Kyoko dann erst recht nervös wurde als er ihr die Komplimente macht, "Ich....ähm...d-danke...dir einen Korb geben? mmh...." Dann zur zeite guckt damit Luca nicht merkt wie rot sie im Gesicht wird. Luca dann das über Kiriya sagt und das Mädchen ihn doch mit ihrem hochrotem Gesicht anschaut "Er...hat eine...andere? Oh...na...wenn das so ist." Luca dann ihr direkt in die Augen schaut und ihren Kopf an seine Schulter führt.
Der Junge dann auch schon weiter spricht und Kyoko ihm mehr oder weniger zuhört.
Ihre Gedanken mehr bei Kiriya sind und sie sich fragt warum er sie dann geküsst hatte. Als Luca sie fragt ob sie sich das überlegt, nur Gedanken verloren nickt.
Dann einen kleinen Zettel in die Hand gedrückt bekommt und darauf zwei Nummern stehen. >>Seine Handy und Hausnummer? o.o...er scheints ernst zu meinen....mh<<
Dann ihre Hand festhält wo der Junge sie geküsst hatte und auf den Zettel starrt.
Gute 10 minuten noch auf dem Bett sitzt und über das geschehene nachdenkt.
Dann aber doch das Zimmer verlässt denn die Blondine fing schon wieder an lauthals sich über irgendeine kleinigkeit zu beschweren.
Als Kyoko auf den Gang kamm starrten sie alle an und verstummten schlagartig. Nur noch wenige weiter hinten tuschelten über den Kampf da war sich Kyoko ganz sicher. Als der Gong zum Unterichtsbeginn läutete brach um das schwarzhaarige Mädchen das Chaos aus und nur in wenigen minuten waren die Gänge wie leer gefegt. Kyoko ging richtung Eingangstür und hatte mühe die Tür aufzuziehen, der Kampf hatte ihr wirklich alle Kraft geraubt. Draußen an der frischen Luft atmete sie ein paar mal tief durch versuchte gefasst zu bleiben und ging zu der Bank wo sie beide vorhin gesessen hatten. Sie setzte sich diesmal auf die Fläche und nicht auf die Rückenlehne. In Gedanken versunken kickte sie einen Stein zwischen ihren Füßen hin und her.
Als Kyoko aufsah bemerkte sie das ein verliebtes Paar die eben erst bemerkt hatten das die Pause zuende war und sich kichernd richtung Gebäude in bewegung sätzten.
Der Junge verlor etwas aus seine Jackentasche bemerkte es aber nicht, als die zwei weg waren stand Kyoko auf und fand dort eine Packung Zigaretten. Sie hob die Packung auf und schaute rein, ein Feuerzeug und 4 kippen.
Ohne drüber nachzudenken nahm sie eine Zigarette und zündete sie an. Beim ersten zug hustete sie sich die Lunge aus ihrem Brustkorb. Was aber schnell vorüber ging als sie wieder daran zog. Zur hälfte hatte sie die kippe schon geraucht als sie wieder in ihren Gedanken versank und fast mechanisch an der kippe zog.

Kiriya war kein Junge von Geduld und so hatte er nach der 10 Minuten Frist Lucas Sachen geschnappt und stapfte gereizt zum Gebäude zurück. Dabei fiel sein Blick sehnsüchtig zu der Bank, auf der sie vorhin gesessen haben und er hielt in der Bewegung inne. Dort saß sie. Das Mädchen, das ihn solange warten ließ und am Rauchen war. Zügig ging er zu ihr war die Motorradsachen zu Boden und stütze sich an der Banklehne ab, sodass er sich nun genau vor ihr befand und sie eindringlich ansah. "Also, wenn du gar keine Lust auf ein Date hattest, hättest du es mir auch direkt sagen können, anstatt dich wieder hierhin zu setzen und dich über mich lustig zu machen." Er nahm ihr die Zigarette aus der Hand und rauchte den letzten Rest auf. "Rauchen... passt nicht zu dir.", murmelte er mehr zu sich, als zu ihr und setzte sich neben sie. "Also, ...woher hast du die Verletzungen? Ich nehme mal an, dass die der Grund für dein 'Nicht-Erscheinen' sind oder gebe es einen anderen?"
Fragend musterte der Junge seine Geliebte aus den Augenwinkeln und tippte in Gedanken schon eine Rundmail an seine Jungs, dass sie herausfinden sollten, welcher kranke Typ es wagte seinen Besitz zu beschädigen!! Doch da er so etwas wie Telepathie nicht beherrschte sollte das wohl warten, bis er die Zeit dazu fand und alleine war.

Kyoko sich erschreckt als plötzlich er neben ihr steht und ihr die kippe weg nimmt.
"Hey...es ist meine endscheidung ob ich rauche oder nicht...und ausserdem geht dich das nichts an...geh du zu deiner tussi. Du küsst doch jede...dein bester freund hat mir verraten das ich mir umsonst hoffnungen gemacht habe...soll nich heißen das ich mir überhaupt hoffnungen gemacht hätte..."
Dann aufspringt und richtung Gebäude stampft sich nochmal zu ihm umdreht
"Und ich wurde nicht zusammen geschlagen oder so....ich habe zusammen geschlagen. Irgendso eine blonde tussi. Und nein ich habe keinen bock mehr auf ein Date...ich gehe jetzt nach hause, mir tut alles weh und ich bin müde. Bye." Das mit fester Stimme und wütendem Blick gesagt hat. Jetzt erst recht sehr froh darüber ist das der Unterricht angefangen hat und keine sie anstarrt oder sieht das ihr Tränen runter laufen. >>NICHT WEINEN...NICHT WEINEN...du darfst nicht weinen, Kyoko...das macht dich weich und hier musst du stark sein.<<
Das Mädchen dann weiter geht und genervt den Kopfschüttelt >>Was bildet der sich eigentlich ein....als ob er hier der King persönlich ist.<<
Kyoko vor wut kocht und die fäuste ballt >>So ein...ein...ja...keine ahnung was er eigentlich ist, Macho? mh....idiot<<

"Sosoo... Luca hat dir also verraten, dass ich schon eine Frau habe?! Dieser Idiot! Kann der nicht zwischen den Zeilen lesen?? ...Na klasse. Und was nun?! Soll ich ihr gleich die Wahrheit sagen, oder... ihr weiter den Unbekannten vorgaukeln?" Kirya seufzte genervt und fuhr sich durch die Haare, während er mit der anderen Hand genüsslich an der Zigarette zog, die er sich anmachte, nachdem Kyoko gegangen war.



Luca bemerkte auf dem Weg zum Klassenraum Kyoko, die wutentbrannt durch die Gänge lief, als er gerade einen Schluck aus seiner eisgekühlten Cola-Dose nahm. Er ging auf sie zu, sodass sie ihn nicht bemerkte und hielt ihr die Dose an die Wange. Als sie anhielt und ihn ansah, lächelte er sie freundlich an. "Hier. DU scheinst eine kleine Abkühlung zu gebrauchen, oder willste das nächste Mädchen verprügeln, die sich dir in den Weg stellt? Kannst du natürlich, aber ich glaube, dass du deinem Körper eine kleine Erhol-Pause gönnen solltest, findest du nicht auch?!"
Nachdem er ihr das Getränk überreichen konnte, lief er mit ihr durch die Gänge und strafte jeden mit einem grimmigen Blick, der sie beide fragend musterte. "Wolltest du dich nicht mit Kiriya treffen? Oder hattet ihr Streit? ...Wenn ja, dann tut‘s mir leid. Aber ich wollte dir echt nichts Böses. Ich fand nur, dass du es verdient hättest, die Wahrheit zu kennen. ...Er ist im Grunde auch nicht der Arsch, den du dir gerade vermutlich vorstellst. Und normalerweise spielt er nur mit Frauen, lädt sie jedoch nie zu einem Date oder so ein. Das wunderte mich doch sehr, da er schließlich nur eine Frau wirklich ernsthaft im Kopf hat... Ah! Naja, lassen wir das Kiriya-Thema, okay?! ...Wie wär‘s hättest du Lust auf meinem Motorrad mitzufahren? Ich könnte dich wo hinbringen, wo du abschalten könntest und ihm heute bestimmt nicht mehr über den Weg läufst. ...Und keine Sorge ich werde es nicht als Date sehen. Ein Date... würde von mir ganz anders aussehen." Zweideutig zwinkerte er ihr grinsend zu und hielt vor seinem Spind an, aus dem er seine Schultasche nahm, die Tür wieder verschloss und Kyoko an der Hand hinaus zum Parkplatz führte. Dabei hatte weder Kiriya sie, noch Luca ihn bemerkt.
"Ich... bin gleich wieder da, Schönheit." Er gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange und lief zurück zum Schulhof, auf dem er, wie er schon erwartete, auf Kiriya traf.

