Eternia // Asmodeus
Eternia merkte, das Coro fester massierte und zwinkerte leicht.
"Ohh Ja, Tiefer!", sagte sie dann spielend gestöhnt, musste direkt danach aber anfangen zu lachen und kniff die Augen zusammen, sich vor lachen den Bauch haltend, "Du bist Klasse Coro", meinte sie dann und beruhigte sich dann wieder etwas, "Aber das war alles nur gespielt", sagte sie dann grinsend, "Aber ein Bisschen Spaß tut immer mal gut."
Asmodeus sah den Tritt auf sich zukommen, ließ sich aber einfach trefen, da die Verteidigungslücke von seiner Aktion nahe zu unbeschreiblich groß ist, bei der Lage in der Kyu ist. In dem Moment, wo der Fuß von dem Mädchen seine Magengrube berührte, machte er zweischnelle Schritte zurück, als würde er Leiden, im nächsten Moment zog er die Sense jedoch so stark nach oben, dass er seine Partnerin über sich schleuderte, die Sense so festhaltend, dass sie ihm selbst nicht schadet.

Kyu // Coro
Coro wurde rot. "A-als ob ich das n-nicht mitgekriegt hab" sagte er. "Ich wollte dir ja bloß nicht wehtun" er schaute auf ihren Rücken, dann bekam er eine Idee. Er fing plötzlich an, Eternia auszukitzeln, die sich kaum wehren konnte, da er quasi auf ihr saß.
Kyu ließ im flug die Sense loß und konzentrierte sich darauf, sich beim Aufprall nicht zu verlätzen. Sie rollte sich vom Boden ab, sodass sie sich nur kleinere Verlätzungen zuzog, und sprang gleich wieder auf. Dann rannte sie wieder auf Asmodeus zu, der mit dem Rücken zu ihr stand, und schlug dann auf seinen Rücken.

Eternia // Asmodeus
Eternia hörte, was er sagte und wollte eigentlich einfach nur ihren Teil dazu abgeben, als sie plötzlich spürte, wie Coro dabei war, sie durchzukitzeln. Damit hatte er gleichzeitig auch eine 'Schwäche' von Eternia getroffen, da sie fast am gesamten Körper relativ Empfindlich war, wodurch sie direkt anfangen musste, lauthals zu lachen. Man sah auch in ihrem Gesicht, dass sie nicht einfach nur spielte, dass es kitzelte, da ihr durch das ganze Gelache bereits Tränen aus den Augen liefen, doch wehren tat sie sich nicht, da sie das auch gar nicht konnte, wenn man sie angefangen hatte zu kitzeln, weshalb sie einfach nur am Lachen war und sich am Bett festhielt. "H-Hör auf, ich bin viel zu kitzlig um das auszuhalten", sagte sie, was jedoch durch das ganze Lachen mit vielen Pausen verbunden war.
Asmodeus bemerkte, das Kyu die Sense los ließ, was ihn aber nicht daran hinderte, den Schwung zu Ende zu führen, als Kyu auch bereits darauf aus war, ihn mit einem Schlag zu erwischen. Doch wie konnte man anders, als einen Angriff von hinten vor zu ahnen. Es war fast schon ein wenig zu einfach, weshalb es ihn ein wenig wunderte, doch stören tat es ihn nicht. Als die Faust von Kyu seinen Rücken berührte, begann die Kettenreaktion jedoch bereits. Während er am nach vorne Taumeln war, zog er die Sense ruckartig aus seinem Arm und noch bevor das Blut von ihm den Boden besudelt hatte, hatte er die Sense so gezogen, das Kyu nahezu Bewegungsunfähig an seinen Rücken geheftet war, die Scharfe Seite der Sense langsam aber sicher in den Rücken von Kyu kerbend.
"Du spielst deine Waffe nicht optimal aus, egal wie gut du sie beherrschst und das wichtigste ist, das du noch nicht gelernt hast, dass deine Waffe im Kampf zu deinem Körper wird. Lässt du dich entwaffnen, ist das für einen Kämpfer, als würde man ihm einen Arm oder ein Bein abschneiden", sagte er, während er den Druck für einen Moment erhöhte, "Du darfst nicht davor zurückschrecken, bis an deine Moralsgrenzen und darüber hinauszugehen. Die Sense ist eine Waffe, deren Ursprungszweck es ist, einen Gegner mit wenigen Schlägen zu Exekutieren. Es gibt nur 4 Stellen am Menschlichen Körper, auf die man mit einer Exekutionswaffe losgeht, was man aber auch bei anderen Waffen beobachten kann. Setzt du zu einem Stich an, ist das einzige Ziel, welches du wählen darfst, das Herz und nur wenn du dir zu 100 Prozent sicher bist, das du tötest, greifst du diese Stelle an. Die anderen 3 Stellen sind die Kniegelenke und der Hals. Und auch in genau dieser Reihenfolge. Du trennst den Schädel erst vom Rest des Körpers, wenn die Knie des Opfers zerstört sind. Den nur dann kann und wird sich der Gegner nicht vor dem letzten Schlag wehren, da er oder sie genau weiß, das dieser Moment das Ende bedeuten würde."
In diesem Moment, löste er die Sense wieder von Kyus Körper und drehte das Mädchen um, über die Schnittwunde streichend.
"Du kriegst mich schon noch besiegt, aber dein Kampf besteht mehr aus Zorn und Aggressivität, als auch Bedachtheit und Waffenkentnis", sagte er und nahm seine Hand wieder vom Rücken weg und hielt Kyu die Sense mit der Klinge vorraus zu Kyu, "Erst wenn du dein eigenes Blut von deiner eigenen Waffe lecken musstest, weißt du, dass dir jeder Feind überlegen sein kann. Erst wenn du dem Tod ins Auge geblickt hast, weißt du, wie Kostbar dein Leben ist. Nimm sie, Nimm die Sense, auf der dein Blut klebt und spüre, wie stark du wirklich mit deiner Waffe verbunden bist."

