"Warum ihr euch einschließe sollt? Hatte ich das nicht gesagt? Es wäre wirklich, wirklich nicht ratsam, wenn jemand anderes außer DU in ihrer Nähe wäre - nicht mal ICH! Wie zuvor schon erwähnt handelt es sich bei dem Gesöff um eine neue Erfindung. Heißt eigentlich sollte Sam die Testperson sein. Naja und jetzt wurde aus Sam leider Gottes Yuuki. ...Es kann auch sein, dass gar nichts passiert, dann hätte ich mich in den Zutaten vertan oder in der Dosierung. Wenn jedoch das eintrifft, was ich glaube, was eintreffen sollte, dann ...solltest du dich auf eine lange Prozedur und Nacht einstellen. Denn es hält Stunden an und ist nicht für jeden so lange auszuhalten. Allerdings, da du nicht grade human bist, schätze ich, wirst du es ohne Probleme bestehen. Nur Yuuki wird danach vollkommen erledigt sein. Ach ja und sie kann sich daran vermutlich auch erinnern, wäre also besser, wenn du einfach weiter mitspielst.", erklärte sie, als sie mit Kaito zur Tür ging und hinaus schritt. "Klar könnt ihr bei mir bleiben. Ist vielleicht auch angebrachter. Nur wie gesagt: Abschließen! Mein Bruder steckt seine Nase, Augen und Ohren nämlich immer dort rein, wo es ihn nichts angeht. Von seinen Fingern ganz zu schweigen.." Seufzend ging sie neben Kaito her und warf ihm kurz einen Blick zu, bevor sie sein Handgelenk ergriff und ihm etwas kleines Hartes in die Hand drückte. "Hier. Sonst kommt ihr nicht in die Wohnung rein. Und bitte... verlier es nicht. Falls du fragst, warum ich ihn Yuuki nicht gebe.. wenn sie übermüdet ist, würde sie sogar ihren Kopf vergessen, wenn der nicht angewachsen wäre. Ich hoffe damit ist diese unausgesprochene Frage auch beantwortet." Sie sah nochmal kurz auf den Schlüsselbund mit dem kleinen Anhänger dran, der lediglich ein kleines eingerahmtes Bild von ihr Yuuki und Drake darstellte, bevor sie sich davon abwandte und mit ihm in den Klassenraum ging - leicht verspätet. Dennoch schien der Lehrer erbost darüber und fuhr die beiden sofort an. Bevor Kana ihm etwas entgegensetzen konnte, entschuldigte sich Kaito bereits, worüber sie verständnislos eine Augenbraue hochzog. //Als wenn der eine Entschuldigung verdient hätte -.- Du bist echt viel zu höflich..//
Ohne den Lehrer eines Blickes zu würdigen setzte sie sich heute auf Sams Platz, direkt neben Yuuki, während sie ihre Biologiesachen heraus kramte und dabei angestrengt an einem Plan feilte, wie sie die Sache mit Yuukis Vater aus der Welt schaffen und Kaitos wahre Identität für Yuuki so schmackhaft wie möglich machen könnten.

Yuuki sah zu Kaito herüber, als er seine Hand auf ihr Bein legte und ihr ein arg zu verlockendes Angebot machte, das sie wohl kaum ausschlagen könnte. Sie nickte kurz und antwortete: "Du musst mir nicht dauernd sagen, dass wir heute in Kanas Wohnung sind. Ich bin zwar müde, habe aber trotzdem noch kein Alzheimer, weißt du?! ...Jedoch freue ich mich schon sehr auf dieses Kaito-Spezial! x3 Bin gespannt, was du dir außer dem Mittagessen noch alles einfallen lassen hast. Obwohl... es mir eigentlich schon reicht, wenn du nur in meiner Nähe bist. Daher hört sich die Tatsache, dass du mir nicht mehr von der Pelle rücken wirst, mehr als verlockend an." Das Mädchen zwinkerte ihrem Liebsten kurz lächelnd zu, legte ihre Hand auf seine - die bereits auf ihrem Bein lag - und legte den Kopf an seine Schulter, wobei sie die Augen leise gähnend schloss. "Wehe du hältst dien Versprechen nicht. Ich will... immer... bei dir...." Daraufhin nickte sie weg.
Kana sah schockiert zu ihr und zu dem Lehrer, der kurz davor sein würde es zu entdecken. Sie ergriff Yuukis Ohr und zog heftig daran, sodass das eingedöste Mädchen ihre Augen erschrocken aufriss und sich von Kaitos Schulter entfernte. Sie rieb sich die blutunterlaufenden Augen, wobei zwei kleine Tränen - aus der Müdigkeit entstanden - heraus kullerten. Kana lehnte sich zu Yuuki vor und sagte leise: "Reiß dich zusammen! Du wolltest unbedingt in die Schule, also versuch so lang es geht es durchzuhalten. Du kannst ja gerne in den Pausen schlafen, aber doch nicht im Unterricht von DEM! Lebensmüder kann man doch nicht sein... Obwohl, ich sprech ja mit Arizawa Yuuki, die immer handelt, ohne nachzudenken.. Ich sag nur einfach das Zeug saufen, ohne überhaupt nachzudenken, dass es Nebenwirkungen haben könnte oder gar SCHLIMMERES!! Boah, ich komm da echt net drüber weg!"
Yuuki tätschelte Kanas Kopf, nickte nur und schien dabei trotzdem vollkommen desinteressiert. "Ja, ja. DU hast ja recht, okay. Nächstes Mal darfst du einfach nicht irgendwelche Hexentränke oder was weiß ich mitbringen, dann trink ich sie auch nicht." "Wasn‘ das bitte für eine bescheidene Logik?! o_Ô" Yuuki grinste ihre Freundin daraufhin an und antwortete: "Eine Yuuki-Logik!"
Kana blinzelte sie daraufhin etwas sprachlos an, da sie nicht recht wusste, was sie darauf hätte antworten sollen. Ein Grinsen zog sich über ihre Lippen, bevor sie kurz auf kicherte und von dem Lehrer einen schaltenden Blick zugeworfen bekam. "Du bist echt sowas von trottelig, weißt du das eigentlich?! Du hast dir da echt was Feines angelacht Mr. Perfect. Auf jeden Fall wird‘s mit ihren doch etwas unberechenbaren Aktionen manchmal nie langweilig. XD" Yuuki schmollte leicht, allerdings nur gespielt, und piekte Kana in die Seite, woraufhin sie aufschrie und sogleich von dem Lehrer an die Tafel zitiert wurde, um die Hausaufgabe vom vorigen Tag niederzuschrieben.
Genervt stand sie auf, nahm ihren Block und schrieb das, was sie am Vortag hart erarbeitet hatte, da der Lehrer viel zu viel aufgegeben hatte, an die Tafel.
Zu Kaito gewandt meinte Yuuki flüsternd: "Bin ich froh, dass es nicht mich erwischt hat. Wir haben erstens gestern die Schule geschwänzt und zweitens... hätte ich dafür eh keine Nerven gehabt.." Sie sahen sich in die Augen, worauf sie ihm einen sanften Kuss auf den Mund drückte und ihn anlächelte. "Ich habe nachher übrigens was für dich. Aber nur, wenn du brav an unserem Treffpunkt oben wartest in der Pause, okay?! ^.< "
Daraufhin drückte sie seine Hand leicht und wandte sich wieder an die Tafel, da sie irgendwie seltsame Blicke spürte, die wie Pfeile in ihren Rücken einstachen. Von wem diese kamen, brauchte sie sich gar nicht erst zu erkundigen, da sicher die halbe Klasse - und damit alle Mädchen - vor Eifersucht beinahe explodieren dürften und ihr alles Mögliche an den Hals wünschten. Von Pest angefangen bis hin zum Koma oder gar Tod. //Ich glaube das ist das Einzige, woran ich mich erstens nie gewöhnen werde und zweitens... als Nachteil unserer Beziehung betrachte. Jedoch... könnte es mir im Grunde nicht egaler sein, denn diese Weiber interessieren ihn nicht. Er liebt nur mich! //

• YATTAAAAAAAA!!!! WE GOT IT SWEETY! PAGE 11! ;)
  BANZAAAAAAAAAI!!!!
  
  so i hoff der post is okay... hatte net viel zeit, wie du an der uhrzeit sicher erkennen kannst (hab vor ner stunde angefangen gehabt und joa is net viel bei rausgekommen^^; aba i denke das wichtigste is drin x3 )
  wie ich vorgestern shcon sagte, werde i heut abend net on sein können, aber ich würde mich freuen, wenn ich morgen nen post lesen dürfte ^.<
  luv ya

Kaito

//Ja mit Yuuki wird es wirklich nicht langweilig// „Hmm also du hast was für mich ja?Dann bin ich ja mal gespannt.“ sagte er und schaute ebenfalls zur Tafel.Dabei entgingen ihm nicht die Blicke und das Gerede der anderen Mädchen im Raum. Wobei es ihm Herzlich egal war was sie sagten oder dachten,von ihm aus konnten sie vor Eifersucht platzen,denn er hatte Yuuki und damit war er glücklich. Er blendete die Gespräche aus und versuchte sich auf den Unterricht zu konzentrieren und schaute ab und zu danach das Yuuki neben ihm und Kana nicht weg döste. Was ihm allerdings auch nicht immer leicht viel, da er den Uhrzeiger einfach nicht aus dem blick lassen konnte,denn er freute sich schon richtig auf die Pause.
Das klingeln das die kleine Zwischen Pause ankündigte lies ihn wieder einen Schritt näher an die Pause kommen und jedoch hatte er nun Mathe und das war nicht im selben Raum wie Yuuki und Kana. „Wir sehen uns nachher.“ Kaito verabschiedete sich von Kana und gab Yuuki einen Zärtlichen Kuss auf die Stirn bevor er sich auf den Weg machte.
Im Klassenraum nahm er seinen gewohnten Platz ein und wurde wie so oft von einem Schwarm Mädchen umzingelt. //Nervt mich doch ausnahmsweise mal nicht.//
„Hey Shadou, stimmt das das du mit dieser Arizawa zusammen bist?“ fragte eins der Mädchen ,während die anderen in weiteres geschwätzt abtauchten. Kaito nickte lediglich und hoffte das die Mädchen um ihn herum verschwinden würden,allerdings tuschelten sie um ihn herum immer noch weiter und machten auch keinen Anschein damit auf zu hören.
Sein Blick blieb starr auf die Tafel gerichtet bis der Lehrer kam und den Unterricht eröffnete und sich dabei der Kreis, der sich um ihn gebildet hatte, endlich auflöste.
Die Stunde verging langsam,aber er hörte wenigstens nur noch selten wie über ihn und Yuuki getuschelt wurde,was ihm eigentlich nichts ausmachte. Er war ja jetzt schließlich vom Markt.
Als es wieder schellte und er nun auch eine weitere Stunde überstanden hatte und das sogar getrennt von Yuuki, machte er sich nun auf den Weg zum Dach um sie dort zu treffen. //Was sie wohl für mich hat?// überlegte er als er seine Sachen zusammen packte und zu der Treppe ging die aufs Dach hinauf führte.
Auf dem Dach schaute er sich kurz um, bis er sie gefunden hatte und auf sie zu ging.

