Kitaro Hoshizuke
Es war ein ruhiger Sommerabend, die Sonne bereits untergegangen und der Himmel hatte sich bereits mit Sternen gefüllt. Kitaro hatte sich auf einem kleinen Hügel niedergelassen, sich auf das feuchte Gras gesetzt, welches nach dem Gewitter am Tage noch nicht trocknen konnte. Es wehte kaum ein Lüftchen und es war ziemlich still. Von dem Hügel aus konnte man in die noch beleuchtete Stadt gucken. Kitaro hatte noch genau im Sinn, wie für Heute Nacht ein Meteoritenhagel angesagt sei, doch er empfand das Wort Sternschnuppenregen als besser. Es war ein Wort, welches nicht unmittelbar Gefahr ausdrückte. Aus einem Schneidersitz legte er sich flach auf den Rücken und blickte zum Himmel. "Nicht sonderlich spektakulär", sagte er leise, da sich noch nichts tat. Aber wahrscheinlich würde es wohl etwas dauern, bis die ersten Sternschnuppen über den Himmel jagen würden. //Hoffentlich wird es ein schönes Ereignis, schließlich verplempere ich hier wichtige Zeit, in der ich schlafen könnte oder noch ne Runde zocken könnte. Aber was sollte ich den dann schon bitte zocken? Hab die schließlich alle durch. Naja, ich warte einfach mal ein bisschen.// Schon nach diesem Satz sah er, wie eine Sternschnuppe über dem Japanischen Himmel entlang segelte. Es war ein wunderschönes, leicht bläuliches, aber eher weißes Leuchten. Der Stein der dort flog, zog einen sehr langen Schweif hinter sich her. Wahrscheinlich würde es nicht mehr lange dauern und der Regen würde beginnen. Aber eine Sternschnuppe alleine war auch schon etwas schönes. Kitaro glaubte aber nicht daran, das man einen Wunsch erfüllt bekommen würde, wenn man sich etwas wünsche. Er blickte entspannt in den Himmel, als die nächsten herunter regneten. Drei an der Zahl, welche in der Form eines Deltas den Himmel zerschnitten. Schon sah man die nächsten fliegen. So etwas war ein schöner Anblick. Kitaro ergriff seinen MP3-Player und steckte sich die Stöpsel in die Ohren. Wie ständig dröhnte ihm direkt Japano-Mucke in die Ohren. Er legte seine Arme hinter den Kopf und den Kopf dann auf diese rauf und betrachtete weiter die Sternschnuppen. Es war ein phänomenaler Anblick, als der Himmel von den Schwaden von Sternschnuppen durchzogen wurde, doch etwas verwunderte Kitaro dann doch. Er betrachtete genau diese eine Sternschnuppe, als er merkte, wie diese in seine Richtung kam. Kitaro rieb sich nochmal die Augen, als er die Gefahr erst realisierte. Er stand gar nicht erst richtig auf, sonder rollte sich zur Seite um sich hoch zu drücken und rannte und das grade noch rechtzeitig. Ein paar Sekunden später und die Sternschnuppe hätte das Leben aus seinem Körper gepustet und er wäre nicht mehr als ein Staubhaufen. Er hörte den Einschlag sehr deutlich und erst als er merkte das es ruhiger geworden war, traute er sich näher heran. Noch nie hatte er die Absturzstelle einer Sternschnuppe gesehen. er guckte sich um, um die Spur der Schnuppe waren leichte Brandstellen und immer noch leichtes Fackeln zu sehen. Die Spur zog sich einige Meter weit, bis er dann doch endlich den Felsen sah. Aber irgendwas irritierte ihn. Der Fels sah nicht wie ein normaler Meteorit aus. Nein, es sah noch nicht einmal wirklich wie ein Fels aus. Etwas erschreckt guckte sich Kitaro um. Irgendwo müsse doch der Fels sein. Er ging erst einmal zum Ende der Spur, um einen Anhaltspunkt für den Felsen zu finden, doch da schien etwas viel interessanteres zu sein. Viel Staub und Dreck war aufgewirbelt worden und hatte irgendwas überdeckt. Einen Körper, einen Baum, was auch immer es war, es war verdeckt. Kitaro ging zu dem kleinen Häufchen, von dem er nicht wusste, was ihn erwarten würde, würde er den Staub wegwischen. Er machte kurz einen Rückzieher, guckte sich erneut um. //Was wäre, wenn das jetzt eine Leiche ist?//, fragte er sich und suchte mit dem Blick weiter nach dem Stein. Vielleicht war dieser auch vom Staub überdeckt gewesen, doch das hätte man definitiv erkannt. Etwas erschreckend war es dann doch, ein Brocken Gestein, der ungefähr eine Tonne wiegt verschwindet plötzlich und hinterlässt die Spuren der Landung. Kitaro setzte noch einen Fuß nach hinten, //Ist es eine Gute Idee abzuhauen? Sollte ich wirklich verschwinden? Was wenn dort nun doch jemand unter dem ganzen aufgewühlten Dreck liegt, vielleicht sogar noch lebendig, wahrscheinlich stark verwundet, aber lebendig. Es wäre absolut fatal, wenn ich dann nicht helfe. Aber was wenn da nun doch der Brocken ist, wahrscheinlich noch glühend heiß. Verdammt, patt Situation. In den ganzen Spielen würde man genau hier entweder ein wichtiges Item finden und in manchen Fällen vielleicht sogar einen Verbündeten, aber das sind nur Spiele. Jeder der von so einem Einschlag erwischt wird, kann es nicht überleben und ich verletzte mich nur ernsthaft, wenn ich nun gegen den glühenden Brocken komme. Es besteht eine 99%ige Chance, das ich mich verletze oder in ein ernsthaftes Schlamassel gerate. Egal, 1% hab ich ja trotzdem, ich versuchs einfach. Sollte es in die Hose gehen, gehe ich halt ins Krankenhaus, besser ich gucke nach und helfe, falls Hilfe nötig ist, anstatt abzuhauen.// Kitaro machte wieder einen Schritt nach vorne und ging auf den Dreckhaufen zu. Es war immer noch staubig in der Luft und er musste sich eine Hand vor den Mund halten, um nicht hustend auf die Knie zu gehen. Als er vor dem Haufen war, wischte er mit der flachen Hand den Staub langsam weg. Der Sand und Schlamm war warm, aber nicht wirklich heiß. Kitaro erschrak, als er plötzlich Haut unter dem Dreck spürte. Schnell wischte er den Rest weg und sah ein Mädchen in der Aufschlagskulle liegen, als wäre sie vom Himmel gestürzt und kein Gestein. //Mädchen fallen nicht einfach so vom Himmel, das ist vollkommen unmöglich. Schließlich hock ich hier nicht in irgendeinem Final Fantasy Teil oder so//, dachte er und wischte den Staub komplett von ihrem Körper. Sie schien im ersten Moment bewusstlos, bei genauerem Blick sah sie aber schlafend aus. Kitaro wusste nicht genau, ob sie überhaupt noch lebte. Erkennbar waren jedoch Wunden, doch keine wirklich starken, Kratzer, nur ein paar davon etwas tief, wunderlich war es, das nicht eine Brandwunde da war, als wäre sie nur von Splittern des Meteoriten erwischt worden. Kitaro versuchte sich erst einmal zu beruhigen, //Irgendwie ist das plausibel. Vielleicht war der Meteorit nicht besonders, in der Atmosphäre verbrannt. Das muss es sein, wahrscheinlich wurde sie nur von ein paar Resten erwischt. Aber wieso hat sie dann keine Brandwunden und wo ist das brennende Gestein? Verdammt, das kann doch gar nicht logisch sein. Wahrscheinlich sollte ich sie ins Krankenhaus bringen, aber was sollte ich dann sagen? Das Mädchen wurde von nem Meteoriten erwischt und ist so gut wie unverletzt? Das wäre absolut unglaubwürdig. Zu Yukiko? Ich weiß nicht, wäre keine gute Idee und die anderen sowieso nicht, die sind sowieso alle Sturzbesoffen. Dann sollte ich sie erstmal zu mir mitnehmen und diese kleinen Wunden versorgen, schließlich könnten diese gefährlich sein. Sollte ich vielleicht erst einmal versuchen sie zu wecken? Sinnlos. Niemand der so etwas überlebt wacht 5 Minuten später wieder auf. Naja, tragen müsste ich sie können. Aber ob ich den ganzen Weg schaffe? Papperlapap, so weit ist das gar nicht, eigentlich direkt um die Ecke, das schaff ich. Aber was wenn sie aufwacht und vergessen hat was passiert ist? Scheiß drauf, bring sie erstmal hier weg. Alles ist besser als sie liegen zu lassen.// Direkt nach dem fassen des Gedankens hob er das Mädchen mit beiden Armen an, ihr Körper war heiß, Spuren das sie doch erwischt wurde. Kitaro war immer noch irritiert. Er rutschte den nassen Hügel nach unten und lief die Straße entlang, es war ein kurzer Weg, obwohl es eher ein Trampelpfad war, bis er bei seiner Wohnung ankam. Kein wirklich dicht besiedeltes Gebiet, selten geworden, aber nicht schlimm, so konnte man seine Ruhe genießen und die Mietkosten waren nicht so hoch. Er hörte Gedröhne, laute Musik, welche aus dem Nebenhaus kam. Er wusste genau welcher Verrückte da wohnte, kümmerte sich aber nicht drum. Schnell setzte Kitaro das Mädchen an der Tür Schwelle ab und kramte seinen Schlüssel heraus. Er schloss die Tür zum Wohnungsflur auf und klemmte die Tür, das diese nicht wieder zufallen würde, am Klemmer fest. Wieder hob er das Mädchen und ging in den Flur. Den Schlüssel hatte er in der einen Hand und dann löste er die Tür wieder. Vorsichtig wandelte er die Treppen hoch. Ein Fehltritt und es würde Schmerzhaft enden. Nach einiger Dauer für nur eine Treppe war er im oberen Stockwerk und schloss mit dem Schlüssel seine Wohnung auf. nicht sonderlich groß, 3 Zimmer und ein Bad. Für ihn reichte es aber. Auf direktem Wege trug er sie in sein Schlafzimmer und legte sie aufs Bett. Er verließ den Raum und musste erst einmal tief durchatmen. "So, ich sollte mich um ihre Wunden kümmern, zumindest die wo ich auch ran darf", sagte er theoretisch zu sich selbst und ging in das Bad zum Wandschrank, wo er Verbandszeug und Desinfektionsmittel heraus holte. Dann noch eine Box Pflaster und das wichtigste hatte er. Er ging in das Zimmer zurück und säuberte die Wunden an ihren Armen erst einmal vollständig, bevor er diese desinfizierte und dann Verband. Nach der gleichen Prozedur an den Beinen, legte er erst einmal die Decke über sie und verschwand aus dem Raum, nachdem er das Licht abgeschaltet hatte. Er leckte sich auf das Sofa und guckte an die Decke. Es war Vorteilhaft, das es erst Samstag war, da er sie dann Morgen nicht alleine in seiner Wohnung lassen müsste. Doch hatte er nicht wirklich das Gefühl, sie würde noch heute aufwachen und dann schlief Kitaro vor Müdigkeit auch schon auf dem Sofa ein, die Hände auf dem Bauch, Beine leicht über die Seitenlehne nach unten baumelnd und leise schnarchend, nicht störend, aber das Schnarchen war da, wie man es von jedem Mann immer behauptete.

