Kester runzelte die Stirn, dieses Mädchen ließ sich aber verdammt viel Zeit...aber sie hatte einen schönen Hintern, wenn man so recht darüer nachdachte. Er verfolgte sie mit seinem Blick solange bis er sie in dem Geschäft nicht mehr sehen konnte, lehnte sich mit seinem Arm auf die Seite und betrachtete ihr Hinterteil skeptisch. Seine männlichen Mitstreiter in dem Geschäft selbst waren eindeutig ganz seiner Meinung : schön jung, frisch und knackig. Fast als wäre ein Biosiegel darauf geklebt worden. Er wartete eine ganze Weile, schon fast zu lange auf etwas, was ihre Strafe sein sollte und nicht seine und genauso kam er sich auch vor. Bestraft. Er wartete auf einen jungen Hüpfer, auch wenn er selbst noch nicht alt war. Nein eigentlich war er ein super knackiger junger Lehrer der mehr als gut aussah. Er war perfekt und das würden alle anderen weiblichen Wesen dieser Erde auch noch begreifen.
"Regel 6 : Ein Kester lässt warten, wenn er will. Aber einen Kester warten lassen, das tut man auf gar keinen Fall!"
Er legte den Kopf auf die Handfläche und drehte dann den Schlüssel um, er konnte sich doch wohl noch etwas Zeit nehmen. Trotzdem machte er sich Sorgen. Sollte er hier gesehen werden, während sie zu ihm in das Auto stieg, konnte er damit rechnen auf ein nettes Pläuschchen zu Taffanys eingeladen zu werden. Wäre er einer dieser Musterlehrer, dürfte er wohl nur mit einem Vermerk in der Akte und einer Versetzung rechnen, vielleicht noch einem kleinen Psychofarbklekstest, aber da er das nunmal nicht war, war vielleicht jetzt ein guter Zeitpunkt, warum er sich für einen Starbuckskaffee darauf einließ sich einen Job-Plan B zu überlegen. Als Host würde er bestimmt noch ein paar Kröten verdienen. //Gott für einen Becher ...Du Idiot, das lohnt sich nicht!// Als er jedoch kurz darauf einen Becker in die Hand gedrückt bekam, der ihm mehr als alles andere im Moment zusagte : //Und wie verdammt sich das gelohnt hat!// Er sah schon gleich viel glücklicher zu ihr, als er dann langsam begann mit der Zunge etwas von der Krone zu schlecken. "MHM! Gut gemacht, Schlumpfine! Gute Wahl! Ich verzeihe dir."

Das Erste was sie von diesem Mann zu hören bekam, passte ihr überhaupt nicht. Er hätte sich wenigstens bedanken können, als sie ins Auto stieg und ihm den Becher überreichte. Seine Worte verklangen, also meldete sich Mayura zu Wort. Kaum hatte Kester angefangen zu sprechen, war ihre Unsicherheit und ihre Schüchternheit verflogen. Sie sah ihm direkt in diese faszinierenden Augen, lächelte schelmisch und sprach:" Sie schaffen es wohl nicht, dass die Leute in ihrer Umgebung ihre Regeln befolgen, oder? So wie es aber aussieht haben Sie trotz Ihrer Regel auf mich gewartet, nicht wahr?." Mayura legte den Kopf schief, grinste kurz und lehnte sich in den Sitz zurück. Mr. Kesters Hut, welcher vor ihr auf dem Amaturenbrett lag nahm sie zögernd zu sich und setzte diesen auf ihren Kopf. Wieder umgab sie dieser angenehme Geruch dieses Mannes, der ihr den Blick zu vernebeln schien. Trotzdem war ihr so wohl, als sie die Mischung aus Shampoo, Aftershave und Parfüm roch, dass sie den Hut wie bei der Hinfahrt augenblicklich ins Gesicht zog. Der Duft zeigte eine Frische, die sie von diesem Seufer erst nicht erwartet hatte. Doch so überraschte es sie nur noch mehr. Das leichte Männerparfüm, erinnerte sie sogleich an einen Ort aus ihrer Kindheit. Dieser Geruch brachte ihr einen hellen Wald und mittendrin scheint dieser sich zu teilen und zeigt einen klaren, glitzernden See. Mayura wandte ihr Gesicht ab und schmunzelte vergnügt, während sie aus ihrem Becher schlürfte. Es wäre wirklich schön, wieder einmal die einsamen Orte zu besuchen, die sie immer mit ihren Eltern zu besuchen pflegte. Wie es auch Kester tat, leckte sie die Sahne ab, bevor sie weitertrank und ihre Gedanken sie forttrugen. Mayura wusste nicht genau wieso, aber irgendetwas an diesem Duft erinnerte sie schwer an ihre Kindheit. Ehe sie weiter grübeln konnte, war das grosse Gebäude der Schule zu sehen. Sie legte den Hut mit gemischten Gefühle zurück und bat Mr. Kester sie gleich hier rauszulassen und nicht direkt vor dem Haupteingang. "Schönen Abend noch, Mr. Kester" Kaum hatte sich die Autotür geschlossen, verschwand Mayura auch schon aus seiner Sichtweite. Wer hätte gedacht, dass diese ganze Aktion so lange dauern würde. Viel zu viel Zeit hatte sie vertrödelt und jetzt hatte sie kaum noch zwei Stunden. In ihrem Zimmer angekommen, zog sie schnell ihre Kleider aus und warf diese in den Waschkorb. Kaum 5 Minuten waren vergangen und Mayura stand in einem blauen Trägertop und lockeren, schwarzen Shorts vor dem Basketballkorb. Sie sauste auf dem Platz herum, dribbelte gekonnt und versenkte die meisten Körbe. Manche gelangen ihr einfach nicht, aber dies war ihr ziemlich egal. Erschöpft strich sie eine Haarsträhne zurück und dehnte sich kurz, bis sie weiterhin Körbe warf. Eine Krähe schrie auf und liess sie so zusammenschrecken, dass sie den Ball falsch warf. Dieser prallte ab und flog über ihren Kopf hinweg. Anstatt den Ball sofort zurückzuholen blieb Mayura einfach stehen und sah zum sich in rot färbenden Himmel hinauf. Eigentlich verleiht diese Röte ein Gefühl der Wärme, doch da sie sich gerade so wenig bewegte fröstelte sie schon leicht. Mayura seufzte und rieb sich über die Augen. "Vielleicht wäre ein stärkerer Kaffee doch besser ge-" Sofort hielt sie inne, als vor ihren geschlossenen Augen plötzlich ein Bild aufblitzte. Sie schüttelte den Kopf und vertrieb dieses Bild, von Mr. Kester als dieser genüsslich über die Krone schleckte.

Als der grünhaarige Lehrer alle Schüler, bis auf eine Einzige, bat den Raum zu verlassen, ließ sich Salena dies nicht zweimal sagen. Sie packte ihre Sache ein und verschwand schnellen Schrittes aus dem Raum, wobei sie sich doch tatsächlich an der Tür leicht hindurch quetschen musste, da wohl viele ihrer Mitschüler auf den schnellsten Weg in die wohlverdiente Freizeit fliehen wollten.
Fluchend stand sie auf dem Schulflur vor der Klasse - dicht an die Wand gedrückt da so viele Schüler aus vielen Klassen sich durch den Gang quetschten und sie nicht glaubte, dass sie es vermeiden könnte mit irgendwem von ihnen zusammenzustoßen.
Als das Mädchen ihre Verabredung für den Nachmittag entdeckte, grinste sie, packte sein Handgelenk und ließ sich einfach von ihm mitziehen. Entschuldigend lächelte sie ihn kurz an. "Sorry, aber dein Arm schien mir bei den Massen gerade so extrem nützlich. Stört dich doch hoffentlich nicht, oder?"
Draußen angekommen ließ sie von ihm ab und atmete die frische Brise ein, die ihr entgegenschlug. Es stimmte schon. Sobald man dem Gefängnis entfliehen könnte, fühlte man sich einfach nur wie beflügelt. Nach einem kurzen Strecken, wandte sie sich zu dem dunkelhaarigen Jungen. "Wie wär‘s: Wir ziehen uns was anderes an und treffen uns dann in ‘ner halben Stunde am Schultor, ja? Uhm... Ich folge am besten schnell ein paar Mädchen, in der Hoffnung, dass sie zum Wohnheim gehen. Bis gleich!", sagte Salena, während sie schon am weggehen war und Cuddie noch einmal kurz zurückwinkte.
Glücklicherweise stellte sich heraus, dass die Mädchen, denen sie folgte, wirklich zum Mädchenwohnheim gingen, sodass sie nicht lange brauchte, um ihr Zimmer wiederzufinden.
Lange Zeit zum Umsehen hatte sie nicht, weshalb sie vermutlich auch bisher noch nicht das zweite Bett, oder gar fremdes Gepäck bemerkt hatte. Schnell zog sie sich die lästige Schuluniform aus, warf die Schultasche achtlos auf ihr Bett und warf sich ihre lässigen Punk-Kleidungsstücke über - mit einem passenden rot-schwarzen Hut, der einige Buttons angesteckt hatte, auf dem Kopf -, bevor sie ins Bad ging, sich frisch machte und ihr Aussehen überprüfte. Sie trug eine schwarze dreiviertel Jeans mit einem roten Nieten Gürtel, an dem drei silberne kleine Ketten in einem "U" herunterhingen; ein bordeauxrotes neckholder Top unter einer schwarzen durchsichtigen Bluse mit dreiviertel langen Ärmeln, die unterhalb ihres Busens mit den unteren Ecken von Salena zusammengeknotet wurde. Schwarze Stiefeletten, ein rotes transparentes Halstuch und einige punkige Accessoires rundeten das ganze Outfit noch einmal ab. Zufrieden nickte sie ihrem Spiegelbild zu und fuhr sich noch einmal kurz durch die rote Mähne, bevor sie auf dem Absatz Kehrt machte, sich ihre kleine schwarze-rot karierte - ebenfalls mit Buttons besteckte - Handtasche ergriff und das Zimmer wieder verließ, um sich auf dem Weg zum Schultor zu machen.
Sie war sicher zehn Minuten zu früh, dennoch ahnte sie, dass sie diese Zeit nutzen müsste, um den richtigen Weg zu finden.
Außerhalb des Wohnheims versuchte sie sich angestrengt daran zu erinnern, welchen Weg Cuddie und sie heute früh gelaufen waren, um zum Wohnheim zu gelangen. Nur vereinzelte kleine Erinnerungsfetzen wollten in ihrem Gedächtnis wiederkehren, doch diese halfen ihr gar nichts, da sie, vernebelt von der frühmorgendlichen Nervosität, nur Nichtigkeiten zeigten, aber Nichts, das ihr jetzt helfen könnte.
Seufzend steckte sie sich die Hände in die Hosentaschen und stiefelte einfach mal auf gut Glück los.
//Hoffentlich komme ich rechtzeitig an.. >__> Im Notfall habe ich ja seine Handynummer.
Trotzdem... peinlich ist es doch, dass ich net mal dieses verdammte Schultor finden könnte... Nein! Ich muss es selbst schaffen! Ich versuch es zu mindestens!! ...Irgendwie. >_> //

Sayuri versuchte ihre Wut loszuwerden,plötzlich dachte sie an Kyoko sie brauchte einfach von irgendjemandem Rat,also suchte sie nach ihr und rannte um das Schulgelände,als sie plötzlich gegen jemanden stieß und ihre Kamera zu Boden viel"Mein Gott das uhm...tut mir wirklich leid"sie nahm ihre Kamera und stand auf"Komm ich helfe ihnen"sie half der Person hoch und merkte das es Aleks war"Oh..du bist es..ich dachte es wäre ein anderer"sie wollte gerade gehen,als sie sich noch umdrehte und ihn ansah"uhm...Aleks?"als sich der Junge umdrehte sah sie ihn an"kannst du eigentlich...rate geben ?...ich bräuchte nämlich dringend eins!" meinte sie und sah zu Boden,da es ihr leicht peinlich war.

Katherine
Katherine ging locker um die Flure und wollte zur Toilette um ihren Make up nochmal neu zu machen,als sie plötzlich von einer Traube beworfen wurde"Wer zum Teufel wagt es mich zu bewerfen ??????"schrie sie wütend und sah dann das Blondhaarige Mädchen aus ihrer Klasse"Ich weis nicht wie du heißt aber wenn ich du wäre würde ich lieber damit aufhören!"Doch dann warf das Mädchen noch eine Traube und dies war Katherine zu viel.Sie ging auf sie zu nahm eine Banane aus ihrer Tasche und schmierte es in ihr Gesicht"Ich hoffe dies war Warnung genug für dich Blondie oder willst du mehr ?!"

Nachdem Unterricht geisterte Kyoko noch etwas durch den Gang durch, als sie plötzlich Toji in der Nähe sah, der sich scheinbar bereits ein Ziel gesucht hatte, zu dem er gehen würde. Schnell ging Kyoko zu ihm und hielt ihn kurz am Arm fest, damit er stehen bleiben würde.
"Toji, gut das ich dich noch erwische", sagte sie und lies seinen Arm wieder los, "Ich hab dir ja vorhin in der Stadt wegen der Party die ich heute Abend schmeißen wollte erzählt. Scheinbar ist mein Kumpel jetzt doch nicht mehr auf der Schule, zumindest kann ich ihn weder auffinden, noch irgendwie erreichen und da wollte ich nachfragen, ob du vielleicht Lust hast, heute Abend zu mir aufs Zimmer zu kommen. Hab mir auch überlegt, das Mädchen von vorhin, wie hieß sie noch gleich, naja die, die mit uns am Tisch saß und diesen Jungen der mir geholfen hat die Mensa zu finden einzuladen. Das würde sicher total Klasse werden wenn du kommen könntest, also, würdest du oder hast du noch was anderes zutun? Wenn du nicht kannst ist das auch nicht so schlimm."
Kyoko lächelte ihn während der Frage an, als sie plötzlich merkte, dass sie ja scheinbar Toji daran hinderte, an sein Ziel zu gelangen.
"Achja, wo willst du eigentlich hin? Nicht das meine Einladung sich jetzt mit irgendeiner Verabredung oder so von dir schneidet", sagte sie und kratzte sich leicht am Kopf, "Achja, würde es dir was aus machen, wenn ich mitkomme, solange es nichts persönliches ist? Ich weiß nämlich nicht recht, was ich sonst tun sollte."