Als die gemeinsame Unterrichtsstunde vorbei war und Kaito sich sowohl bei Kana, als auch bei Yuuki verabschiedete - bei Yuuki mit einem Kuss auf die Stirn -, gingen sie nun getrennte Wege bis zur großen Pause.
Kana und Yuuki machten sich auf den Weg ins untere Stockwerk, in dem sich ihr Klassenraum befand. Dort wurde sie sogleich von einigen giftigen und herabsehenden Blicke traktiert, die Kana sofort mit derselben Verachtung erwiderte, doch dies hielt wohl eine kleine Gruppe Schüler nicht auf, sich den beiden in den Weg zu stellen und sie herablassend anzusehen - sowohl Mädchen, als auch Jungs. "Was??", entfuhr es Kana, die einen bedrohlichen Schritt näher auf die Gruppe ging, während Yuuki lediglich genervt seufzte und ihre Gegenüber kühl ansah. "Ist es wahr?" "Ist WAS wahr?" Eines der Mädchen nickte zu Yuuki und fuhr mit dem, was sie angedeutet hatte, fort. "Ist diese "Kikei-san" mit UNSEREM "Ouji,-sama" zusammen, ja oder nein?" Kana und Yuuki blinzelten etwas verwirrt, bevor Kana einen Augenblick auflachte. "Ihr wollt nicht zufällig auf Shadou hinaus oder etwa doch? Weil gerade IHN als Prinzen zu bezeichnen ist doch etwas... abgehoben." Yuuki stimmte mit einem kurzen Kichern zu, was einige der Jungen irritierte, da sie in anderer Gegenwart niemals so eine Regung gezeigt hatte. Einige Mädchen ballten die Fäuste und stießen lautstarke Flüche gegen sie aus, wobei bei den Jungs lediglich amüsierte Grinsen zu erkennen waren. Sie schienen wohl auch nicht viel von der Vorstellung Kaito als Prinzen der Schule anzusehen, zu halten, "KLAPPE! Beantwortet meine Frage! Ist sie mit ihm zusammen, ja oder nein?!", fuhr es dem Mädchen, das allen Anscheins nach die Anführerin der Clique zu sein schien, aus dem Mund, während sie auch einen Schritt auf Kana losging, dabei jedoch bedacht nur Yuuki im Auge zu behalten. Gerade als Kana ihr etwas Spöttisches entgegnen wollte, beantwortete Yuuki bereits die Frage, wie immer mittels ihrer stets kühlen Maske. "Das sind wir. Aber ich wüsste nicht, in wie fern es euch betrifft." Yuuki sah sie mit einem Blick an, der schon fast bohrend wirkte, aber das Mädchen mit den langen Haaren ließ sich davon nicht beeindrucken. Im Gegenteil. Nun, da sie eine Antwort bekommen hatte, begann sie sogar zu grinsen. "Ist das so. Na, dann würde ich dich bitten es zu beenden. Denn schließlich... weißt du doch sicher, was UNSER "Shadou-Kaito-Ouji-sama - Fan Club" ins Leben gerufen hat, oder Arizawa-san? Niemand, dessen Existenz wir nicht für würdig empfinden mit IHM zusammen zu sein oder gar zu Daten, wird niemals das Recht bekommen sich ihm auf mehr als 5 Metern zu nähern. Wer dagegen vorgeht, bekommt es mit dem gesamten Fan Club zu tun, was so ziemlich alle Mädchen dieser Schule betreffen und einige Jungs. Und glaube mir, dann würdest du deines Lebtages nicht mehr glücklich!!" Yuuki schluckte. Die gesamte Schülerschaft an Mädchen und einige Jungs? Nein, nicht mal sie, geschweige denn Kaito würden denen die Stirn bieten können. Das wäre einfach zu heftig. Und so fit war sie schließlich auch noch nicht, von der Müdigkeit ganz zu schweigen.
Gerade als Kana dem Mädchen erbost etwas Gehässiges entgegnen wollte, hielt Yuuki sie zurück und schüttelte nur den Kopf. "I-Ich versprech, dass ich mich ihm nicht mehr nähern werde. Versprochen." Kana riss erschrocken die Augen auf. Ihr fehlten die Worte über Yuukis so schnelles Einverständnis. Allerdings verstand sie auch schnell, so dass sie bemerkt hatte, dass sie nur einem Teil der Forderung zugestimmt hatte, aber nicht dem Teil, der ihre Beziehung betraf. Würde die Clique ernsthaft darauf eingehen?
Gerade als Yuuki mit Kana weiter in den Raum reingehen wollte, da jeden Moment der Unterricht beginnen würde, bemerkte die Anführerin noch: "Was ist mit eurer Beziehung? Beendest du diese auch?" Kana fluchte innerlich und wäre dem Mädchen am liebsten an den Hals gesprungen. Doch auch hier bestätigte Yuuki, allerdings nur mit einem Nicken und ohne Blickkontakt, da es ihr, wie Kana befand, wirklich schwer zu fallen schien etwas Derartiges zu versprechen, obwohl sie Kaito derart mochte - nein, liebte.
Kana seufzte und schüttelte nur den Kopf, während die hässlichen aufgetakelten Geier hinter ihnen begannen lauthals und siegreich zu lachen und sich auf deren Plätze begaben.
"Ich will das doch auch nicht.", flüsterte Yuuki ihrer Freundin zu, als der Unterricht begonnen hatte und sie ihre Bücher aufschlagen sollte. "Aber was hab ich denn für eine Wahl? Ich kann schlecht die gesamte Schule vermöbel und dich da mit reinziehen erst recht nicht, geschweige denn ..Kaito." "Glaubst du denn ernsthaft, die würden sich auf nen Kampf mit dir einlassen? Die würden hinterhältigere Tricks benutzen. Aber mit denen würden wir gemeinsam fertig werden, Yuyu." Trotz Kanas Worte schüttelte das Mädchen nur den Kopf und meinte mit starrem Blick in ihr Buch. "Nein. Es ist besser so. ...Er hat schon viel zu viel von mir erfahren. Er ist bereits viel zu tief in mein Leben eingedrungen... Ich kann nicht noch mehr riskieren. Ich...glaube Vater hat recht. Ich würde nur Unglück über diejenigen bringen, die ich liebe und die mich... lieben. Es ist besser und sicherer für ihn und auch für euch alle, wenn ihr euch von mir fern haltet. Ich will nicht, dass sich... so etwas wie mit Drake gestern... wiederholt... Ich könnte den Verlust nicht ertragen." Kana seufzte und schalt Yuuki mit einem verständnislosen Blick. "Yuuki... Wie kannst du nach all dem, was er dir neulich angetan hat, noch ansatzweise auch nur glauben, dass er recht behalten könnte? Es war ein Unfall! Beide Male waren unglückliche Unfälle, für die du nicht zur Verantwortung gezogen werden kannst! ...Und was das Fernhalten angeht, werde ich dir nicht weiter in dein Liebesleben einreden, aber mich, Drake und vermutlich auch den ollen Kläffer wirst du nicht so schnell los! Und ich bezweifel stark, dass dein lieber Herr Bl-- blamabler Ouji-sama es zulassen würde auch nur einen Tag getrennt von dir zu verbringen. Er wird den Grund wissen wollen! Und was glaubst du, wird er sagen, wenn er ihn weiß? Meinst du, dass er diese Tussis oder gar den Fan Club tun und lassen lässt, nachdem sie dir gedroht haben? Meinst du nicht, dass er auf sie anstatt auf dich wütend sei? Trotzdem... wird er vermutlich von dir enttäuscht sein. Er liebt dich und du schmeißt alles weg... Sowas, ..tut sehr weh." Kanas Gedanken schweiften einen Moment ab, bevor sie sich wieder fangen konnte und den Kopf leicht schüttelte. "Egal. Es ist deine Entscheidung und ich... werde dich bei jeder deiner Entscheidungen unterstützen, auch wenn ich sie nicht gut heiße. Also... wie hast du vor die kommende Pause, ohne Kaito unter die Augen zu treten, zu überstehen?" //Besonders mit seinen Sinnen... Boah, der wird austicken, wenn er von der Sache Wind bekommt! >_> // "Wie, fragst du? Uhm... Naja, er weiß doch schließlich nicht immer wo wir sind. Wir gehen einfach zum abgelegensten Teil des Schulgeländes und dann--" Doch Kana hielt ihr den Mund mit einem Finger zu, bevor sie zu ende reden konnte. "Toilette. Auf Nummer Sicher zu gehen, sollten wir vielleicht doch auf die Mädchentoilette. Ich denke, da wird selbst Kaito, falls er uns sucht, nicht reingehen. Selbst dann, wenn er wirklich alles abgesucht hat und nur diese eine Möglichkeit noch offen bleibt. Okay?!" Verunsichert nickte Yuuki erneut, woraufhin die beiden sich den weiteren Unterricht in Schweigen hüllten, bis die Pausenklingel läutete und sich die beiden sofort auf den Weg zur Mädchentoilette machten.
Nachdem sie dort eingetreten waren, beschlagnahmten sie eines der Waschbecken, an dem sich Kana nachschminkte. Sie sah in den Spiegel und musterte die Trübsal blasende Yuuki, die zwanghaft versuchte eine neutrale Miene aufrecht zu erhalten, was ihr jedoch nicht immer gelang und zwischendurch die Besorgnis, die Zweifel und die Schuldgefühle gegenüber Kaito durchbrachen. Aber auch etwas anderes. Ihre Liebe zu ihm, die mittlerweile kaum mehr zu übersehen war.
"Warum hast du nach all den Jahren immer noch nicht gelernt, um deine Liebe zu kämpfen?" "Wovon redest du?", entgegnete Yuuki, wobei sich ihr Blick mit dem Kanas Spiegelbild traf. "Du liebst ihn. Sehr sogar. ...DU hast auch Drake damals geliebt. Aber für beide bist du nicht bereit zu kämpfen. Damals für Drake nicht und jetzt... jetzt suchst du einfach nur einen Ausweg, einen einfachen Ausweg, aus der Beziehung, dass dir diese Weiber gerade ganz recht kommen. Alles nur... wegen IHM? Nur wegen deinem Vater und was der dir eintrichtert? ...Du solltest stattdessen echt lernen mehr auf dein Herz anstatt auf deinen Kopf zu hören. ...Naja, ich bin da wohl die schlechte Ratgeberin, aber ich möchte nicht, dass du irgendwann mal einsam und alleine endest." Yuuki sah zur Seite und wirkte dabei, wie ein getroffenes Reh, das sich am Boden zusammen kauerte und seine Wunden leckte. "Mach dir mal um mich keine Sorgen. Sorge dich mehr um dein Liebesleben ...mit Sam." Kana grinste sie leicht gereizt an. "Da gibt es nichts, worum ich mir Sorgen machen müsste, da ich nicht weiß, wovon du redest. Dieser Kerl ist viel zu nervig und zu ätzend und ein Trottel obendrein! Warum... sollte gerade ICH, die Schönheitsqueen schlechtweg, etwas von DEM wollen oder geschweige denn mit ihm etwas anfangen?!"
Nun grinste Yuuki und machte mit etwas angehobener Stimme Kanas Tonlage nach, während sie imitierend antwortete: "Du liebst ihn. Sehr sogar. Du solltest echt lernen mehr auf dein Herz anstatt auf deinen Kopf zu hören, Kana♥." "Ach Klappe, du Kuh!", erwiderte Kana belustigt und piekste Yuuki in die Seite, die heiter auflachte. Doch bevor sie ihre Konversation fortführen hätten können, stieß jemand hastig die Tür auf und da stand er. Derjenige, von dem Kana gehofft hatte, dass er gerade HIER nicht erscheinen würde.
Kaito!
Einige Mädchen schrien auf, andere verfielen in Schamesröte und wiederrum andere leckten sich erregt über ihre Vorstellungen über die Lippen.
//Na, dann kann’s jetzt ja losgehen. Die Pause ist schließlich schon zur Hälfte um. Ein Wunder, dass er sich so lange hatte Zeit gelassen. xD; //
"K-Kaito??", entfuhr es Yuuki, vor die sich sofort Kana stellte, sodass Kaito und Yuuki keinen Blickkontakt haben konnten. "Dir ist schon bewusst, wo du dich gerade befindest, oder Kaito-kun?" Sie grinste ihn etwas fies an, aber war irgendwo erleichtert, dass er auftauchte. Naja, sie wusste, dass er es wird und so war es einfach spektakulärer und OFFENSCIHTLICHER, dass er derjenige war, der nach IHR verrückt war und sie nicht gehen lassen wollte. Somit, wenn alles gut laufen würde, könnten sie am Ende vielleicht sogar als Paar akzeptiert werden und dann vorerst in Ruhe und Frieden glücklich bleiben und dass ohne irgendwelche Störenfriede!

• Kikei bedeutet freak und Ouji Prince ;)

Kaito

Wenn etwas in einer Schule nur zu einer Person weiter gesagt wurde, verbreitet es sich oft wie ein Lauffeuer.Es war wie Stillepost,denn niemals kam es ganz an oder die Wahrheit hatte sich so verändert das es schon nicht mehr die Wahrheit war. Deshalb schenkte Kaito dem Gerücht das Yuuki angeblich irgendein Versprechen geben hätte wenig Beachtung. Das sein Name dabei jedes mal auftauchte in den Gesprächen der Schüler machten ihn doch etwas unruhig und er beschloss Yuuki zu Fragen was es auf sich hatte,denn er würde sie auf dem Dach ja treffen. //Komisch..//
Nach dem Klingeln hatte er seine Sachen schnell zusammen gepackt und ging aufs Dach,wo er sich mit Yuuki treffen wollte. Oben angekommen musste er allerdings feststellen das dort niemand war.
Vielleicht war er einfach nur früher als sie gekommen dachte er sich und nahm am Rand des Daches Platz um dort auf sie zu warten.
Einige Minuten waren vergangen bis er sich auf den Weg machte um sie zu suchen. //Das ist doch nicht ihre Art! Vor allem versetzt man mich nicht-.-// Er durchstreifte das gesamte Gebäude und den gesamten Schulhof. Nirgends war sie zu finden. „Wo ist sie verdammt nochmal?“ fluchte er vor sich hin,als er zurück ins Gebäude ging nachdem er den Schulhof inspiziert hatte.
Dann kam ihn eine Idee, denn er hatte alle Orte abgesucht an denen beide Geschlechter hin konnten. Jedoch nicht das Mädchenklo,aber davon gab es an der Schule leider zwei. Also musste er sein Glück versuchen. Auf dem Weg dorthin hörte er immer noch wie über ihn und Yuuki irgendetwas getuschelt wurde,schenkte dem wenig beachten und setzte seinen Marsch weiter zur Toilette fort.
In der ersten Toilette hatte er nicht so viel Glück und wurde mit lautem Gekreische von einigen Mädchen nach draußen katapultiert. „Fehlanzeige.“ sagte er und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. „War ja klar das ich zuerst in die falsche gehe.“ Auf dem Weg zur zweiten Toilette Betete Kaito das sie diesmal dort drin war ,denn noch einmal so eine Aktion wollte er eigentlich nicht nochmal. //Schnell rein die Lage checken und wenn es geht so schnell wie möglich wieder raus!// sagte er sich immer wieder im Geiste.
Nur wenige Meter vor der Toilette Atmete er noch einmal kräftig durch und stieß dann die Tür Kraftvoll auf. Bingo! Dort stand sie mit Kana und wie zuvor begannen wieder einige Mädchen zu schreien. „Kana ich weiß genau wo ich bin und das ist Heute nicht das erste Mädchenklo das ich von innen sehe glaub mir.“ Kaito schaute etwas bedrückt in Yuukis Richtung . „Ich glaub wir müssen mal mit einander reden und wenn es dir nichts ausmacht nicht hier drin.Ich hab zwar immer gedacht hier würde es besser riechen als bei uns ,aber anscheinend ist das nicht der Fall. Also würde es dir was ausmachen mit nach draußen zu kommen?“ Kaito nickte noch einmal Kana zu und ging dann schnellen Schrittes vor sie Türe um dort auf Yuuki zu warten.

Als Kaito wieder verschwand, drehte sich Kana zu Yuuki um, die mit der Situation nun sichtlich überfordert schien. Kana seufzte und meinte: "Willst du das, was du dir vorgenommen hast, wirklich durchziehen?" Yuuki nickte lediglich. "Bist du sicher? Kannst du ihn einfach so schnell aus deinem Leben streichen nach allem, was zwischen euch war unter anderem... weil du dank ihm zur Frau geworden bist?" Dabei zwinkerte sie dem Mädchen zweideutig zu, die erschrocken zusammenzuckte. "D-du weißt davon? Hat Kaito..?" Doch Kana schüttelte bereits den Kopf. "Nein. Aber ich habe Augen im Kopf meine Liebe. Und unter uns Frauen, zwischen denen die erfahren sind und denen die es nicht sind... wir erkennen sogleich am Blick, wenn sich eine unerfahrene in eine Frau gewandelt hat. Frag mich nicht woran man es sieht. Es ist einfach so. und du... du hast dich sehr verändert seit dieser einen Nacht." Kichernd tätschelte Kana die Schulter ihrer Freundin. "Glaube mir, es wird dir schwer fallen. Du kannst es eben nicht so einfach, selbst wenn du es dir noch so sehr vormachst. Ich weiß mit großer Sicherheit, dass dein gesamter Körper früher oder später nach ihm schreien wird - mit jeder einzelnen Faser wird er seinen Namen rufen!"
Yuuki schluckte. "Aber..." Kana schüttelte nur den Kopf. "Mach, was du willst. Ich sag dir nur, dass ich es nicht gut heiße. Dennoch wäre es toll, wenn ich nicht ebenfalls den Kontakt brechen müsste, da ich mich doch sehr gut mit ihm verstehe." "Das musst du nicht..", antwortete Yuuki, ging an Kana vorbei und hinaus zu Kaito, der schon ungeduldig zu warten schien. Verunsichert trat sie von einem Bein aufs andere und versuchte seinen Blick zu meiden. "Uhm...du wolltest mit mir über etwas reden? Um was geht es?" Traurig sah sie ihn an, aber versuchte es hinter einem vorgegaukelten Lächeln zu verbergen. Ihre Tasche drückte sie sich dabei feste an ihren Körper. Es war das Einzige, das ihr gerade Halt gab und die Müdigkeit inklusive der Überforderung etwas eindämmte. Ansonsten wäre sie wohl schon längst zusammengeklappt. Yuuki hoffte sehr, dass man es ihr nicht arg zu sehr ansehen würde und versuchte einen übermäßig heiteren Ausdruck zu zeigen, auch wenn ihre Augen vermutlich etwas vollkommen anderes andeuteten als ihre Mimik.