Der nächste Morgen brach an und irgendjemand schien etwas in Kitaros WOhnung auszuräumen, jedenfalls hörte es sich so an. Lautes Geplänkel und fallende Dinge weckten den jungen Mann sofort auf als man das Gefühl hatte es würde sich ein Erdbeben in seiner Wohnung zusammenbrauen. Ein leichtes Summen war in der Küche von Kitaro zu hören, nebenbei ab und an auch ein paar Wörter wie "Engel" oder "Licht". Irgendwie passend für ein Mädchen das plötzlich vom Himmel gefallen war. Sie sang ein Lied über einen Engel? War sie villt selbst einer? Aber kamen diese dann wirklich SO vom Himmel und nicht auf elegantere Art? Villt war sie auch ein Engel der vom Himmel verbannt worden ist... ja, das könnte eine Erklärung sein. Ein verbannter, wunderschöner Engel. M-Moment falscher Text, man muss immerhin auch sachlich bleiben und nicht schon wie in einem Videospiel oder Anime denken, auch wenn es an sich ganz schön wäre. Das Mädchen bemerkte plötzlich das Kitaro mit einem Bein in der Küche stand und drehte sich um. Wie in Zeitlupe sah das umdrehen von Mana unfassbar aus. Ihre Haare schienen durch die Sonne zu strahlen und zu glitzern. Ihre Augen waren in einer Farbe die man sicher noch nicht gesehen hat und strömten eine Menge Wärme und Vertrauen aus. Wie ein unschuldiges reines Wesen sah sie den, beinahe eingefrorenen Kitaro an und fing an zu Lächeln. "Waren sie so freundlich mir bei meinen Wunden zu helfen?" fragte sie wirklich vornehm und kam einen Schritt auf ihn zu. "Ich habe mir ein paar Kleidungsstücke von ihnen geliehen, ich werde allerdings bald nach Ersatz suchen, nur sind meine Kleider kaputt und ich wollte mich anderen nicht so entblößt zeigen" sagte sie weiterhin und drehte sich etwas, wobei ihre schönen langen Haare sich mit ihr drehten. "Verzeiht, ich habe mich noch garnicht vorgestellt. Mein Name ist Mana... einfach nur... Mana. Sie sind mein Retter junger Mann... ohne sie wäre ich warscheinlich gestorben." sagte sie erneut in diesem überaus freundlichen Tonfall und kam auf Kitaro zu. "Ebenso haben sie sich um meine Wunden gekümmert und mich zu ihnen nach Hause gebracht, ich bin ihnen zu Dank verpflichtet... lassen sie es mich bitte angemessen zurückzahlen..." sagte sie und kam einen weiteren Schritt auf ihn zu. Erkenntlich? Was meinte sie nun damit? Wooooooh gehen wir nun von Finalt Fantasy in einen Hentai erster Klasse rüber? Sowas wie Robotermädchen gehorcht ihrem Meister oder sowas? N-Neeeeeein, sicher nicht... dieses Mädchen sprach von etwas anderem...oder?

