr sagte, aber es half nur wenig...die schluchzer und Tränen versiegten erst einige zeit später. Kiriya hob ihren Kopf an und blickte ihr in die Augen, das was er zu ihr sagte ließ das Mädchen nachdenken. >>Auf die schlechten werden gute Erinnerungen folgen...<< Kyoko nickte und lächelte den Jungen an, "Ja."
Wie Kiriya seine Stirn an ihre legte und das zu ihr meinte, fing das Mädchen wirklich an zulächeln "Danke, Kiriya..." Kyoko schaute dem Jungen lange in die Augen und plötzlich...es kam einfach über sie. Es ging so schnell das sie selber es nicht mehr verhindern konnte, auch wenn sie nicht genau weiß, ob sie es überhaupt hätte verhindern wollen. Kyoko legte ihre rechte Hand auf Kiriya's linke Wange und drückte sanft ihre Lippen auf seine. Das schüchterne Mädchen küsste den gutaussehenden Schlägertypen. Der Kuss dauerte c.a. 15 sekunden, und nach diesem Kuss sprang das Mädchen mit hochrotem Kopf auf und stürzte zum Badezimmer, knallte die Tür hinter sich zu und schloss sie auch gleich ab. Hinter der Tür hörte man gedämpft wie Kyoko sich zu endschuldigen versuchte "Es tut m-mir leid....d-das passiert nicht wieder....ich...also...ähm..." ihre Stimme brach und ihr Satz endete in einem schluchzen. Im Badezimme lehnte sich das Mädchen gegen die Tür und rutschte daran gerunter bis sie am Boden ankam. Mit angezogenen Beinen und ihren Kopf in den Händen schloss sie ihre Augen >>Was habe ich getan?...Warum habe ich ihn geküsst? Wiesooo....<<
Kyoko saß auf dem Boden ihres Badezimmers und dachte darüber nach warum sie diesen Junge eben geküsst hatte. Sie mochte ihr...aber lieben? Nein...so weit war sie noch nicht, aber warum hatte sie ihn dann geküsst?

"Nichts zu Danke, Süße♥. Dein Lächeln ist mir Dank genug." Daraufhin teilten sie, für ihn etwas unvorhergesehen, einen kurzen Kuss von etwas mehr als zehn Sekunden. //Sie... küsst mich? Also hat sie sich an mich erinnert? Ja, bestimmt, ansonsten würde sie mich nicht einfach küssen!! Jap, jap! Sie liebt schließlich NUR mich!! Hach, meine Kyoko-chan~♥♥♥ //, dachte er leicht verträumt und wollte das Mädchen gerade näher an sich drücken, als sich der Kuss der beiden löste, Kyoko aufsprang und sofort ins Bad rannte, dessen Tür sie knallend ins Schloss fallen ließ und abschloss. Kiriya lief ihr langsam etwas verwirrt nach und hörte, wie sich seine Liebste schluchzend zu entschuldigen versuchte. //Was... zur Hölle?? Wieso entschuldigt sie sich de-- Sie..kann sich also immer noch nicht erinnern, wer ich bin.. -__- Heißt: Sie glaubt, sie hat einen Wildfremden geküsst, ja?! ...Prima! Einfach Klasse! Jetzt küsst du also schon irgendwelche Kerle, die du glaubst erst seit ein paar Stunden zu kennen, jaaaah?! ò___ó Das ist doch echt nicht wahr!! Und ich.. war schon so happy und alles... -.-; Na, okay... bleib ruhig Kiriya! Schließlich hat sie ihren Fehler eingesehen und alles!! Vielleicht sollte ich ihr die Wahrheit langsam sagen.. Ja, das mache ich! Dann können keine Missverständnisse mehr entstehen.. //
Er ging zur Badezimmertür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen, während er tief ein und ausatmete. "Kyoko..", begann er mit ruhiger und liebevoller Stimme. "du musst dich für das, was eben geschah bei mir wirklich nicht entschuldigen. ..Wenn es jemand anderes wäre, okay dann wäre es verständlich, aber.. es hat mich sehr glücklich gemacht, auch wenn ich mich über eine Verlängerung noch mehr gefreut hätte." Langsam ließ Kiriya seinen Kopf gegen die Tür zurücksinken und betrachtete die Decke über ihn. "Ich... erzähle dir eine Geschichte von meiner Kindheit, ja?! Also, hör gut zu." Ein tiefer Sog aus Luft durchdrang seine Lungen, bevor er wieder ausatmete und auf seine Handfläche schaute, die er sich, nur wenige Zentimeter vom Gesicht entfernt, hochhielt. "Im Kindergarten.. hatte ich nicht wirklich viele Freunde, eigentlich keine, weil ..sie wohl glaubten, ich sei etwas besseres. Das.. hat mich traurig gemacht. Jedenfalls lernte ich eines Tages ein Mädchen kennen, die ganz normal mit mir redete und Zeit mit mir verbrachte. Ich.. habe mich sogleich in sie verliebt und wollte dass sie es immer gut hat. Habe Geschehnisse, die Böse für sie hätten enden können, von ihr fern gehalten. Jungs, die sie nur ihres Aussehens wegen mochten, auf Abstand von ihr gehalten. ..Ich wollte jeden Tag ihr glückliches Lachen sehen. ...Irgendwann konnten wir einander nicht mehr sehen und so... verging die Zeit. Doch vergessen habe ich sie nie. Niemals.. Kyoko, ..du bist dieses Mädchen. Das Mädchen, das ich mehr liebe, als alles andere auf der Welt.."
Kiriyas Kopf war mittlerweile hochrot angelaufen und er kam leicht ins stottern. "I-ich kann verste-ehen, dass du mi-mir nicht antworten kannst. Schli-schließlich kannst du dich an die Zeit, an mich, nicht mehr erinnern. ..I-ich gebe dir Zeit mir eine Antwort zu geben. Natürlich hoffe ich, dass sie positiv ist." Er drehte sich wieder zu der Tür und legte seine Hand auf die Fläche der Tür, bevor er kurz seine Augen schloss. "Ich... liebe dich, meine Prinzessin." Daraufhin machte er sich auf den Weg zur Haustür, um sie alleine zu lassen mit all den neuen Informationen, die sie erst einmal verarbeiten müsste.



Währenddessen hatten Luca und seine Kumpels das Haus erreicht, indem sie aufgewachsen war und lagen auf der Lauer. Als der Vater gerade hochnäsig und arrogant Heim kam und aus seinem Wagen stieg, schlugen die Jungs ohne Vorwarnung los. Rippen, Knochen, Rückenmark.. alles brachen sie auf die brutalste Art und Weise. Und dabei ließen sie selbstverständlich die wichtigste Stelle nicht aus: Sein Genital!! Das zertrümmerten sie mit so großer Gewalt, dass ihnen das Blut und Fetzen davon entgegen spritzten. Auf Lucas Gesicht zeichnete sich ein bösartiges Grinsen ab, als der Mann kurz davor war, vor Schmerzen, das Bewusstsein zu verlieren. Noch bevor dies geschehen konnte, packte Luca den Mann am Kragen, zog ihn zu sich hoch und hauchte ihm so bedrohlich, wie es nur klingen konnte, ins Gesicht: "Damit... wollten wir uns herzlichst für die LIEBEVOLLE Fürsorge bedanken, die du deiner Tochter die letzten Jahre entgegengebracht hast. ..Ein guter Rat: Komm nicht in ihre Nähe! Rühr sie nicht an! ..Andernfalls, wirst du nicht nur im Krankenhaus landen, sondern in der leibhaftigen Hölle!!" Daraufhin ließ er den Mann, der vor Angst erstarrte und geradeso den Namen seiner Tochter keuchen konnte, auf den Boden fallen und überließ ihm seinen Schicksal. //Damit... habe ich.. nein, wir ..dich hoffentlich gerächt Kyoko.. ó_ò Boah!! Der kann froh sein, dass er nicht mehr erleiden musste, aber für.. solche Aktionen ist immer noch Kiriya zuständig!! Beziehungsweise... solche Entscheidungen zu treffen!//
Die drei Jungs fuhren nun sehr amüsiert durch das kleine 'Warm-up' zu ihrem Treffpunkt, der sich in einer großen Lagerhalle befand.
Das war der Ort, an dem sie feierten, Pläne schmiedete, rumalberten oder ähnliche Sachen machten. Kein unbefugter durfte diese "Heilige" Städte jemals betreten.

Kyoko hörte dem Jungen aufmerksam zu, rechnete aber nicht damit das seine erzälung mit einem Liebesgeständnis endet. Mit offenem Mund und hochrotem Gesicht starrte sie an die Wand ihr gegenüber. >>Er liebt mich? wow...mh...<<
Irgendwann wurde es still und Krirya sagte kein Wort mehr "Kiriya? ich...weiß grad nicht so recht was ich darauf sagen soll..." Das Mädchen wartete eine weile auf eine Antwort von ihm, aber da kam nichts. Vorsichtig machte sie ihre Badezimmetür auf "Kiriya?...hallo?" Der Junge war weg...sie hatte garnicht mitbekommen wie er gegangen war. "mmmh...was mach ich jetzt bloß?" Nervös ließ sie sich auf ihre Couch fallen, "So kann ich mich doch nicht morgen in der Schule sehen lassen. Da werde ich ja schon knallrot wenn ich nur an ihn denke....oohje."
Plötzlich hörte das Mädchen laute Schritte durch ihr Treppenhaus hallen und bemerkte wie ihre Wohnungstür kräftig aufgestoßen wird. "Du kleines Miststück....denkst dir immer wieder was neues aus, hm? Hast es dir jetzt wohl zur Aufgabe gemacht deinen Vater von irgendwelchen Leuten fast zu Tode prügeln zu lassen. Wie oft steigst du mit dennen in die Kiste damit sie das für dich tun? Ich meine...er ist dein Vater..." In Tränen aufgelöst sank ihre Mutter vor ihr auf die Knie und schluchzte laut. Kyoko war etwas geschockt und blickte ihre Mutter mit aufgerissenen Augen an "Ich habe garnichts gemacht...und ich steige mit nimandem in die...kiste. Ich hasse ihn...und er ist nicht mein Vater...zusammen geschlagen, naja dann wird er das wohl verdi...AAH" Ihr Satz endete in einem kurzen schmerzensaufschrei, denn ihre Mutter hatte ihr eine heftige Ohrfeige verpasst. Kyoko stand noch total verwirrt da und rührte sich nicht als ihre Mutter ihr die zweite Ohrfeige gab und sich dann laut fluchend richtung Treppenhaus bewegte. "Das wirst du noch bereuhen...ich werde dir das Geld für die Schule und fürs Essen nicht mehr überweisen...ab sofort kannst du sehen wie und wo du lebst. Denn dieses Haus hier lasse ich abreißen...auf nimmer wieder sehen...MISTSTÜCK." Das Mädchen konnte sich nicht rühren...mit aufgerissenen Augen und der Hand auf ihrer schmerzenden Wange, schaute sie ihrer Mutter nach. >>Sie nimmt mir das Geld und mein heim?...aber...wo soll ich dann hin...<<

Es war nun einige Zeit vergangen nachdem Luca am Treffpunkt der Clique, einer alten Lagerhalle, angekommen war. Die meisten von den Jungs hatten sich schon ziemlich angeheitert und riskierten hin und wieder Kopf und Kragen bei ein paar nicht gerade ungefährlichen Stunts außerhalb des Lagers oder gar innerhalb. Luca verdrehte beim Anblick nur die Augen und starrte immer und immer wieder das Display seines Handys an. Keine Nachricht von Kiriya und auch keine von Kyoko. Genervt stopfte er es sich irgendwann wieder in dir Hosentasche. //Warum sollten sie sich auch bei mir melden, wenn die gerade vermutlich total Lovey-dovey sind -.- ....... //
Er biss sich auf die Unterlippe und überlegte einen Moment hin und her, bis er die Ungeduld nicht länger ertragen konnte und sich auf sein Motorrad setzte, den Helm sich überwarf und ohne ein Wort an seine gaffenden Bandenfreunde davonfuhr.
Er wusste nicht warum, aber irgendetwas zog ihn in Richtung Kyoko. Irgendein Gefühl, das ihm mitteilte, dass etwas nicht stimmte, auch wenn er nichts Gegenteiliges von Kiriya hörte und er befürchtete, dass er am Ende die beiden nur stören würde. Er musste dem Gefühl in irgendeiner Weise nach geben und wenn es bedeutete, herauszufinden, ob alles in Ordnung war, dann würde er das verdammt noch mal tun!