Kaito

Kaito sah sie an und versuchte irgendwas in ihrem Gesicht zu lesen, irgendetwas was ihm sagte das es nicht stimme was er gehört hatte. Doch sie zwang sich zu einem Lächeln das sah man ihr deutlich an. „Du brauchst nicht einen auf heile Welt machen wenn du deine Entscheidung schon getroffen hast.“ sagte er so ruhig es ging und ballte dabei seine Hände zu Fäusten. Hinter ihm war eine Wand an der er sich nun anlehnte und sie musterte. Sie stand dort nicht weit entfernt von ihm, in greifbarer Nähe doch er sträubte sich ihr näher zu kommen. Yuuki hatte es alleine entschieden und damit wollte er nicht zu Frieden sein,sie konnte einfach nicht etwas beenden nur weil andere es ihr sagten. Hatte er sich in ihr getäuscht? Kaito hatte in ihr immer ein starkes Mädchen gesehen das sich von nichts und niemandem unter kriegen lies,doch das hier hatte ihn getroffen. „Was ist genau passiert? Wenn es dir nichts ausmachen würde mir das zu sagen,denn wie ich gehört habe sind wir ja schon nicht mehr zusammen...“ bei diesen Worten spürte er einen kleinen Stich im Herzen.
„Glaubst du nicht es macht hier die Runde?Wie lange wolltest du mir ausweichen ? Oder besser gesagt wann hattest du vor es mir überhaupt zu sagen?“
Als eines der Mädchen aus der Toilette kamen sah er ihr kurz nach und sprach weiter als sie aus der Hörweite war. „Du lässt dir also von denen vorschreiben wen du zu lieben hast?Verdammt nochmal! Denkst du im ernst , wenn ich nicht mehr mit dir zusammen wären hätten einer dieser anderen Weiber eine Chance nur weil sie es sagen? Mit ihrem dämlichen Fanclub und was weiß ich noch,versuchen sie einem das Leben vorzuschreiben. Mein Leben vorzuschreiben,eines was sie nie mit mir haben werden! Mein Herz hängt an dir und nicht in irgendeinem Schaufenster das man einfach so Verkaufen kann an den reichsten den man sieht.“ es machte ihn einfach rasenden,das sie anscheinend wirklich schon mit der Sachen abgeschlossen hatte.
Er sah sie eindringen an und sog dann scharf die Luft ein,bevor er sie wieder laut hörbar ausstieß.
„Warum?“ fragte er flehend und sah sie traurig an. „Warum gibst du so leicht auf?“. //Sie wird ihre Entscheidung nicht ändern...nein wird sie nicht,sie denkt es wäre das beste für uns beide.// Wie absurd dieser Gedanke war und doch irgendwo mit einem Funken Wahrheit. Sie tat es für sie beide so glaubte er und das machte ihn auch so wütend.
Der Druck in ihm baute sich immer weiter auf und ein Ventil zum ablassen gab es leider nicht. So lies Kaito seine Wut an der Wand hinter ihm ab in dem er ziemlich kräftig dahinter einschlug. Um seine Hand spürte er etwas Pulverartiges und hob die Hand um sie sich anzuschauen. Einige kleine Stücke Beton rieselten von seiner Hand als er sie hob genau wie der Staub darauf. Er hatte ein Loch in die Wand geschlagen,ohne wirklich darüber nach zu denken.
Er öffnete seine Hand und spreizte die Finger etwas. Kaito brauchte sich keine wirklichen Sorgen über seine Hand zumachen,ihr fehlte nichts,der Wand hinter ihm fehlte allerdings ein beträchtliches Stückchen. Leise Vor sich hin Fluchend blickte er auf und schaute in Yuukis Augen die sich geweitet hatten und hätte sich am liebsten eine Ohrfeige gegeben.

Yuukis Blick wurde von Mal zu Mal ernster, während er sprach, bis er schließlich jegliche gespielte Fröhlichkeit verlor und Kaito nur noch ausdruckslos musterte. Das hieß allerdings nicht, dass das, was er von sich gab sie keines Wegs traf. Im Gegenteil. Es schmerzte so sehr zuhören, dass sie nicht mehr zusammen seien, dass sie das Gefühl hatte, irgendetwas in ihr würde zerreißen. Trotzdem ließ sie es sich nicht anmerken und hörte einfach nur zu, bis er zu dem Punkt kam, als er andere Weiber und den Fanclub erwähnte. Ihr Mundwinkel zuckte leicht zu einem dezenten Lächeln, was sofort wieder verschwand und stattdessen ein trauriger Blick entstand. Er glaubte also ernsthaft, dass sie nur darum mit ihm Schluss machen würde? Es schmerzte, dass er sie so einschätzte, dass er sie so wenig kannte. Und doch war es ja eigentlich das, was sie erreichen wollte. Er sollte genau das glauben!
Gerade als sie sich eine Antwort zu Recht gelegt hatte, schlug Kaito auf die Wand hinter sich ein, was nicht weiter verwunderlich war, nach dem was er gerade erfahren hatte. Doch dass an der Stelle, an der er eingeschlagen hatte nun ein größeres Loch prangte, war nun wirklich nicht alltäglich oder gar... normal. Mit aufgerissenen Augen starrte das Mädchen auf das Loch und sah dann zu Kaito - immer abwechselnd hin und her, bis ihre Augen auf Kaito haften blieben.
Seine Hand hatte keinen einzigen Kratzer abbekommen, was schon merkwürdig genug war, aber dass er es schaffte so etwas dickes zu durchzubrechen und das mit so wenig Anstrengung, schien ihr doch äußerst seltsam. Ja, er war stark. Stärker als sie oder irgendwen, den sie kannte, auch wenn sie das Ausmaß seiner Stärke nie kennengelernt hatte. Aber so sehr, dass selbst sein Körper gegen Verletzungen Immun war?! Jeder andere, wirklich JEDER, hätte nicht nur Kratzer bekommen sondern viel Blut dabei gelassen. Aber er? Nichts! Nicht ein Tröpfchen Blut, kein Kratzer, kein Schnitt - Nichts Vergleichbares!
//Das ist doch... nicht normal!//, schlussfolgerte sie innerlich und musterte Kaito weiterhin schweigend. Doch schließlich beschloss sie nicht darauf einzugehen, da es im Grunde ja nichts mehr mit ihr zu tun hatte. Sie waren ja nicht mehr... zusammen. Kana öffnete gerade die Toilettentür und erkannte, dass sich ihre beste Freundin leicht versteifte, was ihre Skepsis wachsen ließ. //Sie wird doch nicht ernsthaft...!//
Yuuki schluckte, atmete kurz tief ein und aus und ballte ihre Hände zu Fäuste, bevor sie Kaito seine wohl verdiente Antwort gab: "Warum ich so leicht aufgebe? Weil..." Sie pausierte kurz, da sie verbergen wollte, wie ihre Stimme bei dem, was sie vor hatte ihm zu sagen, abstarb. "ich dich nicht liebe. Ich fühle nicht so, wie du. ...Es tut mir leid." Dabei drehte sie ihm den Rücken zu und ging fort, ohne auch nur einmal zurückzublicken. Ein Grund war ihm ihre Glaubhaftigkeit zu beweisen und der andere... ihre Tränen, die herunterflossen, als sie sich umgedreht hatte, vor ihm zu verbergen. Denn wenn er es wissen würde, könnte er dem, was sie von sich gab, wohl kaum Glauben schenken.
Geschockt sah Kana ihr nach, allerdings nicht wirklich verwundert. Sie hatte es bereits geahnt. Geahnt, dass Yuuki derart reagieren und es durchziehen würde. Aber, dass sie ihm etwas ähnliches sagen würde, wie sie damals zu Drake sagte, nur um ihn auf Abstand zu bekommen und einen Schlussstrich zu ziehen, damit er nicht mehr in ihr Leben mit reingezogen werden würde, fand sie schon damals grausam, aber jetzt?! Jetzt fand Kana es mehr als unfair.
Sie sah in Kaitos erstarrte Miene, der sichtlich darum kämpfte Fassung zu behalten. //Ich glaube... jetzt braucht mich Kaito mehr, als Yuuki, die vermutlich eh nur in Selbstmitleid versinken wird -.- Selbst schuld! //
Schnellen Schrittes, da schon einige weibliche Geier sich in Kaitos Nähe gewagt hatten, ging sie zu Kaito, griff seinen Arm und sah ihm direkt in die Augen. "Komm." Danach zog sie ihn hinter sich her, wobei die grimmigen Blicke der anderen ihr sehr wohl folgten. Das konnte ihr aber in jenem Moment nicht gleichgültiger sein. Denn ein Freund brauchte sie und sie würde ihn nun auf gar keinen Fall hängen lassen!
Ein unabgeschlossenes und leeres Klassenzimmer kam ihnen gerade recht, als sie um eine Ecke - unbeobachtet- gebogen waren und so beschlagnahmte sie dieses gleich für sich und Kaito, bevor sie es verbarrikadierte, dass jeder glaubte, dass es abgeschlossen sei.
Sie ging zur anderen Seite des Raums öffnete ein Fenster und lehnte sich dagegen. Das Mädchen holte sich ihre Zigarettenschachtel raus und zog sich eine mit dem Mund heraus, bevor sie die restliche Schachtel Kaito zuwarf. "Rauch erst mal eine. Danach wird sich dein Kopf wieder etwas klarer anfühlen und vielleicht... kannst du dann auch wieder besser denken. Denn ich glaube jetzt dürfte dir das schwer fallen.."
Sie zündete sich beide die Zigaretten an und rauchten eine Weile, ohne dass einer von ihnen etwas von sich gab, bis Kana beim ersten Zug ihrer zweiten Zigarette das Schweigen brach. "Was glaubst du? War das, was sie sagte die Wahrheit oder... wollte sie die eigentliche Wahrheit mit dem, was sie sagte, verbergen?" Kana sah Kaito eindringlich an. "Du brauchst mich nicht so anzusehen. Ich kenne die Antwort auf die Frage, aber... es würde dir nichts bringen, wenn du sie von mir erfahren würdest. Du solltest es selbst herausfinden, ob durch ihre Worte oder durch dein Einschätzen ihr gegenüber." Sie nahm einen kräftigen Zug und sah in den Himmel. "Du liebst zum ersten Mal wirklich.. Du hättest sicher nicht gedacht, dass solch wenig Worte einen derart großen Schmerz verursachen könnten, oder? ...Beantworte mir bitte eine Frage." Nun drehte sie sich ganz zu dem jungen Vampir um und sah in seine durch die Sonne strahlenden Augen. "Du sagst, dass du sie liebst, aber glaubst du, dass du sie kennst? Sie gut genug einschätzen kannst, um zu wissen ob sie die Wahrheit ausspricht oder nicht? Und wenn das, was sie sagte, nicht der Wahrheit entspricht, kannst du erraten... nein, kannst du mir eine klare Antwort darauf geben, was der Grund für ihr Verhalten sein könnte?" Sie schwieg einen Moment, wandte sich leicht grinsend ab und ergänzte noch: "Was natürlich nicht bedeuten soll, dass sie jemals gelogen hätte." Provokant sah sie ihn aus den Augenwinkeln an und streckte ihm die Zunge heraus, bevor sie den letzten Zug nahm und ihren Zigarettenstummel davon schnippte.

Kaito

Das Kana ihn wegbrachte kam ihm nur gelegen. Die Worte die Yuuki zu ihm sagten hallten noch in seinem Kopf als er schon längst in dem Klassenzimmer war und sich eine Rauchte. //...ich dich nicht liebe...// Die Worte wirklich annehmen wollte er nicht und daran glauben... er wusste es nicht genau. In ihm herrschte ein innerer Krieg sein Verstand spielte gegen die Vernunft und die Vernunft gegen sein Herz,was wiederum gegen seinen Verstand kämpfte. Was er auch tat irgendetwas sagte immer nein.
Kana lies ihn auf blicken und mit einem Seufzer stieß er den Qualm aus. Einen Moment schaute er noch aus dem Fenster bevor er zu Kana schaute und einen kleinen Augenblick über seine Antwort nach dachte. „Meinem Gefühl nach zu Urteilen würde ich sagen das es nicht stimmte,allerdings sagt mein Verstand etwas anderes.Weißt du zum einen Will ich es nicht war haben,aber wenn du ich wärst würdest du etwas anderes denken als ich jetzt?“ in seiner Stimme klang leichte Verzweiflung, denn er fühlte sich genauso Schuldig. Kaito hatte ja erst das Gespräch mit Yuuki gesucht und sie direkt mit allen möglichen Sachen bombardiert. Noch einmal sah er alles vorm Auge wie sie vor ihm stand ihn erst mit schockierten Augen ansah und ihm dann ins Gesicht sagte das sie ihn nicht liebte.
Die Worte Kanas gaben ihm in seinem Kopf allerdings wieder etwas neues zum Denken . //Sie hat doch eigentlich Recht. Hab ich eigentlich das Recht dazu sagen zu können das ich sie kenne? Ich mein ich kenne noch nicht mal ihren Geburtstag ich weiß eigentlich nichts von ihr. Ich kann sie eigentlich nicht richtig Einschätzen... aber eigentlich kann ich es doch.Sie hat sich nicht vor mir Verstellt,sie war sie selbst und das sagt viel über einen Menschen aus. Wenn sie mir die Wahrheit gesagt hätte und zwar die richtige Wahrheit...//
Sein Blick ruhte auf Kana ohne auch nur ein Wort zu sagen sah er sie einfach an,als hätte ihn ein Laster überfahren. Ihm wurde es klarer vor Augen. Kana hatte Recht, er wusste es nicht genau wie er Yuuki einschätzen sollte, aber eines wusste er mit Bestimmtheit jetzt.
„Nein“ hauchte er bis er sich zusammen raffte und eine Vollständigen Satz hervor brachte.
„Nein das kann ich nicht , ich kenne sie nicht gut genug. Nicht so wie Sam,Drake oder du und daran werde ich auch vorläufig nichts ändern können , dafür kennt ihr euch schon länger und umso länger man jemanden kennt um so besser wird man mit der Person Vertraut. Mit ihren Gefühlen,ihrer Mimik,ihren Beweggründen einfach mit allem,aber trotzdem sind Menschen doch irgendwo alle gleich....“ stellte er fest.
„Ihr versucht mit dem was ihr als Chance seht etwas zu erreichen. Auch wenn es demjenigen den es trifft auch oft schwer fallen mag es zu akzeptieren, versucht ihr dennoch jemanden nur zu Schützen.“ stellte er wieder fest mit einer monotonen Stimme.
Seine Miene hellte sich nun etwas auf „Du weißt wie ich sie Einschätze. Ich schätze sie so ein das sie einfach nur Versucht jemanden zu schützen den sie wirklich mag. Vor was weiß noch nicht,aber sie hätte diese Chance nicht ergriffen wenn ich nicht etwas bedeuten würde. Und vor allem wäre sie nicht gegangen und mir dadurch ausgewichen.“
Er glaubte daran das Yuuki ihn nur beschützen wollte und das Kana ihm das nur vor Augen halten wollte und dafür war er ihr einfach nur unendlich mal Dankbar.