Kitaro Hoshizuke
Kitaro hatte die gesamte Nacht eigentlich halbwegs normal schlafen können. Wie immer träumte er von den Erlebnissen aus seinen Spielen. Diesmal durfte er sich mit freundlich gesinnten Alpträumen rum quälen, die er dem Spiel Catherine zu verdanken hat. Doch egal ob Traum oder Alptraum, selbst in diesen sah er alles so logisch es ging, oder verlor sich im Traum, nur um das passende Ende zu finden, doch diesmal erwachte er Frühzeitig durch Geräusche, die daran erinnerten, als würde irgendjemand versuchen seine Wohnung leer zu räumen. Beim Aufwachen erschrak er leicht, bevor er mit dem Gesicht den Boden küssen durfte, weil er so schon fast nicht mehr auf dem Sofa lag. Er rappelte sich leicht auf und guckte sich erstmal um. Es war bereits wieder hell geworden, also schien es ihm, als hätte er die Nacht über durch geschlafen, aber so lang war diese ja ohne hin nicht gewesen. Er schüttelte erst einmal etwas den Kopf und hielt sich die eine Hand an den Hinterkopf. Er bemerkte erst jetzt, das er noch seine Schuhe von Gestern Abend an hatte, genauso wie den Hoodie und generell die Sachen von Gestern. Er hörte das Gesumme einer wahrhaft lieblichen Stimme und wäre dieser Stimme am liebsten direkt gefolgt, doch vorerst, zog er sich erst einmal die Schuhe aus und den Pullover ebenfalls. Kitaro ging dann in Richtung Küche. Schon aus der Distanz konnte er das Mädchen sehen. Zwar war in dem Moment nur ihr Rücken zu sehen und dann auch noch in seinen Klamotten..., //Halt mal, hat sie sich meine Sachen geschnorrt?! Und... wie kann sie dann immer noch so umwerfend aussehen? Und das Lied ist auch seltsam, aber egal, erstmal Hallo sagen, schließlich scheint es ihr ja schon etwas besser zu gehen und wenn nicht, dann soll sie ja nicht auf den Boden kippen und sich vielleicht noch schlimmer verletzen.//, dachte er sich, ließ die Hand an seinem Hinterkopf wieder sinken und ging dann in Richtung Küche, als sich das Mädchen umdrehte. Hätte Kitaro es mit Szenen aus Spielen oder Animes vergleichen, dann hätte die Zeitlupe genau jetzt eingesetzt. In den meisten Momenten vielleicht noch ein paar Tropfen Wasser an den Haaren, orange-rosaner Hintergrund und einfach nur episch. Kitaro stockte in diesem Moment der Atem, wahrhaft ein Atemraubender Moment, als sich die Schönheit zu ihm umdrehte. Schon in der ersten Sekunde, in der er in ihre Augen sah, verlor er sich direkt in ihren, wie ein Bann, der es ihm nicht erlaubt, den Blick vom Mädchen zu lösen. Kitaro horchte den Worten des Mädchens, welches wirklich einen gepflegten Umgang mit anderen Menschen hatte. Er hörte ihr bis zum Ende zu und war dann ein wenig verwirrt. Als sie auf ihn zukam, Schritt er mit einem Fuß zurück und kratzte sich freundlich lächelnd am Hinterkopf. "K-Keine Ursache, ich habe eigentlich nur das gemacht, was ich für richtig halte und es zeugt nicht grade von Ehrenhaftigkeit, eine verletzte Person einfach so liegen zu lassen. D-Du musst dich doch nicht extra irgendwie bedanken, das ist doch alles ganz normal, schließlich warst du verletzt und ich war mir ja nicht einmal sicher wie sehr. Als Dank genügt eigentlich bereits die Tatsache, das du noch am Leben bist, schließlich wurdest du scheinbar von den Meteoriten erwischt." Nachdem er das gesagt hatte, ließ er das zurück gehen und blieb stehen und betrachtete sie weiterhin. Wahrlich, der erste Schluss bei ihrem Aussehen und der Tatsache das sie da an der Absturzstelle lag, war das sie ein Engel war, zumindest nach den Vorstellungen der christlichen Kirche und Videospielen. Mit ein paar wenigen Blicken hatte er das Mädchen in seinen Sachen gemustert und guckte sie dann doch etwas besorgt an. "Aber ich konnte mich gestern Abend nur um deine Wunden an Armen und Beinen kümmern, alles andere wäre irgendwie unverschämt gewesen, falls du noch andere Wunden hast. Achja, du weißt ja noch gar nicht wie ich heiße. Ich bin Kitaro, freut mich das es dir einigermaßen besser geht Mana." Er lächelte sie freundlich an, während sie nun vor ihm stand. geschätzt war sie ungefähr einen Kopf kleiner als er, doch stören tat es scheinbar keinen von Beiden.

"Mhhhh? Kitaro also, ja? Bitte mach dir um die Wunden keine Sorgen... sowas heilt schneller bei mir als du denkst. Dennoch... bin ich dir zu dank verpflichtet weil du mein Leben gerettet hast!" sagte das Mädchen und nahm die Hand von Kitaro. Ihre AUgen blickten ernst in seine und irgendwie versuchte dieser ihrem Blick ab und an auszuweichen da Mana wirklich mit ganzer Kraft zu ihm hinaufstarrte. Ihre Aufmerksamkeit zu ihm war wirklich seltsam. Das Mädchen stellte sich auf die Zehenspitzen um mit Kitaro gleichauf zu sein und drückte seine Hand fester. "I-Ich erfülle dir jeden Wunsch! Ich tue dir den Gefallen den du dir schon immer gewünscht hast! Nachdem du mich nun gerettet hast bin ich dir zu dank verpflichtet, du bist sozusagen mein Meister zurzeit!" kam es aus der bitterernsten Mana heraus. Das ganze hörte sich wirklich wie in einem schlechten Hentai an... wirklich, war das denn auch kein Traum. Wenn Kitaro nun was falsches sagt könnte Mana verschwinden. Handelt er nicht ist sie sauer... was nun? Doch dann ließ Mana seine Hände los und drehte sich um. "Du musst dich nicht sofort entscheiden was du möchtest... meinetwegen warte ich. Immerhin kann ich dir den Wunsch erst erfüllen wenn ich komplett geheilt bin, und das bin ich im Augenblick nicht." sagte sie und setzte sich auf den Boden. "Aber eine Frage.... wieso sagtest du bin ich vom Himmel gefallen? Ich verstehe das wirklich nicht. Ehrlich gesagt erinnere ich mich nichtmal mehr wie ich hier gelandet bin. Ich weiß garnichts um ehrlich zu sein... nichts... außer... meinen... Namen?" sagte Mana immer langsamer und sah zu dem Spiegel der sich im Flur befand und von dem sie aus der Küche heraus hineinsehen konnte. "Mana? Mein Name... und weiter?" sagte sie leise und sah sich an.

Kitaro Hoshizuke
Es war schon ziemlich eigenartig, wie sehr das Mädchen Kitaro in die Augen guckte. So viel Kraft in einem Blick hatte er selten gesehen, fast schon erschreckend. Kitaro versuchte immer nur ganz leicht, den Blick abzuwenden, doch trotzdem zog ihn die Faszination immer wieder zurück zu ihren Augen. Als dann plötzlich ihr einer Satz fiel, war er total durcheinander. Als hätte Jemand sein Hirn abgeschaltet und es müsste erst einmal wieder hochfahren. Mana redete weiter, doch Kitaro brauchte seine Zeit um das alles erstmal richtig zu zu ordnen. Als Mana sich setzte, guckte er erstmal zu ihr runter. Ihr Blick war in den Spiegel gerichtet und erst langsam verstand er tatsächlich, was hier abging, oder verstand er es doch nicht. Irgendwie war er nun doch leicht verwirrt. In einem Spiel gebe es maximal 4 Antworten, manchmal auch mal 5, hier hätte er so viele, einfach viel zu schwer. Er hörte ihr erst einmal komplett und versuchte dann noch einen kurzen Moment seine Gedanken zu sammeln. Er stellte sich in ihre Blickrichtung und setzte sich im Schneidersitz vor sie, mit der einen Hand auf sein eines Knie stützend und grinste sie an. "Hach, mach dir doch nicht so einen Kopf über dein Gedächtnis. Das kommt schon wieder und solange du wenigstens deinen Vornamen in Erinnerung hast, ist es doch schon mal etwas, nicht wahr?", fragte er immer noch freundlich grinsend und wuschelte ihr leicht durchs Haar, "Warum ich gesagt habe du seist vom Himmel gefallen? Naja, weil es meiner Meinung nach so aussah. Gestern Abend war ein Meteoritenschauer und da wurde ich beinahe von einem der Meteoriten erwischt. Als ich dann zur Einschlagsstelle gegangen bist, war kein Meteor da, aber du warst unter einem Haufen von Asche, Schlamm und staub. Das ein Mensch von einem Meteoriten erwischt wird und das überlebt, das glaube ich eher weniger, also vermute ich das so, auch wenn es vollkommen unrealistisch sein. So gesehen kann ich mir gar nicht erklären, wie du dort gelandet bist, wahrscheinlich ein einfacher Glücksfall das ich dich gefunden habe." Sein Grinsen wurde zu einem kleinerem Lächeln und dann stand er auch schon auf und half auch Mana hoch. Sie war schon ein komisches Mädchen, der typische Schwarm des Hautcharakters in einem verkorkstem Sim-Dating Fantasy Game. Doch diese bizarre Tatsache störte Kitaro nicht wirklich. Er guckte sich erstmal in der Küche und um musste leicht lachen. "Wolltest du grade was zu essen machen?", fragte er ganz freundlich und setzte sich erstmal auf einen der Stühle, "Wenn ja, dann mach dir die Mühe nicht, entspann lieber etwas, weil so ganz ohne Folgen wird der Absturz glaube ich nicht sein. Ich hab kein Problem damit, dir was zu machen, so ein ausgewogenes Frühstück dürfte ich schon schaffen. Du aber solltest alles in den nächsten Tagen ruhig angehen lassen, da so ein Sturz, wenn das auch vollkommen fern jeder Logik ist, sicherlich ein paar Schmerzen hinterlässt. Du hast dich hier schon ein wenig umgeguckt, stimmts? Mein Zimmer und das Wohnzimmer hast du ja schon gesehen und die Küche hast du auch erkundet. Im Bad warst du auch schon, stimmts?" Kitaro lächelte das Mädchen nochmal an, bevor er wieder aufstand und ihr den einen Stuhl nach hinten zog, platz anbietend, "Was du jedoch mit dem Erfüllen eines Wunsches meinst versteh ich noch nicht ganz. Erklär mir das einfach, wenn es dazu kommt? Wird jawohl kaum so ein Wunsch sein wie, die Wünsche, die man an die Sternschnuppen richtet? Und das wird jawohl definitiv einige Nachteile und negative Folgen haben."