Vor ihrem Gebäude angekommen, sprang er wie von der Zecke gebissen vom Fahrzeug und rannte ins Gebäude die Treppen hoch, bis er vor der vermoderten Tür stand, die zu Kyokos Wohnung führte.
Einen Moment druckste er herum, bis er sich zusammenriss und sich mögliche Ausreden für eine intime Störung parat legte, die er Kiriya ausbreiten würde. Der Junge klopfte laut und deutlich an der Tür und wartete ein paar Minuten, die ihm wie Stunden vorkamen, bis plötzlich die Tür geöffnet wurde und Kyoko ihn überrascht ansah. "Ah, uh... Hy Kyoko-sama. Ich wollte nicht stören, wenn du gerade beschäftigt bist. Eigentlich wollte ich nur nachsehen, ob ich mein Handy bei dir habe liegen lassen. Darf ich?", erklärte er mit einem kurzen Nicken in die Wohnung und ging mit ihrer Erlaubnis hinein. Ein kurzer Blick herum und er erkannte, dass Kiriya wohl schon länger nicht mehr da war. Erleichtert entspannte sich jeder Muskel seines Körpers und so tat er als wenn er nach seinem Handy suchen würde. Als Kyoko ihm einen Moment den Rücken zuwandte, legte er das Handy schnell hinter eines der Sofakissen und tat, als würde er es gerade finden, damit sie keinen verdacht schöpfen würde. "Tadaa! Danke Kyoko-sama. Ohne das Teil, wäre ich aufgeschmissen! ...Sag mal" Nun ging Luca näher auf Kyoko zu und beugte sich so nah zu ihr, dass sich fast ihre Nasenspitzen berührten. Eindringlich musterte er das Mädchen und krauste die Stirn, als er die geröteteten Wangen und die rotunterlaufenden Augen erblickte. "Wer hat dich geschlagen? Weshalb hast du geweint? ...Was zur Hölle ist dir widerfahren??" Dabei hatte er ihre Hände ergriffen, sodass sie nicht hatte fliehen können. Auch befreien könnte sie sich nicht, da er sie nicht gehen lassen würde, auch wenn er sie mit dem griff nicht verletzte oder ihr Schmerzen zufügte. "Bitte... erzähl mir, was los ist.", bat er sie fast liebevoll und sah ihr besorgt ins Gesicht.

Kyoko

Total in Gedanken versunken saß Kyoko auf ihrer Couch und starrte ihren Fußboden an >>Wenn sie mir das Geld nimmt...kann ich nicht mehr zur Schule...wer zahlt die Schule, mein Essen, meine Klamotten?<< Mit verwirrtem Blick schaute sie zur Tür als es an dieser laut klopfte. Vorsichtig machte sie ihre Tür auf und blickte in Luca's Gesicht, der auch gleich herrein kam und sich suchend umsah. Verwirrt und immernoch mit schmerzenden Wangen und hochroten Augen drehte sich das Mädchen weg um die Haustür zu schließen. Als Luca auch schon verkündete das er sein Handy wiedergefunden hat, schaute er ihr direkt ins Gesicht. Kyoko spürte wie sie von ihm festgehalten wurde, hörte was er sie fragte und erwirderte seinen Blick "Ich....also...meine Mutter streicht mir das Geld für...ja eigentlich alles. Für die Schule, Essen, Kleidung...halt alles was man zum Leben braucht. Das Haus hier wird sie abreißen lassen damit ich nirgends mehr hin kann."
Mit gesenktem Blick versuchte sich das Mädchen aus seinem Griff zu befreien. "Ich schätze ich habe noch ca 3 Stunden Zeit bis die Leute hier auftauchen. Kannst du mich loslassen? Ich muss meine wichtigsten Sachen packen und von hier verschwinden."
Der Junge ließ sie los und Kyoko fing auch gleich an ihre Reißetasche zu suchen und zu überlegen was sie mitnehmen sollte.

Nachdem Kyoko ihm die Gründe erklärte, ließ er sie los und ballte die Fäuste vor Wut, als sie gerade anfing einige Dinge, die ihr wichtig erschienen zu packen. //Vielleicht hätte ich Kyoko besser raushalten lassen sollen, als ich ihn vermöbelt habe.. ELENDE BITCH VON MUTTER!// Luca schlug mit der Faust gegen die Wand, die unter seiner Berührung zu barsten begann. Allerdings nur ein Teil, sodass er sich keine Sorgen machen müsse, dass jeden Moment alles zusammen stürzen würde. Ein schiefes Grinsen überspielte sein Gesicht bei dem Gedanken. //Schön wär's ja, wenn ich so stark wäre eine gesamte Wohnung oder gar ein Haus mit nur einem Hieb zu zertrümmern. Dann würde mit Kiriya nicht ansatzweise die Stirn bieten können und ICH hätte die Chance mit Kyoko mehr als nur Freundschaft anzufangen!! Verflucht sollst du sein! ... Du und dein arrogantes Gehabe! Du und eure bescheuerte Vergangenheit!!// Er kniff einen Moment die Augen zusammen, rappelte sich dann wieder innerlich auf und beschloss Kyoko zu helfen.

Als sie nach weniger als einer halben Stunde mit Packen fertig waren, warf sich Luca zwei Reisetaschen über eine der Schultern und hielt einen großen Koffer mit der anderen Hand fest, während Kyoko nur noch ihre Hand- und Schultasche und noch ein kleineres Köfferchen besaß, bevor der Junge Schnurstraks rauslief, sodass Kyoko ihm notgedrungen folgen würde. An seinem Motorrad angekommen hing er die Taschen an die Lenkstangen und ließ den Koffer an seinem Handgelenk baumeln, bevor er sich aufsetzte und Kyoko den Helm zuwarf. "Komm. Wir haben nicht ewig Zeit und ich nehme mal an, dass du das Zeug für 5 bis 10 Minuten auch im Fahren halten kannst. Und wegen der Sicherheit brauchst du dir bei mir echt keine Sorgen zu machen. Bisher habe ich jede Aktion unbeschadet überstanden, genauso wie meine Mitfahrer. Und ich hab schon riskantere Aktionen gewagt als nur schweres und sperriges Gepäck bei mir zu haben. Allerdings... wenn du Sirenen von Polizei hörst, solltest du dich dann gaaaaanz fest halten, weil ich dann nämlich einen Zahn zulegen werde." Als Kyoko jedoch keine Anstanden machten sich zu setzten, ergriff er ihr Handgelenk und zog sie nahe zu sich, wobei er ihr tief in die Augen sah. "Madame, entweder du setzt dich jetzt, oder ich küsse dich, wie du sicher in deinem ganzen Leben nicht mehr geküsst wirst, und glaube mir, wehren könntest du dich eh nicht! Also hock dich auf deine vier Buchstaben, halt dich fest und dann sag ich dir unterwegs eventuell, wo wir hinfahren werden." Frech zwinkerte Luca ihr zu, grinste und war erleichtert, als sie nachzugeben schien und sich hinter ihm hinsetzte. Denn Lust auf Ärger mit Kiriya hatte er nun wirklich nicht, erst recht nicht wegen so einer Belanglosigkeit.
Kurz nach dem er sicher war, dass sie sich gut festhalten konnte und gleichzeitig ihr Hab und Gut feste im Griff hatte, startete er den Motor und fuhr los.
Nach zwei Minuten, in denen beide schwiegen, brach Luca das Schweigen und sagte, als wäre es vollkommen ohne Wichtigkeit: "Du wohnst ab heute bei mir. Keine Sorge, ich werde schon nicht deine Hilflosigkeit ausnutzen, so ein Kerl bin ich echt nicht! Aber ich habe eine große Wohnung, da ich früh ausgezogen bin, aber noch gut von meinen Eltern versorgt werde, finanziell gesehen zu mindestens. Daher... habe ich ein Gästezimmer, in dem du wohnen kannst und sogar ein großes Bad mit einem Jacuzzi, falls du Bedarf daran haben solltest. ...Ich möchte, dass du das eher als eine Art Wohngemeinschaft siehst, in der du nichts weiter tun musst, als mir im Haushalt eben zur Hand zu gehen. Geld möchte ich keins. Schließlich ist die Wohnung mein Eigentum, für das ich keinen Cent zahlen muss, außer für Strom oder so, aber das ist kaum der Rede wert. Also? Ich hoffe, du wirst mir keinen Korb geben. Denn irgendwie freue ich mich schon einen Mitbewohner zu haben. Und mal unter uns... Kiriya würde ich niemals fragen, da er viel zu faul ist, auch nur einen Handschlag im Haushalt zu machen! XD Da wäre ich dann wohl eher die Putze, oder gar eine Art Ehefrau, die ihrem faulen bierbäuchigen Liebling den Marsch bläst, während er nur vor der Glotze hängt. ...Okay keins davon trifft haargenau zu, aber du weißt worauf ich hinaus will, nehm ich an xDD Und darum glaube ich eine WG mit dir zugründen, käme mir doch gelegener, da ich dich auch sehr gut leiden kann. Uns sollte mal was sein, oder solltest du irgendwann ein Problem haben, kannst du jederzeit, egal welche Uhrzeit, zu mir kommen. Ich leihe dir gerne zu jeder Tag- und Nachtzeit meine Schulter als Stütze, wie heut früh schon erwähnt."
Nach ein paar Minuten, kurz nachdem sie einigen heulenden Sirenen im affenzahn entkommen konnten, kamen sie in einer prächtigen Gegend voller schicker Gebäude und Automobilen an. Er fuhr in einer Einfahrt eines Mehrfamilienhauses ein und stellte es in die geräumige Garage, in der sich auch noch 4 weitere Autos und einige Fahrräder, Kinderwagen und zwei Motorräder befanden. Luca stieg ab und hievte die Koffer und Taschen wieder in genau derselben Position hoch, wie er es zuvor gemacht hatte. "Häng den Helm einfach an einen der Lenker und folge mir, my Lady~", sagte er mit einem kecken Zwinkern und ging vor, nachdem sie tat, wie ihr gesagt wurde. Er wohnte im Dachgeschoss, was jedoch in dem 4. Stöcken lag und sie somit nicht arg so viele Treppen steigen mussten. Trotzdem verfluchte er gerade, dass das Haus keinen Aufzug besaß, denn so leicht war das Gepäck auf Dauer gesehen nun auch wieder nicht.
Oben angekommen schloss er die Tür auf und ließ Kyoko an sich vorbei als erste eintreten, bevor er hinter ihnen beiden die Tür schloss und die Gepäckstücke am Eingang abstellte. Es war eine große und helle Maisonetten-Wohnung, die auf das modernste eingerichtet war, wie man es sich bei Reichen Personen hätte nur vorstellen können. Verlegen kratzte er sich am Kopf und sah zur Seite, als er ihren geschockten Blick erkannte und sie ihn erstaunt ansah. "Der Stil meiner Alten, sorry.. Aber naja, dafür sind das Hobby- und mein Schlafzimmer nur in LUCA-Stil geprägt. Ich kann dich ja mal rumführen wenn du magst. ...Aber wenn nicht, uhm... oben sind Schlafzimmer und das geräumige Badezimmer mit Jacuzzi. Und unten sind Küche, Abstellkammer, Wohnbereich und Hobbyzimmer und das Gästebad. Willst du dich erst mal umsehen, oder gleich dein Zimmer beziehen oder irgendwas anderes machen?! Also sowas wie frisch machen, oder hast du Hunger oder Durst?! Ich habe leider nicht viel da, da ich meistens nur für mich und für unwichtigen Besuch einkaufe, also haben wir Bier in Mass da, nur Lebensmittel... weniger. Aber!! Ich kann kochen! Also musst du dir wegen Dosenfraß bei mir keine Gedanken machen, Süße!♥ Wir sollten nur vielleicht noch einkaufen gehen, bevor die Läden dicht machen, dabei kannst du mir auch gleich sagen, was du gerne isst oder was du gar nicht magst, etc., einverstanden?!" Gespannt schaute Luca dem Mädchen ins Gesicht und fragte sich, wie sie es wohl bei ihm fand und was sie wohl gerne machen würde und viele, viele ähnliche Gedanken wirbelten gerade durch seinen Kopf, während er voller Vorfreude auf das zukünftige Wohnen mit ihr war.

