im Krankenhaus ;;
darf von wem auch immer angespielt werden

i can see right through
all your empty lies
i won't stay long,
in this world so wrong

Vorsichtig öffnete die junge Dame ihre Augen, ehe sie beide Arme weit von sich streckte und beherzt lächelte. Ja, sie lächelte die Welt an, und man konnte sich aussuchen, ob das auch ernst gemeint war. Doch kannte man Coreya erst einmal, hätten wohl die meisten zu einem Nein tendiert, obwohl sie sich wirklich gut fühlte. Nichts ging doch über ein wenig Schlaf, wenn doch eh nichts los war. Und ging es nach ihr, konnte das auch gerne so bleiben. Eigentlich sollte sie helfen, sich um die Kranken und Verletzten kümmern, ihrer Mutter helfen, doch gab es niemand Hilfebedürftiges in diesem Krankenhaus. Zumindest keinen, dem sich Coreya angenommen hätte. Aber auch ihre Mutter hatte sie schon seit einigen Stunden nichtmehr gesehen. Vielleicht war sie draußen um nach jenen zu suchen, die bereits aus der Liga geflogen waren? Ein kurzes Lächeln huschte über die schmalen, roten Lippen ehe es wieder verschwand und den zuvor vorhandene fröhliche Ausdruck ihres Gesichtes gleich mitnahm. Irgendwann würde sie auch dort kämpfen. Seite an Seite mit dem Lichkönig, der wohl der einzige war, den die junge Dame auf irgendeine Weise bewunderte. Nichteinmal ihre Mutter himmelte sie so an, war es eher gleichgültigkeit, wenn man es in einem Gefühl beschreiben sollte, welches von Coreya aus zu Lucrecia ging. Wie das andersherum war wusste sie nicht, aber eigentlich war es ihr auch egal.
Langsam bewegte die junge Dame sich nun und sah sich dabei ein wenig suchend um. Eigentlich wollte sie schon wissen, wo diese 'ach-so-tolle-Krankenschwester' ,oder auch "Erzeugerin" genannt, steckte. So lief sie dann weiter, und betrachtete die kahlen Wände dieses riesigen Gebäudes. Natürlich war nicht jede Wand so leer, aber doch die meisten, die die Verletzten zu sehen bekamen. Eigentlich recht traurig, doch für Mitleid oder ähnliches hatte Coreya keine Zeit. Warum sollte sie Mitleid mit Wänden haben, wenn kein anderer dieser Welt je Mitleid für sie empfinden würde? Außer ihrer Mutter vielleicht, aber das war ja auch ein Thema für sich.

Schon seit einigen Minuten lief die junge Dame die verschiedenen Flure entlang, konnte aber niemand finden, der zumindest ansatzweise so aussah wie Lucrecia. Ha, wer wollte schon so aussehen? Ein Lächeln schob sich auf ihre Lippen, mit welchem sie nun weiter die Flure entlang ging. Schließlich machte sie in einem großen raum Halt, udn stellte sich sogleich an das Fenster. Draußen. Die Natur - das war es, was sie sehen konnte. Doch wirklich schön war der Anblick nicht. War er das überhaupt jemals gewesen?

trembeling,
crawling across my skin.
feeling your cold dead eyes,
stealing the life of mine.