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 "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor)

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BeitragThema: "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor)   "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor) EmptyDo Feb 16, 2012 1:41 pm

Kyrill Fumidus:

Es war schon Dunkel als eine Kapuzengestalt kam um die Menschen Masse abzuholen. Nach 2 Stunden hatte Kyrill genug und wollte endlich aus dieser verwesenen Huette raus. Der Mensch gab ihnen ein Zeichen ihm zu folgen. In der Reihe marschierten ihm alle hinterher. Es war ein langer Weg durch die ganzen engen und dunklen Passagen des Konstantin Bezirks. Der Mond war jedoch sehr hell und wegen dem trockenem Klima war es sehr angenehm als ab und zu ein Lueftchen wehte. In der Ferne konnte man die Strassenmusiker hoeren, wie Menschen Massen lachten und sich herzlich amuesierten. Man konnte an einer Stelle den Duft der Broetchen riechen die der Baecker fuer den naechsten Tag vorbereitete und bei dem Kyrill Stammkunde war. Wenn er Zeit hat muss er umbedingt ihn mal wieder besuchen. Kyrill hatte keinen Ahnung das dieser Stadtteil so viel Passagen hatte, weder noch was ihn erwarten wuerde. Er hatte einbischen Angst, aber nicht vor dem Fuehrer beziehungsweise der Fuehrerin, was man wegen dem bedeckten Gesicht nicht erkennen konnte, sondern vor der Ungewisheit. Er schaute sich die anderen vorne an. Keiner von ihnen zeichnete sich irgendwie besonders aus. aber sicher hatte jeder seinen eigenen Grund fuer diese Entscheidung. Kyrill drehte sich um. Er selber war der Vorletzte und hinter ihm ging noch eine Frau hinterher [Du] . Sie sah wunderschoen aus. Die Natur hatte bei ihr nichts uebrig gelassen. Das einzige was ein klein wenig abstossend wirkte war die Bandage ueber ihrem einen Auge, jedoch war sie sonst sehr atraktiv dachte Kyrill. Warum wollte eine junge Frau mit einem so delikaten Aussehen umbedingt Assassine werden ? Sie starrte jedoch einfach ins Leere, als waere ihr alles egal. Er selber hielt noch rechtzeitig an bevor er sonst in den Mann vor ihm gerempelt waere. Sie hatten schliesslich in einer Sackgasse ahlt gemacht. Er schaute sich um. Zwar war es so eng das er seine Arme kaum von sich strecken konnte, jedoch bemerkte er nur ein paar verriegelte und herunter gekommen Tueren. Die Person ganz vorne ging zu der letzten Tuer am Ende der Sackgasse und klopfte 3 mal an, danach noch 2 mal. Jemand klopfte 3 mal zurueck und zu seinem erstaunen sprach die Kapuzengestalt mit einer zaertlichen Stimme die ihn an seine Mutter erinnerte :
"Nihil verum est, omnia licent."
"Scheint so etwas wie ein Passwort zu sein ." meinte die junge Frau hinter ihm, zu sich selbst. Er schaute nochmal zu ihr doch sie schien immer noch in sich selbst vertieft zu sein. Die Tuer wurde von innen entriegelt und wie Kyrill es erst jetzt bemerkte war das draussen an der Tuer angebrachte Schloss nur eine Taeuschung. Sie wurden hereingelassen und er wunderte sich was sie ihn einem so kleinem Raum fuer Moeglichkeiten haetten. Die Fuehrerin bedankte sich bei der anderen Kapuzengestalt fuer das oeffnen der Tuer, ging anschliessend zu einem komischen kleinen Symbol an der Wand und drueckte sanft drauf. Man hoerte ein Geraeusch und die Wand gegenueber der Tuer verschob sich langsam aber geschmeidig zur Seite. Er schaute auf die nach unten fuehrenden Treppen. Die Frau ganz vorne sagte sie sollen ihr folgen. Nur derjenige der innen die Tuer geoeffnet hatte blieb zurueck und schliesste die Tuer nach draussen sowie die zur Geheimpassage fuehrte. Er sah wie lang der Tunel war und ohne den ganzen angezuendeten Fackeln haette man nichts erkennen koennen. Schliesslich traute er sich als erstes etwas zu fragen : "Entschuldigung, Ma'am. Ich weiss nicht ob es mir erlaubt ist Fragen zu stellen. Jedoch moechte ich gerne wissen wohin dieser Geheimgang fuehren soll ."
Alle schauten ihn an. Er selber wusste nicht was sie jetzt machen wuerde. Sie nahm jedoch die Kapuze ab und schaute ihn mit einem Laecheln an. Sie hatte langes blondes Haar und ein schoenes junges Gesicht. Dem Aussehen nach zu urteilen war sie zwischen 30 und 33 Jahre alt. Die Frau antwortete : "Na endlich. Ich warte schon dass jemand endlich dass Wort ergreift. Scheint so als waert ihr doch keine Feiglinge. Du musst wissen, viele Leute hatten meistens immer ihre eigene Zunge verschluckt als ich sie zur Zeremonie fuehrt. Das ist der Grund warum es mich sehr freut endlich jemandes Stimme zu hoeren. Und jetzt sollte ich deine Frage beantworten. Dieser Weg fuehrt zum unseren Geheimlager. Dort wird die Zeremonie beginnen."
Jemand fragte wo dieses Geheimlager sei.
"Im Galanta Stadtteil." antwortete sie drehte sich um und gab wieder dass Zeichen weiter zu gehen. Es gab getuschel, aber alle folgten ihr und sie sagte noch: "Fuehlt euch frei weitere Fragen zu stellen."
"Aber das ist ja eine ziemlich grosse Entfernung von Konstantin Stadtteil ? Wir muessen doch den Fluss der diese beiden Haelften von einander trennt zu erst ueberqueren. Sagen sie Ma'am, fuehrt dieser Tunel unter dem Meer hindurch ?" fragte Kyrill doch er erdachte sich die Antwort selber als er durch eine Pfuetze ging.
"Keine Sorge, ab und zu tropft es hier durch, jedoch wuerde dieser Tunnel niemals einstuerzen. Ihr solltet ausserdem noch wissen das ihr mehrere Tunnel ueberall in Konstantinopel finden koennt. Der einzige Ort wo es keine gibt sind das Topkapi Stadtteil im Osten der Stadt und das Arsenal Stadtteil im Sued-Westen. Sie alle fuehren unter dem Wasser durch zum Galanta Stadtteil." - sagte sie doch als keiner eine Antwort gab, schliesste sie hinzu, "Ich wuerde euch raten jetzt noch so viel zu reden wie ihr in Moeglichkeit bezieht, denn waehrend der Zeremonie duerft ihr kein Wort von euch geben, solange ihr nicht darum gebittet werdet."
Jedoch hatten die anderen wohl keine Lust, so wie es aussah.
"Grazie, Donna." bedankte sich Kyrill. Sie schien verwundert: "Oh ! Sie scheinen also ein Italiener zu sein. Sind sie aus Rom ? Dem Zentrum der Templer Macht ?"
"So ist es und genau dass ist der Grund weswegen ich hier vor ihnen stehe, Ma'am." sagte er dieses mal viel selbsticherer. Er wollte nicht mit den Templern verglichen werden. Sie antwortete darauf: "Ich hoffe dass du nicht auf Rache aus bist ... Dass ist nicht das Ziel unserer Bruderschaft." Meinte sie auf einmal total ernst und ging waehrendessen immer noch voran.
Kein Halt, sondern staendiger Marsch. Sie wanderten jetzt schon mindestens 3 Stunden
und Kyrill hatte es langsam satt, jedoch wurde er vor lauter Aufregung nicht muede. Das Gespraech hatte alle sehr ermutigt und er selber fuerchtete sich nicht mehr.