Kyoko

"Soll ich dir nicht doch was abnehmen? Und ich kann auch mit Bus fahren...warum bestehst du drauf mich zu fahren? Das ist sehr gefärlich so zu fahren." Kyoko machte sich sichtlich sorgen und versuchte einigermaßen mit Luca mitzuhalten der ja viel größer war als sie und somit auch schneller. Vorsichtig setzte sie sich hinter Luca auf sein Bike und klammerte sich fest an ihn, aber dennoch vorsichtig denn sie wollte ja nicht das ihr eine Tasche runterfiel oder das Luca wegen ihr etwas passierte. Auf seine " 'Drohung' wenn sie sich nicht setzte, würde er sie küssen" reagierte sie nicht ausser das sie rot anlief. "Ich soll bei dir wohnen? ääähm..." Vor schreck hätte Kyoko fast ihre Tasche fallen gelassen. >>aaaah....bei ihm wohnen? omg...er ist ein kerl und will das ich bei ihm wohne...mmh<< Denn rest der Fahrt konnte und wollte Kyoko nichts mehr sagen denn erstens war sie mit ihren Gedanken ganz wo anders und zweitens hatte sie damit zutun nicht auszuflippen während Luca wie ein Irrer über durch die Straßen raßte und nur wenige meter hinter ihnen ein paar Streifenwagen versuchten sie einzuholen. Ihre erleichterung heile und vor allem Lebend angekommen zu sein konnte man nur zu deutlich hören denn sobald das Motorad stand atmete Kyoko aus und bemerkte erst da das sie die Luft angehalten hatte. >>Ooooh...<< Staunend ging Kyoko hinter dem Jungen her und schaute aus jedem Fenster an dem sie vorbei kamen. Ihre Augen wurden aber noch größer als sie Luca's Wohnung sah >>Woohaa...schick<< Mit strahlenden Augen schaute sie zu dem Jungen neben ihr auf "Wirklich schick...und ich darf wirklich hier wohnen? Es wär ja sowieso nur für die nächsten zwei Monate, weil meine Mutter die schon gezahlt hat. Ab übernächsten monat werd ich nicht mehr zur Schule gehen können und dann werd ich mir wohl ein Job suchen müssen. Und wenn ich da genug verdiene...was ich hoffe...dann bist du mich los und ich kann wieder ne eig wohnung haben." Kyoko lächelte ihn an, wurde aber kurze zeit später abgelenkt. Ihr Blick fiel auf die große Fensterfront im Wohnzimmer, von wo aus man einen sehr schönen Blick über ein paar Wohnhäuser hatte und hinter den Häusern konnte man noch Felder und einen Fluss erkennen. "Wunderschön der Ausblick und ich würde es sehr schön finden wenn du mich rum führst." Mit einem lächeln blickte sie Luca in die Augen. Sie trug immernoch ihre zwei Taschen mit sich rum was sie erst jetzt bemerkte als es ihr langsam zu schwer wurde. Das Mädchen fing an zu lächeln "Einkaufen...sehr gerne würde ich mit dir einkaufen, ich gehe gerne Einkaufen...aber erst zeigst du mir deine Wohnung, ok?"

"Du gehst also, wenn die Schule in zwei Monaten nicht mehr bezahlt wird? Hm... Na, dann.", sagte Luca mit einem freundlichen Lächeln, holte sein Handy heraus und tippte eine Nummer, die er sogleich wählte.
Am anderen Ende ging nach einigen Sekunden jemand ran, der freundlich von Luca begrüßt wurde, bevor dieser zum Thema kam. "Vater.. ich habe so eine kleine Problematik, bei der ich wohl deine Hilfe in Anspruch nehmen müsste. Eine sehr gute Freundin von mir hat wirklich schreckliche Eltern, die ihr jegliches Geld sperren, nur weil sie auf eigenen Beinen stehen möchte. Sie haben ihr sogar das Gebäude abreißen lassen, in dem sie wohnte! ...Ja, das haben sie. Wo? Uh.. bei mir. Nein, das habe ich ihr bereits gesagt. Ich verlang schließlich keine Miete von einem Freund! Genau. ...Naja, jedenfalls kennst du doch Direktor Yamato gut, nicht wahr?! ...Ja, genau der. Ich dachte mir, du könntest vielleicht etwas drehen, dass sie nicht die Schule abbrechen und sich eine unterbezahlte Arbeit suchen müsste." Luca wartete einen Moment, bevor sein Vater ihm sagte, dass er kurz in der Warteschleife warten sollte, da er sich mit dem Direktor in Verbindung setzte. //Gott sei Dank kennt er den alten Sack persönlich, ansonsten hätte ich morgen mit dem unter vier Augen reden müssen. Und ob ich so viel wie mein Alter erreichen würde, ist gleich die nächste Frage. Naja, mein alter Herr scheint echt noch ab und an zu was Nutze zu sein, was?! XD //, dachte er sich grinsend und wies Kyoko, die gerade Einwand erheben wollte, mit einer angehobenen Hand an, still zu bleiben, bis sein Vater sich wieder mit ihm in Verbindung setzte und ihm eine positive, aber auch negative Nachricht übermittelte.
Luca bedankte sich freundlich und legte auf.
Seufzend lehnte er sich gegen die Wand und verstaute sein Handy wieder in der Hosentasche. Ernst musterte er das Mädchen, bevor er sie breit angrinste, den Daumen in die Luft hob und sagte: "Bis zum Ende deines Abschlusses musst du keinen Cent mehr zahlen! Das hat jetzt alles mein alter Herr übernommen! Ich muss ihm dafür zwar eine Gegenleistung bringen, die mir nicht gerade passt, aber das war‘s wert. Aber nur... wenn du mir versprichst auch hier wohnen zu bleiben und dir keine eigene Wohnung zu suchen. Denn, wie ich vorhin schon sagte, ich würde gerne mit dir eine WG also Wohngemeinschaft gründen. Es ist in dieser großen Wohnung einfach viel zu oft viel zu einsam, weißt du..?! Also, bist du dabei, ja oder nein?! Noch kann ich meinen Vater anrufen und alles widerrufen, allerdings wird er dann vermutlich mit dir reden und dir eine Standpauke halten wollen, warum sein Angebot nicht gut genug für ihn sei, ob ich dir eine zu große Last wäre und warum junge Menschen heutzutage ihre Zukunft einfach auf den Müll werfen, ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn du nichts dagegen hast, bitte. Du musst nur die Wahlwiederholung drücken." Der Junge hatte das Handy wieder herausgeholt und richtete es provozierend Kyoko entgegen. "Wenn du jedoch einverstanden bist mit allen Konditionen, auch dem zusammenleben, dann würde ich nur allzu gerne mit dem Rumführen beginnen. …Ach ja, bevor ich‘s vergesse! Du willst nicht wissen, was ich als Gegenleistung bringen muss, also frag besser gar nicht erst. Nur ein gut gemeinter Ratschlag."
Hoffnungsvoll sah er ihr innig in die Augen und betete innerlich, dass sie sich für das Bleiben entschied, da sich wirklich niemand, nicht einmal er selbst, gerne auf eine lange Diskussion mit seinem Vater einlassen würde!

Kyoko starrte den Jungen mit großen kulleraugen an als sie verstand das er seinen Vater antelefoniert und danach fragt ob er sich mal mit dem Direktor besprechen könnte. Während Luca mit seinem Vater telefoniert bestaunt das Mädchen die schöne aussicht.
Als der Junge in der warteschleife darauf wartete das sein Vater sich wieder meldete bemerkte er anscheinend Kyoko's Gesichtsausdruck und erhob die Hand womit er sie zum schweigen brachte. >>Wie will er das machen? Ich kann ja nicht umsonst zur Schule gehen...mmh<< Luca plauderte mit seinem Vater weiter und Kyoko setzte sich in der zeit auf seine Couch. Geduldig wartete sie dadrauf das er sich wieder ihr zuwandte, was auch nicht allzu lange dauerte. Kyoko war sehr erstaunt als Luca ihr erzählte das sie nichts mehr zahlen muss um zur Schule gehen zu können. Sie hätte damit gerechnet, das sie irgendeinen Job annehmen müsste aber nicht das ihr gleich das ganze Geld problem abgenommen wird. "Ich muss nichts mehr zahlen? wow...danke Luca, vielen Dank" Kyoko konnte nicht anders als ihn in Arm zu nehmen. Das Mädchen fing eifrig an zu nicken und strahlte übers ganze Gesicht "Ja ich wohne gerne mit dir zusammen und freue mich sehr drauf. Also dann zeig mir mal deine Wohnung."
Kyoko sah dem Jungen an das er sich darüber freute das sie blieb. Luca ging vor und fing seine Führung durch seine Wohnung Wohnzimmer und der Küche an. Kyoko war sichtlich begeistert und sah aus wie ein kleines Kind was in einem Spielzeuggeschäft übernachten darf. "Das sieht alles so schön aus...aber ich muss dir gestehen...ich kann kein bischen kochen, tut mir leid. Und Luca? ich würde schon sehr gerne wissen was die Gegenleistung ist." Sie Luca breit anlächelt und gespannt ist was er daraufhin sagt.

Zufrieden legte er seine Arme um Kyoko, als sie ihn aus Dankbarkeit umarmte, und streichelte ihr kurz über den Kopf. Dieses Gefühl sie so an sich spüren zu können, fühlte sich für ihn einfach überwältigend an. Er wollte sie nicht mehr loslassen, sie nur für sich haben. Aber er wusste, dass es nicht gehen würde, egal wie sehr er es sich wünschte, egal wie viel er mittlerweile für die Zukünftige seines besten Freundes empfand.
Der Junge wollte die Berührung gerade wieder lösen, als Kyoko sich einverstanden erklärte, bei ihm wohnen zu bleiben. Sein Gesicht hellte sich auf, während er fröhlich lachte, das Mädchen an der Hüfte in die Lüfte hob und sich mit ihr im Kreis einige Male schnell drehte. Als er zum Halt kam drückte er sie kurz feste an sich und legte seinen Kopf seitlich gegen ihren. "D-Das freut mich riesig!" Luca entfernte sich wieder sehr verlegen von ihr - er kratzte sich fast unmerklich an den leicht erröteten Wangen - und grinste sie kurz darauf breit an, als er die Führung mit einigen fröhlichen Worten einleitete und begann ihr das gesamte Appartement zu zeigen. In der Küche kamen sie dann in eine kurze Konversation, die Luca ein Grinsen entlockte und er Kyoko kurz durchs Haar wuschelte. "Mach dir wegen dem Kochen mal keine Gedanken, okay Süße? Wie ich bereits vorhin sagte: Ich kann kochen und das nicht mal so schlecht, auch wenn ich niemals an ‘nem Kochduell oder son Mist teilnehmen würde, ich bin ja nicht lebensmüde... naja, nicht immer.", beendete er mit einem kecken Augenzwinkern und dachte an seine doch manchmal lebensmüden Aktionen, die er außerhalb seiner Wohnung nicht arg zu selten ausübte. Und wenn du magst, können wir auch mal zusammen kochen. Ich kann dir auch gerne zeigen, wie was geht. Da hab ich kein Problem mit. Ich meine, ich habe selbst Kiriya beigebracht, wie man Spaghetti mit einer banalen Tomatensoße kocht. Und glaube mir, wenn ich es schaffe dem hirnverbrannten und talentlosen Idiot von Möchtegernkoch ein Gericht beizubringen, obwohl er nicht mal wusste, dass man für die Nudeln Wasser zum Kochen bringen muss, dann wird das mit dir das reinste Vergnügen. Wie du siehst, Geduld habe ich eine Menge. Ich jedenfalls würde mich freuen!" Lächelnd wandte er sich wieder von ihr ab - das andere Thema gekonnt ignorierend - und führte sie in den Hobbyraum, der von Trainingsgeräten, einem Billardtisch und einer großen Kinoleinwand, die sich vor einer großen Couch befand, am deutlichsten geprägt wurde. "Hier verbringe ich meistens Zeit mit den Jungs. Trainieren hier, während sich andere Filme angucken oder halt spielen." Mit dem Daumen deutete er am Schluss auf den Billardtisch und grinste sie kurz an. "Lust nachher auf ne Runde? Ich wette, du bist darin besser als die Jungs, gegen die ich sonst antrete. ;) " Luca wollte gerade wieder weitergehen, als er am Arm festgehalten wurde. Verwirrt sah er sich zu Kyoko um und schaute sie fragend an. "Stimmt etwas nicht?" //Ich ahne es... Bitte hack nicht nach! >__> //

