Körperlich : 17 Jahre | Gemälde : 138 Jahre

wohlerzogen ; ehrlich ; höflich ; charmant
voller Geheimnisse ; schnippisch ; ruhig ; mutig

Vielleicht ist es eines der Orte, die du vorfindest, wenn du ein Märchenbuch aufschlägst und dir die erste Liebesgeschichte einer Prinzessin, die nur gutes tut und einem Prinzen der durch irgendeinen Auftrag, sei es nur zu heiraten in ihre Nähe kommt. Sie tanzen gemeinsam in einem unglaublich prunkvollen Ballsaal seines Schlosses. Sie rennen lachend durch ein Labyrinth, lenken sich gegenseitig von der Realität ab, tragen wunderschöne Kleider, Hüte, Schuhe, Anzüge, Kronen. In jedem Fall küsst er sie, und dann heiraten die beiden Glücklichen. Das gibt es heute wohl nicht mehr, in ihrer Welt ist das aber Standart!
Sie ist auf einem Weg zwischen wunderschönen Sträuchern zu sehen, der Weg scheint ins nichts zu führen, aus dem Nichts zu entspringen. Doch das tut er nicht. Dieser Weg verbindet wunderschöne Herrenhäuser mit einem noch bestehenden Schloss. Das Schloss ist eines, dass man sich immer wieder gern in dem eigenen Bette vorgestellt hat, während einem die Eltern eine Geschichte vorlasen. Siehst du dich in Quintias Welt um, wirst du aus dem Staunen nicht herauskommen, wenn du das schöne, strahlende sehen kannst. Selbst Nachts, glitzert es am Himmel und die Weiden sind beleuchtet, Lichtungen und ihre Blüten, alles glänzt am Tag, in der Nacht. Das Schloss jedoch, wird wohl das sein, was ein jeder Besucher gerne betritt und wo er sich gerne umsieht. Quintia ist als Hauptperson des Bildes, erlaubt, in diesem Schloss zu hausen, es zu betreten und mit wem, wann immer sie will. Und sie kennt jeden Winkel, dieses von doppelten Böden, geheimen Räumen und düsteren Kerkern nur so wimmelnde Märchenschloss. Je tiefer du hinab steigst, desto mehr verliert es seinen Märchencharakter und du kannst dir vorstellen, wie all die hinter dem Fluss hängenden um ihr Leiden gebangt haben. Steigst du die kleinen Türme und die eindrucksvollen Treppen jedoch hoch, wird dir klar, warum Dornröschen in einem Turm zum ewigen Schlaf gebeten hatte. Das einzige, was das Bild zerstört ist, dass Quintia keinen Prinzen hat. Das Schloss wird von keinem König, keinen Prinzen geführt, auch nicht von ihr, nein. Es wird geleitet, es gibt Bedienstete, aber keiner, den du fragst, weiß von wem genau er seine Aufgaben erhält, wem genau er dient. Vielleicht findet es ein aufmerksamer Besucher ja einmal heraus?

Ihr Gemälde, ihre Welt war das vierte Bild, dass ein zu Hause in dieser Galerie gefunden hat. Sie kennt so gut wie jedes Bild und damit auch jede Welt, weil sie Nachts sehr gerne zu anderen geht um sich mit ihnen zu unterhalten. Ihre eigentliche Welt kennt sie zwar am Besten, würdigt sie aber nicht am meisten. Ihr gehörte eine ganze Wand nur für ihr eigenes Bild. Das machte sie zu etwas besonderem, da sie den Platz nicht teilen musste. Das neue Bild, dass nun das Museum bevölkert, hat seinen Platz, an der gleichen Wand neben ihrer Welt gefunden. Das macht auch ihn zu etwas besonderem, da die Wand wohl nicht weiter behangen wird.

Körperlich : 18 Jahre | Gemälde : 100 Jahre

mutig ; hilfsbereit ; freundlich ; charmant
gerissen ; pfiffig ; explosiv ; kreativ

Niemand weis genau, wo er sich befindet, warum er sich dort gerade befindet, was sein Tattoo und das Zeichen für eine Bedeutung haben, woher die Verletzungen stammen und warum es gerade Nacht ist. Keiner kann darauf eine konkrete Aussage treffen, dass einzige was man kann, ist Vermutungen aufzustellen und dabei zu riskieren, dass sie falsch sind. Obwohl das Gemälde auf den ersten Blick nicht sehr intressant ist, kommen beim längeren betrachtet die Fragen und die Vermutungen. Jeder Mensch bastelt sich seine eigene Geschichte, doch einige geben sich mit ihrer Geschichte nicht zu frieden und wollen die wahre Geschichte wissen.
Auf den ersten Blick, sieht man einen jungen Krieger, der wahrscheinlich einen Kampf hinter sich gebracht hat, wobei er sich wohl Wunden zugezogen haben muss. Das ist auch richtig, jedoch weis man nicht die Hintergrundstory von diesem Ereignis. Um das zu erklären, muss man wissen, dass zu dieser Zeit, die Welt in verschiedene "Gruppen" eingeteilt worden ist und sie alle ein Ziel verfolgen, was verschiedene Auswirkungen mit sich bringt. Unser junger Krieger, ist der Ansicht, dass seine Gruppe gut ist und nur gutes mit sich bringt. Jedoch ändert sich alles, als er durch die Welt zieht, um einen Auftrag zu erledigen und dabei von den verschiedensten Menschen angeriffen wird, die ihm immer wieder Bröckelweise die Wahrheit vors Gesicht werfen. So entschließt sich unser tapferer Krieger seine ganzen Pläne über den haufen zu werfen und sei plus seine Gruppe zu verlassen. Nur leider ist er für immer Gezeichnet worden, durch das Tattoo an seiner Schulter und den geheimen Zeichen an seinem Schwert, womit sein Austritt sich als ziemlich schwierig erweist. Trotzdem hat er sich nun einmal von seiner Gruppe abgewand und kann nun auch nie wieder zurück. Leider hat unser Krieger dabei nicht bedacht, dass die anderen Menschen, die damals seine Feinde waren, ihn auch jetzt noch, als ihren Feind ansehen und ihn kein Wort glauben. So muss es geschehen, dass er durch die weite Welt gejagt wird und immer wieder angegriffen wird. Wie man sehr gut auf dem Bild erkennen kann, hat er Wunden, die er sich bei einem Kamp zu gezogen hat. Einge sind etwas schwerer und andere sind für ihn nicht von Bedeutung und so zieht unser Krieger weiter. In dieser Nacht schreitet er mit erhobenem Hauptes weiter und lässt sich von den Sternen der Nacht seinen Weg leiten.

Sein Bild war, dass wohl einzigartigste, geheimnissvollste und kreativste Meisterstück zu seiner Zeit. Heute jedoch, mag es niemand mehr bestaunen und niemand kommt auch nur auf den Gedanken, sich auf seine Geschichte einzulassen. Heute müssen die Bilder, etwas anderes sagen, sie müssen besonderer sein. So passiert es auch, dass sein Bild von seinem alten Platz weg gebracht wird und an eine Wand gebracht wird, wo sich nur ein weiteres Bild befindet. Vielleicht ist sein Bild, doch was besonderes, auf seine Art und Weise und das andere Bild genau so ...