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 Forbidden Love [Celya | Lee]

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BeitragThema: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyMo Jan 09, 2012 7:35 am

Forbidden Love [Celya | Lee] Forbiddenlovezcqik
- Romantik | Drama | Hentai -

H a n d l u n g
Ist es erlaubt zu lieben, wenn es als moralisch verkehrt gilt? Ist es erlaubt aus Eifersucht zu handeln, wenn man liebt?
Diese Frage stellen sich die beiden Halbgeschwister Kyou und Annie schon lange, wobei Annie es merklich besser
schafft mit der Situation umzugehen, als Kyou. Die Männer gehen bei ihr ein und aus und ihre bezaubernde Art
sorgt für Unruhen in den Reihen der Männer, was ganz zum Ärger ihres Halbbruders zu sein scheint,
der immer und immer wieder alle Hebel in Bewegung setzt, um ihre Dates zu verderben, oder die Konkurrenz auszuschalten.
Dass die beiden ihre Verwandtschaft geheim halten müssen kommt zu allem Übel noch erschwerend hinzu,
denn laut den Mitschülern und Freunden des Jungen, kann man nur mit Annie verwandt sein, oder auf sie stehen.
Dass beides geht, wissen sie nicht und sind deshalb fest davon überzeugt, dass auch Kyou sich in die
blonde Schönheit verguckt haben muss, was vergleichsweise widersprüchlich zu dem Umgang der beiden miteinander verläuft.
Sie streiten sich bis auch das letzte Haar gekrümmt ist, beleidigen sich und schalten gegebenenfalls auch auf pure Ignoranz,
um dem anderen zu schaden, während sie hinterrücks beinahe verrückt nach dem anderen zu sein scheinen.
Doch auch Takashi hat bereits Gefallen an dem Mädchen gefunden und wird zu einem harten Konkurenten,
der ebenso besessen von Annie ist, wie ihr Halbbruder. Ob Kyou auch diesen Lover schnell genug bei Seite räumen kann?



S t a r t p o s t
Schwül | 32°C | Donnerstag | Nachmittag | Pausenraum der Schule
Annis sah verträumt aus den riesigen Fensterfronten der Mensa, als der Fensterputzer sorgfältig die ohnehin schon glänzenden Fenster schrubbte. Ihre Augen folgten den zahlreichen Wassertropfen, die mal schnell mal langsam hinabrollten und sich ein Wettrennen ohne gleichen lieferten. Wie im echten Leben. Das Mädchen seufzte, als sie plötzlich einen Stoß in der linken Seite erfuhr. "Hey, hörst du mir überhaupt zu?" Es war ihre beste Freundin Maddi, eigentlich Madeleine, die mal wieder ausgesprochen viel plapperte und seit gefühlten Stunden nicht bemerkt hatte, wie gut Annie ihr schon wieder zuhörte. Entnervt stöhnte das braunhaarige Mädchen auf und richtete ihren geflochtenen Seitenzopf, bevor sie nach den Griffen ihrer Tasche griff und sich mit einem Luftkuss von Annie verabschiedete.
"Triffst du dich heute mir Takashi? Oder soll ich vorbeikommen?" Annie lächelte sanft. Gut, dass ihre beste Freundin nie eine nachtragende Person gewesen war, wenn der Blonden zu viele Dinge durch den Kopf gingen und sie sich mal wieder nicht auf ihr endlos langen Geschichten konzentrieren konnte. Maddi wurde auf dem Weg zum Ausgang von ihrem Freund Ray abgefangen, gab diesem einen flüchtigen Kuss, griff nach seiner Hand und verließ dann gemeinsam mit ihm den Raum. Nicht, ohne sich vorher nochmal umzudrehen und wild zu winken. Annie hob breit grinsend die Hand und schüttelte den Kopf. Würde sie Maddi nicht schon ewig kennen, hätte sie vermutlich von ihre geglaubt, sie sei eine Irre, die es liebte durch die Gegend zu watscheln und den Jungen den Kopf zu verdrehen, aber das war sie keineswegs. Maddi wusste nicht um ihre Schönheit und bezaubernde Art. Ebenso war es auch bei Annie der Fall. Dass die beiden aus dem selben Holz geschnitzt waren und für immer unzertrennlich sein sollten, war bereits klar gewesen, als sie sich im Alter von 2 Jahren kennen und lieben gelernt hatten. Es gab keinen Menschen, der ihnen mehr bedeutete als die beste Freundin. Zumindest war das bis zur Pupertät der Fall gewesen, als die Mädchen plötzlich von Massen an Jungen umringt waren und jeder sie umwarb. Dass besonders Annie der Schwarm der Männer an dieser Schule war, hatte nie ein Problem für Maddi dargestellt, da sie bereits seit ihrem vierzehnten Lebensjahr mit ihrem Freund Ray glücklich war und die Blicke der anderen Jungen sie seither nicht mehr interessierten.
Noch ein Biss ins Pausenbrot, dann erhob auch Annie sich und schwang ihre Tasche über die Schulter. Geschichte stand nun auf dem Plan, weshalb in ihr unweigerlich Verzweifelung aufkochte. Es erwarteten sie nämlich Takashi, der nun wirklich ein wunderbarer Zeitvertreib während des einschläfernden Unterricht ihres Lehrers war und Kyou, ihr Halbbruder, der alles daran setzte, ihr das Leben zur Hölle zu machen. Wäre der Geschichtsraum der 12. Klassen nicht in einer Umbauphase, hätte Annie sich seit Anbeginn der 12. Klasse die Qualen erspart, dass die 13. und 12. Klassen zusammengelegt wurden. Aber wie üblich hatte die Schule keinen besseren Ausweg als diesen gefunden und die Ruhe zwischen Takashi und ihr wurde regelmäßig gestört, wenn Kyou sich mal wieder dazu entschlossen hatte, für Unordnung zu sorgen. Was die Frauen an ihm fanden fragte Annie sich schon lange, wobei sie zugeben musste, dass seine arschige Seite, die hin und wieder auch eine liebevolle Art durchsickern ließ, durchaus etwas anziehendes, betäubendes auf die Frauen wirken ließ.
Annie stiefelte die Treppenstufen hinauf, den langen Korridor entlang und drückte dann selbstbewusst die Klinke zum Unterricht hinunter, obwohl sie wusste, dass sie mindestens 10 Minuten Verspätung hatte.
"Verzeihung", zwitscherte es höflich aus ihrem Hals, als sie in das hochrote Gesicht ihres wütenden Lehrers blickte und sogleich bereute, in der Mensa nahezu geschlafen zu haben. "Annie, wo warst du, wenn ich fragen darf?", grummelte der Griesgram und schlug mit einem lauten Knall das Klassenbuch auf. Das Mädchen lächelte entschuldigend und log wie gedruckt "Ich musste noch mit unserem Schulleiter bezüglich der Theatergruppe sprechen, die heute nach der Schule probt." Der Mann verstummte und nickte dann bestürtzt darüber, dass er seinem Ärger keine Luft machen durfte und sie ihm ein plausibeles Argument geliefert hatte. Nun wand Annie sich der Klasse zu und lächelte herzlich ihrem zukünftigen Freund Takashi zu, als sie auf ihn zuging und sich auf den leeren Stuhl neben ihm fallen ließ. Sie stellte ihre Tasche ab und schlug die Geschichtsmappe auf, bevor sie sich ihm zuwand und ihm eine Weile stumm in die Augen sah, bis ihr irgendwann ein atemloses "Hey", entschlich und sie es irgendwann schaffte den Blick abzuwenden und auf einen grimmigen Blick ihres Bruders traf. Sie zog die Stirn kraus und entschloss sich doch wieder für die erste Blickrichtung in das perfekteste Gesicht, das sie je gesehen hatte. Immer wieder aufs Neue verschlug es der Blonden bei seinem Anblick die Sprache und sie musste sich regelrecht zusammenreißen ihn nicht ewig anzuschmachten, wenn dann dort nicht ihr Lehrer wäre. "Langsam reichts da hinten!", schrie er und starrte die beiden an. Annie lachte unterdrückt und zischte Takashi zu: "Er ist nur neidisch, weil seine Frau ihm nichts mehr zu bieten hat." Dann stimmten beide in ein fröhliches, wohlig klingendes Lachen ein.