"Yo!", begrüßte er seinen Kumpel und nahm seine Zigarette aus dem Mund, um selbst daran zu ziehen. "Was willst du? Nein, besser... Warum zur Hölle hast du ihr von der meiner Liebsten erzählt?! Was genau hast du ihr gesagt??" Überrascht blinzelte Luca seinen besten Freund an. "Na, dass du bereits eine Frau im Kopf hast und du ihr nur das Herz brechen würdest. Was ja auch stimmt. Und warum...? Tja, sagen wir einfach ich fand es nicht gut, dass du dein Frauchen betrügst und dass mit jemandem, die du erst wenige Minuten kennst." Sein Blick flog umher, bis er seine Motorradutensilien, inklusive Zündschlüssel, auf dem Boden liegen sah. "Du hattest kein Recht dazu!!" Luca hob seine Sachen auf, zog sich Jacke, Handschuhe an und steckte den Schlüssel in die Jackentasche, während er den Helm zwischen Arm und Hüfte platzierte. Herab schätzend sah er auf Kiriya hinab. "Ach... glaubst du ja? Mir soll es also egal sein, wenn du dich unglücklich machst?! Ganz... sicher... nicht! Und das Mädchen... ich finde, sie hat was Besseres verdient, als von dir, wie jede andere auch, nur erniedrigt zu werden. Und jetzt entschuldige, aber ich habe was vor. Ich hol dich später ab. ...Ach und entschuldige dich wenigstens bei dem Mädchen, wenn du sie wiedersiehst. Wenigstens das hätte sie verdient."
Daraufhin ging der junge Verliebte und ließ den sprachlosen Kiriya zurück.
//Das ... ist jetzt nicht sein Ernst! Das klang ja schon fast wie ein Befehl! Und außerdem... klang etwas anderes schwer danach, dass er... an MEINEM BESITZ INTERESSE HÄTTE!! Ò_________Ó Das lasse ich nicht zu, mein Lieber! NIEMALS!!//

Zur selben Zeit kam Luca wieder bei Kyoko an und holte aus dem Sitz seines Motorrads eine zweiten Helm für sie hervor, den er ihr in die Hände drückte, bevor er sich seinen aufsetzte und machte es sich auf seiner Maschine gemütlich. Er startet den Motor und blickte das Mädchen abwartend an. "Du kannst diene Meinung immer noch ändern. Ich kann auch alleine durch die Gegend düsen. Aber wenn nicht, dann würde ich mich sehr über deine Gesellschaft freuen. ;) " Zwinkernd grinste er sie an, während er auf ihre Entscheidung wartete.

Sie gerade eine Papierkugel die auf dem Boden liegt über den Flur kickt als sie etwas kaltes an ihrer Wange spürt. Das Mädchen zurück zuckt und fragend auf schaut, dann Luca bemerkt "oh...du..."
Traurig zu boden schaut "Eine Pause...ich brauch abstand und ne kippe."
Das mit trauriger leiser Stimme zu dem Jungen sagt und ihn dann anschaut als er sie Fragt ob sie mitfahren möchte.
Ihn anschaut und nicht so recht weiß was sie sagen soll..."Weg von hier...ja...das denke ich ne gute Idee." Kyoko dann auch schon mitgezogen wird und an seiner Maschine stehen bleiben, er ihr dann einen Kuss gibt und verschwindet.
Das Mädchen erstaunt aufschaut und sich die Wange hält >>Kann es sein das mich heute so irgendwie jeder Küsst....zumindest kommt es mir so vor O.o.<<
Als sie da so alleine stand und auf Luca wartete, sich nervös durch die haare fährt.
Dann sich wieder daran erinnert das sie ja eben noch gehuelt hatte und panisch in ihrer Hosentasche wühlt. Einen minihandspiegel heraushol und sich betrachtet. >>Oooooh seh ich schlimm aus...total verheult....alles zugequollen.<< Sich dann vorsichtig die Tränen weg wischt und leicht über die blauenflecken und kratzer in ihrem Gesicht und am Hals fährt.
Dann auch schon Luca wieder kommt, den zweiten Helm hervorholt und sich auf seine Maschine setzt. Kyoko ihn anschaut den Helm entgegen nimmt und sich hinter ihn setzt. "KEIN DATE....ich brauch abstand."
Sich den Helm aufsetzt und ihre Arme um Luca's bauch leg.
Dann ihren Kopf richtung Schulhof dreht und kurz an Kiriya denkt >>Er hat mich...geküsst...nur um seine langeweile zu vertreiben...<<
Die schwarzhaarige seuftzt und sich dann an Luca kuschelt.

Luca nickte zustimmend, bevor sich das Mädchen an ihn schmiegte, er den Motor aufheulen ließ und losfuhr.
Sie rasten gemeinsam durch die Straßen und überholten die meisten Autos mit der Geschwindigkeit, die sie fuhren. Nach wenigen Minuten kamen sie an einem kleinen See an, wo sie zum Halt kamen. Luca stieg ab, bevor er auch seiner Begleitung von der Maschine half, in dem er ihr die Hand hin hielt. "Wir sind da. Sei vorsichtig beim Absteigen. Es ist ein wenig rutschig hier." Zwinkernd wartete er, dass sie seine Hand nehmen würde. Als das geschah führte er sie langsam zum Ufer und zu einem großen Kirschbaum. Er setzte sich und zog sie neben sich sanft runter. "Versuch einfach zu entspannen und wenn ...du reden willst, dann hast du ja mich." Der Junge lehnte sich an den Stamm zurück und sah in den Himmel hinauf, während er ab und zu einen Blick auf das gedankenverlorene Mädchen warf.

Kyoko von der Fahrt nur wenig mitbekommt denn sie ihre Augen geschlossen hält und an Kiriya denkt. >>Ich versteh das nicht...er benimmt sich wie der König...denkt warscheinlich ich gehöre ihm...oder so. Aber warum...find ich ihn so...anziehend? Ich versteh das nicht.<< Um dem grinsenden Jungen in ihrem Kopf zu endkommen, sie die Augen wieder öffnet und ganz viele Autos an sich vorbei rasen sieht.
Das Motorad langsamer wird und Luca an einer roten Ampel anhalten muss. Das Mädchen aufschaut und neben sich auf dem Fußweg ein pärchen entdeckt, der Mann sie im Arm hält und sie sich glücklich an ihn schmiegt. Kyoko traurig und wütend zu gleich ist und ihre wut rauslässt indem sie sich fester an den Jungen vor sich klammert. Kurze zeit später Luca die Maschine abstellt, absteigt und Kyoko die Hand reicht. Sie diese annimmt von der Maschine steigt und vorsichtig hinter dem Jungen hergeht. Seine aussage nur mit einem nicken beantwortet und sie dann auch schon runter gezogen wird. Kyoko sich neben ihm ins Gras setzt und die Augen über die Landschaft schweifen lässt. Der See eine beachtlich größe hat, auf der seite wo die beiden gerade sind viele Wasserpflanzen sind und sich dazwischen einige Enten hindurch schlängeln, auf der suche nach Fressen. Auf der anderen Seite des See's ein kleiner Strand ist mit einer Badeinsel im Wasser, der Strand sehr gut besucht ist. Die beiden hier auf der Seite vom See nichts hören da der See zu groß als das der Wind Kindergeschrei oder änliches herüber tragen könnte. >>Schön...hätte nicht gedacht das er mich an so einen schönen Ort bringt.<< Kyoko zu ihm aufschaut und lächeln muss "Danke..." sich dann wieder dem See zuwendet und einfach mal nichts denkt und nur endspannt.

Lächelnd winkte der Junge ab. "Ach was. Nicht der Rede wert. Ich wollte dir einfach mal zeigen, welchen Ort ich gerne besuche, wenn ich total erledigt bin oder ...einfach mal abschalten will von dem ganzen Stress und ja..." Er kratzte sich verlegen an der Wange. "Aber alleine ist es doch ziemlich öde hier. Es würde mich echt freuen, wenn du ab und zu wieder mich herbegleiten würdest." Plötzlich schellte sein Handy. Genervt kramte er es vor sich hin fluchend heraus und erkannte die Nummer. Erschrocken riss er die Augen auf und ging sofort, ohne seine Umgebung zu bedenken ran. "Was ist passiert?" Er hörte der Erklärung am anderen Ende der Leitung zu, wobei sich sein Gesicht immer mehr verfinsterte. "Verstehe. Bin auf dem Weg." Er stand auf und steckte es wieder zurück ins eine Hose. Entschuldigend sah er zu Kyoko rüber. "Es tut mir leid, aber ich muss dringend weg. Ich nehm dich gern wieder mit zur Schule, aber wir müssten uns beeilen." Luca half dem Mädchen auf die Beine und zog sie hinter sich zum Motorrad her,, bevor er sich draufsetzte und darauf wartete, dass auch sie hinter ihm Platz nahm. //Verdammt nochmal! Warum gerade jetzt?!//

Kyoko

Kyoko schaute zu Luca auf "Dich mal wieder hierher begleiten?"Das Mädchen kurz überlegt und dann nickt, "Ja wenn es passt dann komm ich gerne noch mal mit."
Dann Luca sein Handy klingelt und er danach sie mit zum Motorad zieht. "Ja ich würd gerne wieder mit zurück. Meine Tasche ist noch in der Schule." Er ihr dann den Helm reicht, "Ist irgendwas nicht inordnung?" Das den Jungen fragt wärend sie sich den Helm aufsetzt und hinterm ihm auf die Maschine steigt.
Der Junge dann auch schon Gas gibt und den gleichen Weg zurück fährt.
>>Ich hoffe es ist alles ok...<< Kyoko sich sorgen macht und ganz fest an Luca festhalt, da er jetzt schon ein bisschen riskanter fährt. Nach einiger Zeit die beiden dann am Schulparkplatz ankommen und Luca zu ihr meint das sie hier bleiben muss, da er noch wo anders gebraucht wird. Das Mädchen den Kopf schüttelt
und Luca besorgt anschaut. "Ich fahr mit...ich bleibe nicht hier." Den Jungen mit festem Blick anschaut.
"Ich habe dir vorhin angesehen das was nicht ok ist...und irgendwie hab ich das Gefühl das es was Kiriya zu tun hat. Ich will mit...." Den Helm nicht abnimmt und auch nich von der Maschine steigt. Darauf wartet das Luca weiter fährt und sich weiterhin an ihn klammert.