Als das Mädchen Luca sagte das sie gerne bei ihm wohnen würde, hob er sie hoch und drehte sich mit ihr im Kreis. Kyoko fing an zu kichern und ihre Wangen liefen rot an. Das Luca sich freut hat sie sich schon gedacht gehabt, aber so sehr das er sie hoch hob und sich mit ihr im Kreis drehte, hatte sie nicht gedacht. Kyoko bemerkte das auch Luca's wangen rot wurden und freute sich das es dem Jungen so sehr gefiel das sie hier blieb. >>Mit Luca zusammen Kochen...na das kann ja was werden. Dürfte sehr interesant schmecken...mit meinen Kochkünsten<<
Als nächstes kamen sie in seinem Hobbyraum an und Kyoko bemerkte die Trainingsgeräte "Cool du hast ja einen ganzen haufen Trainingsgeräte" Kyoko ging zum Boxsack und schubste ihn an, so das er hin und her schauckelte. "Darf ich mit deinen Geräten Trainiren? Das wär echt lieb." Jetzt wo sie in dem Raum stand und auf Luca's Antwort wartete, fiel ihr plötzlich auf das der Junge vorhin ihre Frage, was die Gegenleistung betrift, nicht beantwortet hat. >>Er wird seine Grüne haben...oder hat er die Frage garnicht gehört? Will er mir nicht Antworten? Ist es vieleicht was peinliches? mmmh<< Luca beantwortet ihre Frage, bezüglich der Geräte, mit einem nicken und einer Antwort die Kyoko nicht wirklich hörte da sie ihren Gedankenfragen nachging. Da sie aber sah wie Luca nickte und sich seine Lippen bewegten fing auch Kyoko an zu nicken und versuchte ein interesiertes Gesicht aufzusetzen. Irgendwann stellten sich ihre Ohren wieder auf zuhören ein und das Mädchen wartete darauf das Luca was sagen würde...aber es kam nix. Anscheinend war er fertig mit seiner Antwort und lächelte sie jetzt an. Kyoko lächelte zurück und verschwand dann zur Tür raus. "Was gibts im nächsten Zimmer?" >>Uuuuuh...ne Treppe nach oben<< Das Mädchen dachte nicht wirklich darüber nach, sondern lief eigentlich sofort hoch und stand nun vor zwei Zimmertüren. Kurz überlegte sie welche Tür sie zuerst aufmacht und endschied sich dann für die rechte. Und nach ein paar sekunden stand sie auch schon in einem Zimmer wo Kyoko sofort ahnte das es Luca sein Zimmer sein muss. "Oooh ich hab dein Zimmer gefunden." Sie lächelte den Jungen an der hinter ihr aufgetaucht war.

"Trainieren?", wiederholte Luca ihre Bitte und musterte sie etwas verunsichert. Dann lächelte er und antwortete freundlich: "Na klar. Es ist schließlich jetzt auch dein zuhause. Zudem würden manche der Teile verstauben, da ich mich an ein bestimmtes Trainingsprogramm gewöhnt habe und einige der Teile gar nicht mehr benutze. Wie den Boxsack, den du so sanft geschubst hast. Ich trainiere Kampfsport lieber mit einem echten Gegner, als mit einem leblosen Objekt, das nach zwei drei Schlägen SPÄTESTENS eh kaputt geht. Aber du darfst gerne alles benutzen, was dir gefällt, Hime-sama." Er zwinkerte ihr Lächeln zu, das sie nach kurzem Zögern erwiderte und nur wenig später davon lief um die nächsten Räume zu inspizieren.
Er folgte ihr ruhigen Schrittes, sodass er etwas verspätet an seinem Zimmer in der oberen Etage ankam, als sie ihn bereits zurief, dass sie sein Zimmer entdeckt hätte.
"Jap, das hast du allerdings.", antwortete Luca belustigt über Kyokos Emotionswandel, denn so fröhlich gefiel sie ihm wesentlich besser, auch wenn ihre kühle Art etwas sehr Verlockendes hatte. "DU kannst dich gerne umschauen. Ich habe schließlich nichts vor dir zu verbergen." Doch da fiel sein Blick auf ein Foto, das im Regal stand und ihn in einer Situation zeigte, die er ihr eigentlich nicht unbedingt zeigen wollte. So rannte er schnell hin, schnappte sich das Bild und verstaufte es mit dem Bild zum Boden, in eine Schublade, die er sofort abschloss. "Ah... Uhm... Sorry. NICHTS zu verbergen stimmt da wohl nicht ganz. Aber es ist nichts Großartiges. Nur etwas aus meiner Vergangenheit, das ich nur ungern einem Mädchen zeigen würde, da es doch ziemlich uncool ist für jemanden in meiner Position." Er lachte verlegen auf und ging seiner großen DVD- und CD-Sammlung. "Wollen wir uns schon mal einen Film für später aussuchen? Welchen würdest du gerne sehen? Ich hab alles im Sortiment, was es bisher auf dem Markt gibt. Und bei Technik oder ... solchen Dingen hier, wie du siehst, lass ich mich dann doch nicht lumpen. Ich bin eben en Kerl, der immer das Neueste und Beste vom Besten haben muss! XD " Er schritt zu seinem Schreibtisch und holte etwas Glänzendes heraus, bevor er zurück zu Kyoko schritt. Er nahm sanft ihre Hand und legte den Gegenstand in ihre Hand hinein. "Also, wie du siehst ein Schlüssel. Und ich nehme an, du kannst dir denken, für was er ist. Nicht dass, wenn ich mit den Jungs unterwegs bin und du in Ruhe lernen oder einfach nachhause gehen möchtest, nicht rein kannst. Also pass ja gut drauf auf, ansonsten musst du mich in Zukunft immer und überall begleiten, was... wenn ich ehrlich bin gar keine so schlechte Aussicht wäre. ;) " Ein schiefes Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, bevor er ihr ganz leicht gegen die Stirn schnippte. "Wolln‘ wir dann weiter? Ansonsten können Einkaufen vergessen, wenn wir uns zu lange in meinem unbedeutenden Zimmer aufhalten."

Kyoko

Während der Junge ihr den vorschlag machte einen Film zu sehen, ging Kyoko durch sein Zimmer und schaute sich alles genauestens an. Schließlich kam sie zu den Dvd's und endeckte sofort ihre Lieblingsfilme >>Uuuuuh er hat The Triangle, Wer ist Hanna und Legion....<< Sie fing an zu lächeln und zog den Film "The Triangle" aus dem Regal "Wenn du mich so fragst...den hier würd ich gerne sehen. Habe ihn zwar schon 5 mal gesehen aber ich liiiebe diesen Film." Einen moment beobachtete sie Luca um sehen zu können wie er darauf reagieren wird doch bevor er eine reaktion zeigen konnte stürtzte sich Kyoko auch schon auf ihn. "Saag mir was diese Gegenleistung ist die dein Vater von dir verlangt hat....biiiitte. Und ich interesiere mich grade sehr für das Foto." Sie setzte ein schiefes lächeln auf und zeigte auf die Schublade. Noch während sie auf die Schublade zeigte drückte Luca ihr auch schon einen Schlüssel in die Hand. Kyoko nahm ihn endgegen und nickte "Danke, nicht das ich was dagegen hätte mit dir unterwegs zu sein. Aber einen eigenen Schlüssel zu haben ist doch etwas angenehmer." Einen moment schaute sie Luca an und wartete auf eine Antwort, konnte es dann aber nicht mehr abwarten und stürtzte auch schon zur Tür hinnaus. Während sie die Treppe runter lief fragte sie durch die ganze Wohnung zu Luca "Du kämpfst lieber gegen echte, reale Gegner? würdest du auch gegen mich kämpfen?" Im Wohnzimmer angekommen legte sie die DvD auf dem Tisch ab und drehte sich mit einem risigen Fragezeichen im Gesicht zu Luca um.

Luca betrachtete den Film, den sie sich herausgeholt hatte einen Moment und blinzelte leicht verwundert. Einen Horror Film mit Gänsehaut-Faktor hätte er nun wirklich nicht erwartet, aber erstaunen könnte ihn bei ihr eh nichts mehr. Sie war einfach ungewöhnlich, auf eine Art, die ihm sehr gefiel. Schlicht weg ...einzigartig!
Noch bevor er hätte reagieren können, überfiel sie ihn auf einmal mit Fragen, von denen er gehoffte hatte verschont zu bleiben, aber hier bewies das Mädchen mal wieder das Gegenteil. "Uhm... Also weißt du..." Doch auch hier, bevor er hätte zu Ende erklären oder eine Ausrede erfinden können ging sie auch schon weiter auf den Flur und hinunter zum Wohnbereich, in dem sie auf den Sofatisch die DVD ablegte und ihn etwas fragte, was ihn doch etwas stutzig machte. "Kämpfen? Mit dir?" Er lehnte sich mit verschränkten Armen an das Geländer und sah zu ihr mit einem verschmitzten Grinsen hinab. "Hm... Okay, ich bin einverstanden. Aber vielleicht sollten wir einen Deal machen. Wenn ich gewinne lässt du die Fragerei über die Gegenleistung oder das Foto und wenn du gewinnst, mache ich alles, was du von mir verlangst, einverstanden? ...AH! Aber nur eine Sache. Nicht, dass du mich noch Wochenlang rumkommandierst. XD", schlug Luca vor und ging dabei die Treppen herunter. Vor ihr kam er zum Stehen, beugte sich ein wenig zu ihr herunter und lächelte sie erwartungsvoll an. "Ich nehme mal an, dass du zu stimmst.", bemerkte er, ergriff ihre Hand und zog sie mit in den Hobbyraum, in dem sie sich in den abgelegenen Teil des Zimmers verzogen. Dort lagen einige Matten und es war viel Platz um sich frei zu bewegen. Er ließ sie los und lief einige Schritte auf den Matten um sicherzugehen, dass man auch unverletzte drauf fallen könnte. Dann drehte sich der Junge wieder zu Kyoko um, grinste sie breit an und stemmte die Hände in die Hüfte. "Also? Worauf wartest du? Wollen wir nun anfangen, oder nicht? Oder... hast du es dir doch noch anders überlegt, Hime-sama?! ;P" Neckisch streckte er ihr die Zunge raus und gluckste kurz auf, während er sie begierig musterte.