Aleks war grade erst aus seinem Unterricht raus und wollte erst einmal auf sein Zimmer, die ganzen Aufgaben erledigen, die er noch erledigen musste, als plötzlich irgendwer gegen ihn gelaufen ist. Natürlich hat ihn das so aus dem Gleichgewicht gebracht, das er sich direkt hingepackt hatte, hörte dann aber die bekannte Stimme und ließ sich aufhelfen. Es war das Mädchen aus der Cafeteria, die sich an den Tisch gesetzt hatte, wo er mit den anderen Beiden saß. Er bedankte sich für die Hilfe, als sie ihn plötzlich nochmal ansprach und ihn um Rat fragte. Aleks drehte sich leicht verwirrt um und kratzte sich dabei nur am Hinterkopf.
"Kommt immer drauf an, würde ich zumindest so sagen", sagte er lachend ließ die Hand dann wieder sinken, "Aber worum geht es den genau? Schließlich kann ich dir ja schlecht einen Rat beiseite stellen, wenn ich keinen Schimmer hab, um was für eine Situation es sich handelt oder von welchem Standpunkt ich das sehen muss?", sagte Aleks und guckte Sayu an, "Oder ist das jetzt irgendwas privates oder so? Müsstes du nicht eigentlich auch hier schon Leute kennen, die dir dabei besser helfen können als ich? Also nicht das ich nicht helfen will, aber ich weiß ja nicht ob du das moralisch vertreten kannst, mit mir über irgendwelche Probleme oder so zu reden?"

Sayuri hörte ihm zu und sah ihm in das Gesicht"nun ja..ich glaube dafür setzten wir uns lieber,denn um dies zu verstehen musst du auch etwas vom letzten Jahr hören!"meinte sie und nahm ihn zur Hand um dann mit ihm in ihr Zimmer zu gehen und dort dann ihm alles zu erzählen"Es war so....eine neue Schülerin ist zur schule gekommen..sie heißt Katherine..und sie ist Chucks Stiefschwester und eine totale Bitch schläft einfach mit jedem..und die Gruppe von der Rothaarigen Salena hast du bestimmt schon gesehen,na ja wie auch immer auf jedenfall kann Chuck sie nicht leiden und ich wollte mich einfach mal so mit ihnen unterhalten..aber NUR weil mein bester freund sie hasst wollte er mich nicht gehen lassen,also ging ich absichtlich dahin und flirtete mit dem Typen namens Eray....ok..es war vielleicht kindisch von mir,aber ich war indem Moment so wütend"sie atmete kurz auf und setzte sich hin,bevor sie weiter sprach"wie auch immer auf jedenfall,nahm er mich danach raus und behauptete EISKALT das ich so wäre wie Katherine,und so war ich sauer auf ihn...später kam ich zum, Klassenzimmer und sah wie Chuck geschlagen wurde, ok das ist eher unwichtig oh man !! wie kann ich es bloß erklären...."sie schloss kurz die Augen um danach sie wieder zu öffnen und weiter zu reden"Diese Situation..sah auch ein Mädchen namens Susen...die Person in die sich Chuck völlig verliebt hat...,ich hatte ihn noch nie so erlebt,doch der beliebte Typ Haru schlug ihn deshalb,weil er selbst sich in Susen verliebt hatte.Und dann drohte er ihm,jedoch weis ich nicht mit was...."sie machte eine pause und sprach dann weiter"Ok,jetzt weist du es jetzt zurück zur gegenwart....komischer weise weis Susen nichts davon das Chuck geschlagen wurde und denkt was ganz falsches also sagte ich das es nicht seine schuld war und plötzlich hielt mich Chuck davon ab weiter zu sprechen und sagte etwas von ich muss dich vor Haru beschützen und alles..."sie wurde wieder wütend und fing an im raum hin und her zu gehen"Er weis ganz genau das ich es hasse beschützt zu werden,also war es mir zuviel und ich habe mich mit ihm gestritten nach dem Unterricht und ihm erklärt..das ich eine pause mit unserer Freundschaft mache.....bis ich merke das er der alte ist.."sie lies sich nun verzweifelt auf die knie fallen und sah zu Aleks"denkst du.....ich habe das richtige getan ???"
Dann lachte sie kurz auf und sah ihn an"Tut mir leid...ich habe dich echt voll gelabert aber..ich bin so überfordert ich weis garnicht was ich tun soll...also brauchte ich deinen rat..und nein es gibt keinen anderen mit dem ich darüber sprechen kann...."

"Das ist ja schon fast der Plot für irgendnen Schnulzenfilm. Naja, auf jeden Fall, wenn ich mir das mal komplett durchgehe, fällt mir auf, dass keiner der Namen mir auch nur im geringsten etwas sagt, egal wie viele Schüler ich kenne und die Gruppe einer rothaarigen Salena habe ich auch noch nicht gesehen, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Aber jetzt zu euren Streitigkeiten. Du und Chuck, ihr habt euch ja verhalten wie kleine Kinder. Der erste Fehler war es ja direkt, dass er nicht wollte, das du mal mit seiner Cousine und ihren Freunden redest, aber wirklich besser hast du dich ja dann auch nicht verhalten, weil man nicht direkt eine Freundschaft beenden sollte, nur weil der andere sich etwas verändert und sich sorgen um einen Macht. Es wird schon ganz klar seinen Grund haben, dass er dich beschützen will, nebenbei hast du ja auch erwähnt, dass Haru diesem Chuck gedroht hat und er will dich vor Haru beschützen, da kann man Zusammenhänge rauslesen. Aber das richtige hast du auf jeden Fall nicht gemacht, sondern eher hast du dafür gesorgt, dass der einzige, der sich scheinbar um dein Wohlbefinden sorgt, jetzt nicht mehr auf deiner Seite steht und du auf anderer Seite einen möglichen Feind hast und hier auf der Schule ist es nicht gut, wenn du dir schon früh Feinde machst. Da ist es noch das kleinste Übel, wenn irgendwelche Kleinkinderverbrechen auf dich geschoben werden und du nach ner weile deswegen von der Schule fliegst. Ich hab sogar schon von Fällen gehört, dass Schüler sich schon nach den ersten Paar Wochen umgebracht haben und andere waren so verstört, die leben zwar noch, aber eine Therapie ist sicherlich nicht angenehm. Klar, sicherlich ist die Schule eine sichere und ordentlich geführte, aber in vielen Fällen kann es an jeder Schule gefährlich werden und dazu kommen tut ja noch das mit den Süßigkeiten, aber das ist auch eher nebensächlich. Naja, aber dass wäre zumindest erstmal meine Meinung zu deinem Problem mit Chuck, wenn ich das richtig verstehe", sagte er und half dem Mädchen hoch, welches da am Boden hockte, dann kratzte er sich lächelnd am Kopf und ging schonmal in Richtung der Tür, sich nochmal kurz zu Sayuri umdrehend, "Ich muss aber erstmal weg, ich muss noch zum Training, falls du mal wieder Hilfe brauchst, kannst du ja warten bis ich zurück bin oder du gehst zu irgend einer anderen Freundin oder einem Freund. Man sieht sich, ne"

Sayuri hörte ihm zu und bemerkte,das sie einen großen Fehler gemacht hatte.Jedoch hasste sie es einfach wenn jemand sie beschützen wollte.Als er dann in Richtung Tür ging und sich verabschiedete nickte sie"Ja man...eh.. sieht sich"gab sie noch bevor sie mit ihm aus ihrem Zimmer ging und dann zum Schulhof lief.Dort setzte sie sich erstmal auf eine Bank um zu überlegen,was sie tun sollte"Aleks hatte recht....wir haben beide Fehler gemacht..doch was sollte Haru tun,das Chuck mich so dringend beschützen will?"fragte sie und sah zum Himmel//Ich bin einfach nur hilflos...//Dachte sie und ging sich nochmal die Wörter von Aleks im Kopf durch.Er hat auch die Vermutung,das Haru gefährlich sein könnte//Vielleicht....ja vielleicht wollte Haru auch genau das erreichen....na ja..was hat er eigentlich damit zu tun das wir uns streiten ?..Obwohl vielleicht hat er ja nur drauf gewartet.....oh man...mein Kopf platzt gleich....ich muss nochmal überlegen....vermutlich....vermutlich hat Haru..ihm ja gedroht mir weh zu tun.....ich sollte mich mit Chuck mal ernsthaft irgendwo hinsetzen und alles klären....ja das sollte ich!//Dachte sie und stand nun auf"Doch wo um alles in der Welt könnte er sein ?"fragte sie sich und ging einfach mal nach ihm suchen.

Chuck saß in der Bücherei und sah sich einfach so Bücher durch"Gott.....wie kann man es nur mögen zu lesen......."murmelte er und nahm seinen Zeichenblock raus,er hatte feuer gemalt und dazu noch eine Zerbrochene Brücke"Vielleicht...sollte ich mich wirklich mal entschuldigen.."murmelte er und sah nochmal auf das Bild.Die Brücke,sollte den streiten zwischen ihm und Sayuri darstellen,da sie sich nun aus dem weg gehen gehen.Und das feuer,ist für die Wut gegenüber Haru...aber auch die angst die er hat.//Haru könnte es jeden Moment tun...ich kann sie bei solch einer gefährlichen Situation nicht einfach im stich lassen,aber ich ...ich muss einfach mit ihr sprechen!!//Und genau in diesem Moment,platzte Sayuri erschöpft herein und sah Chuck schockiert an"Hier bist du also ??"fragte sie schockiert und konnte sich einen Lachanfall nicht verkneifen.Danach setzte sie sich neben ihm hin und sah zum Bild"Wow...die Brücke sieht Fantastisch aus!""D..Danke..."meinte er und sie sah ihn an"Chuck ich finde...wir sollten dringend reden...ich habe einen Fehler ge-""Wir beide haben einen Fehler gemacht"verbesserte er sie und beide lächelten sich schwach an"ja...das stimmt"nach diesem Satz fingen die beiden an Lange zu diskutieren.

Kester lachte auf, er und sich nicht an seine eigenen Regeln halten? Was meinte dieses Balg denn nun schon wieder? Das sie die Prinzessin in dieser unglaublich grandiosen Kutsche war, und er ihr Fahrer, der auf sie warten würde? Diese Ehre würde er dem Biosiegel doch niemals überlassen. Aber nicht doch, darauf würde es nie und nimmer hinaus laufen! Er hatte doch nicht auf sie gewartet. Er hatte darauf gewartet, dass das von ihr bezahlte Becherchen voller heiligem Coffein gefülltem Kaffee ganz langsam durch die Luft direkt auf ihn zu schweben würde. Natürlich würde diesem wie von geisterhand schwebendem Becherchen jemandem die Türe öffnen würde...Diese sonst entstehende Sauerrei wollte ja einer mit ansehen. Ein Becher sollte nicht in seinen eigenen Tod laufen. Das Mayura diesen Becher nunmal getragen hatte war nur der Nebeneffekt gewesen, weshalb sie wieder einen Platz in seiner Kutsche bekommen hatte. Sie sollte sich da aber ja nichts drauf einbilden.
Die restliche Fahrt hatte er relativ geschwiegenen, nachdem er den Becher in dem Becherhalter kurz abgestellt hatte, sich aber bei jeder geraden Strecke bzw. bei jeder roten Ampel wieder dem Coffein zuwandte. Als er Mayura schließlich an der Ecke vor der Schule aus dem Auto ließ nickte er ihr nur zu. Er war nicht der Kerl der großen Worte...das ganze war halt einfach nicht sein Sinn. Naja doch. Er war ein Kerl der großen Worte. Die worte waren sein Werkzeug, neben seinem guten Aussehen, neben dem Alkohol, neben seinen Schmuckstücken...ach was er war perfekt. Was sollte das denn. Er beobachtete das Biosiegel noch eine Weile, abwartend, bis er schließlich drehte und dann über die Ausfahrt auf den Parkplatz fuhr. Hier fuhr eh nie so viel irgendjemand raus, rein, wer wollte schließlich schon zu dieser verdammten Schule die absolut niemanden interessierte.
Er stellte seinen Wagen auf dem Parkplatz ab, schnappte sich seinen Becher und sah zu dem Hut auf dem Beifahrer...vielleicht war es besser den erstmal nicht zu tragen. Er warf ihn auf die von außen nicht zu sehende Rückbank und zog dann den Schlüssel, dann stieg er aus, schloss das Auto per Knopfdruck wieder ab und lehnte sich dann gegen den Kühler. Er sah sich um, auch wenn man hier nicht viel erkennen konnte, weil eine Hecke den Baskettballplatz von dem Parkplatz abtrennte um die paar Autos die hier parkten - so auch Kesters Schmuckstück- zu schützen und die Versicherungskosten zu sparen. Trotzdem konnte er das aufprallen des Balls auf Boden und Korbl hören, und beschloss nachdem von dem Becher kaum mehr als ein Schlürfen übrig war, mal diesen extrem Sportlichen Schüler zu begutachten, ob er Konkurenz für ihn darstellte. Aber das war ja eigentlich unmöglich. Immerhin war er erwachsen und sah viel zu gut für Konkurenz aus. Als er gerade durch das Gebüsch trat um auf den Basketballplatz freie Sicht zu haben wurde er fast von dem Ball getroffen. Er fing ihn auf und betrachtete dann verwundert Mayura, wie sie auf dem Platz stand. "Ist das die feine Art?"