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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyMo Jan 09, 2012 9:26 am

Takashi
Es war noch sehr früh, als sich Takashi um viele Dinge kümmerte und darum noch vor Unterrichtsbeginn beim Direktor antanzen musste. Gähnend streifte er durch das Treppenhaus, während er einen Blick über die Notizen schweifen ließ, die der Direktor ihm mitgegeben hatte. //Immer wälzt der alte Sack alles auf mich ab! Ist der zu beschäftigt mit seiner Teenie-Sekretärin oder was?! -.- Aber warum auch selbst den Arsch heben, wenn man doch so einen "nützlichen" Schulsprecher hat, den man gerne für die eine oder andere Schandtat ausnutzt... Und sowas will ein Vorbild sein.. PAH!//
Auf dem Weg zur Sporthalle, in der er schnell die Sauberkeit kontrollieren sollte, fiel sein Blick aus dem Fenster und er erhaschte die Gestalt seiner Angebeteten auf dem Schulhof, die mit weiblicher Gesellschaft gerade das Gelände betrat. Stockend blieb er stehen und sah ihr wie gebannt nach. Ihre Gestalt war für ihn Atemberaubend und ihr Lächeln traf ihn jedes Mal wie ein Pfeilschuss ins Herz. Sie war das perfekte Mädchen, die vollkommene Frau in seine Augen und er wusste, dass sie beide früher oder später ein Paar werden würden, da er glaubte, dass auch sie nicht ganz von ihm abgeneigt sein dürfte.
Als sie hinter einer Biegung verschwand, lächelte Takashi zufrieden und widmete sich wieder seinen Aufgaben, bevor die Schulglocke ihn zum Unterricht rief.
Die folgenden Stunden vergingen genauso, wie jeder Tag. Er half Schülern bei Problemen, zerstreute falsche Gerüchte über die Schule oder gewisse Schüler, hielt ausführliche Vorträge über gewisse Veranstaltungen oder Projekte, die die Schule vorhatte und wenn er dann endlich zur Ruhe kam, um etwas essen oder trinken zu können, wurde er sogleich von einer kleineren Runde Mädchen und Jungs umringt, die unbedingt in seiner Gegenwart gesehen werden und von ihm anerkannt werden wollten. //So... nervig.. Nie kann man seine Ruhe haben verdammte Scheiße nochmal!! .........Piss off, or I'll make you to!! Damn!//, dachte er dabei nicht selten, jedoch ließ er es sich selbstverständlich nie ansehen, dafür war ihm sein neues Leben, das er mühsam aufgebaut hatte, einfach zu wertvoll, als dass er es durch eine unbedachte Reaktion zerstören würde. Und so verhielt er sich höflich, freundlich und eben genauso, wie sie ihn sehen wollten.
Nur selten war seine nette Seite auch seine wahre Seite. Diese kam jedoch nur bei einer einzigen Person zum Vorschein: Yagami Annie, das Mädchen, in die er sich auf den ersten Blick verliebt hatte.
Und genau mit dieser hatte er heute gemeinsam Unterricht, da der 12. und 13. Jahrgang während den Geschichtsstunden zusammengelegt wurde. Zum Teil verärgerte ihn diese Tatsache, da man sich weder konzentrieren noch etwas verstehen konnte und zum anderen Teil freute er sich, da es der einzige Unterricht war, in dem er neben ihr sitzen und sich an ihrem Antlitz ergötzen konnte.
Am Nachmittag, nachdem die Geschichtsstunde begonnen und der Lehrer gerade für Ruhe der knapp 100 anwesenden Schüler gesorgt hatte, fragte sich Takashi, wo seine angebetete Annie blieb. Jedoch sollte er schon sehr bald eine Antwort darauf bekommen, da kurz darauf die Tür knarrend aufschwang und das attraktivste Mädchen der gesamten Schule das Zimmer betrat.
Als sie auf Takashi mit einem strahlenden Lächeln zu ging, erwiderte er es ohne darüber nachzudenken und musterte sie eindringlich, nachdem sie sich zu ihm gesetzt hatte. "Hey..", antwortete der Junge freundlich und schaute ihr verträumt in die Augen. Den gereizten Blick einer ihrer Verehrer schenkte er keinerlei Beachtung, da er den Jungen schon aus Erzählungen kannte und wusste, dass er ein bestimmtes Interesse an Annie hegte. Nur welche Wurzel das Interesse beherbergte, konnte Takashi leider noch nicht recht zuweisen.
Ein schiefes Grinsen zog sich über das Gesicht des intelligenten Schülers, während er die Blicke Annies empfing. "Besprechung mit dem Direks, heh?! Ich dachte, dass die Abklärung eurer Theaterproben bereits Gestern beendet gewesen wäre, Mäuschen~", flüsterte er ihr leise zu, bevor er ihr verspielt zuzwinkerte und die Seite in dem Unterrichtsbuch aufschlug, die der Lehrer vorgab. Nur wenig später wurden die beiden vom Lehrer angemeckert, woraufhin Takashi ihm einen verständnisvoll lächelnden Blick zuwarf. //Dieser olle...!! -__- Nur weil er neidisch ist, wenn seine Frau ihn wieder nicht ranlässt, muss er das ja nicht an uns--// Aber Takashis Gedanken wurden durch Annie unterbrochen, als sie in etwa dasselbe sagte, was er gerade dachte. Belustigt stimmte er ihn ihr Lachen ein, wofür sie von dem Lehrer einen Schwamm entgegengeworfen bekamen, den Takashi jedoch rechtzeitig mit einem Buch abwehrte, damit Annie dadurch nicht verdreckt werden könnte. Er legte sein Buch nieder und meinte, nachdem er sich aufrecht hingestellt hatte, mit einem diplomatisch neutralen Gesichtsausdruck zu dem Lehrer: "Verzeihen Sie, wenn wir Ihren Unterricht gestört haben, aber ich glaube, dass es auch andere Wege gibt, so etwas zu klären und das ohne gleich Handgreiflich zu werden oder mit ...dreckigen Schwämmen zu werfen. Ich finde.." Takashi schloss einen Moment die Augen und strahlte dabei eine außergewöhnliche Ruhe aus, bevor er seine Ausführung beendete. "Sie sollten sich überlegen, wie man als ein Vorbild, das Sie ja wohl darstellen, handeln sollte. Andererseits würde ich Ihnen raten, sich einen weniger stressigen Beruf zu suchen. Ich habe gehört, dass die Arbeit als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft ein sehr stressfreier und einfacher Beruf sein soll. Vielleicht sollten Sie sich über eine Umschulung Gedanken machen, wenn es Ihnen so schwer fällt ein paar Klassenstufen zu unterrichten und in Schach zu halten, ohne den Faden zu verlieren oder gar ihr Temperament."
Daraufhin setzte sich der Junge, mit einem leichten Verbeugen des Kopfes, wieder gerade auf seinem Platz und zwinkerte seiner Tischnachbarin amüsiert zu.
Der Lehrer schluckte, wandte ihnen den Rücken zu und fuhr nach ein-, zweimal Räuspern mit dem Unterricht fort.
Den Moment der Unaufmerksamkeit des Lehrers nutzte Takashi, um sich zu Annie rüber zu beugen und ihr ins Ohr zu flüstern: "Ich lass doch nicht zu, dass man meine Prinzessin einfach schikaniert.", bevor er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange gab und sie liebevoll anlächelt. Als der Lehrer sich kurz darauf wieder zur Klasse drehte, konzentrierte sich der verliebte Junge wieder auf die Aufgaben, die der Lehrer der Klasse gestellt hatte und begann sie mit leicht geröteten Ohren zu bearbeiten.
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyMi Jan 11, 2012 9:10 am