Mana lächelte als Kitaro so liebevoll mit ihr sprach. Als er ihr mit seiner Hand durch die Haare wuschelte konnte sie die Wärme von ihm spüren und sah erleichtert zu ihm. "Du bist wirklich... eine sehr liebevolle Person" kam es aus ihr heraus und sie nahm seine Hand als er ihr auf half. "Bad? Ach du meinst das kleine Zimmer dort hinten? Mhh... ich war da, dennoch ist es sehr seltsam, denn soetwas kleines hatte ich bisher... oder eher glaube ich, noch nie gesehen." sagte sie und dachte einw enig nach ehe sie wieder ein Lächeln auf den Lippen hatte und zu Kitaro schaute. "Mhh ich wollte dir etwas zu Essen machen aber... ich verstehe das alles nicht. Deine Küche ist sehr kompliziert, ich wusste garnicht wie du dein Essen warm bekommst..." sagte sie und sah sich die Spüle an. "Wenn ich dort drehe kommt Wasser heraus... und kein Feuer" sagte sie etwas enttäuscht und drehte den Wasserhahn immer weiter auf. Dieses Mädchen war wirklich sehr speziell. "Ah! Aber danke das ich deine Kleidung tragen darf. Sie ist wirklich etwas groß aber sehr warm" meinte sie und konnte sein Shirt quasi als Kleid tragen. Als Kitaro meinte sie sollte sich dennoch ausruhen... ging sie in sein Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Sie betrachtete den ganzen Raum und erblcikte den... FERNSEHER!!! "Was für ein geheimnissvolles Fenster..." sagte sie und kam näher und drückte ein wenig an dem Gerät rum bis plötzlich der ON-Schalter erwischt wurde und da Programm ertönte. Mana erschrak und schrie kurz auf, war dann jedoch fasziniert von dem Gerät und fesselte ihre Augen daran fest. "Wie ein Spiegel... ein Spiegel indem sie dich ganze Welt sieht!" sagte sie und staunte noch mehr.

Gerade als Kitaro ein wenig Ordnung in die Küche bringen wollte, klingelte es bei ihm an der Haustür. Als er aus dem Türspion durchsah, sah er seinen Kumpel Light, der gähnend draußen wartete. "Kitaroooo! Mach auf, ich hab die Notizen die du haben wolltest wegen Geschichte!" sagte Light und klopfte und klingelte erneut an die Tür. "Steh auf!" kam es erneut.

Kitaro Hoshizuke
Kitaro hörte dem Mädchen wieder zu. Das er eine liebevolle Person war, das hatte er nur ein paar mal von ein paar anderen Menschen gesagt bekommen, war aber immer wieder schön zu hören, weshalb es ihm ein wenig schmeichelte. Als er dann hörte, das sie noch nie ein Badezimmer gesehen habe, wurden seine Augen nahezu riesig und er konnte eigentlich gar nicht glauben was sie sagte, aber ihr Lächeln brachte ihn trotzdem zum schmunzeln. Was er danach jedoch hörte war so verplant, das er einfach Lachen musste. Feuer aus einem Wasserhahn, dieses Mädchen war wahrlich nicht von dieser Welt. Das seine Anziehsachen warm waren, das war irgendwie verständlich für ihn, da die Heizung ja theoretisch direkt hinter denen war, aber das erwähnte er jetzt einfach mal nicht und guckte sich das Chaos in der Küche an. Doch bevor er irgendwas machen konnte, hörte er den Schrei von Mana. Er fuhr zusammen und drehte sich schnell um, als er sah wie Mana mit dem Gesicht förmlich am Fernseher klebte. Wie ein kleines Kind, welches zum ersten mal den Fernseher angeschaltet hätte. Kitaro ließ in der Küche erst einmal alles stehen und liegen und ging ins Wohnzimmer und schnappte sich Mana in einem leichten Griff, wie eine Umarmung, und trug sie dann zum Sofa, wo er sie hinsetzte und anlächelte. "Du darfst nicht so nah an den Fernseher ran, so machst du dir die Augen kaputt", sagte er freundlich und drückte ihr dann die Fernbedienung in die Hand und grinste sie amüsiert an, "Hiermit kannst du die Sender wechseln, einfach in Richtung vom Fernseher halten und die Zahlen drücken. Mit der Taste hier(AV-Taste) kannst du noch zwischen verschiedenen Kanälen wechseln und beispielweise DVDs gucken, aber das erklär ich dir später. Jetzt mach ich uns erstmal was zu essen." Er lächelte sie nochmal an, bevor er dann in die Küche ging und erst einmal das Chaos räumen wollte, doch der nächste Störfaktor war direkt im Anhang, es klingelte und er hörte die Stimme von Light. Auch ohne das er es sagte, wusste Kitaro den Grund für sein Erscheinen. Kitaro hetzte leicht zur Tür und machte diese auf und begrüßte seinen guten Kumpel erstmal mit einer Umarmung. "Danke für die Notizen, aber komm doch erstmal rein, ist schließlich Wochenende und ich wollte grade was zu futtern machen, da ist einer mehr oder weniger kein Welt Untergang" //Was labber ich da, hab ich überhaupt so viel zu Hause? Naja, jetzt ist auch zu spät, vielleicht lehnt er ja ab.// Kitaro zog Light erst einmal in die Wohnung und schloss die Tür dann und ging mit ihm ins Wohnzimmer. "Mana, das ist mein Kumpel Light, Light, das ist Mana."

Light war ein wenig verwirrt das Kitaro sich etwas seltsam benahm. Anders als sonst auf jeden Fall. Dennoch ging er natürlich ins Wohnzimmer und sah die verträumte Mana vor dem Fernseher sitzen. Light räusperte sich kurz und zog Kitaro in die Küche zurück! "W-Wer ist die Süße da? Deine Freundin? Ich dachte du gehst zurzeit mit niemanden? Und wieso trägt sie deine Klamotten? Bist du etwa schon wie ein wildes Tier über sie hergefallen? Waaah wer ist sie? Ein Model? Aber wie kriegst du so eine ab? Die ist ja purer Zucker, hast du die Augen gesehen? Und die Haare? Sie sieht aus wie ein Engel? Kyaaaah Mana meintest du heißt sie? Sie ist süß, megasüß! Wo hast du sie kennengelernt ich will auch so ein Mäuschen haben!!!" sagte Light immer weiter und versuchte extra leise zu sprechen damit Mana nichts hören konnte. Doch dies war zu spät. Mana stand direkt hinter den beiden und tippte Kitaro von hinten auf die Schulter. "Kitaro-sama, wer ist das?" fragte Mana und schaute zu Light der mit offenen Mund neben seinem Freund hockte. "-sama!!!! Sie nennt dich Kitaro-SAMA!!! Was hast du mit ihr gemacht Kitaro???!!!" fragte Light und schüttelte seinen Freund der das ganze garnicht glauben konnte.

Nach 5 Minuten setzte sich Mana wieder ins Wohnzimmer und aß dort von Kitaro gemachte Sandwiches und schaute sich das Programm an und schaltete immer wieder ein neues Programm an. Kitaro und Light saßen derweil in der Küche. Mit einem extrastarken Kaffee sah Light seinen Freund ernst an und räusperte sich. "Also... erklär mir das jetzt!"