Schliesslich kamen sie zur einer Treppe an die nach oben fuehrte. Ganz oben war wieder eine Wand aber er konnte den Umriss erkennen und wusste dass es sich wieder um eine Geheimtuer handelte. Die Frau drueckte wieder gegen ein aehnliches Symbol und es passierte genau das gleiche wie vorher. Sie tretteten in den Raum ein und die Fuehrerin drehte sich zu ihnen um : "Ab jetzt kein Wort mehr ! Es ist meine Pflicht es euch zu berichten ! Sagt nichts solange euch niemand darum bittet."
Kyrill schaute sich noch ein letztes Mal um bevor sie den Zeremonie Saal betratten. Der Raum war eigentlich komplett dunkel, ausser dem einem kleinen Licht das von einer brennender Fackel ausging. Sie betratten den Zeremonie Saal. Er war symmetrisch gestaltet und komplett anders als dass was er vorher gesehen hatte. Er war sehr Hell, und wurde durch viele Fackeln an den Waenden beleuchet. Von der Decke hingen viele Kerzenstaender. Ein langer breiter Gang war von einem roten Teppich mit goldenen Verzierungen bedeckt. Links und rechts von ihm standen Saeulen in regelmaessigen Abstaenden von einander entfernt. Beim mittleren Gang war die Decke sehr weit oben, die Gaenge links und rechts hinter den Saeulen hatten jedoch eine weiter unten liegende Decke. Zwischen den Saeulen standen ebenfalls in gleichen Abstaenden mehrere Assassinen und jeder von ihnen hatte seine rechte Hand auf sein Herz gelegt als wuerden sie einen Schwur ablegen. Die Frau die sie bis hierher gefuehrt hatte sagte leise: "Ab hier muss ich euch leider verlassen. Nur Meister-Assassinen duerfen an der Einfuehrungs-Zeremonie teilhaben. Geht ganz nach vorne bis zu unserem Meister und kniet vor ihm nieder. Den restlichen Teil der Zeremonie seit ihr im Stande euch selbst zu erdenken."
Kyrill bekam wieder ein mulmiges Gefuehl im Bauch. Er konnte nicht erkennen was die anderen ueber ihn dachten da die meisten eine Kapuze auf hatten. Er schaute nach vorne wo er eine Aeltere Person und neben ihm knien einen anderen Meiste Assassinen sah. Es scheinte ihm als waere der sogenannte Meister schon mindesten 70 Jahre alt. Er schaute die anderen schnell an die sich noch kein Stueck bewegt hatten, doch die Assassinen blieben ruhig. Sie schienen so etwas erwartet zu haben. Er beschloss allen Mut zusammen zu nehmen und wollte als erstes voranschreiten als aufeinmal die Frau die hinter [Immernoch Du] ihm stand mit schnellen Schritten an allen vorbei nach vorne ging. Sofort ging er auch los und sie knieten beide gleichzeitig nieder. Die anderen bekamen es mit und taten genau dass gleiche. Die Meister-Assassinen jedoch hatten sich immer noch nicht bewegt was anscheinend ihre Pflicht war.
Der Mentor began mit den Worten :
"Laa shay'a waqi'un mutlaq bale kul'un mumkin. Die Weisheit unseres Kredos steckt in diesen Worten. Wir arbeiten im Dunkeln. Wir sind Assassinen. Nichts ist wahr... Alles - ist erlaubt. Wenn ihr nun bereit seid fuer das Gute in allen Dingen zu kaempfen und fuer die Wahrheit dieser Welt dann- " - er drehte sich um und der neben ihm knieende Meister Assassine nahm aus dem Kamin hinter ihnen eine lange Eisenzange deren beide Enden stark erhitzt waren und ueberreichte sie dem Mentor, " dann beweist dass ihr nichts fuerchtet und bereit seid ein Opfer zu bringen. Streckt mir eure Haende aus."
Kyrill zoegerte nicht und wusste worauf er sich gerade eingelassen hatte. Jeder von ihnen streckte die linke Hand und den Ringfinger aus. Der Schmerz war nichts im Gegensatz zu dem was er schon durchlitten hatte. Manche echtzten und knirschten die Zaehne zusammen, aber keiner gab einen Ton von sich.
Der Meister sprach anschliessend :
"Und hiermit schwoert dass euch die Bruderschaft mehr wert ist als dass eigene Leben.
Dass ihr hiermit das Kredo der Assassinen immer beachten werdet.
Schwoert hiermit feierlich :
Ich werde meine Klinge fern vom Fleisch Unschuldiger halten.
Ich werde mich in der Masse verbergen und diskret sein.
Ich werde niemals die Bruderschaft gefaehrden."
Und alle begannen diesen Schwur im Chor zu zittieren. Selbst die Meister Assassinen.
Zum Schluss zitierten allesamt noch einmal die Tagline der Bruderschaft auf Arabisch:
"Laa shay'a waqi'un mutlaq bale kul'un mumkin."
Der Mentor drehte sich um und gab ein Handzeichen. Alle Assassinen folgten ihm aufeinmal eine in der Ecke versteckte Treppe hinauf. Kyrill und die anderen Taten dass gleiche. Oben angelangt tratten sie durch die Tuer nach draussen. Sie waren auf dem Dach. Der Himmel war in dieser Nacht sehr klar und von diesem Punkt aus konnte man ueber den ganzen Galanta-Bezirk sehen und in der Ferne sogar den Imperial-Bezirk sehen.
"Dies hier ist der letzte Teil unser Zeremonie." Er drehte sich um, ging zum Rand des Daches drehte sich wieder um und liess sich fallen. Die Neuankoemmlinge erschracken.
Doch einer der Meister Assassinen tat genau das gleiche. Jeder Meister Assassine tat dies nun und Kyrill schaute genau zu. Nach mehreren Saltos und Arschbomben war er schliesslich dran. Er ging bis zum Rand und schaute nach unten. Dort war ein grosser Heuhaufen. Er wusste nicht ganz weiter doch er sah die Frau die ihn die ganze Zeit nicht ueber beachtet hatte. Sie schaute endlich darauf was er jetzt machen wuerde. Er nahm nochmal seinen Mut zusammen und liess sich fallen. Waehrend des Falls schloss er die Augen. Der Wind wehte durch seine Haare und er fand es sehr angenehm. Er wollte gerne den ganzen Tag so einfach nur fallen. Obwohl das Dach nur ungefaehr 10 Meter hoch war fuehlte es sich an als wuerde er ganze Stunden fallen. Er fuehlte etwas weiches, oeffnete seine Augen und sah durch eine kleine Spalte das Mondlicht. Kyrill beugte sich schnell auf. Er sah um sich herum in Kreis stehend die ganzen Assassinen und zentral vor ihm den Anfuehrer. Kyrill war verwundert ueber die Kondition des alten Mannes. Es war als haette sich alles fuer ihn veraendert. Er war jetzt Mitglied einer geheimen Organisation die fuer das Gute kaempfte. Er hatte ein neues Zuhause gefunden. Aussen versuchte er ruhig und gelassen auszuschauen, innerlich jedoch brannte seine Seele vor Freude. Er hoerte wie hinter ihm wieder jemand in den Heuhaufen fiel. Es war wie zu erwarten die Frau von vorhin. Sie schien wohl die jenige zu sein die aus seiner Gruppe am meisten Mumm hatte. Er reichte ihr die Hand um ihr aufzuhelfen.
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Als schliesslich alle unten unversehrt angekommen sind sagte der alte Mann dass einer der Meister Assassinen ihnen jetzt ihr Zimmer zeigen wuerde wo fuer sie Essen bereit gestellt sei und dass sie sich bis morgen ausschlafen sollten. Ihr Training solle am Morgen in aller Fruehe beginnen damit sie unbemerkt ihre Aufgaben erfuellen koennen
ohne von der "Polizei" des Herrschers von Konstantinopel bemerkt zu werden, noch von den Templern.