Was auch immer in dem Kopf des Lehrers vor sich ging, er kochte vor Wut, so viel war klar. Vorsichtig schob Annie ihr Geschichtsheft wieder unter den Collegeblock zurück und entschloss sich, sich auf die wesentlichen Dinge zu konzenztrieren. Ihr Blick huschte erst zu Kyou, dann schüttelte sie hastig den Kopf und sah Takashi an. Irrtum, erst hatte sie die unwichtigen, dann die wichtigen Dinge beachtet. Die Blonde entschloss für sich selbst, dass es besser war, wenn sie sich nicht von der Anwesenheit ihres eigenen Bruders irritieren lassen würde und einfach ihren gewohnten Schulalltag verleben sollte. Ein tiefer Atemzug, ein endloses Luftanhalten, dann stand sie entschlossen auf, als der Lehrer darum bat die Lösungen der letzten Hausaufgaben anzuschreiben. Sie huschte nach vorne und entzog dem glatzköpfigen Mann das Stück Kreide, das er verbissen festhielt und zunächst keine Anstalten machte, ihr dieses geben zu wollen. "Hören Sie, wenn sie mich wegen Unterrichtsverweigerung eintragen, dann frage ich mich, wie ich Sie dort eintragen soll? Beihilfe zur Unterrichtsverweigerung?"
Die Klasse lachte und der Lehrer lief rot an. "Wenn ich mich nun aktiv beteillige, so möchte ich Sie bitten, mir auch die Chance zu geben, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen." Dem Mann blieb nichts anderes übrig, als das Stück Kreide loszulassen und Annie zur Tafel tanzen zu lassen. Freudestrahlend schwang sie ihre Buchstaben an die Tafel und drehte sich zufrieden grinsend um, als sie fertig war und sich dem kritischen Blick des Lehrers stellen musste. Ohne Zweifel, das Mädchen war schon immer eine Eins in der Schule gewesen uns würde sich aufgrund eines Lehrers, der bloß neidisch auf Jugendlieben war, unterkriegen lassen. Der Mann fasste sich ans Kinn, setzte gerade zur Kritik an, als es zum Glück klingelte und Annie mit einem gehässigem Blick an ihm vorbeischlenderte und "Auf wiedersehen", flötete. Sie griff nach dem Riemen ihrer Tasche und mit der freien Hand nach Takashis, um ihn so schnell es ging aus dieser Teufelsküche zu ziehen. Gleich nach Verlassen des Raumes zog sie ihn um die Ecke und lehnte sich an die Wand, um ihm in die Augen zu sehen und nach Luft zu schnappen. "Hast du heute Abend schon was vor? Ich dachte an einen Dvd-Abend bei mir auf dem Sofa," ein Lächeln umspielte ihre Lippen und sie strich sich die blonden, hüftlangen Haare hinter die Ohren, um freie Sicht auf sein makantes Gesicht zu haben.
Aus dem Augenwinkel konnte sie ein paar Jungen ausmachen, die tuschelten und Annie beäugten. Das Mädchen war es durchaus gewöhnt, dass man sie anstarrte. Sie empfand sich selbst zwar nie so, aber schien wirklich begehrt zu sein. Wie dem auch war, sie schenkte nun wieder ihre volle Aufmerksamkeit dem Jungen, der sie nun schief grinsend ansah und ihre Nervosität vermutlich gleich bemerkt hatte. "Ach weißt du, du musst auch nicht, Maddi hatte ohnehin schon gefragt, sie kann sicherlich auch mit mir nen Liebesfilm ansehen." Annie grinste frech zurück und tippte ihm lachend auf die Nase, bevor sie an ihm vorbeiging und winkte: "Ruf an." Dann schloss sie sich der Gruppe an, die von ihrem Bruder angeführt wurde und nahm ihn sich bei Seite. "Ich will, dass du heute Abend keinen Stress machst, ist das klar?", er würde wissen, worum es ihr ging, weshalb sie es für Zeitverschwendung hielt, ihm bis ins Detail die Sache mit dem Dvd-Abend zu erklären. Hinterher säße er noch bei den beiden auf dem Sofa. Bestenfalls noch zwischen ihnen. Annie musste unweigerlich schlucken und beschloss, dass sie ihn wenigstens für einen Abend loswerden musste. Im Notfall würde sie eine ihrer Freundinnen bitten, mit ihm auszugehen, damit er beschäftigt war und nicht seine neusten Ideen an Takashi ausprobierte. Die Blonde hatte bereits jetzt mit Bildern in ihrem Kopf zu kämpfen, die aufzeigten, wie der Abend verlaufen konnte. Einmal waren da die rosigen Bilder, auf denen sie gemütlich bei Takashi im Arm lag, die Augen schloss und der melodischen Musik in der Kussszene des Films lauschen konnte, alles ohne jegliche Störenfriede und dann war da noch das düstere Bild, auf dem Kyou die Sicherung rausfliegen ließ, um den Film zu unterbrechen, dann im Dunkeln ins Wohnzimmer tappte und Takashi eine aufs Maul gab. Annie wurde schlecht. Vielleicht sollte sie es auf die nette Tour versuchen.
Das Mädchen blinzelte aufgeregt und sah Kyou bittend an. "Bitte, tu es nicht für ihn, sondern für mich, als...", sie stockte und sprach dann schnell weiter, "als deine Schwester."
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyMi Jan 11, 2012 10:30 am

Takashi/Kyou
Takashi war nicht sonderlich beeindruckt, als seine Liebste dem Lehrer die Leviten lies, schließlich hatte er etwas anderes von ihr auch nicht erwartet. Grinsend sah er dem Schauspiel zu, jedoch bemerkte der Junge einen Flüchtigkeitsfehler in der Rechnung des Mädchens. Eine total irrelevante Sache, allerdings war ihm bewusst, dass der Lehrer sich die Chance nicht nehmen lassen würde es Annie lang und breit unter die Nase zu reiben. Aber sie hatte Glück. Gerade, als der Lehrer mit seiner Kritik anfangen wollte, klingelte es zur Pause und das Mädchen ihm eine schroffe Verabschiedung gönnte, was dazu führte das Takashi leise gluckste, bevor sie seine Hand ergriff und aus der Klasse herausführte.
Dort fragte sie ihn, ob er nicht auf einen DVD-Abend mit ihr Lust hätte und wirkte dabei sehr nervös. //Sie ist sooo süß, wenn sie so nervös in der Gegend herumschaut! *-* // ALs sich ihre Blicke erneut trafen, warf er ihr ein schiefes Grinsen entgegen, auf das sie nach einem erneuten Kommentar ebenfalls eines setzte und sich von ihm verabschiedete.
Der Junge sah ihr noch einen Moment länger nach, als er vorgehabt hatte, wandte ihr dann den Rücken zu und ging in die entgegengesetzte Richtung, um noch einige Erledigungen zu machen.

Genervt hatte Kyou den Klassenraum verlassen als es klingelte. Das Geturtel hinter seinem Rücken, während der Stunde ging ihm extrem gegen den Strich und er überlegte sich bereits, wie er Annies neuen Anwärter ausschalten könnte, als er von einer Hand am Arm zur Seite gezogen wurde und verwundert in das Gesicht seiner kleinen Schwester sah. Kühl, wie eh und je, sah er auf sie hinab und hörte, was sie zu sagen hatte. Jedoch schien es für ihn nicht sonderlich von Bedeutung und so gähnte er gelangweilte und kratzte sich am Kopf, während er ein paar Mädchen hinterher sah, den Blick auf deren Hintern gebannt.
Denn für ihn war es egal, wie sehr sich Annie anstrengte, ihn anflehen würde oder ihn unter Druck setzte; er würde sein Ding durchziehen, vollkommen gleich was sie davon halten würde.
//Oy, oy! Jetzt versucht sie es sogar schon auf die "Ich-bin-doch-deine-nette-liebe-Schwester-du-musst-mir-den-Gefallen-einfach-tun"-Tour! Langsam reicht es!//
Kyou ergriff ihren Arm mit der rechten Hand und drückte sie gegen die Wand, während er seinen anderen Arm oberhalb ihres Kopfes platzierte und ihr nun tief in die Augen sah. Eins hinterhältiges Grinsen zeichnete sich an seinem Gesicht ab, als sein Blick jeden ihrer Züge musterte und von dem, was er sah, äußerst amüsiert wurde.
"Schwester, jah? Interessant. Hast du nicht, vor nicht arg so langer Zeit erwähnt: "Ich bin heilfroh, dass wir keine Geschwister sind, du - wie war deine genaue Formulierung gleich? Ach ja! - ..gesellschaftsunwürdiger Bastard!", oder irre ich mich da? Warum also sollte dieser "Bastard", obwohl das ja eher auf dich zutrifft, tun und lassen, was du dir wünschst?!" Der Junge ließ seinen Kopf zu dem Ohr Annies sinken und hauchte in einer verführerischen Art und Weise hinein: "Sorry, aber ich glaube, du hast gerade deine Wetten auf das falsche Pferd gesetzt, Annie-chan~", bevor er sich wieder von ihrem Ohr entfernte und sie einen Moment betörend betrachtete, ihr zuzwinkerte und sich mit den Worten: "Ich freue mich schon deinen Möchtegern-Prinzen persönlich "begrüßen" zu können. ;)" Mit einem schallenden Lachen ließ er Annie alleine zurück und hatte sich mittlerweile sogar schon einige Ideen zu Recht gelegt. //Ohne Annie wäre ich vermutlich nicht auf diese Ideen gekommen! Hm... Nur welche sollte ich auch durchführen?! o_Ô Knifflig, knifflig..//
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyMi Jan 11, 2012 10:57 am