Kate hatte sich direkt nach der Freilassung aus dem Klassenraum begeben. Nicht aber ohne vorher den Zettel zu Eray zu schnippen, den Salena erstmals an Cuddie geschickt hatte, allerdings mit kleinem Zusatz. Sie hatte ihre Sachen zusammengepackt, sich ein paar Rosinen in den Mund gestopf, die leere Tüte dann in dem Mülleimer verschwinden lassen und war dann ohne sich umzudrehen und auf eine Antwort zu warten gegangen.

Zettelchen an Eray:

Sie setzte sich vor die Toiletten auf dem Gang und kramte eine kleine Packung Weintrauben aus ihrer Tasche aus. Allerdings sahen sie nicht mehr ganz so gut aus, weshalb sie es unterließ sie zu essen, obwohl sie schon wieder gut und gerne etwas essen könnte. Es war ein Trauerspiel mit ihr, sich das Essverhalten ihrerseits anzutun. Am besten man versuchte garnicht erst es zu studieren, was sie alles aß und wie viel sie aß...Sie war dünn, unsportlich, aber dünn und das musste schließlich reichen. Was wollten sie denn alle... Sie sah sich um und das erste Mädchen verzog sich auf das Damenklo. Einige Minuten später kam sie perfekt geschminkt wieder heraus und erhielt sofort eine Weintraube auf ihre Nase, die aufplatzte und die angewachsene Missgestalt hinabschlitterte. Kate verzog keine Miene, während das Mädchen rasend vor Wut die Weintraube von der Missgestalt schlug und davon zog, als Kate nicht reagierte und sie eher furchteinflößend, noch während sie sich umdrehte mit einer weiteren Traube massakrierte. //Stirb.// Schon bald kam das nächste Mädchen, welches allerdings etwas früher wieder herauskam. Einen Moment zögerte Kate, ob sie diese nicht verschonen wollte...sie sah sehr hübsch aus. Dann aber entschied sie sich für Gleichbehandlung und auch sie wurde von einer Traube attackiert. Die allerdings war wesentlich interessanter in ihrem Verhalten. Sogleich folgte noch eien Traube und dann eine Banane, die von der Feindlichen Organisation als Atombombe auf Kate niederfuhr. Sie zog ein Taschentuch aus der Jackentasche und leckte sich die Lippen ab. "Eine Banane? Ist dir nichts...inspiratives eingefallen?" Sie wischte sich das Gesicht einmal ab und nahm dabei so gut wie alle Bananenteilchen mit. Dann sah sie auf, während sie das Taschentuch achtlos zur Seite warf. Sie erhob sich um diesem Balg klar zu machen, wer hier die Königin war. "Dir ist schon klar, dass du dich mit der falschen anlegst oder? Anstatt den Teufel an die Wand zu malen würde ich mir lieber einen Bodyguard holen, bevor du dich mit mir anlegst. Ich habe Leichen im Keller, denkst du da stört mich eine mehr oder weniger?" Sie grinste. Allerdings sah sie ziemlich psychopathisch aus...wie man es von einer Kate im normalfall kaum anders gewöhnt war.


Cuddie packte seine Sachen etwas langsamer zusammen. Kate neben ihm war längst schon geflohen, also schwang er seinen Rucksack mit einem Bügel auf seine Schulter. ließ ihn dann da weiter baumeln, während er sich aus dem Klassenraum stahl und auf einem überfüllten Gang wiederfand. Er kam sich vor wie ein Fisch in einem Fischschwarm gefangen. Trotzdem machten ihm gut und gerne ein paar den Weg frei, immerhin pflegte er in solchen Situationen das Pokerface aufzusetzten und bei der Naivität der meisten hier verschlug ihm das auf der Stelle Respekt und vielleicht auch ein bisschen Angst. Dann allerdings schnappte sich jemand seinen Arm und recht skeptisch herunter. Mit einer so offensichtlichen Flirtattacke rechnet schließlich...Entwarnung. Es war Salena. Er nickte ihr zu, legte sein Pokerface in einer so gefährlichen Situation aber nicht ab, aber es störte ihn auch nicht, dass sie seinen Arm als Wegweiser und Beschützer sah...und nicht zuletzt auch den Rest seines Körpers. "Alles klar. Dann machen wir das so! Bis gleich." Er zwinkerte ihr zu eher er ihr kurz nach sah ihr dann noch kurz nach bevor er sich auf seinen Weg machte.
In seinem Zimmer angekommen sah er sich kurz um, warf dann den Rucksack auf sein Bett und öffnete seinen Kleiderschrank. Das Hemd aufknöpfend und die Krawattenschlaufe lösend legte er beides schließlich auf sein Bett, die Auswahl begutachtend. Er zog ein eigentlich weißes T-Shirt aus dem Schrank, dass allerdings so bedruckt war, dass darauf zwar ein bemerkendes Comicschauspiel zu bewundern war, aber es mehr den gewissen Zebraeffekt aufwies. Dazu schlüpfte er in seine Jeans und die schwarzen Sneakers. Dann schritt er zum Spiegel und betrachtete sich. Man sah zwar den Ansatz seines Drachentattoos wenn man genau hinsah, aber er hatte jetzt schließlich Freizeit, da sollte es doch wesentlich beschwichtigender zu handhaben sein, also zupfte er noch etwas an seinen Haaren herum, schob dann seine Geldbörse in die hintere Hosentasche und klemmte sein Schlüsselbund mit an den Gürtel der Hose. Dann schnappte er sich seine Lederjacke um nicht gleich irgendwen mit dem Tattoo zu schocken und zog sie sich über. Sie war schwarz mit weißen Streifen und auf dem Rücken eine weiße Krone abgezeichnet. Der King würde das schon regeln...einem King stand schließlich alles. Sein Handy kam in die Jackentasche und dann schritt er aus dem Zimmer hinaus sich auf den Weg nach draußen zum Schultor machend. Als er in sichtweite des Schultors kam sah er sich grinsend um. Salena war noch nicht hier, aber das hatte er auch erwartet. Vielleicht führten sie ja ein paar Mädchen zum Tor.

Katherine grinste auf die Antwort von diesem Mädchen und sah sie an"Denkst du ich habe jetzt angst vor dir ?.....Das ich nicht lache! und ich würde niemals einfach weggehen nur weil so ein blondes möchtegern prinzesschen mir droht bei ihr im Keller als Leiche zu landen!"sagte sie und musste dann lachen//Denkt sie ich bin so naiv?//dachte sie und legte ihre arme an ihre Hüften"du hast dich auch,mit der falschen angelegt,das mit der Banane war doch nur der Anfang...."meinte sie,jedoch musste sie zugeben das sie nicht gerade Hässlich was,nein,sie war hübsch.Katherine jedoch war es in dem Moment egal,wer sie mit irgendetwas bewirft der ist automatisch ihre Rivalin!!!!!

Kate ließ das lächeln wieder sein. Sie hatte wirklich keine Lust mehr auf dieses Mädchen...oder sollte sie die Gelegenheit nutzen und diesem Mädchen eine Chace geben? Immerhin hatte sie genug Arsch in der Hose um mit ihr mitzuhalten...andererseits - Sie hatte viel zu viel um überhaupt noch elegant dabei zu sein, eher kam sie ihr vor wie eine wandelnde Bordsteinschwalbe. Kate musterte die Dunkelhaarige von Kopf bis Fuß. Keine Bewegung, kein Fältchen und kein Makel sowohl ihres Aussehens als auch des Auftretens entging ihr. Verächtlich schnaubte sie aus der Nase. Und so jemand preiswertes wollte sich allen Ernstes mit der königlichen Hoheit anlegen?
Kate legte den Kopf leicht schief, während sie jedch den Blick nicht einen Augenblick von ihrem Gegenüber nahm. Kate bemerkte, dass die Bewegungen des Mädchens keineswegs elegant wirkten, mehr zu offensichtlich. Sie wollte mit jedem Hüftenschwung, jedem Schritt und jeder Handbewegung erreichen, dass die Männer ihre Augen nur auf sie gelegt hatten und sie wahrscheinlich schon mit ihren Augen ausziehen würden. Typisches Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, befand das blonde Mädchen. Vermutlich hatte man das arme kleine ekelig verschrumpelte Kleinkind zu oft vom Wickeltisch geschmissen um die Nase zu korrigieren, oder vielleicht war sie auch einfach...fasziniert von diesen Edelprostituierten. Man wusste nie wohin eine schizophrene Ader einen treiben konnte. Das konnte man wirklich nie wissen. Manche Menschen landeten dank ihnen auf der Straße, in einem Papkarton, der kaum größer als ein Sandwichkarton ist. Konnte einem schon fast leid tun. Jedoch nur fast. Einer Kate war so etwas mehr oder weniger egal, wenn sie die Person weder mochte noch wirklich persönlich kannte. Wieso sollte man auch Mitleid mit jemandem haben, der gerade eine Banane gezückt hatte... Eine Banane! Woher zur Hölle hatte sie eine Banane? "Die Banane war nur der Anfang? Was kommt dann? Tunfisch? Jetzt pass mal auf du billige Kopie einer Megan Fox : 1. Das ist ein erbärmliches Auftreten, was du dir da zugelegt hast. Mit Schönheit alleine schaffst du es nicht weiter als auf das mikrige Phallussymbol eines Junkies. Andere bekommen nämlich keinen mehr hoch. 2. Falls die Aliens uns eines Tages attakieren werden, wirst du als Geisel ausgewählt, weil ich dann bereits Weltherscherin bin und keinen Verwendungszweck mehr für dich habe und ich mir bei dir keine Sorgen machen muss, womit ich sie bestechen soll, damit sie mir was kostbares wiedergeben. Du kannst in der dritten Milchstaße zölfte Galaxie links versauern bis du schwarz wirst! Oh! Nein das war nicht rassistisch. 3. Sieht Megan heiß aus - Du nicht." Sie tippte ihr gegen die Brust, drückte ihr die weiteren Trauben auf das Dekolté und sah sie dann abwertend an. "Wirklich nicht heiß...nichtmal mit passenden Accesoires!"

Langsam wandte sich das Mädchen vom sich weiter färbenden Himmel und starrte den Korb an, welcher immer noch leicht vibrierte. Mayura fuhr sich durch das Haar und gähnte, hielt dabei natürlich die Hand vor dem Mund. Ihre Hände waren schon ziemlich kalt, so auch kroch die Kälte ihre nackten Beine hinauf. Komischerweise grinste sie, als würde diese Frische ihr nichts anhaben. Kurz schüttelte sie ihre Beine und machte gleich kehrt. Ihr Ball sollte nicht länger irgendwo liegen, sonst würde noch irgendjemand das Gefühl haben, er könne diesen Basketball mitnehmen. Und dann? Dann wäre sie dem Menschen sicherlich hinterhergerannt um ihren geliebten Ball zurückzuholen. Wie auch immer, sie drehte um und lief schnell mal los. Ehe aber wenige Meter zurückgelegt wurden, blieb Mayura abrupt stehen und musterte verwundert den Mann mit den grünen Haaren. Warum war er nicht schon längst zu Hause oder in irgendeiner schäbigen Bar? Sie lachte und trat näher.
"Was den für eine feine Art? Ich kann nichts dafür wenn der Ball auf Sie zusteuert." Erwartungsvoll streckte sie Mr. Kester die Hand hin. Oder wollte er ihr jetzt wirklich den Ball wegnehmen? War der Kaffee so scheusslich, dass er sie nun noch mehr bestrafen wollte? Mayuras Mundwinkel zuckten mit einer gewissen Verunsicherheit hoch und runter. Sie kniff die Augen zusammen und begutachtete ihren Lehrer. Es war durchaus möglich, dass dieser Mann ein Sportler war und zufälligerweise auch ein guter Basketballspieler. Die Unsicherheit verflog, es reizte sie zu sehr gegen ihn zu spielen. Herausfordernd verschrenkte sie die Arme vor der Brust und grinste frech. "Wie wäre es mit einem Spiel? Ich hätte nichts dagegen mein Geld zurückzugewinnen." Der Wind wehte und blies ihr blondes Haar über ihre leuchtend blauen Augen, die nur so vor Selbstsicherheit brannten. Mayura zwinkerte zum Spass und drehte ihm den Rücken zu. Sie würden nur auf einen Korb spielen und wer die meisten Körbe macht gewinnt. Vielleicht würde es Mayura tatsächlich schaffen zu gewinnen und das Starbucksgeld zurückbekommen. Plötzlich schnippte sie und wandte sich ein weiteres Mal zu Mr. Kester. "Oder machen wir: Der Verlierer zahlt eine Runde im Starbucks" Das Mädchen dachte sich nicht viel dabei mit ihrem Lehrer einen Deal zu machen. Schliesslich war er kein alter Knacker und gab es etwa eine Schulregel in dem steht, dass es einem Lehrer nicht gestattet ist mit einer Schülerin Basketball zu spielen? Und eigentlich ist Mayura bereits erwachsen, also konnte sie selber entscheiden was gut für sie ist oder nicht. Eigentlich konnte sie nichts verlieren...