Kyoko hörte ihm zu und nickte "Ok, inordnung." Kaum hatte sie diese zwei Wörter ausgesprochen wurde sie auch schon an ihrem Arm richtung Hobbyraum gezogen. >>AAAH ich muss gewinnen....ich will das wissen und ich will die Chance ihn rumkomandieren zu können. x3<< Auf dem weg zum Hobbyraum hing das Mädchen ihren Gedanken nach und konnte sich ein kichern -ohne das sie es bemerkte- nicht verkneifen. Wieder in der realität angekommen bemerkte sie von Luca schon ungeduldig mit rausgestreckter Zunge gemustert wird. "Guck nicht so...ich...werd gewinnen." Auch wenn das etwas stockend raus kam -und sich nicht wirklich danach anhört das sie siegessicher wär- setzt das Mädchen dennoch ein selbstsicheres Lächeln auf.
Bevor sie sich in Kampfstellung begibt, schmeißt Kyoko noch schnell ihre Jacke weg und nimmt ihre Ringe und Armbänder ab. >>So dann ma auf ins Gefecht...oooh was hab ich mir da bloß eingebrockt<<
Etwas unsicher bewegt sich das Mädchen auf Luca zu versucht als erstes ihn mit einem gekonnten Fußkick ihm seine Beine wegzutreten, was aber eher ins leere geht da Luca sehr leichtfüßig zur seite springt. Kyoko's nächster Angriff sieht fast gleich aus, sie rennt auf ihn zu und hätte ihn am am liebsten mit zu Boden gerissen. Stattdessen muss sie sich abrollen und landet somit in der hocke in einer Ecke des Zimmer's. "Warum greifst du nicht an?" Ihrem Gesichtsausdruck ist sehr leicht anzumerken das sie das garnicht lustig findet. Langsam geht sie auf Luca zu und weil ihr einfach nicht einfällt was sie jetzt machen könnte, springt sie auf den Jungen zu. Der sieht das alles sehr gelassen und bewegt sich schnell aber sehr ruhig zur seite und wieder endet ihr Agriff in einer Rolle. Doch als sie sich zu Luca umdreht ist der plötzlich nicht mehr da, verwundert schaut sie sich um und ehe sie etwas hätte sagen können wurde sie auch schon an den Armen gepackt und mit einer schnellen Fußbewegung zu Fall gebracht. "AAAH....miiist."
Kyoko versucht noch vergeblich sich aus dieser Lage zu befreien aber das bringt nicht viel. >>Verloooooren....grrrr...<<

Luca grinste sie amüsiert an, während sie sich auf ihn zu bewegte. Natürlich nahm er diesen Kampf nicht ernst, warum auch? Sie war so leicht zu durchschauen wie ein offenes Buch, sodass er alle ihre Bewegungen im Voraus erahnte, genauso wie die Attacken, die sie auszuüben versuchte.
Jedem Angriff wich er leichtfüßig und mit einem heiteren Lächeln aus und ging erst gar nicht auf ihre Frage, wegen seines Defensiven Verhaltens ein. ALs sie dann auf ihn gesprungen kam, dachte er sich, dass es langsam genug sei und lief hinter sie, sodass das Mädchen ihn nicht bemerkt hatte, ergriff ihren Arm, trat ohne sie dabei zu verletzen, ihre Beine weg und ließ sie etwas unsanft zu Boden krachen, wobei er sich über sie stütze und ihre Arme an den Handgelenken feste im Griff hatte. Weiterhin lächelnd streckte er ihr verspielt die Zunge heraus und stimmte ihrem Gesagten zu: "Jap! Das hast du allerdings." Daraufhin beugte er sich näher zu ihr herunter und küsste ihr Stirn, bevor er sie los ließ und wieder aufstand. Luca streckte sich genüsslich, bevor er seiner Mitbewohnerin eine helfende Hand entgegen reichte, damit sie sich hochziehen könnte. Nachdem sie wieder auf den Beinen stand, streichelte er dem Mädchen sanft über den Kopf. "Mach dir nichts draus, ja?! Du hast dein Bestes gegeben. Aber um deine Frage zu beantworten: Ich wollte dich nicht verletzen mit meinen Angriffen, darum hab ich nicht ausgeholt. ...Und wegen dem Deal. Du versprichst keine weiteren Fragen zu stellen, ja? Meine Forderung an dich ist nur eine: Am Wochenende... möchte ich, dass du mich wohin begleitest. Wo, sage ich dir noch nicht, aber du wirst mehr als schockiert sein, glaube mir. Es ist aber nichts Schlimmes. Und jetzt bring ich mal deine Koffer in dein Zimmer und dann gehen wir einkaufen, okay?! Wir wollen schließlich noch einen angenehmen Abend verbringen, ;) " Er zwinkerte ihr kurz zu und verließ das Zimmer, um sogleich ihr gesamtes Gepäck - alleine und auf einmal - hochzubringen. Nachdem er das erledigt hatte, kam er wieder runter, zog sich seine Jacke an und ging zusammen mit Kyoko los.
Es verging eine Stunde bis sie zurückgekehrt waren und sogleich zu kochen begannen. Er gab ihr zunächst nur die einfache Aufgabe Wasser zum Kochen zu bringen und dann den Reis reinzuwerfen - er dosierte für sie alles schon, aber so dass sie es sich ansehen konnte, wie er es machte und er es sogar noch erklärte. Den Rest machte er, da er das Essen schnell aufgetischt haben wollte und den Abend gemütlich mit ihr auf dem Sofa verbringen könnte. //Hach ja... *__* //
Als das Essen fertig war, servierten sie es sich auf zwei Tellern und gingen zum Esstisch, auf dem sie ebenfalls Getränke und alles was man zum Essen benötigte, abstellten, bevor sie sich einander gegenüber hinsetzte.
"Na dann, lass mal schmecken, Kyoko-chan♥"
Nach dem Essen räumten sei gemeinsam ab und stellten alles in die große Geschirrspülmaschine, die er auch sofort anstellte, da noch Geschirr von den letzten Tagen drinnen war, das nun an der Zeit war endlich sauber gemacht zu werden.
Gemeinsam mit Kyoko ging er in den Wohnraum und stellte den großen Bildschirm an und ließ die DVD beginnen. Danach setzte er sich direkt neben sie auf das geräumige Sofa und lehnte sich gemütlich an der Rückenlehne zurück, auf der er seine Arme zu beiden Seiten ausbreitete. "Ah!" Er sah unsicher zu dem Mädchen neben ihm. "Möchtest du Popcorn, eine Decke, zu trinken oder sonst was? Irgendwie habe ich das total vergessen." Ohne auf eine Antwort zu warten, holte er alles, wobei er glaubte, dass es nötig sei, legte und stellte alles in greifbare Nähe, bevor er sich wieder in dieselbe Position verlagerte und nun endlich begann ihren ersten gemeinsamen Abend zu genießen. Er sah kurz zu Kyoko hinüber, lächelte und warf sich beiden Die Decke über. Seinen Kopf legte er bei ihrem Blick etwas schräg und lächelte süß. "Ich will doch nicht, dass sich meine Mitbewohnerin schon am ersten Abend bei mir erkältet. Obwohl ich fänd‘s süß, dann könnte ich dich von vorne bis hinten verwöhnen und deine quängelige und geschwächte Seite bewundern." Zwinkernd zog er sie näher an sich ran und legte ihr einen Arm um die Schulter. "Die Decke ist leider etwas zu klein." //Zum Glück!! *O* // "Ich hoffe das stört dich nicht zu sehr." //Und selbst wenn... EGAL!!! *-* // Er drückte sie eine Winzigkeit fester an sie und legte sich mit ihr gemeinsam an die Rückenlehne.
Auf den Film konzentrieren? Er wusste, dass er genau das nicht können würde. Nicht bei ihr! Nicht bei der unmittelbaren Nähe zwischen ihnen!
Sein Herz schlug schnell, so schnell, wie es noch für kein anderes weibliches Lebewesen geschlagen hatte. Er wollte sie. Wollte sie küssen, lieben und nur für sich haben! Aber das ging nicht.
Es würde nie gehen. Nicht solange, Kiriya existierte.
Ein wehmütiges Lächeln breitete sich auf Lucas Gesicht aus. Warum musste er Kyoko auch nur vor Jahren bereits begegnet sein? Warum konnte es keine Andere sein, die er liebte seit fast zehn Jahren? Das war einfach nicht fair, befand Luca innerlich fluchend.
Er seufzte lautlos und kam danach zu einem Schluss. Auch wenn es egoistisch war, würde er wenigstens die Tatsache, dass Kyoko bei ihm wohnte für sich behalten! Wenigstens das, wenn schon alles andere nicht gehen würde. Dieses eine Geheimnis würde er nur mit ihr teilen wollen. Und die Zeit, die er hatte, nur mit ihr verbringen! Und das in ihren eigenen vier Wänden! *__*
Niemand würde sie ihm hier wegnehmen! Und er würde auch sicher nicht zulassen, dass sich noch jemand - bezogen auf Kiriya - hier einnistete. Niemals!!

Kyoko

Kyoko's Augen wurden immer größer als Luca ihr näher kam und als er ihr dann einen Kuss auf ihre Stirn drückt, lächelt sie verlegen und schaut zu boden in der hoffnung das er ihre röte im Gesicht nicht sieht. Luca zog sie kurzer Hand hoch damit sie wieder auf die Beine kommt, nachdem er sich erstmal ausgibig gestreckt hatte. Während sie die Trainingsmatten begutachtet hört sie weiterhin aufmerksam dem Jungen zu der ihr gerade erzählt was auf sie zukommen wird. Der restliche Tag verläuft recht ruhig, die zwei gehen Einkaufen, was Kyoko sehr angenehm und schön findet. Auch das Essen kochen macht ihr...spaß!? Sie musste es sich wohl oder übel eingestehen...sie...mochte den Jungen mit der weichen Schale und dem harten Kern. So wie m&m's...sie liebte diese dinger und verdrückte sie in massen statt in maßen. (xD) >>...Kann es wirklich sein das ich ihn...mag? Er ist so lieb...und irgendwie süß...*seuftz*<< Beim Kochen bekamm sie wenig Aufgaben was sie garnicht stört denn sie war sowieso mit ihren Gedanken nicht beim Kochen sondern bei dem Jungen der versuchte ihr das ein wenig näher zu bringen. Sie hatte das Gefühl das der restliche Tag wie im flug an ihr vorbei gerauscht sei und schon sitzen sie beim Abendbrot und essen das eben Zubereitete Essen. "Ich wünsche dir auch einen guten Appetit (glaub das so richtig geschrieben xD)." Während Luca noch sachen zusammensuchte und irgendwie den anschein machte als ob er nervös wär, setzt Kyoko sich schon auf's Sofa und macht es sich bequem. Nach kurzer zeit setzt sich dann auch Luca nur um 3 sekunden später wieder aufzuspringen und fast seinen ganzen Haushalt auf dem Stubentisch auszubreiten, es könnte ja sein das sie etwas brauchen könnte. Sie fand es wirklich zu süß wie er sich benahm...es passte irgendwie zu ihm. Diesen Abend würde sie genießen und das sehr, wobei der Film wenig dazu beiträgt. Bei jeder möglichkeit wo mann sich erschrecken könnte, ist KYoko auch schon unter der Decke verschwunden und drück ihr Gesicht gegen Luca's Brust. Nach ein paar Sekunden bis Minuten fragt sie dann ganz vorsichtig und leise nach "Sind sie weg?" oder "Ist es vorbei?" Das sie ihr Gesicht an Luca drücken kann während eine hässliche fratze über den Bildschirm flimmert, passt ihr sehr denn so ist es nicht so auffällig als wenn sie sich jetzt einfach so an ihn kuschelt. Irgendwann so gegen 23 Uhr -der Film lief immernoch- schlief Kyoko ein, das letzt was sie mitbekamm waren die Stimmen von den Personen im Film und Luca's Herzschlag in ihrem rechten Ohr. >>...Luca...ich höre...seinen Herzschlag...<<

Luca fand es ein Geschenk Gottes, dass Kyoko genau diesen Film ausgesucht hatte. So genoss er ihre Nähe um ein Vielfaches mehr! Auch, wenn er es lustig fand, dass sie den Film ja angeblich so oft bereits geguckt hatte und nun aber bei jeder Kleinigkeit zusammenzuckte und sich an ihn drückte oder gar unterhalb der Decke versteckte. //Sie kann also auch so süß sein, wie ich es ihr zugetraut hatte! *-* // Er legte eine Hand auf ihren Rücken und streichelte zärtlich darüber, sodass sie sich beruhigen und wohl fühlen würde. Allerdings konnte er sein belustigtes Lächeln über ihre Reaktionen nicht verbergen und auch nicht seine Freude darüber, wie nah sie sich nun waren.
Wenige Stunden vergingen, als er bemerkte, dass sie wesentlich ruhiger geworden war und auch ihr Atem regelmäßiger und langsamer erschienen. Ein Blick auf sie und er erkannte sofort, dass sie eingeschlafen war - mit einem zufriedenen Lächeln auf dem Gesicht. Auch Luca lächelte nun sanft, schaltete mit der Fernbedienung die Mediengeräte aus und hievte sich Kyoko vorsichtig in die Arme, bevor er sie hinauf in ihr Zimmer trug. Dort legte er sie sachte in das vorgefertigte Bett, deckte sie zu und strich ihr noch einmal durch die Haare, während sein sehnsüchtiger Blick auf ihrem Gesicht ruhte. "Kyoko...", hacuhte er leise, bevor er sich zu ihr hinunter beugte und ihr einen sanften Kuss auf den Mund gab. "Träum was Süßes, Prinzessin." Dann strich er ihr einige Strähnen aus dem Gesicht, streichelte einen Moment ihre Wangen und ging mit einem traurigen Lächeln aus dem Zimmer hinaus, wobei er darauf bedacht war so leise wie möglich zu sein, damit er sie nicht wecken würde.
Er ging in sein Zimmer, zog sich um und ging ebenfalls schlafen.
Natürlich dauerte es bis er einschlief, da seine Gedanken sich nur darum drehten, dass er viel lieber neben ihr einschlafen würde, als alleine, auch wenn ihre Zimmer direkt nebeneinander lagen.

