Dienstag, 19:34 Uhr

Lunamarie Falkstein
Der Himmel war verdeckt von schwarzen Rauchschwaden, den Weg auf den Mond blockierend und den Himmel verunreinigend. Die Unreinheit der Rußwolken verletzte Luna zu tiefst. Sie wollte nicht, das ihr geliebtes Heiligtum von solch einem sündigen Material verschlungen wurde. Sie konnte keine Sekunde nach oben gucken. Ihr Beine trugen sie durch die bereits dunkeln Straßen, in denen sie vor erst ein paar Minuten einer jungen Dame das Leben genommen hatte. Sie war von dem Gefühl von Macht erfüllt und ihr Körper war leicht wie eine Feder. Ihre Sicht war noch etwas zerrissen, da sie die verbotene Technik, welche sie kannte, benutzt hatte. Sie hatte noch kurz schwarze Flecken vor den Augen, doch dann konnte sie wieder richtig sehen. Der Kampf hatte sie etwas ermüden lassen, weshalb sie sich erst einmal an eine Wand setzte. Sie fühlte eine eisige Kälte an ihrem nackten Rücken, doch es brachte sie nicht zum Zittern. Sie hauchte leicht und kleine Eiskristalle tanzten vor ihr durch die Luft. Sie guckte so, das sie den verletzten Himmel nicht sehen müsste. Sie hatte Angst davor, das Leiden der Atmosphäre in sich zu spüren. Sie ließ die Eiskristalle auf ihre Hand niederregnen und strich sich mit der Hand den Hals entlang. Die Haut wurde etwas weiß, als die Kristalle diese kitzelten und sie musste etwas kichern. Sie hatte ihre Ausrüstung an ihrem Gürtel, den sie etwas lockerte. Ihr Blut war kühl, durch die kalte Luft und sie fühlte sich müde. Sie stand auf und entließ die Eiskristalle in die Nacht. Dann machte sie sich auf, zu ihrer Wohnung zu kommen. Sie brauchte schlaf, vielen davon, wie sie ihn immer brauchte. Ihr Schritt war aber trotzdem langsam und sie guckte sich um. Im ganzen Industriellen Distrikt sah man nur noch zwielichtige Gestalten, aber das war verständlich, da eigentlich alle schon zu Hause waren. Die Arbeitsschichten wurden dank den Geistermorden verkürzt, aber das auch nur, weil keiner genau wusste, das nur noch Menschen hier waren, welche Samurai Geister in sich hatten oder Leute, die lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort waren. //Es ist angenehm kühl, ich würde gerne noch etwas länger draußen bleiben//, dachte sie sich und hatte die Hände zusammen gefallten an ihrem Rücken, //Naja, ein ausgewogener Schlaf ist wichtiger, damit ich morgen wieder fit bin.//