Annie hielt die Luft an, als ihr Halbbruder sie gegen die Wand presste und ihr gefährlich nahe kam. Sein warmer Atem brach an ihrem Gesicht und sein Duft umspielte ihre Nasenflügel, weshalb sie angestrengd auszuatmen begann, um nicht vollends seinem Afertshave zu verfallen. Sie hasste ihn dafür, dass er gut roch. Es war einer von wenigen Gründen, weshalb Annie ihm gerne nahe war und würde mit absoluter Sicherheit auch einer von wenigen bleiben. Jedenfalls lag keine Änderung in Sichtweite und die Blonde schloss die Augen, um nicht die Konzentration in einer solch - buchstäblich betrachtet - atemberaubenden Situation zu verlieren. Nein, nicht im positiven Sinne. Annie stand kurz vor einer Existenskrise, in der sie das starke Bedürfnis empfang ihrem Bruder ihr Geschichtsbuch ins Gesicht zu schlagen, das sie fest unter den Arm geklemmt hatte.
Das Mädchen blinzelte und musste feststellen, dass er sich zu ihr hinabgebeugt hatte. Sie wich ein Stück zurück, in dem sie den Kopf an die Wand lehnte und schützend eine Hand an seine Brust legte, um ihn im Notfall wegdrücken zu können. "Was machst du, du Depp?" Ein verwirrter Blick in seine Augen, dann war alles begriffen. Er feilte bereits an seinen Plänen, tüftelte alles aus und sah bewusst anderen Mädchen hinterher, um sie eifersüchtig zu machen. Die Blonde verdrehte unwillkürlich die Augen und stöhnte auf. "Ich kann nicht glauben, dass du das immernoch nicht in den Griff bekommen hast.", tuschelte sie tonlos in sein Ohr und wurde gleich darauf mit einer Beleidigung ihrerseits von vor einer Woche konfrontiert. "Mein Gott, du bist aber auch nachtragend, wenn ich dir alles auf ewig nachtragen würde, dann könnte ich demnächst mit 5.000 Ordnern in der Schule antanzen, in denen ich deine Beleidigungen, die du mir tagtäglich an den Kopf schmeißt, gesammelt habe." Ein entnervter Unterton schwang in ihrer Stimme mit und klang beinahe drohend.
Warum auch immer sie noch nicht die Flucht ergriffen hatte, es hatte noch nie etwas gebracht vor Kyou davonzulaufen. Wie oft hatte sie sich gewünscht, dass er nicht mehr in ihrem Leben existierte und war doch letztlich immer wieder zu dem Fazit gelangt, dass es keinen Ausweg aus diesem Disaster gab. Ob es psychologisch und moralisch korrekt war, wenn sie so über ihn dachte? - Auch dies war eine der Leitfragen, die sich durch Annies Leben gezogen hatten, seit die Beziehungssituation zwischen Kyou und ihr derart eskalliert war und sich nicht zu bessern schien.

Als Kyou sich gerade zum Gehen wand, packte die blonde Schülerin ihn nochmals am Ärmel und riss ihn unsanft zu sich zurück. "Was auch immer du im Schilde führst, Kyou, ich habe dich darum gebeten. Von mir aus auch nicht als deine Schwester, sondern als eine Freundin. Er ist mir wichtig, mach es nicht wieder kaputt. Und obwohl ich weiß, dass du dich nicht ändern wirst, du hast da irgendwo ein gutes Herz.", sie legte die Hand an seine Brust und sah wehleidig darauf, was ganz zu ihrem Ton und ihrer Mimik passte, bis sie sie sinken ließ, seufzte und dann an ihm vorbeiging. Vorbei an unzähligen, bunt gekleideten Schüler, die wild durcheinander sprachen und nichts davon mitbekommen hatten, was sich in seiner Ecke des Flures abgespielt hatte, vorbei an Lehrern, die sie für gewöhnlich grüßte, vorbei an Takashi, der ihr verwundert nachsah, bis sie auf Maddi traf und diese grundlos umarmte.
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptySa Jan 14, 2012 10:47 am

Kyou/Takashi
"Mach das nur Annie-chan. Ich würde mich freuen, wenn ich dich endlich körperlich betätigen sehe. Da du sonst nur über diese elenden Bücher hier hängst.." Kyou nahm ihr das Geschichtsbuch aus der Hand und schwenkte es vor ihren Augen herum, bevor es etwas höher hob, sodass sie nicht mehr ran kommen würde und sie missbilligend ansah. "Seit wann bist du so eine olle Streberin geworden?? Früher biste lieber mit mir um die Häuser gezogen, als ständig deine Nase in diesen Mist zu stecken! ...Da ist doch sicher unser, ach so verehrter Schulsprecher dran schuld, hab ich recht?! Hmph!" Er schnaufte verächtlich und klatschte ihr das Buch leicht auf den Kopf, sodass sie es sich wieder zurücknehmen konnte, bevor er wegging und kurz darauf wieder aufgehalten und als "Freund" gebeten wurde, sich zusammen zu reißen. "Freundin, heh?! ..." Kyou sah von oben auf Annie herab, während er sich ihre Worte kurz durch den Kopf gehen ließ. "Ich weiß echt nicht, was du von mir willst. Euer Date oder was auch immer, interessiert mich so wenig, wie wenn in China ein Sack Reis umkippt. ...Schließlich sind wir nur "entfernte Bekannte", nicht mehr und nicht weniger." Daraufhin grinste er sie provozierend an, bevor sie wegging und er sich auf dem Weg zu seiner Clique machte.
//So ein kleines Miststück! Ist der Kerl ihr so wichtig, dass sie mich schon als Schwester, als FREUNDIN, anbettelt?? BOAH DEN WERD I SOWAS VON VEREKELN!! Und ich weiß auch schon genau wie!!//, dachte Kyou, während er sein Handy raus kramte und eine Telefonkonferenz startete, in der er mit vielen, sehr vielen Leuten redete, um ihnen eine freudige Mitteilung zu berichten. Als er aufgelegt hatte, zündete er sich zufrieden eine Zigarette an und zog genüsslich daran, bevor er seine Freunde erreichte, die ihn grüßend in der Runde herbeiriefen.

Gerade, als Takashi mit einer neuen Schülerin redete, um ihr die Verläufe der außerschulischen Aktivitäten zu erklären, rannte Annie an ihm vorbei, was seinen Blick verwundert ihr hinterher schauen ließ. //Annie?? o_Ô//
"Uhm... Entschuldigung, könntest du das wiederholen, Senpai?" Kopfschüttelnd wandte sich Takashi wieder an das Mädchen und lächelte ihr verständnisvoll zu, auch wenn er mit Gedanken mehr bei seinem Herzblatt war, als bei ihr.


Die Stunden gingen vorbei, genauso wie der Tag an sich. Takashi und Annie hatten die nächsten Stunden sich nicht einmal mehr sehen können, was den Jungen ziemlich deprimierte. Allerdings freute er sich umso mehr, auf den DVD-Abend mit ihr und hatte sich darum zuhause auf gestylt und extra anziehend zurechtgemacht.
Nun stand er mit einem Blumenstrauß in der einen und einer Pralinenschachtel in der anderen Hand vor dem Haus, dessen Adresse er von Annie per SMS zugesandt bekommen hatte. Er war zehn Minuten zu früh und so war er unsicher, ober er klingeln konnte, oder nicht, also wartete er einige Minuten, bis er glaubte, dass es nicht mehr zu unhöflich sei, jetzt zu klingeln.
Die Klingel hatte einen lauten eindringlichen, aber schönen Klang, der Takashi trotz alledem eine leichte Gänsehaut bekommen ließ. //Oh Gott! Hoffentlich wirke ich nicht zu wild für die Eltern! O_O; Nein, eigentlich sehe ich gut aus! Ja, ja, ja, verdammt nochmal! Ich sehe toll aus! Liebling aller Eltern! Keine Nervosität, verdammte Scheiße nochmal!!//
Da öffnete sich die Haustür und eine junge attraktive Dame, der Annie, wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelte, stand Takashi gegenüber. Ohne zu zögern verbeugte er sich höflich. "Guten Abend, Yagami-san. Mein Name ist Mikaze Takashi. Ich bin heute mit Ihrer Schwester verabredet. Es freut mich sehr Sie kennen zu lernen."
Innerlich kicherte er siegessicher in sich hinein, als er sich wieder aufrichtete und den vergnügten Blick Annies Mutter erblickte. Er warf ihr ein freundliches Lächeln zu und wartete geduldig ab, was als nächstes passieren würde. //Dieser Druck... ist ja schlimmer, als gegen eine Horde Wölfe zu kämpfen!!=_= //
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptySa Jan 14, 2012 11:31 am