Katherine sah sie nur fies an, während sie Kate zuhörte und sie dann kurz musterte,bevor sie sprach"Aha...also denkst DU?? das du etwas besseres wärst ?"meinte sie und grinste"Das ich nicht lache "dann jedoch als sie eine Traube an ihren Dekolté warf wurde sie wütend"Nach deiner Meinung hat niemand gefragt,Blondie!"schrie sie und sah sie an"Willst du damit etwa erreichern,das ich mich vielleicht beleidigt fühle ? haha wirklich dumm von dir sage ich mal..ich meine du hast doch wohl KAUM eine Ahnung von Mode!"sagte sie ernst und verschrenkte die arme"Wie auch immer....ich finde es unnötig noch weiterhin mit dir zu diskutieren,möchtegern Prinzessin!"sagte sie und ging dann einfach davon.

Schließlich öffnet er die Augen wieder, den Blick nach oben gerichtet haltend und seinen Kopf weiterhin im Nacken liegen habend. Man könnte fast schon meinen, dass er ein kleines Nickerchen gehalten hat, auch wenn er nur wenige Minuten in dieser Position verblieben war, denn nun richtet er den Blick wieder nach vorne, den Flur auf- und abblickend. Gerade will er sich in Bewegung setzen, macht sogar 1, 2 Schritte, als er eine Berührung an seinem Arm spürt und sich umwendet. Als sich die Person als Kyoko herausstellt lächelt er und lässt die Hände in die Hosentaschen rutschen, ihren Worten Gehör schenkend. Er hebt leicht die Augenbraue, plötzlich abgereist? Hat da jemand so schnell das Handtuch geschmissen? Unverständlich..für ihn.~
„Du meinst wohl Sayuri und Aleks.“, gibt er grinsend als Antwort. Eine kleine Party also? Klingt gut, da er für den heutigen Abend eh noch nichts in Planung hat, außer vielleicht das Fachbuch fertig lesen. Von daher nickt er nach kurzer Pause und legt den Kopf etwas schief. „Klar, danke dir für die Einladung! Welche Uhrzeit schwebt dir denn vor?“

Vorher würde er definitiv den Sportplatz aufsuchen wollen, da ihm tägliches Training wichtig ist..oder zumindest sich etwas fit halten. Kurz überlegt er, ob er denn seinen Teil zur Party beitragen könnte, aber da Kyoko schon alles eingekauft hat, hat sich das Vorhaben ja in Luft aufgelöst.
„Klar, komm ruhig mit. Weiß nicht, ob das aber nicht zu langweilig für dich ist. Wollte mich etwas in den Chemieräumen umblicken. Schauen, was für Möglichkeiten denn offen stehen, so an Reagenzien, wie die aufgebaut sind und so eben. Nun..wenn du mitkommen willst, feel free.~“, meint er zwinkernd und würde sich langsam in Bewegung setzen.
"Ach, wo ich gerade dran denke...ich werde später noch auf den Sportplatz gehen. Also wenn du die beiden fragen könntest wäre das super."

Kate lachte auf, als sie Katherine , ihrer preiswerten "Freundin" zugehört hatte und begann dann damit, ganz ruhig aufzuführen, was ihre Meinung zu all den wissenschaftlich unnötigen Kommentaren und zugleich auch der großen Zeitverschwendung, war. Sie lächelte sie bemitleidend an und nickte dann verständnissvoll. Endlich verstand sie, wie ihre Mutter sich gefühlt hatte, als sie sich Sendungen mit ausgesetzten Hundebabys angesehen hatte. Katherine war nun eines dieser versifften Hundebabys, die sie mit ihrem Gewinsel dazu trieb ihr die Wahrheit zu erklären : Kein Herrchen der Welt wird dich aufnehmen, denn jeder denkt, dich nimmt jemand anderes und kümmert sich um dich Dutziidutziiduu.
"Gut Schätzchen. Ich erkläre dir jetzt die Welt. Ich denke nicht nur, dass ich etwas besseres bin, wobei man erwähnen muss, dass ich im Gegensatz zu dir denken kann, sondern ich weiß, dass ich besser als du bin. Außerdem hast du den schönen Kommentar fallen lassen, dass du nicht lachst. Du lachst nicht. Das höre ich nicht nur, sondern das sehe ich auch. Vielleicht solltest du dich einer Psychotherapeutin anwenden, die können mit Wahrnehmungsschwächen von sich selbst umgehen. Oh und dann hast du noch gesagt, das nach meiner Meinung niemand gefragt hat...Das ist der einzige Punkt in dem ich dir Recht geben werde : ES STIMMT! Aber der Teufel, den du gerufen hast, der hat nunmal keine Zeit um sich mit jemandem wie dir zu beschäftigen... Da kann noch so viel in der Hölle schmoren dabei herausspringen. Und KEINES FALLS möchte ich dich beleidigen. Wo leben wir denn, dass ich meine Nachbarn beleidigen würde? Deine Anwesenheit beleidigt mich! Du solltest dich entschuldigen. Außerdem habe ich sehrwohl Ahnung von Mode, mehr als dein traubenverschmiertes Dekolté auf jedenfall....auch wenn das hier nicht das Thema war. Und sofort kommen wir zu deinem letzten Punkt der schnuckeligen Rede. Ernsthaft, die war wirklich zum wangekneifen : Das war keine DISKUSION. Eine Diskusion definiert sich damit, dass zwei Wesen gleicher Intelligenz über das selbe Thema Meinungen austauschen. Du aber bist unter meiner Intelligenzschwelle. Und als letztes das I-Tüpfelchen : Ich bin keine möchtegern Prinzessin. Ich bin eine KÖNIGIN. Schreibe dir das irgendwohin, wo es kein Phallus berührt...das wäre abartig. - Danke fürs zuhören."
Kate lächelte nocheinmal, nickte ihr dann zu, drehte sich auf den Absätzen um und schritt dann majestätisch, wie es sich für eine Kate Königin gehörte den Gang entlang, wissend, dass ihr niemand das Wasser reichen konnte. Besonders nicht diese fehlerhafte Megan Version 1800000000000.6 ..Aber es ist immer wieder schön zu wissen, dass es Menschen auf der Erde gibt, denen man helfen kann.

Aimi
Das Mädchen hatte den Rest der Stunde irgendwie verschlafen. Sie hatte nicht direkt geschlafen, war dem Unterricht jedoch auch nicht wirklich gefolgt, sondern hatte einfach aus dem Fenster gesehen und über dies und jenes nachgedacht. Die Brünette fragte sich, mit wem sie wohl auf einem Zimmer war? Immerhin schien es jetzt doch Doppelzimmer zu geben. Wahrscheinlich würde es genauso ausgehen, wie auf der letzten Schule. Dort hatte sie ihre Mitbewohnerin weitestgehend ignoriert. Sie hatte zu den Schülern gehört, die immer im Mittelpunkt standen und zu der jeder aufblickte. Sie stand bloß wie ein Schatten daneben, der irgendwie existent war, aber auch nicht wirklich beachtet wurde. Aber vielleicht hatte sie ja dieses Mlal Glück und wurde mit jemandem in ein Zimmer gesteckt, der ebenso wenig darauf erpicht war, im Rampenlicht zu stehen, wie sie. Von dem Gedanken, wer ihre neue Mitbewohnerin sein könnte, schweifte sie hin zu der Tatsache, dass sie hier so gut wie niemanden kannte. Gesprochen hatte sie bisher nur mit Kate und Chuck und Sayuri. Die anderen kannte sie alle nicht. Höchstens ihre Namen, die sie zu Beginn des Tages an der Tafel gelesen hatte. Die meisten davon hatte sie allerdings schon wieder vergessen. Genau so hatten die meisten ihren Namen wohl auch bereits vergessen. Sie war heute ja auch wie immer nicht im geringsten aufgefallen. Hatte brav ihre Aufgaben erledigt, war in der Mittagspause in der Cafeteria nicht mal wirklich aufgetaucht und dann wieder in den Unterricht gegangen. Das war wohl auch ein Fehler gewesen. In der Mittagspause haben sich wohl alle kennengelernt, zumindest annähernd. Jetzt würde sie vermutlich wieder außen vor sein. Aber auf der anderen Seite hatte irgendetwas Kate dazu veranlasst, sie zu fragen, ob sie Donnerstag mitkäme. Gut, was hieß fragen. Im Grunde war es eher ein Befehl und es klang so, als hätte sie gar nicht erst eine Wahl gehabt. Dennoch war wohl alles besser, als am Donnerstag gelangweilt auf dem Zimmer zu sitzen oder mal wieder ein Buch in der Bücherei zu lesen, wo sicherlich niemand auftauchen und ihr Gesellschaft leisten würde.
Als sie gerade darüber nachdachte, welches Buch sie als letztes gelesen hatte und auf welcher Seite sie stehen geblieben war, entließ der Lehrer sie. Aimi verstand das erst ein wenig spät und blieb deshalb länger sitzen als jeder andere. Als ihr dann auffiel, dass der Unterricht wohl zu Ende war und alle verschwunden waren, raffte sie im Eiltempo ihre Sachen auf und verschwand. Okay. Und was jetzt? Es war früher Nachmittag und der Tag war noch lang. Wahrscheinlich würde sie erst einmal etwas essen, dann unnötigerweise den Unterricht von heute aufarbeiten, weil sie sonst nichts besseres zutun hatte und früh zu Bett gehen. Theoretisch könnte sie sich auch an irgendeine Gruppe dranhängen und mit ihnen weggehen, aber sie mochte es nicht sonderlich einfach hinter andern herzudackeln und unterbrochen zu werden, sobald sie den Mund aufmachte, weil man nicht damit rechnete, dass sie überhaupt etwas sagte. *Ach verflucht.* In ihrem Zimmer angekommen lies sie sich erst einmal auf ihr Bett fallen und drückte ihr Gesicht ins Kopfkissen. Allerdings weinte sie nicht. Aimi war bloß ein wenig frustriert. Das lag allerdings höchst wahrscheinlich vor allem daran, dass sie immer pessimistisch dachte und davon ausging, dass niemand etwas mit ihr zutun haben wollte. Auf der anderen Seite gab es ja wohl Wichtigeres, als das verzweifelte Suchen nach einer Freundschaft. Zum Beispiel den Schulabschluss, oder dass man sich bemühte, gesund zu bleiben. Soziale Kontakte wurden ja wohl völlig überschätzt. Es gab wichtigeres.
Daran festhaltend stand Aimi wieder auf, zog sich um, schnappte sich ihren Geländeplan und verließ ihr Zimmer wieder. Sie konnte ja nicht den ganzen restlichen Tag in diesem muffigen Raum sitzen, dessen Fenster nicht groß genug waren um genügend Sonnenlicht hereinzulassen. Weiterhin den Gedanken im Hinterkopf behaltend, dass es Wichtigeres gab und sie besseres zutun hatte, als jedes Mal, wenn jemand an ihr vorbei ging, zu hoffen, dass dieser sie ansprach, schlenderte sie über das Schulgelände. Allerdings begegnete sie nicht gerade vielen Schülern. Die meisten waren wohl schon weg oder hatten sich vielleicht irgendwo drin zurückgezogen. Als sich Aimi fragte, wo sie sich gerade überhaupt befand, kramte sie in ihrer kleinen Tasche nach ihrem Plan. Allerdings achtete sie nicht mehr darauf, wo sie hinlief und stolperte über einen hervorstehenden Pflasterstein. Der Inhalt ihrer Tasche verstreute sich über den Boden und ihre Wasserflasche war wohl auch ausgelaufen. "Verdammt nochmal."Wenigstens hatte sie keine wichtigen Dokumente in der Tasche. Denn diese hätte sie jetzt wegschmeißen können. So waren nur die Tempo-Taschentücher, der Kugelschreiber und die Tampons im Eimer. Erst als sie sich wieder einen Überblick verschafft hatte, bemerkte sie, dass sie nicht die Einzige war, die bei ihrem Manöver zu Boden gegangen war. Sie hatte tatsächlich noch jemanden mitgerissen. Das Mädchen saß in der Reihe hinter ihr, soweit Aimi sie erkannte. Im Unterricht hatte sie dem, was hinter ihr passierte nicht sonderlich viel Beachtung geschenkt. "Tschuldige, war wirklich keine Absicht."

Souta
Der Schwarzhaarige hatte als erster den Raum verlassen. Der Lehrer hatte sie ja wohl nicht mehr alle. Zwar würde Souta das Schulsystem boykottieren, wenn er die Mittel dazu hätte, doch das, was der da abzog, war auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Ginge es in diesem Land nach Soutas Meinung, bestände Schule auf freiwilliger Basis. Souta würde man dann hier mit Garantie nicht antreffen. Doch leider ging es nicht wirklich nach seinem Willen, weshalb er sich nach anderen richten und sich fügen musste.
Doch Souta schob diese Gedanken beiseite. Für heute war der Unterricht ja schon einmal vorbei. Bis morgen würde es ja wohl noch eine Weile dauern. Und diese Weile würde der Schwarzhaarige mi Sicherheit nicht auch noch in der Schule verbringen. Egal wie viele Möglichkeiten die Freizeit zu gestalten, es hier gab. Selbst wenn sie hier einen ganzen Freizeitpark aufgestellt hätten. Es war immer noch die Schule und er würde sich dennoch irgendwie außerhalb der Reichweite der Autorität der Lehrer aufhalten. Da er sich die Gegend sowieso noch nicht angesehen hatte, verließ er das Gelände mit ein wenig Kleingeld in der Tasche und ging erst einmal etwas essen. Zwar nur Fast Food aber dennoch besser als das Nichts, das er heute Mittag hatte. Ob es hier wohl auch jüngere Mädels gab, die nicht auf diese Schule sondern auf eine ganz normale gingen und deshalb nicht darauf kamen, das Gelände seiner Schule zu betreten. An seiner Schule gab es schließlich dieses blöde Verbot. Aber was er außerhalb der Schule machte, ging ja schließlich niemanden etwas an, oder?