Sarana Tachibana

Die Nacht war wunderschön auch mit den Rauchwolken, die den Mond etwas verdeckten und dreckig machten. Sarana hatte sich an der Seite, wo sich eine Art Tisch befand niedergesetzt und zückte ihr Kartenspiel. Sie legte ihre Karten ordentlich zusammen und fing an sie zu mischen. Dazu summte sie eine leise Melodie, die ihr in den Kopf kam und versuchte währenddessen die kleine süße Maus raus zu lassen. Sie sang immer lauter und bald summte sie nicht nur sondern sang auch Wörter vor sich her. Nachdem sie die Karten gemischt hatte, schaute sie auf und sah wie einige Männer sich um ihren Tisch versammelt hatten. Sie lächelte freundlich in die Runde „Guten Abend meine Herren, mag vielleicht einer von ihnen gegen mich spielen? Mit Geld versteht sich!“ sagte sie fröhlich und grinste. Ein kräftig gebauter Mann mit schwarzen Haaren, einer krummen Nase und ein hochgezogenen Stirn setzte sich vor ihren Tisch. Sie grinste ihn so süß an wie sie konnte und zugleich konzentrierte sie sich, in seinem Kopf ein zu dringen und seine Gedanken zu kontrollieren. Sarana spürte sofort, dass dieser Mann leicht zu beeinflussen war. Schnell war sie eingedrungen und sie hielt sich zurück um zu hören, was er dachte und was nicht. Währendessen mischte sie die Karten noch einmal und legte danach drei Karten auf den Tisch, die zuerst verkehrt herum lagen. Dann drehte sie, sie um und zum Vorschein kam eine Herz Dame und eine Pik Darme, zudem noch ein Karo Aß. „Ich werde die drei Karten wieder zudecken und ihre Positionen vertauschen, ihre Aufgabe wird es sein, das Karo Aß in den Augen zu behalten und mir nachdem ich zu ende positioniert habe, auf eine Karte zeigen! Sollten sie richtig raten, gebe ich ihnen 15 Yen, sollten sie jedoch falsch raten, so geben sie mir 15 Yen.“ Sprach sie zu Ende und drehte die Karten wieder verkehrt herum auf den Tisch. Sie positionierte die Karten recht flink wo anders, dabei wusste sie genau, wo das Aß sich befand. Jetzt war es an der Reihe ihn zu Manipulieren. Sie sendete, nachdem sie fertig war dem Mann, er sollte auf die mittlere Karte zeigen. Dies tat er auch und schaute teils verwirrt und teils freundlich. Ohne zögern deckte sie die Karte auf und das Aß kam zum Vorschein. Sie schaute ein wenig traurig den Mann und innerlich lachte sie vor Freude. „ Glückwünsch, möchten sie es noch einmal versuchen?“ fragte sie nett und reichte ihm sein Geld. Der nickte und ein raunen ging durch die Menschen, die ein wenig verblüfft waren. Jedes Mal wurde sie noch flinker und ihre Bewegungen fliesender und jedes Mal hatte der Man recht. Den umstehenden taten schon die Augen weh, während der Mann sich wie ein kuller Keks über seine Glückssträhne freute. Sarana fing an sich Tränen aus ihren Augen zu quälen und schaute dem Mann traurig ins Gesicht. „Bitte nur noch einmal! Diesmal geht es um alles, was ich besitze!“ sagte sie fordert und der Trottel nahm natürlich an. Wieder zog sie das gleiche Spiel ab und der Man gewann. Als er nun alles abgesahnt hatte und Sarana so tat, als wäre sie den Tränen nahe, sprang der Idiot auf und wurde von den andern gejubelt. Doch so wie sie auf einmal anfingen zu jubeln, drehten sie sich auch wieder um und verschwanden. Sarana hatte sich nämlich in die Gedanken der Männer geschlichen um sie zum gehen zu zwingen. Der angebliche Sieger drehte sich um und wollte den Beutel, der voll von dem Geld war nehmen, doch Sarana zückte ihren Dolch und bohrte ihren Dolch durch seine Hand hindurch. Der Mann schrie auf und krallte seine freie Hand um das Messer. Sie beugte sich nach vorne und verstärkte ihren Griff. „Das kannst du vergessen! Das ist MEIN Geld und ich werde es so einem Abschaum wie dir auch nicht überlassen. Den wir beide werden jetzt erst einmal viel Spaß haben!“ sagte sie feierlich und lachte laut auf. Nun kam die Hexe zum Vorschein und das niedliche Mädchen verschwand. Sie riss den Dolch aus seiner Hand und Blut spritzte, dann trat sie so heftig gegen den Tisch, dass der Tisch auf den Man landete.

Lunamarie Falkstein
Luna zog weiter durch die Straßen, als sie plötzlich jubelnde Menschen hörte. Sie ging etwas näher um sich alles anzugucken, ohne gesehen zu werden. Sie bemerkte, das die Männer schnell wieder weg waren und der Kerl der übrig blieb, plötzlich einen Dolch in der Hand hatte. Ein leichtes Kichern konnte sie sich nicht verkneifen, doch dann verschwand sie auch wieder von dem Ort. Sie war zu müde, um sich irgendwie einzumischen. Es war nicht mehr weit, bis sie bei sich zuhause ankommen würde. Nach gut 10 Minuten war sie bereits da. Auch wenn man es ihr nicht ansah, war sie stolze Besitzerin einer Penthauswohnung. Mit dem Fahrstuhl fuhr sie die Stockwerke nach oben und öffnete die Türen, als sie angekommen war. Sie ging durch den kurzen Flur in ihr Appartment und schloss die Tür hinter sich ab. Sie ließ ihre Ausrüstung direkt mit dem Gürtel auf den Boden gleiten und ging dann erst einmal in das große Bad, wo sie sich ein Bad einließ. Sie zog sich aus und setzte sich an die Kante der Wange und von da aus in die Wanne. Das Wasser war eher kalt als warm, doch das war bei ihr immer so und sie entspannte sich in der Kälte. Sie blieb eine Zeit lang liegen, machte sich dann aber fertig und kam aus der Wanne raus. Das kalte Wasser tropfte auf den Boden und sie trocknete sich erst einmal in ruhe ab. Ihre Haare föhnte sie trocken und dann nahm sie sich eines der Handtücher, welches sie sich um den Körper wickelte. Aus dem Bad heraus ging sie dann in die Küche, wo sie sich ein kaltes Glas Champus einfüllte und mit diesem auf die Terrasse ging. Sie war ein ausgiebiger Mensch und beendete jeden Abend so, auf der Terrasse, wo man den Mond ohne Rauchwolken wunderbar betrachten konnte. Sie setzte sich auf einen Stuhl und trank den Champus aus, während sie sich dem Anblick des Himmels widmete. Nachdem sie das Glas gelehrt hatte, stellte sie es ab und stand auf. Sie schickte ein Gebet an ihren geliebten Himmel zusammen mit einem Luftkuss und ging dann in die Wohnung hinein. Die Heizung war aus, weshalb die angenehme Kälte in die Wohnung konnte. Sie ließ das Handtuch zu Boden gleiten, als sie im Schlafzimmer ankam und legte sich in ihr Bett, welches viel zu groß für eine Person war und deckte sich zu. Dann war sie auch schnell eingeschlafen, da sie wirklich müde war.