Annies Mutter lachte herzlich. "Nicht meine Schwester, meine Tochter. Aber willkommen in unserem bescheidenen Heim". Sie trat einen Schritt zur Seite und machte freie Sicht auf den Mamor gefliesten Flur, unzählige Statuen, die diesen aussmückten und ganz hinten vor Kopf, einen breiten Durchgang, der weiß gerahmt war und ins prunkvolle Wohnzimmer führte, aus dem man Annies aufgebrachte Stimme zwitschern hörte.
"Vergiss es! Ich werde ihn nicht wieder wegschicken, du kennst ihn ja nicht mal und wir werden schon nicht das Haus abreißen!" Eine lange Pause kehrte ein und alles war still, bis man ein leises Absatzklappern auf den Fliesen vernehmen konnte, das sich nährte und demnach immer lauter wurde. Die Blonde schwebte in den Raum. Eingehakt bei ihrem Vater, einem dunkelbraunhaarigem, braungebrannten, gutaussehenden Mann, der einen abgespannten Gesichtsausdruck drauf hatte und angestrengt die Stirn kraus zog, bis Annies Hand leicht den Druck an seinem Arm verstärkte und er die Fassung zurückgewann. "Bitte Daddy." Ja, es war nicht der leibliche Vater des Mädchens, doch sie hatte sich daran gewöhnt, war mit ihm und in dem Glauben, er sei ihr Vater, aufgewachsen und liebte ihn inständig dafür, dass er nie einen Unterschied zwischen Kyou und ihr gemacht hatte.
Die beiden kamen an und Annies Mutter und die blonde Schülerin tauschten die Plätze. Annie stellte sich in den Türrahmen und lächelte Takashi entschuldigend zu, während ihre Mutter sich bei ihrem Stiefvater einhing und diesem beruhigend den Arm zu streicheln begann. Annie räusperte sich, dann holte sie tief Luft und griff nervös nach Takashis Hand. "Mum, Dad, das ist Takashi. Takashi, das ist mein Vater und das meine Mutter. Die beiden werden gleich ausgehen, aber wollten erst noch wissen, ob du ein verlässlicher Junge bist." Im letzteren Teil ihrer Ansprache verdrehte sie die Augen und stöhnte entnervt auf, bevor sie ihrem Stiefvater einen verschwörerischen Blick zuwarf und Takashi losließ, sodass dieser den beiden die Hand reichen konnte.
Annies Mutter warf dem Jungen einen zufriedenen Blick zu und nickte zur Untermalung nochmals, damit ihm bewusst wurde, dass er erwünscht war und er sich nicht von der Situation zu Anfang hatte irritieren lassen sollen, dann drückte sie ihren Mann leicht in Richtung einer anderen milchgläsernen Türe, die zum Schlafzimmer führte.
"Macht keinen Unfug. Wir werden uns jetzt fertig machen und dann weggehen. Und krümmelt und nicht dies Polster mit den Chips voll. Denk dran Annie, ich habe extra Schälchen auf den Tisch gestellt." Die Blonde seufzte hastig nickend und setzte sich dann in Bewegung Richtung Wohnzimmer, wo sie sich erschöpft auf das endlos breite Ledersofa fallen ließ und in den zahlreichen, beigen und cremefarbenen Kissen versank. "Sie stellen sich an, als sei das das erste Mal, dass ich einen Jungen mitbringe. Tut mir schrecklich leid. Sie sind eigentlich nicht so."
Die Blonde setzte sich wieder auf und strich ihre Haare zurecht, die in einer goldenen Klammer, die in dem Schimmer der Kerzen, die Annie überall auf dem Couchtisch angezündet hatte, herrlich glänzte, hochgesteckt waren und lediglich zwei Strähnen ihr Gesicht rahmten. Neben den Kerzen lag ein Stapel Filme und am Ende der Couch eine Wolldecke. Annie sah sich etwas beschämt um. "Ich dachte," ja, was dachte sie eigentlich? Das Mädchen war völlig überfordert mit der Situation. Aber nicht, weil ihr Vater einen solchen Aufstand gemacht hatte, sondern weil ihr andauernd im Hinterkopf Kyou schwirrte, der mit Sicherheit etwas ausgehäckt hatte, um ihr den Abend zu verderben. Sie fragte sich, ob sie Takashi seelisch darauf vorbereiten musste, dass ihr ewig eifersüchtiger Bruder vermutlich den gemütlichen Liebesfilm zu einem Horrorszenario switchen würde, entschied sich aber dagegen, um ihm nicht noch mehr Sorgen zu bereiten, die er seit des Zusammentreffens mit ihren Eltern wohl ohnehin schon hatte. Deshalb entschied Annie sich für ein logisches Ende ihres Satzes, bei dem er nichtmal merken würde, das sie mit den Gedanken ganz wo anders war, "ich dachte, wir machen es uns gemütlich." Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und wurde ganz allein Takashi gewidmet.
Die Sekunden verstrichen und Annie hatte es nicht fertig gebracht den Blick von ihm zu lösen, viel zu sehr bangte sie darum, ihn verlieren zu müssen, viel zu stark fühlte sie etwas für ihn.
Und so saßen sie da und schwiegen. Ganz gleich, wer diese Stille brechen würde, es zählte nur noch das Hier und Jetzt.
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyMo Jan 16, 2012 9:31 pm

Kyou/Takashi
Takashi setzte einen verlegenen Gesichtsausdruck auf, als er an Annies Mutter vorbei in den Flur trat. //Okay, eine überzeugt und um den Finger gewickelt. Bleibt nur noch der Va--//, doch ein Stimmenwirrwarr zwischen einer männlichen Tonlage und die seiner zukünftigen Freundin unterbrachen seine Gedanken. Verunsichert wagte der Junge einen Blick in das Wohnzimmer, in dem sich Annie gerade mit ihrem Vater anlegte und auch nur wenig später zu ihm und ihrer Mutter stieß. Schnell fuhr er mit dem Kopf zurück und schluckte bei dem Anblick ihres Vaters. //Der ähnelt ja fast einem Yakuza-Boss vom Aussehen her! O_O; Egal, egal, egal!!! Sei die Höflichkeit in Person, dann klappt das schon!//
Nachdem sich Annie neben ihn gesellt und sie miteinander bekannt machte, nahm er dankend die Hand der Mutter an und lächelte sie ein wenig verlegen an, bevor er sich höflich vor dem Vater verbeugte und sich, wie zuvor bei der Mutter bereits, vorstellte. Ein kurzes Nicken vom Vater in seine Richtung, danach verschwanden die Eltern bereits in einen anderen Raum.
Takashi folgte Annie ins Wohnzimmer und sah schief grinsend auf sie hinab, als sie sich darüber beschwerte, dass sich ihre Eltern etwas übertrieben reagiert hätten. "Also ich fand sie eigentlich ganz charmant. Auch dein Vater. Er hat zwar eine Art "Lass-die-Finger-von-meiner-Tochter"-Ausstrahlung gehabt, aber welcher Vater versucht schließlich nicht seine Tochter vor den fiesen und ungehobelten Kerlen zu schützen. Mein Vater hat meine Schwester damals sogar eingesperrt, sodass die Kerle ihr zum Fenster einsteigen mussten. Oh Mann! Der hat ein Fass aufgemacht, als er es rausgefunden hat!" Lachend setzte er sich neben das Mädchen und bewunderte, wie attraktiv sie heute wirkte. Er fand sie an sich schon eine Schönheit ohne Gleichen, aber sie strahlte heute eine Gelassenheit und Fröhlichkeit aus, die für ihn fast atemberaubend war.
Jede Mimik, jede noch so kleine Bewegung Annies schien für ihn wie ein Aphrodisiakum, dessen Wirkung er versuchte mit allen Mitteln zu widerstehen.
"Gemütlich.. ist eine gute Idee.", antwortete Takashi nach ein paar Minuten des Schweigens und strich die Strähnen, die ihr am Gesicht entlang fielen ein wenig zur Seite, wobei er seine Hand an ihrem Gesicht ließ und mit seinen Fingerknochen ihre Haut berührte. Seine Hand war im Gegensatz zu ihrem Gesicht so kühl. War es von dem Stress? Der Nervosität? Oder kam es daher, dass sämtliches Blut gerade in andere Teile seines Körpers floss, nur halt nicht dahin? //Besser... ich denke darüber nicht weiter nach.. .____. //
Er legte seinen Kopf leicht schief und hauchte Annie lächelnd zu: "Du bist wunderschön. ...Nicht nur heute, sondern immer. Aber heute.. ziehst du mich noch mehr in deinen Bann, als normalerweise, Annie-chan ♥"
Er legte die Hand, die eben noch an ihrem Gesicht war um Annies Schultern und zog sie näher an sich heran. Mit einem atemberaubenden innigen Blick sah er ihr in die Augen. Er küsste sie zuerst an dem Hals, bevor er mit einigen weiteren Küssen zu ihrem Gesicht hochfuhr und erst neben ihren Lippen zum Halt kam. Einen Moment zögerte er, als er das Pochen seines Herzens vernahm, als würde es sich direkt zwischen seinen Ohren befinden, wo sich üblicher Weise das Gehirn befinden sollte. Doch dieses Objekt des Körpers existierte nur noch im Unterbewusstsein, dessen war er sich bewusst. Er wollte gerade nur noch auf das hören, was sein Körper und nicht sein Hirn ihm signalisierte und das war: Küssen, Berühren und/oder mehr! *-*
Mit einem Finger strich er ihr kurz über die samtigen rosa Lippen und näherte sich mit seinem Gesicht ihrem bedrohlich, bis sie nur noch wenige Millimeter von einander trennten. Sein Pulsschlag wurde schneller und unregelmäßiger desto näher sie sich kamen, aber das interessierte ihn nicht mehr. Denn er wusste, als er ihren Körper an den seinen drückte und so fest hielt, dass es ihr sicher ganz genauso erging.
Doch bevor sich ihre Lippen berühren konnten, sprang die Haustür mit einem lauten Knall auf und einiges Gegröle war zu hören. //Oh Gott! Annies Vater vielleicht?! Nein! Oder? Nein!! Die sind vor gut zehn Minuten gegangen!!! >___< Wer zur Hölle ist das jetzt?! Wer stört uns verdammt nochmal?!//, dachte er gereizt und sah etwas verwirrt zum Flur, an dem von einer Sekunde auf die andere sicher dutzende Schüler und auch ältere College Studenten hereinkamen. Einige mit Bierfässern auf den Schultern, andere mit Kiloweise Snacks und einer mit einer großen und schweren Musikanlage, die von 3 Personen getragen werden musste und direkt im Wohnzimmer abgestellt wurde. Niemand von ihnen nahm Notiz von den beiden und feierten ihre, schon angetrunkene, Laune einfach fröhlich weiter. Die Musik, der Bass ließ das gesamte Haus erzittern, während die Leute tanzten, aßen und eine riesige Sauerei binnen weniger Sekunden veranstalteten. Es krachten Statuen um und zerbarsten am Boden, Pokale wurden verschandelt, alte Schallplatten als Frisbee verwendet und Bilder, die der Mutter Annies viel bedeuteten, mit Ketchup und Alkohol beschmiert.
Viele der Kerle zogen sich aus und machten Wettsaufen, wobei sie den sehr teuren Teppich versauten und einer dachte sich wohl, dass er zum Abschluss noch darauf sich übergeben müsste, damit es im ganzen Haus danach riechen und nur sehr schwer rauszukriegen werden würde.
Takashi schluckte und tat sich schwer damit die Wut, die sich in ihm anbahnte herunterzuschlucken. - Nicht die Wut, weil eine Party veranstaltet wurde. Sondern, weil man sein Date mit Annie ruinierte und sie gerade sehr sauer machten. Und das wollte er nicht akzeptieren. - Er ballte die Fäuste vor Wut, während er Annies Gesicht ansehen konnte, dass sie jeden Moment an die Decke gehen würde. Doch bevor das geschah, verzog sich die Bande genauso schnell wieder, wie sie erschienen war und das Einzige, was sie zurück ließen war das Chaos, der Gestank und die Zerstörung, die der einzige Beweis ihrer Gegenwart gewesen waren.
Takashi schluckte und fuhr sich verunsichert durch die Haare. //Was zur Hölle war das denn jetzt für eine Aktion? Wie kamen die überhaupt rein, oder war einer davon ein guter Freund von ihr? Vielleicht ein Ex? Eine Rache vom Ex?? o.Ô Ohjee... Als hübsches Mädchen hat man es wohl echt nicht leicht.//