Hoffnungslos irrte Salena nun sicher eine Viertelstunde umher, womit sie mittlerweile schon einige Minuten Verspätung hatte und sie mit jeder verstrichenen Minute ärgerlicher, gereizter und aufgebrachter wurde.
Wütend trat sie gegen eine Stein, der direkt an einem nicht weit entfernen Baum abprallte und am Boden entlang kullerte. Das durfte doch nun echt nicht wahr sein! Gerade an ihrem ersten Tag, an dem sie einen so netten Jungen traf und der sich sogar bereit erklärte den Nachmittag mit ihr zu verbringen, musste sie sich total verlaufen und verspäten.
Seufzend entschloss das Mädchen Cuddie Bescheid zu geben, dass sie Probleme hatte den Weg zu finden und holte ihr Handy heraus. Gerade, während sie im Telefonbuch nach seiner Handynummer suchte, die sie schnell fand, da sich nicht viele Einträge darin befanden, geschah es. Ein weiteres Unglück zu ihrem bereits gehäuften Scherbenhaufen aus Pech, Missgeschicken und Selbstverschulungen trat ein.
Irgendjemand stieß mit ihr zusammen und sorgte dafür, dass Salena der Länge nach auf dem Boden landete, ihre Tasche ein paar Schritte über den Boden kullerte und das Handy fast direkt daneben schlitterte. Vom Aufprall schmerzte ihr Hinterteil etwas. Es sich reiben, stand sie vorsichtig auf und fluchte vor sich hin, bevor sie die Gestalt eines braunhaarigen Mädchens ausmachte, die ebenfalls in ihre Klasse ging. SO jedenfalls vermutete sie, da ihr das Profil bekannt vor kam, auch wenn sie nicht glaubte, dass sie sich bisher mit ihr unterhalten hatte. Salena nickte kurz, verzog das Gesicht, während sie den leichten Schmerz im Steißbein spürte und hob kurz darauf ihre Tasche und das Handy auf. "Kein Problem." Die Rothaarige klopfte sich den Dreck von der Kleidung und reichte dem fremden Mädchen die Hand, um ihr aufzuhelfen. Als jedoch nach kurzem Warten keine Reaktion kam, seufzte Salena kurz, schnappte sich einfach ein Handgelenk und zog sie auf die Beine, bevor sie ihre Tasche aufhob und sie ihr reichte. "Wenigstens war nichts Wertvolles dabei. Bei dir ist alles okay, ja?", fragte Salena mit einem leicht besorgten Gesichtsausdruck nach. //Verdammt! Verdammt! VERDAMMT NOCHMAL! Wieso muss ich auch mitten auf dem Weg stehen bleiben und hier rumtippen?! Natürlich steh ich dann irgendwelchen Leuten im Weg! Vor allem, wenn diese es noch eilig haben! Verflucht! Hoffentlich hat sie sich wegen mir net weh getan, so zerbrechlich, wie sie aussieht.. >____> //
Das Mädchen kratzte sich kurz an der Wange und sah zur Seite. Wie sollte sie mit so einer Situation umgehen? Schließlich entschuldigte sie sich nie wirklich gerne. Es war ein Zeichen von Schwäche! Aber... dieses Mädchen schien nicht, als ob sie sich über sie lustig machen würde, oder in irgendeiner Weise versuchen könnte, Salenas Schwäche gegen sie auszuspielen.
Erneut seufzend gab sie von sich: "S-Sorry. Ich find mich noch net so zurecht hier und wollte grade jemand anrufen, der mir hilft irgendwie zum Schultor zu gelangen.. Habe aber nicht wirklich drüber nachgedacht, dass ich ja jemandem im Weg stehen könnte. Wenn du willst, ersetz ich dir die Wasserfalsche oder so.." Salena sah das braunhaarige Mädchen etwas unsicher an und seufzte wieder. War es überhaupt in Ordnung ihr einfach nur eine neue Wasserfalsche anzubieten? Sollte man nicht eigentlich etwas anderes als Entschädigung bieten? Aber was?
"N-Naja, ich geh jetzt besser. Bin eh schon viel zu spät. Man sieht sich."
Entschuldigend grinste sie das unbekannte Mädchen an, wandte sich zum gehen und sagte dabei noch: "Mein Name ist übrigens Salena! Bye!"
Daraufhin suchte sie mit den Blicken die Gegend ab, woraufhin ihr immer öfter ein Seufzer entwich, bevor sie nach einigen Schritten lautstark fluchte und mit dem Fuß gegen eine Mülltonne trat, die dieses Mal, zu Salenas Glück, allerdings nicht gleich umfiel.
"Na ganz große Klasse! Wie soll ich es mit meiner Orientierungslosigkeit bloß schaffen, wenn ich nicht mal... ACH VERFLUCHT!"
Auf einmal kam ihr aber eine Idee. Sofort machte sie auf dem Absatz Kehrt und lief schnellen Schrittes zu dem unbekannten Mädchen zurück, die sie sogleich am Arm packte. Mit einem eindringlichen Blick fixierte sie ihre Augen. "Ich weiß, das klingt komisch, nachdem ich dich zu Fall brachte und alles... Aber wenn du den Weg zum Schultor wüsstest, könntest du mich bitte hinbringen? Du hättest dann mehr als nur eine Wasserfalsche gut bei mir! Versprochen!" Hoffnungsvoll sah Salena der Braunhaarigen ins Gesicht und klammerte sich an die Chance, dass sie ihr half, als wenn es der letzte verbleibende Halm zum Überleben wäre.

Aimi
Die Brünette wollte schon zu einer langen Entschuldigung ansetzten, als das Mädchen ihr gegenüber, das sich später noch als Salena vorstellte, ihr anbot, ihre Wasserflasche zu ersetzen. Ein wenig begriffsstutzig, wie immer, verstand Aimi erst kurze Zeit später, was Salena von ihr wollte. Dabei war sie ja definitiv die Schuldige. Immerhin hatte sie den Plan rausgeholt und nicht hingesehen, wo sie mal wieder hintrat. Salena konnte ja wohl nichts dafür. Aber bevor Aimi überhaupt erst einmal zu einem Ergebnis kam, was die Schuld an dem kleinen Unfall betraf, war Salena auch schon wieder verschwunden. Oder beziehungsweise verschwunden und kurz darauf mit einer Bitte wieder aufgetaucht. Aimi wurde das Gefühl nicht los, als wenn die Welt sich schneller drehte, als sie sich bewegte. Sie kam gar nicht so schnell mit und wahrscheinlich dachte Salena jetzt, sie wäre irgendwie blöd, weil sie mit der Antwort so lange brauchte.
"Also erstmal schuldest du mir nichts. War ja nur ne Wasserflasche und ich bin wohl genauso in dich reingerannt, wie du in mich. Immerhin hatte ich meinen Blick mehr auf die Karte, Aimi zeigte auf den Plan neben ihrem Rucksack, als auf den Boden vor mir gerichtet. Und ich bin Aimi." Aimis Antwort wurde von einem freundlichen Lächeln unterbrochen. Salena schien nett zu sein. Zumindest definitiv freundlicher als dieser komische Idiot aus dem Unterricht vorhin, der meinte den Clown spielen zu und den Lehrer mit Papierkügelchen beschießen zu müssen. Mit so jemandem würde Aimi mit Sicherheit niemals etwas zutun haben. Auch wenn Salena wohl auch nicht unbedingt die strebsamste Schülerin war, zumindest meinte Aimi sich daran erinnern zu können, dass sie heute morgen raus geschickt wurde, erschien sie ihr relativ freundlich. Aus diesem Grund half Aimi ihr. Die Braunhaarige war sowieso immer froh, wenn sie jemandem helfen konnte und nicht nutzlos irgendwo saß und las. "Ich denke die Chancen stehen ganz gut, dass wir nicht weiter umherirren," Aimi lächelte Salena an und raffte ihre Karte auf. "Allerdings müssten wir erstmal wissen, wo wir im Moment überhaupt sind." Aimi breitete die nicht gerade kleine Karte auf dem Boden aus und bückte sich darüber. Es dauerte einige Zeit, doch nach einer Weile fand sie dann das kleine Grünstück zwischen verschiedenen Gebäuden, in dem sie sich befanden. Jetzt würde es nicht mehr allzu schwer sein, zum Eingang zu kommen.
Nachdem die Brünette den Plan wieder zusammengefaltet hatte, sammelte sie noch ihren Rucksack ein und sah Salena dann an. Was sie wohl so dringend am Schultor zu suchen hatte? Aber eigentlich ging sie das ja gar nichts an. Den Kopf schüttelnd vertrieb Aimi den Gedanken aus ihrem Kopf und machte sich mit Salena auf den Weg in Richtung Schultor.