Am nächsten Morgen war Luca sehr früh aufgestanden und hatte Frühstück mit frischen Brötchen und allem drum und dran vorbereitet. Es war noch eine halbe Stunde bevor Kyoko hätte aufstehen müssen und so entschloss er noch schnell zu duschen.
Er ging ins Bad, zog sich aus und schlüpfte in die Kabine, bevor er den Wasserstrahl laufen ließ.
Nach gefühlten 30 Minuten verließ er die Dusche, trocknete sich ab und wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte, bevor er gedankenverloren hinausging.
Auf dem Flur traf er etwas überrascht auf die perplexe Kyoko. Sein Körper glänzte noch ein wenig von der Nässe und auch seinen gut gebauten Körper konnte man in dem schwachen Licht der Morgensonne gut erkennen. Er lächelte das Mädchen liebevoll an, nachdem er sich kurz den Kopf schüttelte, wobei seine blonden Haare hin und her wehten und dabei einige Wassertropfen durch die Gegend spritzten. "Morgen, Hime-sama. Ich hoffe ja, du hast gut geschlafen. Ach ja, wenn du ins Bad willst, es ist jetzt frei. Frühstück ist auch schon fertig ich muss nur noch schnell den Tisch fertig decken. Aber vorher..." Er sah kurz an sich runter und gluckste. "sollte ich mich vielleicht anziehen. Also bis gleich, ja?!" Er ging an ihr vorbei berührte mit dem Rücken eines Fingers ihre Wange leicht, zwinkerte ihr zu und verschwand in seinem Zimmer, in dem er sich rasch anzog.
Als er wieder in seiner engen Jeans, einem weißen Ärmellosen Oberteil und einigen anderen rockigen Accessoires herunterkam, strahlte er sie geradezu an, während er sich ihr gegenüber an den Tisch setzte. "Ich sagte doch, dass ich decke. Aber das is echt sowas von niedlich von dir!♥"
Sie aßen, während sie hin und wieder ein wenig Smalltalk führten. Luca genoss es, ohne Frage. So jeden Tag zu beginnen und weiterzuführen, wäre für ihn die schönsten Erlebnisse auf der Welt. Sie war das Beste, was ihm je begegnet war. Und doch... könnte sie nie IHM gehören.
Diese Erkenntnis zu verkraften, fiel dem Jungen sichtlich schwer und doch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen.
Nachdem sie zu Ende gegessen und abgeräumt hatten, wartete Luca noch, dass sich auch das Mädchen Aufbruch bereit gemacht hatte und gingen gemeinsam hinunter zur Garage, in der er sein Bike geparkt hatte. Sie setzten sich ihre Helme auf, stiegen auf, wobei Luca darauf achtete, dass sich Kyoko richtig festhalten würde und düste kurz darauf mit voller Geschwindigkeit davon.
Während der Fahrt sagte er zu ihr, sodass sie ihn definitiv verstehen würde: "Tust du mir einen Gefallen? ...Sag Kiriya nichts davon, dass du bei mir wohnst. Der würde sonst noch austicken und auf die doofe Idee kommen gleich mit einzuziehen... Nein, danke. Den Chaoten kann ich bei mir daheim nun echt net gebrauchen. Der lässt sich vermutlich noch alles hinterhertragen und sieht es als selbstverständlich an! ...Nee, ernsthaft. Lass es unser beider Geheimnis sein, ja? Auch, wenn er in dich verliebt ist... vielleicht gerade deshalb. Es würde ihn vermutlich extrem stören, dass du bei mir wohnst. Bereuen tu ich den Schritt aber nicht! Ich finde es toll mit dir!! Und wehe du wagst es je wieder auszuziehen!" Mit einem freudigem Lachen gab er noch mehr Gas, sodass sich die Maschine leicht nach oben hievte, während der Fahrt, bevor sie wieder dumpf auf dem Asphalt landete und Luca in der nächsten Kurve riskant abbog, dass ihre Körper fast den Boden küssen würden.
Kurz darauf parkte er am Schulparkplatz ein. Sie waren gerade noch pünktlich. Das sah Luca daran, dass die Motorräder seiner ganzen Kollegen schon beinahe übereinandergestapelt dastanden. Bei dem Anblick kam ihm ein schockierender Gedanken. //FUCK!!! KIRIYA! ER BRINGT MICH UM! Er fährt nie bei nem Anderen außer bei mir mit! Und ich... ich... Idiot habe total vergessen, dass er momentan Bike-verbot hat! Oh Fuck ey!!// Nervös schaute er sich um, doch es schien, dass Kiriya noch nicht aufgetaucht sei. Besorgt wühlte er sein Handy heraus und erkannte, dass Kiriya ihm eine Nachricht geschrieben hatte, in der er kurz erklärte, dass er wegen seinem Vater später und zu Fuß kommen würde. //Gott... sei... dank!!! X___x Scheint wohl, dass der Herr wieder über den Durst feierte und die Frist seiner Alten ignoriert hatte! XD //
Er warf Kyoko einen leiben Blick zu, während er ihr half den Helm abzunehmen. "Also, wollen wir?" Lächelnd ging er an ihrer Seite auf das Gelände herein, nachdem er alles abgeschlossen hatte. //Und wieder auf in den Jugend-Knast! >.< Na, wenigstens kann ich so Kyoko sehen!! Wir sind sogar in derselben Klasse! Das nenne ich mal Jackpot!! *O*//

Kyoko wachte etwas überrascht in ihrem Bett auf, ihre Sachen hatte sie noch an, aber daran das sie ins Bett gegangen wär konnte sie sich nicht erinnern. Sie war vorm Fernsehr eingeschlafen, während dieses Horrorfilms, Luca muss sie wohl zu Bett gebracht haben. Verschlafen setzte sie sich auf und rieb sich erstmal den Schlaf aus den Augen um dann aufzustehen und mit ihren Sachen richtung Dusche zu gehen. Gerade am Bad angekommen geht auch schon die Tür auf und ein Luca nur mit Handtuch bekleidet kommt herraus. >>OMG...ich träume...<< Sehr verlegen und mit hochrotem Gesicht starrt das Mädchen auf Luca's nicht bekleideten Oberkörper. Der streicht ihr sanft über ihre Wange und verschwindet, er hatte auch etwas zu ihr gesagt...aber das ging irgendwie in ihren Gedanken unter wo gerade 1000 Bilder von Luca herrum schwebten...Luca wie er sie halb nackt im Arm hielt...Luca wie er halb nackt Duscht...Luca wie er sie halb nackt küsst...Luca wie er sie langsam ausz....>>AAAAH Kyoko....hör auf sowas zu denken....LASS DAAAAAS<< Schnell verschwand sie im Bad, zog sich schnell aus und genoss die Dusche...die Dusche in der ebend gerade dieser Traumkörper nakct stand. Und wieder war Kyokos Gehirn kurz davor heiß zu laufen, also stellte sie kurzer hand die Dusche auf kalt. Das berwirkte das ihr Kopf wieder klar denken konnte und das ihr schrei in Luca's kompleter Wohnung zu hören war. "SCHEIßE IST DAS KAAAAAAALT"
Fertig angezogen und aufgestylt kommt sie runter in die noch leere Küche und findet dort einen noch nicht fertig gedeckten Tisch vor. >>Das wird mich hoffentlich ein wenig ablenken<< Also fing sie an den rest des Tisches zu decken und dann auf Luca zu warten.
Als die zwei mit Frühstücken fertig waren, packte sie noch schnell ihre Tasche, zog sich ihre Jacke und Schuhe an und fuhr dann mit Luca in einem sehr hohen Tempo zur Schule. "J-ja...ist ok, ich sage ihm nichts. Ist denke ich wirklich besser so, sonst wird der nur sauer oder so." Kyoko musste recht laut reden um das Motorengeräusch zu übertönen.
An der Schule angekommen stiegen sie beide ab und gingen auch gleich rein zum Unterricht der auch gleich anfangen müsste. Mitten in der Stunde schmeißt sie Luca einen kleinen Zettel zu wo "Darf ich in der ersten Pause mit deiner MAschine ein-zwei Kurven über den Schulparkplatz fahren? Ich kann das...bin schon einmal gefahren." drauf steht. Luca faltete den Zettel auf, laß ihn sich durch und schrieb ein eindeutiges "Nein, zu gefärlich." drauf und schmiss ihn zurück. Kyoko lies nicht locker und fragte gleich nochmal "Bitte ich bin auch vorsichtig, brech mir kein bein...nur die arme...scherz xD. Biiiitte x3" Luca antwortete ihr wieder sofort, diesmal mit einer etwas sanfteren Antwort "Lieber nicht Hime-sama <3"
>>Wie bringe ich ihn dazu...mmmh<< Und wieder fliegt ein Zettel zu Luca rüber mit dem Inhalt "Luuuucaaaa...bitteeeeeeee. Ich mach auch die nächsten drei Tage deine Wohnung sauber =D." Doch auf eine Antwort brauch sie nicht zu warten den Luca hatte sich den Zettel zwar durch gelesen, aber nichts drauf geschrieben. Denn rest der Stunde verbrachte Kyoko damit "Luca" auf einem DinA4 Blatt so oft zu schreiben das man kaum noch das weiß des Papiers sehen kann. Nach einer ewigkeit klingelt endlich die Pausenklingel und alle stürtzen zur Tür raus. Kyoko ging langsam zu Luca's Tisch und starrte ihn an, bis er zu ihr auf sah, dann fing sie an zu lächeln unf fragte den Jungen "Und darf ich?"

Lucas Platz war nur wenige Schritte von Kyokos entfernt, sodass er die Gelegenheit auf jeden Fall nutzen wollte wenigstens zwischen durch mit ihr zu reden. Doch auf diese Idee, nur in anderer Form, kam sie bereits mitten im Unterricht. Sie schrieb ihm Briefchen, in denen sie ihn bat, dass sie ein paar Kurven mit seinem Motorrad fahren dürfte. Natürlich verneinte er, da er es nicht riskieren konnte, dass sie sich verletzte. Allerdings hatte er wohl ihre Hartnäckigkeit unterschätzt, da sie einfach nicht locker lassen wollte.
Als dann das dritte Briefchen bei ihm ankam, seufzte er lediglich, anstatt ihr zu antworten und versuchte dem Rest des Unterrichts zu folgen, auch wenn seine Gedanken sich nicht wirklich darauf konzentrieren konnten, was an der Tafel vor sich ging. Sie schweiften immer und immer wieder zu Kyoko ab, die ihm von Mal zu Mal, von Minute zu Minute und von Sekunde zu Sekunde mehr ans Herz wuchs. Insbesondere, wenn sie sich derart süß verhielt, wie am vorigen Abend oder jetzt, während sie ihn mit all ihrer Nettigkeit und liebenswerten Art um einen Gefallen bat. Konnte er da noch lange verneine. Luca bekam daran nun eher Zweifel, umso länger er darüber nachdachte.
Ohne, dass er es wirklich bemerkte, war die Stunde bereits vorbei. Er hatte sich kaum ein Wort mitgeschrieben, gerade noch die Hausaufgaben für den nächsten Tag. Als der Junge zusammenpackte, stand Kyoko neben ihm und sah ihn mit ihren großen Kulleraugen süßlich an. //Oh Gott! Du weißt, wie man nen Kerl quält! >.< // Er stopfte den Rest in seine Tasche und stand auf, wobei er sich zu ihr herüber beugte und sie frech angrinste. "Nö." Die Zunge rausstreckend drehte er sich und wollte gehen, doch er hatte wie schon einmal ihre Sturheit unterschätzt und so folgte sie ihm, während sie ihn bearbeitete, dass er sie doch auf seiner Maschine fahren lassen solle. "Hime-sama..", begann er letztlich mit einer liebevollen Stimme und einem verständnisvollen Blick zu ihr. "Ich lasse nie jemanden auf mein Bike, außer wenn ich ebenfalls drauf sitze. Aber mal angenommen ich würde dich wirklich drauf fahren lassen und es könnte ernsthaft irgendetwas passieren.. Dann würde mir nicht nur Kiriya die Hölle heiß machen, sondern ... würde ich mir nicht verzeihen können, dass ich es zugelassen habe. Verstehst du das?" Er erkannte, dass sie zwar Einsicht zeigte, jedoch an Nachgeben war bei ihr noch lange nicht zu denken und so seufzte Luca erneut nach einigen Minuten. "Fein, fein... Ich geb mich geschlagen... Aber auch nur, weil du ein viel zu süßer Dickkopf bist. Nichts desto trotz werde ich dabeistehen und aufpassen, dass nichts passiert. Wenn du auch nur einen Kratzer danach hast, steigst du mir nie wieder alleine drauf, verstanden?" Er streichelte ihr sanft über den Kopf und sah sie mit großer Zuneigung an, bevor er sich auf den Weg zum Parkplatz machte, um zu kontrollieren, dass mit seiner Maschine soweit alles in Ordnung sei - Kyoko folgte ihm selbstverständlich. "Okay...", sagte er mit etwas Schwermut in der Stimme, bevor er ihr einen der Helme reichte und ihr den Schlüssel überreichte. "5 Kurven. Keine mehr! ...Sei vorsichtig, ja?!" Besorgt schaute der Junge Kyoko in die strahlenden Augen und seufzte erneut. "Ernsthaft, wieso muss es grad en Bike sein und kein Dreirad oder sowas -.-", bemerkte er leicht grummelnd und voller Sorge, dass ihr doch etwas geschehen könnte, doch noch bevor er länger hätte drüber nachdenken können, hörte er schon, wie das Fahrzeug gestartet wurde und sich Kyoko, mit festgezogenem Helm und sicherer Haltung, auf dem Sitz bereit machte. Als sie losfuhr, schickte er ein Stoßgebet in den Himmel, dass ihr nichts passieren würde.
Wenn er jedoch ahnen würde, was kurz darauf passieren sollte, hätte er ihr das Aufsteigen auf seine Maschine niemals erlaubt - nicht alleine.
Denn das Grauen für Kyoko sollte bald erwachen. Das Grauen ihrer Jahrelangen Alpträume.