Währenddessen am Ende der Stadt, im Zimmer Kyous besten Freunds, lag Kyou auf einer Matratze am Boden, während Steve, der besagte Freund, am Telefon hing und mit seiner neuen Flamme turtelte.
Kyou betrachtete sein Handy, als er eine SMS nach der anderen empfing und sein Grinsen immer breiter wurde.
"Schön nach Plan. Das gefällt mir!!", sagte er breit grinsend und musterte ein Bild, das er per MMS geschickt bekommen hatte und eines der verunstalteten Zimmer des Hauses zeigte. Dabei handelte es sich wohl um das Schlafzimmer seiner Eltern. //Boah, wird die Stress kriegen und dann ist Freund treffen, Parties, Dates etc. für laaaaaaaaaaange Zeit absolute Tabu-Themen! ... Und die Kondome erst!!!! XD Wenn die wüsste, wo die Jungs die Kondome alle verteilt haben! Viel Spaß beim Suchen Sis, aber ich verspreche dir, du wirst nicht ALLE aufspüren! Geschweige denn identifizieren, so wie ich die Kerle einschätze. ;P ... Ich hoffe dir wird langsam klar, dass mit mir nicht zu spaßen ist! Und beweisen kannst du mir eh nichts, da ich die Kerle, die eben bei dir waren, nicht einmal persönlich kenne! Tja Pech, wenn man einen pöööösen Halbbruder hat, der so gute Connections besitzt, was Kleene?! XD// Daraufhin lachte er schallend und kugelte sich am Boden, was seinen besten Kumpel nur zu einem beschämten Kopfschütteln brachte und er sich bei seinem Herzblatt für die nervige Geräuschkulisse Kyous entschuldigte.
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyMo Jan 23, 2012 12:23 am

Annie schwieg und betrachtete Takashis Gesicht, während er mit ihren Haaren spielte. Sie konnte jede seiner Lachfältchen, die sich um die Augen herum bildeten, ausmachen und lächelte über die Grübchen in seinen Mundwinkeln. Sie wusste nicht, was es an ihr war, aber dieser Junge war besessen von ihr. Zweifelsohne. Doch als er sie so küsste, mit den Lippen ihren Hals abtastete, fühlte es sich plötzlich falsch an und sie hatte das Bedürfnis ihn wegzustoßen, tat aber nichts. Es war zu schnell. Gerade trafen sie sich das erste Mal bei ihr zu Hause und gleich sowas. Irgendetwas in ihr drohte sich dagegen aufzubäumen, sich dem zu widersetzen und seine ungezügelte Begierde in die Schranken zu weisen.

Als eine Horde wildgewordener junger Männer und halbnackter Mädchen in das Haus der Blonden gestürmt kamen und Musik vom Ballermann verbreiteten, blieb Annie nichts als ein Stirnrunzeln, später bittere Verzweifelung, die von einem Hauch Wut begleitet wurde und sie packte. Die tollwütige Mannschaft verzog sich wieder und das Mädchen stöhnte auf, während ihre weit aufgerissenen Augen starr in den Eingangsbereich gerichtet waren. "Ich bringe ihn um," flüsterte sie tonlos und regte sich nicht. "Ich werde ihn zerquetschen, bis auch sein letzter Knochen gebrochen und gesplittert ist." Die Fingerkuppen der Blonden krallten sich in ein Kissen und ihre Augen funkelten wütend, bis sie Takashi flüchtig ansah und mit einem eiskalten Ton sagte, sie wolle, dass er nun ginge. In diesem Moment war es ihr schlicht weg egal, was Takashi nun von ihr dachte. Sie wollte um alles in der Welt ihren liebeskranken Halbbruder dafür bestrafen, dass er ihr jedes Mals aufs Neue solchen Schaden zuzufügen versuchte. Nein, das konnte keine Liebe sein, wenn man trotz seinen Gefühlen immernoch den Drang verspürte dem anderen weh tun zu wollen. War es nicht so, dass man jeglichen Egoismus ablegte, wenn man jemanden wirklich liebte? Annie sprang entschlossen auf und verließ noch vor Takashi das Haus.
Die Blonde griff wütend nach ihrem Handy und wählte die Nummer das Übeltäters ein, während sie sich bereits auf dem Weg zu ihm befand. Es gab nur einen Ort, an dem er sich aufhalten konnte, wenn man die Gäste betrachtet hatte. Nur einer seiner Freunde hatte in der Menge gefehlt und damit hatte er sich verraten. In einem stechenden Schritt brauste die Schülerin über die Straßen, vergaß Bekannte zu grüßen und starrte entnervt auf den Boden. Natürlich nahm Kyou nicht ab, was hatte sie auch erwartet? - Jetzt war es jedenfalls egal, da sie mit der Faust auf die Klingel von Kyous Freund schlug und nicht den leistesten Anschein machte, die Hand davon zu lösen, ganz gleich wen sie mit ihrer Unruhe störte.
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyDi Jan 24, 2012 9:21 am