Kana lächelte zufrieden in Kaitos Richtung, als er begann zu antworten. Dabei hellte sich ihre Miene mit jedem Satz und jede neue Erkenntnis, die er erklärte, auf, bis sie letztlich ein breites Grinsen im Gesicht hatte und einen Moment vor sich hin gluckste. "Bravo! Du kannst sie besser einschätzen, als du dir zugetraust." Das Mädchen drehte sich mit dem Rücken zum offenen Fenster und lehnte sich an den Sims, wobei sie Kaito neugierig musterte. "Ich hatte ja ehrlich gesagt schon beinahe befürchtet, dass du in Selbstmitleid versinken würdest, aber Gott sei Dank habe ich mich geirrt." Sie warf ihm ein Zwinkern zu, bevor sie fortfuhr. "Es ist gut, dass du den Schleier, der deinen Blick getrübt hat zu mindestens ein wenig lüften konntest. Allerdings fehlen dir noch wichtige Details, damit du verstehst, warum sie so handelt. Und damit kommen wir zur Preisfrage." Kana stellte sich gerade hin und ging so dicht an Kaito heran, dass nur wenige Zentimeter ihre Körper voneinander trennten, während sie ihm direkt in die Augen sah. "Was, außer deines Gleichen, fürchtet Yuuki am aller Meisten, sodass sie um alles, was sich um dieses Thema dreht, eine riesige und dicke Mauer zieht? Wenn du diese Frage beantworten kannst, dann bist du der Lösung des Rätsels nur wenige Schritte entfernt." Sie wandte sich ab zum Gehen, bis sie wie vom Blitz getroffen stehen bleib und nochmal in seine Richtung sah. Ihre Lippen zeichneten ein schälmischen Grinsen, bevor sie in ihrer Tasche wühlte und eine Mittelgroße verschlossene Schüssel mit einem Löffel heraus kramte. Diese drückte sie Kaito in die Hände, zwinkerte ihm erneut zu und sagte: "Die Überraschung, die sie dir eigentlich geben wollte heute. Ich sollte sie wegschmeißen, aber... ich glaube es wäre zu schade drum gewesen. ...Sie erzählte mir, dass du es ihr an eurer ersten gemeinsamen Stunde gesagt hättest. Du wolltest es unbedingt kosten. - Schokoladenpudding. - Erinnerst du dich? Naja, ob du es isst, da du ja eigentlich unser Essen nicht wirklich zu dir nimmst, bleibt dir überlassen. Aber bedenke, dass es Yuuki heute früh noch für dich gemacht hat und NUR für dich. So viel dazu, dass sie nichts für dich empfindet, was?! ;)" Nun wandte sie sich wirklich um und ging mit einem kurzen Winken über die Schulter und den Worten: "Bis später. Ich schau mal nach unserem selbsternannten Schutzengel, ne?! Ach und vergiss die noch 4 1/2 verbliebenen Stunden nicht. Die Zeit solltest du nutzen, um dich mit ihr zu versöhnen." aus dem Klassenzimmer hinaus, dass sie von außen wieder den Anschein machen ließ, als wenn es verschlossen wäre, auch wenn Kaito keinerlei Probleme haben dürfte hinaus zu gelangen.

Währenddessen lag Yuuki Rücklinks auf der Dachterrasse, auf der sie sich zuvor eigentlich mit Kaito treffen wollte - beide Arme über dem Gesicht liegend, sodass sie nichts außer Schwärze sehen konnte. //Ich... hab es wirklich zerstört. Unsere Beziehung, das einzige, was mir in letzter Zeit so wichtig geworden war, dass ich es mit meiner Freundschaft zu Drake, Kana und Sam gleichgesetzt habe. Und das... mit einer elenden Lüge!! Einer Lüge, die ihn zu tiefst verletzt haben muss! Ich wollte ihm nie wehtun! Ich wünschte, wir könnten immer zusammen bleiben, aber.. das geht nicht.. Nicht mit mir! Du verdienst etwas besseres, Es... tut mir wirklich leid... aber es ist das Beste für uns... für dich..//Tränen flossen ihr dabei am Gesicht entlang, während sie schluchzend nach Luft schnappte. Es tat weh, schrecklich weh. Als würde etwas in ihr auseinander brechen und in viele kleinen Splitter zerfallen. "Kaito..", schluchzte sie erneut und biss sich auf die Unterlippe. Dabei kamen Erinnerungsfetzen seiner immensen Kraft hoch, die ihren Tränenfluss stoppen und das Mädchen in Misstrauen warfen. Auch, wenn sie sich vornahm, dass es sie nichts anginge, machte es sie dennoch skeptisch. Wie konnte ein normaler Mensch derart stark sein? Er schien es ja nicht einmal gemerkt zu haben, dass er die Mauer zerstörte. Erst, als er das Loch gesehen hatte. Und darüber, dass sie es gesehen hatte, schien er genauso wenig begeistert gewesen zu sein. Das konnte ja nichts anderes bedeuten, als dass er diese Tatsache, oder eine noch viel größere, vor ihr Geheim halten wollte. Ein wehmütiges Lächeln entfuhr ihrem Gesicht, als sie darüber nachdachte, wie ähnlich sie sich einander verhielten.
Sie verheimlichte ihm etwas, um ihn vor dem Unglück, das sie andere mit ihrer Gegenwart erleiden lassen könnte, zu schützen - und er verheimlichte ihr etwas, um sie eventuell vor einem Schock zu bewahren. Sicher war sich dessen jedoch nicht. Klar war nur, dass er es nicht machte, weil er ihr nicht vertraute, denn das tat er. Es war einfach etwas, dass ihm scheinbar unmöglich war auszusprechen. //Ob es eines der Geheimnisse ist, die er mit Kana vor mir verheimlicht? Weiß Kana etwa davon? ...Hat sie es durch Zufall herausgefunden? Aber ... was könnte es nur sein?// Bilder von Filmfiguren, wie Superman, Spiderman oder Batman erschienen in ihrem Kopf und so konnte sie sich die Vorstellung Kaitos mit Cape Strumpfhose und einer Unterhose darüber einfach nicht verkneifen, was unwillkürlich zu einem amüsierten Lachen führte, wodurch sie leichte Bauchkrämpfe bekam.
Doch schnell kehrte die Traurigkeit in ihr wieder zurück, die ihr Lachen verstummen und ihren Blick, nachdem sie die Amre an ihre Seiten gelegt hatte, in die Ferne sehen ließ. //Selbst wenn er nicht SuperKaito sein sollte, ist er wirklich mehr als Perfekt. Er ist alles und noch mehr und ich... ich habe ihn vergrault. Ich bin echt eine Idiotin. ...Kana hat recht. Ich lerne niemals aus den Fehlern der Vergangenheit. Und ich werde es vermutlich auch nie. Denn egal, wie viel Jahre vergehen werden, ich werde vermutlich immer versuchen, diejenigen, die mir nahestehen... die ich liebe vor dem Grauen zu schützen, das meiner Mutter und mir widerfahren ist. Und wenn es bedeutet, dass ich am Ende ganz alleine dastehen werde, ist das eben mein Schicksal. Auch wenn ich diese Zukunftsaussicht nicht toll finde, es ist einfach das Beste für ihn, meine Freunde und alle, die mir in Zukunft etwas bedeuten werden.// Yuuki seufzte laut aus und richtete sich langsam auf, als auf einmal die Tür aufging und jemand zu ihr trat, von dem sie glaubte, dass es Kana sei. Doch als sie sich umdrehte, weiteten sich erschrocken ihre Augen und es entfloh ihr leise, fast unverständlich der Name dieser Person.
Wie betäubt starrte sie die Gestalt an, die sie weniger sehen wollte momentan, als alles andere und doch… dessen Gegenwart sie mehr ersehnte, als sie sich selber eingestehen wollte.
//Kaito...!//

Kana suchte, nachdem sie das Klassenzimmer verlassne hatte, bis vor einigen Minuten noch das gesamte Gelände ab, jedoch fand sie Yuuki nicht. Sie fragte sogar vereinzelte Schüler, aber niemand will sie gesehen haben.
Kana fuhr sich irgendwann erschöpft durch die Haare, ließ sich auf eine Bank fallen und zündete sich eine Zigarette an, während sie Kaito eine Nachricht via Handy schrieb:

Daraufhin ging sie, ohne bemerkt zu werden, in einen der Gartenhäuschen, schloss von Innen ab und machte es sich auf einem kleinen Heuhaufen gemütlich, bevor sie ermüdet einschlief.
Ja, das war nicht der Ort, an dem sie sich gewünscht hätte zu schlafen, aber es war besser, als nach der anstrengenden Suche noch sportliche Betätigung zu bewältigen.

Kaito

Er hatte noch ein paar Minuten einfach da gesessen und aus dem Fenster gestarrt während er sich noch eine Geraucht hatte. //Was, außer deines Gleichen, fürchtet Yuuki am aller Meisten, sodass sie um alles, was sich um dieses Thema dreht, eine riesige und dicke Mauer zieht? // diese Frage zog sich durch seinen Kopf wie ein Kaugummi. Dabei lag ihm die Antwort genau vor den Augen . Ihr Vater , der in Kaitos Augen schon ohne seine Anwesenheit es schaffte alles kaputt zu machen.
Dieser Dreckssack schaffte es sie zu kontrollieren ohne etwas zu sagen, so kam es Kaito vor und der Hass gegen ihren Vater steigerte sich immer mehr. Daher das er ihn von Anfang an nicht leiden konnte wünschte er sich einfach nur noch das Yuuki endlich nachgeben würde und dort wegziehen würde,nicht mehr auf das hören würde was er ihr sagte und das Leben zu genießen. Sie sollte endlich mal Glück haben und nicht in Selbstzweifel versinken.
Sein Blick fiel auf die Schüssel die zu seiner rechten stand und überlegte ob er doch einmal probieren sollte da es Yuuki gemacht hatte. Er aß normalerweise nicht , aber das was er jetzt kostete fand er wirklich gut und vor allem lecker.Das er es nicht ganz aufessen konnte lies ihn etwas traurig drein schauen, aber trotzdem hatte er das bisschen was er gegessen hatte genossen.
In seiner Tasche vibrierte sein Handy und er holt es heraus um zu schauen von wem die Nachricht kam.Sie war von Kana und Kaito überlegte kurz ob er sie einfach ohne sie zu lesen sollte löschen sollte ,weile er grade im Moment einfach keine Lust auf weitere Ratschläge hatte. Am Ende entschied er sich sie doch zu lesen und schloss das Nachrichtenfenster mit einem Seufzer. //Sie will mich doch jetzt bestimmt nicht sehen,also warum sollte ich dann nach ihr suchen?// Kaito fühlte sich hin und her gerissen, er wollte sie suchen um noch einmal mit ihr zu reden und andererseits wollte er ihr am besten erst einmal aus dem Weg gehen,damit sie über alles Nachdenken konnte.
Kaito entschied sich für die Zweite Sache und machte sich auf dem Weg zum Dach ,wo er ungestört ein Nickerchen machen konnte wie Kana. Dort oben würde ihn niemand finden und er war sich sicher das Yuuki wieder auftauchen würde.Sie würde sich sehr wahrscheinlich irgendwo in einer Klasse befinden und Kana war unbewusst an ihr irgendwo vorbei gegangen.
Mit einem Schulterzucken ging er aus der Klasse auf das Dach und sah auf, als er ein fast unhörbar seinen Namen hörte.
Da stand sie und schaute ihn einfach nur an. Was sollte er sagen?Sollte er überhaupt etwas sagen oder einfach Rücklinks wieder gehen?
Kaito wollte reden doch sein Mund wollte nicht wie er und er schloss einen Moment die Augen bevor er ein Stück näher an sie ran trat und eine so neutralen und gleichzeitig fremden Gesichtsausdruck zeigte und begann zu reden.
„Was ich dir noch sagen wollte...Liebe ist Leibe. Verlust ist Verlust .Wir alle lieben und wir alle sterben und keinem bleibt der Schmerz zu trauern erspart.Das Kunststück darin besteht,besteht darin zu genießen,was man hat,solange man es hat und nicht einfach davon zu laufen ,weil man Angst hat das dem was man liebt ,früher oder später etwas passieren könnte. Du weißt das es so ist und ich weiß es. Du liebst mich und das kannst du nicht verleugnen! Yuuki schau mir in die Augen und sag mir das das nicht stimmt. Du hast Angst, Angst davor das mir etwas passiert jemand anderem den du liebst.Sei es Kana oder Drake.“ ohne noch ein weiteres Wort ging er auf sie zu und nahm sie in den Arm,locker genug das sie sich hätte befreien können.