An der Schule angekommen, bestand Kyoko darauf mit zu dem Treffpunkt zu kommen, da sie meinte, dass es sich um Kiriya handeln würde. "Heh... Kiriya? Meinst du, dass er in Gefahr sei? ...Naja, kann mir egal sein. Du bist eben verknallt, da kann ich wohl nichts machen, als ausdauernd sein, was?! ;) ...Aber nein, ich werde dich nicht mitnehmen! ...Es ist zu gefährlich. Du weißt es sicher nicht, aber ...ich gehöre einer Gang an, die für brutale und gefährliche Aktionen bekannt sind. Und der Leader von uns hat vorhin eine Challenge zugesandt bekommen. Dafür müssen wir uns versammeln und uns gebührend... revanchieren, wenn du verstehst.^^ Aaah... Eigentlich habe ich gar keine Lust, aber wenn es um den Boss geht, dann verstehen wir eben alle keinen Spaß, weißt du. Er ist zwar ein Arsch und ein Egomane, aber ist echt ein Kerl, den man einfach ins Herz schließen muss! Für seine Freunde... würde er alles tun und wir... für ihn ebenfalls." Luca lächelte und sah dann seufzend zu dem Mädchen hinter sich, das ihn nun angespannt anstarrte. Mit ernstem Blick versuchte er sie erneut zu überreden und hoffte, dass es nun einfacher ging, auch wenn er froh war, dass sie bei ihm bleiben wollte. Da ihre Gedanken sich allerdings nur um Kiriya drehten und der Ort, an dem er hinfahren würde, eine zu große Gefahr für sie darstellte, konnte er das nicht verantworten.
"Also bitte ich dich jetzt zum letzten Mal, bevor ich es persönlich machen muss: Steig bitte ab."



Mittlerweile befand sich Kiriya mit dem Rest der Gang auf der Autobahn, die sie rasend durchquerten und einen großen Lärm veranstalteten. Er selbst war angespannt und aufgepumpt mit Zorn, den kaum jemand hätte drosseln können in jenem Moment.
Auch seine Kollegen wussten, dass seine Gegner den Zeitpunkt nicht schlechter hätten treffen können. //Wenn Luca sie anrührt, ist er ein TOTER MANN!!//, dachte der aufgebrachte Junge, als er die Bilder im Kopf hatte, wie er Luca und Kyoko auf dem Motorrad hatte davonfahren sehen.

Kyoko ihm zuhört und ihn etwas verdutzt anschaut "Eine Gang...ok." >>Ob...Kiriya auch dabei ist? mmmh...<< Das Mädchen noch immer auf Luca's Maschine sitzt und in ihre Hosentasche greift und etwas herrausholt. In dem Moment auf der Straße vor den beiden ein heiden Krach herscht. Metall schabt an Metall, zwei Autos haben genau vor der Schule einen Unfall gebaut. Luca schaute nur für ein paar sekunden weg, um zu sehen was da vorne passiert war. Kyoko nuzte diesen moment aus, schluckte den gegenstand runter und kettete sich am hinteren teil der Maschine fest. Wo sie genau wusste das Luca die Handschelle nicht mehr abbekommen würde, ausser er würde sie zerreißen und das war unmöglich denn ihre Handschellen waren Original von der Polizei. Letztes Jahr geriet sie in eine rießen Schlägerei und als die Bullen auftauchten, war sie nicht schnell genug. Sie wurde festgenommen und als sie Stundenlang im Revier darauf gewartet hat das endlich jemand vorbei kam um sie dort rauszuholen, vertrieb sie sich die Zeit damit einem Polizeibeamten die Handschellen zu klauen. Das Mädchen schaute zu ihm auf und blickte ihm ausdruckslos und doch mit festem Blick an. "Ich fahre mit...." das zu ihm sagt.

"Oy!", rief er aus, doch es war zu spät. Sie hatte sich an seinem Motorrad festgekettet und so blieben ihm nur zwei Möglichkeiten: Zu Fuß gehen, was definitiv Verspätung bedeuten würde, wenn nicht sogar... mehr als Ärger! oder... sie mitfahren lassen... Genervt seufzte Luca und sah sie direkt an. "Das ist kein Kindergartentreff da! Es könnten Leute sterben! Willst du das mit ansehen? Ich denke nicht. ...Aber wenn du so sehr darauf bestehst, werde ich dich nicht davon abhalten. Allerdings... habe ich mit keinem Wort erwähnt, dass dein ach so geliebter Kiriya sich dort befinden würde. Glaubst du echt, dass er da ist, nur weil wir die besten Freunde sind? ...Wir müssen schließlich nicht alles zusammen machen."
Erneut entfeuchte ihm ein Seufzer. "Wie du willst... aber du versteckst dich, kommst nicht heraus, egal was passiert und... ich hoffe, dass du danach keine falsche Meinung von mir hast..."
Kurz darauf ließ er den Motor starten und fuhr zum dem Park, der mit dem Motorrad ungefähr 15 Minuten entfernt war, auf dem sie sich treffen wollten.
Schon von weitem wusste er, dass er der Letzte war, da er seine Freunde grölen hörte.
Etwas entfernt, stellte er seine Maschine ab und deutete dem Mädchen an sich ja an seine Anweisungen zu halten, nachdem er ihr den Helm abzog. "Ich... bin gleich wieder da.", sagte er leise zum Schluss und streichelte ihr über die Wange, bevor er ihre Stirn zärtlich küsste und zu seinen Freunden ging, die ihn herzlich empfingen.
"Du bist spät...", erwähnte Kiriya und musterte seinen Freund grimmig. Lächelnd erwiderte dieser: "Ja, sorry Alter. Aber sein 'Date' lässt man nicht einfach so alleine zurück." Kiriya schnaufte verächtlich aus der Nase. "Darüber... werden wir nachher reden! Sie sind da."
Daraufhin sahen alle in die Richtung, die die Augen Kiriyas deuteten und erkannten eine Mannschaft voller Proletenartiger Kerle, die wohl darauf aus waren die Rangordnung der gefährlichsten Gang in der Gegend zu verändern.
"Tze! Diese Schwachköpfe!", fluchte Luca und streckte sich genüsslich, bevor er ein paar Aufwärmübungen machte.

Eine hitzige Diskussion startete kurz darauf zwischen den Kontrahenten, in der jedoch niemand die Coolness oder Oberhand verlieren wollte. Irgendwann jedoch waren sie des Redens müde und begannen die blutige und lebensgefährliche Schlacht, die entscheiden sollte, wer an der Spitze der Gangs stehen würde.

Kyoko nickte dem Junegn zu "Das dachte ich mir schon das, das da kein Kindergarten ist, und ja ich halte mich versteckt. Das da nicht unbedingt Kiriya sein muss weiß ich, ihr seid ja nicht zusammen geklebt. Ich möchte mit weil...naja du war jetzt für mich da und jetzt möcht ich für dich da sein. Auch wenn ich eher im hintergrund bleibe und wenn Kiriya auch da ist, ist das dann halt so." >>Auch wenn ich gerade nicht weiß ob das gut oder schlecht ist.<<
Als Luca dann losfuhr und auch gleich vollgas gab kuschelte das schwarzhaarige Mädchen sich an ihn. "Ich werde schon keine falsche Meinung von dir haben." Kyoko das alles noch recht locker sieht und mit gemischten Gefühlen darauf wartet das sie ankommen.
Kyoko den Jungen anlächelte und ihm zunickt "Ich bleibe hier, alles easy." Luca ihr dann über die Wange streichelte und ihre Stirn küsste >>mmh....da hab ich mir ja was eingebrockt...ohjee<< Der Junge dann zu seinen Freunden ging und Kyoko sie grölen und rufen hörte.
Das Mädchen konnte zwar hören das einiges los war aber nicht die einzelnen Stimmen herraushören, also holte sie den ersatzschlüssel aus ihrer Hosentasche, machte die Handschellen los und steckte die erstmal wieder weg. >>So mal sehen wer alles da ist<< Kyoko sich vorsichtig ein paar Büschen und Bäumen näherte die sie von der Gruppe trennten. Das Mädchen sich vorsichtig an einen der Bäume lehnt und die zwei diskutierenden Gruppen beobachtet >>Kiriya...er ist also wirklich hier...<< Die zwei Gang's sich dann anfangen gegenseitig grün und blau zu prügeln und Kyoko etwas iritiert guckt als sie sieht wie Kiriya und Luca zu schlagen.