Salena zweifelte etwas, dass das Mädchen vor ihr überhaupt noch eine Antwort von sich geben würde, da sie sie Minutenlang einfach nur schweigend ansah, Salena legte skeptisch den Kopf schief und befürchtete innerlich bereits, dass es doch zu viel von ihr verlangt war, um Hilfe zu bitten, nachdem sie dafür gesorgt hatte, dass sie beide hingefallen waren. Seufzend wollte sie schon einen Rückziehen machen, als sie auf einmal die Stimme des Mädchens vernahm, die ihr keineswegs böse zu sein schien. Erleichtert nickte sie ihr zu. Aimi war also ihr Name?
Aimi... Den Namen hatte sie doch schon mal gehört. Aber wo?
Während Aimi ihr erklärte, dass sie sich erst einmal einen Überblick verschaffen müssten und dafür die Karte auf dem Boden ausbreitete, grübelte Salena angestrengt nach, woher sie den Namen nur kannte. Sie war sich ganz sicher, dass sie ihn heute bereits mal gehört hatte. Aber in welchem Zusammenhang wollte ihr einfach nicht einfallen.
Mit einem Nicken stimmte die Rothaarige Aimi zu, als diese ihr auf der Karte zeigte, wo sie in etwa lang müssten und ging mit ihr gemeinsam los.
Zunächst herrschte grausame Stille zwischen den Beiden. Eine Stille, die Salena alles andere, als prickelnd fand. Sie hasste es, wenn sie in Begleitung war und keiner etwas zu sagen hatte oder wüsste, was man sagen könnte. Sie hatte dann dauernd das dringende Bedürfnis IRGENDWAS zu sagen, egal was. Hauptsache diese Todesstimmung wurde unterbrochen. //Wenn Kate hier wäre, hätten wir sicherlich genug Gesprächsstoff. Schon alleine, weil sie einem immer die Gelegenheit dazu gibt, dass man.. man.... O___O!!! //
Und da fiel es ihr auch schon wieder ein. Kate war der Schlüssel zu Aimis Namen. Sie war diejenige, die neben ihr saß und mit der sie und Kate am Donnerstag Kleider einkaufen gehen würden!"Sag mal Aimi..", unterbrach Salena mit zum Himmel gerichteten Gesicht. "wie ist es eigentlich so, neben der Königin der Welt zu sitzen?" Sie legte den Kopf leicht schief, sodass sie zu dem braunhaarigen Mädchen schauen konnte und grinste frech. "Hat sie dich auch so seltsam "GEBETEN", sie beim Kleiderkauf zu begleiten? Ich meine, warum kann sie nicht ganz einfach und normal fragen, das dürfte doch nicht so schwer sein, oder?
...Aber lass mich raten, das erste Mal, als du ein Kommentar von ihr gehört hast, hast du in etwa das gedacht: 'OH GOTT! Wie eingebildet kann man eigentlich sein?!'
Wenn ja, haben wir vermutlich dasselbe gedacht. Ich meine sie ist total hochnäsig, arrogant und eingebildet! Wie kann man von sich dauernd als Königin reden und glauben, dass jeder andere IHR zu gehorchen hat? Aber naja, sei‘s drum. Dafür sind die Menschen verschieden, ne?! Zudem finde ich manche Reaktionen von ihr doch sehr lustig. Jedoch.. mit ihr anlegen würde ich mich vermutlich nie so, wie dieses Stinktier es bei mir tat. Ich glaube, dann würde eher mein Kopf rollen, als dass ich NUR eine blutige Nase bekäme. ...Nur wer würde den Henken spielen? Eray vielleicht? Hmmm.. nee der tanzt NOCH nicht nach ihrer Pfeife.. Vielleicht Cuddie? Hmm..... Würde auf jeden Fall ein witziges Halloweens-Kostüm abgeben, findest du nicht auch?!
Ah! Uh... Sorry, ich kam irgendwie vom Thema ab." Salene kratzte sich kichernd verlegen an der Wange und schaute wieder vor ihr auf den Weg, sich versuchend irgendwie etwas einzuprägen. Doch zwecklos. Alles sah irgendwie entweder total gleich aus, oder aber war total schwierig im Kopf zu behalten. "Dennoch... gut machen, möchte ich den kleinen Unfall trotzdem. Ah! Genau! Hast du heute Abend bereits etwas vor? Also mehr heute Nacht..
Wenn nicht, könntest du mich und Eray ja begleiten. Wir wollten ein wenig die Clubs unsicher machen. Tanzen, trinken und Spaß haben. Was hältst du davon? Zudem ist es zu zweit sicher sonst zu langweilig und wenn du noch dabei ist, kann sich Wölfchen gleich mal einbilden, mit zwei Frauen an jedem Arm herum protzen zu können." Heiter lachte das Mädchen auf über die Vorstellung, wie Eray durch die Straßen stolzieren würde und jedem Kerl, der ihm neidisch hinterher sähe, einen frechen Blick zuwarf, während er die Arme um Salena und Aimi gelegt hatte.
Nur wenig später kam auch schon das Schultor in Sicht, so wie auch der wartende Cuddie. Sie schritt ein paar Schritte schneller auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen, und grinste erneut frech. "Na, du auch schon hier?!"
Unter seinen Blick jedoch, fühlte das Mädchen sich, als wenn sie mit jeder Sekunde, die verstrich zusammenschrumpfen würde, da das schlechte Gewissen ihn solange hier warten gelassen zu haben, doch Oberhand ergriff. Beschämt senkte sie etwas den Kopf und sah zur Seite, während sie auf der Innenseite ihrer Wange biss. Seufzend entwich ihr ein leises, kaum hörbares: "Sorry... Ich wollte dich nicht warten lassen.. Es ist nur, weil... Ach du weißt schon! >_> " Die Rothaarige zog einen leichten Schmollmund, den sie sogleich wieder verschwinden ließ und dann Aimi bemerkte, die die ganze Zeit bei ihr stand. "Ach ja! Aimi müsstest du ja kennen, nicht wahr? Sie war so nett und hat mir geholfen den Weg herzufinden. Danke nochmal, du hast mir sehr geholfen." Salena kramte in ihrer Tasche herum und zückte einen Kugelschreiber heraus. Sie ergriff Aimis Hand und lächelte sie freundlich an. "Und wegen dem Vorschlag, den ich dir machte... Kannst dich ja melden, ob du möchtest, oder eben nicht. Schrieb mir einfach eine Sms oder Ruf an." Während sie sprach, schrieb sie ihre Handynummer auf den Handrücken von Aimi und zwinkerte ihr zu, bevor sie den Kugelschreiber wieder in der Tasche verschwinden ließ und dem bereits vorrausgegangen Jungen aus dem Tor hinaus folgte, wobei sie Aimi noch einmal kurz zu winkte.
"Warte doch! Mensch... Müsst ihr Kerle eigentlich immer so schnell gehen? Es ist total unfair, dass ihr so lange Beine habt! >__> ", meinte Salena zu Cuddie und lief ihm mit klackenden Schritten, die durch ihre Stiefeletten ausgelöst wurden, auf dem Asphalt hinterher.
"Sag mal, seit wann machst du eigentlich mit Königin Kate gemeinsame Sache? " Kichernd deutete sie auf den Rücken seiner Lederjacke. Eine Krone? Irgendwie passte das mal so gar nicht zu ihm, aber irgendwie... war es ein interessanter Anblick. Jemand, der anderen so viel Respekt nur mit einem Blick einflössen konnte, wenn er wollte und gleichzeitig so herzzerreißend lachen und albern sein konnte, der könnte vermutlich auch so einige Seite versteckt halten, die er nicht jedem gleich offenbart, weshalb man gewisse Zusammenhänge seiner Persönlichkeit oder seines Interesses nicht verstehen würde, solange man ihn nicht gut genug kennt.
Das Mädchen nahm sich auf jeden Fall vor dieses Unwissen über ihn noch zu ändern, egal wie lange es dauern sollte.
"Ah! Wo wir unbedingt Halt machen müssen nachher ist der "Paradise"-Laden! Der hat so tolle Drachen-Figuren im Schaufenster gehabt, als ich mit dem Bus daran vorbei fuhr. Der ist ein MUSS für mich! Hoffe du hast nichts dagegen. ...Naja, selbst wenn, schleif ich dich da einfach rein!" Daraufhin streckte sie ihm kurz die Zunge heraus und folgte ihm, jedoch immer noch mit ein wenig Abstand zwischen ihnen.
Sie befand sich mittlerweile zwar wesentlich, WESENTLICH näher zu ihm, als noch vor einigen Stunden, aber trotzdem direkt neben ihn laufen, das traute sie sich irgendwie noch nicht. Warum war sie auch so verflucht nervös, wenn sie bei einem Jungen in der Nähe war? Naja, bei Eray war sie kein bisschen nervös, obwohl er wirklich gutaussehend war, aber bei Adam oder Cuddie verhielt sich das irgendwie anders. Ihr Herz raste dauernd so schnell, wenn sie sehr nahe zueinander waren, wenn sie sich berührten und selbst, wenn sie mit ihr sprachen!
Irgendwie war es allerdings bei Cuddie sehr extrem. vermutlich weil sie, auf den Tag gesehen - mehr Zeit mit ihm verbracht hatte, als mit Adam. Da war nur die kurze Zeit vor Schulbeginn gewesen und danach nichts mehr. Vermutlich zog sie lediglich sein Aussehen derart in den Bann und vielleicht auch seine Art und Weise zu gucken und zu reden, aber mehr auch nicht.
Cuddie dennoch... Cuddie löste so viel mehr in ihr aus. Es war nicht nur sein Äußerstes, obwohl das mehr als anziehend wirkte. Es war seine Persönlichkeit. Sie weckte ein derart starkes Interesse in Salena, dass sie es kaum beschrieben konnte. Sie fand es einfach wunderbar, wenn sie mit ihm Zeit verbringen konnte und wenn es nur hin und wieder ein paar doofe Sprüche, oder nur Blicke waren.
Vielleicht war es auch, weil er der erste Junge war, dem sie jemals begegnete, der nett zu ihr war und sie nicht von oben herab ansah, sie verachtete schon von der ersten Sekunde an.
Er war vollkommen natürlich, fröhlich und dennoch bestimmt voller Geheimnisse. Geheimnisse, auf die das rothaarige Mädchen brannte, sie herauszufinden. Sie wollte einfach alles von ihm wissen. Jedes einzelne kleine Detail wollte sie erfahren!
Warum? Das wusste sie selbst nicht so genau. Es reizte sie lediglich, mehr über ihn in Erfahrung zu bringen und ihn noch besser kennenlernen zu können.

Den Ball grinsend in den Händen haltend ließ er ihn nun los und lenkte ihn Richtung Boden, ließ in abprallen und fing ihn dann, nachdem er wieder aufstieg erneut auf, drehte ihn einen Moment zwischen den Händen und sah dann zu seiner Schülerin. „Um Geld? War ja klar, dass das von dir kommt. Na dann...gut gut. Um den Starbucksbetrag! Dann LOS!“ Er wiederholte die Handbewegung erneut, ließ den Ball noch einmal auf den Boden prallen, fing ihn dann mit beiden Händen wieder auf und passte ihn ihr zu, während er sich dann den Mantel von den Schultern streifte, nachdem er sich versicherte, das die Autoschlüsseln nicht herausfallen konnten, legte den Mantel dann auf eine der Bänke am Rande des Spielfeldes und schob sich die Hemdarme die Arme etwas heraus. Er drehte sich wieder ihr zu, löste seine Krawatte etwas vom Hals und ließ den blaukarierten Stoff dann durch seine Finger fahren. Er trug wie die meiste Zeit die leicht grauen Handschuhe. Warum er das tat wusste so gut wie niemand und die meisten hatten nicht ganz Unrecht damit, wenn sie behaupteten, dass Kester es selbst nicht immer so ganz wusste, warum er die Handschuhe trug. Aber nicht nur das. Eigentlich wusste Kester so gut wie nichts, warum er überhaupt irgendwas tat, zumal er auf die meisten Dinge in seinem Leben sowieso keine Lust hatte. Er verstand diese ganzen Suizidenten schon ganz gut, wie sie einfach die Lebenslust verloren, aber er war da doch noch etwas anders. Manchmal behauptete er, er habe die Handschuhe, damit seine Finger nicht von der Kreide dreckig würden, aber das konnte man schnell wiederlegen, wenn man die Tatsache nicht übersah, dass seine Finger nun einmal genau das waren, was diese Handschuhe nicht bedeckten. Und außerdem hatte er einen dieser überaus nützlichen Stifte, in die man die Kreide einfach steckte um gar nicht erst sonderlich viel Kontakt mit ihr zu haben. Wer wollte schon mit einer Kreide eine innige Kreidestaub-Kleidungs-Romanze eingehen? Kester jedenfalls nicht. Das zierte seinen Mantel nun wirklich nicht. Da konnte man sagen, was man wollte. Er zog also für diesen Ehrenstreit auch diese mysteriösen Handschuhe aus und sah sie herausfordernd an. „Dann zeig mir mal was du drauf hast, Schlumpfine! Aber bitte schön ausgenüchtert ohne Schmuggler-Tricks!“ Er fuhr sich mit den freien Händen durch die Haare und schüttelte die eh schon nicht geordnete strahlend grüne Haarpracht damit kräftig durcheinander. Dann änderte sich sein Gesichtsausdruck. Das Spiel begann schließlich und Kester hatte hier Ehre und Ruf zu verteidigen. Es galt gegen ein Mädchen zu gewinnen, was eigentlich ja machbar sein sollte. Wenn man seine Vorteile recht bedachte...schien es sogar nach Pausensport. Kester war größer als sie, er hatte ein paar Jahre Basketball in der Schulmannschaft gespielt und er sah unverschämt gut aus. Wurde schon erwähnt, dass er unverschämt gut aussah? Nein? Also er fand, dass er unverschämt gut aussah, wie er breit grinste eine Braue in die Hohe zog und dann lachend zu ihr sah. „Fünf Körbe. Der Sieger bekommt entweder seinen Betrag zurück, oder in Naher Zukunft erneut einen Becher ausgegeben. Mit Geld kann ich nicht so viel anfangen. Geld ist gruselig.“ Er zwinkerte ihr zu und wartete dann ordnungsgemäß vor ihr, bis sie zustimmen und das Spiel eröffnen würde. Es war an der Zeit Spaß zu haben, auch wenn es etwas außergewöhnlich war, dass er so etwas wie Spaß an einem Ort wie diesem empfinden könnte. Das war die verhasste Schule, die er so gut wie jeden Tag sah. Das waren die ekeligen Wände, die er anstarrte, wenn er es nicht geschafft hatte, bei irgendeiner Frau unterzukommen, die schönere Wände hatte zum anstarren...oder andere schöne Dinge die er anstarren konnte und die nicht nach trister Wand aussahen...


Kate lachte erneut auf, was für ein schlechtes Schauspiel und das am zweiten Tag an dem sie hier war. Pff. Sie schnappte sich ihre unsichtbare Krone, rückte sie auf ihrem Kopf zurecht und dachte dann nach, während sie verträumt durch die Gänge schritt. Was sollte sie zum Ball tragen? Erstaunlicherweise machte es ihr sogar richtig Spaß über Farben nachzudenken, die Eray und ihr standen und somit einen perfekten Partnerlook ausmachen würden. Sie hoffte sehr, dass er von den Farben auch angetan sein würde. Im Vorbeilaufen sah sie das Plakat des Balles, dass sie zuvor so gekonnt ignoriert und überhaupt rein gar nicht gesehen hatte. Sie betrachtete es eine Weile, davor stehen bleibend und sich die einzelnen Buchstaben genau durch den Kopf gehen lassend. Hier stand was von ...Königin. Zwar nur ein kleiner unscheinbarer Titel einer Ballkönigin, aber ganz klar eine Königin. Versuchte da jemand etwa sie auszustechen? Versuchten da gerade ein paar rosa Buchstaben ihr klar machen zu wollen, dass sich jeder Volldepp anmelden könnte, um als Lumpenpack ihren Königin-Kate Titel zu erlangen? Das war eine unglaubliche Frechheit, die sie nicht auf sich sitzen lassen könnte. Aber auf gar keinen Fall! Sie entschied sich dazu schleunigst ein wunderschönes Kleid zu holen, in einer Farbe, die auch Eray zu etwas ähnlichem wie einem Prinzen machen würde und somit total klar werden lassen würde, wer hier Königin über Land, Welt und Universum war. Warum sollte sie sich eigentlich mit einer Farbe zufrieden geben, wenn es doch auch Gold sein könnte? Sie nickte zufrieden und ging dann schnellen Schrittes Richtung Zimmer. Dort angekommen, schob sie ihre Tasche die sie auf den Fußboden hatte fallen lassen beiseite und warf sich auf ihr Bett, dann zog sie unter dem Bett ihre Reisetasche hervor, in der sie beschlossen hatte ihre Modezeitschriften aufzubewahren, kramte einen dicken Batzen heraus und legte ihn neben sich auf das Bett, neben das Kopfkissen, welches sie hinter sich schob um etwas weiches im Rücken zu haben, bevor sie sich gegen die Wand lehnte. Dann zog sie das erste Magazin heraus und durchsuchte es nach goldenen Kleidern. Das Eray vielleicht etwas gegen die Teilnahme an der Wahl zur Ballkönigin haben könnte, kam ihr gar nicht in den Sinn. Wieso auch? Er hatte doch wissen müssen, dass er sich hier auf die Königin aller Königinnen eingelassen hatte und da war es das natürlichste auf der Welt an einer Wahl zur Königin teilzunehmen. Auch wenn sie das ganze natürlich eh für sich entscheiden würde.