Kitaro Hoshizuke
Für Kitaro war das in dem Moment schon ganz schön viel, vielleicht sogar zu viel. Er hing einfach zwischen Fragen. Erst der Hagel von Lights Fragen, welcher von einer kurzen Frage von Mana unterbrochen wurde und schon wieder ballerte Light mit Fragen auf ihn auf. Als die beiden fertig waren, setzte sich Kitaro erstmal und hielt sich den Kopf. "Das ist ein Kumpel, von mir, er heißt Light", sagte Kitaro Mana, welche dann auch schon wieder abzog und sich dem Fernseher widmete. Kitaro guckte Light an, welcher sich nun mittlerweile etwas zu trinken gemacht hatte und der Meinung war, Kitaro solle ihm das alles erklären. //Warum zur Hölle sollte ich das den jetzt bitte machen, er würde es doch sowieso nur für reine Fantasie halten. Hmm, lass mich kurz überlegen. Ein normales Problem habe ich hier auf jeden Fall nicht, vielleicht sollte ich das alles mit Videospiellogik angehen, dann könnte es glaubhaft wirken. Ach, einfach auf gut Glück.// "Am Besten fang ich dann mal direkt von vorne an. Mana ist nicht meine Freundin, ich bin so gesehen noch immer single und ich habe sie gestern Abend verletzt vorgefunden. Hab sie dann hergebracht und ein wenig verarztet und nun sind wir bei der jetzigen Situation. Sie trägt meine Sachen, weil ihr Kleid das sie hatte, scheinbar etwas zerfetzt war und sonst würde ja jeder Perverse Sack sie begaffen, nicht war?" Als Kitaro seine letzten Worte gesagt hatte, lag sein Blick wie ein durchbohrender Pfeil auf Light. "Aber lassen wir das erst mal. Warum sie mich Sama nennt weiß ich nicht recht, na und, ihre Sache. Ich passe einfach nur auf bis sie sich wieder daran erinnert was passiert ist. Das ist alles. Jetzt aber erstmal zur Sache weshalb du hergekommen bist. Die Notizen, willst du mir die jetzt geben oder hockst du nun nur noch hier, in der Hoffnung Mana bespannen zu können?" Kitaros Anspielungen waren zwar als Spaß gemeint, da er wusste wie Light drauf war. Aber irgendwie hatte er auch keinen Bock, das er sich nun direkt an Mana ran machen würde. Ein verletztes Mädchen soll ihre Ruhe haben und wer weiß was ihr zu gestoßen sein könnte. Leicht stützte sich Kitaro auf dem Tisch ab. Er guckte Light immer noch leicht skeptisch an und seufzte. "Wahrscheinlich kriegt man dich auch nicht dazu, das du mal was anderes betrachtest als den Körper eines Mädchens, stimmts? Naja, aber will ichs dir mal nicht übel nehmen, bist ja schließlich auch nur ein Kerl."

Light hörte seinem Freund zu und sah diesen dann glücklich an und legte seine hand auf seine Schulter. "Mein Junge... dieses Mädchen ist der Jackpot. Ich weiß, ich spreche die Worte eines Mannes aber... die süße Maus sieht dich als ihren Retter, ist irgendwie ein bisschen strange aber dafür neugierig und süß. Ich denke du wirst deine Zeit mit ihr genießen. Achja... anderes Thema. Mana-chan hat dir wirklich nichts von sich erzählt sagst du? In den Nachrichten, wurde vorhin eine Suchmeldung aufgegeben über ein Mädchen, das meiner Meinung nach auf Manas Beschreibung passt. Ein Junge, der wohl ihr Bruder zu sein scheint, sucht sie. Das seltsame ist.... er kommt aus Italien. Mana ist seid gestern verschwunden, wie soll sie den Weg von Italien nach Japan geschafft haben? Der Kerl macht meiner Meinung nach eh einen seltsamen Eindruck. Er meinte wenn Mana gefunden wird, soll mit ihr nicht gesprochen werden sondern sie soll direkt zu ihm gebracht werden. Also wirklich sehr seltsam. Mana-chan sollte doch wissen ob das ihr Bruder ist, meinst du nicht?" fragte Light und lehnte sich am Stuhl zurück.

"Bringt mich nicht zurück zu diesem Mann!" sagte plötzlich eine ernste weibliche Stimme und Mana stand direkt neben den beiden. Light erschrak denn Manas Gesichtsaus wirkte leer und sie schien zu zittern. "E-Er hat das Versprechen gebrochen... er konnte... es nicht abwarten... den Preis, das Geschenk, zu bekommen!" sagte sie leise und ging auf die Knie und hielt sich an den Seiten fest. Light ging vom Stuhl und kniete sich zu Mana die noch immer unentwegt zitterte. "Kitaro, was ist mit ihr? Sie wirkt eiskalt... sollten ir nicht einen Arzt rufen?" fragte Light doch dann ergriff Mana wieder das Wort. "NEIN! Kitaro-sama..., Kitaro-sama ihr dürft mich nicht wieder in die Hände dieser Ärzte geben lassen" sagte sie und schien ihrer Reaktion nach grausame Erinnerungen an die angeblich weißen Engel in Kitteln zu haben. "Was ist nur los?" fragte Light und sah zu seinem Freund.

Kitaro Hoshizuke
Kitaro hörte Light aufmerksam zu, zumindest im zweiten Teil von dem, was er sagte. Das erste interessierte ihn herzlich wenig. Doch dann wurde es interessanter, als er über ihren angeblichen Bruder hörte. Allein schon die Erklärung, absoluter Schwachsinn. Doch trotzdem irgendwie nicht ganz abweglich. Woher sollte der Junge Mana kennen, wenn er nicht mit ihr verwandt war. Doch plötzlich wurden seine Gedanken unterbrochen und er hörte Mana zu. Sie wirkte irgendwie ausdruckslos, doch an der Art wie sie sprach, nein, nicht nur wie sie sprach, allein wie sie wirkte, wie sie zittrig wirkte und wie sie artmete, wusste er, das sie Angst hatte. Sie ging auf die Knie und Light zu ihr. Kitaro hörte ihr fertig zu. Die Wörter zischten wie ein vorbeifahrender Zug durch seinen Kopf. Er stand auf und kniete sich vor Mana hin, seine eine Hand auf ihren Kopf legend und sie ein wenig beruhigend streicheln.
"Warum sollte ich dich zurück zu ihm schicken, es wird schon einen grund haben, das du nicht mehr bei ihm bist und ich will ja auch nicht, das du in den Krallen von so einem Psycho landest", sagte er mit leiser Stimme und wendete sich dann zu Light und guckte ihn ernst an, "Sie muss nicht zum Arzt, das weiß ich auch so. Am Besten verlässt du dich nicht auf die Logik. Hol mir lieber mal einfach eine Decke für sie, das dürfte reichen, nachdem ich sie beruhigt habe."
Er scheuchte Light förmlich hoch und wendete sich wieder zu Mana und ließ von ihrem Kopf mir der Hand ab, dann legte er diese auf ihre Schulter und lächelte sie an.
"Du bleibst erst einmal hier bei mir, bis du dich wieder klipp und klar an alles erinnern kannst und du wieder wirklich Fit bist", sagte er und streichelte ihr etwas die Schulter, "Danach sehen wir dann weiter und solange du nicht ins Krankenhaus willst, dann pass ich solange auf dich auf. Für den Falle des Falles, das es schlimmer wird, kann ich auch meine Mutter anrufen und sie fragen, ob sie vorbeikommen kann und sich das angucken kann. Jetzt versuch aber erstmal wieder, alles richtig zu fassen, ich pass hier auf dich auf, solange du es für nötig hälst und wenn du nicht zu diesem Kerl zurück willst und er dich hier findet, dann zeigen ich und Light ihm persönlich, wo genau der Ausgang ist."
Er lächelte sie freundlich an und wuschelte ihr noch einmal durchs Haar, bevor er sie hochhob und dann vorsichtig ins Wohnzimmer trug und auf die Couch setzte. Light war derweil mit der Decke wieder da und Kitaro wickelte Mana in die Decke ein.