Alle gaben ihr bestes. Und ja, jede Seite musste einige Rückschläge erleiden, doch dank Lucas großen Einsatz an schon fast geisteskranker Art und Weise seine Gegner zu verprügeln, gewannen sie den Kamp und das ohne, dass Kiriya auch nur einen Handschlag machen musste. Der Boss der gegnerischen Bande sah blutverschmiert zu Luca und Kiriya hoch, die verachtend auf ihn herabblickten, wobei sich Luca nicht verkneifen konnte sein Gesicht in den matschigen Boden zudrücken, während er sich über die Lippen leckte. "Noch was zu sagen, Alter??", fuhr er ihn amüsiert an und knackste mit den Fingern, während die restliche Clique vor Lachen sich die Bäuche halten musste. Naja, alle bis auf Kiriya, den die Szenerie doch ziemlich nervte. "Lass gut sein Luca..", sagte er gähnend und hielt sich eine Hand vor den Mund dabei. "Der wird sein Fett schon weg haben. ...Oder willst du ihn glatt Tod prügeln. Also ich habe keine Lust dich künftig im Knast besuchen zu gehen.." Daraufhin gähnte er erneut lang und streckte sich genüsslich, während Luca seinen Fuß von dem jungen Mann nahm und ihm den Rücken zuwandte. "Aber nur wenn du eine Runde Drinks und en Happen zu Essen spendieren lässt, Alter!", neckte er seinen bettelarmen Freund und stieß ihm mit dem Ellbogen in die Seite. Lachend warf Kiriya seinen Arm um die Schultern seines Kumpels. "Na, aber nur wenn du mir einen Kredit gibst." Luca lachte nun noch lauter. "Ja klar doch, alter Kumpel! Aber damit hättest du deine 1.000.000 Yen Grenze definitiv überschritten." Doch diese Aussage schien Kiriya nicht wirklich zu stören, es schien ihm mehr sogar egal zu sein. "Wie auch immer...", begann er bevor er Luca etwas weiter von den anderen wegzog, sodass sie außer Hörweite und ungestört reden konnten. "Ich woltle eh mal kurz mit dir reden wegen ...Kyoko-chan." Überrascht blinzelte Luca seinen Freund an und entfernte seine Arm von dessen Schultern. "Wieso? Ich wüsste nicht, was es zu reden gibt über sie, da du schließlich eh schon jemanden hast, den du--" Doch bevor er seinen Satz zu Ende reden konnte, packte Kiriya seinen Freund grob am Arm und sah ihn sehr, sehr finster an. "Kyoko... ist das Mädchen! Sie ist das Mädchen, auf das ich seit Jahren warte, verstehst du?!" Geschockt fuhr Luca zusammen und starrte Kiriya unglaubwürdig an. "N-n-nicht dein... Ernst!! O____O " Aber an Kiriyas Blick erkannte er, dass es kein Spaß war. Luca schluckte. "AH! So ein Scheiß! Und ich mach mich noch an sie ran, tut mir echt leid! Ich... ich hab sie nicht angerührt oder so... Nur eben umgarnt, mehr nicht... Ich werde das Missverständnis aufklären, okay? Das... war echt keine Absicht! Ich dachte echt, dass du von heute auf Morgen dein Mädel vergessen hast und das nur weil Kyoko dir den Kopf verdreht hat. Aber, dass sie wirklich ... Ich hatte nie damit gerechnet!!" Wütend schlug Kiriya seinem besten Freund mit der Faust ins Gesicht, sodass dieser zu Boden ging. Seufzend beugte er sich etwas runter und hielt ihm seine Hand hin. "Vergeben und Vergessen. Und jetzt... lass uns feiern!"
Luca zögerte allerdings, da ihm wieder einfiel, dass er ja ein Mitbringsel mitgebracht hatte und erzählte es Kiriya, auch wenn eher unfreiwillig.

Ein paar Minuten vergingen...

"DU HAST WAAAAAAAAAS??? SAG MAL TICKST DU NOCH SAUBER SIE MITHERZUSCHLEPPEN??", brüllte er übers gesamte Gelände seinen Freund an, der sich verlegen am Hinterkopf kratzte. "Ja, sie... hat mir keine andere Wahl gelassen.. Sie hat sich angekettet und den Schlüssel verschluckt nach dem Date und jah..." Auf das Wort Date reagierte Kiriya jedoch alles andere als erfreut, auch wenn er die Geschichte längst kannte. Er packte Luca am Kragen und zog ihn auf die Beine hoch, bevor er ihn kräftig gegen einen Baumstamm presste. "Wenn du sie auch nur noch einmal mit dem Wort Date, Flirten, Anmachen, ETC. PP in Verbindung mit DIR oder einem anderen Kerl AUSSER MIR bringst, zeige ich nächstes Mal keine Nachsicht mehr!! Hast du mich verstanden?" Luca nickte, wenn innerlich auch etwas widerstrebend, da er Kyoko langsam echt gut leiden konnte. //Warum... ausgerechnet SIE?? >.< Sowas von nicht fair!//

"Dann... ist ja gut. Und jetzt hol sie und deine Maschine. Wir fahren zum nächsten Club. Ach und die Verletzten werden isn Krankenhaus gefahren. Klär das. ...Ich brauch jetzt erst mal ne Kippe."
Kurz darauf ging Luca fort, in Richtung der Lichtung, an die er sein Motorrad und das Mädchen zurückgelassen hatte. Währenddessen zündete Kiriya sich eine Zigarette an und sog genüsslich daran, wobei er nicht versäumte sich Gedanken zu machen, wie er die Situation aufklären könnte. //Bleibt wohl nichts anderes, als ihr die Wahrheit zu sagen, die sie eh längst vergessen hat... Was solls..//

Plötzlich kam Luca wieder angerannt, dieses Mal jedoch ein wenig in Panik. "Sie... IST WEG!", keuchte er lauthals und schien zu befürchten, dass Kiriya diese Nachricht nicht sonderlich erfreuen würde, was auch der Fall war. Denn sein Blick veränderte sich zu einem bedrohlich wirkenden Ausdruck, dessen Ausmaß nur die Wenigsten der Gang kannten.

Das Mädchen sah mit an wie die zwei Gruppen sich aufeinander stürzten und der jeweils anderen Gang der Hahn abzudrehen. Wie heftig und rücksichtslos Luca zuschlug, der Junge der ihr so...ja freundlich vorkamm, schlug jetzt auf andere so dolle ein das sie sich nicht mehr rührten...es schockte sie, denn eben haben sie noch zusammen friedlich an einem See gesessen und jetzt, als ob da gerade jemand anderes zuschlägt. Erst als sie auf ihre Hände runterschaute bemerkte sie wie diese Zitterten, ihre Hände zitterten so heftig...wegen Luca, sie hatte Angst vor ihm und das nicht zu knapp. Zudem verwirrte sie es das jemand so lieb sein kann und dennoch so unerbittlich zuschlagen kann, aber das kannte sie ja von sich selber. Nur hatte sie das Problem das sie sich danach nur an wenig erinnern kann, fast schon so als ob eine andere Person in ihrem Körper die Kämpfe für sie austrug. Das Kiriya nur da stand und zuschaute verwunderte sie ein wenig, denn wie man sehen kann gehört er ja dazu und ist wenn sie es richtig mitbekommen hat, sogar deren Anführer. Als die Schlägerei vorbei war Atmete Kyoko einmal tief durch und freute sich das Luca und Kiriya beide noch alle ihre Arme und Beine hatten. Was die zwei dann an der Seite besprachen verstand sie nicht doch als Luca plötzlich zu Boden ging weil sein 'Chef' ihm seine Faust ins Gesicht schlug, keuchte sie auf und starrte etwas verwirrt zu den beiden. Kyoko dachte schon sie würden aufbrechen als sie wieder anfingen zu reden und Kiriya ganz plötzlich total austickte, was das Mädchen erschrocken aufwuiken ließ und damit sie nicht anfing zu schreien hilt sie sich die Hand vor ihren Mund. >>...Er hat ihm erzählt das ich hier bin...irgendwie...macht er mir...<< Weiter konnte sie nicht denken denn sie musste sich erneut darauf konzentrieren nicht laut aufzuschreien als Luca von Kiriya gegen genau den Baum, hinter dem sie sich versteckte, zu drücken. >>OMG...das...KIRIYA....ER....OMG ich muss hier weg....ganz schnell....weit weg<<
Noch wärend Kiriya seinem besten Kumpel eine standpauke hielt schlich das Mädchen sich zurück zu Luca's Maschine, hantierte kurz daran rum und und rannte dann so schnell ihre Beine sie trugen weg. Nicht in die Richtung aus der sie kamen...nein, da wäre sie zu leicht zufinden. Sie lief sozusagen Blind irgendwohin, Kyoko wusste nicht wo sie war. Diese Gegend kannte sie nicht, also lief sie einfach irgendwo lang. Irgendwann schmerzten ihr Beine so sehr das sie einfach an Ort und stelle zusammenbrach. Ihre noch nicht wirklich verheilten Wunden schmerzten sehr wärend sie damit zu tun hatte so viel Luft wie möglich in ihre Lungen zu pumpen. Wenig später schaute sie auf und bemerkte das sie in einer sehr schlechten Gegend gelandet war, hier lungerten an jeder Straßenecke bereitwillige Schläger rum. Vorsichtig stand sie auf und ging so unauffällig wie möglich die Straße entlang. Ihren Blick hielt sie auf normal höhe, denn wenn man nur zu Boden starrte wurden sie auf einen Aufmerksam weil sie glaubte das es da was zu holen gibt. Und wenn man selbstsicher mit erhobenem Kopf durch die gefärlichen Straßen ging hatte man sowieso gleich ne ganze Gang am Hacken, denn dann wirkst du wie jemand der auf Prügel wartet. Leicht nervös weil sie die Blicke der an den Straßen rumlungernden Leute spührte. >>Das ist nicht die beste Idee die ich hatte....<< Bei jeder gefärlich aussehenden Person die an ihr vorbei ging, ohne ihr den Kopf abzureißen, atmete sie leise aus. Kyoko hatte schon fast gehofft das hier Lebend zu überstehen als ihr ein großer, wütend aussehender Mann mit Irokesenhaarschnitt, den Weg versperte. "Naaa...Zuckermaus, wo willst du denn hin? Meine Kumpels und ich suchen noch jemanden der uns geseltschaft leistet." Mit einem hörbarem Schlucken schaute sie auf und dem Mann ins Gesicht. Sein Hände waren so groß das er sie nur mit einer Hand packen könnte und sie wäre verloren. Also versuchte sie das einzige was vieleicht Funktionieren könnte, sie ging ein paar Schritte rüclwährts und lief dann so schnell sie konnte weiter, an dem Typen vorbei und....
Mit einem ängstlichen kurzen kreischen wurde sie von dem Kerl an ihren Haaren festgehalten, er nahm mit einer Hand ihre zwei Handgelenke und zog sie zurück zu seiner Gang. Sein Griff war so heftig das ihr sofort alles Blut aus ihren Händen und ihrem Gesicht wich. Kyoko wusste, jetzt hatte sie sehr schlechte Karten, denn die waren mindestens zu 5 und der Typ hier zählt für 3 also 1 gegen 8....