Kyu // Coro
Ihr Lachen war ansteckend und so fing er auch an zu lachen. Erst kitzelte er sie noch weiter, doch als sie ihn darum bat, hörte er auf. "Das war deine Strafe. Wenn du dich nochmal über mich lustig machst, dann kitzele ich dich noch viel mehr aus" warnte er sie grinsend und ging dann von ihr runter. Er setzte sich neben sie aufs Bett, musste nochmal kurz lachen, wurde dann aber langsam wieder ernster. "Und, gehts dir wieder gut?" fragte er lächelnd.
Sie knirschte mit den Zähnen. Der Schmerz, denn die Sense auslößte, war groß. Kyu konnte sich nicht bewegen und musste sich so Asmodeus Vortrag anhören. Sie war wütend und sauer. Teils auf ihn, teils auf sich. Er musste ihr nicht umbedingt mit so einem Vortrag vorhalten, dass er besser war als sie. Das war ihr bewusst. Sie wusste, dass sie nicht gut kämpfte. Sie wusste, das sie ihre Waffen nie optimal benutzte.
Sie zuckte leicht zusammen, als sich die Klinge der Sense etwas weiter in ihren Rücken schnitt. Als Asmodeus sie endlich frei lies und ihr die Sense entgegenstreckte schnaufte Kyu wütend und riss ihm die Waffe aus der Hand. Sie sah an ihr herrab. Blut zierte die gesamte Klinge. Nicht nur ihres, auch sein Blut. Es hatte etwas grotesk, aber trotzdem war es irgendwie ... verzaubernd. Kyu wusste, dass Asmodeus mit all seinem 'Blut von der eigenen Waffe lecken' gerede recht hatte, aber das war sicherlich das Letzte, was sie jetzt zugab. Sie blickte ihren Partner böse an, drehte sich dann aber um und fing an, ihre anderen Waffen wieder aufzusameln.

Eternia // Asmodeus
Als Coro endlich aufhörte, sie durchzukitzeln, musste Eternia erst einmal mehrere, tiefe Atemzüge nehmen, um wieder einen richtigen Atemrhythmus zu bekommen, weil Coro sie einfach zu lange durchgekitzelt hatte. Als sie sich dann auch beruhigt hatte, setzte sie sich auf und guckte zu Coro, welche neben ihr saß.
"Ja, mir geht es wieder besser, Danke", sagte sie lächelnd lehnte sich dann leicht an Coro, "Aber wir sollten am Besten wieder etwas in Bewegung kommen, vielleicht finden wir ja noch irgendwo einen Platz mit frischem Wasser. Irgendwo kann man sicherlich noch einen See finden und wenn wir bis zum Meer laufen müssen. Am Wasser dürften wir dann auch schneller Nahrung finden und mit vollem Magen lässt es sich besser kämpfen. Außerdem steigert ein längerer Marsch sicherlich unsere Ausdauer und je mehr man davon hat, desto näher rückt der Sieg. Schade ist lediglich, dass ich außerhalb des Wahnsinns nicht trainieren kann. Naja, aber egal. Denkst du, wir finden eine gute Wasserquelle an der Oberfläche, oder denkst du, wir müssen eine Höhle oder einen Berg oder so suchen?"
Als Kyu ihm ihre Sense aus der Hand riss und sich umdrehte, schüttelte Asmodeus nur Wortlos den Kopf und hob sein Schwert auf, welches er vorhin hat fallen lassen. Er machte dieses an seinem Gürtel fest und guckte dann in den unheimlich grün leuchtenden Himmel.
"Wenn wir sie das nächste Mal treffen, sollten wir die Kampfpartner tauschen", sagte Asmodeus und ging langsam in die Richtung von Kyu, "Es dürfte dir leichter fallen, das Mädchen fertig zu machen, als den Jungen. Wenn du willst, kannst du zwar gegen den Jungen kämpfen, aber dann ohne Zweifel, verstanden?"
Er guckte dem Mädchen zu, wie sie weiter dabei war, ihre Waffen aufzusammeln.