Cuddie sah sich noch eine Weile um, dann lehnte er sich mit dem Rücken an die Mauer hinter sich und stellte seinen Fuß auf dem Stein ab. Da er die Lederjacke trug, merkte er den rauen Stein nicht und konnte es sich so eine Zeit lang gemütlich machen. Er entwickelte dann doch aber eine erst winzige Nervosität die sich mit jeder Minute steigerte, die er alleine da stand und auf Salena wartete. Was brauchte sie denn so lange, oder hatte er sich vertan? War er wirklich einfach schon viel zu früh hier? Nein bestimmt hatte sich die kleine Miss wieder verlaufen und plätscherte jetzt bestimmt schon mit einem anderem in dem kleinen See oder Meer oder Teich oder was auch immer das gewesen war. So genau kannte er sich damit nicht aus. Aber es war an einem Strand gewesen, das hatte er doch sehr schnell begriffen. Die Nervosität stieg wieder. Was wenn sie wirklich bei jemand anderem war? Bei jemand männlichem, der zufällig dieser Eray war, der zwar offensichtlich irgendeine fragwürdige Beziehung zu Kate, der Königin , die ja seine Vorgesetzte zu sein schien, in jeder Hinsicht, hatte, aber trotzdem wusste man bei Männern nie so genau wo da der Hase hinlief. Vielleicht war Kate ja wieder zu zickig geworden und da dachte er sich, fang ich mal Salena ein, Cuddie wird sich schon nicht daran stören. Er schüttelte von sich selbst schockiert den Kopf. Wo war hier der Cuddie geblieben, der keine Vorurteile hatte? Wo war hier der Cuddie geblieben dem man nur keinen Eierkuchen andrehen musste? Wo war überhaupt Cuddie geblieben , der der immer relaxt in der Ecke hocken konnte und mit seiner Gitarre eins wurde, während die ganze Welt in Panik ausbrach, weil Königin Kate gegen die Aliens kämpfen musste? Falsch. Wo war Salena geblieben? Langsam glaubte er nicht mehr daran, dass sie überhaupt noch auftauchen würde, selbst wenn sie wirklich jemanden gefunden hatte, der ihr den Weg zeigt. Als sie dann jedoch in seiner Nähe auftauchte und das in Begleitung von einem Mädchen, viel die Nervosität von seinem Herzen ab und er lächelte ihnen freundlich entgegen. Hatte sie ihn also doch tatsächlich so lange warten lassen, bis einer an ihrer Haltestelle halten würde und sie mit sich nahm, zu ihrem gewünschten Ort...na ja. Jetzt war sie da und das war das einzige, was zählte. „Danke für’s Fremdenführerspielen, Aimi!“ , lachte er dem Mädchen entgegen. Er konnte Aimi eigentlich gut leiden, auch wenn er eigentlich gar nichts über sie wusste, geschweige denn je etwas von ihr in seine Richtung mitbekommen hatte. Aber Kate hatte sich mit ihr unterhalten, auch wenn Kate eher auf ihn wirkte, als wenn sie mit niemandem so richtig Kontakt pflegen wollte. Sein Blick wanderte also wieder zu Salena und er betrachtete sie erst einmal eine Weile, mit einem skeptischen Blick strafend. Sie sah nicht besonders chic aus, nicht besonders alt, nicht besonders hässlich, nicht besonders besonders...aber nach einer Weile zauberte sie ihm so wie sie aussah ein Lächeln ins Gesicht. Sie sah aus wie sie selbst und das machte sie zu etwas schönem. Er schwieg eine Weile, sich dann abstoßend und in der Nähe von ihr dann Richtung Bahnhof schreitend, während er eigentlich gerne in ihre Wange gekniffen hätte. Bald schon kamen sie an dem Bahnhof an und er bereute eine Weile, warum er nicht mit seinem eigenen Auto hier her gekommen war, sondern sich von seinen Eltern hatte fahren lassen. Wäre bestimmt eine coolere Szene geworden als, „Wir watscheln zusammen zum Bahnhof und watscheln immer weiter. Wir watschelten in den Sonnenuntergang der in ein paar Stunden zu sehen sein würde und watschelten dann wieder nach Hause.“ Nach dem Gedanken mochte er das Wort Watscheln vorerst nicht mehr. Er sah zu ihr und lächelte dann. „Du traust dich ja in die Nähe des bösen Wolfes, Rottüchlein.“ Er streckte ihr dabei die Zunge leicht heraus und schüttelte dann leicht den Kopf, wodurch seine Haare wieder wild dahin fielen, von wo er sie eben hatte weglotsen wollen. Dann schritt er die Treppen zu den U-Bahnen hinunter und grinste schelmisch zu ihr. „Was ist ? Kommst du nun oder muss ich dich wieder über meine Schulter werfen?“ Vor dem Ticketschalter blieb er stehen und kaufte zwei Tickets. Das war hier zwar irgendwie kein Date, aber trotzdem wollte er die Höflichkeit bewahren, bei der Wahrscheinlichkeit ½ das es vielleicht doch ein Date war, die Regel : Der Kerl bezahlt – nicht zu brechen. „Paradise also, huh?"

Mayura betrachtete Kester genau. Seine geschmeidigen und schnellen Bewegungen mit dem Ball zeigten ganz offensichtlich, wie gute Erfahrungen er hatte. Es würde also ziemlich spannend werden. Gekonnt fing sie den Basketball und prellte scheinbar gedankenverloren den Ball vor sich her. Mayura aber konnte keines Falls an etwas anderes denken, als diesen heissen Typen. Es fiel ihr wirklich schwer nicht zu starren und wie eine Verrückte zu wirken. Wie seine Hände zur Krawatte wanderten, sie langsam lockerte und - HALT! Das ging eindeutig zu weit. Eifrig schüttelte sie ihren Kopf und sprintete zum Korb. Sie sprang, warf den Basketball vor dem Landen nach vorne und traff ein weiteres Mal. Mit dem Rücken zu ihm gekehrt prellte sie wie vorhin den Ball. Als sie sich das nächste mal getraute zurückzuschauen, war Kester gerade auf den Weg zur Mitte, wo sie nun auch hinlief. Mit provozierendem Blick und dem Basketball gegen die Hüfte gestemmt sah Mayura zu ihrem Lehrer hoch und grinste. "Ich müsste eher Sie bitten nicht zu schummeln. Etwas ältere Männer wollen doch ihren Stolz bewahren und das auch mit Geschummel, hauptsache Sieg. Nicht wahr?" Mayura ging leicht in die Knie, warf den Ball zu Boden sodass dieser in die andere Hand sprang und dies einige Male hin und her. Mit funkelnden Augen sah die junge Frau zu ihm hoch, ein Nicken folgend. Da war sie auch schon losgesprintet. So leicht wie eine Feder, sauste sie zum Korb hin. Es war erstaunlich, dass diese Frau mit den weichen und freundlichen Zügen so schnell und sportlich sein konnte. Normalerweise gab sie bei einem Spiel nie alles, doch ihr Ehrgeiz hatte sie gepackt. Dieser "alte" Mann sollte gar nicht denken, sie sei noch ein unschuldiges Kind. Schoss ihr durch den Kopf als Mayura schon den ersten Korb machte. "Zu schnell Mr. Kester?" Etwas veräppelnd zwinkerte die freche Mayura ihm zu, genau so, wie es Kester getan hatte. Ohne auch noch weitere Sekunden zu vertrödeln warf sie Kester den Ball zu, liess also ihm nun den Vortritt. So zog sich das Spiel in die Länge. Mayura musste sich eingestehen, dieser Mann konnte noch anderes als gut aussehen. Einmal war Mr. Kester plötzlich vor ihr aufgetaucht, hatte sich ihr in den Weg gestellt und wäre sie im letzten Moment nicht nach rechts ausgewichen, wäre sie im hohen Bogen gegen ihr geknallt. Ein weiteres Mal wollte sich Mayura den Ball von Kester wegschnappen, als dieser gerade werfen wollte. Also sprang sie ganz dicht vor Kester nach oben, hatte es aber wegen seiner Grösse nicht mehr geschafft sich den Ball zu holen. Dieser Körperkontakt, welcher eben beim Basketball entstand war nicht zu übersehen. Es würde jeden Zuschauer auf falsche Gedanken bringen, aber ihrer Meinung nach war es ganz normal... Ausser Atem lächelte sie Mr. Kester zu "Sie sind wirklich sehr gut. Ich muss zugeben, ich habe Sie ziemlich unterschätzt." Und da warf Mayura ihm ausversehen viel zu hart den Ball entgegen...

Minerve schrieb:

Cuddie sah sich noch eine Weile um, dann lehnte er sich mit dem Rücken an die Mauer hinter sich und stellte seinen Fuß auf dem Stein ab. Da er die Lederjacke trug, merkte er den rauen Stein nicht und konnte es sich so eine Zeit lang gemütlich machen. Er entwickelte dann doch aber eine erst winzige Nervosität die sich mit jeder Minute steigerte, die er alleine da stand und auf Salena wartete. Was brauchte sie denn so lange, oder hatte er sich vertan? War er wirklich einfach schon viel zu früh hier? Nein bestimmt hatte sich die kleine Miss wieder verlaufen und plätscherte jetzt bestimmt schon mit einem anderem in dem kleinen See oder Meer oder Teich oder was auch immer das gewesen war. So genau kannte er sich damit nicht aus. Aber es war an einem Strand gewesen, das hatte er doch sehr schnell begriffen. Die Nervosität stieg wieder. Was wenn sie wirklich bei jemand anderem war? Bei jemand männlichem, der zufällig dieser Eray war, der zwar offensichtlich irgendeine fragwürdige Beziehung zu Kate, der Königin , die ja seine Vorgesetzte zu sein schien, in jeder Hinsicht, hatte, aber trotzdem wusste man bei Männern nie so genau wo da der Hase hinlief. Vielleicht war Kate ja wieder zu zickig geworden und da dachte er sich, fang ich mal Salena ein, Cuddie wird sich schon nicht daran stören. Er schüttelte von sich selbst schockiert den Kopf. Wo war hier der Cuddie geblieben, der keine Vorurteile hatte? Wo war hier der Cuddie geblieben dem man nur keinen Eierkuchen andrehen musste? Wo war überhaupt Cuddie geblieben , der der immer relaxt in der Ecke hocken konnte und mit seiner Gitarre eins wurde, während die ganze Welt in Panik ausbrach, weil Königin Kate gegen die Aliens kämpfen musste? Falsch. Wo war Salena geblieben? Langsam glaubte er nicht mehr daran, dass sie überhaupt noch auftauchen würde, selbst wenn sie wirklich jemanden gefunden hatte, der ihr den Weg zeigt. Als sie dann jedoch in seiner Nähe auftauchte und das in Begleitung von einem Mädchen, viel die Nervosität von seinem Herzen ab und er lächelte ihnen freundlich entgegen. Hatte sie ihn also doch tatsächlich so lange warten lassen, bis einer an ihrer Haltestelle halten würde und sie mit sich nahm, zu ihrem gewünschten Ort...na ja. Jetzt war sie da und das war das einzige, was zählte. „Danke für’s Fremdenführerspielen, Aimi!“ , lachte er dem Mädchen entgegen. Er konnte Aimi eigentlich gut leiden, auch wenn er eigentlich gar nichts über sie wusste, geschweige denn je etwas von ihr in seine Richtung mitbekommen hatte. Aber Kate hatte sich mit ihr unterhalten, auch wenn Kate eher auf ihn wirkte, als wenn sie mit niemandem so richtig Kontakt pflegen wollte. Sein Blick wanderte also wieder zu Salena und er betrachtete sie erst einmal eine Weile, mit einem skeptischen Blick strafend. Sie sah nicht besonders chic aus, nicht besonders alt, nicht besonders hässlich, nicht besonders besonders...aber nach einer Weile zauberte sie ihm so wie sie aussah ein Lächeln ins Gesicht. Sie sah aus wie sie selbst und das machte sie zu etwas schönem. Er schwieg eine Weile, sich dann abstoßend und in der Nähe von ihr dann Richtung Bahnhof schreitend, während er eigentlich gerne in ihre Wange gekniffen hätte. Bald schon kamen sie an dem Bahnhof an und er bereute eine Weile, warum er nicht mit seinem eigenen Auto hier her gekommen war, sondern sich von seinen Eltern hatte fahren lassen. Wäre bestimmt eine coolere Szene geworden als, „Wir watscheln zusammen zum Bahnhof und watscheln immer weiter. Wir watschelten in den Sonnenuntergang der in ein paar Stunden zu sehen sein würde und watschelten dann wieder nach Hause.“ Nach dem Gedanken mochte er das Wort Watscheln vorerst nicht mehr. Er sah zu ihr und lächelte dann. „Du traust dich ja in die Nähe des bösen Wolfes, Rottüchlein.“ Er streckte ihr dabei die Zunge leicht heraus und schüttelte dann leicht den Kopf, wodurch seine Haare wieder wild dahin fielen, von wo er sie eben hatte weglotsen wollen. Dann schritt er die Treppen zu den U-Bahnen hinunter und grinste schelmisch zu ihr. „Was ist ? Kommst du nun oder muss ich dich wieder über meine Schulter werfen?“ Vor dem Ticketschalter blieb er stehen und kaufte zwei Tickets. Das war hier zwar irgendwie kein Date, aber trotzdem wollte er die Höflichkeit bewahren, bei der Wahrscheinlichkeit ½ das es vielleicht doch ein Date war, die Regel : Der Kerl bezahlt – nicht zu brechen. „Paradise also, huh?"