Gemeinsam mit Kiriya ging Luca zurück zu seiner Maschine und staunte nun nicht schlecht, dass sein Hinterreifen verkettet war mit den Handschellen. "Das... ist jetzt... nicht wahr!!", fluchte Luca und trat kräftig gegen einen Baum, während Kiriya sich ein lautstarkes Lachen nicht unterdrücken konnte und sich dabei den Bauch hielt. "Ja, ja... sehr witzig. HEY JUNGS! Ich brauch mal etwas Ähnliches, wie eine Nadel oder sowas. DRINGEND!" Kurz darauf hatte jemand auch schon eine Sicherheitsnadel zur Hand und so konnte er nach wenigen Sekunden die Schellen von seinem Motorrad lösen. //Mit mir nicht Madame! BOAH! EY! Hätt ich gewusst, dass SIE es ist... Und dass sie jetzt einfach abhauen musste! Ich glaub ich tick aus!! ...... Warum kann sie net einfach ein anderes Weib sein, das nichts mit dem Kerl hier zu tun hat?! Aber neeeein .... -.-; Jetzt muss ich sie aufgeben, oder unsere Freundschaft wird auf eine extrem harte Probe gestellt... und das möchte ich eigentlich nicht unbedingt..//
Seufzend warf er Kiriya seinen Helm Zweithelm zu und stieg mit ihm zusammen auf seine Maschine, nachdem sie verkündeten nach wem sie suchten und fuhren kurz darauf alle in verschiedene Richtungen. "Weißte schon, wann du dein Bike wiederbekommst?" "Nope. Keinen blassen. ...Hey lass mal in Shins Gegend fahren. Die ist ganz in der Nähe und irgendwie... habe ich so ein doofes Gefühl, dass sie da sein könnte." Luca grübelte kurz. "Bist du sicher? Wir sind nicht grade gerne dort gesehen. Außerdem... wie kommst du drauf, dass sie gerade dort sein sollte?" Ein Grinsen zog sich über Kiriyas Gesicht. "Weil dieses Weibsstück schon immer von einem Problem ins nächste gelandet ist.. Irgendwie musste ich sie immer retten und hab dafür nicht einmal ein „Danke“ bekommen, weil sie einfach viel zu schüchtern ist." In Luca verkrampfte sich alles, als er mit anhören musste, wie verliebt sein bester Freund wieder über Kyoko redete. Ja, ihm wurde sogar ein wenig übel. "Geht klar, Alter..", antwortete der Fahrer lediglich und bog in eine enge Seitenstraße ein.

Nur wenige Minuten später waren sie in der ungeliebten Gegend. Alles voller Junkies, Kraftprotzen und Ähnliches. Durch das Motorradgeräusch konnten sie nur wenig hören, doch eines hörten sie genau! Den Schrei einer ihnen allzu bekannten Stimme. Sofort fuhren sie in die Richtung und kamen gerade rechtzeitig bei einer eher kleinen Gang an, die sich wohl gerade an der hilflosen Kyoko vergnügten wollten.
Gerade als Luca anhielt, sprang Kiriya schon ab, warf dem Helm zu Boden und beförderte den großen Mann mit einem gezielten Tritt in den Magen auf den Boden, bevor er Kyoko ohne Probleme auffangen konnte und feste an sich drückte. "Alles okay Kyoko?", fragte er sie sehr besorgt und sah ihr dabei tief in die Augen. "Sie haben dir hoffentlich nichts getan, oder?"
"Da fragst du noch Boss? ...Diese Kerle WOLLTEN Dinge mit ihr tun, die du dir sicher nicht mal in den kühnsten Träumen vorstellst.", antwortete Luca auf die Frage, die eigentlich an Kyoko gerichtet war und schlug mit der einen Faust so feste gegen eine Wand, das sie unter seinen Knöcheln zerbarste. "Ich hoffe... du gönnst mir das Vergnügen unsere werte Königin zu rächen." Doch Kiriya schüttelte kurz den Kopf. "Nein, so leid es mir tut.", begann er, während er voller Zorn und Hass zu den grölenden Männern vor ihn blickte. "Du bringst sie bitte, nach Hause. Ich... kümmere mich persönlich um das Pack!" Daraufhin ließ er das Mädchen los und lächelte sie noch einmal kurz an, bevor Luca sie am Handgelenk nahm, ihr den Helm aufsetzte und sagte: "Setzt Euch, Majestät. Keine Diskussionen, wenn ich bitten darf...Das hier wird nämlich nicht so nett enden, wie der Kampf, den du vorhin mit ansehen durftest. ...Und du würdest hier nur im Weg sein, außerdem... würde er mich seinen Wut darüber, dass du hier geblieben wärst, am eigenen Leib spüren lassen und das will ich ehrlich gesagt vermeiden, meine verehrteste Königin.." Luca zwinkerte ihr kurz zu und wartete darauf, dass sie aufsteigen würde.

Der Schläger wollte sie gerade in die Hütte, die in einem der Vorgärten stand, verschleppen doch er wurde unterbrochen. Genervt aufschaut und dann ein Bike mit zwei Personen drauf sieht "WER IST DENN DAS JETZT???" Das einfach, ohne jemanden bestimmtes zu meinen, in der gegend rum brüllt. Seine Kumpels mit den Schultern zucken und was von 'keine ahnung und weiß nicht' nuscheln. Dann einer der Typen auch schon auf ihn zustürmt und als er ihn erkennt, auch schon nach hinten geschleudert wird. Die Gang sofort auf springt und in Kampfstellung gehen "Finger weg...von unserem Boss," einer der Typen zu Kiriya meint.




Erschrocken aufschaut als sie plötzlich ein Motoren geräusch hört, aufschaut und dann auch schon Kiriya bemerkt. In dem moment total vergisst das sie ja eigentlich Angst vor den beiden hat und sich an den Jungen schmiegt "Kiriya...." flüstert. Dann hochschreckt und ihn anschaut, zu Luca rüberschaut "Ähm...mir gehts gut...danke." Das Mädchen ihren Kopfschüttelt und versucht so die grausigen Gedanken wegzubekommen die Luca mit dem was er sagte in ihrem Kopf hervorrief. Als Luca dann eine Wand zu Staub verarbeitet und sie 'Königin' nennt, zusammen zuckt und ihn mit großen fragenden Augen anschaut.
>>Königin? Hat er mich gerade Königin genannt? Wenn ja....Warum? o.o<<
Dann auch schon Kiriya auf Luca's Frage antwortet die sie garnicht gehört hatte und sie sozusagen rübergereicht wird. Kyoko dann versteht und Kiriya anbrüllt "NEIN...DAS IST ZU GEFÄRLICH....DIE SIND VIEL MEHR UND DANN DIESER RIEßE..." Sich wärend sie das ruft versucht in Kiriya's Richtung zu bewegen, dann auch schon ein Helm auf dem Kopf hat und Luca darauf wartet das sie aufsteigt.
Dann Luca anschaut und heftig mit dem Kopf schüttelt "NEIN...WIR FAHREN HIER JETZT NICHT WEG...UND....und warum nennst du mich Königin...oder Majestät? Was soll der mist?!" Die Frage an Luca stellt dann zu Kiriya rüber schaut und wieder Luca ins Gesicht guckt. Ihr gut und gerne 1 Millionen Fragezeichen ins Gesicht gemalt sind und sie beide fragend anschaut.