[PS: Die Soldaten von Konstantinopel sind nicht mit den Templern unter einer Decke. Sollten die Templer von ihnen bei einer boesen Tat bemerkt werden kommt es meistens zu einem Kampf zwischen ihnen. Nur so als Info 'ne :D
Als ich ////////////////////////// hingeschrieben hab , damit meine ich dass du auswaehlst was dann passiert. Aber das konntest du dir wahrscheinlich denken]



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Kantoranaga

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BeitragThema: Re: "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor)   "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor) EmptyDo Feb 16, 2012 9:13 pm

Louisa de la Frontera:
Es war Abends, der Mond schien und die Luft war trocken, in der Hütte mit den anderen Kapuzengestalten war es auch noch stickig, aber mit so einer Situation konnte sie umgehen. Alles kam dann plötzlich in gang, als eine Frau die Tür öffnete. Auch sie war so eine Kapuzengestalt, doch wirkte sie reifer und damit auch erfahrener. Irgendwie erfreute es Louisa, was sie aber nicht zeigte. So ganz allein in einem Männerverein wäre ja auch nicht schön. Schon gingen die Lehrlinge los. Sie wollte sich nicht sonderlich einordnen und ihre Ruhe haben, weshalb sie sich ganz Hinten als letzte einhakte. Dann ging es durch das Konstantin Viertel. Es war ein großes Viertel, die wichtigsten Geschäfte könnte man dort immer finden und die Luft war erfüllt von dem herrlichem Duft frischen Gebäcks, welches von einer der wahrscheinlich besten Bäckereien der Stadt kam. Noch dazu lag amüsiertes Gelächter, wie auch die Musik einiger Barden und anderen Straßenmusikanten in der Luft. Es war immer noch trocken, sie hätte es lieber wenn es regnen würde, aber das war ihr dann doch egal. Mitten im Laufen merkte sie, wie der jenige, welcher vor ihr stand sich umdrehte, sie begutachtend. Eigentlich hätte sie sich lieber etwas zurückgezogen, doch da drehte sich der Kerl um. Sein Bart wirkte ein wenig ungepflegt, jedoch schaute er ziemlich adrett aus. Die Gruppe kam zum Halt und nach einer etwas komischen Situation standen sie auch bereits in einem kleinem Raum, wo sich eine Geheimtür öffnete. Wirklich interessieren tat es sie aber nicht. Sie folgte wie die anderen Lehrlinge. In dem Tunnel wurde die Luft feuchter, je weiter es ging. Irgendwie war ihr die Luftfeuchtigkeit im Tunnel ihr lieber, als die von draußen, aber vielleicht würde es ja demnächst wieder regnen.
Plötzlich fing ein Gespräch zwischen einem der Lerhlinge und der Gruppenleiterin. Es war der Kerl direkt vor ihr. Seine Stimme hatte einen angenehmen, ja sogar etwas verlockenden Ton, welcher jede normale Frau zum dahinschmelzen bringen würde, doch sie konnte sowas unter Kontrolle halten, auch wenn sich auf ihren Wangen eine dezente Röte legte. Sie folgte einfach nur, es sollte zum Galanta Bezirk gehen. Durch diese Aussage konnte sie endlich verstehen, wieso es so feucht in diesem Tunnel war. Sie ging einfach weiter und dann kam die Treppe nach oben. Die Führerin hatte angeboten, noch letzte Gespräche zu führen, doch dazu war Louisa nicht in der Stimmung. Nach der langen Treppe ging es in einen kleinen, dunklen Raum, welcher lediglich eine brennende Fackel besaß, welche neben der Tür zum nächsten Raum war. Ab hier herrschte Sprechverbot und alle folgten der Führerin in den Zeremoniensaal. Der Raum war ein heller, sehr einladender Raum, es war sogar irgendwie gemütlich. Sie fühlte sich irgendwie wohl hier. Die Assassinen am Rand wirkten alle wie sehr gut ausgebildete, starke Assassinen. Allesamt mit der einen Hand auf dem Herzen. Ganz vorne waren die Beiden, wo die ganze Gruppe hinsollte. Louisa wartete nicht lange, da ging sie auch schon los. Ihre Schritte waren nicht unbedingt schnell, da sie versuchte so elegant wie möglich anzukommen und war zeitgleich mit dem Kerl da, welcher am Anfang zu ihr geguckt hatte. Dann lief die Zeremonie ab. Als sie das mit dem Opfer hörte und die brennende Zange sah, hätte sie lachen können. Es war kein wirklicher Schmerz, nichts worüber sie sich sonderlich aufregen würde. Danach hieß es noch, sollten sie einen Schwur wiederholen, welcher der Großmeister der Assassinen von sich gab. Er schien nicht mehr der jüngste zu sein, doch trotzdem wirkte er selbst in so einer Situation Charmant. Als auch die anderen Meisterassassinen mit einstimmten, beendete der Großmeister den Schwur und es ging mit einer Treppe nach oben aufs Dach. Es war etwas windiger als Vorhin und Louisa setzte sich ihre Kapuze auf, damit ihre Haare ihr nicht den Weg versperren würden. Dann ging es ziemlich flott, wie ein Meisterassassine nach dem anderen sich vom Dach fallen ließ. Es war beeindruckend und sie hatte auch schon einmal von so etwas ähnlichem gehört, glaubte es aber nicht. Dann kam der erste Lehrling heran, es war der Junge mit der entzückenden Stimme. Er schien noch etwas vom Unmut geplagt zu sein, sprang dann aber. Sie trat direkt als nächste heran und sah ihn aus dem Heuhaufen, welcher dort bestimmt nicht aus Zufall lag, heraus kommen. Sie breitete die Arme aus und ließ sich nach vorne fallen. Der Wind wehte und die Luft drückte ihr ins Gesicht, ihre Augen geschlossen und das Heu bremste ihren Fall perfekt. Sie merkte jedoch, das ihr Mantel ein wenig verrutscht war, da diese wohl doch etwas zu groß war und rückte diesen mit einem Griff zurecht, als sie die Hand des Mannes sah, der vor ihr sprang. Es war eine angenehme Geste, welche sie meist jedoch abgelehnt hätte, dieses Mal aber akzeptierte und sich mit Hilfe seiner Hand hoch zog. Als sie sich dabei leicht an ihn gestützt hatte, fühlte sie durch den leichten Stoff seine Muskeln. Wieder ein kurzer Moment der Schwäche, aber nicht sonderlich. Sie löste ihre sanfte Hand von seiner größeren und verbeugte sich leicht lächelnd.
"Mucho Gracias", sagte sie leise, das nur er es hörte und dann dauerte es nicht mehr lange, bis alle unten waren. Die Gruppe waren von den Meistern umkreist, von denen einer hervor trat und auf Kommando des Großmeisters die Gruppe zu den Quartierungen brachte. Es war ein großer Raum, als sie nach dem Passwort eintraten. Für jeden Stand am Rand ein Bett mit einer Kiste davor und Ständern für Waffen daneben, welche jedoch noch leer waren. Der Raum unterschied sich kaum von normalen Räumen, hatte jedoch die Größe eines königlichem Speisesaals. In der Mitte ein langer Tisch, gefertigt aus tiefen dunklem Holz. Gedeckt war dieser mit vielen Speisen. Louisa guckte sich etwas um. Die Horrorvorstellung war geschehen und außer ihr war nur eine weitere Dame mit in dieser Gruppe. Wahrscheinlich würde sie die meisten Männer jedoch nicht zu ihr führen, da die Frau nicht sonderlich schön aussah. Mit ihrem Blick war sie nun auf der Suche nach dem Italiener, als sie den Mann mit dem etwas ungepflegtem Bart bemerkte. Sie warf ihm ein Lächeln entgegen, ging dann aber wie die anderem zum Tisch und bediente sich etwas bei den Speisen.
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BeitragThema: Re: "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor)   "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor) EmptyFr Feb 17, 2012 4:14 am