Kyou/Takashi

Die Türklingel schellte, genau wie Kyou es berechnet hatte, auch wenn er gehofft hatte, dass sie nicht unbedingt gewusst hätte, dass sie hier war. Warum mussten sich auch einige von seinen engen Freunden unter den Pöbel mischen?! //Naja, wenn ich die wäre, hätte ich vermutlich auch nicht auf den Spaß verzichten wollen.^^; //
Kyous bester Freund warf ihm einen genervten Blick zu, da er immer noch an der Strippe mit seinem Herzblatt war, jedoch lag er bereits im Bett und wollte turtelnd mit ihr einschlafen, was Kyou mehr als lächerlich fand. Ohne jedoch ein Wort zu ihm zu sagen, nickte er ihm seufzend zu, stand auf und machte sich auf den Weg zur Tür.
Angekommen öffnete er sie eine Handbreit und sah seine Halbschwester unwissend und leicht verdutzt an. "Was machst du denn hier? Wolltest du nicht einen schönen Abend mit deinem Herrn Schulsprecher haben?" Dass sie vor Wut kochte, bemerkte er zwar sehr wohl, tat allerdings als würde er es nicht sehen und sprach weiter. "Ich mein, jetzt bleib ich schon extra über Nacht weg und dann kannst du nicht einmal 2 Stunden ohne mich aushalten und lässt deinen Herzallerliebsten zurück? Wenn der dir so wichtig wäre, wie du gemeint hattest, Kleine, dann würde ich an deiner Stelle mich nicht um den Verbleib meines "unterbelichteten Macho-Bruders" kümmern und stattdessen das Date genießen. Außerdem ...habe ich jetzt Besseres vor, als mich weiter mit dir zu unterhalten." Daraufhin möchte er die Tür wieder schließen, wobei er ihr einen arroganten und ziemlich genervten Blick entgegenwarf. Jedoch kam er nicht dazu die Tür Annie vor der Nase zuzumachen.

Takashi befand sich bereits auf dem Weg nachhause, als er alles Revue passieren ließ.
Erst der schöne Moment auf dem Sofa, dann die Horde Partymenschen und dann der ziemlich eiskalte Rausschmiss von Annie persönlich. //Irgendwie ist heute nicht mein Tag... >.< //, dachte er seufzend und stopfte sich die Hände in die Hosentasche, während er einige Umwege entlang schlenderte. //Okay, es ist irgendwie verständlich, dass sie mich wegschickte. Aber ich hätte ihr gerne mit dem Saubermachen geholfen! Alleine dauert es viel zu lange!! ...Nur, dass sie wegging noch bevor ich ihr etwas erwidern konnte.. Und dann noch dieses Geflüster über jemanden, dem sie alle Knochen brechen will. Der Schuldige für das Pöbeltreff vorhin vielleicht? Hm.. möglich. Aber ob sie demjenigen auch die Meinung geigen kann? Sie ist stark, das weiß ich! Aber.. naja wenn sie ihn kennt, wird ihr denk ich mal nichts passieren!...
Wir holen das Date auf jeden Fall nach und wenn es das nächste Mal bei mir ist, ist es eben so!//

Nach einigen Minuten kam er in seinem Apartment an, legte sich auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein, in dem er sich auf einen der Kanäle einen brutalen Actionfilm anschaute. Als er die Brutalität und Foltern betrachtete, konnte er sich ein vergnügliches Lächeln nicht verkneifen. "Jap! Das nenn ich Film! ..Diese Wischi-waschi romantischen, witzigen und langweiligen Dinger kann man doch nicht Film sondern nur reine Zeitverschwendung nennen! XD JA! BLAS IHM DAS HIRN WEG! ....BOAH EY! Wie kann man nur verfehlen, wenn die Schussbahn nur so gering ist! ... JAH! Wenigstens ist der Uncutt!! Ein bisschen Blut muss sein, so ist das Leben Tag aus und ein~", summte er am Schluss ein selbst improvisierten Text mit der Melodie eines Schlagers und grinste danach noch weiter, als ein Duell anstand, dass sich wohl über einige Minuten hinziehen würde.
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyDo Jan 26, 2012 11:29 am

Annie sah Kyou eine Weile mit einem Hauch Verständnislosigkeit in den Augen an und schwieg bedrückt. "Weißt du eigentlich, was für ein Unmensch aus dir wird, wenn du nicht bekommst, was du willst? Ich hasse dich dafür, dass dem so ist." Sie trat noch einen Schritt auf ihn zu, stand mitten im Türrahmen, um verhindern zu können, dass er die Türe zuschlug und griff dann unsanft nach seinem Handgelenk. "Ich würde dir am liebsten alle Knochen brechen, damit du weißt, wie weh das tut." Ihre Finger rutschten ruckartig von seinem Handgelenk ab und funkelte ihn an, bis die letzte Wut aus ihren Augen wich und sie vollends enttäuscht den Kopf schüttelte. Wozu hatte Kyou das überhaupt nötig? Annie glaubte keineswegs daran, dass das etwas mit Gefühlen zu tun haben sollte, da sie sich es eher so erklären konnte, er tue all diese schrecklichen Dinge, um dem zu schaden, was er nicht bekommt. Dieser Junge hatte alles, wovon andere nur träumten und doch war er einer der unzufriedensten Menschen dieses Planeten. Wer es denn so unwiderruflich? Die Blonde lehnte sich mit dem Rücken im Türrahmen an und fasste sich angestrengt an die Stirn. Dann würde sie, wenn es so nicht zog, eben die harte Tour fahren und ihm unter die Nase reiben, wie aussichtslos seine Situation war. Er würde sie aus Prinzip nicht für sich gewinnen. Das allein musste sie ihm zu verstehen geben, egal, wie lange dem dauern würde. "Takashi ist...", sie machte eine kurze Verschnaufspause und schloss die Augen, um sich besser konzentrieren zu können, "wahrscheinlich der Mensch, der mir zur zeit beinahe am wichtigsten ist. Er ist alles für mich und ich liebe ihn, also will ich, dass du das nun ein für alle Male akzeptierst und respektierst." Sie zuckte achtlos die Schultern und schwang sich aus dem Türrahmen auf ihn zu. Ein paar Schritte, dann stand Annie direkt vor ihm und nur wenige Centimeter trennten die beiden voneinander. "Ich weiß, dass du zu denken vermagst, du seist derjenige, der das Puppentheater in der Hand hat, aber letzten Endes bin ich es. Ich kann dich sogar dazu bringen in unserem eigenen Haus, deinem eigenen Zimmer Unheil anzurichten. Oh, und ihn könnte ich, wenn ich wollte, auch nach Belieben scheuchen." Sie grinste aufgesetzt und legte den Zeigefinger gegen seine Brust. "Aber weißt du was? Da du meine Marionette bist, kann mir das nur Recht sein. Wenigstens wird es dann nicht langweilig."
Die Blonde machte auf dem Absatz kehrt und verließ mit einem aggressiven Seuftzer das Haus.
Sie wusste, dass diese Aktion für gewöhnlich nicht nach ihrem Verhalten schmeckte, aber dennoch war es ihr egal. Würde dies ein Machtspiel werden, bei dem Katz und Maus einander liebend gern verschlangen und doch nicht aufhörten an des anderen Schwächen zu kauen, dann würde Annie es mitspielen und gewinnen, denn was er nicht hatte, war das 100% Vertrauen auf eine Person, die ihn liebte. Annie hatte ihren zukünftigen Freund, auf den sie immerzu bauen konnte und der sie niemals im Stich ließ, weshalb sie mit einem zauberhaften Lächeln auf den Lippen die Straßen entlang schritt und schließlich an ein wunderschönes, gut gepflegtes Haus mit stilvollem Vorgarten kam, wo sie an der Tür schellte und darauf wartete, dass Takashi öffnete.
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyMi Feb 01, 2012 7:32 am

Kyou/Takashi
Als sich Annie auf den Weg machte und Kyou im Türrahmen zurück ließ, stieß er lauthals ein Lachen hervor, das fast nur vor heißem Zorn geprägt war und schien sich über die Worte des Mädchens lächerlich machen zu wollen.
"Du kleines Miststück.", bemerkte er mit einem schiefen Grinsen, während er in die Richtung sah, in der sie verschwunden war. "Glaub ja nicht, dass ich es dir so leicht mache. Ich habe gerade erst angefangen und irgendwann, ...irgendwann wird auch dein Liebster lieber sein Gürkchen einziehen und abhauen. Irgendwann wirst du Mutterseelen allein sein, ohne Freunde, ohne die Liebe. Nur ich werde dann noch da sein und dann wirst du irgendwann bemerken, was du wirklich fühlst!! Von wegen Liebe für diesen Schnöselprotzen! Du liebst mich!! Und es wird Zeit, dass du deine Gefühle dir endlich eingestehst!!" Sein Ausdruck wurde mit jedem Satz ernster bis nur eine grimmige Grimasse sein gesicht zierte, bevor er die Tür schloss und es sich auf dem Sofa gemütlich machte, während er den DVD-Player anschaltete und einen Film abspielen ließ, den er bereits schon zum Erbrechen angeschaut hatte.