Luca seufzte leicht überfordert und schaut zu Kiriya, der sich ein breites Grinsen nicht verkneifen konnte. //Jah, das ist meine enthusiastische Perle, so wie ich sie kenne! *-*// Luca kratzte sich kurz an dem Hinterkopf und begann zu erklären. "Naja, erstens möchte ich mich entschuldigen... Das Mädchen von dem ich erzählt habe, das ihm immer im Kopf rumschwirrt, bist du... Er ist geradezu verrückt nach dir. ...Ich wusste nicht, dass er dich gemeint hat. Und genau aus dem Grund nennen dich alle -Sama oder Königin oder ähnliches, denn ...unser Kiriya hier ist sozusagen der KÖNIG unserer Schule. Er ist stark, wird respektiert und ja... es gibt demnach also nur eine, die denselben Titel, wie er bestreiten darf und dass ist eben seine Freundin oda wie du es nennen willst." "Sei ruhig, ich bitte dich!", fluchte Kiriya mit hochrotem Kopf. "Sie hat schließlich recht... Nur weil ich sie küsste und Interesse an ihr habe, heißt das nicht, dass sie auch meine Freundin sein will." //Auch wenn sie längst meine Frau ist! *-* // Kiriya wandte sich zu den beiden um, zog Kyoko zu sich und küsste sie leidenschaftlich eine Minute lang. ALs er von ihr abließ lächelte er sie ein wenig verlegen an. "Das was er sagte, ist wahr. ...Trotzdem würde ich mich freuen, wenn wir erst mal unser Date nachholen würden, bevor du dich entscheidest. Einverstanden?! ...Aber vor erst, geh bitte mit Luca. Mir wird nichts passieren, das verspreche ich dir. Und wenn du nicht freiwillig gehst, dann muss ich dich leider Gottes an dem Motorrad festketten mit diesen..." Er holte die Handschellen heraus, die sie zurück gelassen hatte. "netten Utensilien. Also, versprech es mir, dass du mit ihm dich in Sicherheit bringst, ja?! ..." Daraufhin küsste er sie an die Wange und fuhr mit seinen Lippen zu ihrem Ohr, in das er flüsterte: "Ich will nicht, dass meiner Liebsten etwas zustößt."

Kyoko die beiden etwas verwirrt anschaut und nicht so recht weiß was sie sagen soll. >>Ich soll seine...Freundin sein? Ich mag ihn aber mit ihm zusammen sein...<<
Das Mädchen bemerkte garnicht weiter was gerade ablief, sie war total in ihren Gedanken versunken.
Erst als Kiriya sie näher zog und sie eine halbe ewigkeit, leidenschaftlich und denoch irgendwie zärtlich, küsste kam sie aus ihren Gedanken zurück. Doch lange hielt das nicht an, der Kuss von diesem verdammt gutaussehenden Jungen riss ihr den Boden unter den Füßen weg. Seine Worte die er zu ihr, nach diesem unglaublichen Kuss, sagte bemerkte Kyoko nur wenig, sie starrte zu ihm auf, in seine braunen Augen. Antworten konnte sie Kiriya nicht...sie ging einfach zu Luca rüber und setzte sich hinter ihn auf das Motorad. Während sie darauf wartete das der Junge losfuhr, starrte sie weiterhin nur Kiriya an. Ihre Arme legte sie um Luca's Bauch als dieser losfuhr. Die Fahrt kam ihr wie eine ewigkeit vor, sie dachte daran wie Kiriya sie geküsst hatte und hoffte inständig das es ihm gut ging. Irgendwann hielt Luca an, stieg von seiner Maschiene ab und nahm Kyoko den Motoradhelm aus der Hand, den sie sich vom Kopf gezogen hatte. Die schwarzhaarige sagte kein Wort zu Luca, sie ging einfach richtung Schule, zog die Eingangstür auf und betrat den völlig leeren Gang. Die letzte Schulstunde für heute war gerade im gange und Kyoko hatte mal wieder das meiste verpasst aber es war ihr egal. Gedankenversunken schloss sie ihren Spind auf, nahm ihre Tasche und warf die Tür wieder zu. Mit schnellen schritten lief sie den Schulgang entlang richtung Haupteingang der zum Parkplatz führte.

Nachdem er noch kurz ihre Wange mit seinen Finger berührte, sehr zärtlich, ging sie auch schon auf das Motorrad und wartete darauf, dass Luca losfuhr. Kiriya und ihre Blicke trafen sich und er schenkte ihr ein charmantes Lächeln, während sein Kumpel erleichtert aufatmete, den Motor brummen ließ und sich von dem Ort verzog.
Kirya schloss einen Moment die Augen. //Pass ja auf sie auf Luca, ansonsten brech ich dir sämtliche Knochen im Leib!! *ROAR* //, dachte er mit geballten Fäuste und wandte sich mit einem ruckartigen Kopfschwenken zu den verwirrten Gesichtern der jämmerlichen Gang vor ihm hin.
Ein finsterer Blick und ein etwas sehr unpassendes überfreundliches Lächeln zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, als der Junge die Finger knacksen ließ und langsam auf die Männer zu ging.
"Alsooo~ Ihr wart als so GÜTIG euch um MEINE Frau zu kümmern, ja? Nur zu dumm, dass ich von Dankbarkeit, Nettigkeit, Mitgefühl oder dergleichen nichts verstehe.. Aber keine Sorge... ich werde euch es so qualvoll wie möglich bereiten... die letzten Momente eures ach so erbärmlichen Lebens." Während er redete verfinsterte sich sein Blick immer mehr, bis auch sein Lächeln verschwand und nur noch reiner Hass in seinem Gesicht zu lesen war. Hass, auf jene, die sich an seinem Mädchen vergreifen wollten und so hässliche Gedanken hatten, wofür man sie schon alleine enthaupten lassen sollte!
Noch bevor er sich überlegen konnte, wie er wen bestrafen könnte, rasten die Untergebenen schon auf den Junge zu, deren Angriffe er mit Leichtigkeit auswich und allesamt mit blitzschnellen Schlag- und Trittfolgen aus dem Weg räumte; schwer verletzt und bewusstlos. "So, ich würde mal sagen, jetzt können die großen Jungs spielen, was?! ;)" Kiriya grinste seinen übergewichtigen Gegner breit an, bevor dieser auf ihn losstürmte und mit einer großen Axt angriff. Diese jedoch konnte der Junge mit nur einem Griff von sich fernhalten und lachte belustigt auf. "Schon peinlich, wenn man auf solche Tricks zurückgreifen muss. Und du willst ein Gangleader sein? ...Aber keine Sorge, ich erspare dir die Blamage die deine Niederlage mit sich führen würde.", sagte er mit einem bösartigen Unterton, bevor er ihm die Axt aus der Hand riss, zur Seite warf und ihm kurz darauf in den Magen trat, sodass der Mann Rücklinks ein paar Meter durch die Luft und gegen eine Wand flog und zu Boden sank.
Kiriya ging schnellen Schrittes auf ihn zu, nahm seinen Kopf und zog ihn in die Höhe. "Verbrenne jämmerlich in der Hölle, du Schwein!", zischte er durch die Zähne hindurch und drehte den voluminösen Kopf so hart um, dass dieser sich um 200° drehte, wodurch sein Nacken mit einem lauten Knacken brach und der qualvolle Schrei im Nichts unterging.
Kiriya ließ den leblosen Körper auf den Boden fallen und ging ein paar Schritte zurück, bevor er sich eine Zigarette anzündete und diese genüsslich rauchte, während er auf seinem Handy herum tippte, das er gerade herausgeholt hatte.



Auf dem Parkplatz angelangt, nahm Luca Kyoko den Helm ab, den sie sich auszog. "Ich warte hier auf dich und bring dich danach nach Hause, Kyoko-sama." Als sie verschwunden war, zog er sich eine Zigarette aus der Packung heraus und zündete sie an. //Heh... Kyoko-'SAMA' also, ja? ... Is das ein Schrott! ...Aber sie... ist nun mal seine große Liebe, und er mein bester Freund.. was soll ich da schon machen? -.-; //
Es dauerte zwar einige Minuten, doch irgendwann sah er, wie das Mädchen wieder auf dem Schulhof erschien und schnippte seine bereits zweite Zigarette von sich weg. Gerade als er sich seinen Helm wieder aufsetzen wollte, klingelte sein Handy. Neugierig holte er es raus und grinste belustigt. //Na, das war mir doch klar, Alter! XD //, dachte er als er Kiriyas SmS las.