Kyoko

Mit ihren großen grünen Augen und einem Süßlichen lächeln wartete sie gespannt auf Luca's antwort, doch die gefiel ihr nicht also versuchte sie es weiter. "Würdest du nicht mal ne ausnahme machen? Nicht mal für...mich?"
Sofort sah sie das sie ihn endlich hatte...er gab auf und erlaubte es ihr. Mit einem triumpirenden lächeln ging sie hinter Luca her richtung Parkplatz. Auf die frage ob sie das verstanden hätte nickte sie und schaute mit einem strahlenden lächeln zu ihm hoch. Kyoko setzte sich den Helm auf und nickte um Luca zu zeigen das sie verstanden hat. Die klappe des helmes war noch offen, man konnte also in ihren Augen sehen das Kyoko lachte "Das nächste mal wirds ein Dreirad sein" Unter dem Helm hörte man nur ein unterdrücktes kichern. Sie setzte sich während Luca noch besorgt drein schaute auf sein Bike und startete die Maschine, suchte noch eine angenehme sitzhaltung und fuhr dann auch schon los. In der ersten kurve hatte sie kur probleme denn das Bike fing an zu schlenkern aber nur kurz und schon hatte sie den dreh raus und fuhr da 2 weiter große kurven auf dem Parkplatz. >>Ich kann ja eigentlich auch ein bisschen geradeaus fahren<< Kaum hatte sie diesen Gedanken, gedacht wurde er auch schon ausgeführt und somit fuhr sie jetzt ein stück gerade aus. Auf der Straße fuhr gerade ein LKW lang der kurz darauf mit quitschenden Reifen und lautem gehupe zum stehen kommt. Kyoko schaut hin und endeckt zwei Kinder die über die Straße gelaufen waren und der LKW-fahrer hatte den beiden ausweichen müssen. Was das Mädchen gedoch nicht sah ist, das sie gerade direkt auf Kiriya zufuhr und der es nicht sah weil er auf sein Handy schaute und zum ausweichen war kaum noch zeit. Kyoko riss das Lenkrad herum um so an Kiriya vorbei zu fahren, aber es funktionierte nicht wirklich, denn sie hatte es zu weit herum gerissen und somit legte sich die Maschine auf die seite und Kyoko rutschte jetzt mit einem doch schon recht hohem Tempo auf den Jungen zu. Von der Maschine befreien konnte sie sich nicht den ihr Bein war unter dem schweren Gerät eingeklemmt und schrammte unerbittlich über den Steinboden. Von weit weg hörte sie Menschen schreien und jetzt blickte auch Kiriya auf er erkannte sofort was los, das sah Kyoko in seinen Augen, aber er hatte keine Zeit mehr zur seite zu springen. Der Junge wurde von der Maschine knadenlos mit gerissen und erst nach gut 15 m kommt das Motorad endlich zum stehen. Einen momentlang bewegte das Mädchen sich nicht, doch dann hörte sie Kiriyas scherzerfülltes stöhnen und sie versucht sich aufzurichten. Als sie den Jungen sah wurde ihr sofort übel...übel weil er wirklich nicht gut aus sah -er blutete über all...über all war dunkles rotes Blut- übel weil sie angst hatte, angst vor dem was jetzt geschehen würde. Sie würde ärger bekommen, von Luca, von Kiriya, von den Lehrern, von ihren Eltern wenn sie das mitbekammen. Plötzlich wurde ihr schwindelig und ihr arm auf dem sie sich leicht gestützt hatte gab nach und ihr Oberkörper fiel zurück auf den Boden. Das letzt was sah ist Lucas Gesicht und eine Stimme die ruft das man ihr den Helm nicht abnehmen darf und doch endlich jemand zwei Krankenwagen rufen soll. >>Es tut mir...leid<<

Luca saß im Wartezimmer, während er sich jedes Mal aufs Neue verfluchte. Er stützte seine Ellbogen auf seinen Beinen, wobei er die Hände in sein Gesicht drückte und ständig vor sich hin fluchte.
Nach einiger Zeit kamen Ärzte aus der Richtung gerannt, in der sie mit Kiriya und Kyoko verschwunden waren. Sofort stand er auf und passte einen von ihnen ab, den er hektisch nach deren befinden ausfragte. Der Arzt beruhigte ihn und erklärte, dass sich keiner der beiden in Lebensgefahr befinden würde. Erleichtert atmete Luca auf und hakte nach, was der Arzt ihm denn über deren Situation sagen konnte. "Also viel darf ich Ihnen nicht sagen, aber dass Ihr Freund viele Knochenbrüche und innere Blutungen hatte, die wir allerdings stoppen konnten. Allerdings wird er für einige Zeit im Krankenhaus bleiben und sich auch danach noch ausruhen müssen. Dem Mädchen geht es körperlich bis auf eine Meisel-Knöchel-Fraktur ganz gut. Aber seelisch hat sie einen sehr starken Schock erlitten, dass es wohl noch etwas dauern könnte, bis sie aus ihrer Ohnmacht erwachen wird. Der junge Mann befindet sich noch mitten in der OP, aber das Mädchen wird gerade auf ein Krankenzimmer gebracht, bis sie vollstes Bewusstsein erlangt hat und wir glauben, dass man sie entlassen könnte. ...Ja, so stehen jedenfalls zurzeit die Dinge. Und jetzt entschuldigen Sie mich." Mit den Worten verabschiedete sich der Arzt und lief schnellen Schrittes in die Richtung, die er sich vorgenommen hatte zu gehen, bevor Luca ihn abgebremst hatte.
//Kyoko... ihr geht es also den Umständen entsprechen gut, ja?//, dachte er mit einem zufriedenen Lächeln und ließ sich erschöpft in einen Stuhl fallen. Dabei fuhr er sich durch die Haare. //Und Kiriya... der hat schon Schlimmeres überstanden, allerdings war es nie etwas unvorbereitetes, weswegen er wohl nicht die beste Laune darüber haben wird, wenn er aufwacht. XD; //
Er beobachtete noch, wie einige Krankenschwestern Kyoko auf einer Liege durch den Gang schoben, bis sie zu einem Zimmer kamen, dessen Nummer Luca sich sogleich merkte und kurz darauf das Gebäude verließ um sich eine Zigarette anzuzünden. //Die brauch ich jetzt aber sowas von!!//, dachte er sich selber rechtfertigend und zog kräftig daran.

An Kyokos Bett saß er und streichelte ihr übers Gesicht innerlich betend, dass sie bald wieder erwachen würde. Gerade, als er ihr etwas sagen wollte, bewegte sie ihre unverletzte Hand und zuckte mit den Augenlidern, bis sie diese letztlich öffnete und sich blinzelnd umsah. Noch bevor sie hätte registrieren können, wo sie sich befand, zog Luca sie mit einem sanften Ruck zu sich in eine zärtliche Umarmung. "Gott sei Dank! Ernsthaft! Weißt du, was du mir für einen Schrecken eingejagt hast??" Er schwieg einen Moment. "Ich hoffe dir ist bewusst, dass es so eine Aktion wie heute nicht noch einmal gibt... jedenfalls nicht ohne mich vor dir, verstanden?!" Er ließ wieder von ihr ab und holte ihr ein Kissen vom leeren Nachbarbett, das er ihr hinter den Rücken legte, damit sie gemütlich aufrecht sitzen konnte. "Du hast verdammtes Glück gehabt Hime-sama. Kiriya... hat es etwas schlimmer erwischt. Aber mach dir um ihn keinen Kopf. Ich habe vorhin schon mit einem Arzt gesprochen. Er ist nicht in Lebensgefahr und kommt nach einigen Wochen Bettruhe wieder auf die Beine. Und ich wette danach geht’s ihm besser, als zuvor. Er ist nach einem Krankenhausaufenthalt immer so... ich sage mal energiegeladen. Er brennt dann immer auf heiße Kämpfe. Und glaube mir... er hatte bereits schlimmere Verletzungen, war sogar mal in Lebensgefahr, aber wie du siehst hat er es immer überlebt und das wird er auch überstehen. Aber... du kannst dich darauf einstellen, dass er sehr quänglig, nörgelnd und am laufenden Band am meckern sein wird. Is eben... en verwöhntes Balg, trotz armer Verhältnisse. Seltsam... eigentlich heißt es ja, dass nur die Kinder aus reicheren Verhältnisse verwöhnt sind, aber irgendwie trifft bei uns das Gegenteil zu, oder?!" Ja, Luca redete viel. Allerdings war ihm das egal. Er wollte sich nur am Leben fühlen, denn die Momente, die er ausgeharrt hatte, als er dachte, dass er beide Personen, die ihm mehr als alles andere bedeuteten, auf einen Schlag verloren hätte und es noch seine Schuld gewesen wäre, hatten ihm regelrecht die Luft abgeschnürt.
Zudem wollte er Kyoko die Angst und die Schuldgefühle, die sie sicher für Kiriya hatte, ein Stück wenigstens nehmen und für sie da sein, so gut es ginge.
Er beugte sich zu ihr vor und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor er ihr zärtlich über die Wange strich. "Es ist nicht deine Schuld und niemand gibt sie dir. Es war ein doofer Unfall, der mir genauso hätte passieren können. Ich jedenfalls, fand das du, bis auf das kleine Missgeschick gut gefahren bist. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn du es bei dem einen Mal belassen würdest, einverstanden?" Nun küsste er sie auf die Wange und sah ihr sehnsüchtig in die wunderschönen Augen, bevor er wieder etwas Entfernung zwischen sie beide brachte und ihr eine Tafel Pralinen auf den Kopf legte, die kurz darauf vor ihrem Gesicht hinunter rutschte; sowie einen großen Rosenstrauß - aus ungefähr 30 Blumen, wenn nicht noch mehr - ihr in die Hände legte und sich verlegen an der Wange kratzte. "Naja, also... nicht, dass du dir was einbildest! Es ist nur, weil ...naja... ich dachte das Zimmer kann ne nette Farbergänzung brauchen und ich glaube rote Rosen sind immer noch das beste Geschenk für... eine Frau. ...Aber du wirst vermutlich eh heut wieder entlassen, von daher war die Aktion eh ziemlich sinnlos.. Naja, du kannst sie ja auch wegwerfen, wenn du gehst. Bleibt dir überlassen.." Mit leicht erröteten Wangen sah er zur Seite und betrachtete ihre Reaktion lediglich aus den Augenwinkeln. "Die Schokolade jedoch wäre zu schade drum. Also wehe du lässt sie dir nicht schmecken..!" Er sah Kyoko wieder etwas direkter an, zwinkerte und deutete provokant auf die Packung. "Denn wenn nicht, dann futter ich sie selbst alle auf! ;P", ergänzte er mit einem verspielten Rausstrecken seiner Zunge.