Sarana Tachibana

Das erschrockene, geschockte und zugleich schmerzverzerrte Gesicht brachte Sarana zum lachen. Sie lachte laut und lies ihre Haare hin und her fliegen, danach richtete sie ihre Blicke auf seine Augen und schaute ihm finster ins Gesicht. Dem Man entfuhr ein kleiner Schrei und kurz darauf rannte er weg. Sarana lachte nicht laut, aber in Gedanken!
// Du kannst mir nicht entkommen! Du siehst mich vielleicht nicht, doch ich bin direkt vor dir!// schrie sie schrill und laut in Gedanken. Der Mann wiederum blieb arprubt stehen und schaute nach hinten, weil sie es verlangte!
Dadurch das Sarana sehr dunkel gekleidet war und sie wie eine Katze schleichen konnte, war sie zur Wand gelaufen und hatte sich von der Dunkelheit verschlingen lassen. Die beiden waren auf der gleichen Höhe gerannt, doch der Mann musste ja stehen bleiben und sich nach hinten umdrehen …
Während er weg schaute, sah sie ihre Chance und zückte ihren Dolch. Sie schritt aus der Dunkelheit und ging sanft auf ihr Spielzeug zu. Sie atmete leise und stoßweise, was man hören konnte und sie konnte spüren, sehen wie ihr Spielzeug eine Gänsehaut bekam. Ganz vorsichtig und leise drehte er sich zu ihr um und riss die Augen auf. Sarana schrie laut und schrill auf und umklammerte ihren Dolch. Sie riss ihren Arm nach vorne und traf ihrem Spielzeug in den Hals. Dies hatte zu folge, dass er sehr laut aufschrie und sich an die Stelle faste, wo nun der Dolch feststeckte. Er sagte auf den Boden und man konnte zusehen wie der Boden von Blut getränkt wurde. Sarana lachte nur und drehte ein paar Pirouetten und sang dazu eine fröhliche Melodie. Doch so wie ihre Freude kam verflog sie wieder und sie trat dem Mann ordentlich ins Gesicht. Der wieder rum schleuderte mit den Rücken auf den Boden und hielt seine Hände schützend vor seinem Gesicht. „Du langweilst mich zutiefst mein Spielzeug! Jetzt ist mir die Lust an dir vergangen! Tja nun wird das mein letzter Zug sein!“ sagte sie böse und grinste. Sie schritt leise zu ihrem Spielzeug heran und beugte sich zu ihm runter. Dieser schrie nur und bettelte um Gnade. Trotzdem hielt sie nichts von ihrem Vorhaben ab. Sie umklammerte ihren Dolch, der noch immer in seinem Hals steckte und zog ihn heraus. Zum Finale riss sie ihren Arm nach oben und ihre Dolchspitze blitze auf. Das letzte was bei diesem Spiel geschah, war das Sarana ihren Arm nach vorne schnellte und es ihm in sein Herz rammte, doch das war noch nicht genug!
Sie wollte noch mehr Blut sehen entschied sie und trennte ihm deshalb einfach seinen Kopf ab. „Tja das passiert, wenn man mich nicht gut unterhält. Schon blöd, wenn man seine Arme und Beine nicht bewegen kann und somit schutzlos ist!“ zischte sie sanft in die Nacht hinein.
Sarana wollte gerade gehen, als ihr wieder einfiel, was sie noch machen musste. Sie packte den abgetrennten Kopf bei seinen Haaren und brachte ihn zu dem Platz zurück, wo der Tisch sich befand. Sie legte den Kopf ordentlich und akkurat inmitten des Tisches ab. Damit man sich auch noch an sie erinnern konnte oder nicht, nahm sie eine Karte aus ihrem Spiel. Sie schleuderte es auf den Tisch, besser gesagt auf seinen Kopf und die Karte traf …. In seinen Schädel!
Sarana war mit ihrem Meisterwerk zufrieden und ging ihren Weg weiter. Dabei trällerte sie fröhlich eine Melodie vor sich hin und tänzelte dazu. Bald kam sie an einer großen Tür an, die sie einfach aufmachte und betrat. Sie schritt einfach hinein und beachtete nicht den Raum. Sie ging einfach die Treppe nach oben und bediente sich im Bad. Sie duschte ausgiebig und ging nachdem sie fertig war in ein anderes Zimmer. Es war ein Gästezimmer. Sie legte sich in das Bett hinein und machte e sich bequem. Nach ein paar Minuten schlief sie friedlich ein.