"Ihr seid... ein guter Mensch... Kitaro-sama..." sagte Mana mit schäfrger Stimme und schloss ihre Augen und schlief ein.

Light ging zusammen mit Kitaro wieder in die Küche und sah diesen an. "Ehrlich Mann, Mana-chan... ist mehr als strange. Was willst du jetzt machen?" fragte er und lehnte sich an die Spüle. "Der junge Mann dort drüben könnte Mana pflegen und ihr Wärme spendieren!" sagte plötzlich eine STimme und Light und Kitaro versuchten den Sprecher ausfindig zu machen. Auf der Fensterbank saß plötzlich ein, Fuchähnliches Tier, auf jeden Fall etwas sehr seltsames! (Foto: KLICK)

"Tzz... wer hätte gedacht das Mana nun bei solchen Leuten landet" sagte das Wesen und sprang von der Fensterbank und leckte sich an der Pfote. "Allerdings habt ihr die Situation gemeistert und ihr Wäre geschenkt, sehr gut Jungs!" sagte es und sprang auf den Tisch. Mit fassungslosem Gesicht schaute Light zu dem ebenfalls geschockten Kitaro und dann wieder zu dem kleinen Tierchen. "Was soll das geglotze? Ihr Menschen seid wirklich bescheuert. Wenn ihr etwas nicht kennt, glotzt ihr wie die Affen!" sagte es und schaute mit seinen roten Augen zu Kitaro. "Du, du bist also der Meister von Mana, ja?"

Kitaro Hoshizuke
Kitaro dachte schon, das ihn nichts mehr schockieren könnte, doch anscheinend hatte das Schicksal andere Pläne mit ihm vor, als plötzlich ein sprechender Fuchs auftauchte. Doch es war noch nicht einmal ein normaler Fuchs, nein, es war etwas, was höchstens eine ähnliche Statur hatte, wie sie ein Fuchs hatte. Es hatte riesige Ohren und war weiß. Schnell aber hatte sich Kitaro gefasst und da hatte das kleine DIng auch schon aufgehört zu reden. Kitaro hielt sich an den Kopf und seufzte.
"Nenn es wie du willst, Pelzkugel, aber ihr 'Meister' bin ich nun wirklich nicht, warum auch?", fragte er und setzte sich erst einmal wieder hin und legte die Hände auf den Tisch, stützte damit sein kinn und guckte dem kleinen Tier in die funkelnden, roten Augen, "Ich passe lediglich auf sie auf und sorge dafür, das sie wieder gesund wird und sich diesem verrückten Stellen kann, der ihr wahrscheinlich sowieso nur an ihre Wäsche will. Aber scheinbar weißt du mehr über sie als ich."
Kitaro stand doch nochmal auf und ging zum Schrank, nahm sich ein Glas und aus dem Kühlschrank eine Flasche Wasser und füllte sein Glas. Er stellte die Flasche wieder zurück und setzte zu einem Schluck an. Als er ab setzte, das Wasser verschwunden, guckte er wieder zu dem Tierchen, dann kurz zu Light, dann wieder zu ihm.
"Da du Mana scheinbar kennst, hätte ich mal eine Frage über sie", sagte er und ging dann in die Hocke, dem Tierchen wieder in die Augen guckend, "Ich habe sie Gestern Abend dort gefunden, wo einer der Meteoriten eingeschlagen war. Sie war ja deutlich angeschlagen, aber scheinbar verheilt alles ziemlich schnell und da würde ich gerne von dir wissen, ob Mana wirklich vom Himmel gefallen ist oder ob es zufall war. Es interessiert mich zwar nicht sonderlich, ob sie es nun ist, aber es interessiert mich wegen diesem komischen Italienischen Burschen, der behaupte ihr Bruder zu sein. Du hast gesagt, ich sei Manas Meister, heißt das er war mein Vorgänger?"
Er guckte dem tier ohne verzogene Miene ins Gesicht, vollkommen ernst, wie er es meistens mal war.

Das Vieh lächelte und sprang auf den Tisch wo es sich genau in die Mitte stellte und zu Kitaro blickte. Sein Schwanz wackelte immer leicht um ihn herum und es schien weder nervös noch aufgeregt zu sein, sondern ziemlich locker. "Mana... ist eine Göttin. Ihr Menschen nennt es Engel, doch wir nennen es Göttin. Sie ist eine bereits 3000 alte Göttin, die es ihrem Retter gewährt einen Wunsch zu erfüllen. Du hast Recht, dieser junge, der angeblich ihr Bruder ist, war dein Vorgänger. Sein Name ist Albert... ein wirklich unangenehmer Typ. Er fand Mana vor 2 Jahren, so wie du sie fandest und nahm sie bei sich auf. Er kümmerte sich anfangs noch sehr gut um sie, bis ihm der Wunsch zu Kopf stieg und er Mana an sich binden wollte. Mana erfüllt dir einen Wunsch sobald du sie geheilt hast und ihr Wärme geschenkt hast. Doch bei Albert war das zweite nie der Fall. Klar, er ließ Mana die beste Medizin kosten, sie von den teuersten Ärzten behandeln lassen aber die Wärme vergaß er und Mana war kurz davor zu sterben. Wie du schon bemerkt hast wirkt Mana sehr kalt. Gefühle der Menschen um sie herum, wärmen sie und sorgen dafür das sie überlebt. Ohne die Wärme der Menschen stirbt Mana als Göttin des Glücks und verschwindet. Das sie als Meteorit eingeschlagen ist, liegt an ihrer Kraft. Mana ist unheimlich mächtig, dochh konzentriert sie sich nicht genug, verliert sie die Kontrolle, was zur Folge hat das sie statt des sanften schwebens eben mal eine Bruchlandung macht. Aber in diesem Fall indem du sie gefunden hast, war es sicher ihr schwacher Körper. Überleg mal 2 Jahre eingesperrt zu sein und nie das Sonnenlicht erblickt zu haben oder Menschen außer einem der dich nur benutzen wollte. "

Das Vieh leckte sich an der Pfote und sah wieder zu Kitaro. "Ich bin Deius, Manas Wächter. Ich war auch derjenige der sie damals aus diesem Keller befreit hat. Doch da Mana sogut wie keine Kräfte in sich trägt... konnte ich meine nicht einsetzen, da wir durch unsere Seelen miteinander verbunden sind. Deswegen auch diese mickrige Gestalt von mir." schnaubte das Vieh und sprang auf den Boden. "Mana ist eine Göttin, fülle sie mit Wärme und sie erfüllt ihrem Meister einen Wunsch. Alles was du willst kann sich erfüllen aber bedenke... solltest du keinen Wunsch äußern...- obwohl das is bisher noch nie passiert, sagen wir es so. Wenn dud ir etwas wünscht verschwindet Mana und du wirst sie vergessen, so wie sie dich..."