Nicht auf Cuddies Kommentar eingehend, bezogen auf das Rottüchlein, folgte sie ihm lächelnd zur U-Bahn-Station. Langsam schritt sie die Treppen hinunter, sich wundernd ob Cuddie wirklich den Weg kannte. Als sie unten bei ihm ankam und er bereits zwei Tickets kaufte, zog sie eine Augenbraue hoch. Sie hatte doch auch Geld dabei, wieso also bezahlte er für sie einfach eine Karte mit? Dachte er, dass sie ein armer Schlucker war, die sich nichts leisten konnte, außer Tütensuppen? Den Gedanken wieder abschüttelnd folgte sie ihm zu einigen Sitzen, um darauf zu warten, dass ihre Bahn ankommen würde.
"Ja, Paradise. Das Geschäft interessiert mich wahnsinnig!
Aber bist du dir auch sicher, dass wir richtig sind? Ich meine, woher willst du wissen, bei welcher Station wir raus müssen, oder ob wir überhaupt die richtige Bahn nehmen? Hast du überhaupt mal auf den Fahrplan geguckt?"Nicht, dass wir uns am Ende noch schlimmer verlaufen beziehungsweise verfahren, als die Sache mit dem Strand vorhin. Nicht, dass wir dann noch irgendwo orientierungslos herum geistern.. " Cuddie lachte darüber lediglich. Warum, konnte sich Salena schon fast denken, weshalb sie etwas beschämt den Kopf abwandte.
Nach einer Weile kam eine U-Bahn, in der beide eingestiegen waren. Jedoch waren sie nicht die Einzigen. Innerhalb von Sekunden füllte sich das Verkehrsmittel mit Massen von Menschen, sodass Salena und Cuddie gegen eine Wand gedrückt wurden, auch wenn sich der Junge an einen der Griffe festhielt. Salena hingegen konnte sich nirgends festhalten. Und so kam es, dass sie, ohne es verhindern zu können, vollkommen gegen Cuddies Körper gedrückt wurde - ihre Hände fast automatisch an seinem Hemd festhaltend, das unter der offenen Jacke heraus stach. Den Kopf hatte sie an seine Brust gelehnt, wobei sie die Augen die ersten Momente geschlossen hatte. Ihr war klar, an wen sie sich da festhielt. Klar, wie nahe sie sich gerade waren. Klar, dass das Schlagen eines Herzens, das an ihr Ohr drang, von ihm kam, so wie auch dieser berauschende Duft, der ihn umgab. Da spürte sie auf einmal noch etwas. Es war seine freie Hand, die er ihr auf den Rücken legte, um wohl sicher zu gehen, dass sie nicht doch umfiel, wenn die Bahn etwas abrupter anhalten würde.
Das Mädchen schluckte. Ihre Nervosität stieg mit jeder Sekunde, die sie so verbrachten. Jeder Muskel in ihrem Körper spannte sich an und sie traute sich nicht auch nur einen einzigen Blick nach oben in sein Gesicht zu werfen. Nicht, wenn ihre Ohren und ihr gesamter Körper sich anfühlten, wie ein überkochter Teekessel mit brodelndem Wasser. Dass er sich dabei noch nicht die Hand verbrannte, obwohl er sie ja berührte, schien schon fast ein Wunder, glaubte Salena.
Irgendwann gab Cuddie ihr das Zeichen, dass sie raus müssten, viel zu schnell, befand sie und seufzte innerlich leicht enttäuscht, bevor sie nach Öffnen der Türen ausstiegen.
Außerhalb der Bahn angekommen fühlte sie es das erste Mal. Dieses Gefühl der Leere, als wenn man ihr etwas Wichtiges einfach entrissen hätte. Ein wehleidiges Lächeln zog sich über ihr Gesicht für ein paar Sekunden, bevor sie sich wieder an ihre Begleitung wandte und mit einem entschuldigenden Blick meinte: "Uh... Sorry, für eben. Hoffe, dass dich das nicht zu sehr gestört hat.." Verlegen kratzte sie sich an der Wange - den Blick wieder abgewandt. "Na, dann führ uns mal. Bin gespannt, ob wir nun wirklich richtig sind."
Daraufhin folgte sie ihm erneut die Treppen hinauf, jedoch mit etwas mehr Abstand zu ihm, da sie nicht unbedingt wollte, dass man ihr die Unsicherheit direkt ansehen könnte, wenn er sie nur ansehen würde. Zudem schämte sie sich etwas dafür, dass sie sich so nahe waren und berührt hatten. Ja, schon fast umarmt hatten, als ob... als ob zwischen ihnen mehr wäre, als nur das, was sie glaube, das zwischen ihnen war. Auch wenn sie sich innerlich etwas anderes vorstellte, was sein könnte, diese Gedanken allerdings nicht selten wieder abschüttelte. Schließlich würde es zwischen ihnen niemals mehr werden, als das, was es wirklich war. Niemals.
Oben angekommen, erkannte Salena schnell, dass Cuddie sie beide doch nicht in die Irre führte. Sie waren in der Innenstadt, die mehr als nur überfüllt wirkte. Naja es war nun einmal eine große Stadt. Da wäre es verwunderlich gewesen, wenn nachmittags eben nichts los gewesen wäre.
Das rothaarige Mädchen folgte Cuddie nun in einem nicht mehr ganz so entfernten Abstand, da sie doch befürchtete, dass es sein könnte, dass die beiden voneinander getrennt werden könnten, wenn sie weiterhin auf Abstand ging. Und von ihm getrennt werden wollte sie nun wirklich nicht. Weder von den Menschenmassen, noch... Salena schüttelte kurz den Kopf. Was dachte sie da bloß? Kaum war sie in dem Internat und hatte mehr mit einem Jungen zu tun, als sie es jemals für möglich gehalten hätte, schon spielen ihre Gedanken und Vorstellungskräfte vollkommen verrückt! Das durfte so nicht weitergehen, ansonsten würde sie sich zu viele Hoffnungen in etwas machen, wo keinerlei Hoffnung existierte.
Plötzlich jedoch bemerkte sie etwas an ihrer Hand und sah erschrocken herunter. Eine Hand. Eine Hand hatte ihre umfasst! Sie folgte der Hand dem Arm hinauf und kam schließlich bei Cuddies Gesicht zum Halt. Sie riss mit erröteten Wangen die Augen auf, während sie sein übliches Grinsen erkannte. Mit einem leichten Schmollmund wandte sie sich wieder ab. "Ich wäre schon nicht so leicht verloren gegangen, Baka." So in der Öffentlichkeit Hand in Hand zu laufen, war schon irgendwie seltsam. Es fühlte sich schon beinahe so an, als seien sie das Zentrum der Aufmerksamkeit, auch wenn niemand ihnen wirklich Beachtung schenkte, außer dem einen oder anderen Blick, der schon wegen dem Aussehen der beiden, an ihnen hängen blieb.
Nach einer ganzen Weile kamen sie am "Paradise" an, vor dem Salena mit glänzenden Augen stehen blieb und es erstmals nur von außen betrachtete. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man glauben, dass sich ihre Augen jeden Moment in strahlende Sterne verwanden würden, die vor Begeisterung alles andere in den Schatten stellen könnten.
Die Hände mittlerweile voneinander getrennt, schritten die beiden sofort durch die Tür. Noch bevor sich Cuddie vermutlich einen richtigen Eindruck hätte machen können, stürmte das rothaarige Mädchen bereits los. Es war zwar kein großer Laden, sondern mehr klein und beschaulich, dennoch mit sehr viel Auswahl.
Keine Ecke, kein Regal, kein Schrank waren vor ihr sicher. Sie begutachtete jede noch so kleine, große und außergewöhnlichste Drachenfigur. Aber auch die Elfen blieben von ihr nicht verschont, so wie auch diverser Schmuck für Hals, Handgelenk oder Ohren.
Da sie jedoch nicht über massig an Geld verfügte, würde sie heute nur das Piercing machen und sich, sobald sie von ihrer Mutter neues Geld geschickt bekommen würde, eine oder zwei Sachen aus diesem Laden besorgen.
Eine viertel Stunde später tippte sie Cuddie kurz auf die Schulter, da er sie nicht bemerkt hatte. "Lass uns wieder gehen, ja?"
Vor dem Geschäft angekommen, erlaubte sie sich einen schwermütigen Seufzer. "Sorry, ich wollte nur mal gucken. Aber ich weiß schon, was ich kaufen werde, wenn ich wieder mehr Geld habe. ^-^ Hast du diese Drachenfigur mit den zwei Schwertern gesehen? Die muss ich mir unbedingt holen! Is vielleicht bisl groß, aber egal! Solang‘s keine Lebensgröße eines Labradors hat, kann es im Grunde ja nicht zu groß sein, nicht wahr?! Zudem gibt es ein tolles Motiv für ein neues Bild ab! *-* " Lächelnd sah sie zu Cuddie auf und strahlte ihn fröhlich an, während sie sich wieder auf den Weg machten, um zu dem Ort zu gehen, weshalb sie ihn ja mitgeschleppt hatte.
//Ich muss aber zugeben, dass mich nicht nur die Figuren interessierten! Diese Kette mit den Drachen war wirklich mehr als beeindrucken! Hach, wie ich wünschte, dass ich genug Geld dafür hätte... // Innerlich seufzend fiel ihr Blick auf die Hand Cuddies. Warum hielt er sie dieses Mal nicht fest, oder war es ihm doch lästig geworden?
Nun betrachtete sie ihre eigene, die er zuvor festgehalten hatte. Irgendwie fühlte sie sich so kalt an, ohne seine wärmende Hand. Innerlich seufzend, versuchte sie nicht weiter darüber nach zu denken.
"Ach ja, um dich nicht weiter auf die Folter zu spannen, was ich mir holen werde... Ich werd mir ein Zungenpiercing machen lassen! Weißt du, ich wollte schon immer eins haben und meine Mum hat‘s mir auch erlaubt, aber... irgendwie habe ich mich nie getraut alleine dahin zu gehen. Und da du weißt, wie das abläuft, kannst du mir ja im Notfall die Hand halten und läufst nicht ängstlich davon, weil es mir ein wenig Schmerzen bereiten könnte.
Hoffe ich jedenfalls.." Schon fast flehend sah Salena zu dem Jungen hinauf und hoffte auf eine positive Antwort, allerdings war sie sich darüber nicht so ganz sicher.

Olivia.

Als das junge Mädchen durch die Gänge der Schule ging,merkte wie ihr Magen schlimm anfing zu gnurren.Was sollte sie tun,sie hat heute noch garnichts gegessen oder ähnlichen.Aber was war mit ihr los.//Okey schnell was kaufen und ab zu Bibliothek!// dachte sich sich und stand schon erwartet in der Schlange des Essens-Automarten.Aber tatsehlich gab es nie Süßigkeiten,aber sie wollte doch so gerne welche!,sie wollte was Süßes,aber woher bekam sie es."Egal,denn gibt es halt nur eine Hotdog!" murmelte sie vor sich hin und verlass die lange Schlange um nach draußen zu gelangen und beim Hotdog stand sich einen -heißen Hund- zu hohlen,aber wie würde es schmecken,Zuhause hat es immer anderes Geschmeckt und Leonie hat sich immer mit Ketchup und Mayonaise eingesaut.Was Olivia eigentlich immer lustig fand.
Als die denn ihr Geldbeutel hollte und sich endlich ein Hotdog gönnen könnte und es genass,wobei ihre Stimme eine "Mhmmmm!" hinaus ließ und sie zum grinsen bringte.Als sie letzt endlich alles aufgegessen hatte und in Richtung Bibliothek schlich,sah sie einige Schüler,die sich in kurzer Zeit in Grupies sammelten.Doch bevor sie was sagen köönte,müsste sie stauen,wie groß diese Bücherei war,es waren bestimmt 3x so groß wie der Klassenraum oder noch größer.Doch bevor sie sich um gucken könnte,sah sie Chuck und began wieder ernster zu schauen,als sie wer da stant,eine rotharriges Mädchen,sie sah aus wie Sayuri."Was hat sie denn mit den Pavianhintern von ihr? Ich schleich mich dran!" sprach sie mit sich selbst,wobei ein Junge sie kömisch anglubschte.

Chuck und Sayuri hatten sich nun wieder vertragen und umarmten sich,Sayuri sah ihn an"Hast du noch andere Bilder als dieses gemalt ?""Nein"log Chuck und Sayuri grinste "Komm schon gib das her!""Nein Sayu-"doch zu spät,Sayuri hatte den Block von seiner Hand weggenommen und sah sich nun die Bilder an.Alle kannte sie bis auf eins.Sie sah ein Mädchen, sah zu Chuck und grinste frech"Chuck...du sagst mir sofort wer das ist!""Das ist ein Mädchen was ich mal kennengelernt habe"meinte er und lächelte wenn er das Bild sah"Lass mich raten.."begann Sayuri"sie hat dir einen Korb gegeben und deswegen findest du etwas Interesse an ihr....das freut mich ^^"sagte sie lächelnd und er lachte"Na ja..ich finde sie einfach nur hübsch.."Sayuri glaubte den Worten ihres Besten freundes nicht lies es jedoch einfach dabei und sah sich das Bild nochmal an, plötzlich bemerkte sie hinter sich genau dasselbe Mädchen,wie auf dem Bild"Hey Chuck..ist das nicht das Mädchen was du gezeichnet hast ?"fragte sie und Chuck grinste"oh jaa..."er ging auf Olivia zu und blieb vor ihr stehen"Ich weis jetzt deinen namen......"meinte er nur und grinste sie dann an,während er seine Hände in die Hosentaschen steckte.

Olivia.

Als das Mädchen merkte wie die beiden über sie redeteten müsste sie ihre Augen aufreißen."Ehm....!" murmelte sie nur und sah in errötet an,//ARG~ was will er denn hier....Name..MEIN NAME!!!Woher komm er dazu,meinen Namen zu wissen...-_-" Müss ich das Verstehen!?// dachte sie sich und sah ihn immer noch an,doch hatte eine Ausrede."Wie du kennst mein Namen!?" fragte sie ihn und legte ihre Arme vor der Brust und lehte sich an den Schrank,wobei sie langsam nach hinten gibte,fast!.Sie wäre fast hingeknallt,doch eine Junge fing sie auf.Als sie ihre Retter ansah,kam sie nicht mehr aus den gucken raus und stotterte vor sich her "Eh-h-m-m-m C-c-h-u-c-k-k D-a-n-n-k-e!".Ihre Wange errötete immer und immer mehr,während Chuck sie an dem Arm fest hielt,sodass sie nicht hinfiel."Lass mich Los!" schrei sie und stand plötzlich auf und sah ihn an,wo sie langsam an wieder normal zu werden,wobei sie ihren Blick aus Sayuri richtete und zu ihr rannte und ihre Hand fest hielt,"Hat der Pavianhintern dich irgentwie Belästigt?".