Kyrill Fumidus

"Wooow..." murmelte der Italiener. So etwas hatte er sich nicht vorgestellt.
"Dass soll das Schlafzimmer sein ?" - fragte er sich, "Das ist ja fast so gross wie der Zeremonie Saal."
"Tut mir Leid dich entaeuschen zu muessen, jedoch ist dass nur der Speisesaal und die Betten die an der Wandstaehen sind nur fuer verletzte oder die die sich ausruhen muessen. Die Schlafzimmer kann ich dir spaeter zeigen." Antwortete ihm auf einmal wieder die Fuehrerin die vorher verschwunden war.
Kyrill beugte sich schnell vor ihr und sie fing an zu lachen. "Schon gut. Ich bin nicht so erwartend. Du musst dir nicht so viel Muehe geben. Andere Assassinen jedoch koennten sauer werden wenn du das nicht machst. Aber nur wenige schauen auf die Neuankoemmlinge herab."
Auf einmal oeffneten sich die Tueren und die naechsten 8 Leute kamen herein.
"Ah, ihr scheint jetzt auch die Zeremonie beendet zu haben. Dann begibt euch bitte alle zu Tisch. Ich muss mich erstmal vorstellen."
Kyrill sah sich die zweite Gruppe an waehrend sie sich zu Tisch begaben. Im Gegensatz zu seiner Gruppe waren dieses mal 5 Frauen und nur 3 Maenner in der Gruppe. Sie sahen auch alle nicht irgendwie besonders aus. 2 von ihnen hatten ebenfalls Narben.
"Bitte um Ruhe!" - rief die Frau, "Ich werde euch nun alles verkuenden. Zuerst wollte ich euch gerne sagen, mein Name ist Mirwa. Falls ihr irgendwelche Fragen haben werdet wendet euch bitte an mich. Nun beginnen wir mit dem eigentlichen Thema. Eurem Training. Jeder von euch wird Morgen kurz vor Sonnen Aufgang aufgeweckt. Seit also bereit. Wie ihr bereits bemerkt habt besitzt ihr noch keine Waffen. Die Standart Ausruestung wird euch zugereicht sobald ihr das komplete Training erfolgreich abschliesst. Ebenso die Assassinen Bekleidung. Ab heute werdet ihr zwei neue Mentoren bekommen. Diese werden euch uebers Training vort an bis zum werden eines Meister Assassinen begleiten. Meine Erhabenheit wird die Frauen begleiten. Die Maenner jedoch werden ihren Mentor erst morgen sehen, da dieser im Moment eine wichtige Mission erledigt. Jetzt falls ihr keine weiteren Fragen habt dann macht euch bitte ans Essen und geht frueh schlafen. Ich werde nach beenden des Mahls euch eure Zimmer zeigen."
Sie beganen das Abendessen. Zu trinken gab es Wein und Wasser, zu Essen gebratenes Schwein und Brot. Als alle fertig waren zeigte Mirwa in Richtung Treppe. Sie selber jedoch fuehrte die Frauen zur einer gegenueber liegende Treppe. Er war letzter in der Reihe und huschte noch schnell einen Blick auf die Spanierin von vorhin. Sie war wunderschoen. Er musste sie einfach kennen lernen. Und ihre Stimme war erwaermend.
Die 10 Maenner kamen letztendlich zur einer Tuer an oeffneten sie, und schreiteten rein. Ueber 50 Betten und das Zimmer war groesser als der Speise Saal von vorhin. Er sah mehrere Tueren die alle in andere Saaelle reinzufuehren schienen. Viele Betten waren schon besetzt, doch noch mehr als die Haelfte war frei. Viele der Assassinen laechelten sie an und hiesen sie willkommen.
"Ich gehe dann schon mal auf Patroulie, bis spaeter Mulik." rief einer dem anderen entgegen und schreitete durch eine andere Tuer aus dem Zimmer.
"Ja, bis spaeter Sabir." antwortete ein anderer.
"Was steht ihr da so dumm rum ? Sucht euch endlich ein Bett aus." lachte einer der Assassinen der gerade sich zu Bett legte.
Es gab keine Feindseeligkeit bis jetzt und alle waren sehr nett zu den Rekruten. Kyrill schreitete mit den 9 anderen an den Betten die immer gegenueber von einander lagen vorbei um sich die Betten ganz hinten aus zu suchen. Manche legten gerade ihre Waffen ab, andere hingegen zogen sich gerade an um sich zum Ausmarsch bereit zu machen. Das Zimmer selbst war sehr gut erleuchtet. Manche redeten viel miteinander, aber die Entfernung zwischen den Betten war gross genug um niemanden auf zu wecken. Er schreitete immer noch durch dieses lange Zimmer dass mann eher als Schlaf Saal bezeichenen haette koennen.
An manchen der Waffenstaender waren Aexte oder Grossschwerter befestigt. Auf den Tischen neben den Betten lagen komisch aussehende Armschuetzer an deren unteren Klingen befestigt waren. Kyrill dachte nach ob das diese sogenannten Versteckten Klingen seien. Manche der Assassinen lagen auf ihren Betten und lesten Buecher. Kyrill suchte sich ein Bett im hinteren Teil aus, zog sich um und legte sich schlafen. An jedem Nachttisch stand ein Kerzenstaender und auf der anderen Seite vom Bett stand ein Schrank der bei ihm jedoch noch komplett leer war. Er hoerte wie manche der Neuankoemmlinge sich in ein Gespraech mit den anderen Assassinen vertiefte doch war er einfach nur noch muede. Er schaute durch das Fenster das an der Wand gegenueber seines Bettes war, sah den Mond fuer nur einen kleinen Moment und schlief ein.
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BeitragThema: Re: "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor)   "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor) EmptyFr Feb 17, 2012 7:25 am

Louisa de la Frontera
Das Gespräch am Tisch interessierte Louisa eher wenig, aber trotzdem hörte sie ganz genau zu. Die Informationen waren ja auch wichtig und innerlich fiel ihr ein Stein vom Herzen, als sie hörte, das Mann und Frau in getrennten Zimmern schlafen würden. Dann widmete sie sich weiterhin dem essen. Das gebratene Fleisch des ausgewachsenen Schweines schmeckte wirklich formidabel und auch der Wein war köstlich. Als sie mit dem Essen abgeschlossen hatte, wartete sie noch auf die anderen, da sie nicht sonderlich viel gegessen hatte. Sie aß nie sonderlich viel, war daran aber auch gewohnt. Dann kam es schließlich dazu, das alle am Tisch wieder aufstanden. Sie folgte etwas in der Gruppe der Mädchen integriert. An dem Treppen, wo sich die gruppen spalteten, warf sie dem Italiener, welcher noch einen letzten Blick zu ihr warf, einen Luftkuss hinüber, bevor sie dann zwischen den Frauen verschwand. Sie folgte der Treppe nach oben und kam wie die anderen zum stehen. Der Grund konnte nur eine Tür sein, da es ja wohl kaum Templer seien konnten. Sie sah, wie sich 3 Frauen durch die Gruppe durchzwängten. Allesamt wirkten sie ziemlich elegant und auch schön, aber das interessierte Louisa jetzt herzlich wenig. Dann ging die Gruppe auch schon in den Raum. Sie kam als letzte rein und sah den langen Raum. Er wirkte noch ziemlich leer. Anscheinend gab es nur wenige weibliche Assassinenanwärter, aber wirklich stören tat es sie nicht. Ein paar der Frauen schliefen bereits, im Zimmer war sogar eine Person, die noch wie ein junges Mädchen aussah. Louisa guckte sich vor erst ein wenig um, als es hieß, sie sollen sich ein Bett aussuchen. Sie ging etwas durch den Raum und stellte sich dann vor ein Bett, welches relativ nah an der Tür an. Die Ausstattung war nicht sonderlich besonders, aber das störte Louisa wirklich nicht, da sie nie in wirklich großen Verhältnissen gelebt hatte. Sie entledigte sich ein wenig ihrer Kleidung und legte sich dann hin. Sie guckte dann an die Decke und ihr fielen die Augen zu. Sie war zwar nicht sonderlich Müde, jedoch wollte sie nicht wirklich wach bleiben, da sie den nächsten Tag anfangen wollte. Den Verband um ihre Narbe und den um ihren Bauch entfernte sie nicht, da es sie nicht störte, so zu schlafen.
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BeitragThema: Re: "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor)   "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor) EmptyFr Feb 17, 2012 9:44 am