Es regte Bindfäden und Blitze erhellen den dunklen Himmel während sie auf einer Wiese stand, vor einem Stein...ein Stein auf einer Wiese? Im Stein sah sie etwas eingraviert "Hier liegt Kiriya Tsubasa Geboren: 05.03.1992 Gestorben: 15.10.2012
Er ist von uns gegangen weil die Frau die er liebte ihn brutal ermordet hat."
>>Nein....NEIN....ich wollte das nicht....es war nicht mit absicht....wirklich<<
....lange zeit stand sie einfach nur da und starrt die Schrift an als plötzlich jemand ihre Hand ergriff und sie streichelt. Luca steht vor ihr lächelt sie an, das einzige was sie konnte war ein "Es tut mir leid" mit ihren Lippen zu formen. Der Junge nickte nur und sah sie verständnisvoll an dann blickte er zu dem Grab und wollte gerade etwas sagen als...Kyoko die sicht verschwamm und sie geblendet wird. Sie liegt in einem Krankenhausbett...das hatte sie sofort erkannt denn der Geruch in Krankenhäusern fand Kyoko eklig, ein gemisch aus Tod, Blut und Putzmittel. >>Kiriya...ist er wirklich...<< Weiter konnte sie nicht denken denn Luca hatte schon angefangen zu reden und nahm sie sanft in seine Arme. Sie hörte ihm ausmerksam zu und lächelte sanft als sie hört das Kiriya noch lebt >>Es war nur ein Traum....danke...<< Luca hörte garnicht auf zu reden...zumindest hatte Kyoko das Gefühl das er ohne Punkt und Komma auf sie einredete. Aber das war nicht schlimm...denn so hatte Kyoko mehr das Gefühl das sie noch lebt. Kyoko schaute Überrascht auf als Luca ihr plötzlich einen riesen Blumenstrauß und Pralinen in die Hände drückte. Sie wollte sich für seine Lieben Worte und die Geschenke bedanken...aber es ging nicht...es war als on jemand bei ihr einen Schalter umgelegt hat, von 'Ton an' auf 'Ton aus'. Also lächelte sie ihn nur an und formte ein Danke mit ihrem Mund, was Luca jetzt wohl von ihr denkt? >>Der denkt jetzt sicher ich hätte nen schaden im Kopf erlitten<<
Endlich haben die Ärtzte gesagt das sie gehen darf, der meinte das sie noch 1-2 Tage ruhe braucht aber danach alles wieder ok wird. Also wird es auch nicht mehr allzu lange dauern bis sie ihre Stimme wieder findet. Luca ist so nett und hilft ihr Sachen zusammen packen, die er dann auch gleich raus zu seinem Bike trägt. Da Kiriya noch in der Op steckt wird Luca nicht mal verpassen wie er später in sein Zimmer gebracht wird denn bis dahin dürfte er es locker wieder hierher schaffen. Sie fand es nett von ihm das er sie erst nachhause fährt damit sie nicht noch Stundenlang im Krankenhaus rum sitzt. Zuhause angekommen trägt er ihre Sachen rein und lächelt sie an "Ich bin bald wieder da, möchte nur da sein wenn Kiriya in sein Zimmer kommt. Und keine Sorge das wird wieder, Hime-sama"
Kyoko nickt und schaut ihm hinterher wie er die Treppe wieder runter geht >>Bis später...<<
Bevor er ganz verschwand lächelte er ihr nochmal zu und ging dann die letzten Stufen runter.
Kyoko stellt sich vor den Kühlschrank und durchkrammt die ganzen Fächer nach was zu Essen. Doch alles was sie findet muss irgendwie Zubereitet werden und das kann sie nicht...
Also endscheidet sie sich nach längerem hin und her für Brot mit Aufstrich. Sich selber macht sie eine Brozscheibe mit Käse und für Luca zwei Brotscheiben, eine mit Käse und eine mit Salami die sie dann auf einen Teller mit Kirschtomaten einigermaßen schön herrichtet. Das ganze mit Plastikfolie abgedeckt stellt sie es in den Kühlschrank und schreibt dann einen Zettel wo "Es tut mir wirklich leid, ich wollte das nicht......habe bisschen was für dich gemacht hoffe es schmeckt dir P.S. es steht im Kühlschrank" drauf steht. Den sie auf den Küchentisch legt da wo Luca es auf jedenfall nicht übersehen kann.
Dann geht sie hoch in ihr Zimmer, setzt sich aufs Bett und legt sich dann komplett angezogen Schlafen.
Diesmal träumt sie nichts...kein Kiriya...kein Luca zum glück denn sie konnte nicht noch sowas wie im letzten Traum gebrauchen.

Lucas war zwar überrascht, dass sie kaum ein Wort sagte, aber es wunderte ihn auch nicht wirklich, da Kyoko, laut ärztlichem Befund, unter einem Schock stand. Vermutlich fehlt ihr die Kraft zu reden, schlussfolgerte er und nahm sich vor, ihr die Kraft wieder zurück zu geben, sobald er sich zuhause um sie kümmern könnte.
Nach einigen Gesprächen mit den Ärzten, fuhr er Kyoko nach Hause und brachte ihr Hab und Gut in ihr Zimmer hinauf. Als sie zu ihm stößt, lächelte er sie liebevoll an und streichelte über eine ihrer Wangen, während er ihr erklärte, dass er wenigstens solange weg müsse, bis Kiriya in sein Zimmer gebracht und aufwachen würde. "Versprochen, ich beeil mich. Und du... mach dir keinen Kopf. Wenn ich wieder da bin verspreche ich dir, dich von Kopf bis Fuß zu verwöhnen, damit es dir sehr schnell wieder besser geht. Bis später, Hime-sama♥."
Daraufhin verließ er die Wohnung, stieg wieder auf sein Bike und fuhr zurück ins Krankenhaus.
Dort angekommen sah er gerade, wie Kiriya in das für ihn vorgesehen Zimmer gebracht wurde und rannte hinterher.
Ein wenig schwer atmend schritt er langsam auf seinen besten Freund zu, der jedes Mal, wenn er im Krankenhaus eingeliefert und behandelt wurde, so schrecklich schwach und zerbrechlich wirkte.
Luca setzte sich an sein Bett und faltete die Hände zusammen, während er seine Stirn dagegen stützte. //Warum hast du auch immer so ein Timing..?! Sowohl heute, als auch mit... Kyoko.. Fuck! Wenn du nicht da gewesen wärst, wäre nichts passiert... 5 Scheiß Minuten später und weder dir noch Kyoko wäre etwas zugestoßen! Lieber lass ich mich von dir zusammenscheißen, weil ich vergesse dich abzuholen, anstatt jedes Mal an deinem Krankenbett beten zu müssen, dass du wieder auf die Beine kommst, dass du es überlebst.... Fuck EY! ...Ich hoffe dir ist bewusst, dass du wieder mal haarscharf an der Messers Schneide vorbei gekommen bist! DU hättest sterben können und es... und es... wäre meine... MEINE SHCULD GEWESEN!! FUCK!!//
Plötzlich sagte eine ihm vertraute Stimme in einem krächzenden Ton: "Bier. Geb mir Bier Luca." Luca sah auf. Seine und Kiriyas Mundwinkeln zuckten und bildeten belustigte Grinsen. "Du gehst beinahe Hopps und das erste, was dir einfällt ist dein verlangen nach Alkohol?" Kiriyas Grinsen wurde breiter und er gluckste kurz auf. "Na, was denn sonst?!" "Wie es Hi--- Kyoko-sama geht, unter anderem.", antwortete Luca kühl und mit einem ernsten Gesichtsausdruck. "Ihr geht es, mit Ausnahme des Schocks, den Umständen entsprechend gut. Es tut ihr leid, was geschehen ist... Aber sie trifft keine Schuld. Ich... ich habe sie fahren lassen. Verzeih. Ich wollte nicht, dass so etwas passiert. Ich hatte sie im Blick. Ich sagte auch nur 5 Kurven, aber dann... dann... ARGH FUCK!", fluchte Luca laut hervor und schlug mit einer Faust aufs Bett, sodass sie stark dröhnte und ächzte. Kiriya sah ihn verständnislos an. "Du lässt niemanden auf dein Bike. Wieso sie?" Luca schluckte. Nein, er durfte sich nicht anmerken lassen, dass er weiterhin in sie verliebt sei. Ja, es war nur weil sie ihn so lange gedrängt hatte und sie schließlich... Kiriyas Zukünftige war. Keinen anderen Grund durfte er erfahren.
"Naja, sie ist ziemlich hartnäckig. Ich habe ihr einige Male gesagt, dass ich es nicht zulassen könnte, da es zu gefährlich sei, aber sie wollte einfach nicht hören. Außerdem dachte ich... die Frau unseres Bosses wird schon was auf dem Kasten haben und schon nicht gleich einen Unfall bauen. Trotzdem bat ich sie eben nur 5 Runden zu fahren, da ich doch irgendwie ein mieses Gefühl hatte. ...Nächste al höre ich auf meine Vorahnungen, versprochen."
Kiriya grinste flüchtig. "Ja, sie kann ziemlich nervig werden, wenn sie nicht bekommt, was sie haben will. Aber das ist einer ihrer Eigenschaften, die ich so sehr an ihr liebe.♥"
Luca schluckte bei dem Anblick Kiriyas glücklichem Gesichtsausdruck, wenn er über seine Gefühle für Kyoko redete und wie gut er sie doch kannte. Dem eifersüchtigen Freund wurde dabei speiübel. Er wollte sich das nicht länger antun. Nein, er konnte es nicht länger!
Und so verabschiedete er sich mit einigen freudigen Worten und der Ausrede, dass er der Gang versprach Bericht zu erstatten, wie es um die Gesundheit des Leaders stand, dass er sich ohne Probleme aus dem Staub und auf den Weg nach Hause machen konnte.
Dort angekommen war alles ruhig, zu ruhig fand Luca und ging misstrauisch durch die Wohnung, bis er auf dem Esstisch einen Zettel mit Kyokos Handschrift fand, den er durchlas. Ein wehmütiges Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit, bevor er zügig zu ihrem Zimmer hoch ging, um mit ihr darüber zu reden. Oben angekommen erkannte er allerdings, dass sie bereits schlief.
Traurigen Blickes setzte er sich an ihr Bett und hielt ihre Hand in seinen. "Du trägst an nichts Schuld Kyoko-chan. Hab keine Sorge. Solange ich bei dir bin, werde ich nicht mehr zu lassen, dass etwas Schreckliches wie heute oder schlimmeres dir widerfährt. Ich werde dich mit allem beschützen, was mir zur Verfügung steht. Selbst wenn... es mich das Leben kosten mag... irgendwann." Daraufhin legte er seinen Kopf an ihre Seite, sodass er ihr direkt ins Gesicht sehen konnte, während seine Beine jedoch noch auf dem Boden knieten und er seine Hände fest um einer ihrer geschlossen hielt. Er sah sie nur an. Sekunden, Minuten, Stunden... bis er letztlich einschlief.
Doch selbst dann weigerten sich seine Hände ihre loszulassen. Es schien als sehnte sich der ganze Körper nach ihrer Nähe und hätte Angst sie zu verlieren. Heute... hatte Luca nämlich nicht nur um das Leben Kiriyas gebangt, sondern auch um ihres. Er wollte sie nicht verlieren. Sie wollte glücklich leben, an seiner... an Kiriyas Seite. Auch wenn er sie nur beobachten könnte, auch wenn sie niemals zusammen sein würden, wollte er wenigstens sehen, wie sie ein vollkommenes Leben bestritt und wollte sich als eine ihrer Freunde zählen, selbst, wenn sein Herz nach etwas anderes als Freundschaft schrie.
Allerdings war Ignoranz schon immer eine seiner Stärken gewesen, auch wenn das Ignorieren der eigenen Gefühle schwerer war, als eine andere Person.

• Wurd doch bisl mehr sorry xD;; und hat au bis länger gedauert *hust*gut dass du net wach geblieben bist xD
  hoffe der post hat dir gefallen =3
  
  hdl cam ♥