Mittwoch, 11:23 Uhr

Lunamarie Falkstein
Die Kälte hatte sich am Morgen stärker gelegt, was der Faktor war, der Luna aufweckte. Es war wärmer geworden, was sie nicht so gerne hatte, da ihr eine kühle brise angenehmer war. Sie machte aber die Augen erstmal etwas zwinkernd auf und hob sich dann leicht an. Sie hatte die Decke gar nicht erst mit nach oben gezogen, sondern saß einfach da und gähnte leicht. Dann wurde sie etwas wacher und stand erstmal auf. Sie streckte sich etwas und ging zu ihrem Schrank, wo sie sich einen Morgenmantel nahm und diesen anzog. Sie machte diesen aber nur leicht zu und ging dann in das Badezimmer. Sie guckte sich etwas um und sah plötzlich, das eine weitere Person es benutzt hatte, weil die Sachen anders lagen. Sie kratzte sich leicht am Kopf und ging dann gemütlich durch die Wohnung, kontrollierend. Im Wohnzimmer nichts, auf der Terrasse nichts, in der Küche nicht, doch dann sah sie etwas im Bett des Zimmers für Übernachtungsgäste. Sie war leicht verwirrt, wie diese trotz dem Schloss rein gekommen war, seufzte dann aber erst einmal und setzte sich auf das Bett. Trotz den total abgedrehten Klamotten wirkte sie total friedlich, so da liegend. Sie guckte sich das Gesicht etwas genauer an und streichelte das Mädchen leicht. Sie würde sie sowieso wieder rausschmeißen, aber dann sollte sie wenigstens noch ausschlafen. Sie ging aus dem Zimmer raus und wieder in das Bad, wo sie schnell unter die Dusche stieg. Dort fertig, trocknete sie sich ab, legte sich das Handtuch auf den Kopf und zog den Morgenmantel wieder an. Dann ging sie in die Küche und bereitete schnell ein paar Brote vor, bevor sie dann nochmal gähnte und zurück in das Gästezimmer ging. Sie setzte sich nochmal zu dem Mädchen und streichelte sie nochmal leicht, klapste ihr dann aber zwei mal leicht auf die Wange und lächelte sie leicht Müde an.
"Hey, Hey du", sagte sie mit lockerem Tonfall, "Wach auf. Ich hab was zu essen gemacht, falls du Hunger hast."

Sarana Tachibana

Wie jeden Tag wachte Sarana viel zu früh auf und wälzte sich daher hin und her im Bett. Ihr war schon bewusst, dass sie verschwinden sollte, doch das Bett war viel zu bequem. Da hörte sie Schritte und sofort war sie hell wach. Sie horchte den Schritten und gleichzeitig kramte sie in den Kopf der Person herum. Zum Anfang bemerkte die Person nichts von Saranas Anwesenheit, doch im Bad hätte sie sich dann wohl am Abend zuvor doch etwas vorsichtiger sein sollen. Sarana musste anfangen zu kichern und es viel ihr nicht gerade sehr leicht, sich zu beherrschen als sie herein kam. Auch musste sie den Drang herunter schlucken dem Mädchen nicht in die Finger zu beißen, als sie sie streichelte. Nachdem sie das Zimmer verlassen hatte richtete sie sich auf und schaute gebannt auf die Tür. Sarana lauschte und hörte wie in der Küche Frühstück zubereitet wurde. Nachdem das Mädel wieder kam und ihr zwei klapse gab und sie danach ansprach, machte sie die Augen auf und betrachtete sie.
„Die klapse waren völlig unnötig! Doch als erstes wünsche ich einen wunderschönen guten Morgen und ich habe hunger, wenn du nichts dagegen hast würde ich gerne etwas essen.“ sagte sie freundlich und lächelte sie an. „Mein Name ist übrigens Sarana Tachibana und keine Angst ich wäre schon von alleine gegangen, auch ohne das du mich rausschmeißen musst.“ sagte sie immer noch freundlich, doch dieses mal grinste sie verschmitzt.