Yuuki war erstarrt vor Schreck. Wieso war er genau jetzt hier? Wieso hatte sie sich diesen Ort überhaupt ausgesucht? Wie doof konnte sie eigentlich sein, an den Ort zu gehen, den sie immer gemeinsam verbracht hatten? //Echt! Total trottelig!!//, bekannte sie sich selbst und wollte ihre Blick von Kaito nehmen, doch das gelang ihr nicht. Ihre Augen, sie wollten nicht eine Sekunde von ihm ablassen, egal wie fremd seine Mimik auf sie nun wirkte. Plötzlich begann er zu reden und kam dabei immer näher auf das Mädchen zu, bis er nun direkt vor ihr stand und sie eindringlich ansah und von ihr eine Antwort verlangte. Aber noch bevor sie etwas hätte sagen können, schloss er sie sanft in eine Umarmung.
Diese fühlte sich ganz und gar nicht fremd an. Nein, sie war warm, vertraut und voller Zuneigung. Yuuki schluckte. Was sollte sie denn nun sagen? Sie könnte weiter auf ihrer Geschichte beharren, dass es stimmte, was sie gesagt hatte und dass sie nichts für ihn empfand, aber... schon alleine der Gedanke daran ließ sie die Übelkeit bereits auf der Zunge schmecken. Sie konnte es nicht. Aber sie musste!
Ein Kampf zwischen Herz und Verstand brach aus, wobei es schien, dass das Herz die größere Macht über diesen Kampf besaß und letztlich gewann. "Ich... ich kann nicht sagen, dass das, was du sagtest, nicht zu treffen würde." Sie ballte die Faust, während sie beinahe stocksteif in seiner Umarmung stand und sich zusammenreißen musste, sich nicht sofort an ihn zu drücken und ihn zu küssen. "Vielleicht... habe ich wirklich Angst. Vielleicht... will ich dich vor etwas beschützen. Und vielleicht, vielleicht habe ich auch Gefühle für dich. Dennoch ändert es nichts daran. Es ändert nichts an der Situation. Ich tu dir nicht gut. Weder dir, noch Kana, Sam oder Drake. Ich... Wenn ihr euch noch länger in meiner Nähe aufhaltet, werden euch schlimme Dinge widerfahren. Jeder, der mich liebt, wird am Ende so leiden und dahinscheiden, wie meine Mutter. ...Auch wenn ich Vater hasse, aber in dem Punkt hat er einfach recht. Ich ziehe diese Wesen an, wie das Licht die Mücken! Jedes Mal müssen Menschen, die mir nahestehen, deshalb leiden! Was meinst du, warum Kana und Ruka-pyon keine Eltern mehr haben? Warum Drakes Pflegeeltern nicht mehr leben?? Alles... alles ist meine Schuld!" Sie lehnte ihren Kopf leicht an seine Brust, während ihr dicken Tränen übers Gesicht flossen. "Du solltest mich vergessen. Solltest mich meiden. Du wirst deines Lebens sonst nicht mehr froh! ...Mit jemand anderem wärst du besser dran, viel besser! Ich... möchte nicht, dass du deine Entscheidung bei mir zu bleiben irgendwann bereust. DU sollt ein schönes Leben haben und nicht eines, das vom Unglück und der Finsternis heimgesucht wird. Bitte..." Yuuki schluchzte auf, legte ihre Hände an Kaitos Brust, krallte ihre Finger in sein Hemd und drückte sich näher an ihn, auch wenn sie darauf achtete, einen gewissen Abstand zu halten.
Sie wollte nur eines: Seine Sicherheit; Sein Glück.
Doch würde sie es schaffen über ihn hinwegzukommen? Ihre Liebe zu ihm war bereits nach so wenigen Tagen derart gewachsen, dass sie es kaum in Worte ausdrücken konnte. Sie wollte ihn nicht loslassen! Sie wollte an seiner Seite alt werden! Aber das war ihr unmöglich. Denn das Mädchen würde sicher nicht, nur wegen ihrem egoistischen verlangen, sein Leben aufs Spiel setzen!

Kaito

„Das ist es also was dir solche Angst macht?“ Er drückte sie leicht von sich und nahm ihr Gesicht in beide Hände. „Glaubst du auch wirklich dich zu meiden oder dich gar zu vergessen könnte ich dich? Ganz bestimmt nicht. Du merkst es noch nicht mal! Dein Vater manipuliert dich an fast allen Ecken,auch wen du das nicht einsehen möchtest,aber glaub mir. Kana,Drake und Sam wird nichts passieren. Warum sonst sind sie immer noch an deiner Seite?Weil sie einfach keine Angst davor haben was mit ihnen passiert , sondern wollen für dich da sein. Das einzige womit du mir mit schaden kannst ist wenn du mir ausweichst oder versuchst mich abzuwehren. Das was deiner Mutter und den anderen wieder fahren hat euch doch mehr zusammen geschweißt oder etwa nicht? Man kann dir dafür nicht die Schuld geben und das solltest du selber auch nicht tun.“ Er ließ seine Hände wieder sinken und drehte ihr den Rücken zu und ballte die Hände zu Fäusten. „Glaubst du es macht es besser sich den Leuten fernzuhalten die DICH lieben? Das ist kein Risiko was wir eingehen sondern Alltag. Überall auf der Welt passiert so etwas und dennoch haben andere Menschen jemanden der sie liebt und alles mit ihnen durchsteht.“ Kaito hatte sich wieder zu ihr umgedreht und wusste nun nicht mehr was er ihr sagen sollte. Das einzige was er von ihr wollte das sie endlich nach lies und nicht allein mit ihren Problemen kämpfte. „Du kämpfst für dich alleine und willst nicht das einem von uns etwas geschieht, was ich nach vollziehen kann,aber warum lässt du dich dann so von diesem Tyrann beeinflussen?“ Wie gern hätte er ihr jetzt gesagt was wirklich mit ihrer Mutter passiert ist und was ihr Vater alles veranlasst hatte und ihr damit immer mehr schadete weil sie sich die Schuld gab. Sie sagte zwar das es ihr Vater der einzige war den sie noch hatte,aber ihn konnte man nicht als Familie zählen. Er war eine Schlange wie Kaito fand,jemand der seine eigene Tochter Vergewaltigen würde. In seinen Augen Abschaum.
„Yuuki , er ist nicht deine Familie. Zwar dein Vater ja,aber hat er je etwas gutes für dich getan? Kana,Drake und Sam kannst du deine Familie nennen,weil sie immer für dich da sind egal was dir zu stößt und dich noch nicht mal dann hängen lassen wenn sogar ihre Eltern nicht mehr sind. Haben sie dir jemals die Schuld daran gegeben? Ich denke mal nicht ,weil eine Familie zusammen hält und sich nicht zerstört. Keiner von ihnen gibt dir die Schuld, im Gegensatz zu deinem Vater. Du siehst den Unterschied,also reiß endlich deine Mauer ein und lass einen von uns näher zu dir ran damit wir das gemeinsam durchstehen können. So das keinen von uns allen mehr etwas passieren kann. Ist dir schon einmal der Gedanke gekommen das solche Dinge nur geschehen weil du immer noch in der Nähe deines Vaters bist?“ er wollte gar nicht so streng mit ihr sein sondern ihr lediglich die Augen öffnen. Dabei hoffte er das er sie jetzt nicht vollständig vergrault hatte sondern sie ernsthaft darüber nachdachte was er gesagt hatte.

Sie hob den Kopf, als er sich von ihr entfernte und weiterredete. Alles, was er sagte, traf sie mitten ins Mark. Wieso wusste er auch immer, was er zu sagen hatte, um sie grübeln zu lassen? Was sie zweifeln ließ, an dem, was sie tat und drauf aufbaute?
Als er zu Ende geredet hatte, schüttelte Yuuki lediglich den Kopf. "Sie, sie... würde mir niemals die Schuld daran geben. Da hast du recht. SO sind sie nicht. Sie sind nicht, wie er. Aber das alles nur geschehen ist, weil ich noch bei ihm bin? Nein, das glaube ich nicht. Wieso sollte er auch an nur einem Angriff schuld haben? Das geht ja nicht. Er ist schließlich keiner dieser Bestien. Auch wenn er... sich nicht... wesentlich von der Persönlichkeit von ihnen unterscheidet. ..." Sie seufzte müde und senkte den Kopf leicht. "Vielleicht... nur vielleicht... wenn ich sage, dass ich mit dir zusammen bleiben will, wäre das okay? Wäre es nicht egoistisch von mir zu sagen, dass ich mit euch allen - mit dir, Kana, Drake und Sam ein normales und unbeschwertes Leben führen wollen würde? Ich... ich... würde es so gern... Ohne meinen Vater... ohne diese Angst... ohne Sorgen... Nur mit dir und den anderen an meiner Seite. ...Ich... will es wirklich.."
Während sie sprach ergriff sie seine Hand und drückte sie feste. Als sie die letzten Worte mehr heraus krächzte, sah sie mit glasigen und blutunterlaufenden Augen zu dem Jungen auf, den sie überalles liebte und schaute ihn sehnsüchtig an. "Wäre das... okay Kaito? Würdest du... bei mir bleiben und mir den Halt geben, den du mir die letzten Tage schon gegeben hast?" Sie schluckte und blickte ihn hoffnungsvoll in seine Augen. Was würde er darauf nur sagen? Würde er sie dafür verachten, dass sie so egoistisch sein wollte?
Egoismus war nichts, was sie wirklich gut hieß, aber in jenem Moment, nein, immer wenn sei Kaito sah, wollte sie egoistisch sein und sagen: "Ich liebe dich! Verlass mich nicht mehr! Bleib bei mir! Geh nicht weg! Halt mich! Liebe mich für immer!", aber nie traute sie sich auch nur eines davon zu sagen, niemals käme es ihr über die Lippen, da sie es unangebracht fand so etwas zu ihm zu sagen.
Vielleicht auch, weil sie befürchtete zurückgewiesen zu werden und das könnte sie vermutlich nicht ertragen.

Kaito

Er fand es im Moment nur süß von ihr das sie das was ihr zustand als egoistisch ansah. "Es ist ganz und gar nicht egoistisch von dir. Es steht dir nur zu so ein Leben führen zu dürfen." Kaito kam wieder näher an sie heran als sie seine Hand ergriffen hatte.Länger sich von ihr fern zu halten , im Körperlichen Sinn war nicht mehr möglich auch wenn er sie nur wieder in eine Umarmung zog, genügte ihm das für den Moment. Sein Blick traf den ihren und das einzige was er noch wahr nahm war Yuuki. "Werde dir jeden Tag den Halt geben den du brauchst und auch in Zukunft noch, wenn du mich brauchst werde ich da sein." Sie hatte es tatsächlich getan, sie hatte ihn ein Stück näher an sich heran gelassen und das machte ihn wieder ein Stück glücklicher. "Ich hätte da auch schon eine Idee für den ersten Schritt in deine Neues Leben. Es würde dich etwas von deinem Vater weg bringen,aber er wäre nicht aus der Welt und du könntest ihn immer noch sehen und ihm behilflich sein, denn ich weiß du würdest ihn nicht einfach so aufgeben. Was hältst du von einer eigenen Wohnung? Es muss noch nicht mal weit weg von ihn sein, d.h du kannst ihm immer helfen und würdest mir und Kana direkt eine große Angst nehmen das dir etwas passiert." Es war vielleicht nicht der beste Moment sie mit dieser Idee zu überrumpeln,aber besser war es wenn sie schon einen Schritt machte, oder ein unbeschwertes Leben, wie sie es nannte führen wollte,sollte sie sich eine eigene Wohnung suchen. Natürlich würde er bei der Wohnungssuche behilflich sein,wenn sie denn zustimmte.

Yuuki war überglücklich, als sie sich wieder in seiner Umarmung widerfand und seinen üblichen warmen Ton in der Stimme wahrnahm. Es wäre einfach nicht der Kaito, den sie kannte und lieben gelernt hatte, mit dieser fremden Gestik und Art und Weise zu reden. Natürlich hatte er Seiten, von denen sie bislang nichts wusste, aber sie wollte alles Stück für Stück kennen lernen. Das nahm sie sich feste vor, nachdem Kaito klar gemacht hatte, dass er bei ihr bleiben und für sie da sein würde.
Als er sie jedoch um den Gefallen bat sich eine eigene Wohnung zu suchen, stockte sie einen Moment. Dann blickte sie auf in sein Gesicht, dessen Augen voller Zuneigung zu ihr hinuntersahen. Liebevoll lächelte sie ihm zu und nickte schließlich. "Ei-Einverstanden. Ich werde mir eine Wohnung suchen." Als sie seine überraschte und heitere Miene erkannte, kicherte sie leicht auf. "Aber nur unter einer Bedingung.", ergänzte sie noch mit einem schiefen Grinsen. "Ab jetzt... genau ab diesen Moment wird keiner von uns mehr den anderen belügen. Egal, um was es geht. Ich... mag es einfach nicht, dass du und Kana Geheimnisse vor mir habt. Ich bin schließlich deine Freundin und nicht sie! ...A-aber ich bin nicht eifersüchtig oder so!! Es ist nur, dass ich diejenige in deinem Leben sein will, die dich am besten versteht und nicht meine Freunde.. Ich hab nichts dagegen, dass ihr miteinander redet, euch super gut versteht oder so. Im Gegenteil, das freut mich! Aber... ich will nicht diejenige sein, die aus deinem Leben ausgeschlossen wird, wenn ich beschließe... dich jetzt mehr an mich heranzulassen. ...Versprich es mir."
Zu Yuukis Erleichterung nickte er einverstanden, woraufhin sie zufrieden lächelt, ebenfalls nickte und sich bedankte. "Danke. Wirklich, das bedeutet mir viel." Sie schwieg kurz und sah ihn eindringlich an. Konnte sie ihn gleich fragen oder wäre es besser noch zu warten? Aber anstatt weiter zu grübeln, handelte sie einfach aus ihrem Bauchgefühl heraus. "Dann wäre da gleich die erste Frage, die ich gerne beantwortet hätte. ...Vorhin, die Sache mit der Wand, das war ja nicht wirklich normal, da stimmst du mir doch zu oder?" Das Mädchen sah ihn einen Moment an, allerdings wartete sie gar nicht auf eine Antwort und fuhr einfach fort. "Woher stammt deine Kraft? Ich meine, ich wusste ja, dass du stark bist, aber so?! ...Ich weiß nicht recht, was ich davon halten soll. Hat dich irgendeine radioaktive Spinnen gebissen oder kamst du mit Kryptonit oder Gammastrahlungen in Berührung oder hast du irgendwelche magischen Fähigkeiten, die alles, auf das du schlägst, zu Staub zerbröseln lassen? ...Wenn du es mir nicht sagen willst, okay... Aber erfinde keine Lügen mehr. Wie ich vorhin schon sagte: Entweder die Wahrheit oder besser nichts. Natürlich würde ich schon gern wissen, ob mein Freund nachts in Strumpfhosen, Unterhose und Cape die Welt rettet, oder sich gar wie Tarzan von Dach zu Dach schwingt." Immer noch belustigt über diese Vorstellung lachte sie leicht auf, aber nicht ohne zu vermitteln, dass sie trotzallem eine ernste Antwort darauf haben wollte.