Kitaro seufzte, als er dem Tierchen zu hörte. Es war kein unfreundliches, nur brauchte er etwas, bis er alles zusammen hatte und dann auch direkt erstmal wieder wusste, was los war. Er hielt sich die Hand an den Kopf, rieb sich den Hinterkopf und hatte die Augen derweil geschlossen.
"Verstehe, also sorge ich am Ende dafür, dass das alles hier in Vergessenheit gerät", sagte er in neutralem Ton und guckte dann kurz zu Mana. Schlafend wirkte das Mädchen so friedlich und unschuldig, doch scheinbar war dem nicht unbedingt so. Dann wendete sich Kitaro wieder dem Tierchen zu, welches Deius hieß und scheinbar mit Mana verbunden war. Etwas ratlos war er noch immer, weshalb er direkt sein leeres Glas wieder mit Wasser auffüllte und dieses trank.
"Sollte das so der Fall sein, dann wüsste ich schon, was genau ich mir wünschen würde, aber vor allem ist es wichtig, das sie wieder zu Kräften kommt. Doch noch eine Frage Wollknäul. Was sollte passieren, wenn ich keinen Wunsch äußere? Bleibt sie dann oder wie soll ich das verstehen, wenn du schon so abgehackt redest. Naja, aber irgendwie hab ich das Gefühl, das du es mir sowieso nicht sagen wirst. Denk drüber nach, ich bring Mana erst einmal wieder ins Bett, das Sofa ist deutlich unbequemer."
Mit den Worten verschwand Kitaro aus der Küche, Light und Deius zurücklassend und ging zu dem Mädchen, welches auf der Couch schlief. Es war nicht sehr anstrengend, sie zu heben, da es ihr scheinbar wirklich schlecht ging. Vorsichtig trug er sie wieder in sein Zimmer zurück und legte sie dort aufs Bett, die Decke über ihr ausbreitend und lächelte noch einmal, bevor er dann wieder kehrt machte und nach ein paar kurzen Schritten in der Küche war. Er ging an den Tisch und setzte sich dann erst einmal auf einen der Stühle und guckte wieder zu Deius, welcher noch immer auf dem Boden hockte.
"Wenn du Manas Wächter bist, habe ich Recht damit, das du öfters mal vorbeikommen wirst? Oder ist das hier einmalig?", fragte Kitaro den kleinen Kollegen und guckte dann kurz aus dem Fenster, "Langsam aber sicher fühle ich mich wie in irgendeinem Dating Sim Game, das definitiv kein Gutes Ende haben wird, egal wie man es betrachten will."

Deius musste lachen und sprang erneut auf den Tisch und sah zu Kitaro. "Mana und Ich sind miteinander verbunden, natürlich bleibe ich von nun an immer hier, Bursche!" sagte er und sah zu Light. "Und du bist... ein unbedeutender Freund von Kitaro, ja?" fragte Deius Light welcher etwas verdutzt zu Kitaro blickte. "Nun ähm... unbedeutend?" fragte Light und sah zur Seite und setzte ein Seufzen frei das sagen sollte "Wieso werde ich nun dumm angemacht?".

"Mhhh... was also passiert wenn du dir nichts wünscht... dann, wird Mana dich töten!" sagte Deius kalt und sah direkt in Kitaros Augen. "Mana erfüllt dir einen Wunsch, ihr Gedächtniss ist noch immer durcheinander und verworren. Sollte sie geheilt werden, kehren ihre Erinnerungen auch zurück. In den Regeln einer Göttin wie sie ist es meist so das... wenn der Meister nicht gehorcht er getötet wird. Dies kann natürlich nur Geschehen wenn Mana ihre Kräfte wiedererlangt hat und du dir nichts wünscht. Aber... es ist bisher nie vorgekommen." sagte Deius und ging auf dem Tisch entlang.

"Ihr Menschen habt oftmals eine seltsame Art, finde ich. Dennoch bin ich gespannt, was genau zwischen dir und Mana geschehen wird. Und ob du es wie die anderen schaffen wirst, dich von ihr zu trennen." sagte Deius und sprang auf den Boden. "Ich werde zu Mana gehen, ich freue mich auf die nächsten Wochen mit dir... Kitaro..." sagte er und verschwand in den Raum in dem Mana friedlich schlief.

Light saß einfach nur da und wusste nicht was er sagen sollte. Doch nach ca. 20 Minuten des alleinigen Schweigen von Beiden ging Light und wünschte Kitaro fürs erste alles Gute.

Der nächste Tag!!!

Kitaro war auf der Couch eingeschlafen und mit den ersten Sonnenstrahlen im Gesicht, wachte dieser langsam auf. Es kam ihm alles vor wie in einem Traum, was letzte Nacht geschehen war und als er langsam seine Augeb öffnete, merkte er das ein Gewicht auf ihm lag. Bei genauerem betrachten konnte er ein paar rosa Haare erkennen und dann spürte er plötzlich wie ein anderes Bein seines berührte. Mana lag direkt auf ihm drauf und kuschelte sich an ihn heran und schien gerade etwas schönes zu träumen wie man an ihrem Lächeln sehen konnte.

Der gestrige Tag war schon ein Ding, doch ehrlich gesagt, störte es Kitaro nicht sonderlich, da trotz der Tatsache, das er das Gefühl hatte, es sei ein Traum, immer noch ein Schimmer von Realität dabei hing. Als er von den Sonnenstrahlen aus dem Schlaf gerissen wurde, mit den Augen des lächelnde Mädchen im Blickfeld, musste er anfangen zu Lächeln, vollkommen unwilkürlich, aber was sollte man erwarten, jeder wäre froh, solch ein angenehmes Lächeln beim Aufwachen zu sehen.
//Hat sie sich scheinbar mitten in der Nacht hierher geschlichen//, dachte er sich und legte den einen Arm, den er ohne Schwierigkeiten bewegen konnte um das Mädchen und streichelte ihr leicht durchs Haar. Auch wenn sie wie eine junge Frau aussah, wirkte sie viel eher wie ein verwirrtes Mädchen, welches sich verlaufen hatte und einfach nur nach etwas suchte, was ihr helfen würde, wieder nach hause zu finden. Selbst machte er nochmal die Augen zu, blieb aber wach, //Hmmm? Wenn ich mir nichts wünsche, dann bringt sie mich um, entwickle ich Gefühle für sie, will ich sie nicht verlieren und wenn ich keine Gefühle für sie entwickle, dann kann ich mich nur halbherzig um sie kümmern und sie wird sterben. Eine Zwickmühle, würde ich mal sagen und dann sag ich auch noch, das ich bereits weiß, was ich mir wünsche. Naja, Augen zu und durch, solange sie bei mir ist, muss ich mich um sie kümmern und das wird schon werden, ich krieg schon noch einen Wunsch hin, weil so jung zu sterben ist auch nicht sonderlich schön.//
Nachdem kurzen Gedanken machte er dann erstmal die Augen auf und lächelte das Mädchen an, welches scheinbar wirklich einige Stunden auf ihm geschlafen hatte, nun aber aufwachte, auch wenn sie noch müde wirkte.
"Guten Morgen Mana", sagte er freundlich und nahm die Hand dann auch von ihrem Kopf und ließ diese neben dem Sofa baumeln, "Ich hoffe es war nicht zu ungemütlich für dich, so auf mir rumzuliegen und das du gut schlafen konntest. Möchtest du noch liegen bleiben oder soll ich aufstehen und etwas zu essen machen?"

"Mhhh... keine Sorge.." sagte das Mädchen und stand langsam auf. "...ich bin nicht mehr müde und du selbst bist äußert bequem als... ehm wie nennt man das? Eine Matratze?" sagte sie und strich ihre Haare glatt, die vom Schlafen doch etwas zerzaust wirkten. "Ich würde mich wirklich freuen wenn du uns was zu Essen machen würdest...Kitaro" sagte sie und schaute zur Seite. Plötzlich krabbelte etwas weißes und kuscheliges Kitaros Körper entlang. Es war Deius das kleine Tierchen was bei Mana war. "Deius...!" sagte sie und nahm den kleinen Kerl auf ihren Arm. "Mana-chan, hast du gut geschlafen? Deine Temperatur scheint wieder normal zu sein. Wie fühlen sich deine Magieströme an?" fragte er und kletterte auf ihre Schulter. "Alles gut, nur sind meine Kräfte noch stark geschwächt..." sagte sie und lächelte. "Also Mensch, nun bereite mir und Mana ds köstlichste Mahl zu das so ein kleiner Mann wie du machen kann! Und wenn es mir nicht schmeckt werde ich dich zur Strafe so lange foltern bis du es gut kannst, hast du verstanden!!" sagte Deius und seine kleinen Augen glühten rot. "Deius..." sagte Mana und schaute verwirrt zur Seite, musste dann allerdings Lachen da auch Kitaro das ganze sehr gelassen sah.