Lunamarie Falkstein
"Na dann, guten Morgen Sarana, ich bin Lunamarie Falkstein", sagte sie und guckte das Mädchen mit schiefem Kopf an, "Wenn du was essen willst musst du schon aufstehen und warum hast du diese komischen Klamotten an?Wenn du willst kannst du ein bad nehmen und ich geb dir für die Straße ein paar normale Sachen."
Sie lächelte das Mädchen an, stand dann aber erst einmal auf und ging aus dem Zimmer raus in die Küche. Sie füllte sich ein Glas mit Schampus und trank dieses wie immer genüsslich. Sie holte dann ein paar Sachen für das Mädchen, falls sie das Angebot annehmen würde und dazu noch ein frisches Handtuch. Sie kam in die Küche und sah das Mädchen am Teller.
"Hätte ich etwas mehr Zeit gehabt, dann hätte ich was besseres machen können, ich hoffe es deprimiert dich nicht, das es einfache Brote sind", sagte sie lachend, "Im Kühlschrank sind noch ein paar Getränke, das übliche, Champagner, Wein und so weiter. Wenn du was möchtest, dann nimm dir einfach ein Glas. Ich bin dann mal kurz weg."
Sie lächelte und verschwand dann kurz im Bad. War aber auch kurz danach wieder draußen und guckte zum Mädchen.
"Ich hab dir Sachen im bad gelassen, falls du die nehmen möchtest, ich gehe jetzt eine Runde schwimmen", sagte sie lachend und ging dann auf die Terrasse. Hätte man hingesehen, hätte man noch ihren nackten Rücken gesehen, bevor sie mit einem Köpper in das Becken gehechtet war.

Sarana Tachibana

Sarana blickte Lunamarie ein bisschen dumm hinterher. Denn Sarana fand, dass ihre Kleidung zu ihr passte, doch wie sollte dieses Mädchen auch wissen, was sie in Wirklichkeit machte. Sie zuckte mit den Schulter und ging hinunter. Dort setzte sie sich an den Tisch und betrachtete, die Brote. Es machte Sarana rein gar nichts aus, denn es war, dass beste, was sie seit Monaten vor die Nase bekommen hatte. Sie nahm sich einfach ein Brot und aß es, mit wenigen bissen auf. Dann nahm sie sich noch eins und ging ins Bad, dort sah sie sich etwas näher um und sah die andern Sachen. Vorsichtig hob sie, sie auf und betrachtete sie näher. Jedoch lies sie, sie sofort wieder fallen und schritt aus den Badezimmer. Als sie zurück kam, nahm sie sich noch ein Brot und ging nach draußen. Dort angekommen, fing sie laut an zu lachen und setzte sich auf den Boden. Sie starrte Lunamarie förmlich an und grinste über beide Backen. "Ist es bei dir üblich, dass du nackt schwimmen gehst, wenn du Besuch hast?" fragte Sarana neugierig und interessiert.

Lunamarie Falkstein
Sie hörte das Gelächter des Mädchens, nachdem sie ein paar Minuten geschwommen war und guckte zu ihr. Sie sah, wie diese sie anstarrte und in dem Moment musste sie anfangen, bis zum geht nicht mehr zu lachen. Ihr war bewusst, das sie grade mal von den Wogen des Wassers vor den Blicken des Mädchens geschützt war, doch es störte sie nicht sonderlich. Sie hielt sich an einer Stelle im Wasser, um nicht unterzugehen, im Gespräch aber auch nicht wegzuschwimmen.
"Es ist nicht üblich bei mir, bei Besuch nackt zu schwimmen, es ist bei mir üblich, nackt zu schwimmen, egal ob mit und ohne Besuch", sagte sie lachend, "Und die meisten Besucher gesellen sich mit ins Wasser. Ist ja schließlich nicht nur ein Pool, es ist mein Pool. Fass das nicht als selbstverliebt auf, aber der Pool ist einfach toll."
Sie musste immer noch lachen, fing sich dann aber wieder und schwamm weiter. Das Wasser war schön warm, während ihr der kalte Wind durchs Haar fegte. Im nächsten Moment war sie unterm Wasser und tauchte ein wenig, bevor sie dann wieder auftauchte, die Augen noch immer geschlossen, ein Moment, eingefangen wie das auftauchen einer Nixie.