Katio

Er stimmte zu das er sie nicht mehr anlügen würde, nur stellte sich da das Problem wie er es umgehen sollte. Direkt mit der Wahrheit heraus zu platzen wäre nicht das beste nach der ganzen Aufregung Heute. Irgendwann musste er es ihr sagen das war sicher, aber für den Moment war es gut so wie es war und das sollten sei beide ohne Lügen genießen können.
Ihre Nähe wieder zu spüren machte ihn glücklich und etwas belustigt von ihrer Vorstellung wie er es geschafft haben könnte dieses Loch in die Wand zu schlagen lies ihn ein breites Grinsen im Gesicht haben. Sich selber in Strumpfhosen vorzustellen war für ihn etwas schwer war,allerdings das mit dem Cape konnte er sich gut vorstellen. Oder wie er sein Oberteil aufriss und darunter das Logo von Superman hat und dann die Welt rettete. //Super Kaito schreitet zur Tat xD//
Er räusperte sich kurz und kehrte zur Vernunft zurück,denn er wollte ihr eine vernünftige Antwort geben ohne das sie sich verarscht fühlte.
„Yuuki... Es gibt Gut und Böse... Wenn ich nicht das Gute bin sondern auf der Bösen Seite stehe. Kein Held bin sondern der Feind?Das Loch kam nur da durch... weil ich mich einen Moment nicht kontrollieren konnte. Aber ich finde es war genug Trubel für Heute, ich verspreche dir das ich dir das ein andermal genau erklären werde...nur jetzt will ich einfach nichts Kaputt machen.“ es war keine Lüge sondern lediglich aufschieben . Wenn er ihr jetzt die Wahrheit gesagt hätte,hätte sie ihm kleinsten Fall nicht geglaubt und es als weiter Lüge abgestempelt und im schlimmsten Fall war ihre Versöhnung von grade wieder zu Nichte.
Kaito legte den Arm um ihre Schulte „Sollen wir? Die Pause ist schon was länger vorbei.“

"Okay, ich glaube du hast recht.", stimmte Yuuki zu und schmiegte sich an Kaito, der einen Arm um sie gelegt hatte. "Ist die Pause echt schon vorbei? Hab es nicht mal Läuten hören o.o.. Und kurz kam sie mir auch vor! >_> Will dich nicht schon wieder hergeben." Dabei umklammerte sie Kaitos Körper und drückte ihn feste an sich. "Wir... wir haben uns gerade erst wieder versöhnt... So unfair!" Mit einem Seufzer jedoch ließ sie wieder von ihm ab und ergab sich ihrem Schicksal der Schulpflicht. "Na, dann auf ins Gefecht!", rief sie bitter aber mit einem strahlenden Gesichtsausdruck, schlang ihren Arm um seine Hüfte und lehnte den Kopf an seinen Körper, während des Laufens.
Vor ihrem Klassenzimmer angekommen verabschiedeten sich die beiden etwas krampfhaft, da sie beide nicht recht wussten, was angebracht war oder was zu viel des Guten gewesen wäre kurz nach der Versöhnung. Zögerlich lächelte Yuuki ihm zu, bevor dieser sich mit ein paar lieben Worten umdrehte und sich auf den Weg machte.
Yuuki sah ihm nach. Nein, das war nicht richtig!
Sie lief ihm hinterher, ergriff seinen Arm, drehte ihn zu sich herum, zog ihn an der Schulter zu sich herunter und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss, der Kaito den Atem rauben sollte. Nach ein paar Minuten, als sie wieder von ihm abließ, lächelte sie ihn mit leicht erröteten Wangen an. "Ich würde solche Dinge und andere niemals mit jemanden machen, von dem ich glauben würde, dass er ein böser Kerl sei. Merk dir das, ja?!" Sie sah ihm tief in die Augen, wobei sie ihm sanft übers Gesicht strich. //Ich liebe dich... Ich liebe dich... ICH LIEBE DICH VERDAMMTE SCHEIßE NOCH EINS// Aber es wollte nicht aus ihrem Mund. Ein wehmütiges Lächeln stahl sich über ihr Gesicht, bevor sie sich umdrehte und sich mit den Worten: "Bis später, Liebster." verabschiedete.

Nach dem Unterricht gingen beiden sofort zu Kanas Zuhause. Kaito schien es, so glaubte Yuuki extrem eilig zu haben. Doch vielleicht bildete sie es sich auch nur ein. Sie betraten die Wohnung und gingen sofort in Kanas Zimmer, in dem Yuuki auf ihn warten sollte, da er ihnen noch schnell was zu trinken holen wollte, bevor er mit seinem geheimnisvollen „Kaito-Special-Service“ beginnen würde.
Seltsamerweise schloss Kaito die Tür hinter sich ab, weshalb Yuuki ihn fragend musterte. „Warum..?“ Doch noch bevor sie die Frage hätte zu Ende stellen können, fühlte sie sich seltsam.
Ihr Herz schlug schneller, fast als wolle es aus ihrem Körper herausspringen, eine unglaubliche Hitze machte sich von Kopf bis Fuß in ihr breit und der Anblick Kaitos löste ein Verlangen in ihr aus, das unbeschreiblicher nicht hätte sein können. Als er die Getränke eingegossen hatte, schritt das Mädchen auf ihn zu, um armte ihn von hinten und fuhr mit ihren Händen unter sein Shirt. Er drehte sich zu ihr um. Yuuki warf Kaito einen verführerischen Blick zu, bevor sie mit einer ihrer Hände hinab zu seinem Schritt fuhr und den Hosenstall öffnete. Voller Lust leckte sie sich die Lippen. Kurz darauf ließ sie ihre Hand in seine Boxershorts fahren und streichelte sein bestes Stück. „Gut mitgedacht, Schatz. So… kann uns wenigstens niemand stören.“, hauchte sie ihm erregt zu, zog ihn mit der anderen Hand zu sich runter und küsste ihn innig, sodass sich ihre Körper aneinander rieben und sie kurzer Hand seine überflüssige Kleidung ablegte, während er das selbige bei ihr tat.
Denn nun, auch wenn sie es nicht wusste, trat die WAHRE Wirkung Kanas Trankes ein. Ob Kaito dem Ausmaß dessen, was auf ihn zukommen würde, wirklich Standhalten konnte?
Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich dieses Rätsel aufklären würde.

Kaito

Ein kurzes Stöhnen war ihm entfuhren,als Yuuki ihre Hand um sein bestes Stück gelegt hatte. Hatte Kana nicht gesagt das es beim letzten mal Yuukis Erste mal gewesen sei? Wo hatte sie dann alle diese Sachen her die sie mit ihm angestellt hatte ? Yuuki hatte ihn fast 6 Stunden um den Verstand gebracht.Wenn nicht sogar noch länger er konnte sich nicht dran erinnern,irgendwann hatte er zwischen Lust und alldem jegliches Zeitgefühl verloren.
Deshalb lag er nun auch erschöpft und schwer Atmend neben ihr und streichelte sie an ihrer Schulter, während er sich mit dem anderen abstütze um sie besser ansehen zu können.
„Oha Sternchen das du so eine Power hast wusste ich gar nicht.“ lachte er und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Ein Ausdauertraining in der Schule oder sonst wo ist da gegen ja Kindergarten. Und wo hast du die ganzen Stellungen her?“ wieder musste er lachen,nun bei der Vorstellung was sie in den vergangen stunden alles getrieben hatten. Das Kamasutra konnte von den beiden noch lernen. Selbst mir seine fast hundert Jahren war ihm so jemand wie sie nicht begegnet.
„Was hältst du davon von ich uns was zu trinken hole?“ Kaito gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging zur Türe und sperrte diese auf.
Im Wohnzimmer begegnete er Kana die es sich auf dem Sofa bequem gemacht hatte und ihn mit einem Grinsen begutachtete. Kaito hatte bevor er aus dem Zimmer gegangen war sich noch eine Hose drüber gezogen stand allerdings ohne Oberteil da und verschränkte die Arme vor seiner nackten Brust. „Du! Du hättest mich wenigstens ein bisschen besser Vorwarnen können. Sie...Sie war ja unersättlich! Ich hab schon gedacht es endet nie so wild war sie. Allerdings...hast du noch was mehr von dem Zeug?“ Kaito fragte vorsichtshalber mal , denn vielleicht konnte man das noch einmal wiederholen und gucken was beim nächsten mal dabei raus kam.
„Wie viel Uhr haben wir eigentlich?“ sein Mund hatte sich zu einem lächeln verformt und schaute Kana an. Ja Versöhnungssex war doch der beste,auch wenn er etwas durch das Gebräu verursacht wurde.

Yuuki hatte die letzten Stunden das Gefühl, als sei sie in einem Rausch, aus dem es kein Entkommen war und der viel zu süß schmeckte, als dass sie es versuchen wollte. Die Zeit, in der sie und Kaito sich innig liebten, verging wie im Flug, auch wenn es während ihres Aktes schon früh dunkel wurde und es in den Nachbarwohnungen immer ruhiger und ruhiger wurde. Irgendwann jedoch verblasste der Rausch, ihr Körper erschlaffte und der Atem, so wie das Schlagen des Herzens, gingen so schnell, dass sie oft nach Luft schnappen musste, da sie befürchtete, sonst nicht genug in ihren Lungen zu haben, um weiter atmen zu können.
Die Müdigkeit, die sie den gesamten Tag verfolgt hatte, trat mit einem Stoß ein, wie eine Herde Nashörner, die gegen einen Wall einrammten.
Ihre Augen fielen halb zu, als Kaito ihr über die Schulter strich und mit ihr redete. Was er sagte, verstand sie kaum. Seine Worte klangen, als seien sie in weiter Entfernung gesprochen worden und schallten wie ein heißeres Flüstern an ihr Ohr.
Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verschwand aus dem Zimmer. Sehnsüchtig schaute Yuuki ihm noch hinterher, bevor ihre Augen letztlich zufielen und sie ins Land der Träume schwand.

Kana lacht auf, als Kaito hinaustrat und sie sogar noch um mehr bat. "Naja, momentan nicht, aber ich hatte eh vor, wenn das Zeug wirkt mehr zu machen. Aber mit dir als meinen ersten Kunden hätte ich nun echt net gerechnet. Hm... vielleicht mach ich dir sogar ein Sonderangebot als einer meiner besten Freunde." Ihr Grinsen wandelte sich zu einem ernsten Gesichtsausdruck, als sie fortfuhr. "Ich werde dir das Zeug so oft du willst geben, vorausgesetzt... du stellst keine Fragen warum ich es ..IHM einflößen wollte. Genauso wenig wie du Theorien dir ausdenkst oder es gar mit jemanden besprichst. Damit meine ich besonders Yuyu! Klar soweit? ...Ach und wir haben kurz vor 1 Uhr morgens, weshalb ich grade hoffe, doch irgendwie in meinem Bett schlafen zu können. Ich hoffe also... ihr habt nicht eine arg so große Sauerei angerichtet..", bemerkte sie schließlich, wobei sie ihn aus Argusaugen musterte und in ihr Zimmer schritt. Dort angekommen, dachte sie schon, sie trifft der Schlag. Was war das für ein Raum? Ihr Zimmer jedenfalls nicht mehr. Alles schien fast, als wär es auf den Kopf gestellt worden, wenn nicht schlimmer. Natürlich war dem nicht so, jedoch weigerte sich das Mädchen auch nur eine Minute länger drin zu bleiben, zu mindestens solange es SO aussah. "Kaito... Das räumt ihr auf!", stellte das Mädchen leicht gereizt fest, drehte sich um und beschloss diese Nacht auf der Couch zu schlafen. Als sie sich hinlegte und Kaito gerade mit den Getränken ins Zimmer zurück gehen wollte, fragte sie den jungen Vampir noch, fast wie nebenbei: "Wie ist das Gespräch verlaufen? Ich meine, ihr habt euch doch wieder vertragen, oder hast du ihre Situation einfach ausgenutzt... ? Obwohl, neee! So würde ich irgendeinen anderen Kerl vielleicht einschätzen, aber du bist nicht so. Jedenfalls solange es mit ihr zu tun hat, kann ich es so weit beurteilen. Also.. Wie hast du es geschafft, dass sie wieder bei dir bleiben möchte? Erzähl mir das wichtigste eures Gesprächs damit ich im Bilde bin. Die unwichtigen, schnulzigen Dinge kannste ruhig weglassen." Kana verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während sie auf die Erläuterung Kaitos wartete und gähnte dabei müde auf.

Kaito

Nach dem er aus der Küche gekommen war sagte er zu Kana „Ich hab nichts großes gemacht,lediglich mit ihr geredet und das wirkt manchmal wunder, wie du siehst. Und nein ich hab die Situation nicht ausgenutzt,wir haben uns schon lange davor wieder versöhnt.“ das Dauer lächeln in seinem Gesicht wollte nicht verschwinden. „Ja mach dir keine sorgen wir werden das hier....alles aufräumen.Es war halt etwas … wilder, aber du musst zu geben es war auch zur Hälfte deine Schuld.“
Kaito verschwand ohne ein weiteres Wort wieder in Kanas Zimmer und fand Yuuki schlafend vor.Er stellte die Getränke ab und legte sich neben sie und schlief mit ihr im Arm ein,denn er um sie gelegt hatte.
Zwei Wochen später hatte sich alles ziemlich wieder geregelt und Kaito freute sich auf den heutigen Tag. Yuuki hatte nun eine eigene Wohnung und er war froh sie endlich in Sicherheit zu wissen, zu mindestens dann wenn sie nicht nach ihrem Vater mal sah . Die zwei Wochen waren ziemlich ruhig verlaufen,was Kaito irgendwie ein bisschen seltsam fand, da doch normalerweise ein Problem nach dem anderen folgte. Kaito und die anderen hatten sich darauf geeinigt sich nach der Schule bei Yuuki zu treffen und nun war er mit ihr auf dem Weg zum Schultor.
Als sie grade am Parkplatz vorbei gingen wollten blieb Kaitos Herz stehen. Vor ihm stand sein Vater und neben ihm Hikari,die beide missbilligend auf ihn und Yuuki schauten. „Kaito,wir müssen reden!“ sagte sein Vater grob und dudelte keine Widerrede . Von Hikari kam nur ein schnauben und sie drehte sich leicht zu seinem Vater um ihm etwas ins Ohr zu flüstern,was selbst er nicht verstand weil sie dafür zu leise redete. „Alleine.“ sagte sein Vater mit einem Ton der das Blut in den Adern gefrieren lies. Kaito schaute zu Yuuki und nickte. „Geh schon mal vor ich...Regel das hier nur kurz.“ sagte Kaito zu ihr und gab ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund. „Tz das du so etwas vor deiner Verlobten tust!“ begann sein Vater lauthals zu protestieren. //Danke Paps ,perfektes Timing -.-// „Ich erkläre dir das später.“ mit den Worten schubste er sie leicht und forderte sie damit zum gehen auf. „ich komm gleich sofort nach.“ sagte er zwischen zusammen gebissenen Zähen.
Nachdem Yuuki außer Sichtweite war fing sein Vater wieder an mit einem Schnauben. „Für dieses Mädchen betrügst du Hikari? Ich kann nicht glauben das du mein Sohn bist!“ und wieder hatte sein Vater bewiesen wie scheiß egal er ihm eigentlich war. Sein Vater interessierten nur die pflichten und alles was damit zu tun hatte ,aber sich wirklich auch nur einmal darum zu kümmern wie sein Sohn fühlte oder was er wollte kam nicht einmal in seine Gedanken. „Wir sind eigentlich hier um die Arrangements für die Hochzeit zu planen oder eher gesagt um sie dir mit zu teilen.“ diesmal hatte Hikari das Wort ergriffen und schaute abfällig auf ihn. Sie war etwas kleiner als er ,sogar noch mit ihren Highhils. Aber was ihn am meisten an ihr störte war das man ihr ansehen konnte war das sie irgendein Ziel verfolgte was mit dieser Hochzeit zu tun hatte. Kaito hatte das Gefühl das sie so ziemlich keine Liebe für ihn Empfand,genauso wenig wie er für sie.Also warum machte sie dann so ein Tamtam und warum sah sein Vater das nicht ,der doch sonst immer alles besser wusste? Sein Vater erzählte ihm die Einzelheiten und drohte ihm das er sich gefälligst mehr um Hikari kümmern solle. Kaito tat das mit einem Schnauben ab und ging einfach ohne sich zu verabschieden. Diese ganze Hochzeit war doch beschissen, denn er wollte niemanden Heiraten der er nicht liebte und schon gar nicht nur um so einen blöden Pakt zu erneuern. Warum er und nicht jemand anderes? War sein Schicksal wirklich dazu verdammt?
Kaito machte sich auf den Weg zu Yuuki und hoffte das sie sich nicht zu sehr über das Aufregte was sie da grade eben gehört hatte und hoffte ebenfalls das sie überhaupt noch mit ihm redete.