"Solange du gut geschlafen hast ist doch alles schön und gut", sagte er erfreut und wuschelte ihr leicht durchs Haar, als seie sie seine kleine Schwester und nicht irgendeine Fremde. Als Deius direkt so herummotzte, gab er ihm lediglich ein Seufzen und drückte den Kopf von Deius runter, das sein Gesicht an Mana gedrückt war und stand dann auf. Leicht gähnend ging er dann in die Küche und guckte erstmal den Kühlschrank durch, mit einem breiten grinsen.
"Ich bin mir sicher, das ein ordentlich gemachtes Rührei euch Beiden mehr als gut tun wird, schließlich tut es als Frühstück am Wochenende immer wieder gut", sagte er und holte dann auch direkt die Eier raus, den Speck und kramte anschließend nach der Pfanne in seinem Schrank und fing an das Ei vorzubereiten, "Du kannst dich ja solange fertig machen oder was weiß ich, hauptsache dir wird die Zeit nicht langweilig."
Er lachte noch leicht angenehm, bevor er sich dann vollkommen dem Rührei widmete, was gut 20 Minuten dauerte, jedoch war es dafür ordentlich viel. Mit dem Rührei fertig, kümmerte er sich dann noch schnell um Brot, Etwas zu trinken und räumte schnell den Tisch in der Küche frei, stellte 2 Teller hin, Messer und Gabel, dazu Gläser. Dann guckte er noch einmal ins Wohnzimmer.
"Deius, Teller oder Napf?", fragte er leicht lachend und lehnte sich noch an die Wand um ins Wohnzimmer zu gucken, "Wenn du nicht rumsaust, dann kann ich dir auch gerne en Teller auf den Tisch stellen, aber sonst kriegste höchstens einen Napf, mehr nicht."

Anstatt das Kitaro eine Antwort aus dem Zimmer bekam sah er nur Mana ohne Hemd im Zimmer stehen die von einem jungen Mann (BILD) gerade in den Arm genommen wurde. Der Junge sah zu Kitaro und gab ihm nur als Antwort "Teller" und sah dann wieder zu Mana. "Kitaro, schau nur, Deius hat seine menschliche Form wieder ist das nicht toll?" sagte sie und drehte sich zu Kitaro. Ihre langen Haare verdeckten zum Glück eine Menge an ihrem Körper und sie lächelte Kitaro freudig an. "Deius war nun schon seid fast einem Jahr nicht mehr in dieser Form, toll oder?" sagte sie und sah zu Deius, welcher nur kurz mit seinem Nacken knackte. "Tja. Nach ner Zeit bin sogar ich wieder fit und kann Magie einsetzen. Also Kitaro, als mein neuer Knecht wirst du mir nun zeigen wie schmackhaft sein Essen ist, verstanden!" posaunte er heraus und setzte sich auf das Sofa. "Noch dazu hat Mana ein Problem, sie hat ihr Hemd dreckig gemacht, wie wäre es wenn du ihr ein neues gibst, mhh? Ich muss immerhin versuchen das sie sich nicht schämen muss wenn sie rausgeht!" sagte er und legte seinen Kopf zur Seite. "Kitaro... danke das du dich um mich kümmerst!" sagte sie zu ihm und nahm seine Hände. "Wenn du möchtest helf ich dir ein wenig. Immerhin, bin ich ein Gast und möchte das du das ganze nicht alleine machen musst . Ich werde dich von nun an unterstützen wo ich nur kann!" sagte Mana und sah mit ihren Kulleraugen zu ihm.

"Du kannst mir immer gerne helfen, aber übertreib es ja nicht, schließ´lich musst du wieder voll auf die Beine kommen und es stört mich nicht, wenn ich die Sachen alleine machen muss", sagte er lachend und wuschelte ihr leicht durchs Haar, bevor er an ihr vorbei ging und erstmal in sein Zimmer ging und eines der längeren Knöpfhemden in weiß holte. Er kam zurück und gab es Mana auch direkt, "Achja Deius, du hast mich Knecht genannt, stimmts? Sehr interessant, das du mich Knecht nennst. Ich habe Mana aufgenommen und kümmere mich um sie, aber du bist, um es direkt zu sagen, ein Schnorrer der es nicht Wertschätzt, wenn man ihm hilft."
Er ging in die Küche und holte das Essen und stellte es auf den gedeckten Tisch, dann drehte er sich zu Mana um, "Esst ruhig so viel ihr wollt, solange es euch schmeckt könnt ihr solange essen bis nichts mehr geht."
Er lächelte leicht und guckte dann kurz in Richtung Zimmer.
"Ich muss noch kurz etwas machen, fangt ihr schonmal an zu essen", sagte er dann und ging auch direkt in sein Zimmer und das Geräusch von Räumerei und Kramerei war zu hören.

Deius sah leicht genervt zu Kitaro und schnaubte. "Tzz... ich bin Mana´s Gehilfe, ich darf alles was sie natürlich auch darf, oder Mana?" fragte er und sah zu seiner kleinen Meisterin. "Mhhh... wenn du das sagst" sagte sie und lächelte. "Kitaro, Kitaro! Wollen wir nicht auch einmal rausgehen? Ich möchte so gerne schauen wie du lebst!" sagte sie und schaute aus dem Fenster nebem dem Kitaro gerade stand. Sie öffnete es und schaute sich draußen um. Es war ruhig draußen, das lag auch daran das Kitaro mit seiner Studentenwohnung etwas abgelegter wohnte, aufgrund der hohen Mietkosten. "Kitaro, wann kommt dein Freund eigentlich wieder vorbei? Ich fand ihn total lustig!" sagte sie und ging zu Kitaro. Ihre Augen schauten ihn an und erwarteten eine Antwort, doch plötzlich... erschien bei Mana ein stechender Schmerz in der Brust und sie sackte zu Boden.

"Kitaro!" sagte Deius und sprang zu ihm rüber. Er hatte noch immer Menschengestalt und sah zu Mana die gerade drohte ohnmächtig zu werden. "Tz... ausgerechnet jetzt, dieser Bengel ist schneller als ich dachte" meinte er und holte aus seiner Jackentasche eine kleine Perle und steckte sie Mana in den Mund. "Schluck das Mana, der Schmerz hört sofort auf..." meinte er nur und sah zu Kitaro. "Kitaro, anscheinend wird es nicht so gemütlich wie du dir das vorgestellt hast..."

"Ich habe mir die ganze Sache nie einfach vorgestellt", sagte er und schloss erst einmal wieder das Fenster, dann ging dieser zu Deius und guckte ihm eher ausdruckslos ins Gesicht, "Kümmer du dich kurz um Mana, ich geh mich mal schnell beim Haus umschauen. Ich hab hierbei irgendwie gar kein gutes Gefühl", meinte ich und ging dann an diesem vorbei. Ich schnappte mir die Schlüssel und ging nach draußen, mich etwas beim Haus umguckend, als ich in der Entfernung nur das Geräusch eines Motors hörte, das immer leiser wurde.
//Anscheinend spürt Mana diesen komischen Spinner, der nach ihr sucht, schon aus weiterer Entfernung, dass ist alles andere als gut//, dachte ich mir schüttelte den Kopf, //Und ich werde das Gefühl nicht los, dass auch er genau weiß, wo sie ist. Ist das irgend eine Art von Verbindung oder hat er dem armen Mädchen etwa einen Peilsender oder so angebracht und was ist bloß mit diesem Deius-Viech los, irgendwie vertraue ich ihm einfach nicht, auch wenn er Mana gehorcht. Es kann sie ja nach belieben Manipulieren und in wie vielen Spielen, Filmen und Büchern ist das noch nicht passiert, dass die Prinzessin von ihrem engsten Vertrautem in die Irre geführt wird und an den Feind verkauft wird. Am Besten werfe ich nicht nur auf Mana, sondern auch auf ihn ein Auge. Das könnte wirklich kompliziert werden. Naja, aber jetzt muss ich erstmal wieder rein, gucken obs den Beiden auch gut geht.//
Kitaro seufzte noch einmal, bevor er dann auch wieder ins Haus ging und zu den Beiden ging, Mana schien es ja wieder besser zu gehen.
"Ich kann Light später mal anrufen, dann kommt er sicherlich vorbei", meinte Kitaro freundlich und kratzte sich am Hinterkopf, "Und wenn du mal raus willst, wir könnten später ja mal zusammen mit ihm shoppen gehen. In Sachen Klamotten kaufen ist er deutlich der bewandertere von uns Beiden und ich glaube kaum, dass du die ganze Zeit in meinen Klamotten rumlaufen willst."