Kyrill oeffnete die Augen als einer der Neuankoemmlinge ihn anfing gewaltig zu schuettel und rief dabei das er aufstehen solle weil bald das Training anfangen wuerde. Er beugte sich auf und sah den Typen an. Er war einbischen kleiner und... sozu sagen dicker als Kyrill. "Hallo ich habe, mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Teyaar Ergwar und dass da ist Ferit oglu Kerim." Kyrill schaute den anderen an der ihm gerade zu winkte waehrend er sich umzog. Er wirkte schon ein bisschen muskuloeser als Teyaar, aber Kyrill konnte sich nicht an die beiden erinnern. Sie mussten wohl aus der anderen Gruppe sein.
"Schoen mit euch bekannschaft zu machen. Mein Name ist Kyrill Fumidus." antwortete er und streckte ihm die Hand aus.
"Ach, ist doch klar. Wir Rekruten sollten zusammen halten." meinte Ferit.
Kyrill zog sich an und nickte. Er schaute durch eins der Fenster. Die Sonne war noch nicht aufgegangen, der Himmel jedoch war nicht mehr pech schwarz wie in der Nacht sondern eher ein bischen dunkelblau waehrend es in der Ferne heller wurde. Kyrill fiel auch auf dass schon wieder das Schlafzimmer halb voll war. Manche zogen sich an waehrend andere auf ihr Bett sprangen und laut redetend wie langweilig die Nachtpatroulie war. Sie fruehstueckten gemeinsam und im selben Moment kamen auch die Frauen rein. Als sie fertig waren kam Mirwa zu ihnen und bittete sie ihr zu folgen. Sie brachte die Maenner wieder aufs Dach, wo auch schon jemand anderes in Kapuze wartete. Die Frauen jedoch fuehrte sie woanders hin. Man konnte einen leichten Nebel erkennen was aber an der Luftfeuchtigkeit am Morgen liegen musste .
Er stellte sich vor: "Guten Tag Schueler.Mein Name ist Ferenc Tolvaj Ab heute werde ich euer Mentor sein. Ich werde euch zu verfuegung stehen sobald euch etwas wichtiges bedrueckt, jedoch verlange ich von euch fuer eure und die Sicherheit der Bruderschaft, absolute Gehorsamkeit. Jeder meiner Befehle muss mit hoechster Praezision befolgt werden. Ich erwarte auch von euch dass ihr eure Arbeit ernst nimmt und keine Dummheiten anstiftet. Solange ihr meine Regeln und die der Bruderschaft streng befolgen werdet, so schaetze ich mal sollten wir kaum Probleme mit einander haben."
Kyrill fand ihn nicht mehr so gefuellsvoll und nett wie Mirwa, aber er war auch nicht irgendein Typ der es mochte auf andere herab zuschauen. Er schien eher eine diskrete Person zu sein.
"Dann macht euch bereit. Sieht ihr dieses Gebaeude dort." - sagte er und zeigte dabei auf ein Haus dass ungefaehr 30 ellen entfernt war und dessen Dach ein bisschen hoeher lag, "Schaut zu erst zu was ich tue und dann tut genau das gleiche. Wir treffen uns dann dort."
Er sprang auf ein Dach das weiter unten lag und leise, schnell und geschmeidig begab er sich zum angezeigten Ort. Bei ihm sah dass alles so einfach aus und trotzdem versetzte er alle in Staunen. Innerhalb 1 Minute war er am Zielort und gab den anderen ein Zeichen. Kyrill und die anderen spurteten los und sprangen zum ersten Dach. Jeder wollte dem anderen Beweisen dass er besser sei. Kyrill kam langsam an die Spitze doch war deren Geschwindigkeit nichts im Gegensatz zu der des Mentors. Am schwersten fiel allen das Klettern, da es schwer war einen Punkt zu finden an den man sich ran halten konnte und aussedem sich die ganze Zeit festzuhalten um dadurch nicht runter zu fallen.
Nach ungefaehr 20 Minuten klettern und dem anfeuern des Mentors kamen sie schliesslich komplett ermuedigt an.
"Na dann zum naechstem Ziel." lachte der Mentor, jedoch ohne Feindseeligkeit und zeigte auf den Fluss der die anderen Bezirke vom Galanta Bezirk trennte.
Genauer gesagt auf einen noch hoeheren Turm nah am See.
"Eigentlich ist es genau dass gleiche, ausser dass es hier mehr zu rennen gibt und der Endspurt ein wenig mehr Anstrengung beim klettern erfordert."
Der Mann war jetzt eher viel netter, als am Anfang. Kyrill bemerkte dass es ihm Freude bereitete der Arbeit eines Assassinen nach zu gehen.
Ferenc spurtete los, doch als er bemerkte dass die anderen sich noch nicht bewegt hatten hielt er an und rief ihnen zu dass sie ihm sofort folgen sollten und nicht warten sollen. Als sie bei ihm ankamen gab er ihnen ein Vorschlag. Falls keiner von ihnen den Boden beruehren wuerde dann gibt er jedem ein Bier aus. Die Ermuedung auf deren Gesichter war auf einmal weg. Er rannte los und sie hinter ihm her. Sie mussten dieses Mal nicht so viel klettern denn ein paar Spruenge reichten meistens um das naechste Dach zu erreichen. Auf einmal rannte Ferenc auf einen Abhang zu. Vor ihm war dieses Mal kein Dach. Nur eine an einem Seil herunterhaengende Lampe. Er sprang und hielt sich an ihr fest. Durch die Zentrifugal Kraft schwang er sich an der Ecke vorbei und verschwand hinter dem Haus. Kyrill hielt nicht an und rannte weiter, tat genau dass gleiche und schaffte es. Er blieb jedoch stehen und schaute ob jeder mit kam. Tatsaehlich obwohl es ein wenig dauerte kamen alle nacheinander hinterher. Der Mentor rannte wieder los und alle folgten ihm. Dieses mal noch schneller doch sie konnten mithalten. Fuer Kyrill schien es jedoch als wuerde sich ihr Meister zurueck halten und sich kaum anstrengen. Letztendlich kamen sie beim Turm an und das Klettern fing wieder an. Der Mentor war in wenigen Sekunden schon fast oben angekommen, doch seine Schueler hatten wie immer Probleme. Waehrend er von einer Luecke zu einem anderen Punkt sprang an dem er sich festhalten konnte, waren die anderen nur dazu in der Lage ihre Haende auszustrecken um sich an den naechsten Punkt zu greifen. Nach einiger Zeit kamen sie letztendlich ganz oben an. "Na dass hat ja schon einbisschen gedauert." - meinte ihr Mentor waehrend alle anderen keuchteten und komplett aus der Puste waren, "Ihr koennte euch wahrscheinlich denken wie wir hier wieder runter kommen." Er schaute in Richtung des Flusses und lies sich fallen. Kyrill war sich sicher was gerade geschah. Jeder wusste was der Mentor gerade gemacht hatte. Der sogennante Todessprung den sie bei der Zeremonie benutzt hatten. Jeder sprang nach dem naechsten vom Turm in den Heuhaufen und landete unversehrt.
Kurz bevor Kyrill sprang sah er wie die Sonne gerade aufging und immer mehr Leute aus den Haeusern schreiteten. Unten angekommen meinte Ferenc sie sollten bei einem der Transportschiffe einsteigen, die Passagiere gratis zur anderen Seite rueberfuhren da sie sowieso Tag ein Tag aus vom Galanta bezirk zum anderen schwommen, weil sie die ganze Zeit Waren transportierten. Sie sollten dort dass stehlen und ablenken ueben
Die Fahrt dauerte ungefaehr eine halbe Stunde und Ferenc nahm sich die Zeit ihnen ein wenig ueber den Schwertkampf zu unterrichten und worauf man achtgeben musste. Ab und zu nahm er zwei Staebe und nahm einen der Schueler um ein paar Angriffe zu demonstrieren.
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BeitragThema: Re: "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor)   "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor) EmptyFr Feb 17, 2012 2:00 pm