Kurz darauf stieß Kyoko zu ihm, der er das aufgeklappte Handy mit der SmS zeigte und sie breit angrinste. "Gelesen? Dann mach dir keine Sorgen mehr, okay?! Deinem Kiriya... geht es blendend, ansonsten würde er nicht schrieben und erstrecht nicht sowas. ...Mit solchen Kerlen, kommt er problemlos klar; ich übrigens auch, wenn du das nicht schon längst weißt. ...Also, wollen wir? Ich muss danach nämlich leider noch unsren "Möchtegern-Bad-Boy" abholen und der wartet nur all zu ungern.." Daraufhin warf er ihr den Helm zu und zwinkerte ihr verspielt zu, bevor er sich seinen aufsetzte und festmachte und es sich auf seiner Maschine gemütlich machte.

Kyoko

Als Kyoko zu Luca zurück kam lehnte der gerade an seiner Maschine und laß eine sms, die er auch gleich dem Mädchen zeigte und sie breit angrinste. Die schwarzhaarige konnte nur nicken und ihn schwach anlächeln, sagte aber nichts, sondern nahm ihm nur den Helm ab und setzte ihn sich auf.
Kyoko setzte sich hinter Luca auf dessen Maschine und legte ihr Arme und seinen Bauch. Bevor Luca losfuhr sagte sie ihm wo sie wohnte und wo lang es am schlauesten wäre zu fahren. Während der fahrt sprach Kyoko wenig, nur das wichtigste, also ob Luca nach rechts oder nach links abbiegen muss oder bei welcher Hausnummer er anhalten muss. Auf die Frage in welchem Haus mit welcher Hausnummer sie wohnte, antwortete sie sehr zurückhaltend. Irgendwann an einer Straßenecke sagte sie Luca er könnte hier anhalten, von hier aus kann sie selber den rest gehen. Der Junge hielt anscheinend nur ungern hier an, sie wusste das er sicher gerne wissen würde wo sie wohnt. Das Mädchen stieg von der Maschine und setzte den Helm ab "Danke...das du mich hergebracht hast. Den rest gehe ich..." Kyoko deutete eine Verbeugung an und lief die Straße entlang. Sie blickte einmal kurz bevor sie in eine Gasse einbog nochmal zu ihm zurück. Ihr Blick war eher ausdruckslos als sich ihre Blicke trafen, aber sie nickte und lächelte ihn doch an. Mit ein paar schnellen schritten verschwand sie hinter einem Haus und rannte im Schatten des 2. stöckigen Hauses die Gasse entlang. Irgendwann bog sie in einen Häusereingang ab und betrat ohne sich nochmals umzusehen das leer stehende Haus. Kyoko rannte die alte schon halb zerfallene Treppe hinauf, betrat im 2 stock ihr kleines Reich und schließte mit geübten und doch vielen Handgriffen die Tür. Denn ein Schloss hatte sie nicht mehr, sie musste die Tür mit seilen, stöckern und einem Schrank verbarikadieren. Eingebrochen wurde in dieser gegen selten, aber in der hinsicht war Kyoko lieber vorsichtig.

Als er anhielt und sich von dem Mädchen verabschiedete, trafen sich ihre Blicke noch einmal kurz, bevor sie hinter einem Haus verschwand. //Nicht mit mir kleine... Wenn dir auf dem Weg jetzt etwas geschieht... das könnte ich mir glaube ich nicht verzeihen, geschweige denn dein Gatte.. >_< //, dachte Luca grinsend und lief denselben Weg, den sie einschlug hinterher. Gerade als er dort einbog, erkannte er, dass das Mädchen die Gasse entlang rannte und schließlich ein verfallenes Haus betrat. Als er nur wenig später davor stand, musterte er das Gebäude eindringlich. //Hier... soll sie leben?? Na klasse. ... Ist ja geradezu perfekt für eine Gangsterbraut. Kiriya wird... begeistert sein -.-; //
Luca steckte sich die Hände in die Hosentasche und ging gemütlich zu seinem abgestellten Motorrad zurück, an das sich zum Glück niemand vergangen hatte. //Will ich denen auch geraten haben!!//, dachte er leicht gereizt. Doch was ihn aufbrachte, war nicht die Sache mit seinem Motorrad oder gar die Gegend, sondern das Kyoko hier wohnte und auch noch in so einer unsicheren Behausung. Seufzend stülpte der Junge sich seinen Helm über den Kopf, stieg auf die Maschine und fuhr mit lautem Getöse los.

Nur eine halbe Stunde später kam er bei dem ungeduldig auf und ab laufenden Kiriya an. „Hey, Alter! Wartest du schon lange?“ Luca durfte als Erstes einen grimmigen Blick von seinem Freund in Empfang nehmen, den er grinsend abtat. „Ja, okay. Dir ist nicht nach Scherzen zu Mute, ich merk‘s. Aber dafür habe ich eine gute Nachricht für unseren Charmeur.“, meinte der Junge und zwinkerte dabei dem Gangleader zu. „Ich kenne die Gegend, Straße, Haus und sogar Stockwerk unserer Königin. Interesse ihr einen kleinen Besuch abzustatten? ;) “ Daraufhin erstrahlte Kiriyas Gesicht, als wenn man einem kleinen Welpen gerade etwas naschendes zu Spielen vorgeworfen hätte. „Na, da fragst du noch?“, begann Kiriya und nahm Luca den Helm aus der Hand, dem er ihn entgegen reichte. „Ich kann sie doch nicht ohne mein wertes Antlitz einschlafen lassen!“ Kurz darauf stieg er auf die Maschine, legte seine Arme um die Hüfte seines Freundes und schon ging die Fahrt los.

Luca hielt direkt vor dem Gebäude an, in dem sie wohnte und deutete mit einem Nicken darauf. „Hier wohnt sie. ...Und ja, dasselbe wie du, habe ich vorhin auch gedacht.“ Kiriya schluckte und stieg von dem Motorrad ab. „Das ist doch… viel zu gefährlich!!“ Luca nickte nur zustimmend. //Ob sie einfach nur mutig oder lebensmüde ist,... da bin ich mir noch nicht sicher. Aber dumm ist es allemal!//, dachte Luca Kopfschüttelnd, bevor Kiriya laut fluchte: „Das ist doch die waghalsigste Dummheit, die mir je untergekommen ist! Ich meine, was glaubt sie, wo sie sich befindet? In irgendeinem Peter Pan- oder Schneewittchen-Märchen??“ Er drückte Luca den Helm in die Hände und stapfte in das Gebäude rein mit Luca dicht auf den Fersen, nach dem dieser eine Tüte aus der Luke seines Motorrads hervorholte.
„So... du sagtest 2. Stockwerk, stimmt’s?“ Luca nickte und sah sich im zweiten Stock unsicher um. „Naja, viel Auswahl gibt es hier ja nicht, nicht wahr, Alter?!“, bemerkte der Junge zu Kiriya, der sofort die erst beste Tür ansteuerte und anklopfte. Doch gerade bei dem zweiten Berühren der Tür brach sie in sich zusammen. „Okay, das war ein Dead End. Nächste?“
Ohne darauf zu antworten, versuchte es Kiriya weiter, bis er an einer Tür ankam, die weder zusammenbrach noch unbenutzt aussah und so, glaubte er, dass sie nun endlich richtig seien. Tief ein und ausatmend, klopfte er lautstark einige Male gegen die Tür und wartete geduldig. Im Inneren schien Bewegung zu herrschen, was ihn sehr erleichterte. „Hoffentlich mag sie die Snacks, die ich bei der Tanke gekauft habe..“, bemerkte Luca und betrachtete den Beutel, den er zuvor aus der Klappe seines Motorrads hervor geholt hatte. Kiriya verdrehte nur die Augen und meinte leicht genervt: „Busy-body..“ Schmollend erwiderte Luka darauf: „Besser, als ignorant, wie du, Alter. Du solltest echt ein bisschen mehr mitdenken, oder glaubst du, dass sie einfach deine Freundin sein weil, nur weil du ein bisschen nett zu ihr warst? Sie kann sich schließlich nicht erinnern, oder weiß sie inzwischen die Sache mit eurer ‚Heirat‘? Ich glaube kaum..“ Kurz darauf öffnete sich die Tür und ein schwarzhaariges Mädchen, das die beiden niemals verwechseln könnten, sah sie beiden schockiert an. „Yo, Kyoko-sama! Wir wollten dir ein paar Snacks bringen, bei der ganzen Aufregung und so!“ , erwähnte Luka und ging, sie ein wenig zur Seite drängend, an dem Mädchen vorbei in die verfallene Wohnung, wo er es sich in einem Raum gemütlich machte, der an eine Art Wohnraum erinnerte. Kiriya stand noch an der Tür und seufzte vernehmlich. „Sorry Kyoko-chan. Er.. hat sich Sorgen gemacht, als er dich hier abgesetzt hat und naja.. Er wollte auch eine Art „Welcome“-Party für dich veranstalten, aber als ich meinte, dass es keine gute Idee sei.. viel ihm wohl nichts Besseres, als das auf die Schnelle ein. Also sehe es einfach als.. „Welcome-Party for three“. Okay?! ...Also, uhm.. Kann ich auch reinkommen? So hast du ein wenig Gesellschaft in dieser trostlosen Gegend. Und... wir könnten ein paar Dinge klären. Du hast sicher einige Fragen und.. ich könnte ein wenig Zeit mit dir verbringen. Und gegen gute Laune hast du bestimmt nichts, oder Honey?! ...Nur wenn du willst, natürlich.“ Kiriya kratzte sich verlegen an der Wange und sah ihr in die grasgrünen Augen, während er darauf wartete, dass sie ihm antworten würde und Luka, dem Geräusch nach zu urteilen, bereits eine Dose mit Bier geöffnet hatte und diese sogleich trank.