Zwei wunderbare Wochen vergingen wie im Flug. Drake kam langsam wieder auf die Beine - wurde von seiner Verlobten gehegt und gepflegt und gestattete niemanden seiner Freunde ihn zu sehen, bis er wieder vollkommen fit war, was natürlich nicht der einzige Grund gewesen war. Sam schien sich sogar besser mit Kaito zu verstehen, jedenfalls zogen sie sich mit Dingen auf, die Yuuki nicht ganz verstand. Es war ihr auch egal, solange Frieden zwischen ihnen war. Und Kana... Naja, bei ihr gab es nicht wirklich viel neues, außer, dass sie des Öfteren Kaito dieses "Muntermann"-Getränk gab, das Yuuki öfters trank, wenn Kaito meinte, dass sie besonders müde wirkte. Diese Tage rundeten sie dann meistens mit hemmungslosen und langanhaltenden Geschlechtsverkehr aus.
Selbst der Auszug lief ohne jegliche Probleme ab, auch wenn ihr Vater Anstalten machte auszurasten. Aber da Kaito und die anderen bei ihr waren, hatte er sich wohl unter Kontrolle halten können.
Wie es zwischen Yuuki und Kaito lief musste man kaum erwähnen. Die beiden waren wohl das glücklichste und zufriedenste Paar, das man seit langem gesehen hatte. Es schien fast, als könnte nichts und niemand die beiden mehr auseinander bringen, zum Leid vieler Kaito Fans. Aber nach der Aktion vor zwei Wochen hatten sie sich nicht mehr gerührt. Kana meinte, dass sie sich mal einige von diesen Weibsbildern zusammen mit Sam und Kaito vorgeknöpft hätte und dass sie seitdem respektvoller mit der Beziehung der beiden umgehen würden. Was jedoch genau zwischen ihnen passiert war, wollte Kana nie erzählen, genauso wenig wie die anderen. Es machte Yuuki zwar stutzig, aber sie glaubte kaum, dass es wirklich etwas ernsthaftes sein konnte, solange sie ihr lediglich aus dem Weg gingen und sie in Ruhe ließen.
Heute wollte sie ihren Neueinzug mit allen Freunden in der eigenen Wohnung feiern. Eigentlich war sie bereits schon vor einer Woche eingezogen, aber da Drake noch nicht so fit war, hatten sie das verschoben auf einen Tag, an dem es ihm besser gehen würde und seine Verlobte nicht da war, um ihm vorschrieben zu können, was er zu tun und zu lassen hätte. "Ich freu mich so.", bemerkte Yuuki jauchzend und hielt Kaitos Hand fest in ihrer, während sie ihm ein fröhliches Lächeln präsentierte. "Wirklich alle werden heute da sein, die mir wichtig sind! Ich glaube der Tag kann nur noch besser werden, oder Kai--" Den Satz zu ende sprechen konnte sie nicht mehr, als sie am Parkplatz vorbeigehen wollte und Yuuki ruckartig von ihrem Freund zum Stehen gebracht wurde, der wie gebannt und voller Ärgernis geradeaus sah. Yuuki folgte seinem Blick, als bereits die Stimme seines Vaters in ihre Ohren hallte und sie ihn kurz darauf neben einem Mädchen stehen sah. Ein Mädchen, das Yuuki bereits kannte. //Die Stalkerin?! O___Ô //
Das seltsame, aber hübsche Mädchen flüsterte etwas ins Ohr Kaitos Vaters, bevor dieser in einem beängstigenden Tonfall meinte, dass sie alleine reden wollten. Yuuki zuckte erschrocken zusammen und sah zu Kaito hoch, der ihr zustimmend zu nickte und meinte, dass sie schon mal vorgehen solle. Er gab ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund, bevor sein Vater etwas lautstark ausposaunte, das in Yuukis Ohren wie ein Donnerwetter erklang. "Ver-Verlobte?", keuchte sie mit aufgerissenen Augen. Doch auf eine Antwort brauchte sie jetzt nicht hoffen, da er ihr es später erklären wollte und sie mit einem sanften Schubs in die entgegengesetzte Richtung zum Gehen bat.
Yuuki blickte noch einmal zurück. Ihre Blicke trafen sich, doch sie wandte den ihren ruckartig ab und ging schnellen Schrittes in Richtung ihrer Wohnung, auch wenn sie nun einen kleinen Umweg laufen musste.
Als sie zuhause ankam, waren bereits alle ihre Freunde - bis auf Kaito - versammelt. Sie ließ sie mit einem flüchtigen Lächeln hinein, sodass diese schon mal Alkohol zum Anstoßen öffnen konnten, wobei Drake und Sam wohl schon einiges Intus hatten.
Auf dem Weg zu ihr hatte sie darüber nachgedacht, was zuvor geschehen war. Aber zu einem Entschluss, was sie nun tun sollte, was sie glauben sollte, kam sie nicht und so fragte sie Kana, aber ohne von den anderen gehört zu werden, als sie mit ihr gemeinsam gerade einige Snacks aus der Küche holte. "Verlobte?? Uh.... Also, naja... Wenn ich sage, dass ich etwas darüber weiß und damals wusste, wärst du mir dann sehr böse?" Yuuki seufzte. "Also ist es wahr? Er ist verlobt? Und das die gesamte Zeit?? Was is denn das für eine Scheiße?! Wieso... Wieso sagt er, dass er mich liebt, wenn er sich bereits an jemanden versprochen hat?? Er hat sie betrogen! Mit mir!! Wie arschig kann man denn sein?!" Kana wurde schummrig im Kopf. Was sollte sie nun sagen oder tun? Yuuki war außer sich vor Wut und verletzt. //Was ein blödes Timing sein Vater aber auch hat!! >_> //
Gerade, als Kana Yuuki beruhigen woltle, klingelte es an der Tür, die Sam ungefragt öffnete und Kaito hereinließ, dessen Blick sofort Yuuki suchte, fand und auf sie zuschritt.
Aber noch bevor er etwas sagen konnte, wedelte Kana, ungesehen von Yuuki, mit beiden Händen, als wolle sie ein nerviges Insekt abwehren, wobei sie ihm sagen wollte: "Nein, nein, nein! Ganz schlecht gerade! Sie ist auf hundertachtzig!!"
Doch bevor dieser auch nur etwas hätte sagen können, meinte Yuuki mit so viel Ironie und Wut gemischt mit einer übertrieben Fröhlichkeit und Freundlichkeit in ihrer Stimme: "Glückwunsch zur Verlobung! Ich hatte ja keine Ahnung. Ich glaube darauf müssen wir anstoßen, was?! Hey Drake!" Sie ging mit einem heiteren Lächeln an Kaito vorbei und brachte die Snacks an den Tisch, während sie laut verkündete, dass Kaito verlobt sei und sie jedem unter die Nase reiben wollte, wie glücklich sie darüber sei. Aber jeder in dem Raum, ja selbst Yuuki, wusste, wie sie ihre Worte und ihre Gestik eigentlich meinte. Denn am liebsten, und das wusste auch jeder, hätte sie Kaito vermutlich sämtliche Gliedmaßen abgerissen sie zerkleinert und den Hunden zum Fraß vorgeworfen, während sie sich sein Herz vermutlich auf eine qualvolle und höchst sadistische Art und Weise vorgenommen hätte, deren Vorstellung alleine einem Übelkeit hochkommen lassen könnte. (<-- Das jedenfalls denkt Kana, was Yuuki vorhaben könnte XD Was es genau ist, wer weiß, wer weiß ^.< )
Kana nahm sich Kaito zur Brust, während Yuuki mit gespielter Fröhlichkeit ein Gesöff nach dem ande3ren trank, ohne dabei auf ihre Grenzen zu achten. "Du solltest vorsichtig sein. Frauen, und da spreche ich aus Erfahrung, können wirklich rasend vor Eifersucht werden. Und das hier ist das lebende Beispiel aus Eifersucht, gemischt mit Verrat, Enttäuschung, Zorn und... Trauer. Gefährliche Kombination. Ich würde an deiner Stelle aber warten, bis ihr unter euch seid. Vielleicht... nur vielleicht... hat sie sich bis dahin ja wieder abgekühlt." Daraufhin schritt Kana ebenfalls zu der feiernden Runde - die Jungs versuchten einfach so gut es ging gute Miene zum bösen Spiel zu machen - und kippte ebenfalls einige Bier.

• sorry maus... is nix besondres... is in ner halben stunde niedergeprescht worden udn darum auch mehr dürftig >_>
  und bin au total erledigt x___X der fehlende schlaf letzte nacht macht sich bemerkbar .___.
  naja i hoff du kansnt was mit anfangen.
  
  OMFG!!! SEITE 12!!! die arbeit heut hat sich echt gelohnt ;) du holst nämlich del und meine post-seiten ein ^.<
  
  sodalle: bis morgen hdl maus

Kaito

Er hatte sich so schnell wie es ging auf den Weg zu Yuukis Wohnung gemacht. Seine Gefühle fuhren Achterbahn und er kniff für einen kurzen Moment die Augen zusammen um etwas Klarheit zu bekommen und drückte die Klingel für Yuukis Wohnung. Ob sie wohl mitbekommen hatte was sein Vater gesagt hatte? Bestimmt hatte sie das. An der Türe wurde er von Sam und Drake fröhlich empfangen,bis er Yuuki sah und diese anscheinend einer Atombombe kurz vor dem Aufprall glich.//Natürlich hat sie es gehört. Verdammt! Schlechteres Timing gab es nicht Vater ,was?//
Sein Tag war gelaufen, oh ja das war er .Sie würde ihn ab Heute hassen und ihn bereuen lassen das sah er ihr an. Das Fegefeuer war da gegen wohl noch Wellnessurlaub.
„Ich..“ wollte er schon ansetzten als Kana ihm eines besseren belehrte. Kaito nickte und folgte Yuuki dabei wie sie immer noch über die Verlobung in Sarkastischem Ton her zog. Er hatte neben Drake platz genommen ,auch wenn er eher der Meinung war lieber zu gehen. Doch würde er raus gehen würde er auch so schnell nicht mehr herein kommen,so glaubte er. Also blieb er einfach sitzen und wartete das sie alleine Rede konnten.
Warum Hikari dabei gewesen war konnte er sich nicht zusammen reimen, sie hatte eigentlich nichts gesagt. Sein Vater wollte bestimmt nur mehr Druck auf Kaito ausüben und das hatte auch geklappt jedoch wegen einem völlig anderen Grund. Sie strahlte schon irgendwie etwas böses aus und ihre ganze Aura erschien Kaito jedes mal aufs neue komisch.
Seine Aufmerksamkeit wurde zur Tür gerichtet als sich alle von Yuuki verabschiedeten. Er stand auf und ging zu ihr, während er sich dicht vor sie Stellte. „Yuuki ich würde das gerne mit dir Klären.“ sagte er ruhig und lehnte sich mit einem Arm an der Wand ab. Doch sie schien ihm immer noch nicht richtig zu zuhören und machte gute Miene zum Bösen Spiel. //Ich hasse das -.- … dabei hab ich das schon selbst oft genug getan.//

Einige Stunden vergingen, in denen sie feierten, lachten und über Gott und die Welt redeten. Dabei achtete Yuuki darauf Kaitos Gegenwart zu meiden und wenn sich ihre Blicke trafen ihm lediglich fröhlich zuzulächeln.
ALs sich alle auf den Weg nach Hause machten, hatte Yuuki bereits geahnt, dass Kaito nicht so einfach gehen würde. Er lehnte sich mit seinem Ellbogen an die Wand und schaute sie eindringlich an. Er wollte mit seiner Freundin über das, was passiert war, reden, sofort. Das merkte Yuuki gleich. Doch ihr war nicht danach. Im Gegenteil. Sie wünschte, sie könne es einfach vergessen und so tun, als sei es nicht wahr. SO tun, als sei es eine Lüge. So tun, als gäbe es keine Verlobte und dass sie einfach mal keine Probleme hätten, die wieder in einem Streit enden würden. "Da gibt’s nichts zu klären, oder Shadou?!", antwortete sie mit einem übertriebenen lächeln und fuhr fort, als sie ihm den Rücken zu wandte und ihm die Tür aufhielt. "Besser du gehst bald zu deiner VERLOBTEN zurück, bevor sie sich noch Sorgen macht. Ich will nicht, dass sie noch mehr Grund zur Eifersucht hat, als sie diese eh schon haben sollte, nach all dem, was zwischen uns... vorgefallen ist.." Yuuki seufzte, als Kaito gerade zu einer Antwort ansetzte. Sie drehte sich zu ihm mit nun schwer verletztem Gesichtsausdruck zu Kaito um - den Augen den Tränen nahe. "Bitte... geh. Ich möchte heute nicht weiter darüber reden. Morgen... Morgen ist Samstag.. Lass uns morgen Mittag reden... im Park, am Springbrunnen. 13 Uhr.. Einverstanden?!Aber jetzt... jetzt wäre ich einfach nur gerne alleine." Sein Gesichtsausdruck zeigte ihr, dass er sie nicht alleine lassen wollte. Er wollte sie nicht in jenem Zustand in der Einsamkeit zurücklassen. Gequält darüber packte sie seinen Arm und beförderte ihn langsam nach draußen, bevor sie hinter ihm die Tür schloss. An der Tür brach sie weinend, aber lautlos zusammen. Sie wollte nichts mehr, als seinen Halt, seine Liebe und seine Wärme, die sie auffing und mit Sicherheit umhüllte. Doch nun hatte Yuuki das Gefühl auf einem wackligen Ast zu balancieren und jeden Moment in eine tiefe Grotte zu stürzen, aus der es kein Entkommen mehr geben würde.