Louisa de la Frontera
Der Morgen lief eigentlich ziemlich entspannt ab. Louisa war einen routinierten, frühen Ablauf des Morgens gewöhnt, weshalb sie bereits aufwachte, als ein paar Assassinen den Raum betraten. Sie hatten gestern Abend irgendetwas getan, was sie aber nicht wirklich interessierte. Sie stand auf und guckte sich nur kurz um, bevor sie sich dann ihre Sachen nahm. In der Zeit des Trainings würde für ein Bad wahrscheinlich irgendwie Zeit während des Tages gefunden werden, solange sie noch keine Meister waren, jedoch störte es sie nicht sonderlich, da sie wunderlicherweise nur sehr selten richtig schmutzig wurde. Sie legte ihre Rekrutenausrüstung nach dem aufstehen an und zog die Kapuze dieses mal direkt über. Louisa war eine der ersten Rekrutinnen, die erwachte und sah dann, wie Mirwa hereingetreten kam. Louisa setzte sich erst einmal wieder, als sie wieder das kleine Mädchen sah, welches in diesem Moment aufwachte. Sie war höchstens 17 Jahre alt, also schien es ihr auch so, als bräuchte es kein gewisses Alter, um den Orden beizutreten, sondern Fügung und Talent. Während Mirwa die anderen Rekrutinnen sowohl schnell, wie auch freundlich aufweckte. Die ganzen Frauen machten sich eher langsam und schleppend fertig, während Louisa bereits lange fertig war und zu Mirwa ging. Sie blieb still, mochte nicht reden, wie sie es nie wirklich wollte und es schien ihr, als könne Mirwa das verstehen, da diese einfach nichts sagte. Nach einiger Zeit waren dann auch die Rekruten fertig. Louisa suchte in der Menge nach dem jüngerem Mädchen und fand sie auch. Sie wirkte irgendwie fehl am Platz, da sie scheinbar die jüngste der Gruppe war. Als die Gruppe sich in Gang setzte, schubste Louisa sie leicht an.
"So jung und schon den Willen, eine Assassine zu werden?", fragte sie das Mädchen leise um niemanden zu nerven. Eigentlich hätte sie eine zurückgezogene, freundliche aber schüchterne Antwort erwartet, aber es kam ganz anders, als das Mädchen ihr richtig die Meinung geigte, von wegen, es würde sie nichts angehen und sie solle nicht so schein heilig tun. Irgendwie verwirrte es Louisa schon ein wenig, aber wahrscheinlich hätte sie in der Reaktion des Mädchens ähnlich reagiert. Sie ließ dieses dann in Ruhe und sie gesellten sich an den Tisch zum Frühstück, wo sich die männlichen Gestalten getummelt hatten. Sie widmete sich dem kurzen Frühstück, als dann auch schon wieder alle Mirwa folgen sollten. Das gegessene würde für einige Zeit reichen, zumindest für Leute die mit harten Situationen bekannt waren. Erst führte der Weg auf das eine Dach, wo sich das männliche Geschlecht wieder vom weiblichen trennte und die Damen Mirwa folgten, welche sie zu einem anderem Aussichtsturm führte. Dort stellte sie sich vor die Mädchen und musterte diese. Ihr Blick war ein sehr geschulter und man hätte schwören können, das sie jeden Zweifel einer Person direkt in deren Gesicht erkannt hätte. Es war schon irgendwie gruselig, vor allem mit ihrer sehr freundlichen Ader.
"Die Damen, wie ihr seht, werden wir nicht das gleiche Training wie die männlichen Rekruten durchnehmen, zumindest nicht im Moment. Es wäre viel zu auffällig, würden so große Gruppen von Assassinen durch die Stadt ziehen. Bitte folgt mir nun erst einmal nach unten", sagte Mirwa mit ihrer üblichen Freundlichkeit und ließ sich dann auch schon fallen. Wieder war es ein Todessprung. Auch wenn Louisa das Prinzip verstanden hatte, war es immer wieder Atemberaubend, einen dieser Sprünge zu sehen. Nachdem alle unten angekommen waren, ging Mirwa mit den Mädchen zur Straße, "So meine Liebe, dann lasst uns doch gleich mit der ersten Übung beginnen. Ihr kennt alle den kleinen Hafenbezirk im Galantabezirk, welcher diesen mit den anderen verbindet. Falls ihr es nicht wisst, er liegt in südwestlicher Richtung, doch nun kommen wir zur Übung. An Hand eurer Kleidung werdet ihr leicht von Templern entdeckt und genau deswegen müsst ihr lernen, wie ihr perfekt mit der Menge verschmelzt und eure Ummenschen zu eurem Schatten, wie auch zu eurer Maske macht. Ihr werdet jetzt alle versuch, den Hafenbezirk zu erreichen, ohne Aufmerksamkeit auf euch zu ziehen. Vergesst dabei nicht, nutzt jede Möglichkeit, euch zu verstecken, egal wie zwecklos sie erscheint. Nun los, wir treffen uns dort."
Mit dem Satz schickte Mirwa die Mädchen los, während sie einen der Tunnel nutzen würde. Louisa beobachtete auf der Straße erst einmal die Situation in dem Bereich. Die einfachste Möglichkeit konnte sie nicht nutzen, da ihre Verwundung sie genau so auffällig machen würde, wie die Kapuze. In der Nähe schienen jedoch keine Wachen. Sie zog die Kapuze so, das man ihre Augen nicht sehen konnte und dann ging sie langsam und gesittet durch die Straßen. Ihre Blick streifte immer wieder durch die Straßen. Sie war jeden kleinsten Moment auf der Hut. Als sie Wachen sah, sich aber nicht sicher war, ob es Templer oder normale Wachen waren, bog sie innerhalb der Instanz einer Sekunde in die Seitengasse bei sich. Um die Ecke guckte sie, wie die Wachen gingen. Als sie merkte, das sie weiter konnte, ging sie auch weiter. Während manche wirklich verzwickte Wege gingen, machte sie es sich mit dem direkten Weg am einfachsten. Nun wurde es auch einfacher, da sich die Menschenmassen vergrößerten, je näher sie zum Hafen kam. Nach etwas Zeit war sie am Hafen. Mirwa stand bereits da und es waren auch schon zwei Rekrutinnen bei dieser. Louisa ging zu den Dreien und verhielt sich dann wieder still. Es dauerte noch etwas und die anderen Rekrutinnen kamen aus den ganzen Nebengassen, die zum Hafen führten. Als alle angekommen waren, richtete Mirwa ihr Wort wieder an die Jünglinge, welche nun grade ihre Erste Aufgabe hinter sich hatten. "Seht ihr die größeren Schiffe dort, die Passagierschiffe, für welche ihr einen nicht unbedingt billigen Preis zahlen müsst. Versucht euch rein zu schleichen oder einen Preis auszuhandeln, welcher euch nicht zu viel kostet. Solltet ihr es nicht schaffen, dann kommt ihr komplett selbst für die Kosten auf."
Louisa guckte Mirwa an. Auch wenn sie ziemlich freundlich wirkte, waren ihre Aufgaben wirklich ein Stück Arbeit. Louisa ging zu einem der kleineren Passagierschiffe, wo sie wahrscheinlich eine größere Chance haben würde. Der Herr vor dem Schiff fragte sie nach dem Geld zur Überfahrt, sie behauptete jedoch, das ihr Geld von einem Taschendieb entwendet wurde und das sie dringend auf die andere Seite müsse, da ihre Großmutter im sterben liege und sie diese noch ein letztes mal besuchen wollte. Ohne wirkliche Anstrengung konnte sie auch aus dem einen Auge einen Tränenwasserfall hervorringen und schluchzte auch leicht. Der Mann konnte das nicht lange mit ansehen und da er meinte, da die Gebühr nicht allzu hoch sei, dürfe sie mit fahren. Innerlich lachte sie, zeigte dem Mann jedoch nur ein dankbares Lächeln und wischte sich die Tränen leicht weg, welche sie noch etwas laufen ließ. Sie ordnete sich ein und wartete ab.

(Hoffe es ist in Ordnung, wenn ich die Weiber mal andere Prüfungen machen lasse xD und Nebenbei, kürze mich doch bitte mit Kanto ab und nicht mit Kantor xD)
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BeitragThema: Re: "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor)   "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor) EmptySa Feb 18, 2012 1:26 am

(Nein, ist kein Problem.
Okay, habe ja nicht gewusst dass du in Kanto gewohnt hast. Ich habe uebrigends in Johto gelebt, weist du ? XD)