Gerade, als Takashi beobachtete, wie einem Mann mittleren Alters ein Sperr in den Kopf gerammt und kurz darauf mit bloßer Hand die Eingeweiden herausgerissen wurden - was ihn sehr faszinierte -, wurde er von der Klingel unterbrochen, die ankündigte, dass sich ein Besucher eingefunden hatte. "Boah! Wenn das die Jungs sind, können sie echt was erleben!!", fluchte der Junge, nachdem er Zähneknirschend vom Sofa stand und wütend zur Tür stapfte.
Er ergriff den Türknauf und riss die Tür so ruckartig auf, dass sie mit einem lauten Knall gegen die Wand schepperte. Noch bevor er erkannte, wer vor ihm stand, begann Takashi bereits zu maulen, da er mit den Jungs aus seiner alten Clique gerechnet hatte. "EY WIE OFT MUSS ICH EUCH NOCH SAGEN, DASS IHR MICH NICHT STÖREN SOLLT, WENN ICH B---!!" Erschrocken hielt er mitten im Satz abrupt inne und riss erschrocken die Augen auf. Er schluckte und musterte die Gestalt Annies, die ziemlich geschockt wirkte, von Kopf bis Fuß. "A-A-Annie?? Bist du das? Was..uh... was machst du hier? ...Ich uhm, sorry. Ich wollte dich nicht so anpflaumen. Ich dachte, es wären... wieder irgendwelche Kinder, die Klingelstreiche spielen, damit ich mit ihnen auf den Spielplatz komme um ihnen einige Ballübungen zu zeigen." Mit einem reumütigen Dackelblick, legte er den Kopf etwas schief und lächelte sie süß an, wobei er hoffte, dass sie ihm diese Lüge abkaufte. Alles andere wäre ausgeschlossen gewesen ihr zu sagen. Ganz zu schweigen von der Wahrheit! //Wenn ich es ihr jemals sage, bin ich ein für alle Mal Geschichte für sie! Niemals werde ich das zulassen!!// Langsam strich er ihr mit dem Handrücken über die Wange. "Verzeihst du mir? ...Ah! Wo bleiben meine Manieren! Tret doch bitte ein, my Lady~." Wie ein Gentleman machte er ihr Platz, sodass sie hindurch gehen konnte und verneigte sich sogar wie ein Butler es machen würde, was wohl eine Art Geck darstellen sollte.
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyMi Feb 01, 2012 9:35 am

Gerade, als Takashi die Tür öffnete, stockte dem Mädchen der Atem. All der Kummer fiel vn ihren Schultern und bei seinem Anblick wurde ihr wieder kuschlig warm. Geborgenheit umhüllte sie und ließ sie wie in Trance ein paar Schritte auf ihn zu treten, sodass er ihre Wange berühren konnte. Annie ließ sich fallen, einfach so, und landete mit den Händen an seine muskulöse Brust gelegt in seinen Armen. Ihr Gesicht vergrub sie in seinem Shirt, in dem sich ihre Hände kraftlos festhielten. "Ich muss dir einiges erklären. Du solltest nich der sein, der sich entschuldigt, sondern ich. Darf ich heute bei dir schlafen? Bitte."
Annie empfand in diesem Moment aufrichtige Angst nach Hause zu gehen, Angst vor den Blicken ihrer Eltern, Angst davor das Verbot Takashi zu treffen ausgesprochen zu bekommen, Angst, dass ihr Bruder dort wartete, der Mensch, der alles zerstört hatte, der sie zerstören wollte, um zu siegen und von dem sie immernoch hoffte, dass er eines Tages verstehen würde, was er mit seinen Taten anrichtete. Vorsichtig drückte Annie Takashi durch den Türrahmen ins Hausinnere und zog die Tür hinter sich zu, woraufhin sie sich von ihm löste und mit dem Rücken an die Tür gelehnt auf den Boden sank. Ihre Hand fuhr unwillkürlich zu ihrer Schläfe und in ihre Augen stiegen Tränen. "Ich kann nicht mehr. Ich will nicht, dass er uns auch noch kaputt macht, hörst du?"
Die Verzweiflung verschlang ihre Stimme gnadenlos und ließ sie am Ende des Satzes nur noch krächzen, während sie das Gesicht in die Hände stützte und den Kopf schüttelte. "Das ist so irreal, verstehst du? Welchen Zweck verfolgt er damit?"
Natürlich wusste Annie genau, was Kyou vorhatte, aber dass Takashi überhaupt auch nur ansatzweise ahnte, von wem sie sprach war absolut abwegig, was aber nicht bedeutete, dass Annie vorhatte Kyou zu verpfeifen. Ihre geschwisterliche Liebe zu ihm hinderte sie daran und selbst wenn sie es wollte, entschied sich ihr Unterbewusstsein kurzer Hand dafür, dass Takashi noch nicht erfahren durfte, wer oder was wirklich hinter der Sache steckte. Die halbe Wahrheit zu sagen, würde schließlich keine Lüge sein, nur nicht der gesamte Teil der Geschichte. Ihr Blick schwenkte zu Takashi hinüber und hellte ihre düsteren Gedanken einen Moment lang auf. Was auch immer es war, er schaffte es, sie nur ansehen zu müssen, um ihr damit zu sagen, dass sie unter seinem Schutz stand und er sein letztes Hemd für sie geben würde. Es war das Einzige, was das Mädchen jetzt noch daran hinderte die Nerven vollends zu verlieren. Sie hob schwach die Hand und griff nach seiner, damit er sich zu ihr setzte.
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BeitragThema: Re: Forbidden Love [Celya | Lee]   Forbidden Love [Celya | Lee] EmptyDi Feb 14, 2012 9:17 am

Takashi
Als Annie sich in Takashis Arme fallen ließ, umhüllte er sie, ohne jegliches Zögern, in eine warme Umarmung, wobei er ihren Rücken sachte streichelte. "Süße, du musst dich echt für nichts entschuldigen, okay? Oder sehe ich irgendwie sauer, gekränkt oder sonst wie aus? Ich könnte meinem Engel doch nie böse sein. Und was das Übernachten angeht... nur wenn du dir im Klaren bist, dass ich nicht versprechen kann, dich nicht mitten in der Nacht anzufallen." Dabei hob er ihren Kopf sachte an und zwinkerte ihr verspielt zu.
Kurz darauf drückte sie ihn leicht ins Innere des Gebäudes, bevor sie hinter sich die Tür ins Schloss fallen ließ und sich daran lehnend, auf dem Boden hockte.
Das Mädchen wirkte äußerst verzweifelt, befand Takashi und war beunruhigt, um wen es sich handeln könnte, der ihr so viel Schaden und Leid bereiten könnte.
Bevor er jedoch etwas auf ihre Aussagen erwidern konnte, zog Annie ihn zu sich hinunter, nachdem er ihr ein verständnisvolles Lächeln zuwarf.
Sogleich setzte er sich neben das Mädchen und nahm sie in seine starken Arme, während er sie zärtlich an seinen Oberkörper drückte und mit der freien Hand über ihren Kopf kraulte. "Psssh, psssh~ Es wird alles gut. Ich weiß zwar nicht von wem du geredet hast und damit auch nicht, weswegen er dir so viel Leid beschert, aber... er wird uns nicht zerstören. Ich werde immer an deiner Seite sein und wenn du willst kann ich mit ihm auch mal ein paar Takte reden, bis er dir keine Probleme mehr macht. Und was das Chaos bei dir daheim angeht.. Ich werde mit dienen Eltern reden und ihnen deine Aussage bestätigen. Demnach hast du einen Zeugen, der beweisen kann, dass du vollkommen unschuldig bist. Und mir hat bisher noch jeder geglaubt, würde mich also schwer wundern, wenn sie das, was wir BEIDE sagen, anzweifeln würden."
Er streichelte ihr weiter durch die Haare und gab ihr einen sanften Kuss darauf, bevor er nach kurzer Stille vorschlug: "Wie wär‘s? Soll ich uns was Leckeres kochen? Danach schauen wir eine DVD, was wir ja eh vorhatten. Allerdings habe ich nur Action-Filme, ich hoffe das stört dich nicht. Und wenn wir dann tot-müde sind legen wir uns schlafen. Aber... mach am besten dein Handy für heute aus, ja? Für heute... vergessen wir erst mal alles. Und morgen sehen wir weiter, einverstanden?" Nun sah der Junge ihr in die Augen und lächelte mit so viel Zuneigung, die er aufbringen konnte, um ihr die Last, die sie auf den Schultern trug, wenigstens etwas zu erleichtern.
//Ich finde den Arsch, der dich zum Weinen bringt und wenn es das Letzte ist, was ich tue in meinem Leben!!! Ich war nicht umsonst ein Gang-Leader!! Ich finde und massakriere ihn mit meinen bloßen Händen!!! Ò_______Ó //
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