Draußen hatten Kana, Drake und Sam bereits auf Kaito gewartet, da sie Wetten abgeschlossen hatten, ob Yuuki mit sich reden lassen würde oder eben nicht. Als Kaito nur wenige Minuten nach ihnen draußen erschienen war, grinste Drake übers ganze Gesicht, während Sam lautstark fluchte und Kana sichtlich genervt seufzte. "Also Leute, her mit eurem Einsatz! Verloren ist Verloren. ;P", belehrte Drake und hielt den beiden die ausgestreckte Handfläche entgegen, in der jeder von ihnen zwanzig Eure hineinlegte, die der junge Mann sofort verstaute. "Tja, selbst schuld, wenn ihr euch hier mit dem Meister in Sachen Yuuki anlegt!" Er lachte auf und wandte sich noch leicht humpelnd zum Gehen, als Kaito zu ihnen stieß. "Mach dir nichts draus Kaito. Lass sie erst mal eine Zeit lang In Ruhe. Sie wird sich schon wieder einkriegen. Eine Mütze Schlaf wird ihr vermutlich sehr gut tun." Sam und Drake stimmten mit Nicken zu. "Aber mal ehrlich..", begann nun Sam und wandte sich zu Kaito mit dem Gesicht um. "Bald wird sie es erfahren müssen. Ich meine die halbe Wahrheit kennt sie doch jetzt, warum nicht gleich die ganze offenbaren? ...Ich meine, wie lange seid ihr jetzt zusammen? 2 Wochen? Und wie es scheint hat sie nicht mal den blassensten Schimmer, um was es sich bei dir handelt. Wie lange wollt ihr beiden es noch aufschieben? Ich dachte euer Plan war es sie langsam Stück für Stück mit der Blutsauger-Sache anzufreunden.. Habt ihr damit denn wenigstens schon angefangen?" Kana zog eine beleidigte Grimasse. "Wieso nur WIR? Ihr seid auch ihre Freunde oder etwa nicht??" Sam und Drake tauschten Blicke und zuckten fast zeitgleich mit den Schultern. "Wieso sollten wir? Ich kann Vampire auf den Tod net ab, wieso sollte ich dann, auch wenn es sich um den da dreht, für einen von denen Partei ergreifen und ihr genau diese Seite schmackhafter machen? Und was Drake angeht..." "habe ich meine eigenen Probleme, um die ich mich kümmern muss. Außerdem habe ich bereits mit ihr über das Thema vor ein paar Tagen via Email geredet. Sie schien... nicht wirklich ihre Meinung zu den Wesen geändert zu haben. Naja... vielleicht ein bisschen. Ich habe einfach mal Spaßeshalber gemeint, ob sie mich verachten würde, wenn ich ein Vampir wäre und seltsamerweise sagte sie: >>Ich vertraue dir.<< Allerdings... weiß ich nicht recht, wie ich es interpretieren sollte." "Ja. Entweder meint sie es wirklich so, dass sie selbst wenn du ein Vampir wärst, dir nicht böse wäre und weiterhin vertrauen könnte oder... was für mich wahrscheinlicher ist meinte sie damit >>Ich vertraue darauf, dass du keiner bist.<<.." Drake nickte zustimmend. "Aber dass sie gerade auf deine Verlobte treffen musste, bevor sie die ganze Wahrheit kennt, ist schon doof gelaufen.", gab Drake noch anzumerken, während er mit seinen Gedanken schon wesentlich weiter dachte. "Da fällt mir ein... bist du nicht auch verlobt? Wann heiratet ihr denn? Ich meine mit deiner Verletzung wird’s ja bald gehen oder? Nicht, dass es mich wirklich interessiert, aber ich wüsste schon, ob jemand wie du sich echt unter die Haube bringen lässt." Kaito sah verwundert zu Sam und lachte auf. "Ach das! Neeee, ich hab beschlossen es abzublasen! XD " Kana hielt in ihrer Bewegung inne und ergriff Drakes Kragen, drehte ihn zu sich und sah ihn mit weitaufgerissenen Augen an. "Ist das ein Scherz? Wehe dir, wenn es einer ist!" Drake grinste leicht. "Kein Scherz." "Aber wieso? Ich dachte, du wolltest so dringend gerade SIE heiraten, egal was wir von ihr hielten?!" Kana ließ seinen Kragen los und verschränkte die Arme vor der Brust, während Drake kurz, aber auffällig, zu Kaito rüber sah und wieder flüchtig grinste. Nun war Kana doch etwas verwirrt und sah von Kaito zu Drake hin und her, als Drake antwortete: "Weil.. der Zeitpunkt näher rückt." Daraufhin wandte er sich ab und ging weiter. //Der Zeitpunkt, an dem sie die Wahrheit erfahren wird und ich ihr Halt spenden kann. Halt und meine Liebe für sie. Nur solange werde ich ihn tolerieren. Solange, bis sie wieder an meine Seite zurückkehrt. Yuuki..//
"Die Antwort muss ich jetzt nicht verstehen oder?!", meinte Kana leicht genervt und seufzte auf. Sie sah zu Kaito rüber und lächelte ihn an. "Was hat sie denn zu dir gesagt? Also hat sie überhaupt etwas gesagt?" "Was wird sie schon gesagt haben? So schnell wie der rauskam, wird sie vermutlich einfach um den heißen Brei geredet haben oder... wenn er Glück hatte, hat sie sogar etwas gesagt, was zutraf, wie dass sie seine Gegenwart nicht länger aushalten könnte oder sowas... Obwohl ich hab auch kein Geschirr werfen hören, von daher bin ich mir nicht ganz sicher..", erwähnte Drake mit hinter dem Kopf verschränkten Armen. "Ach? Und ich dachte du wärst der "Yuuki-Meister" hier.." Sam legte in seien Stimme so viel Ironie, wie nur möglich hinein und grinste Drake überheblich an. "Halt du dich da mal lieber raus, du oller mutt." In Sams Gesicht erschienen tausende Fragezeichen, während Kana ein Lachen entfuhr. Sie tippte Sam an die Schulter und erwähnte: "Ich glaube, wir sollten deine Englischkenntnisse etwas verbessern, wenn du nicht mal KÖTER auf Englisch verstehst." Drake und Kana lachten auf, währen Sam am liebsten im Erdboden versunken wäre, lautstark rumfluchte und gegen einen Pfosten trat, der sich sofort zur Seite bog.
So verging der gesamte Weg, bis sei am Block ankamen, in dem Sam, Kana und früher auch mal Yuuki, wohnten. Sie verabschiedeten sich von Kaito auf eine freundschaftliche Art, als würden sie sich schon Jahre kennen und verschwanden kurz danach drinnen, während Kaito und Drake zurück blieben. Drake seufzte auf. "So hatte ich mir den Abend nicht wirklich vorgestellt. Also, dass ihr gerade heute Stress habt. Aber Kopf hoch." Er legte den jungen Vampir eine Hand auf die Schulter, grinste ihn an und verabschiedete sich von ihm, bevor er einen anderen Weg einschlug, als Kaito gehen müsste.

Kaito

Er war schweigend die Treppen runter gegangen und schaute perplex die anderen ein, die so wie es aussah drauf gewettet hatten.Ein leiser Seufzer entfuhr ihm und ging dann mit den anderen los. Viel redete er auf dem Weg nicht sonder hörte den anderen eher zu. Als Kana ihn fragte wollte er grade antworten,als Drake das Wort ergriff und Akito einfach nichts sagt sonder Drake antworten lies. Er konnte es Kana auch ein anderes mal sagen ,aber nun wollte er erst einmal nach Hause und auf morgen warten und dann mit Yuuki reden.
Zu hause versuchte er seinem Vater aus dem Weg zu gehen was auch sehr gut klappte. Kaito ging direkt unter die heiße Dusche und ließ heißes Wasser auf seinen Körper regnen.Wie gut dies einfach tat,wenn man zu viel Stress hatte. Als er aus der Dusche kam schüttelte er sich das nasse Haar schlüpfte in eine Trainingshose und legte sich einfach ins Bett. Im Bett konnte er aber nicht wirklich viel schlafen und wälzte sich Stunden über Stunden hin und her. Etwas was Schlaf bekam er jedoch ,aber man konnte am nächsten Morgen deutlich sehen das er noch müde war.
Verschlafen wie er war trottete er zu seinem Kleiderschrank und holte sich ein paar lässige Klamotten heraus die er anzog und sich dann im Bad die Zähne putzte. Die Haare lies er wild am Kopf herum fliegen und schaute dann auf die Uhr . Es waren 12 Uhr also hatte er noch etwas Zeit nur wusste er nicht so recht was er machen sollte,er hatte die Nacht schon nicht schlafen können und nun sah er sich in seinem Zimmer etwas um. Er strebte sein Bücherregal an und nahm sich ein Buch und setzte sich damit aufs Sofa. „Hmm“ seufze er und begann zu lesen.Sein Blickt huschte aber fast jede Minute zu der Ihr über seiner Türe und da brachte das Lesen auch nicht viel und so warf er das Buch achtlos auf den kleinen Teetisch vor sich und rieb sich die Schläfen.
Auch wenn erst fünf Minuten vergangen waren machte er sich mit seinem Auto auf den Weg zum Park.
Im Park wünschte er das er nicht früher gekommen wäre.Überall liefen Pärchen glücklich Hand in Hand herum,Picknickten oder Fuhren an Fahrrädern an ihm vorbei.
//War ja klar , ich hab Stress und alle um mich herum sind Happy oder wie bitte?// Kaito setzte sich mit einem Seufzer an den Rand des Springbrunnens und begann dort zu warten und beobachtet währenddessen andere Paare.

Yuuki hatte die Nacht sich in den Schlaf geweint, und stand mit brummendem Schädel früh morgens vor ihrem Spiegel. Was wohl auch auf den zu vielen Alkohol zurückführte. Allerdings hatte sie so ein seltsames brennendes Gefühl, das von ihrem Magen hoch die Speiseröhre entlang führte. "Sodbrennen huh? War wohl doch zu stark das Zeug gestern..." Seufzend stieg sie unter die Dusche und wusch sich von Kopf bis Fuß. Die Wunden von vor zwei Wochen waren immer noch sichtbar, auch wenn es nicht mehr arg zu stark zu sehen war. Trotzdem erinnerte sie der Anblick immer wieder an diese grauenhaften Tage.
Nachdem sie frisch geduscht war, machte sie sich, unbewusst schick, zurecht. Ihre Gedanken schweiften nur um eines: Das Treffen mit Kaito und wie es wohl ausgehen würde. Und so ging sie, viel zu früh, zum Treffpunkt. [color=orange][//Ob er überhaupt kommt? Ich meine, wenn er eine Verlobte hat und ich es weiß, hat er ja eigentlich keinen Grund mehr, mich zu sehen oder geschweige mir überhaupt etwas zu erklären...///color] Seufzend fuhr sie von einer Bushaltestelle aus los in Richtung Park, an dem sie wenig später ankam und durch die Reihen vieler Pärchen und Turtelnden lief. In mitten des Parks stand der große Brunnen, an dem eine Person bereits saß. Yuukis Augen weiteten sich. //Er ist wirklich gekommen!// Freudig überrascht ging sie langsam auf ihn zu, bis er endlich von der Richtung in die er geschaut hatte, zu ihr hinüber sah. Mit einem zögerlichen Lächeln sagte sie: "Hey.." und setzte sich neben ihn. Eine Weile schwiegen sie beide, bis Yuuki das Schweigen brechen wollte, allerdings schien Kaito dieselbe Idee gehabt zu haben, sodass beide etwas sagten, aber keiner von beiden den anderen verstehen konnte und sie sich nur verdutzt ansahen. Yuuki lachte kurz auf und sah ihn wehmütig lächelnd an. "Es tut mir leid, dass ich dir gestern nicht zuhören wollte. Aber dass du eine Verlobte hast?" Nun schaute das Mädchen Kaito direkt und ernst an. "Wie kommt’s, dass du nie ein Wort erwähnt hast, egal wie oft du die Gelegenheit dazu hattest? Wieso verschweigst du mir solche wichtigen Details, wenn du mich angeblich liebst? ...Und jetzt sag nicht, dass du es nur gemacht hast, um mich zu schützen, oder mir nicht weh zu tun oder sonst was! Weißt du eigentlich..." Sie schluckte, da sie merkte, wie ihr die Tränen hochstiegen und wandte ihren Blick sofort von ihm ab. "Weißt du eigentlich wie weh es getan hat, zu hören, dass du längst verlobt bist? ...Dass du alles, was du zu mir sagtest, nur eine Lüge gewesen sein könnte?!" Einen Moment biss sie sich auf die Lippen und überwand sich dann wieder zu Kaito zu schauen. "Bitte. Sei jetzt ganz ehrlich zu mir. Erzähl mir, was es mit dieser ganzen Situation auf sich hat. Erzähl mir bitte alles... Ich will es verstehen. Oder... bedeute ich dir doch so wenig, dass du mich nicht an dich ran lassen willst? Dass nun du derjenige bist, der eine Mauer um sich aufgebaut hat und mich nicht einmal in die Nähe lassen möchte?? Wieso... wehrst du mich so sehr ab, egal wie sehr ich versuche dich zu verstehen... DU erzählst nie etwas von dir und dann darf ich durch Zufall einen Schock nach dem anderen bekommen, oder was? War überhaupt schon mal irgendetwas ehrlich, was du mir von dir erzählt hast? Seit der Sache mit deinen Fähigkeiten haben wir kaum ein Wort mehr darüber geredet oder gar über dich... Und selbst davon anfangen tust du auch nicht! Ich... verstehe dich nicht Kaito, aber ich möchte es so gern." Dabei legte sie ihre Hand auf seine und kniff die Augen verzweifelt zusammen. "Bitte..."