Ein Kind sah wie aus einem Schiff am Hafen ein Mann in Kapuze ausstieg und hinter ihm 10 weitere normal gekleidete Maenner. Sie gingen in Richtung Basar wo es um diese Tageszeit von Menschen nur so wimmelte. Wie immer benutzten sie die Daecher. Obwohl Kyrill hier schon eine lange Zeit gelebt hatte, hatte er nie wirklich die Stadt aus so einer Perspektive gesehen. Alle Menschen sahen so klein und unschuldig aus und die Daecher waren viel schoener und nichts so zerbroeckeld wie die im Galanta Bezirk. Jedoch hat der Galanta Bezirk auch viele schoene Orte.
Endlich angekommen fing Ferenc an zu erklaeren was die naechste Mission sei:
Ein unauffaelliger Taschendiebstahl. Jeder sollte einer Person das Geld stehlen, aber zur Erleichterung wolle der Mentor die Menge ablenken.
"Danach treffen wir uns beim Noerdlichen Eingang des Basars. Aber verhaltet euch Ruhig und geht alleine, nicht in der Gruppe. Am besten fangt gar nicht erst an zu rennen. Ihr wuerdet sofort auffallen." meinte er noch.
Er ging also los in die Menge rein. Die anderen wollten ihm folgen, aber nach 1 Sekunde war er schon nirgensdwo zu sehen. Man hoerte auffeinmal irgendwo seinen Schrei. Als ob er verletzt waere. Die Leute bildeten aufeinmal einen Kreis um den auf dem Boden liegenden Ferenc. Er hielt sich am Bein fest und rief: "Ahh das tut weh. Mein Bein !"
"Was ist denn mit dem los ?" "Ist ihm irgendwas passiert ?" "Vielleicht sollte jemand nachsehen." "Herr, hat sie jemand angegriffen ?" hoerte man in der Menschen Menge.
Kyrill und die anderen ergriffen die Chance. Sie verteilten sich in der Masse um jemandem einen Geldbeutel abzuknoepfen. Zwei von ihnen waren schon fertig und verliessen die Gruppe langsam gehend in verschiedene Richtungen.
Kyrill fand einen nahezu lose hengenden Geldbeutel. Er rempelte den Mann leicht an, um gleichzeitig keine Reaktion bei ihm hervorzu rufen. Er schaffte es noch schnell den Beutel in seinem Mantel zu verstecken, als der Mann sich umdrehte und fragte was dass solle. Charmant entschuldigte sich Kyrill und sagte dass so etwas nie wieder vorkommen wuerde anschliessend begab er sich nach Sueden um von dort aus den Basar zu umkreisen und so zum Nord Eingang zu gelangen. Er hoerte noch Ferenc sagend : "Ohh. Jetzt ist es schon besser. Ich glaube dass war nur ein starker Krampf. Habt trotzdem vielen Dank." und die Leute verstreuten sich wieder, einbisschen genervt.
Wie gesagt fing er nicht an zur rennen. Nein. Er liess sich sogar Zeit . Er dachte darueber nach beim Becker vorbeizuschauen aber dafuer muesste er in ein anderes Bezirk gehen. Sein Training war wichtiger. Und die Frau von Gestern. Kyrill hatte immer noch nicht nach ihren Namen gefragt. Er war in Gedanken versunken und waere tatsaechlich beinahe gegen eine Wand gerannte als jemand in einbisschen fest zerrte und sagte er solle doch aufpassen. Er schaute sich um doch diese Person war schon laengst weg. Als er ankam hatten sich alle versammelt. Nur der Mentor fehlte noch. Aber schon kurz nachdem Kyrill da war kam auch deren Meister. Er bittete die Geldbeutel vorzuzeigen. Kyrill fiel auf einmal auf dass er weg. Der Beutel, wurde er gestohlen ? Was fuer eine Ironie des Schicksals. Aber ihm fiel auf dass die anderen auch vergebens nach ihrem erbeuteten Geld suchten. Alle schauten den Meister ratlos an. Auf dessen Gesicht erschien aufeinmal ein Laecheln dass immer breiter wurde. Er fing herzlich an zu lachen, was fuer Kyrill sogar ein bischen uebertrieben klang. Ferenc meinte immer noch lachend: "Sucht ihr diese hier ?" und zeigte alle 10 Geldbeutel vor. Kyrills war auch mit dabei.
Er lachte immer noch vor Freude: "Ich habe sie euch gestohlen als ihr auf dem Weg hier her wart. Und glaubt mir, ich bin kein Meister Taschendieb. Jeder Trottel haette sie stehlen koennen." Kyrill jedoch verspuerte kein Hass. Er fand dass ganze sehr amuesant. Bis zum Moment als der Meister sagte: "So, und jetzt bringt sie dem eigentuemlichen Besitzer zurueck, ohne dass er es Bemerkt. Anders gesagt schmugelt es ihm unter. Und wehe ihr gibt sie jemand anderem !"
Alle schauten ihn mit erstaunten Augen an. Wie sollten sie diese Personen den finden. "Los jetzt, ihr habt eine Stunde. Wir treffen uns am Hafen und wenn ihr zu spaet seit muesst ihr eigenhaendig rueberkommen."
Jeder rannte sofort los, waehrend der Meister schmunzelnd vord ging und meinte noch nie so viel Spass gehabt zu haben.
Kyrill konnte sich noch ans Aussehen erinnern. Roter knielanger Mantel. Brauner Hut. Schwarzer Bart und ein Muttermal im Gesicht. Diesesmal war Kyrill jedoch allen anderen ueberlegen. Sein Falken Auge. Eine Faehigleit die nur sehr wenige Personen besassen. Er schliesste sein Gehoer und sein Geruchssinn von der Aussenwelt ab und konzentrierte sie nur auf ein Ziel. Selbst sein Gespuer minimaliesierte er. Er benutze seine Augen als wuerde er durch alle Personen hindurch sehen koennen. Ihre wahren Ziele sehen. Manche waren einbischen mehr rot gefaerbt. Dass mussten die Templer sein, jedoch interessierte ihn das nicht. Warum sollten sie ihn angreifen ? Er spitzte seine Sinne noch mehr zu. Es war als saehe er eine Pfaerte auf dem Boden, also fing er an ihr zu folgen. Nach ungefaehr 5 Minuten fand er schon sein Ziel, aber eine Situation die er aussnutzen koennte fand er nicht. Er schlenderte ungefaehr eine halbe Stunde mindestens seinem Ziel hinterher und versteckte sich ab und zu hinter einer Wand damit der Mann nicht bemerkte dass die ganze Zeit die selbe Person hinter ihm herging. Schliesslich schlenderte der Mann in eine Menschen Masse vor einem Geschaeft. Auch der Rekrut folgte ihm. Eigentlich konnte man nur die Koepfe sehen, so eng war es wegen den Sonderangeboten. Kyrill schob schnell, aber sanft den Geldbeutel in die Mantel Seitentasche und verschwand rasch aus der Menschenmenge. Jetzt musste er sich beeilen. Er benutzte dieses Mal das Dach um schneller voran zu kommen und war Gott unheimlich dankbar dass zwei der Konstantin Wachen (abgekuerzt: K.Wachen) ihn nicht bemerkten. Denn einen Schuss in den Ruecken hatte er kaum ueberlebt. Er kam jedoch als zweiter an. Nur Ferit war schon vor ihm da. Ihr Mentor hatte sich an eine Kiste gelaehnt und seine Augen geschlossen. "Da bist du ja endlich." meinte Ferit.
"Wie bist du so schnell hierher gekommen ?" fragte ihn Kyrill.
"Meinen ,,Freund'' habe ich sofort bemerkt als ich reingerannt bin. Er kam in meine Richtung, also bin ich zur Seite ausgewichen und als er durch den Tumult ging habe ich ihm sofort seine Tasche untergejubelt."
"Gleich ist die Zeit vorbei." meinte Ferenc. Nacheinander kamen alle anderen an. Sie schafften es noch rechtzeitig. Sie begaben sich schon wieder aufs gleiche Schiff dass gerade dabei war loszufahren. Wenn man mit kam als es gerade abfuhr hatte man die Fahrt umsonst. Kyrill schaute vom Deck aus in Richtung des Horizonts. Die Sonne war schon bis zur Haelfte ins Meer getaucht. Ein wunderschoener Anblick der noch durch das Spiegelbild des Wassers unterstrichen wurde. Ferenc kam zu Kyrill, beugte sich an die Absperung des Schiffes mit beiden Haenden und sagte: "Fuer solche Momente lohnt es sich zu leben..."
"Und damit solche Momente fuer immer existieren werden." antwortete ihm Kyrill.
"Nun ja, ich muss zu geben. Fuer Anfaenger habt ihr eure Aufgabe heute ziemlich gut gemeistert, aber vor euch liegt noch ein sehr langer Weg. Ich selber bin jetzt schon seit 26 Jahren Assassine. Als ich 16 war habe ich mich der Bruderschaft gewidmet und ich bin froh darueber. Am Anfang war es sehr schwer fuer mich. Das Training ist jedoch der wichtigste Teil. Ohne die Grundformen perfektioniert zu haben, ist man nicht in der Lage etwas zu erreichen. Das ist der Grund warum ich euch euer Training so erschwere. Sei jedoch unbesorgt... Morgen wird es noch schwieriger." meinte der Meister und fing wieder an zu lachen, jedoch nicht so laut wie vorher.
Kyrill fing auch an zu laecheln und dann war zu hoeren wie einer der Rekruten rief sie seinen angekommen.
Waehrend sie wieder von Dach zu Dach sprangen fragte Kyrill den Meister als er die Chance dazu hatte, wieso es im Galanta Bezirk keinen einzigen Templer gaebe.
"Nun, dass mag daran liegen dass dieses Gebiet von Anfang an unter der Macht der Assassinen war. Es ist zwar nicht das kleinste, aber es ist auch nicht so gross das es zu schwer zu verteidigen ist. Ab und zu kann es passieren dass die Templer ein Gebiet zurueck erobern wollen. Dann muessen wir die Strassen verbrettern, aber hier im Galata Bezirk ? Nie im Leben. Dass wuerde im Moment nur zu Verlusten unter den Templern fuehren. Sie moegen vielleicht in der Ueberzahl sein, unsere Ausbildung und unsere Metoden jedoch sind in einer komplett anderen Liga. Die K. Wachen koennen wir jedoch nicht davon aufhalten dieses Gebiet zu ueberwachen. Wir wuerden in dem Fall gegen das Gesetz verstossen. Wozu auch, immerhin sind sie auch nuetzlich solange sie gegen die Templer kaempfen."
Nach ein paar weiteren Sprints, Spruengen und Schwuengen kamen sie schliesslich an.
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BeitragThema: Re: "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor)   "Nothing is true, everything is permitted" (Kemot feat. Kantor) EmptySa März 03, 2012 6:38 am