Kyoko war gerade dabei sich anzuziehen, als es an der Tür klopfte, erschrocken drehte sie sich um und zog sich hastig einen Bademantel über. Vorsichtig schob sie den rießigen Schrank vor der Tür zur seite und blickte durch ein kleines Astloch in der Tür. Kiriya und Luca standen davor und warteten ungeduldig das sie die Tür öffnete, gerade als sie die Tür geöffnet hatte begrüßte Luca sie auch schon und ging an ihr vorbei. Irritiert schaute sie zwischen Luca und Kiriya hin und her "Was....wieso seit ihr hier? ähm...Party? Du möchtest zeit mit mir verbringen..."
Kyoko seuftzte laut auf und tratt einen Schritt zur seite, damit Kiriya eintreten konnte. Das Mädchen stand an der Tür und trat nervös von einem Bein aufs andere. Doch plötzlich gab sie der Tür einen Schubs, die daraufhin laut ins Schloss viel und den Türrahmen gefärlich wackeln ließ, ging zu Luca rüber, nahm ihm das Bier ab und trank drei große schlücke aus der Dose. Mit verzogenem Gesicht gab sie Luca das Bier wieder und setzte sich neben ihn, immernoch in Bademantel saß sie da jetzt auf ihrer Couch neben Luca und starrte die Wand an.
"Ok...jetzt seid ihr hier...und jetzt? Mir ist nicht nach Party...und ich hab auch nichts da was essen angeht ausser einer Dose Ananas...und das sollte eigentlich mein Frühstück werden," Kyoko sah nervös von Kiriya zu Luca und wieder zurück.
>>Was machen die hier? Jetzt wissen sie wie misserabel ich Wohne....>_<...hab ich ein Fenster offen oder warum ist es hier so kalt?<< Das Mädchen stand auf und schaute nach allen Fenstern als sie plötzlich an ihrem Spiegel vorbei kommt und bemerkt das sie die ganze zeit in ihrem Bademantel vor den beiden herumläuft. Sie konnte nicht anders als es laut herraus zuposaunen "ACH DUCH SCHEIßE ICH HABE JA NICHST AN...." Sie hielt sich den Mund zu...doch es war zu spät. "Ääähm...ich bin ma eben im Bad." Sehr schnell lief sie richtung Badezimmer, doch als sie bei Luca und der Tüte mit dem Bier vorbei kam, nahm sie sich eine Dose und verschwand im Bad.
>>Oooh....lauf ich hier die ganze zeit fast nackt rum...<<
Die Dose Bier trank sie mit ein paar großen schlücken halb leer und zog sich schnell an. Mit dem Bier in der Hand und komplett angezogen trat sie aus der Tür, nahm noch zwei schlücke und setzte sich dann wieder zu Luca auf die Couch.

Grinsend ging Kiriya an dem Mädchen vorbei und musterte sie jedoch von Kopf bis Fuß mit erröteten Wangen. Erst jetzt fiel ihm auf, wie das Mädchen gekleidet war, beziehungsweise NICHT gekleidet war, außer einem offenherzigen Bademantel. Räuspernd setzte er sich zu Luca auf den Boden, holte sich ebenfalls eine Dose Bier raus und trank sie, um den Anblick Kyokos überstehen zu können. //Hoffentlich... zieht sie sich noch was an, ansonsten weiß ich nicht, ob ich den Abend überstehe, ohne über sie herzufallen.. Sie ist echt heiß!! *-* Was ein Prachtkörper!! ♥ // Luca sah Kyoko überrascht an, als sie sein Bier nahm und bemerkte den eifersüchtigen Blick Kiriyas, dem er ein schiefes Grinsen entgegenwarf. //Also das zählt definitiv als indirekter Kuss! MWAHAHAHAH XD Schade, dass ich nicht weiter gehen darf >_> Und das noch bei DEM Anblick!!♥♥♥ Das macht mich ja ganz verrückt! >3> //
Da räusperte sich Kiriya auf einmal und deutete auf die Tüte mit den Snacks hin. "Ich war so frei und hab uns ein paar Snacks mitgebracht. Ich hoffe du stehst auf Chips, Salzstangen und Co.. Und für großen Hunger habe ich immer noch den Lieferservice auf der Kurzwahltaste meines Handys. Geht natürlich auf mich." Zweifelnd sah Luca bei Kiriyas Sätzen zur Seite und lächelte verkrampft. //Was so viel heißt wie: Luca, du leihst mir Geld, das du nie wieder siehst und ich bezahle, um Eindruck zu schinden, was?! -___-, Ach ja, wie ich das liebe. Aber was tut man nicht alles für seinen besten Kumpel und deren... Liebe.. x__X; //
Kurz darauf hatte Kyoko anscheinend erkannt, dass sie keine richtige Kleidung anhatte, was sie auch laut raus posaunte und daraufhin im Badezimmer verschwand. Beide Jungs sahen ihr kurz schweigend nach, bevor sie begannen zu lachen, was sie so gut es gingen zu unterdrücken versuchten. "Oh Mann, dein Frauchen ist ja echt süß!!" Der auf den Boden mit der Faust schlagende Kiriya konnte jedoch kaum einen Satz bilden und nickte nur zustimmend.
Es verging eine Weile, bis sie sich wieder beruhigt hatten, die erste Chips-Tüte aufmachten und sich darin bedienten, kurz bevor Kyoko wieder zu ihnen stieß. "Jap! Das ist jetzt definitiv besser. Nicht dass du auch mit Bademantel gut ausgesehen hättest, aber... ich glaube nicht, dass dich andere, wie dieser Kerl da" Kiriya deutete auf den verträumten Luca, der einfach an nichts anderes als an die nackte Haut Kyokos denken konnte und dabei ein wenig grinste; und schüttelte seufzend den Kopf. "unbedingt so sehen sollten, findest du nicht auch, Honey?! By the way.. Deine Wohnung ist fast so schäbig wie meine, wow! Nein, ich glaube meine ist vermüllter von den Alkflaschen meines Alten, aber ansonsten.. Ich hätte nicht gedacht, dass du in so einer Gegend wohnen würdest. Wie kommt’s? ..Warum nicht bei deinen Eltern, wenn ich fragen darf? Ist es nicht ein wenig zu riskant für dich hier?" Neugierig musterte er seine Herzallerliebste und wartete auf eine Antwort. //Also, dass sie hier... alleine wohnt.. passt mir ganz und gar nicht! >.< //

Mit hochrotem Kopf und einer Handvoll Chips die sie sich aus der Tüte genommen hatte schaute sie die zwei an. "Lacht nicht so doof...ich weiß das ich gut aussehe." Mit diesen Worten nahm das Mädchen noch einen Schluck und schaute dann zu Kiriya ''Ich wohne hier...weil es zuhause...zu...gefärlich ist. Und weil..." das Mädchen hatte sichtlich Probleme diese Wörte auszusprechen und führte nur mit Mühe ihren Satz zuende "weil...mein Vater lieber mich...als meine...mutter...n-nackt sah..." Als sie den Satz beendete sah sie zu boden und steckte sich 3 Salzstangen in ihren Mund. Sie kaute langsam und dachte während dessen nach...was sie sagen könnte. Die schwarzhaarige schaute auf, trank ihre Dose leer und stellte die vor sich auf dem Boden ab. >>...vater...<< Kyoko's blick wurde leer und ausdruckslos, sie starrte den Boden an und hatte heftig damit zu Kämpfen das ihre Augen nicht, von Tränen überflutet, überliefen und sie begann zu weinen. Doch mit jeder Sekunde die sie daran dachte...was ihr Vater getan hatte und ihre Mutter ihr anstatt ihrem Vater die Schuld gab...füllten sich ihre Augen mehr und mehr mit Tränen. Das sich im Raum noch zwei weitere Personen befanden und zudem zwei Männliche, hatte sie in diesem moment völlig vergessen. Tränen begannen ihre Wange runterlaufen und tropften dem Mädchen auf ihre Hände. Ein paar heftige schluchzer schüttelten das Mädchen und gaben ihre verzweiflung preis. Sie blickte nicht auf, sie wollte nicht den beiden in ihre Augen schauen...ihnen nicht zeigen wie sehr ihr diese worte gerade weh getan hatten.