Louisa de la Frontera
Die Fahrt mit dem Passagierschiff war eine deutlich angenehmere als die mit den Frachtschiffen, es dauerte zwar ein wenig länger, doch schwankten die Passagierschiffe sehr viel weniger als die Frachtschiffe. Louisa hatte sich in der Masse leicht zwischen ein paar älteren Damen eingeordnet, da man von der Stelle aus einen sehr guten Ausblicks auf den Fluss hatte. Sie genoss den Anblick solange, bis sie nun auf der anderen Seite war. Es dauerte nicht lange und die gesamte Gruppe hatte sich wieder zusammen gefunden. Scheinbar hatten es alle auch wirklich rüber geschafft. Louisa guckte sich um, scheinbar war Mirwa noch gar nicht da, was sie ein wenig verwunderte, als diese plötzlich aus den Schatten einer Alle heraus gegangen kam. Wahrhafte Kunst. Trotz ihrer Roben war Mirwa förmlich mit den Schatten verschmolzen, was wirklich schwer war. Louisa guckte die Frau an, welche sich nun vor die Mädchen gestellt hatte. Wie immer war dieses Gemisch aus Strenge und Freundlichkeit in ihrem Gesicht. Ein sehr sympatischer Blick. Schon fing sie an, die nächste Aufgabe anzusagen, die vorherige vollkommen unerwähnt. Diesmal war es plötzlich etwas vollkommen anderes. Während es vorher darum ging, sich von der Masse fernzuhalten oder mit dieser zu verschmelzen, ging es jetzt darum, aus Personen innerhalb einer Stunde so viel wie möglich über eine bestimmte Person herauszufinden. Nazir al Gul war die Person, über die sie Dinge heraus finden sollten. Louisa prägte sich den Namen ein und ging dann auf den Basar. Unter den Menschen waren manche zu sehen, welche hektisch wirkten, als hätte man sie beklaut gehabt. Auf direktem Wege suchte Louisa nach Menschen, welche zwielichtig wirkten, welche eigentlich immer Informationen hätten. Auf dem Basar stand ein Herold, wahrscheinlich katholische Gemeinde, welche er vertrat. Es waren direkt ein paar aus der Gruppe, die Louisa wieder erkannte, welche auf den Herold zu gingen. Louisa selbst musste etwas lachen und guckte sich nach Leuten um, welche nicht so normal wirkten und fand eine gruppe von jüngeren Leuten, zwei Jungs und ein Mädchen, welche tatsächlich wie Diebe aussahen. Louisa ging zu der Gruppe und guckte die 3 an.
"Dürfte ich euch etwas fragen?" "Was willst du, bist du von den Wachen, oder irgendeine Adlige?" "Nichts davon, ich würde gerne etwas über Nazir al Gul wissen, falls ihr etwas über ihn wisst." "Das dürfte dich etwas kosten, wenn du etwas über ihn wissen willst." "Ich habe Geld, aber erst die Informationen, dann kriegt ihr mein Geld." "Woher sollen wir wissen, das du uns wirklich welches gibts?" "Hätte ich sonst erwähnt, das ich welches bei mir habe?" "Du wirst es bereuen, wenn du uns austrickst." "Dessen bin ich mir bewusst." "Na wenn du meinst. Der Mann den du meinst ist angeblich ein Templer, soll hier im Bezirk irgendwo wohnen, aber nahe der nördlichen Grenze. Wickelt viele Geschäfte mit den Händlern in der Stadt ab, welche kurz danach aber schnell Pleite gehen. Auch wird gesagt, das er so gut wie unantastbar von den Wachen ist, da er eine sehr gute Beziehung in den höheren Kreisen hat. Sieht aus wie jemand, der schon seit seiner Geburt hier lebt, spricht jedoch sowohl italienisch, als auch spanisch und portugiesisch. So, jetzt das Geld, mehr wissen wir nicht." "Hier und danke für die Informationen."
Louisa überließ einen Teil ihres Geldes der kleinen Bande und steckte den Zettel mit den Informationen in eine Tasche. Doch sie hatte noch mehr als eine halbe Stunde Zeit, um sich Informationen zu suchen. Zwar könnte sie auch wieder zurück gehen, doch je mehr, desto besser. Sie guckte sich um, auf der Suche nach weiteren Informationsquellen. Plötzlich merkte sie, wie ihr Jemand von hinten auf die Schulter klopfte. Es war ein Mann mittleren Alters und an seinem Blick war schnell zu erkennen, was er wollte.
"Guten Tag werter Herr, was wollen sie?", fragte Louisa ihn trotzdem mit einem dezenten Lächeln, "Ich wollte sie auf einen Kaffee einladen." "Aber wieso den?" "Warum sollte man solche eine schöne Frau nicht zu sich zum Kaffee trinken einladen?" "Hmm, tut mir Leid aber ich habe im Moment nicht sonderlich viel Zeit, außerdem bin ich kein Lieberhaber von Kaffee." "Was für eine Schande, könnte ich ihnen den etwas anderes anbieten?" "Ich sagte doch, ich habe nicht viel Zeit, also würden sie mich bitte in Ruhe lassen?" "Wie ist ihr Name?" "Hat sie nicht zu interessieren und bitte lassen sie mich jetzt in Ruhe." "Ich will sie doch nur ausführen." "Ja und ich habe keine Zeit und auch keine Interesse, sie sind mir zu alt."
Mit diesen Worten verabschiedete sich Louisa von dem Mann, welche ihr noch hinterher guckte. Durch das Gespräch hatte sie deutlich Zeit verplempert, die jetzt einfach fehlte. Die zeit reichte noch, um wieder zurück zu kommen. Sie war eine der ersten, dann waren aber alle da und sie sollten die Infos zusammen tragen. Die meisten hatten eher lasche Infos, nur ein paar hatten ähnliche Informationen wie Louisa und Mirwa guckte die Lehrlinge an. Ihr Blick wirkte skeptisch und dann hieß es auch noch, das sie nun eines der Frachtschiffe auf die andere Seite zurück nehmen sollten, welche schon am Ablegen waren. Auf die Nussschalen verteilt, konnten sich die Mädchen auf die andere Seite verlagern und kamen dann wieder am Hafen zusammen. Wieder sollten sie sich aus dem Sichtfeld JEDER Wache fernhalten. Louisa ging schon mal los und musste dabei ein wenig überlegen.
//Irgendwie habe ich mir das alles anders vorgestellt//, dachte sie, konzentrierte sich dann aber wieder. Komischerweise war kaum eine Wache zu sehen, wodurch der Weg auch sehr einfach war und die meisten waren schnell angekommen. Es brauchte ein wenig vom Eingang bis zu der Halle, wo sich die Assassinen sammelten. Dann aber war Louisa auch wieder in der Eingangshalle mit den vielen Krankenbetten und dem langen Tisch, welcher scheinbar schon gedeckt war, aber auf dem noch kein Essen war. Die Gruppe der Männer schien auch angekommen zu sein, als sie den Italiener vom Vorabend zwischen diesen erkannte. Während die meisten sich bereits verteilten, ging sie auf diesen zu und an ihm vorbei.
"Komm mit", hauchte sie ihm leicht ins Ohr und streifte mit ihrer Hand seinen Arm und ging dann aus der Tür nach draußen aus der Halle in eine Art Vorraum, wo sie auf den Herrn an die Wand gelehnt wartete. Die Hände vor ihrem Busen verschrenkt und die Beine leicht gekreuzt.
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